Continental beteiligt sich an Apollo Tyres
AllgemeinContinental übernimmt 15 Prozent an Apollo Tyres in Indien. Beide Unternehmen vereinbarten ferner „a technology partnership“ mit dem Ziel, eine Lkw-Reifenfabrik in Pune „auf der grünen Wiese“ zu errichten, melden indische Zeitungen. Eine Bestätigung war bis jetzt weder von Continental noch von Apollo zu erhalten.
Goodyear wegen Werksschließung in der Kritik
AllgemeinDie für den 20. März anberaumte Schließung des italienischen Goodyear-Werkes hat die EU auf den Plan gerufen: US-Firmen setzten sich über hiesige Gesetze zum Schutze der betroffenen Mitarbeiter hinweg..
Pirelli kauft Kabelgeschäft von BICC General
AllgemeinMit dem Kauf der so bezeichneten "Energy Cable Activities" von BICC General zu einem Preis von für 216 Millionen US-Dollar erreicht Pirelli nunmehr einen Jahresumsatz von etwa 3,4 Milliarden Euro und baut die weltweite Marktführerschaft aus. Alcatel mit einem Umsatz von etwa zwei Milliarden Euro und Sumitomo mit einem Umsatz von etwa einer Milliarde Euro sind die nachfolgenden Wettbewerber in diesem Geschäft..
Felgenreport, Teil 2
AllgemeinNachdem die NEUE REIFENZEITUNG im März in ihrer Berichterstattung über die Räderbranche den Fokus auf den Erstausrüstungspart und die Fahrzeughersteller gelegt hatte, stehen dieses Mal die Themen Preisgestaltung von Rädern (Industrie an Kunden), technische Features, das Übernahmekarussell und der Ersatzmarkt im Zentrum der Betrachtungen. Dass die Automobilhersteller es nicht gerne sahen, als unsere Fachzeitschrift das Procedere der Preisgestaltung recherchierte, war keine Überraschung. Ab.
Marc P. Frissora neuer Tenneco-Vorstandsvorsitzender
AllgemeinSeit einem Jahr ist Marc P. Frissora bereits Präsident und Chief Executive Officer von Tenneco Automotive. Jetzt wurde er zum Vorstandsvorsitzenden des US-Stoß- und -Schalldämpferherstellers gewählt und löst damit Dana G.
Neue „Truck Race“-Reifen von Continental
AllgemeinContinental tritt auch dieses Jahr bei den europäischen „Truck Race“-Meisterschaft an. Neu entwickelt wurden dafür die Vorder- und Hinterachsreifen HSR Speed und HDR Speed..
Meritor baut Stahlfelgenfabrik in Mexiko aus
AllgemeinRockwell-Tochter Meritor Automotive baut die kleinere Stahlfelgenfabrik in San Luis Potosi (Mexiko) auf eine Jahreskapazität von zwei Millionen Stück aus und erweitert auch die Komplettradmontage, um den nordamerikanischen Erstausrüstungsmarkt für Light Trucks und Pick-ups besser bedienen zu können. Hauptkunde des Mexiko-Werkes ist DaimlerChrysler (Dodge Ram), die Gesamtkapazität Meritors einschließlich des brasilianischen Werkes übertrifft 16 Millionen Einheiten..
Trauer um Pascal Hoffmann bei Michelin
AllgemeinMichelins Produktmanager für das Ersatzgeschäft mit Lkw-Reifen in Deutschland, Pascal Hoffmann, ist 40-jährig am 6. April plötzlich und unerwartet verstorben. Bevor Hoffmann, der 1986 zu Michelin kam, nach Deutschland wechselte, leitete er von 1995 bis 1997 Michelin Österreich.
Endlich mal Positives die britische Automobilindustrie betreffend
AllgemeinNachdem in der vergangenen Zeit in Bezug auf die Fahrzeugindustrie Großbritanniens zumeist eher schlechte Nachrichten die Runde machten, gibt es nunmehr auch mal etwas Positives zu berichten, denn Vauxhall will 189 Millionen Pfund in sein britisches Werk investieren und damit 500 neue Arbeitsplätze schaffen.
Prototypen-Rad von Bridgestone und Topy
AllgemeinReifenhersteller Bridgestone und Felgenhersteller Topy Industries (beide Japan) haben den Prototypen eines Autorades vorgestellt, bei dem ein Spezialgummi zwischen Felge und Radscheibe geräuschreduzierend und komfortverbessernd wirken soll.
Geplante Anteilserhöhung von ContiTech bei Kühner
AllgemeinZur Festigung der Position von ContiTech Fluid auf dem Gebiet der Klimasysteme hatte das Unternehmen zum 1. Januar diesen Jahres die Mehrheit (51 %) an der Firma Kühner in Oppenweiler übernommen. Weitere 35 Prozent an dieser Gesellschaft, die als europäischer Marktführer bei Klimaschlauchleitungs-Systemen gilt, will man nun zum 1.
Auch Mannesmann Sachs GM-Lieferant des Jahres
AllgemeinEbenso wie ContiTech ist Mannesmann Sachs von General Motors als Erstausrüstungslieferanten des Jahres („Supplier of the Year 1999“) ausgezeichnet. Mannesmann Sachs beliefert den Autohersteller mit Stoßdämpfern und Federbeinen..
Rob Oudshoorn alleiniger Vredestein-Vorstand
AllgemeinSeit dem 1. Juni fungiert R.H.
Oudshoorn als alleiniger Vorstand und Hauptgeschäftsführer der Vredestein NV, da J.J.M.
„Der Reifenmarkt – Trends & Facts 2000“ erschienen
AllgemeinDie aktualisierte und erweiterte Neuauflage 2000 der Sonderveröffentlichung der NEUE REIFENZEITUNG mit dem Titel „Der Reifenmarkt – Trends & Facts 2000“ ist seit Mitte Juni auf dem Markt und kann ganz einfach zum Preis von 20 DM zzgl. 3 DM Versandkosten (Abonnenten der NEUE REIFENZEITUNG) bzw. 40 DM zzgl.
3 DM für den Versand (Nicht-Abonnenten) online bei uns bestellt werden. Neben einer Vielzahl von Absatz- und Marktanteilszahlen sowie der Darstellung der Distribution in Deutschland, werden die großen globalen und internationalen Reifenhersteller mit all ihren Stärken und Schwächen vorgestellt. In diesem Jahrtausend wird es nicht mehr ausreichen, nur gute Reifen anzubieten, denn dabei handelt es sich um ein Massenprodukt.
Keinesfalls aber um ein nichtssagendes, namenloses oder langweiliges Massenprodukt. Insbesondere die großen Konzerne haben Mehr-Marken-Strategien entwickelt bzw. bereiten solche Angebote vor.
