US-Gewerkschaften verhandeln mit Bridgestone/Firestone

Traditionell suchen sich die US-Gewerkschaften einen der großen Reifenhersteller heraus, um mit ihm die tariflichen Konditionen der Mitarbeiter für die nächsten Jahre auszuhandeln. Das Ergebnis der eingeleiteten Verhandlungen mit Bridgestone/Firestone USA, wo im April der bestehende Vertrag ausgelaufen ist, soll als Vorlage für ähnliche Abkommen mit den anderen Reifenherstellern dienen..

Jahrestagung der HMI in Hamburg

Ende Mai fand die diesjährige Jahrestagung der Kooperation HMI statt: in der "Freien und Hansestadt Hamburg", die sich als "Tor zur Welt" versteht. Es ist schon Tradition der Veranstalter – und dazu kann auch die Deutsche Goodyear gerechnet werden –, ein informatives, Horizonte erweiterndes und nicht zuletzt das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den freien Reifenfachhändlern förderndes Unterhaltungsprogramm auf die Beine zu stellen. Vom "Tor zur Welt" zum "Tor zu HMI" ist kein weiter Weg.

Der HMI-Verantwortliche Stephan Wambach, der Leiter der Goodyear-Handelssysteme Goran Zubanovic, Kommunikationschefin Elke Klamann, Jarro F. Kaplan als Geschäftsführer der Deutschen Goodyear und nicht zuletzt die Händler selbst gaben eine Standortbestimmung und dokumentierten auch ihr Ringen um Zukunftsfähigkeit. Einen Ausblick in diese uns so ungewiss erscheinende Zukunft gab auf der HMI-Tagung auch Medienexperte Professor Dr.

Helmut Thoma. Die Welt ist im Wandel, der Reifenhandel ist im Wandel, die Reifenindustrie ist im Wandel. Und alles geht immer schneller.

Kein Grund zu resignieren, solange ein starker Reifenhersteller einem leistungsbereiten Fachhandel Hilfe gibt und umgekehrt. Goodyear ist für HMI-Händler da, die Händler sind aber auch selbstbewusst genug, ihre eigenen Vorstellungen von Partnerschaft zu formulieren und einzubringen..

Käufer für Alloy Wheels International gesucht

Der südafrikanische Mischkonzern Murray & Roberts sucht weiterhin einen Käufer für den OE-Aluminiumräder-Zulieferer Alloy Wheels International (AWI), teilte der neue Chief Executive des Unternehmens, Brian Bruce, in einem Interview mit. Man stehe in Gesprächen mit einigen Mitbewerbern, gerade erst hatte AWI das Räderwerk Cardiff (Wales) geschlossen..

Guter Start für Conti im ersten Quartal

Die Continental AG steigerte ihren Umsatz im ersten Quartal 2000 gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr um 10,7 Prozent auf 2,426 Milliarden Euro. Der EBIT beträgt 135 Millionen Euro; davon stammen 65 Millionen Euro aus dem Reifengeschäft, ContiTech steuerte 46 Millionen Euro bei und der Rest entfällt auf das Teves-Geschäft. Trotz eines Umsatzanstiegs von 1,1 Milliarden Euro auf nun 1,228 Milliarden Euro im Reifengeschäft trugen Reifen 14 Millionen Euro weniger als im Vorjahr zum EBIT bei, was den weitergehenden Preisverfall zum Ausdruck bringt.

Dritte Gussteile-Fabrik für Goodyear

Goodyear investiert 16 Millionen US-Dollar in den Bau einer dritten Fabrik (neben St. Marys/Ohio und Quebec City/Quebec) für Gussteile, die im Bereich Vibrationskontrolle im Fahrzeugbau Anwendung finden. Die neue Fabrik, für deren Standort in Mexiko die letzten Alternativen geprüft werden, wird mehr als hundert Arbeitsplätze bieten.

Neue Pkw-Sommerreifenmarke namens Velocity

Velocity heißt eine neukreierte Pkw-Sommerreifenmarke. Vertrieben werden die in elf Größen von 185/60 R14 H bis 205/45 ZR16 und bei Dunlop und Continental in Südafrika für die Tiger-Wheels-Gruppe hergestellten Reifen über TSW (Heppenheim)..

Expansion von ContiTech Fluid

Die ContiTech Fluid – innerhalb der Continental AG Teil der ContiTech Holding – hat ein 50:50-Joint Venture in China geschlossen und die Produktionsstandorte Wackersdorf und Salzgitter sowie das Kompetenzzentrum für Industrieleitungen in Berlin ausgebaut.

