Continentals Kursziel-Korridor nach oben hin flexibel

Analysten überschlagen sich förmlich bei der Ausgabe neuer Kursziele für die Continental-AG-Aktien. Nachdem bisher die Commerzbank mit einem Kursziel von 162 Euro die obere Grenze des Entwicklungskorridors markierte, dehnt die Citigroup diesen nun noch einmal etwas weiter. Die US-Bank sieht die Papiere des deutschen Automobilzulieferer und Reifenhersteller jetzt auf einem Kurs in Richtung 164 Euro; zuvor war man von einer Entwicklung bis auf 132 Euro ausgegangen, die die Continental durch einen aktuellen Aktienkurs von 145 Euro bereits deutlich überholen konnte. Gleichzeitig gibt die Citigroup weiterhin eine Kaufempfehlung für Continental-Aktien aus. Der Automobilzulieferer und Reifenherstellers habe nach wie vor „das beste Geschäftsmodell im Sektor“, heißt es dazu in einer Studie vom Dienstag. Die Zahlen für das dritte Quartal hätten die Technologieführerschaft des Dax-Konzerns unterstrichen. ab

Pirelli-Tochter zieht sich aus Joint Venture für Abgasregelsysteme zurück

Die Pirelli-Tochter Pirelli & C. Ambiente SpA und Clean Diesel Technologies Inc. (CDTI) wollen das erst im Februar gegründete Gemeinschaftsunternehmen Eco Emission Enterprise Srl, in kurz: E CUBE, schon wieder abwickeln. Beide Partner wollten gemeinsam Abgasregelsysteme für Diesel- und Benzinmotoren in Europa und den GUS-Staaten vermarkten. Einer Stellungnahme zufolge sei man den festgelegten Absatzzielen „langsamer als erwartet“ nähergekommen. CDTi wolle nun sein Geschäft wie bisher betrieben in Europa fortführen, heißt es dazu, also ohne Partner Pirelli. ab

Interpneu und Conti Unterstützer der Techno Warenbörse

Die alle zwei Jahre stattfindende Warenbörse der Einkaufskooperation von markengebundenen Autohäusern Techno fand in der letzten Woche in Hamburg statt. Zu den Sponsoren der diesjährigen Veranstaltung gehörten aus der Reifen- und Räderbranche die Firmen Continental und Interpneu. dv

Arocs auf der Agritechnica auf Alliance-Reifen

Auf der Agritechnica präsentierte Mercedes-Benz Special Trucks unter anderem einen Agrar-Lkw auf Basis des neuen Mercedes-Benz Arocs. Der Arocs 2042AS mit 310 kW (421 PS) eignet sich als Sattelzugmaschine mit Allradantrieb bestens, um große Transport¬volumina mit hoher Geschwindigkeit möglichst effizient ans Ziel zu bringen – und das verlangt besondere Reifen. Der CEO der Alliance Tire Group (ATG) Yogesh Mahansaria zeigte sich im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG besonders stolz, dass für die anspruchsvolle Bereifung des ausgestellten Arocs die Wahl auf ein Produkt der Marke Alliance fiel: Das Messefahrzeug war auf 60 km/h begrenzt, montiert waren Implementstahlgürtelreifen vom Typ Flotation Radial A-380 vorne in 560/60 R22.5 161E, hinten in 750/45 R22.5 166E. detlef.vogt@reifenpresse.de

Im Januar beginnt in Österreich der Messereigen 2014

Die „Vienna Autoshow 2014“ ist Österreichs größter Automobilsalon. Von 16. bis 19. Januar zeigen 40 Automarken 400 Neuwagenmodelle auf 30.000. Mit dabei sind zahlreiche Österreich- und Europa-Premieren, Concept- und Show-Cars. Auch die achte Ausgabe der Messe dürfte wieder etwa 150.000 Besucher zählen. dv

Wilhelm Höppner wird 60

Wilhelm Höppner, aktuell bei der Toyo Tire Europe GmbH (Willich) Technical Director, seit 1992 beim japanischen Hersteller und im deutschen Reifenfachhandel bestens bekannt, wird heute 60 Jahre alt. Höppner hat das Reifengeschäft bei Michelin erlernt und war für den französischen Konzern unter anderem jahrelang im Auslandseinsatz, stand aber auch einige Jahre in Diensten des Leichtmetallräderherstellers Ronal. dv

Motorradfahrer stoppt führerlosen Lkw und wird „Held der Straße“

Der 32-jährige Mike Pfab ist am 23. Juli 2013 mit seinem Motorrad auf der zweispurigen A72 Richtung Hof unterwegs. Plötzlich bemerkt er einen Lkw, der schlingert und sogar gegen die linke Leitplanke stößt. Als das Lkw-Gespann in der Mitte beider Spuren weiterfährt, handelt der Chemnitzer: Er stellt seine Maschine ab und springt auf den mittlerweile langsam bergauf rollenden Lkw. Ihm gelingt es durch diese hollywoodreife Aktion, das Fahrzeug zu stoppen und die gefährliche Irrfahrt zu beenden. Für sein vorbildhaftes Handeln haben Goodyear und der Automobilclub von Deutschland (AvD) Mike Pfab nun zum „Held der Straße“ des Monats November gekürt.

Stark steigende Umsätze und Gewinne bei Toyo Tires

Toyo Tires konnte im bisherigen Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres seinen Umsatz deutlich und seinen Gewinn beträchtlich steigern. Wie der viertgrößte japanische Reifenhersteller mitteilt, stieg der Umsatz von Januar bis September um 10,5 Prozent auf jetzt 268 Milliarden Yen (2,02 Milliarden Euro). Insbesondere in Nordamerika konnte Toyo Tires mit 31 Prozent überdurchschnittlich stark wachsen. Der operative Gewinn legte dabei um 159 Prozent zu und stand bei 25 Milliarden Yen (186 Millionen Euro) für eine Umsatzrendite von 9,2 Prozent; für denselben Zeitraum 2012 konnte Toyo Tires gerade einmal 3,9 Prozent Umsatzrendite melden. Die Reifensparte entwickelte sich dabei überdurchschnittlich.

Elio Motors und Cooper Tire wollen bei „Dreirad“ zusammenarbeiten

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Die Cooper Tire & Rubber Company und Elio Motors Inc. wollen zusammenarbeiten und haben diesbezüglich eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Demnach soll der Reifenhersteller das in Troy (Michigan/USA) beheimateten Start-up als Erstausrüster für das von ihm entwickelte dreirädrige Fahrzeug beliefern. Ausgestattet mit einem 55 PS starken Dreizylindermotor könne das nur gut 540 Kilogramm auf die Waage bringende „Dreirad“ mit einer Gallone Kraftstoff immerhin 84 Meilen zurücklegen, wird bei alldem insbesondere dessen Sparsamkeit des Mobils hervorgehoben. Für amerikanische Verhältnisse mögen die sich daraus errechnenden rund 3,4 Liter Kraftstoff je 100 Kilometer zwar durchaus beeindruckend sein, aber solche Werte werden von so manchem in Serie gefertigten europäischen Kleinwagenmodell bereits heute beinahe erreicht. Vielleicht ist da schon der von Elio angepeilte Verkaufspreis in Höhe von rund 6.800 US-Dollar (gut 5.000 Euro) ein schlagenderes Argument für das Fahrzeug, das in Shreveport im US-Bundesstaat Louisiana vom Band laufen soll und bei dem den Planungen zufolge hauptsächlich Komponenten „Made in North America“ verbaut werden. Wie dem auch sei, bei Elio freut man sich jedenfalls darüber, Cooper als Partner für das Projekt gewonnen zu haben. „Beständige Innovationen sind lebenswichtig für das Automotive-Geschäft, und wir bei Cooper freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Elio bzw. die Entwicklung eines innovativen Reifendesigns, das in einem unserer US-Werke gefertigt wird“, so Chris Ostrander, im Range eines Präsidenten bei Cooper. Wie Elio wolle man mittels des neuen Fahrzeuges zu mehr Nachhaltigkeit beitragen und durch rollwiderstandsarme Reifen dazu beitragen, das angepeilte Verbrauchsziel zu erreichen, sagt er. cm

„Grandioser Start in die Hallencrossserie 2013“ für Maxxis

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Maxxis kann sich über einen erfolgreichen Start in die Hallencrossserie 2013 freuen. Denn beim 31. ADAC-Supercross Stuttgart fuhr der Amerikaner Teddy Maier Anfang November in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle der baden-württembergischen Landeshauptstadt den Sieg auf Reifen der taiwanesischen Marke ein. Der Fahrer vom Team Castrol Power 1 Moto-Web hatte sich schon bei dem Lauf am Freitag den zweiten Platz sichern können, um am Samstag mit dem Tagessieg dann noch eine Schippe nachzulegen und sich so letztlich auch den Gesamtsieg zu sichern. „Ein grandioser Start in die Hallencrossserie 2013, und wir freuen uns, dass das Castrol-Power-1-Moto-Web-Team auch diese Saison auf unsere Reifen setzt“, so Martin Krohn von Maxxis Deutschland. cm

Die nächste Cabot-Quartalsdividende gibt’s Mitte Dezember

Die nächste Quartalsdividende der Cabot Corporation wird am 13. Dezember ausgeschüttet und beläuft sich auf 20 US-Cent je Unternehmensaktie. Gezahlt wird sie demnach an Aktionäre, die zum Stichtag 29. November Wertpapiere des in Boston (USA) beheimateten Konzerns halten, zu dessen Kunden auch die Reifenindustrie (Ruße/Elastomere) zählt und der erst vor Kurzem eine knapp fünfprozentige Umsatzsteigerung für das abgelaufene Geschäftsjahr berichten konnte. cm