Europäische Kommission hat Land-Rover-Kauf durch Ford genehmigt
AllgemeinDie Europäische Wettbewerbskommission hat den Kauf genehmigt und keinerlei Wettbewerbsprobleme entdecken können. Ford hatte Land-Rover für drei Milliarden Euro von BMW übernommen..
Motorradreifenfertigung Trelleborgs geht an Mitas
AllgemeinDer tschechische Reifenhersteller will die Motorradreifenfertigung von Trelleborg übernehmen. Mit dem Kauf (über den vereinbarten Preis ist nichts bekannt) ist die Lizenzierung der Marke ‚Trelleborg‘ für den Motorradbereich vebunden. Des Weiteren erweitert Mitas damit sein Reifenangebot in diesem Segment auf einen Schlag um 15 Designs und 57 Größen.
Wird Opel zerschlagen?
AllgemeinDie deutsche GM-Tochter Opel erlitt im Vorjahr einen Verlust von 200 Millionen Mark. Der Betriebsrat befürchtet nun die Zerschlagung von Opel, berichtete die Frankfurter Allgemeine Zeitung..
Energy – Jetzt oder nie
AllgemeinWer an Lkw-Reifen denkt, landet gedanklich unweigerlich sofort bei Michelin. In wohl keiner Produktgruppe ist der Imagevorsprung der Franzosen so groß wie hier. Spontan entschieden sich in einer europaweit durchgeführten Befragung 80 von 100 Transportunternehmen für die Marke Michelin, sofern der Preis rein gar keine Rolle spielen würde.
Am nächsten dran, aber dennoch mit großem Abstand die Marke Goodyear. Michelins Geschäftsbereich Nutzfahrzeugreifen Europa erreicht einen Umsatz von etwa 2,5 Milliarden Euro. 16.
500 Mitarbeiter stellen jährlich 10,5 Millionen Lkw-Reifen in 450 verschiedenen Dimensionen europaweit her. Michelin dürfte einziger Reifenhersteller sein, der in allen fünf europäischen Kernmärkten, also Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien und Spanien produziert, dazu nach den Akquisitionen in Osteuropa auch in Polen (Stomil) und Ungarn (Taurus). Und nicht nur Neureifen.
In allen Ländern, in denen Lkw-Neureifen produziert werden, gibt es auch Runderneuerungswerke. Wirtschaftlichkeit und damit auch der Erfolg hängen im Lkw-Reifengeschäft in hohem Grade von der Runderneuerungsfähigkeit ab. Denn zu den besten Kosten pro Kilometer kann man nur gelangen, wenn erstens der Reifen möglichst lange hält, zweitens die Profile bei Bedarf nachgeschnitten werden, drittens die Runderneuerungsfähigkeit der Karkasse nicht nur theoretisch gegeben ist, sondern wenn diese Karkasse auch noch nach einer Laufleistung über mehrere hunderttausend Kilometer anstandslos hält.
Zwar fallen nur rund drei Prozent der Gesamtkosten für Reifen an, aber Reifen im Allgemeinen und „Energy“-Reifen im Besonderen haben aber auf die Treibstoffkosten einen sehr hohen Einfluss, und so bietet es sich an, die Betrachtung der Reifenkosten auf die Treibstoffkosten bzw. die möglichen Einsparungen zu erweitern. So werden seit Mai 2000 in Frankreich mehr „grüne“ (nunmehr der Referenzreifen für die Langstrecke) als „schwarze“ Lkw-Reifen abgesetzt.
Auf der diesjährigen IAA Nutzfahrzeuge – so ist zu vermuten – sollen wohl auch wieder mit „Energy“-Reifen neue Akzente gesetzt werden. Mehr dazu in Heft 8/2000 der NEUE REIFENZEITUNG.i
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Klage gegen Concorde-Reifenlieferant?
AllgemeinEine auf Flugzeugunfälle spezialisierte Anwaltskanzlei aus Kalifornien sieht Möglichkeiten, den Reifenlieferanten Goodyear in Ohio nach US-Recht in Anspruch nehmen zu können und hat, meldet die Financial Times Deutschland, Kontakt mit Hinterbliebenen der Flugzeugkatastrophe genommen. Goodyear ist exklusiver Reifenlieferant für die Concorde-Flugzeuge von Air France seit 1995, und folglich war die bei Paris verunglückte Maschine ebenfalls mit Goodyear-Reifen ausgerüstet. Ob die Reifen in einen ursächlichen Zusammenhang mit dem Crash zu bringen sind, steht noch nicht fest.
Reifensparte Trelleborgs trägt zum guten Ergebnis bei
AllgemeinDie Struktur der Trelleborg-Gruppe hat sich durch diverse Akquisitionen und Veräußerungen von Unternehmensteilen völlig verändert. Das Reifen- und Felgengeschäft, das in der Sparte Trelleborg Wheel Systems (TWS) zusammengefasst und an dem Pirelli beteiligt ist, hat beim Umsatz im Vergleich mit den ersten sechs Monaten 1999 um sieben, beim Gewinn um 28 Prozent zugelegt. Das Erstausrüstungsgeschäft mit Landwirtschaftsreifen entwickelte sich positiv, der Ersatzmarkt blieb schwach; bei Industriereifen legten Nordamerika und Korea gravierend zu, Europa hat sich etwas erholt.
XM 108 weiterentwickelt
AllgemeinMichelins Ackerschlepperreifen XM 108 ist in der Leistungsklasse bis 190 PS im Markt sehr verbreitet. Jetzt wurde der Reifen überarbeitet, hat einen Referenz-Basisdruck von 1,4 bar in allen Dimensionen und höhere Tragfähigkeiten..
Reifenhersteller und Motorsport
AllgemeinIm Bemühen um ein sportliches Image gehen Reifenhersteller lange Wege. Pirelli engagiert sich weiter im Porsche-Pirelli-Cup und Dunlop möchte gern exklusiver Reifenlieferant der DTM bleiben. Ob das gelingt, ist allerdings fraglich, weil auch Bridgestone Interesse signalisiert hat und mehr als nur ein ernster Dunlop-Konkurrent werden könnte.
Andere Reifenhersteller, so Continental, Michelin und Goodyear, verweisen eher auf die allzu hohen Kosten, die nach ihrer Meinung in keinem vernünftigen Verhältnis zu dem stehen, was man dafür bekommen kann. Michelin hat ohnehin derzeit nur das eine große Ziel, sich als Reifenhersteller für Sieger in der Formel I zu profilieren..
Bonilla-Valdez verantwortlich für Hayes Lemmerz-Gussfelgengeschäft Nordamerika
AllgemeinDer weltgrößte Räderhersteller Hayes Lemmerz hat Jesus Bonilla-Valdez zum Vizepräsidenten berufen und ihm die Verantwortung für das nordamerikanische Gussradgeschäft und damit über sechs Fabriken übertragen.