Auf Manfred Riemer folgt Olaf Papke

Nach 30 Jahren bei Vredestein und davon 15 Jahre als Verkaufsleiter Landwirtschaftsreifen ist Manfred Riemer in den Ruhestand getreten. Zu seinem Nachfolger wurde nach zweijähriger Übergangsphase Olaf Papke ernannt, der bereits zuvor sechs Jahre bei Trelleborg tätig war und mit dem Landwirtschaftsreifengeschäft daher bestens vertraut ist..

Zwei Reifenwerke in Mexiko geschlossen

Uniroyal S.A./Mexiko, eine Tochtergesellschaft von Michelin North America, hat die Schließung der beiden mexikanischen Reifenfabriken in Tacuba und Queretaro bestätigt.

760 Menschen sind betroffen. Diesen werden Abfindungen bezahlt. In den Werken sei eine kostengünstige Produktion unmöglich gewesen.

Michelin habe dort permanent Verluste gemacht, während man mit importierten Reifen in Mexiko jedoch Geld verdienen könne. Andere vermutete politische Gründe oder Gründe des Umweltschutzes wurden dementiert..

Beschwichtigungen von Michelin

Nachdem die Aktie letzte Woche wegen einer Gewinnwarnung runde zehn Prozent verlor, hat das Management am 28.7. gegenüber Analysten im Rahmen einer Telefonkonferenz die Zahlen relativiert.

Man sei bis vor wenigen Wochen noch ziemlich genau im Plan gewesen, aber der Juni habe einen Rückschlag gebracht. Die Probleme liegen zum wesentlichen Teil in den USA. Notwendige Preiserhöhungen für Lkw-Reifen haben sich nicht durchsetzen lassen und die kalkulierten Rohstoff-Preiserhöhungen (Kautschuk, Rohöl, Gummiruße) von drei Prozent würden höher ausfallen.

Weitere Technologiepartner bei Rubbernetwork.com

Rubbernetwork.com, ein im Aufbau befindlicher globaler Handelsplatz der Reifenindustrie, arbeitet mit einer Allianz von IBM, i2 und Ariba zusammen, die die Firmen-Software der einzelnen Mitgliedsunternehmen an das Netzwerk von Rubbernetwork.com anschließen.

Ausbau von Runderneuerungskapazitäten: Viborg setzt auf Bandag

Neue Heiß- und Kalt-Runderneuerungskapazitäten werden in Oranienburg durch Viborg aufgebaut, die Kalterneuerung unter Bandag-Lizenz. Mit den Akquisitionen von Stinnes und Gummi-Mayer veränderten sich die Marktbedingungen für Viborg nicht nur hinsichtlich Reifenhandel, sondern auch hinsichtlich Runderneuerung. Über die Stinnes- und Gummi-Mayer-Organisationen kann ein enormes Potenzial an Karkassen erschlossen werden, die über die eigene Flotte bequem nach Oranienburg transportiert werden können.

Doch auch auf der Fahrt von einem Viborg-Zentrallager in Oranienburg sollte noch genügend Platz auf der Ladefläche sein. Die für Oranienburg vorgesehenen zwei neuen Kessel deuten auf Kalt-Kapazitäten von 50.000 bis maximal 60.

000 Reifen hin, so dass (wegen Schließung abzüglich zweier Frankreich- und Österreich-Fertigungen) auf Deutschland maximal 25.000 bis 30.000 Reifen entfallen würden.

Marktbeobachter stellen sich die Frage, ob die Reifen „nur“ über die Viborg/Stinnes/Gummi-Mayer-Servicestellen angeboten werden sollen, d.h. nur für den Eigenbedarf produziert wird.

Nicht ohne Firestone – Ford will Zusammenarbeit fortsetzen

Obgleich Ford nach Aussagen seines Vizepräsidenten Jason Vines die Zusammenarbeit mit Firestone nach den jüngsten Vorfällen einer genauen Überprüfung unterziehen will, gäbe es von Seiten des Unternehmens keine Überlegungen den Reifenhersteller als Erstausrüstungslieferanten fallen zu lassen. So soll beispielsweise der neue Explorer 2002, der im nächstem Jahr auf den Markt kommt, auf Firestone-Reifen rollen. Allerdings wird wohl aber ab Werk auch eine Alternativbereifung eines anderen Herstellers – möglicherweise Michelin – für dieses Sports Utility Vehicle angeboten werden.

Rang 34 für Continental

In einer von der Süddeutschen Zeitung veröffentlichten Liste, in der die 100 größten deutschen Industrie- und Handelsunternehmen aufgeführt werden, belegt die Continental AG mit einem Umsatzvolumen von 9,132 Milliarden Euro in 1999 Platz 34. Damit liegt das Unternehmen acht Ränge weiter vorn als noch im Jahr zuvor. Das Führungstrio des Vorjahres hat sich halten können.