Michelin will Synthesekautschuk aus Biomasse entwickeln

Michelin und zwei Partner aus Frankreich wollen gemeinsam unter dem Projektnamen „BioButterfly“ Butadien aus pflanzlicher oder tierischer Biomasse entwickeln. Butadien ist ein Synthesekautschuk, der weltweit vorwiegend in der Reifenproduktion eingesetzt wird, derzeit aber aus fossilen Rohstoffen hergestellt wird. Das Projekt von Michelin, Axens und IFP Energies Nouvelles ist mit 52 Millionen Euro über acht Jahre finanziert und ist zu knapp 30 Prozent staatlich gefördert. Bis 2020 soll das Entwicklungsprojekt mit der Errichtung einer Produktionsstätte in Frankreich in einen Regelbetrieb überführt werden. Dieses Werk würde wahrscheinlich in der Nähe der Michelin-Fabrik in Bassens (Gironde) entstehen, wo das Unternehmen bereits jetzt Synthesekautschuk fertigt, so ein Unternehmenssprecher. ab

Batterie, Reifen, Beleuchtung … – Wintercheck bei Vergölst umfasst 40 Punkte

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Zum Start in die kalte Jahreszeit bietet Vergölst Autofahrern einen Wintercheck für ihren fahrbaren Untersatz. Dabei werden insgesamt 40 Einzelpunkte überprüft angefangen beim Frostschutz über die Batterie und die Beleuchtung bis hin zum Reifenprofil, den Scheibenwischern, Bremsen und Stoßdämpfern sowie sämtlichen Flüssigkeitsständen. „Binnen kürzester Zeit überprüfen unsere ständig auf dem neuesten Stand geschulten Werkstatt-Mitarbeiter alle relevanten Funktionen des Fahrzeugs und dokumentieren das Ergebnis in einem umfassenden Prüfprotokoll“, verspricht Produktmanager Marcel Evert. Nach Rücksprache könne man im Falle eines Falles dann „im Handumdrehen“ auch gleich der Ersatz durch Originalersatzteile beauftragen, heißt es. „Eine Investition, die sich auszahlt. Denn sie gibt einem die Gewähr dafür, auch unter widrigen Umständen pünktlich ans Ziel zu kommen. Ob morgens zur Arbeit, mittags zum Kindergarten oder abends zum Einkaufen“, so Evert. cm

„Falcon“-Oldtimerfeuerwehr steht jetzt auf Falken-Reifen

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Falken Tyre Europe hat dafür gesorgt, dass das Feuerwehrfahrzeug „Falcon“ des Feuerwehrgeschichts- und Museumsvereins Frankfurt am Main e.V. (FGMV) wieder fahren kann. Denn das Unternehmen hat dem Oldtimer einen Satz neue Reifen vom Typ „GI307“ spendiert, die speziell für den groben Alltagseinsatz von schweren Nutzfahrzeugen und Lkw konzipiert wurden. Die alten sollen schon mehr als 15 Jahre alt und porös gewesen sein, sodass dem Fahrzeug aus Sicherheitsgründen die Stilllegung durch den TÜV drohte – dank Falkens „Reifenspende“ kann der rote Exot nun aber wieder als lebendiges Museumsstück auf Stadtfesten und Oldtimershows vorgeführt werden. „Für einen kompletten Satz Lkw-Reifen in dieser Größe hätte der Verein die Finanzmittel nicht aufbringen können – der ‚Falcon‘ hätte für immer in der Garage bleiben müssen“, sagt FGMV-Vorsitzender Ralf Keine. „Wir freuen uns riesig über die großzügige Spende von Falken. Jetzt können wir wieder echte Feuerwehrgeschichte und -technik für jedermann erlebbar machen“, ergänzt er. „Wir haben bei Falken selbst einige Mitarbeiter, die bei der Feuerwehr tätig sind, schon alleine daher war es uns ein echtes Anliegen, das Fahrzeug vor der Stilllegung zu bewahren“, begründet Unternehmenssprecherin Nadine Cerone-Schatz das Engagement des Reifenherstellers. Bei dem „Falcon“-Feuerwehrfahrzeug des FGMV – ein Universallöschfahrzeug des österreichischen Herstellers Rosenbauer – soll es sich um das einzige von nur drei nach Deutschland gelieferten Typen handeln, das noch funktionsfähig ist. Von der von Flughafenlöschfahrzeugen (SIMBA) abgeleiteten Version seien außerdem nur sehr wenige gebaut wurden, was den Oldtimer zu einer – wie es heißt – „echten Rarität“ mache. cm

US-Gericht spricht Millionenstrafe gegen Michelin aus

Medienberichten zufolge ist Michelin von einem Gericht im US-Bundesstaat Georgia zu einer Strafe in Höhe von 16,5 Millionen Dollar verklagt worden. Bei einem Autounfall, der 2011 durch einen geplatzten Reifen in Macon (Georgia/USA) verursacht worden war, kamen zwei Menschen – darunter auch der Fahrer des Autos – ums Leben, zwölf weitere wurden verletzt. Wie es dazu weiter heißt, sei der Reifen bereits über 80.000 Kilometer gefahren worden und sei außerdem einmal repariert worden, obwohl er nicht hätte repariert werden dürfen. Bei der Verletzung des Reifens habe es sich um einen Schnitt von wenigstens zwölf Millimeter gehandelt. Die Jury war dennoch der Ansicht, den Reifenhersteller treffe eine 80-prozentige Mitschuld an dem Unfall. Michelin wolle gegen das Urteil in Berufung gehen, heißt es dazu. ab

Nächster „Hella Show & Shine Award“ wieder in Essen

Eine Jury wählte kürzlich aus einem Starterfeld von 114 Bewerbern die zehn Finalisten für den „Hella Show & Shine Award 2013“. Das große Finale dazu findet wieder auf der Essen Motor Show ab Ende dieses Monats statt und steht dabei unter dem Motto „Zeig Dein Auto im besten Licht!“. Dabei können Besucher der Messe ihre Favoriten per Stimmkarte oder auch online wählen. ab

Trelleborg Wheel Systems kauft italienischen Industriereifenhändler

Die Trelleborg-Gruppe will den italienischen Industriereifenspezialisten Pircher Alfred SAS übernehmen. Wie das Unternehmen mitteilt, wolle man auf diese Weise Trelleborg Wheel Systems’ europäisches Vertriebsnetzwerk weiter ausbauen. Pircher Alfred betreibt Vertriebsniederlassungen und Servicestützpunkte in Mailand und in Bologna, ist auf Staplerreifen spezialisiert und steht für einen Umsatz von 8,5 Millionen Euro. Details zum Kaufpreis nannte Trelleborg nicht; die Akquisition soll im ersten Quartal 2014 vollzogen werden. ab

AZEV unterstützt Handel mit DIN-A1-Produktposter

Der Räderhersteller AZEV bietet Fachhändlern ein DIN-A1 Poster zur Verkaufsunterstützung an. Mit dem Poster des Unternehmens aus der Tyre24-Gruppe wird dem Kunden eine Gesamtübersicht über das aktuelle AZEV-Räderprogramm gezeigt. ab

Mesnac richtet Forschungs- und Technikzentrum in Akron ein

Der chinesische Maschine- und Anlagenbauer Mesnac will in Akron (Ohio/USA) ein neues Forschungs- und Technikzentrum einrichten, das der bereits bestehenden Einrichtung dieser Art in Tschechien gleichen soll. Das Zentrum soll die Schnittstelle zwischen Kunden in Nordamerika und dem zentralen F&E-Zentrum in Qingdao, China, darstellen. Bis zum Ende dieses Jahres will Mesnac bereits rund 35 Mitarbeiter in der neuen Einrichtung beschäftigen. Informationen zur Höhe der Investition machte das chinesische Unternehmen indes nicht. Mesnac gehört weltweit zu den führenden Anbietern von Maschinen und Anlagen für die Reifenproduktion. ab

Toyo Tires sieht Markenrechte verletzt und klagt auf Unterlassung

Toyo Tires hat jetzt vor einem US-Gericht im Bundesstaat Nevada, wo derzeit die SEMA-Show stattfindet, Klage gegen die Toyama Tyre Corp. Ltd. eingereicht. Toyama verletzte mit seiner Unternehmensmarke sowie mit seiner Produktmarke „Toyoma“ die von Toyo Tires registrierten Handelsname und Handelsmarke „Toyo“. Der japanische Toyo-Konzern fordert vom ebenfalls aus Japan stammenden Unternehmen Toyama Unterlassung. ab

Yokohama spendet für Erdbebenopfer auf den Philippinen

Yokohama Rubber spendet 1,9 Millionen Yen (14.000 Euro) an das Rote Kreuz auf den Philippinen. Damit soll den Opfern des Erdbebens von Mitte Oktober auf den Zentralphilippinen geholfen werden. Yokohama betreibt eine Reifenfabrik auf den Philippinen. ab

Deutsche Bank setzt Continental-Kursziel deutlich herauf

Auch die Deutsche Bank erwartet weiteres Wachstum beim Aktienkurs der Continental AG. Nachdem sich bereits gestern erste Geldhäuser und Analysten positiv zum Papier geäußert hatten, legt die Deutsche Bank jetzt nach und legt das neue Kursziel von bisher 140 auf jetzt 155 Euro fest und behält die Einstufung mit „Buy“ bei. Am vergangenen Donnerstag hatte der Automobilzulieferer und Reifenhersteller seine aktuellen Quartalszahlen veröffentlicht. Auch das vierte Quartal 2013 sollte der Deutschen Bank zufolge ähnlich positiv verlaufen wie das bisherige Geschäftsjahr. ab

button_berichte_12px-jpg Aktuell liegt der Kurs der Continental-Aktie bei 144 Euro.