Leopoldo Pirelli wurde 75 Jahre alt
AllgemeinLeopoldo Pirelli wurde am 27. August 75 Jahre alt. Er trat 1991 nach dem fehlgeschlagenen Versuch der Übernahme des Continental-Konzerns, der den italienischen Konzern in eine seine Existenz bedrohende Krise stürzte, als Konzernchef zurück und übertrug die Führung Marco Troncetti Provera, dessen Familie heute mit knapp 20 Prozent die stärkste Aktionärsgruppe stellt, während der Anteil des Namensgebers und seiner Familie auf etwa drei Prozent gesunken ist.
M-Klasse doch sicher
AllgemeinEin Artikel der Zeitschrift Auto Bild hatte Anfang August den Eindruck erweckt, die M-Klasse von Mercedes-Benz könne im VDA-Spurwechseltest in Kippgefahr geraten. Das Unternehmen reagierte prompt und initiierte gemeinsam mit Auto Bild einen Nachtest, in dem nach Angaben des Herstellers die aktive Sicherheit der M-Klasse zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte. Grund für die Fehlinterpretation: Die VDA-Richtlinien für den Spurwechseltest seien wie auch seitens der Redaktion bestätigt wurde, nicht in allen Punkten eingehalten worden.
Reifendiagnosetechnik von Beissbarth als „Chance für den Reifenhandel“
AllgemeinNicht erst seit den jüngsten Reifenrückrufen von Firestone, Continental oder Kléber weiß die (Reifen-)Fachwelt um den Einfluss der schwarzen runden Gummis auf die Fahrsicherheit von Fahrzeugen. Innere Defekte des Reifens – mechanische Verletzungen des Festigkeitsträgers durch Prallverletzungen und Schnitte oder Gewebebrüche/-risse in der Karkasse – sieht man dem Pneu von außen in aller Regel allerdings nicht an. Daher hat die Münchner Beissbarth GmbH mit dem "mtt 2100" schon zur Reifenmesse 1998 ein Prüfgerät zur Integration in Prüfstraßen vorgestellt.
Dafür und für die Weiterentwicklung in Form des stationären Reifendiagnosegerätes "mtt 2020" wurde der Autoservicegerätehersteller bereits mehrfach ausgezeichnet. Als "eher verhalten" umschreibt Erich Pittenauer, Geschäftsführer der Beissbarth GmbH, die gerade erst die Firma AutoConsult akquirierte und zur diesjährigen Automechanika eine Neuordnung ihrer Vertriebstrukturen bekannt gegeben hat, jedoch bislang die Reaktion im Reifenfachhandel. Kernstück der Diagnosetechnik ist ein von Beissbarth entwickelter Messkopf.
Er beinhaltet eine Laser-Beleuchtungseinheit und eine CCD-Kamera mit spezieller Optik. Damit wird der Reifen Segment für Segment abgetastet, wobei jeweils zwei Bildsequenzen (in unverformtem Zustand und nach Ablassen einer definierten Luftmenge) aufgenommen und mittels Shearographie/digitaler Bildanalyse aufbereitet werden und Rückschlüsse auf das "Innenleben" des Reifens zulassen. Der gesamte Vorgang dauert für einen Reifen mittlerer Größe etwa zwei Minuten.
"Durch den Einsatz des ‚mtt 2020‘ kann der Handel seine Kompetenz zeigen und sich gegenüber Wettbewerbern profilieren", so die Argumente des Geschäftsführers. Darüber hinaus wird von Pittenauer allerdings auch der Dienstleistungsgedanke angeführt. "Einfach nur Reifen verkaufen reicht heute nicht mehr, die Beratung bzw.
Betreuung der Kunden gewinnt in Zeiten immer stärkeren Wettbewerbs einen ständig steigenden Stellenwert." Pittenauer zufolge hat eine Wirtschaftlichkeitsrechnung von Beissbarth zudem ergeben, dass sich der Einsatz des "mtt 2020" je nach Rahmenbedingungen ab einem Preis von etwa sechs bis sieben Mark rechne..
Benchmark Premio
AllgemeinTop-Team, die größte Kooperation unabhängiger Reifenfachhändler, sieht in den Premio-Betrieben die qualitativ beste Gruppe, mit der man sich am liebsten messe; das teilte BRV-Präsident Ludwig als Gastredner auf der Premio-Jahrestagung am Wochenende in Berlin mit. Das Premio-Franchisenetz hat zurzeit 109 Partner und ist auf qualitatives Wachstum eingestellt..
Goldader für Pirelli
AllgemeinDas hat Pirelli für 3,6 Milliarden US-Dollar an die US-Gruppe Corning verkauft: Einen 90-prozentigen Anteil (zehn Prozent gehören Cisco) an der noch sehr jungen Firma Optical Technologies, die etwa 100 Beschäftigte und im ersten Halbjahr zwölf Millionen US-Dollar umgesetzt hat; für das Gesamtjahr werden 30 Millionen US-Dollar prognostiziert. Optimistische Beobachter waren von einem möglichen Verkaufspreis von rund einer Milliarde US-Dollar ausgegangen, doch nun fließen nach Konzernangaben dem Unternehmen nach Steuern leicht mehr als drei Milliarden US-Dollar zu. Es gilt Managementangaben zufolge als äußerst unwahrscheinlich, dass Pirelli einen Reifenkonkurrenten akquiriert.
Möglicherweise kann aber das Projekt MIRS schneller als geplant vorangetrieben werden. Pirelli will auch weiter gemeinsam mit Michelin und Goodyear bei der Durchsetzung des PAX-Systems eine wichtige Rolle spielen..
Preiserhöhung auch bei Pirelli
AllgemeinPirelli wird in Deutschland zum 1. November die Preise für Pkw-, Llkw- und Offroad-Reifen um sechs Prozent erhöhen. Bereits zum 1.
Bridgestone erwirbt von Kumho Reifenfabrik in China
AllgemeinBridgestone hat sich "mit deutlicher Mehrheit" an der chinesischen Tianjin Kumho Tire Co Ltd. beteiligt, die nun in Tianjin Bridgestone Tire Co. Ltd.
umbenannt werden wird. In der Fabrik werden Pkw-Radialreifen sowie kleine Lkw-Reifen hergestellt. Die Produktionskapazität liegt nach Firmenangaben bei 3,5 Millionen Stück.
Gibara erläuterte Goodyear-Strategie
AllgemeinGoodyear-Chef Gibara sprach diese Woche auf der Dealer-Conference in Las Vegas vor 4.500 Reifenfachleuten von der Notwendigkeit der Konsolidierung nach vorangegangener Expansion im Vorjahr. Gibara umwarb die teils unzufriedene Händlerschaft, auch im Zeitalter des Internet sei eine persönliche Beziehung wichtig.