US-Behörden überprüfen Reifenstandards

Im Zuge der Rückrufaktion von Firestone Off-Road-Reifen arbeiten die US-Bundesbehörden nun an härteren Genehmigungskriterien für dieses Reifensegment. Sie sollen künftig nach denselben Kriterien wie Pkw-Reifen getestet werden. Die fehlerhaften Firestone-Reifen waren bereits nach eben diesen Kriterien getestet worden.

„Profiler“ und „Touring“ von BFGoodrich

Hierzulande ist der Name BFGoodrich bislang vor allem unter Off-Road-Fahrern ein fester Begriff. So wurden im vergangenen Jahr eignen angaben zufolge zirka 140.000 Stück der Geländewagen-Pneus auf dem deutschen Markt abgesetzt.

Die Zahl der in Deutschland vermarkteten BFGoodrich-Reifen, soll sich nach Vorstellungen des Konzerns in naher Zukunft allerdings signifikant erhöhen. Denn: Mit der Präsentation der neuen und umfassenden Produktpaletten Profiler und Touring will BFGoodrich den Beginn einer umfangreichen Produktoffensive im Pkw-Bereich signalisieren. Die neuen Pneus sollen exakt jene Zielgruppen-Lücke füllen, die von den übrigen Konzernmarken bislang nicht abgedeckt wurde.

Während sich die Premiummarke, Michelin an die erfolgreiche, marken- und traditionsbewusste Klientel wendet, die Marke Kleber hingegen in erster Linie den bürgerlichen, fürsorglichen „Familienvater“ ansprechen soll und die Economypodukte Riken sowie Kormoran vor allem den preisbewussten Käufer ins Visier genommen haben, sollen die neuen BFGoodrich Pneus den jungen, „markenbewussten Autofan“ ansprechen. Damit wäre die Segmentabdeckung innerhalb von Michelins Mehr-Marken-Strategie komplett; der auch in Zukunft eigenständige Auftritt der Marke BFGoodrich im Markt soll potenziellen Kannibalisierungseffekten – insbesondere zu Lasten der Premiummarke – vorbeugen. Das Profiler-Programm reicht von 65er bis hin zu 35er Querschnitten und umfasst Größen zwischen 195/65 R15 und 265/35 ZR18.

„Fehlinterpretation“ ärgert Goodyear

Von einem Artikel in der Washington Post mit dem Titel „Explorer weist höhere Unfallzahlen auf“ glaubt Goodyear, dass dort der Einfluss von Reifen des Herstellers im Zusammenhang mit Unfällen falsch interpretiert wird. Zugrunde liegen dem Beitrag Daten der Florida Highway Patrol, die zur Analyse von möglichen Gefahrenquellen eingesetzt werden. Vorfälle, bei denen Reifen eine Rolle spielen könnten, werden hierbei als „Reifenplatzer bzw.

Reifendruckverluste“ kategorisiert. Derlei Schäden könnten jedoch – so Goodyear – vor allem durch Straßenschäden verursacht werden und hätten daher nichts mit der Fertigungsqualität der Pneus zu tun. Darüber hinaus würden von dem Unternehmen selbst gesammelte Daten keinerlei Zusammenhang zwischen der Reifenqualität und Explorer-Unfällen aufzeigen.

Häufige M+S-Reifengröße im Test bei auto motor und sport

Die Fachzeitschrift auto motor und sport präsentiert in ihrer Ausgabe vom 4.10. die Testergebnisse von zehn M+S-Reifen der Größe 195/65 R 15, gefahren auf BMW 323i.

Preiserhöhungen für Fällungskieselsäuren und Silikate

Nach einer Anhebung im Juni diesen Jahres, erhöht die Degussa-Hüls AG (Frankfurt am Main) zum 1. November 2000 die Preise für Fällungskieselsäuren und Silikate, die als Verstärkerfüllstoff oder Trägermaterial bei Reifen dienen, aus ihren europäischen Lieferwerken um acht Prozent..

Neuer Motorrad-Radialreifen aus dem Hause Continental

Zwar schon längere Zeit angekündigt hatte ihn Continental ja, aber vorgestellt wurde er erst jetzt – der „ContiForce“. Dahinter verbirgt sich eine neuer Motorradreifen für Sporttourenfahrer, mit dem die Hannoveraner im Radialsegment ein Wörtchen mitreden wollen. Die aktuell Dimensionspalette umfasst drei Vorderrad- und fünf Hinterradgrößen, Freigaben des „ContiForce“ gibt es bereits für diverse Maschinen.