Bridgestone-Rückruf in Japan kostet wenigstens 62 Millionen Euro

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Dass Bridgestone in Japan sich derzeit mit dem freiwilligen Rückruf von 1,2 Millionen Lkw-Reifen konfrontiert sieht, sollte sich nur bedingt auf die Geschäftsergebnisse sowie die Einstufung des Herstellers durch Analysten auswirken. Das befindet jetzt Moody’s in einer Stellungnahme. Der Ratingagentur zufolge sollte der Rückruf den weltgrößten Reifenhersteller rund 8,2 Milliarden Yen (62 Millionen Euro) kosten. Moody’s geht dabei davon aus, dass nicht alle betroffenen 1,2 Millionen Reifen ausgetauscht werden (müssen), sondern nur 16.823 Reifen, die zu einer „Hochrisikogruppe“ zählen. Dennoch müssten eben alle 1,2 Millionen Reifen in Werkstätten auf die Integrität des Innerliners hin kontrolliert werden, was nahezu 90 Prozent der prognostizierten Gesamtkosten für den freiwilligen Rückruf verursachen soll. Diese Kosten stünden für zwei Prozent des prognostizierten Jahresgewinns, wirke sich demnach nur bedingt auf die Entwicklung des Unternehmens aus, so Moody’s. ab

Aus Grasdorf-Wennekamp GmbH wird Grasdorf GmbH

Die Grasdorf-Wennekamp GmbH (Holle) hat ihren Namen in Grasdorf GmbH geändert und kann sich bereits dieser Tage auf der Agritechnica in neuem „Outfit“ präsentieren. Damit trägt das Unternehmen erwartungsgemäß dem sukzessiven Rückzug bzw. Ausscheiden des langjährigen Mitgesellschafters Heinz Wennekamp Rechnung. Die Grasdorf GmbH entwickelt und produziert Räder sowie Doppelräder und liefert jährlich rund 35.000 Kompletträder an Anwender aus den Bereichen Landwirtschaft, Baumaschinen und Spezialfahrzeuge.

Agrarreifen der Marke Bridgestone werden 2014 in Europa eingeführt

Lothar Schmitt, Direktor Landwirtschafts- und Off-The-Road-Reifen bei der Bridgestone Europe NV/SA in Zaventem (Belgien), hat gestern im Rahmen einer Pressekonferenz auf der Agritechnica in Hannover die Ausweitung der Mehrmarkenstrategie und die Markteinführung von Landwirtschaftsreifen der Marke Bridgestone in Europa angekündigt. Die im Landwirtschaftsreifenmarkt bestens eingeführte Marke Firestone werde die Hauptmarke bleiben. Eine Einführung der Marke Bridgestone auf außereuropäischen Märkten stehe derzeit und wohl auch auf absehbare Zeit nicht auf der Agenda.

Apollo wächst kaum, verdient aber gut – Umsatzsprung in Europa

Apollo Tyres konnte im zurückliegenden Quartal seine Umsätze weltweit zwar nur minimal um 1,7 Prozent auf jetzt 34,3 Milliarden Rupien (405 Millionen Euro) steigern. Dafür ist der führende indische Reifenhersteller in seiner Profitabilität deutlich gestiegen. Im Quartal von Juli bis September – für Apollo Tyres ist dies das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres – stieg der operative Gewinn um immerhin 16 Prozent auf jetzt 4,4 Milliarden Rupien (52 Millionen Euro). Dies entspricht einer Umsatzrendite von 12,8 Prozent. Besonderes Wachstum konnte Apollo Tyres indes erneut in Europa einfahren, wo der indische Hersteller im zweiten Quartal seinen Umsatz um 46,1 Prozent auf 10,6 Milliarden Rupien (125 Millionen Euro) steigerte. Allein gegenüber dem direkten Vorquartal legte Apollo Vredestein in Europa ein fulminantes Wachstum von immerhin 33 Prozent hin. Auch hat der Hersteller in Europa im Berichtszeitraum gut verdient. Den operativen Gewinn im Segment Europa gibt Apollo Tyres mit einer Milliarden Rupien (zwölf Millionen Euro) an, was einer Umsatzrendite in Höhe von 9,5 Prozent entspricht. ab

Mehr zu diesen Zahlen erfahren Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

Agritechnica: Michelin zeigt „Innovationen für die Mobilität in der Landwirtschaft“

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Der Bereich Landwirtschaftsreifen bei Michelin pflegt mehr denn je eine enge Verbindung zu den Herstellern von landwirtschaftlichen Maschinen, um den Anforderungen der Landwirte von heute gerecht zu werden und deren künftige Bedürfnisse vorwegzunehmen. 2014 erweitert Michelin sein Reifenangebot erneut, um für alle landwirtschaftlichen Anwendungen und Einsatzbereiche das passende Produkt anzubieten. Bei den beiden neuen Reifen, die Michelin in diesem Zusammenhang auf der Agritechnica in Hannover vorgestellt, handelt es sich um den SprayBib VF420/95R50 mit „Michelin Ultraflex Technologies“ für Feldspritzen sowie den BibLoad Hard Surface, eine neue Produktreihe für Teleskop- und Kompaktlader. Details zu den neuen Produkten und Produktreihen können Sie in der Dezember-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG lesen. ab

Bridgestone-Konzern ruft 1,2 Millionen Lkw-Reifen freiwillig zurück

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Bridgestone ruft freiwillig 1,2 Millionen Lkw-Reifen zurück. Wie der Hersteller jetzt mitteilt, seien die Reifen im Nutzfahrzeugreifenwerk im japanischen Tochigi gefertigt worden, und zwar in der Zeit von Januar 2012 bis August 2013 (DOT 0412 bis 3213). Ein Großteil dieser Reifen wurde dabei auf dem japanischen Heimatmarkt verkauft. Der Bridgestone-Konzern initiiert den freiwilligen Rückruf, da es in der Produktion der Reifen punktuell Probleme mit der Dichtigkeit des Spleißes im Innerliner geben könne; dies könnte zu einem schleichenden Luftdruckverlust führen, betont Bridgestone Japan. Auch in Nordamerika ruft Bridgestone vorsorglich 2.600 Reifen der betreffenden Chargen zurück, obwohl es keinerlei Auffälligkeiten mit der Qualität der Produkte gegeben habe. Wie Bridgestone Deutschland auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG bestätigt, seien auch hierzulande einige der betreffenden Reifen ausgeliefert worden – ebenfalls ohne dass man von Problemen mit dem Innerliner wüsste. Wie ein Sprecher dazu betont, dränge sich eine ähnliche Aktion wie in Japan oder in Nordamerika für Deutschland nicht auf, zu gering sei das wirkliche Risiko und zu gering sei die Anzahl der Reifen mit betreffenden DOT-Nummern, die hierzulande verkauft worden seien. „Es gibt keinerlei Sicherheitsproblem“, so Bridgestone Deutschland dazu. ab

Neue Größen des SFT von Mitas für leistungsstarke Maschinen

Durch die Erweiterung der Reihe der „Super Flexion Tyres“ (SFT) stellt Mitas aktuell auf der Agritechnica mit einem größeren Sortiment aus. Mitas’ SFT-Reifen seien für PS-starke Traktoren mit über 180 PS konzipiert worden und werden hauptsächlich auf dem nordamerikanischen Markt verkauft. Die neuen Größen des Mitas SFT sind 900/60 R42, 710/60 R34, 650/60 R34, 710/65 R46, 750/65 R26 und 580/85 R42. „Der Mitas SFT knüpft an die Leistung des Continental SVT an,“ sagt Andrew Mabin, Marketing & Sales Direktor bei Mitas. Die SFT-Reifen von Mitas konkurrieren mit dem Konzept des IF-Reifens. Der Hauptvorteil liege in der Anwendbarkeit variabler Fülldrücke und damit optimaler Anpassung an die jeweiligen Einsatzbedingungen. Flexible, hochbelastbare Seitenwände ermöglichten hohe Tragfähigkeiten bei niedrigen Reifendrücken. Das Resultat seien große Bodenaufstandsflächen, Voraussetzung für Bodenschonung und hohe Erträge. ab

Übernahme-Urteil: Apollo Tyres handelt entsprechend seiner Verpflichtungen

Apollo Tyres kann sich über einen Etappensieg vor dem Delaware Court of Chancery freuen. Der zuständige Richter befand am vergangenen Freitag, der indische Reifenhersteller würde die Verhandlungen mit den Gewerkschaften in den Cooper-Fabriken in den USA eben nicht mutwillig verzögern, um damit einen erwünschten Preisnachlass auf den Kaufpreis durchzusetzen. Dieser meinte stattdessen, Apollo Tyres habe sehr wohl die Verhandlungen entsprechend den Abmachungen geführt und sei somit seinen Verpflichtungen nachgekommen; der Richter könne keinen Bruch der Übernahmevereinbarung zwischen Cooper Tire & Rubber und Apollo Tyres erkennen. Dies hatte Cooper behauptet und war damit vor das Gericht gegangen. In dieser Woche wolle der Richter sein Urteil von Freitag umfassend begründen. Apollo möchte „die andauernden Streitereien“ mit der Gewerkschaft United Steelworkers in den USA nutzen, um den vereinbarten Übernahmepreis in Höhe von 35 Dollar pro Aktie um 2,50 Dollar zu senken. Apollo Tyres betonte nach der Gerichtsentscheidung in einer Stellungnahme, man sei weiterhin an der Übernahme Coopers interessiert. ab

Apollo Tyres scheitert in China mit „Project Charlie“

Seitdem Apollo Tyres versucht, den US-Mitbewerber Cooper Tire & Rubber zu übernehmen, gab und gibt es Probleme mit dessen chinesischem Joint-Venture-Partner Chengshan Group. Auch wenn der chinesische Hersteller ‚nur’ 35 Prozent der Anteile an dem Gemeinschaftsunternehmen in Rongcheng hält, bestimmt er offenbar weitestgehend die Geschicke vor Ort; so werden keine Marken des Cooper-Konzerns mehr gefertigt und die vorgelegten Geschäftskennzahlen des Gemeinschaftsunternehmens seien ebenfalls überaus lückenhaft, betont Apollo. Wie sich jetzt Ende der Woche anlässlich der Gerichtsverhandlung zwischen Cooper und Apollo Tyres im Delaware Chancery of Court herausstellte, habe der indische Hersteller parallel zur geplanten Übernahme von Cooper auch versucht, die Chengshan Group aus dem Joint Venture in China hinauszukaufen. Dadurch wäre Apollo – bei Vollzug der Cooper-Übernahme – Alleineigentümer der Fabrik in Rongcheng geworden.