Zulieferer hoffen auf Produktionsverbund Nissan/Renault
AllgemeinDas Nissan-Werk in Barcelona ist nur unzureichend ausgelastet und drängt sich förmlich für eine gemeinsame Produktion bauähnlicher Renault-Modelle auf, wie Ex-Michelin-Manager Carlos Ghosn – heute für die Integration Nissans bei Renault zuständig – anlässlich der Detroit Motor Show erklärte. Automobilzulieferer hoffen, von der neuen Konstellation zu profitieren, hatte doch Ghosn eine deutliche Reduktion ihrer Anzahl angekündigt. Beispielsweise hat Hayes Lemmerz bei Aluminiumrädern (fast) Exklusivstatus bei Nissan Europa und gewinnt aktuell sprunghaft Anteile bei Renault hinzu.
Deutsche Autos sehr erfolgreich in USA
Allgemein17,4 Millionen Autos wurden im abgelaufen Jahr in den USA verkauft, das sind 9,1 Prozent mehr als 1998. Audi-Fahrzeuge legten übers Jahr um 39 % auf 65.959 Fahrzeuge zu, Porsche verbesserte sich um 21 % auf 17.
243 Wagen. Mercedes konnte mit 189.437 Fahrzeugen ein Plus von 11,3 % erreichen.
Technic nimmt Produktion wieder auf
AllgemeinNachdem man Ende letzten Jahres einen Vergleichsantrag stellen musste, will der britische Runderneuerer Technic nun seine Produktion wieder aufnehmen. Die neue Führung des Unternnehmens – Phil Blood und Lucia Farmer (Witwe von Tony Farmer, der zusammen mit Blood einst Technic gegründet hatte) – legte den Neustart auf den 1. März 2000.
Dies wäre Tony Farmers 48. Geburtstag gewesen..
Altreifen gesammelt von Mercedes
AllgemeinDie Mercedes-Benz-Organisation hat 1999 508.000 Altreifen gemäß MeRSy (Mercedes Recycling System) gesammelt und der Weiterverwertung zugeführt..
Änderungen im Spitzenmanagement bei Cooper Tires
AllgemeinPat Rooney, CEO und Chairmann von Cooper Tires, Ohio/USA, geht zum 3. Juni 2000 in den Ruhestand. Zu seinem Nachfolger wurde Tom Datillo, gegenwärtig President und COO, ernannt.
„Produktpalette 2000“ von Marangoni
AllgemeinDer italienische Reifenhersteller Marangoni hat sein Reifenangebot für den Hochleistungsbereich Anfang April mit dem Produktprogramm 2000 um sieben neue Größen erweitert. An der Spitze der Sommerreifenserie steht dabei der „Zeta ESC“, ein Breitreifen mit laufrichtungsgebundenem Profil, der für die Spitzengeschwindigkeit von 270 km/h zugelassen ist. Ihm wurden fünf neue 17-Zoll-Größen hinzugefügt.
Das Angebot des „Heron“ als zweiter Produktlinie wurde um zwei Größen erweitert und umfasst nun insgesamt 25 Dimensionen der Serien 65, 60, 55 und 50 mit Geschwindigkeitsindizes von H bis W. Marangoni nahm diese Neueinführung zum Anlass, die europäische Fachpresse an die italienische Riviera nach Rapallo einzuladen und über die aktuellen Ergänzungen hinaus auch Fragen zu Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Marangoni Tyre S.p.
A. zu beantworten. Schließlich handelt es sich bei Marangoni um eine Art „Außenseiter“ in Sachen Reifenproduktion, der mit seiner Präsentation seinen internationalen Aufmerksamkeits- und Akzeptanzgrad erhöhen will.
Die Neureifenproduktion (Marken Marangoni und Stunner) für Pkw, Lkw und Kleintransporter ist eine der Businessunits der Marangoni-Holding, von der vor allem die Bereiche Marangoni Tread (Herstellung von Materialien und Technologie für die Reifenerneuerung) sowie Marangoni Pneumatici (runderneuerte Reifen) bekannt sind und die im vergangenen Jahr 400 Milliarden Lire umsetzte. Der Anteil von Marangoni Tyre am konsolidierten Jahresumsatz der Unternehmensgruppe beläuft sich laut Andrea Vassura, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied bei Marangoni Tyre S.p.
A., auf ein Viertel..
Aus WFZ wurde Europart
AllgemeinDer Autoteile-Großhändler WFZ (Hagen) hat umfirmiert und heißt jetzt Europart. Damit wird der Ausweitung des Geschäftsfeldes vom Nutzfahrzeug- auch auf den Pkw-Bereich und der Internationalisierung Rechnung getragen. Europart hat eigene Verkaufshäuser in 15 europäischen Ländern.
Wechsel in der österreichischen Verbandsspitze
AllgemeinDer bisherige Obmann des Verbandes der Reifenspezialisten Österreichs (VRÖ), Komm.-Rat Ing. Günter Deschka, übergab das Ehrenamt wie geplant an den bisherigen Vizepräsidenten Ing.
Stühlerücken bei Pneuhage
AllgemeinNachdem Hanshugo Sürth, Kurt Scholl und Holger Abeln am 13. März das Unternehmen verlassen haben, hat Pneuhage-Chef Peter Schütterle die Leitung der Gruppe wieder selbst übernommen. Gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG bedauerte Schütterle den Rücktritt der Führungsmannschaft und bekundete dafür Respekt.
Das Unternehmen habe aber im letzten Jahr die selbst gesteckten Ziele nicht erreicht. Die Ergebnisse hätten sich als weitaus schlechter erwiesen als noch vor wenigen Wochen angenommen worden war, sodass ein Verlust nicht vermieden werden konnte..
„Round Table Reifentechnik“ in sechster Auflage
AllgemeinAnfang April fand das mittlerweile sechste von der Firma Tip Top Stahlgruber veranstaltete, branchenübergreifende Fachgespräch rund um Reifen und Reifentechnik in München statt. Heuer hatten sich 85 Teilnehmer angemeldet. Das bunt gemischte Gesprächsforum setzte sich aus Reifenhändlern, Runderneuerern, Materiallieferanten, Verbandsvertretern (ADAC, BRV, DEKRA, TÜV etc.
), Wissenschaftlern sowie Vertretern der Automobil- und der Reifenindustrie zusammen. Einige Highligts der Veranstaltung: Hans-Jürgen Drechsler, stellvertretender Geschäftsführer des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) sprach über Entwicklungstendenzen im Reifenhandel und konnte anhand ausführlichen Zahlenmaterials sowohl eine sich beschleunigende allgemeine Konzentrationstendenz im als auch eine zunehmende Industrieabhängigkeit bzw. Industrieorientierung belegen.