Bridgestone/Firestone Deutschland: auf weiteres Wachstum vorbereitet

Hohe Zuwachsraten im Winterreifengeschäft bescherten Bridgestone/Firestone einen starken Jahresabschluss 1999. Mit dem „WT 12“ und dem „FW 930“ konnten die Umsatzzahlen gegenüber dem Vorjahr laut Geschäftsführung weiter verbessert werden. Damit dies keine einmalige Sache bleibt, will man im Frühjahr mit dem „Bridgestone RE 040“ einen neuen Hochleistungs-Breitreifen vorstellen.

Man findet ihn bereits in der Erstausrüstung auf dem neuen BMW Z8. Der „Firestone FH 590“ soll im Standardreifenbereich überzeugen. Eine neue Abteilungsstruktur in Bad Homburg – Vertrieb, Logistik und EDV wurden enger miteinander verzahnt – soll sowohl die Arbeitseffizienz als auch die Kundenfreundlichkeit erhöhen.

In den vergangenen Jahren ist der Anteil der Erstausrüstung deutlich angestiegen und macht jetzt knapp ein Drittel des Absatzes aus, aber auch der freie Reifenhandel stellt weiterhin eine wichtige Basis der Geschäftsaktivitäten dar. Hinzu kommen andere Vertriebskanäle wie Kooperationen, regionale Ketten und Autohäuser, deren spezielle Anforderungen vor allem als Chance gesehen werden, zusätzliches Know-how zu erwerben und Bedürfnisse des Marktes noch schneller zu erspüren. Die gesamte Kommunikationsarbeit von Bridgestone/Firestone Deutschland wird auch in diesem Jahr bewusst rund um die Themen Motorsport und speziell Formel 1 angesiedelt.

Ein neuer Name für Woosung

Der koreanische Reifenhersteller Woosung will zum 10. Februar diesen Jahres seine Umbenennung bekannt geben. Verbunden damit sei – so das Unternehmen – zudem ein Marktauftritt mit einer neuen Corporate Identity.

Tenneco schließt Werk in York

Das Monroe-Werk der Tenneco Automotive in York/Großbritannien steht vor der Schließung. Unternehmensvertreter haben bereits Gespräche mit den Mitarbeitern aufgenommen – immerhin sind 392 Jobs von dieser Maßnahme betroffen. Begründet wird die Fertigungseinstellung an dem Standort vor allem mit dem Wettbewerbsdruck, der den Automobilzulieferer zwinge, Produktionskapazitäten abzubauen.

Genehmigung des Gummi-Mayer-Kaufes

Die Viborg-Gruppe und die Dorana dürfen Gummi-Mayer endgültig übernehmen, nachdem die Kartellbehörden keinen Untersagungsgrund fanden.

Mit Reifen Gundlach ins Heimatland von GT-Radial

Im Februar organisierte die Reifen Gundlach GmbH die "GT-Radial Tour 2000" ins Ursprungsland von GT-Radial. Hinter diesem Namen verbirgt sich eine Marke für Reifen (Pkw Sommer/Winter, Van, Llkw, Off-Road) radialer Bauweise, die von dem indonesischen Reifenhersteller Gajah Tunggal produziert wird. Im Diagonal-Produktsegment (Markenname Gajah Tunggal) werden von den Indonesen darüber hinaus außerdem Lkw-, Bus- und Industriereifen sowie Pneus für Motorräder (Markennamen Nitto Tyre und IRC) gefertigt.

GT-Radial-Reifen werden in Deutschland seit etwa sechs Jahren exklusiv von dem zum japanischen Itochu-Konzern gehörenden Großhandelsunternehmen Gundlach vertrieben. Im Rahmen der Veranstaltung stellte der Reifenhersteller unter anderem zwei neue, "Preciro" (60er-/65er-Serie, elf Größen ab Mai 2000) bzw. "Classiro" (70er-Serie, sieben Größen QIII/2000) getaufte Reifen vor.

Darüber hinaus wurde die aktuelle Produktpalette um neue Größen oder Ausführungen erweitert, wobei aus Sicht der Indonesen auch das Segment der Kleintransporter und Vans immer interessanter wird. Ganz viel Zukunftsmusik klingt an, wenn man bei Gajah Tunggal von dem Vorhaben spricht, in das Geschäft mit radialen Lkw-Reifen einsteigen zu wollen. Auch im Pkw-Winterreifensegment hat noch weiteres Volumenwachstum insbesondere in Deutschland, einem der wichtigsten Märkte für die Asiaten, angepeilt.