Weniger Winterreifenverweigerer – Theorie und Praxis müssen jetzt zusammenkommen

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Einer Umfrage des Kfz-Portals Auto.de zufolge werden auch im Laufe dieses Winters sechs Prozent der Autofahrer keine Winterreifen aufziehen – trotz Vorschriften wie der in der Straßenverkehrsordnung, nach der Fahrzeuge bei „Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- und Reifglätte“ mit adäquaten Reifen ausgerüstet sein müssen. Sechs Prozent, das sind immer 2,5 Millionen Fahrzeuge auf deutschen Straßen. Gleichzeitig entspricht diese Zahl aber immerhin auch einer Halbierung der Winterreifenverweigerer auf deutschen Straßen, so Auto.de, denn im vergangenen Jahr gaben bei gleicher Umfrage immerhin 13 Prozent der Befragten an, sie würden keine Winterreifen aufziehen. Der Sinneswandel sei dabei kaum durch die Strafandrohung entstanden, sondern lag – so die Interpretation der Zahlen – vermutlich ausschließlich an dem langanhaltenden und schneereichen Winter 2012/2013. Lediglich vier Prozent der Befragen gaben nämlich an, sich durch die drohenden Strafen zum Reifenwechsel gezwungen zu sehen. Ob die Zahl von ‚nur’ sechs Prozent erreicht wird, steht und fällt allerdings mit dem Wetter in den kommenden Tagen… ab

Touchpad der nächsten Generation macht Bedienaufgaben im Auto leichter und sicherer

Wie kann man eine wachsende Zahl an Sicherheits- und Komfortfunktionen im Fahrzeug so bedienbar machen, dass der Fahrer möglichst nicht abgelenkt wird? Antworten auf diese Frage gehören zur Kernkompetenz des internationalen Automobilzulieferers Continental. Die dortigen Fachleute für die Mensch-Maschine-Schnittstelle (Human Machine Interface, HMI) im Fahrzeug beschreiten aktuell einen neuen Weg: Sie haben ein Touchpad mit aktiver haptischer Rückmeldung entwickelt. Dabei handelt es sich um ein Eingabegerät mit berührungssensitiver Oberfläche. Es dient vor allem dazu, Bildschirmmenüs zu steuern. Der Clou dabei: Dieses Touchpad gibt dem Fahrer mit spürbaren Impulsen eine Bestätigung seiner Aktion – ähnlich einer Taste. „In der Touch-Bedienung sehen wir großes Potenzial. Zusammen mit der aktiven haptischen Rückmeldung ist das Touch-Prinzip besonders effizient. Das hat sich in einer Probandenstudie der Universität Kassel bestätigt“, sagte Eelco Spoelder, Leiter des Continental Geschäftsbereichs Instrumentation & Driver HMI auf der VDI-Tagung „Der Fahrer im 21. Jahrhundert“ in Braunschweig. ab

Continental-Aktie verzückt Anleger und Analysten weiterhin – Höhere Kursziele

Die Aktien der Continental AG steht nicht nur bei Investoren weiterhin hoch im Kurs. Auch Analysten können nicht umhin anzuerkennen, dass sich der Kurs im Laufe des vergangenen Jahren fast verdoppelt hat. Die seit vergangenem Herbst wieder im Dax notierten Papiere des Automobilzulieferers und Reifenherstellers notierten nach Vorlage der jüngsten Quartalszahlen am Donnerstag zeitweise über der 145-Euro-Marke – ein neues Allzeithoch. Mitte November vergangenen Jahres hatte die Aktie noch unter 75 Euro gelegen. Unterdessen entwickelten sich die Aktienkurse der anderen Dax-Unternehmen ‚nur’ um 25 Prozent nach oben. Nach der Vorlage der neuen Quartalszahlen Ende vergangener Woche erhöhten nun mehrere Banken und Analysten ihre Kursziele für die Papiere des Hannoveraner Unternehmens. JPMorgan etwa sieht die Continental-Aktie jetzt auf Kurs 150 Euro, nicht mehr auf 130 Euro, belässt die Einstufung des Papiers aber auf „Overweight“. Das Reifengeschäft des Autozulieferers fahre weiterhin die besten Margen der Branche ein, heißt es dazu in einem Analystenreport. Auch das Analysehaus Warburg Research kommt zu einer ähnlichen Einschätzung. Die Commerzbank wiederum stuft die Continental-Aktie jetzt mit einem Kursziel von 162 Euro ebenfalls deutlich höher als bisher (135 Euro) und wiederholt gleichzeitig die Kaufempfehlung. Continental-Aktien seien immer noch nicht teuer bewertet, so die Commerzbank mit Blick auf die Kursentwicklung der vergangenen zwei Jahre. ab

Aktuell liegt der Kurs der Continental-Aktie bei 143 Euro.

„DTM Experience“ bringt Tourenwagenserie zurück auf den PC

In der offiziellen Simulation der DTM-Saison 2013 kommen alle Rennspielbegeisterte und DTM-Fans voll auf ihre Kosten. Das schwedische Entwicklungsstudio SimBin fängt mit „DTM Experience“ die Tourenwagenserie perfekt ein. Neben allen offiziellen Rennwagen, Rennfahrern und Strecken werden selbst die Anzeigen der TV-Übertragungen originalgetreu umgesetzt. Wie nah „DTM Experience“ an der realen DTM-Serie ist, können alle Fans mit der kostenlosen „DTM Experience Demo“, die zum Download unter www.dtm.com zur Verfügung steht, ‚erfahren’. Selbst die DTM-Rennfahrer kämpften beim ersten „DTM Experience Demo Day“ am Hockenheimring wie im realen Motorsport um jede Hundertstelsekunde. ab

Kaguma startet jetzt den Kundenverkauf: „Rückholkosten waren gestern“

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Die Ausgangssituation kennt jeder Reifenhändler: Reifen werden geordert, der Kunde tritt vom Kauf zurück und der Händler bleibt sprichwörtlich auf den Reifen sitzen. Die Rückholkosten sind oftmals sehr teuer im Vergleich zu dem tatsächlichen Warenwert. Der Lagerbestand steigt, was zu einer unnötigen Kapitalbindung führt. Und was ist, wenn es sich bei den Reifen auch noch um sogenannte Exoten in einer speziellen Dimension handelt? „Genau hier haben wir ein Tool entwickelt und bieten allen Reifenhändlern ab Dezember 2013 eine einfache und effektive Lösung an“, heißt es dazu jetzt in einer Kaguma-Mitteilung: den „Kaguma-Kundenverkauf“ Die Nutzung ist für alle Reifenhändler möglich und kostet keinen Cent. „Keine versteckten Verkaufsgebühren oder Abwicklungskosten.“ Der Handel kann somit seine nicht mehr benötigten Reifen einfach und schnell auf der Kaguma-Reifen- und Serviceplattform mit dem jeweils gewünschten Preis einstellen; auf Wunsch auch anonymisiert mit einer sogenannte „White-Label-Funktion“. Der Unterschied zu Wettbewerbskonzepten liege dabei auf der Hand, so Kaguma weiter. „Wir übernehmen grundsätzlich keine Vermittlerrolle, sondern verkaufen die Ware im Namen und auf Rechnung von Kaguma. So wie es unsere Kunden im Einkaufsprozess bereits gewohnt sind: Eine Rechnung aus einer Hand – ganz egal, wie viele Reifen und welche Marken geordert werden – mit einer übersichtlichen Auflistung zentral von uns. Das spart enormen Verwaltungsaufwand und beschleunigt Rechnungsprüfung, Buchhaltung und Fakturierung.“ Dies sei insbesondere im Zuge der bevorstehenden SEPA-Einführung ein nicht zu unterschätzender Mehrwert. ab

Federal Corp. setzt auf internationalen Motorsport

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Der Reifenhersteller Federal Corp. setzt sich mehr und mehr auch als Sponsor in des internationalen Motorsports in Szene. Der taiwanesische Reifenhersteller ist jetzt Sponsor und Reifenpartner des „Lotus Greater China Race 2013“. Damit wolle das Unternehmen nicht nur die Qualität seiner Produkte unter Beweis stellen, sondern auch seine Marke in einem professionellen Motorsportumfeld präsentieren. Das „Lotus Greater China Race” findet am kommenden Wochenende im chinesischen Macau statt. ab

Neuer mobiler Rund-um-die-Uhr-Reparaturservice von Webasto und ADAC TruckService

Webasto erweitert sein Serviceangebot in Deutschland. Ab sofort können Hersteller von Baumaschinen und Spezialfahrzeugen, die in ihren Fahrzeugen eine Webasto Standheizung eingebaut haben, auf deutschen Straßen und Baustellen auf den ADAC TruckService zählen. Der neue mobile Reparaturdienst ist für alle Webasto-Standheizungen erhältlich, die als Erstausstattung in Fahrzeugen des Kunden installiert sind. Dazu hat der ADAC TruckService für Webasto eine Rund-um-die-Uhr-Hotline eingerichtet. An rund 800 Standorten stehen Pannenhelfer des umfassenden ADAC-TruckService-Netzwerks zur Verfügung. Die von Webasto für diesen Spezialbereich umfangreich geschulten Fachkräfte haben erste Reparaturen bereits erfolgreich durchgeführt. Der mobile Reparaturservice kann von Herstellern im Rahmen eines Servicepakets erworben werden. ab