Dieter Hatzfeld, vormalig Michelin, heute in leitender Funktion beim Lkw-Kalterneuerer RuLa GmbH tätig, sprach über die in eine Schieflage geratene Preispolitik im Lkw-Reifenbereich. Kernaussage: Das Preisverhältnis von Neureifen zur Runderneuerung stimme nicht mehr. Das Thema Mobile Fitting wurde ebenfalls diskutiert.
"Wer langfristig am Lkw-Geschäft partizipieren will, der muss am Großflottengeschäft teilnehmen und umfassende Service-Konzepte anbieten", so das Fazit von BRV-Mann Drechsler. Norbert Schygulla (Deutsche Goodyear), Michael Zoeppritz (Bridgestone/Firestone), Dr. Bernd Löwenhaupt (Dunlop), Ludwig Nelke (Michelin) sowie Hugo Verschoore (Butler Engineering) stellten schließlich die jeweiligen Reifen-Notlaufsysteme ihrer Unternehmen (EMT, DSST, PAX) vor und gaben anwendertechnische Tipps hinsichtlich Montage und Wartung.
Frankreichs Fahrzeughersteller topp im eigenen Land
AllgemeinObwohl im April ein leichter Rückgang der Neuzulassungen in Frankreich zu verzeichnen gewesen ist, weist die Statistik der ersten Monate diesen Jahres eine Steigerung um rund sechs Prozent aus. Insbesondere die französischen Hersteller konnten im eigenen Land glänzen. So konnte Renault sechs und Peugeot gar zwölf Prozent mehr Fahrzeuge absetzen, während beispielsweise Fiat (-28%) und Ford (-25%) herbe Rückschläge hinnehmen mussten.
Teil der „Plastics Division“ von Cooper verkauft
AllgemeinPlastech Engineered Products hat einen Teil der „Plastics Division“ von Cooper Tire erworben – über den dafür bezahlten Preis ist von beiden Seiten Stillschweigen vereinbart worden. Dieser Unternehmensteil trägt etwa vier Prozent zu Coopers Gesamtumsatz bei..
Königlicher Besuch bei Bridgestone/Firestone
AllgemeinSpaniens König Juan Carlos hat dem Bridgestone/Firestone-Werk in Burgos (eines der drei iberischen Reifenwerke der Gruppe) eine Visite abgestattet. Anlass war der 100. Geburtstag, den die Marke Firestone dieses Jahr begeht.
Fast-Fit-Festpreise bei Renault
AllgemeinUnter dem Stichwort „Wartung nach System“ bietet Renault für vier Volumenmodelle, die drei und mehr Jahre alt sind, ab sofort ein Festpreissystem an, das auch Verschleißreparaturen wie Reifenwechsel, den Austausch von Bremsscheiben/-belägen sowie den Wechsel von Stoß- und Endschalldämpfern umfasst.
Gewinnerwartung bei VW muss zurückgeschraubt werden
AllgemeinWie der Stern berichtet, muss die Gewinnerwartung des Volkswagen-Konzerns um 1,9 Milliarden DM gegenüber der mittelfristigen Konzernplanung für das laufende Geschäftsjahr zurückgeschraubt werden. VW-Chef Ferdinand Piëch habe deshalb bereits im Februar höhere Gewinnbeiträge von den Tochterfirmen Audi, Seat und Skoda gefordert. Kritiker fürchten, dass die jüngsten Anstrengungen im Luxus-Segment (D1) zulasten des VW-Kerngeschäftes gehen.
Ihr da oben, wir hier unten – point-S-Händler diskutierten mit den Kernlieferanten
AllgemeinWerden Sie in den nächsten Jahren noch unabhängig sein oder bloßes Anhängsel eines noch größeren Konzerns und werden Sie in fünf Jahren auch noch da sein? So befragten point-S-Händler anlässlich ihrer Jahrestagung Vertreter der Hauptlieferanten. Das zeigt, wie unsicher viele Reifenhändler in die Zukunft blicken und von welchen Zukunftssorgen und Existenzängsten sie geplagt sind. Die Konzentration, so wird angenommen, geht immer weiter und zum Schluss, so die an die Wand gemalte Katastrophe, werden selbst größte Händler nur noch Spielbälle größter Reifenkonzerne sein.
Wer kann die Zukunft voraussehen? Jescow von Puttkamer, der Vertreter des „Kernfabrikats“ Continental, meinte nach Vodafone/Mannesmann sei alles möglich und im übrigen sei es gleichgültig, wem Continental gehöre, wie sich ein Aktionärskreis zusammensetze, weil es immer Continental-Reifen gebe, die zu vermarkten seien. In die gleiche Kerbe schlug Hans Röske. Pirelli könne zwar nicht im Weg einer feindlichen Übernahme ausgehebelt werden und an einen Verkauf sei auch nicht gedacht.
Dennoch: Wer auch immer die Mehrheit der Aktien irgendwann besitzen werde, sei gleichgültig, denn die starke Reifenmarke Pirelli sei und bleibe ein wichtiger Faktor im Reifenmarkt dieser Welt. Für Bridgestone-Chef Günter Unterhauser ist der Fortgang der Konzentration keine Frage. Die Entwicklung für Zulieferer werde von der Entwicklung der Automobilindustrie weltweit getrieben.
Empfehlung für Continental-Aktien
AllgemeinDie WGZ-Bank sieht Chancen für Continental-Aktien. Man rechne mit einem noch besseren Ergebnis als im Vorjahr. Die Aktie notierte am 30.
ISO 9002 für Baumaschinenreifen-Runderneuerung
AllgemeinGoodyears Runderneuerungswerk in North Bay (Ontario, Kanada) erhält als vermutlich erstes auf Baumaschinenreifen spezialisiertes Werk in Nordamerika die Zertifizierung gemäß ISO 9002.
Fällungskieselsäuren werden teurer
AllgemeinDie Degussa-Hüls AG (Frankfurt am Main) erhöht die Preise für Fällungskieselsäuren und Silikate zum 15. Juni 2000 um fünf Prozent wegen Kostensteigerungen im Energiebereich. Kieselsäuren sind ein bedeutender Bestandteil des rollwiderstandsreduzierten ‘Grünen Reifens‘.
Auf zur nächsten Runde: Goodyear und der Turnaround
AllgemeinDas Rennen zwischen „Sam“ Gibara (61) und Bill Sharp (58) um die Nachfolge von Stanley Gault galt lange Zeit als offen. Dann gewann Gibara Anfang 1995. Sharp war bis dahin President Goodyear Europe, wurde President Global Support Operations, um im Juli letzten Jahres den glücklosen und dann in den vorzeitigen Ruhestand verabschiedeten Gene Culler abzulösen.