Titan-Ergebnisse im Rückwärtsgang

Agrar-Reifen- und -Felgenhersteller Titan (Quincy/Illinois, USA) musste einen kräftigen Umsatzeinbruch auf 588 Millionen US-Dollar hinnehmen (1998: 660,8 Millionen US-Dollar), auch das Abrutschen in die Verlustzone auf 11,4 Millionen Dollar (1998: +8,2 Millionen) konnte nicht vermieden werden. Hauptgründe waren Streiks in Titan-Werken und die schwache Verfassung der amerikanischen Landwirtschaft..

Preiserhöhungen auch bei Michelin

Nach Continental und Goodyear plant nun auch Michelin eine Preiserhöhung um etwa drei Prozent, womit ein Anstieg der Rohstoffpreise (Kautschuk, Rohöl) um rund zwölf Prozent aufzufangen wäre. Es ist zu befürchten, dass angesichts weiter steigender Rohstoffpreise den Reifenherstellern trotz Preiserhöhung keine Ergebnisverbesserung gelingt..

Yokohama will Nutzfahrzeugeifen-Produktion in Hiratsuka beenden

Um die Produktion von Nutzfahrzeugreifen unter einem Dach zu vereinen, will Reifenhersteller Yokohama von Beginn des Jahres 2002 an keine Lkw- und Bus-Reifen mehr in seinem Werk im japanischen Hiratsuka herstellen. Sämtliche Nfz-Reifen sollen dann in der größeren Fabrik in Mie hergestellt werden, während man sich in Hiratsuka auf die Produktion von technischen Gummiartikeln konzentrieren will..

SmarTire bei Morgan

Das aus Nordamerika stammende Reifendruck-Überwachungssystem SmarTire wird auf dem neuen Morgan Aero 8 in Serie verbaut. Der fast 260 km/h schnelle Sportwagen wird mit Notlaufreifen ausgestattet und keinen Ersatzreifen haben..

Neuer Radial-Industriereifen von Continental

Continental führt einen neuen Industriereifen radialer Bauart ein: Der „ConRad HT“ in 8.25 R15 wird auch in einer „Clean-Version“ mit nichtkreidender Lauffläche erhältlich sein..

Reifen & More mit Michelin

Endverbraucher können nun ihr Meilenkonto bei Lufthansa um 2000 Meilen aufbessern, wenn sie 4 Michelin Pilot Reifen kaufen sowie einen Kunden-Fragebogen ausfüllen.Mehr Informationen soll es angeblich bei Michelin in Karlsruhe oder bei Michelin Partnern geben. Anfragen der Neue Reifenzeitung zeigten aber, dass diese Aktion weitestgehend sowohl bein Händlern als auch bei Michelin selbst unbekannt geblieben ist.

Rekordergebnisse für Hayes Lemmerz

Der Welt größter Räderhersteller Hayes Lemmerz konnte sowohl für das vierte Quartal wie fürs ganze Jahr 1999 Rekordumsätze (2,3 Milliarden US-Dollar) und Rekordgewinne vermelden. Die Akquisition von CMI sowie die Expansion gerade im Geschäft mit Aluminiumfelgen haben dieses Ergebnis wesentlich bewirkt. Ferner vermeldet Hayes Lemmerz den Abschluss eines Vertrages für eine sechste Rad/Reifen-Montagestätte: bei BMW in München.

Von Grünberg soll Aufsichtsrat der Telekom werden

Der ehemalige Continental-Vorsitzende Dr. Hubertus von Grünberg soll auf der Hauptversammlung der Deutschen Telekom am 25. Mai als Vertreter der Anteilseigner in den Aufsichtsrat gewählt werden.

Japans Automobilproduktion sinkt

Erstmalig seit 21 Jahren ist die inländische Automobilproduktion der elf japanischen Hersteller auf unter zehn Millionen im Fiskaljahr 1999/2000 (Stichtag 31. März) gesunken. Hauptursache war ein schwacher Export.

Handelskettenkauf Nokians perfekt

Die finnische Wettbewerbsbehörde hat die Übernahme der Handelskette Rengasmestarit-Kumi-Helenius nunmehr gebilligt. Übernommen wurden im März 31 Filialen mit einem Umsatz von 34 Millionen Euro..