„Fulminanter“ Tyre24-Start in Italien

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Als Teil der eigenen Zukunfts-/Expansionsstrategie hat Tyre24 seine gleichnamige B2B-Reifenhandelsplattform Mitte September auch in Italien unter www.tyre24.it ans Netz gebracht. Nur gut einen Monat später kann das Unternehmen von einem „fulminanten Start“ in dem südeuropäischen Land berichten. Allein in den ersten beiden Wochen nach dem Start habe man bereits einen Stamm aktiv kaufender Kunden im dreistelligen Bereich gewinnen können, heißt es. Und innerhalb des ersten Monats sollen zudem schon Reifen und Felgen mit einem Volumen von mehr als einer halben Million Euro über die Plattform bestellt worden sein. „Diese Anzahl an Bestellkunden innerhalb kürzester Zeit und eine rasant wachsende Anzahl an Bestellungen belegen, dass der italienische Markt nach unserer B2B-Onlineplattform für den Reifenhandel verlangt hat, sowohl von Anbieter- als auch von Käuferseite“, sagt Markus Nagel, Vertriebsleiter der Tyre24-Gruppe. cm

Amiens-Nord: Vorm Goodyear-Werk brennen wieder Reifen

Vor dem Goodyear-Werk Amiens-Nord brannten gestern wieder Reifen. Die Gewerkschaft CGT hatte dazu aufgerufen, die Zugänge zur Fabrik zu blockieren und die immer noch laufende Produktion zu bestreiken, während zeitgleich die Verhandlungen zum Ende der Produktion und den dann greifenden Konditionen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmervertretern in ihre letzte Runde gingen. Offensichtlich rechnen die 1.173 Mitarbeiter in dem Werk in Nordfrankreich nicht mehr mit einer Rettung ihre Arbeitsplätze. Wie die Lokalpresse berichtet, seien auch von Titan International zuletzt keine neuen positiven Signale zu einer möglichen Übernahme gekommen, von der sich einige die Rettung von immerhin 333 Arbeitsplätzen versprochen hatten. ab

Praxistest zu Kraftstoffeinsparungen dank „grüner“ Lkw-Reifen

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Ein vom Spezialchemiekonzern Lanxess gemeinsam mit dem Logistiker Talke durchgeführter Praxistest mit Lkw des Spediteurs hat aufgezeigt, wie sich mithilfe „grüner“ – also rollwiderstandsoptimierter – Bereifung Kraftstoff einsparen lässt. Denn dabei wurde festgestellt, dass der Spritverbrauch von Lkw 8,5 Prozent niedriger ausfällt, wenn „grüne“ anstatt Standardreifen an dem Fahrzeug montiert sind. „Passend zur Einführung der Kennzeichnungspflicht von Reifen mit dem EU-Label vor einem Jahr haben wir mit diesem Test auch in der Praxis nachgewiesen, dass rollwiderstandsoptimierte Qualitätsreifen große Einsparpotenziale im Nutzfahrzeugbereich bieten“, sagt Christoph Kalla vom Lanxess-Konzern. Insofern senkten „grüne“ Reifen die „Betriebskosten äußerst effektiv“ und würden zugleich durch die Reduzierung der Kohlendioxidemissionen aufgrund eines geringeren Kraftstoffverbrauches einen „wichtigen Beitrag zur Schonung der Umwelt“ leisten. cm

Bridgestone nimmt in Europa wieder Fahrt auf – Quartalsbericht

Bridgestone wächst wieder deutlich – auch in Europa scheint für den japanischen Hersteller die Talsohle durchschritten zu sein. Wie das Unternehmen jetzt meldet, sind von Januar bis September 2,6 Billionen Yen (19,6 Milliarden Euro) umgesetzt worden, was einer Steigerung um 17 Prozent entspricht; allein im dritten Quartal stieg der Umsatz um 22 Prozent. Auch der operative Gewinn legte im Berichtszeitraum mit über 56 Prozent wieder deutlich auf jetzt 319 Milliarden Yen (2,4 Milliarden Euro) zu und stand somit für eine Umsatzrendite in Höhe von 12,2 Prozent. Auch in Europa scheint sich der Wind langsam zu drehen.

Marketingbeirat zur Unterstützung der Vergölst-Partner etabliert

Der zu Continental gehörende Reifen-/Autoservicedienstleister Vergölst hat im September seine turnusmäßigen Regionaltagungen durchgeführt und dazu die Inhaber von knapp 200 Betrieben seines Partnernetzwerkes eingeladen. Im Mittelpunkt standen dabei konkrete Maßnahmen, mit denen den Vergölst-Partnern im Hinblick auf eine Steigerung des wirtschaftlichen Erfolges neue Kunden zugeführt werden sollen. Eine Neuerung in diesem Zusammenhang ist etwa die Etablierung eines 13-köpfigen Marketingbeirates, zu dessen Aufgaben die Beratung der Partnerbetriebe unter anderem in Sachen Kundengewinnung und -bindung gehört, der ihnen aber auch als Ansprechpartner für Fragen aus der täglichen Praxis dienen soll. „Wir setzten auf den vertrauensvollen Dialog und wollen mit dem neuen Gremium den reichen Schatz an Erfahrungen unserer Partner auf diesem Gebiet heben“, so Franchiseleiter Michael Wendt. cm

Fahrzeugzulieferer Tenneco meldet Rekordquartal

Die Tenneco Inc. hat ihre Finanzergebnisse für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres veröffentlicht, und der Zulieferer von Abgasanlagen (Hauptmarke: Walker) und Stoßdämpfern (Hauptmarke: Monroe) der Fahrzeugindustrie kann dabei vom Erreichen neuer Rekorde berichten. Demnach waren die von Juli bis September erzielten mit ziemlich genau zwischen 1,9 und zwei Milliarden US-Dollar (knapp 1,5 Milliarden Euro) in noch keinem anderen Dreimonatszeitraum der Unternehmenshistorie höher. Davon wurden 333 Millionen Dollar (entsprechend einem etwa 17-prozentigen Anteil) im Aftermarket ungesetzt, während das Pkw-Erstausrüstungsgeschäft bei Tenneco im dritten Quartal für annähernd 1,4 Milliarden Dollar (Umsatzanteil: gut 71 Prozent) und der Bereich Nutz-/Spezialfahrzeuge für 236 Millionen Dollar oder leicht mehr als zwölf Prozent vom Umsatz steht. In allen drei Bereichen habe man gegenüber dem Vorjahresquartal mehr oder weniger stark zulegen können, heißt es mit Blick auf Steigerungen um drei Prozent (Aftermarket) über zehn Prozent (Pkw-Erstausrüstung) bis hin zu 28 Prozent (Nutz-/Spezialfahrzeuge). cm

Umsatzrekord auch für Magna

Mit der Magna International Inc. vermeldet ein weiterer Zulieferer der Fahrzeugindustrie ein neues Rekordquartal für den Zeitraum Juli bis September dieses Jahres. Denn im Vergleich zu denselben drei Monaten 2012 kletterten die Umsatzerlöse des Unternehmens um 12,5 Prozent auf nunmehr gut 8,3 Milliarden US-Dollar (rund 6,2 Milliarden Euro) und damit mehr als jemals zuvor in einem Quartal. Mit Blick auf die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres sieht die Zwischenbilanz mit knapp 25,7 Milliarden US-Dollar (etwa 19,1 Milliarden Euro) bzw. einem Zuwachs in gleicher Größe ähnlich positiv aus. Das bereinigte EBIT wird mit 444 Millionen Dollar (Quartal) respektive ziemlich genau zwischen 1,4 und 1,5 Milliarden Dollar (Neunmonatszeitraum) angegeben, wobei diese Kennziffern 26,1 bzw. 14,7 Prozent über den jeweiligen Referenzwertern für 2012 liegen. cm

Kraiburg Austria bietet eine „ausgezeichnete Lehrlingsausbildung“

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Die Wirtschaftskammer Oberösterreich hat Kraiburg Austria gestern das „ineo“-Qualitätssiegel für 2013 bis 2016 verliehen. Anlass ist das vorbildliche Engagement des Spezialisten für Runderneuerung in der Lehrlingsausbildung. Das Siegel hebe insbesondere „die Aspekte Innovation, Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung hervor“, heißt es dazu in einer Mitteilung. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und sehen sie als Bestätigung unserer Personalpolitik“, erläutert Erwin Hitzginger, Personalchef bei Kraiburg Austria.

Neuer Vertriebsdirektor Consumer-Reifen bei Goodyear Dunlop UK/Ireland

Goodyear Dunlop hat für den Markt Großbritannien und Irland einen neuen Vertriebsdirektor für Consumer-Reifen eingestellt. Nick Harley war zuletzt bei BP Castrol Lubricants als Vertriebsdirektor für mehrere Märkte zuständig, darunter auch die Benelux-Länder. Harley wird direkt an Erich Fric berichten, Geschäftsführer bei Goodyear Dunlop UK and Ireland. ab

Triangle Group will fünfte Reifenfabrik bauen

Medienberichten zufolge will die Triangle Group jetzt eine fünfte Reifenfabrik in Weihai (Shandong-Provinz) bauen und dort vorwiegend höherwertige Produkte wie HP-/UHP-, Winter- und SUV-Reifen herstellen. Dies sagten Vertreter des Unternehmens jetzt auf einer Pressekonferenz anlässlich der SEMA-Show in Las Vegas (Nevada/USA). Triangle-Chairman Ding Yuhua nannte zwar keine Investitionssumme, dafür aber die Pläne in Bezug auf die Kapazitäten. Anfänglich – das heißt, ab der Inbetriebnahme 2015 – sollen in der neuen Fabrik rund vier Millionen Reifen jährlich gefertigt werden können; in einem zweiten Bauabschnitt soll die Kapazität dann auf acht Millionen Reifen steigen. Der Bau stehe im Zusammenhang mit weltweiten Wachstumsstrategie, die die Triangle Group verfolge. Am Standort in Weihai könne das Unternehmen aktuell schon über 30 Millionen Reifen fertigen, 24 Millionen davon als Radialreifen. Die Triangle Group gehört zu den größten Reifenherstellern Chinas und ist im NRZ-Ranking der „Größten Unternehmen der Reifenbranche“ auf Rang 15 noch vor Apollo Tyres und Nokian Tyres.. ab

Yokohama Rubber wächst weiter deutlich – Japan-Geschäft rückläufig

Yokohama Rubber konnte im dritten Quartal des laufenden Jahres die Umsätze deutlich steigern, und zwar um 15 Prozent auf jetzt 142,7 Milliarden Yen (1,1 Milliarden Euro). Unterdessen stieg der Umsatz in den ersten drei Quartalen um immer noch 4,9 Prozent auf 412,4 Milliarden Yen (3,1 Milliarden Euro). Während die Umsätze auf dem japanischen Heimatmarkt von Januar bis September um knapp fünf Prozent zurückgingen, konnte Yokohama Rubber insbesondere in Asien (+37 Prozent), aber auch in den „sonstigen Regionen“, und dazu zählt auch Europa, um immerhin noch 24 Prozent wachsen. Details zu Europa nennt der Bericht indes nicht.