Genau ein Jahr später sieht sich auch Sharp, der in erster Linie als harter Cost Cutter galt, als Pensionist, obwohl ihm doch von Gibara noch bescheinigt wurde, den Turnaround in North American Tire (das sind die Reifenaktivitäten in USA, Kanada und Mexiko) begonnen zu haben. Offenbar aber nicht schnell und nicht durchgreifend genug. Goodyear steht mit dem Rücken zur Wand, der Turnaround ist eben nicht in Sicht, sondern die Zahlen in Nordamerika liegen auf dem sehr schlechten Vorjahresniveau.
Goodyear hat, besonders gravierend für amerikanische Konzerne, das Vertrauen der Wall Street verloren, die Aktie ist allein in den letzten zwölf Monaten von 60 US-Dollar auf 20 US-Dollar herabgesunken. Dabei hatte alles phantastisch für Gibara begonnen. Ein Quartal nach dem anderen waren unter seiner Führung Rekordergebnisse zu melden.
Goodyear war in Top-Form. Als es dann erstmalig rückwärts lief und das Management den Analysten keine ausreichenden Antworten darauf gab, welche Konsequenzen das Jointventure mit Sumitomo Rubber Industries für die Ergebnisse der nächsten beiden Jahre hat, begann die Aktie ihren steilen Sinkflug. Bei 30 US-Dollar sollte der Boden erreicht sein, nun wird an 20 US-Dollar gekratzt.
Inzwischen gilt auch das nicht mehr als Ende der Fahnenstange, sondern ein Absacken auf bis zu 16 US-Dollar wird für möglich gehalten. Was läuft also schief bei Goodyear? Mehr dazu in unserem August-Heft..
Starke Autoverkäufe in den USA
AllgemeinDie Verkäufe sind bis einschließlich Juli auf dem hohen Niveau des Vorjahres geblieben. Während sich Ford gut schlägt und GM stagniert, gehört Chrysler zu den Verlierern. BMW und Porsche sowie japanische und koreanische Automobilhersteller haben bis dato im Vergleich zum Vorjahr kräftig hinzugewonnen.
China-Jointventure von Michelin?
AllgemeinBerichten zufolge will Michelin im Rahmen eines Jointventures mit dem chinesischen Reifenhersteller Shanghai Huayi Group Corporation (SHGC) zusammenarbeiten. Zwar wollten die Franzosen dazu keine Stellungnahme abgeben, aber von Seiten der SHGC verlautete, dass der Deal bereits unter Dach und Fach sei und man nur noch auf die formelle Zustimmung von Regierungsseite warte..
Formula Colway
AllgemeinDer britische Runderneuerer von Pkw- und Transporterreifen Colway Tyres will mit dem Marketinginstrument „Formula Colway“ – farblich sichtbar auf der Seitenwand – in Geschäftsfelder vordringen, die bislang Runderneuerten weitgehend verwehrt waren. Reifen mit diesem Logo sollen u.a.
In der Gewinnzone zu bleiben ist General Tires Ziel
AllgemeinDer Umsatz steigt, die Gewinne schmelzen dahin wie Schnee in der Sonne. Das ist die Situation von Continental General Tire in USA im laufenden Jahr 2000. Doch die Vorstellung, der Konzernmutter in Hannover ggf.
zum Jahresende Verluste melden zu müssen, wies Bernd Frangenberg (59), President und CEO, weit zurück. Man habe energisch gegengesteuert und man werde sich auch in diesem Jahr im schwierig gewordenen Umfeld behaupten, erklärte er der NEUE REIFENZEITUNG. Das Unternehmen wird in Kürze eine ganze Reihe neuer Produkte im US-Markt einführen.
Pirelli rüstet Ford in der Rallye-WM aus
AllgemeinPirelli rüstet in der nächsten Saison zusätzlich zu Subaru und Seat auch die Werksteams Ford Focus WRC der beiden Erfolgspiloten Colin McRae und Carlos Sainz mit Rallyereifen aus.
Umfrage: Continental hinter Bosch und Siemens
AllgemeinWie aus einer vor kurzem abgeschlossenen Expertenumfrage des Magazins Automotive Engineering Partners hervorgeht, gelten Bosch, DaimlerChrysler und die FEV Motorentechnik momentan als die innovativsten Unternehmen der Automobilindustrie. In der Sparte der Zulieferer belegt Reifenhersteller Continental Platz drei hinter der zweiplatzierten Siemens. Befragt wurden 200 Entwicklungsleiter von Herstellern und Zulieferern.
Neue Breitreifendimension bei Metzeler
AllgemeinDer zu Beginn dieses Jahres vom Metzeler vorgestellte Cruiser-Reifen vom Typ „ME 880“ in der Dimension 240/40 R18 hat Zuwachs bekommen. Ab sofort bietet der Hersteller sein breitestes Stück auch in der Dimension 240/50 R16 M/C 84V TL an. Von der neuen Dimension sollen insbesondere die Harley Davidson Custom-Bikes profitieren.
Weiterhin Uneinigkeit zwischen Ford und Firestone
AllgemeinDie Anwälte von Ford und Firestone beraten immer noch über ihr Vorgehen bei den mittlerweile über 100 Klagen gegen die beiden Unternehmen im Zusammenhang mit dem Reifenrückruf. Während man hofft, dass nur ein Gericht mit den Vorverhandlungen betraut wird, gehen die gegenseitigen Schuldzuweisungen allerdings weiter. Dies könnte in der Konsequenz zu einer getrennten Verteidigung führen.
Insolvenzverfahren bei Finelist
AllgemeinDie britische Finelist plc. ist insolvent. Das Unternehmen mit einem Umsatz von etwa 500 Millionen Pfund, das 5.
Fast-Fit für alle in VW-Werkstätten
AllgemeinEin Zubehör- und Teileservice für alle Marken soll unter dem Namen Car Center Fachmarkt in Volkswagen-Markenbetriebe integriert werden. Zum Sortiment gehören einerseits Verschleißteile wie Bremsen, Abgasanlagen oder Stoßdämpfer, dazu kommen Zubehörartikel wie Leichtmetallfelgen. Nach den Standorten Bochum und Kempten soll die Umstellung der gesamten Handelsorganisation im kommenden Jahr erfolgen.
Preiserhöhungen auch von Michelin
AllgemeinMichelin hat eine Preiserhöhung von vier Prozent über das gesamte Programm und über alle Marken hinweg beschlossen. Die neuen Preise gelten ab Oktober 2000. Als Grund für die Preiserhöhung werden u.
a. weiter steigende Rohstoffpreise (beispielsweise Kautschuk, Rohöl, Gummiruße) genannt. Die Produktlinien Landwirtschaftsreifen Michelin und Kléber sind allerdings nicht betroffen, denn hier hatte man die Preise bereits zum 1.