Die Dynamik der Automobilwirtschaft

Wer sich die Börsenkurse anschaut, sieht keinerlei Dynamik in der Automobilwirtschaft: Die Kurse sowohl der Fahrzeughersteller als auch ihrer Zulieferer dümpeln weitgehend unter denen anderer Wirtschaftszweige und sind weit entfernt von den Steigerungskurven der Unternehmen, deren Hauptaktivitäten im Bereich der Informationstechnologien liegen. Täuscht das Bild? Nie war die Anzahl der Fusionen, gegenseitigen Beteiligungen und Allianzen in der Automobilwirtschaft größer als in den ersten Monaten diesen Jahres. Eine Konsolidierungswelle nie gekannten Ausmaßes geht über die Pkw-, Lkw- und Zubehörindustrie hinweg: Größe scheint zum Wert an sich zu werden, das Stichwort Globalisierung wird als Rechtfertigung für teure Akquisitionen genommen, das Internet verändert auch das Gesicht der Automobilwirtschaft (einerseits hinsichtlich des Einkaufs von Zulieferteilen, andererseits hinsichtlich des Vertriebs der Fahrzeuge).

Da treffen erste Hiobsbotschaften ein: Der deutsche Neuzulassungsmarkt bricht ein; ob diese Rückgänge dauerhaft vom Exportboom aufgefangen werden können, wird angesichts erster Schwächetendenzen selbst auf dem jahrelang so überragend starken US-Markt immer zweifelhafter. Die Zeit stetig wachsender Absatzzahlen in den wichtigen automobilen Märkten geht zu Ende. Nervosität erfasst die ersten Autobauer, die mit hektischen Personalwechseln und teuren, den Verkauf ankurbelnden Incentives reagieren.

Anklage wegen Industriespionage gegen Jose Ignacio Lopez

Der 1993 von General Motors zu Volkswagen gewechselte und im Jahr 1996 dort wieder ausgeschiedene Spitzenmanager Jose Ignacio Lopez ist in den USA wegen des Verdachts der Industriespionage angeklagt worden. Lopez war 1998 in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt und trug schwere Kopf- und Hirnverletzungen davon. Die beantragte Auslieferung aus Spanien an die USA gilt als ausgeschlossen.

Neue Geschäftsführerposition bei Reifen Gundlach etabliert

Mit Wirkung vom 1. Mai 2000 wurde Josef Bündgen zum Geschäftsführer Finanzen und Administration bei Reifen Gundlach ernannt. Der studierte Volkswirt ist nun neben Susumu Tsiujimoto, der seit dem Itochu-Einstieg bei Gundlach die Geschicke des rheinland-pfälzischen Reifengroßhändlers mitbestimmt, sowie Gebhard und Joachim Jansen der vierte Geschäftsführer des Unternehmens.

Großauftrag für Michelin

Michelin hat einen Fünfjahresvertrag als Reifenausrüster der europaweit agierenden und zu einer holländischen Bank gehörenden Transamerica Trailer Leasing (TTL) abgeschlossen, die ihren Hauptsitz in Barking/Großbritannien hat. Zum TTL-Fuhrpark, der im Rahmen der Vereinbarung zukünftig mit Michelin-Neureifen bzw. Remix-Runderneuerten ausgerüstet wird, gehören allein 21.

000 Trailer. Bei neuen Trailern ist der französische Reifenhersteller nunmehr gar exklusiver OE-Lieferant. Über den Auftragswert sind keine Details bekannt, wohl aber, dass TTL zurzeit jährlich mehr als fünf Millionen US-Dollar für Reifen aufwendet.

Private Brand Platin

Platin ist die Private Brand des Reifengroßhändlers Interpneu (Karlsruhe). Continental löst die bisherigen Produzenten der Reifenmarke ab..

Deutscher Ersatzmarkt Lkw-Reifen bei Michelin in Dr. Nebs Händen

Dr. Klaus Neb (55), bisher Europadirektor Kommunikation Michelin Europa, übernimmt zum 1. September 2000 den Geschäftsbereich Lkw-Reifen Ersatzmarkt Deutschland und bleibt zugleich Sprecher der Geschäftsleitung.

Der Blimp wird 75

Mehr noch als das eigentliche Firmenlogo, der Flügelschuh des Gottes Merkur („Wingfoot“), stehen die Luftschiffe (Blimps) als Symbole für Goodyear. Im Juni 1925 wurde unter dem Namen „Pilgrim“ der erste von mittlerweile mehreren hundert Blimps nahe Akron – noch heute Sitz des weltgrößten Reifenherstellers – vorgestellt..

Testerfolg für Avons Azaro

Auf sechs verschiedenen Maschinen hat die britische Motorradzeitschrift Motor Cycle News Tests von Zweiradreifen durchgeführt. Dabei hat der neue „Azaro II“ von Avon recht gut abgeschnitten, denn er landete jeweils immer entweder auf dem ersten oder dem zweiten Platz..

Reifenrecycling für Italien

Die Tirex Corporation (Montreal/Kanada) und die Crioengineering s.r.l.