Karl Kurz: Altreifenentsorgung nur über zertifizierte Betriebe

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Wer bei Google-News den Suchbegriff „Altreifen“ eingibt, erhält ein erschreckendes Ergebnis. Allein im Oktober gibt es gleich auf Seite eins der Suchergebnisse sechs Meldungen zu illegaler Altreifenentsorgung: „40 Altreifen am Donauufer entsorgt“, „100 Altreifen in Bremerhaven illegal entsorgt“, 200 Altreifen im Wald bei Heikendorf entsorgt“, „Unbekannte entsorgen 70 Altreifen an der B8 bei Geisling“, „Illegal elf Altreifen in Hönisch entsorgt“, „Unbekannte werfen 50 Altreifen auf eine Pferdeweide“. – Das macht zusammen 421 illegal entsorgte Reifen in einem Monat – und hier handelt es sich nur um Fälle, über die die Presse berichtet hat.

ETRMA fordert weniger Handelsbeschränkungen in Südkorea

Das Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und Südkorea ist bereits seit dem 1. Juli 2011 in Kraft. Auch wenn der ursprüngliche Plan der Unterzeichner unter anderem auch der war, europäischen Unternehmen einen besseren Zugang zum südkoreanischen Markt zu gewähren, komme der Warenaustausch und die Höhe der Auslandsinvestitionen in Südkorea (FDI) nur bedingt voran, wie jetzt erneut vom europäischen Verband ETRMA kritisiert wird. Insbesondere nicht-tarifäre Handelsbeschränkungen würden den Zugang zum südkoreanischen Markt auch über zwei Jahre nach Inkrafttreten des Freihandelsabkommens deutlich beschränken.

Kaguma und seine Kunden geben auch im Herbst Vollgas

Gemäß dem Motto „Ready to Race!“ schickte Kaguma auch im September und Oktober wieder Kunden auf die Rennstrecke. Dabei gingen André Meissner von der Daimler AG und Roman Poustilink von der Lemag GmbH mit Begleitung auf dem Lausitzring zu einem speziellen Fahrertraining an den Start. ab

31 Jahre Yokohama exklusiv beim Macau-GP

Beim mittlerweile 60. Grand Prix von Macau in diesem Monat wird die Yokohama Rubber Co. bereits das 31. Mal als exklusiver Reifenausrüster für das Formel-3-Rennen fungieren. Im Rahmen dieses Motorsportevents finden auch die Finale der FIA World Touring Car Championship (WTCC) und des GT Asia statt, die Yokohama ebenso mit Reifen versorgt wie Teams aus einer Reihe weiterer Rennen auf dem engen Traditionsstadtkurs.

Installationen von Dieter Roth im Hangar Bicocca

„Islands“, eine anthologische Ausstellung von Dieter und Björn Roth, wird seit gestern und bis zum 9. Februar 2014 im Hangar Bicocca, der von Pirelli unterstützen Mailänder Galerie für zeitgenössische Kunst, gezeigt. Dieter Roth (geb. 1930 in Hannover, gest. 1998 in Basel) spielte während der vergangenen Jahrzehnte eine Hauptrolle in der internationalen Kunstszene. „Islands“ präsentiert erstmals in Italien über hundert seiner Werke, die gemeinsam mit seinem Sohn Björn ausgesucht wurden. Die imposanten Installationen bieten eine einzigartige Gelegenheit, die industrielle Vorgeschichte des Hangar Bicocca in die Ausstellung zu integrieren. Die Besucher werden auf eine Reise zu thematischen „Inseln“ geschickt, die das multidisziplinäre kreative Universum des Künstlers repräsentieren. dv

Sondermodell CA 5 Arrow von Carmani als Winter-Edition

Zur Wintersaison präsentiert der Felgenanbieter Carmani-Leichtmetallräder aus dem württembergischen Esslingen sein Design CA 5 Arrow in der Sonderfarbe black. Das glänzend schwarz lackierte Winterrad ist mit einer Acrylklarlackbeschichtung winterfest und natürlich mit ABE und Schneekettenfreigabe in der Größe 7×16 Zoll erhältlich. dv

Industrieplan: Pirelli will weiter kräftig in Europa investieren

Pirelli hat seinen Industrieplan aus dem Jahre 2011 fortgeschrieben und will in Zukunft noch mehr auf das Premiumsegment setzen, während die geplanten Investitionen in Höhe von 1,6 Milliarden Euro für die Zeit von 2013 bis 2017 vorwiegend in das Pkw-Reifengeschäft gehen sollen und darin wiederum in das europäische Pkw-Reifengeschäft.

Pkw-Winterreifenabsatz im Oktober dürfte Branchenstimmung (weiter) dämpfen

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Die Monate Oktober bzw. November und zum Teil vielleicht auch noch der Dezember sind diejenigen, in denen mit Blick auf Pkw-Winterreifen das Endkundengeschäft so richtig brummt. Im zurückliegenden Jahr wurden allein in den beiden erstgenannten Monaten zusammengenommen gut 60 Prozent aller in ganz 2012 vom Handel in Richtung Verbraucher verkauften Autowinterreifen an die Frau und den Mann gebracht, wobei der Oktober mit einem mehr als 35-prozentigen Anteil gegenüber dem gut 25-prozentigen im November 2012 zudem der wichtigere der beiden war. Umso mehr geben die aktuellen Zahlen des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) für das laufende Jahr zu denken, die dessen sogenanntem Sell-out-Panel zu entnehmen sind. Demnach wurden diesen Oktober fast zehn Prozent weniger Pkw-Winterreifen vom Handel in Richtung Endverbraucher verkauft als im ohnehin schon schwachen Vorjahresmonat. Mit Blick auf den bisherigen Jahresverlauf ist dies gleichbedeutend damit, dass aus dem noch Ende September ausgewiesenen gut dreiprozentigen Plus beim Pkw-Winterreifenabsatz Handel an Verbraucher nur einen Monat später ein vierprozentiges Minus geworden ist. Das dürfte die allgemeine Branchenstimmung nicht gerade aufhellen. christian.marx@reifenpresse.de

Reifen Braun aus Bruchsal als Top-Performer der GDHS ausgezeichnet

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Das gesamte Team des Familienunternehmens Reifen Braun aus Bruchsal freut sich über die Anerkennung seitens der Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS), die mit der Auszeichnung des „GDHS Top-Performers“ viermal im Jahr die Entwicklung und den Einsatz engagierter Partnerbetriebe würdigen. Vor 35 Jahren gründete der Vulkaniseurmeister Volker Braun den Betrieb mit einer Montagemaschine und einer Hebebühne. Durch seinen Bruder, der die Ausbildung hier absolvierte, erhielt er schließlich Unterstützung, wie auch durch seine Frau, die in die Firma einstieg. Heute bietet der HMI-Betrieb nicht nur einen fachmännischen Reifenservice, sondern auch ein umfassendes Angebot im Bereich Autoservice.

Fokussierung aufs Kerngeschäft: die Tyre24-Pläne rund um E-Commerce

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Vor über zehn Jahren ist Tyre24 mit einer B2B-Reifenhandelsplattform an den Start gegangen und kann seither nicht nur jedes Jahr von neuerlichem Wachstum berichten, sondern zudem für sich beanspruchen, Veränderungen in der deutschen Reifenhandelsbranche mit geprägt zu haben. Denn allein schon aufgrund der Preistransparenz durch das Medium Internet im Allgemeinen und die Tyre24-Plattform im Besonderen sind die Marktgegebenheiten sowohl im B2B-Geschäft als auch mit Blick auf das Geschäft Handel an Verbraucher heute ganz andere als früher. Im Laufe der Jahre hat freilich auch Tyre24 sich gewandelt vom Betreiber einer B2B-Plattform über die Hinzunahme eines eher verbraucherorientierten Onlineangebotes unter dem Namen „Reifen vor Ort“ bis hin zum Räderhersteller durch die Übernahme des insolventen Felgenanbieters AZEV oder gar als Medienunternehmen mit eigener Werbeagentur sowie Herausgeber einer zehnmal pro Jahr erscheinenden „Zeitung für die Branche“. Aber in welche Richtung mag die zukünftige Entwicklung gehen? Darüber hat die NEUE REIFENZEITUNG mit Michael Saitow, geschäftsführender Gesellschafter der Tyre24-Gruppe, gesprochen und Interessantes erfahren. christian.marx@reifenpresse.de

Continentals Reifendivision verdient weiter prächtig – 21,6 Prozent Marge

Continental hebt auf Basis einer insgesamt positiven Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten die Prognose für die bereinigte EBIT-Marge von über zehn Prozent auf mindestens 10,5 Prozent für das laufende Jahr an. Neben der guten operativen Entwicklung war die Entwicklung der Rohstoffpreise ein wichtiger Faktor, die insbesondere bei Synthesekautschuk weniger stark als erwartet gestiegen sind. „Trotz des schwächeren europäischen Automobilmarkts konnten wir unseren Erfolgskurs fortsetzen. Wir spüren jedoch inzwischen in Europa eine Stabilisierung des Geschäftsverlaufs“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart am Donnerstag bei Vorlage der Geschäftszahlen nach neun Monaten. Er wies gleichzeitig darauf hin, dass der Konzernumsatz für das Gesamtjahr auf etwa 33,5 Milliarden Euro ansteigen werde. Dieser Anstieg liege leicht unter den ursprünglichen Annahmen. Grund hierfür ist die unerwartet starke Aufwertung des Euro gegenüber vielen anderen Währungen.