Übernahmegerüchte im Zusammenhang mit Finelist
AllgemeinAngeblich ist ein bislang unbekannter europäischer Konkurrent an der Übernahme des britischen Distributeurs von Fahrzeugteilen Finelist interessiert und soll auch bereits ein entsprechendes Angebot abgegeben haben. Finelist zählt rund 40.000 Händler zu seinen Kunden und hat im letzten Geschäftsjahr bei einem Umsatz von 483 Millionen Britischen Pfund (801 Millionen Euro) einen Vorsteuergewinn von 26,3 Millionen Britischen Pfund (43,6 Millionen Euro) erzielt.
Felix Kinzer wechselt als Pressesprecher zu Pirelli
AllgemeinPeter Thul (36), Pressesprecher der Pirelli-Reifenwerke, wechselt zu DaimlerChrysler nach Stuttgart. Zu seinem Nachfolger wurde Felix Kinzer (36) ernannt, der bislang in den Diensten von Bridgestone/Firestone stand..
Neuer Vergölst-Geschäftsführer
AllgemeinDie durch das Ausscheiden von Andreas Scheiba vakant gewordene Geschäftsführerposition bei Conti-Tochter Vergölst wird durch Frank Jung (40) neu besetzt. Jung war zuletzt Leiter Innendienst Reifenersatzgeschäft Deutschland bei Continental..
Renault produzierte 2,29 Mio. Autos
AllgemeinRenault hat nach eigenen Angaben im Vorjahr 2,29 Millionen Autos verkauft, eine Steigerung um 7,4 Prozent gegenüber 1998. Wie ferner verlautete, wird Nissan außerhalb Japans mehr Renault-Fahrzeuge produzieren und vermarkten, um vorhandene Produktionskapazitäten besser auszunutzen. Erst kürzlich hatten die Japaner einen massiven Stellenabbau angekündigt.
VRG beendet vorerst Gespräche mit Team
AllgemeinIn entscheidenden Sachfragen konnten Team und VRG über eine engere Zusammenarbeit völlig überraschend keine Einigung erzielen. Die VRG beendete damit zunächst die Gespräche..
Speedline-Truck-Felgen noch leichter
AllgemeinSpeedline ist der größte Anbieter von Alugussrädern für Lkw in Europa und hat als direkten Wettbewerber Schmiederadhersteller Alcoa vor sich. Dank des von Pkw-Felgen her bekannten Abstreckverfahrens, das Speedline als erster Hersteller jetzt auch bei Lkw-Felgen anwendet, werden diese noch leichter und haben auch ansonsten bessere Materialkennwerte als herkömmliche Gussräder..
Neuer M+S-Absatzrekord
AllgemeinNoch nie wurden in einem Jahr so viele Pkw-Winterreifen vom Handel an die Endverbraucher verkauft. Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.
(BRV) schätzt für 1999 17 Millionen Stück (= +15,3%). Auch bei Pkw-Sommerreifen (auf 23 Millionen bzw. +0,9%) war der Trend positiv.
Eigenmarken sollen beim Rad-Center Derkum ausgebaut werden
AllgemeinDie Rad-Center Derkum GmbH kann in diesem Jahr auf ihr zehnjähriges Bestehen zurückblicken. Hervorgegangen ist das Unternehmen aus dem Einzelhandelsbetrieb Reifen Brock. Heute werden annähernd zwei Drittel des jährlich vom Rad-Center erwirtschafteten Gesamtumsatzes vom Geschäftsfeld Felgengroßhandel beigesteuert, das restliche Drittel entfällt auf den Reifengroßhandel.
Des weiteren bestehen seit 1994 Verträge über die Winter-Komplettrad-Montage mit einigen Pkw-Herstellern (z.B. Volvo).
Als Fremdmarken werden Aluräder von Borbet, Dezent, rial, der rial-Zweitmarke Viper, WSL sowie im Mehrteilerbereich MiM, Speedline und rial-Tochter Alutec vermarktet. Seit Anfang diesen Jahres hat sich noch die Marke ATS hinzugesellt. Der deutliche Umsatzzuwachs in 1999, der vom Geschäftsführer Gottfried Kalterherberg mit „fast 40 Prozent“ beziffert wird, findet seine Ursache allerdings insbesondere in den eigenen beiden Felgenreihen, die unter dem Namen „RC Design“ und „Brock Car Fashion“ neu auf den Markt gebracht worden sind, wobei letztere insbesondere die Tuner-Schiene bedienen und dementsprechend hochpreisig vermarktet werden soll.
Das Spektrum reicht derzeit bis 18 Zoll, 19/20-Zoll-Größen sind fest in Planung. Eher im Massensegment positioniert ist dagegen die zweite Eigenmarke. Vertrieben werden die beiden Eigenmarken über vier bis fünf Reifengroßhandelsbetriebe bzw.
große Einzelhändler, die eine Art Stützpunkthändler-Funktion übernehmen. Annähernd 80 Prozent aller vom Rad-Center Derkum vermarkteten Leichtmetallfelgen gehen an den Reifenhandel. Mehr dazu erfahren Sie im Rahmen des zweiten Teils unseres Felgenreportes in Heft 4/2000 der NEUE REIFENZEITUNG.
Hiobsbotschaften für britische Zulieferer
AllgemeinDie schlechten Nachrichten für britische Zulieferer der Automobilindustrie wollen nicht abreißen: Was von der Rover-Pkw-Sparte übrig bleibt, ist nach wie vor ungewiss; Honda will sein Fertigungsvolumen wegen des hohen Pfundkurses mehr als halbieren; und bei Ford halten sich die Gerüchte, dass das Werk Dagenham wegen Überkapazitäten vor der Schließung stehe.
Kurzarbeit für Goodyear-Werk in Wolverhampton?
AllgemeinGoodyear hat die garantierte Mindestarbeitszeit von 42 Stunden pro Woche für Angestellte ihres Werkes in Wolverhampton in Großbritannien aufgehoben. Die Gewerkschaften erwarten Kurzarbeit für viele der von dieser Maßnahme Betroffenen und sehen die Ursache hierfür sowohl im starken britischen Pfund, hohen Lagerbeständen sowie im Rückgang der Verkäufe an Rover, die gegenwärtig etwa fünf Prozent der Produktion ausmachen sollen..
Reifen-Köhrich jetzt bei First Stop
AllgemeinMit allen zehn Niederlassungen in Berlin ist Reifen-Köhrich Partner des Bridgestone-Programmes „First Stop“ geworden. Der am 14. März abgeschlossene Vertrag hat eine Laufzeit von zehn Jahren.