(Turin/Italien) – ein privates Unternehmen im Bereich Abfallmanagement und Recycling – haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, welche die Belieferung von sieben und die Option auf drei weitere Reifenrecyclingsysteme TCS-2, eine Weiterentwicklung des Tirex-Patentes TCS-1, beinhaltet. Der Wert einer einzigen Anlage liegt bei sieben Millionen US-Dollar, die Europäische Gemeinschaft in Brüssel ist in das Projekt involviert..

Höhere Preise für Gummiruße von Degussa-Hüls in Europa

Degussa-Hüls AG, weltweit zweitgrößter Hersteller von Industrierußen mit Produktionsstandorten in Europa, Nordamerika, Afrika und Asien, erhöht abermals die Preise für ihre Gummiruße um 50 Euro pro 1.000 kg mit Wirkung vom 1. September 2000 in Europa.

„Platzangst“ ade – SmarTire-Reifendruck-Überwachungssystem

Im Rahmen der Automechanika in Frankfurt stellte das in Großbritannien angesiedelte Unternehmen SmarTire Europe Ltd. erstmalig eine überarbeitete Version seines mit Funk arbeitenden Reifendruck-Überwachungssystems vor. Es ist momentan das einzige seiner Art, das auf dem Zuliefermarkt erhältlich und zugleich für herstellergenehmigte Autozubehör-Programme geeignet ist.

Während der Fahrt misst das System regelmäßig den Reifendruck und -temperatur und alarmiert den Fahrer, wenn der Luftdruck zu sinken beginnt. Das neue, ab November im Handel erhältliche Produkt lässt sich für Pkw, Wohnmobile, Wohnwagen, leichte Nutzfahrzeuge und Lastanhänger verwenden. Gegenüber dem Vorgängermodell wurden Leistung, Montagekomfort, Größe, Gewicht und Design optimiert.

Eine Anwendung für den Nutzfahrzeugbereich ist für das Frühjahr 2001 geplant. Das Besondere ist dabei die modulare Gestaltung des Produkts: Eine Basisvariante bietet einen zweistufigen optischen und akustischen Alarm. Es lässt sich mit einer Vollanzeige aufrüsten.

Betriebsvergleich des BRV zeigt Negativtrend

Die monatliche Schnellumfrage für Juni und Juli, die der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) gemeinsam mit dem Institut für Handelsforschung an der Universität Köln durchführt, liegt vor.

131 Betriebe (428 Verkaufsstellen) haben sich daran beteiligt. Danach ist der Gesamtumsatz im Juni um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgegangen. Für Juli liegt der Wert sogar noch höher, bei -2,9 Prozent.

Verantwortlich sind hierfür insbesondere die Einbrüche im Pkw-Neureifengeschäft (-6,8 bzw. -7,2 Prozent). Der Abwärtstrend bei runderneuerten Reifen setzt sich ungebremst fort (-12 bzw.

-11,6 Prozent). Positiv entwickelten sich lediglich die im Dienstleistungssektor erzielten Umsätze (+2,3 bzw. +2,4 Prozent).

Ford zeichnet Hankook aus

Die Ford Motor Company in Dearborn hat Hankook’s Reifenwerk in Taejon mit dem Q 1 Award ausgezeichnet. In diesem Werk werden Leicht-Lkw-Reifen für Ford hergestellt. Das Werk liegt etwa 130 km südlich von Seoul und produziert 65.

Auszeichnung für Goodyear-Werk Philippsburg

Neben sieben nordamerikanischen Goodyear-Werken ist auch die deutsche Produktionsstätte in Philippsburg mit dem „DaimlerChrysler Gold Award“ ausgezeichnet worden. Bestnoten wurden in den Bereichen Produktqualität, Lieferverhalten, Preispolitik sowie Technologie vergeben. Kleine Einbußen gab es dagegen beim Kriterium „Kundenunterstützung“.

Branche im Umbruch – Automechanika in Frankfurt

Die Automechanika 2000 – weltweit führende Fachmesse für die Ausrüstung von Autowerkstätten und Tankstellen, Autoersatzteilen und -zubehör – startete Anfang September mit einem neuen Rekord. 3.909 Aussteller aus 64 Ländern belegten die verfügbaren rund 300.

000 Quadratmeter Hallenfläche plus Außengelände, um ihre neuesten Produkte und technischen Innovationen zu präsentieren. Trotz verkürzter Messedauer kamen am Ende doch die erwarteten 150.000 Fachbesucher (darunter 40 Prozent mehr internationale Gäste als in der Vergangenheit) aus Industrie, Handel und Handwerk und sorgten laut Veranstalter für gut gefüllte Auftragsbücher.