Deutsche Elite oder voll daneben?

Umgesetzt wurde es auf Empfehlung der  „Cromme-Kommission“. Vorstandsvorsitzende dürfen nicht nahtlos in den Aufsichtsrat ihres Unternehmens wechseln. Das gilt auch für den im kommenden Jahr in Pension gehenden Linde-Chef Wolfgang Reitzle, der unaufgeregt die „Abkühlungszeit“ von zwei Jahren abwartet und dennoch mehr zu tun hat, als ihm lieb sein kann. Was die „Cromme-Kommission“ empfahl, galt aber weder für ihren Vorsitzenden Cromme, noch für den stellvertretenden Vorsitzenden dieser Kommission, Klaus-Peter Müller, Commerzbank-Müller. Wie Klammeräffchen hangelten sie sich nahtlos an Ausnahmeregelungen vorbei von einem Vorsitz in den nächsten. Hat es sich segensreich ausgewirkt für ThyssenKrupp,  Siemens oder die Commerzbank? Dass die Ergebnisse reziprok zum Auftritt geraten sind, ist mit selbstbewusstem Auftreten nicht zu vertuschen. Die Uhr tickt. klaus.haddenbrock@reifenpresse.de

Delticom-Bericht: Onlinehändler spielt als B2B-Plattform weiter keine Rolle

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Die Delticom AG konnte „in einem schwachen Marktumfeld“ ihren Umsatz während der ersten neun Monate um 10,2 Prozent auf jetzt 309,1 Millionen Euro steigern. Nach einem schwachen ersten Halbjahr sei auch das dritte Quartal für die Hannoveraner „deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben“. Dennoch sei Delticom entgegen dem schlechten Markttrend gelungen, die Umsätze deutlich zu steigern. Die Renditen brachen unterdessen ein. Dennoch hofft Delticom auf weiter überdurchschnittliches Wachstum – zuletzt auch dank der Tirendo-Übernahme.

Mit dem „Van-Grip 2“ stellt Semperit einen neuen Transporterreifen vor

„Van-Grip 2“ ist der Name des neuen, für Transporter gedachten Reifens der zum Continental-Konzern gehörenden Marke Semperit. Dank eines laufrichtungsgebundenen Profils, einer hohen Lamellendichte, versetzt angeordneten Schulterblöcken sowie zusätzlichen Lamellen zwischen den mittleren Profilblöcken soll die zweite Generation dieses Modells mehr Grip für Fahrten auf verschneiten Strecken bieten als sein Vorgänger. Außerdem sei es gelungen, bei dem in insgesamt 17 Größen von 14 bis 16 Zoll angebotenen Winterspezialisten für Vans/Transporter vom Schlage eines Fiat Doblo, VW T4, Fiat Ducato oder Mercedes Sprinter den Rollwiderstand deutlich abzusenken, heißt es weiter. Mit nicht weniger als zehn Prozent wird die diesbezügliche Verbesserung beziffert. Und der Bremsweg auf Schnee soll beim „Van-Grip 2“ aufgrund der stark erhöhten Zahl an Griffkanten, die sich beim Fahren, Bremsen und Lenken mit der verschneiten Straße verzahnen, in Kombination mit einer neuen Silicalaufflächenmischung fünf Prozent kürzer ausfallen als beim Vorgänger, während das Aquaplaningrisiko demnach um sechs Prozent reduziert werden konnte. Zum Schutz vor Reifenausfällen durch Bordsteinkontakte kommt der Neue mit einer Scheuerleiste auf den Reifenflanken daher. cm

Kinderhilfsprojekt von Dunlop mit Spende unterstützt

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Mit einer Spende in Höhe von 3.000 Euro hat Dunlop ein Kinderhilfsprojekt unterstützt. Die Summe, die dem Waldorf-Kindergarten im niedersächsischen Melle zugutekommt, ist gewissermaßen „Kilometergeld“, das beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring eingefahren wurde. Denn bei dem Langstreckenklassiker in der Eifel ist das von Dunlop unterstützte Team Walkenhorst Motorsport nicht nur für den sportlichen Erfolg an den Start gegangen, sondern zugleich auch für einen guten Zweck. „Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums hat unser Reifenpartner Dunlop angekündigt, pro gefahrenen Kilometer beim 24h-Rennen 1,25 Euro zu spenden“, erklärt Teamchef Henry Walkenhorst. Mit einem BMW Z4 GT3, bei dem Walkenhost selbst ebenfalls ins Lenkrad greift, konnte der Münsterländer Rennstall letztendlich bis auf Position 17 der Gesamtwertung fahren und umrundete den Eifelkurs dabei 83-mal, sodass insgesamt rund 2.100 Kilometer bzw. über 2.600 Euro an Spendengeld zusammenkamen. „Dunlop hat den Betrag großzügig nach oben aufgerundet, sodass wir nun 3.000 Euro an den Waldorf-Kindergarten im niedersächsischen Melle weiterreichen können“, freut sich Walkenhorst. cm

Freude bei Hankook über Aufnahme in Dow-Jones-Nachhaltigkeitsindex

Hankook Tire ist in den Dow-Jones-Nachhaltigkeitsindex für die Region Asia/Pacific (DJSI Asia/Pacific) aufgenommen worden – mit dem Reifenhersteller ist damit erstmals ein koreanisches Unternehmen dort gelistet. Die internationalen Dow-Jones-Indizes verfolgen die finanzielle Entwicklung nachhaltig wirtschaftender Unternehmen und sind ein Kooperationsprojekt der S&P Dow Jones Indices und RobecoSAM. Bei der Nachhaltigkeitsbewertung soll Hankook als einer der Branchenführer in diesem Bereich ausgezeichnet worden sein, womit man – wie es weiter heißt – zu den 152 nachhaltigsten Unternehmen von insgesamt 604 Konzernen aus jedem Industriezweig gehöre. Besonders positiv ist der Reifenhersteller demnach in Sachen seines gesellschaftlichen Engagements, in Bezug auf das Ethik- und Umweltmanagement, die Strategie zur Bekämpfung des Klimawandels sowie das Innovationsmanagement aufgefallen. Entsprechend groß ist natürlich die Freude darüber bei dem Reifenhersteller, unterstreiche das Ganze doch „die Selbstverpflichtung von Hankook, sich aktiv als sozial verantwortliches Unternehmen in diversen internen und externen Programmen zu engagieren“. cm

Giti Tire eröffnet in Hannover neues F&E-Zentrum für Europa

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Einheitsgrößen sind in der Regel kein guter Kompromiss, wenn es um Kleidung geht. Reifen, die alle Ansprüche gleichzeitig erfüllen sollen, sind dies auch nicht. Produkte, die auf einem Markt gut gehen, können auf einem anderen wiederum gar nicht gehen. Daher hat Giti Tire bereits vor Jahren beschlossen, speziell auf europäische Bedürfnisse hin optimierte Produkte zu entwickeln und diese auf dem regionalen Reifenmarkt anzubieten. Diese Strategie hat in diesem Jahr noch einmal einen kräftigen Schub erhalten, und zwar mit der Eröffnung des neuen „European Research and Development Center“ in Hannover; eine ähnliche Einrichtung wurde zeitgleich in den USA etabliert. Bei einem Vor-Ort-Besuch erläuterten die Verantwortlichen nun im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG, welche Pläne sie mit der neuen Einrichtung verfolgen.

Reifen Helm und RTC verlassen Team – Was sind die Hintergründe?

Der Kooperation Team steht zum Ende dieses Jahres ein dramatischer Aderlass bevor. Mitte Oktober kündigten Reifen Helm im Rahmen einer Gesellschaftersitzung in Nürnberg und Tage später auch die RTC Reifen und Auto-Service ihre Mitgliedschaft in einer der größten unabhängigen Kooperationen des deutschen Reifenhandels, zu der aktuell noch 17 Unternehmen gehören. Die Team-Kooperation wird mit Reifen Helm 50 und mit der RTC noch einmal 57 Verkaufspunkte verlieren, was einem Drittel der aktuell 325 Team-Verkaufspunkte entspricht. Erst Ende 2011 hatten Reifen John und Reifen Feneberg die Team-Kooperation verlassen. Von „sich widersprechenden strategischen Ausrichtungen“ der scheidenden Partner und dem „Kosten-Nutzen-Verhältnis“ ist die Rede. Was sagen dazu die beiden zukünftigen Ex-Team-Gesellschafter und was die Team-Zentrale? Und werden sich Gerüchte bewahrheiten, wonach der Team bald schon weitere Austritte bevorstehen? ab

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 Den kompletten Beitrag zu den Hintergründen der Team-Austritte können Abonnenten in der kommenden November-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG lesen. Haben Sie noch kein Abonnement, sollten Sie dies hier direkt ändern.