Mit großem Ehrgeiz in Afrika: Pirellis Lkw-Reifenwerk Alexandria
AllgemeinDie Lkw-Reifensparte von Pirelli konnte 1999 einen Umsatz von 466 Millionen Euro und einen EBIT von etwa 38 Millionen Euro (das entspricht acht Prozent vom Umsatz) erwirtschaften. Im laufenden Jahr will die Division auf jeden Fall mehr als 500 Millionen Euro umsetzen. Knapp 20 Prozent des Reifenumsatzes stammen bei Pirelli aus dem Nutzfahrzeugreifengeschäft.
Eine Schlüsselrolle spielt dabei das Lkw-Reifenwerk in Alexandria/Ägypten (der Konzern produziert weitere Nutzfahrzeugreifen in Settimo Torinese/Italien, Izmit/Türkei und Santo André/Brasilien). Ursprünglich hatte Pirelli sich im Jahre 1990 lediglich mit elf Prozent an dem 150 Millionen Dollar teuren Investment beteiligt. Dabei floss auch kein Geld, sondern man lieferte dafür das Know-how für die Errichtung einer Lkw-Reifenfabrik sowie auch die Forschungs- und Entwicklungsergebnisse für das Produkt.
Ansonsten beherrschten lokale und private sowie öffentliche Finanzgruppen das Investment. Im Zuge der Liberalisierung ägyptischer Gesetze war es den Italienern dann aber möglich, im Wege von Kapitalerhöhungen ihren Anteil auf 60 Prozent aufzustocken und die industrielle Führung übernehmen zu können. Bereits zwei Jahre nach Beginn der Bauarbeiten wurde der erste Lkw-Reifen im Werk Alexandria produziert, 1995 lag die Kapazität schon bei 100.
000 Lkw-Reifen jährlich, heute sind es 330.000 Lkw-Reifen pro Jahr. In zwei Investitionsschritten soll nun die Kapazität zunächst auf 550.
000 Reifen und bis zum Jahre 2003 dann auf 800.000 Reifen pro Jahr erhöht werden. Doch nicht nur Volumensteigerungen sind geplant, neue Produkte – wie beispielsweise die anlässlich des Truck Tyre Day 2000 vorgestellten Schlauchreifen FG85 und TG85 für den On/Off-Einsatz der Märkte in Afrika und des Mittleren Ostens – gehören zu diesem Engagement.
Der Investitionsplan sieht dafür alles in allem 140 Millionen Euro vor. Während momentan lediglich ein Drittel aller in Alexandria hergestellter Lkw-Reifen exportiert wird, wird es in Zukunft etwa die Hälfte werden. Mehr dazu in der Mai-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG.
Unter dem point S-Markendach – Reifen Junginger
AllgemeinDass der Betrieb von team-Mitglied Reifen Junginger (Metzingen), zu dem insgesamt neun Servicebetriebe in Baden-Württemberg gehören, zum Verkauf ansteht, war ein offenes Geheimnis. Am 14. April – wirtschaftlich betrachtet zum 1.
1.2000 – hat das Unternehmen nunmehr in Josef Herl, geschäftsführendem Gesellschafter der point S Reifen Herl GmbH (Nürtingen) und Mitbegründer der Reifenfachhandelskooperation Partner GmbH, einen neuen Besitzer gefunden. Unter der neuen Führung soll point S Reifen Junginger – so der künftige Marktauftritt – in den nächsten Wochen und Monaten eine komplette Restrukturierung erfahren.
Gute Altreifenrecycling-Bilanz in den USA
AllgemeinHinsichtlich der Beseitigung von Altreifenbeständen sind nach Aussage von Terry Noteboom, „Senior Environmental Engineer“ bei Goodyear, signifikante Fortschritte in den USA erzielt worden. So seien im vergangenen Jahr immerhin 71 Prozent der insgesamt angefallenen 272 Millionen Altreifen dem Verwertungsprozess zugeführt worden, was die Recyclingquote von Aluminium, Glas und Papier übertreffe..
Räderhersteller Accuride auf dem Weg nach Europa
AllgemeinDer hochprofitable nordamerikanische Stahl- und Aluminiumfelgenhersteller für Lkw Accuride Corp. (Evansville/Indiana) hat mit einem Rekordumsatz erstmals die 500-Millionen-Dollar-Schwelle übersprungen. Gegründet 1905 von Firestone, kam Accuride 1986 zu Phelps Dodge, kooperierte eng mit Goodyear und gehört seit 1998 der Investmentgruppe KKR (Kohlberg, Kravis and Roberts).
Erfolgreiche Formel 1-Tests bei Michelin
AllgemeinTom Kristensen war Michelins Formel 1-Testfahrer in Miramas auf einem BMW/Williams FW21B. Der Däne zeigte sich beeindruckt vom Leistungsstand der Reifentechnik und den Fortschritten, die zwischen zwei Vier-Tages-Sessionen erzielt wurden..
Nordamerika-Geschäft von Hayes Lemmerz neu formiert
AllgemeinHayes Lemmerz hat nun auch in Nordamerika Verkauf und Marketing seines Stahl- und Aluminiumrädergeschäftes zusammengeführt. Als Präsident der neuen Geschäftseinheit fungiert Ronald Kolakowski; Vizepräsident ist Richard Miller; für die großen OE-Kunden wurden jeweils verantwortliche Direktoren ernannt..
Abwärtstrend europaweit gestoppt: Michelin will mit Pkw-Reifen wieder nach oben
AllgemeinSeit den frühen 90er Jahren verliert Michelin in europäischen Reifenersatzmärkten bei Pkw- und Llkw-Reifen kontinuierlich Marktanteile. Man sei einfach zu teuer gewesen. Aus Marktuntersuchungen ist bekannt, dass Endverbraucher für ein Premium-Produkt auch einen Aufpreis von etwa zehn Prozent zu zahlen bereit seien.
In der Vergangenheit sei dieser Preisabstand in vielen Fällen aber größer gewesen. Nun sind die notwendigen Preissenkungen vorgenommen worden und Jean Michel Coulon, der für Europa verantwortliche Michelin-Manager dieses Geschäftsbereichs, teilte mit, der Abwärtstrend sei schon im Vorjahr gestoppt worden. Man hoffe, dass dies nicht allein durch Einführung neuer Produkte erst mal geschehen sei, sondern dauerhaft gelte.
Michelin setzt derweil ein Restrukturierungsprogramm zur Steigerung der Produktivität planmäßig um. Etwa zehn Prozent der europäischen Belegschaft werden eingespart; einerseits durch Nutzung der Fluktuation und andererseits durch Frühpensionierung. Coulon machte aber auch ausdrücklich klar, dass Michelin nicht mit aller Kraft in dem von ihm verantworteten Geschäftsbereich schnellstens wieder Marktanteile gewinnen wolle, denn dies sei nur durch Preiskämpfe möglich.