Vierte Auflage von Michelins „Pilot Road” kommt in drei Varianten

Noch keine drei Jahre sind seit der Vorstellung von Michelins „Pilot Road 3“ vergangen, da kündigt der französische Hersteller schon die vierte Generation seines für Sporttouringmaschinen gedachten Motorradreifens an. Eigentlich will man Anfang 2014 sogar gleich drei neue Modelle für Fahrzeuge mit mehr als 600 Kubikzentimeter Hubraum auf den Markt bringen, denn der „Pilot Road 4“ wird nicht nur als Standard-, sondern auch als „GT“- und „Trail“-Version angeboten. Die Standardausführung, die in den Größen 120/60 ZR17 und 120/70 ZR17 fürs Vorderrad sowie in 150/70 ZR17, 160/60 ZR17, 180/55 ZR17, 190/50 ZR17 und 190/55 ZR17 fürs Hinterrad aufgelegt wird, kommt dabei wie gewohnt ohne Zusatzbezeichnung im Produktnamen daher und soll gegenüber dem Vorgänger insbesondere hinsichtlich ihrer Nässeeigenschaften noch einmal kräftig zugelegt haben. Die „GT“-Version ist für besonders schwere Maschinen wie die BMW R 1200 RT gedacht, wo diese Variante auch als Erstausrüstung montiert wird. Den „Pilot Road 4 GT“ will Michelin demnach in zwei Vorderradgrößen (120/70 ZR17, 120/70 ZR18) und vier Hinterraddimensionen (170/60 ZR17, 180/55 ZR17, 190/50 ZR17, 190/55 ZR17) anbieten. Die insgesamt vier Größen des „Pilot Road 4 Trail“ – 110/80 R19 und 120/70 R19 für vorne sowie 150/70 R17 und 170/60 R17 für hinten machen das Neuheitentrio komplett, wobei sich anhand der Zusatzbezeichnung im Namen unschwer erkennen lassen dürfte, für welche Maschinengattung letztere Version gedacht ist. cm

Neue MOTOO-Homepage für Kunden und Partner

An zwei Zielgruppen wendet sich die neue Homepage des Werkstattsystems MOTOO. Auf der einen Seite stehen die bestehenden und zukünftigen Kunden der MOTOO-Partner. Auf der anderen Seite die Werkstätten und Teilehandelspartner des Systems selbst. Für Systemleiter Mitja Bartsch stellt motoo.de ein wichtiges Kundenbindungsinstrument dar. „Nirgends sonst können wir den Kunden unserer Partner auf einen Blick so zahlreiche aktuelle Informationen und dadurch unseren Partnern greifbare Mehrwerte bieten.“ dv

FIA-Zeremonie mit Michelin als ausgesuchtem Partner

Der Weltautomobilverband FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) hat vier offizielle Partner für die am 6. Dezember in Paris stattfindende feierliche Zeremonie benannt, bei der die FIA-Champions des Jahres 2013 durch das internationale Sportkomitee geehrt werden sollen: Neben Philips, Rolex und Volkswagen wird diese Ehre dem Reifenhersteller Michelin zuteil.

Karlheinz Haupt leitet Fahrerassistenzsysteme bei Continental

Karlheinz Haupt (56) hat zum 1. November 2013 die Leitung des Geschäftsbereichs Fahrerassistenzsysteme Advanced Driver Assistance Systems (ADAS) der Continental Division Chassis & Safety mit Sitz in Lindau übernommen. Er folgt auf Friedrich Angerbauer (49), der zum Leiter Einkauf Chassis & Safety ernannt wurde.

19-Zoll-Felgen mit Diebstahlschutz für Tiguan Exclusive

Der neue Tiguan Exclusive basiert auf der Ausstattungslinie „Sport & Style“ und erweitert das Angebot des kompakten SUV aus der Volkswagen-Modellpalette. Das Exterieur des Sondermodells prägen elegante 19-Zoll-Leichtmetallfelgen des Typs „Savannah“, die zusätzlich über einen erweiterten Diebstahlschutz verfügen. dv

B63S – 700 Widestar im Polizeidress in Dubai auf Yokohama

Unter der Schirmherrschaft des Bundesverkehrsministers, getragen vom Verband der Automobil-Tuner (VDAT) und zahlreichen Partnern soll die Initiative „TUNE IT! SAFE!“ für mehr Sicherheit beim Tuning sorgen. Dieses Konzept bringt die Dubai Police nun auch in die VAE, der Startschuss dazu erfolgt dieser Tage auf der Dubai International Motor Show. Zentrales Element der Initiative ist auch hier ein legal und verkehrssicher getuntes Polizeifahrzeug. Dafür stellt Brabus der Dubai Police einen B63S – 700 Widestar auf Basis Mercedes-Benz G 63 AMG zur Verfügung. Auf dem Power-Off-Roader im Polizeidress sind 11×23 Zoll große „Platinum Edition“-Monoblock-Schmiederäder und Reifen der Größe 305/35 montiert, auf den Pressefotos vom Typ Yokohama Advan S.T. dv

Pirelli kooptiert neues Vorstandsmitglied Gaetano Miccichè

Pirellis Board of Directors hat anlässlich seiner Sitzung zur Annahme der aktuellen Quartalszahlen einen Nachfolger für Carlo Salvatori kooptiert, der Mitte Oktober seinen Rücktritt erklärt hatte. Neues Mitglied in dem Führungsgremium ist nun Gaetano Miccichè. Gleichzeitig wurden Miccichè und Mit-Vorstand Paolo Fiorentino in das Strategiekomitee des Reifenherstellers berufen. ab

Pirelli hält Umsätze nahezu stabil – Premiumstrategie hilft Margen (noch) nicht

Auch in dem jetzt vorgelegten Pirelli-Quartalsbericht kommt die anhaltende, wenn auch nachlassende Schwäche des europäischen und russischen Reifenmarktes zum Ausdruck. Wie der italienische Reifenhersteller berichtet, seien von Juli bis September weltweit 1,52 Milliarden Euro umgesetzt worden, was einem Rückgang von 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Im gesamten bisherigen Geschäftsjahr, konnte Pirelli seine Umsätze unterdessen um 1,7 Prozent auf jetzt 4,65 Milliarden Euro steigern.

Jinyu baut Evergreen-Kapazitäten in China deutlich aus

Der chinesische Reifenhersteller Shandong Jinyu baut derzeit seine Produktionskapazitäten zur Herstellung der Exportmarke Evergreen deutlich aus. Wie das Unternehmen anlässlich der China International Tire Expo, kurz: CITEXPO, im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläuterte, werde im Laufe des kommenden Jahres eine neue Fabrik in Dongying (Shandong-Provinz) in Betrieb genommen. Dadurch werde die Kapazität von aktuell 10,5 Millionen bis 2015 auf dann 24 Millionen Pkw-Reifen gesteigert; die Kapazität für Lkw-Reifen werde dann bei 3,2 Millionen Einheiten im Jahr liegen. Man erwarte weiter steigende Absätze auch in Europa. ab

Chengshan Group war früher selber an Cooper-Übernahme interessiert

Wie nun anlässlich der Verhandlungen vor dem Delaware Court of Chancery zur Cooper-Übernahme durch Apollo Tyres bekannt wurde, habe Coopers chinesischer Joint-Venture-Partner Chengshan Group offenbar früher auch mit einer Übernahme des US-Partners geliebäugelt. Dies bestätigte gestern Cooper-Chef Roy V. Armes, sagte aber, der chinesische Hersteller habe dazu nie ein offizielles Angebot unterbreitet, das zu Verhandlungen hätte führen können.

US-Grossist TGI will neue Marke Duramas in Europa anbieten

Der US-Großhändler Tire Group International (TGI) will eine neue Eigenmarke auflegen, die auch in Europa auf den Markt kommen soll: „Duramas“. Das Unternehmen mit Sitz in Florida will die Reifen – die zunächst in 13 und 14 Zoll und ab dem kommenden Jahr in weiteren Größen sowie für Transporter kommen sollen – nur als Direktlieferungen ab Werk anbieten. Bei der neuen Marke handele es sich um Reifen, die eine gute wirtschaftliche Alternative darstellten. ab

Jetzt auch „Ecopia”-Reifen für Motorroller

Bei Bridgestone führen rollwiderstandsoptimierte Reifen den Zusatz „Ecopia” in ihrer Produktbezeichnung. Nach Pkw- und Lkw-Reifen hält dieses Namensschema nun auch bei Rollerreifen des Herstellers Einzug, denn mit dem „Battlax SC Ecopia“ stellt das Unternehmen eine neue Reifenlinie für hubraumstarke Scooter vor. Das Modell soll sich durch einen im Vergleich zu seinem Namensvetter ohne „Ecopia“-Zusatz 15 Prozent geringeren Rollwiderstand auszeichnen, ohne dass dies durch Abstriche bei anderen Eigenschaften wie etwa in Bezug auf Handling, Stabilität oder Komfort erkauft worden sei. Die Reduzierung des Rollwiderstandes gegenüber dem Standardmodell wird auf Optimierungen in drei Bereichen zurückgeführt: Hand angelegt wurde demnach an die Laufflächenmischung, die Kontur des Reifens sowie seine Konstruktion. Ab Januar kommenden Jahres soll der neue „Battlax SC Ecopia“ in der Größe 120/70 R15 M/C 56H für das Vorderrad sowie in den Dimensionen 160/60 R14 M/C 65H und 160/60 R15 M/C 67H für das Hinterrad erhältlich sein. cm

Mit Rameder mischt ein weiterer Spieler im Onlinereifengeschäft mit

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Den Namen Rameder verbinden viele wohl sofort mit Anhängerkupplungen und Transportzubehör, doch über ein Engagement beispielsweise auch im Diagnose-/Werkstatt- oder Tuningsegment hinaus hat das Unternehmen jetzt außerdem das Reifengeschäft für sich entdeckt. Deswegen findet sich unter der Internetadresse www.kupplung.de neuerdings ein Onlineshop für Reifen. „Wir verfügen von Haus aus über eine hohe Kompetenz bei fahrzeugspezifischem Zubehör sowie ein gutes Image und einen intuitiven Onlinekonfigurator für komplexe Fahrzeugkomponenten. Somit ist der Schritt ins Reifengeschäft nur konsequent und rundet unser Angebot ideal ab“, erklärt Rameder-Geschäftsführer Dirk Schöler. Dabei soll es sich keineswegs um ein kleines Nischenangebot mit einer nur geringen Produktauswahl handeln. Vielmehr wird auf ein „Vollsortiment von über 25 Reifenmarken aus allen Segmenten“ von Anfang an sowie in „einer nahezu unbegrenzten Auswahl an Dimensionen“ hingewiesen. Mit anderen Worten: Der Rameder-Onlinereifenshop wird als Anlaufstelle für Autofahrer genauso wie für Fahrer von 4×4-Fahrzeugen oder Unternehmen mit Transportern, Lkw oder Bussen im Fuhrpark beschrieben – selbst Industriereifen hat man demnach auf Lager. cm