Das bislang im Wesentlichen mittelständisch strukturierte Kfz-Gewerbe wird sich über eine derartig positive Bilanz gewiss freuen. Die „Großwetterlage“ sieht indes eher düster aus: Sorgen bereiten der Handelsbranche insbesondere Überlegungen der EU-Kommission in Brüssel, die exklusiven Vertriebsnetze der Händler aufzulösen. Aber auch die Hersteller selb.

MMP-Reifenfabrik startet Produktion

Das mit einem Investitionsvolumen von mehr als 100 Millionen Mark errichtete Werk Timisoara wird nach 19 Monaten Bauzeit am 20. Oktober 2000 eröffnet. Der Continental-Konzern will von dort aus vor allem die zentraleuropäischen Märkte beliefern.

Das Werk soll in seiner endgültigen Ausbauphase 1.000 Mitarbeiter beschäftigen..

Dividende von 30 Cents pro Goodyear-Aktie

Der Goodyear-Konzern hat eine Dividende von 30 Cents pro Quartal und Aktie festgelegt, was aufs gesamte Jahr gerechnet 1,20 US-Dollar ergibt. Die Dividende wird am 15. Dezember an diejenigen Aktionäre ausgezahlt, die zum 15.

Stellenstreichungen bei ArvinMeritor in den USA

ArvinMeritor will seine Belegschaft in den Vereinigten Staaten um rund 30 Prozent reduzieren, was einer Streichung von etwa 800 Arbeitsplätzen entspricht. Begründet wird dieser Schritt mit den rückläufigen Auftragseingängen von Seiten der US-amerikanischen Lkw-Industrie. An den europäischen Standorten des Unternehmens soll es keine Jobverluste geben.

Winter-Rollerreifen vom Reifenwerk Heidenau

Das Reifenwerk Heidenau hat unter dem Namen „Snowtex“ im Rahmen der Motorradmesse INTERMOT in München erstmals einen Winterreifen für Motorroller vorgestellt. In die Lauffläche eingearbeitete Textilfasern, die durch den Abrieb während der Fahrt an die Oberfläche treten, sollen für mehr Haftung und damit mehr Sicherheit unter winterlichen Straßenbedingungen sorgen. Da die Fasern erst nach rund 300 bis 600 Kilometern normaler Fahrt aus der oberen Gummischicht heraustreten, empfiehlt der Reifenhersteller die Umrüstung rechzeitig vor Winterbeginn.

Tuning in Deutschland – Geschichte, Marktvolumen, Branchentrends

Der Tuning-Sektor hat sich in den letzten drei Jahrzehnten zu einem beträchtlichen Wirtschaftszweig in Deutschland entwickelt: Nach einer Erhebung des Verbandes Deutscher Automobil Tuner (VDAT) aus dem Jahre 1994 gibt es in Deutschland etwa vierhundert Betriebe, die direkt mit dem Bereich Tuning zu tun haben. Die Gesamtumsätze der deutschen Tuning-Industrie von 1994 bis 1998 weisen im Schnitt jährliche Steigerungsraten von knapp drei Prozent auf. Lag der Umsatz 1994 noch bei 7,0 Milliarden DM, so realisierte die Branche nach der letzten Hochrechnung im Jahre 1998 bereits einen Gesamtumsatz von 7,7 Milliarden DM.

Neuere Zahlen liegen gegenwärtig noch nicht vor. Für das Jahr 1999 wurde allerdings ebenfalls ein positiver Trend prognostiziert und mit einer erneuten Zuwachsrate zwischen zwei und drei Prozent auf dann nunmehr ca. 7,9 Milliarden DM gerechnet.

Diese positive Bilanz speist sich jedoch nicht ausschließlich aus den Tuning-Betrieben; hier fließen auch die Industriewerte mit ein. So werden beispielsweise die von der Reifenindustrie verkauften Niederquerschnittspneus (ab 60er Serie) mit hinzugerechnet. Während bis in die 70er Jahre hinein die Leistungsoptimierung der Triebwerke das dominierende Thema der Branche darstellte, haben sich die Tuning-Betriebe in den letzten 20 Jahren verstärkt auf eine komplette Individualisierung und damit die Abstimmung des gesamten Fahrzeuges verlegt.

Zweimal Degussa-Hüls

Zwei Akquisitionen durch den Zulieferer für die Reifenindustrie Degussa-Hüls: In Polen wurden die Nafta Polska und das dazugehörige Kraftwerk Rafineria Jaslo zur Herstellung von Rußen übernommen. In Thailand wurde die Oriental Silica mehrheitlich erworben, die u.a.

Stinnes-Reifendienst: Anteilseigner auf Rekordfahrt

Das von der Legal & General Group, London, verwaltete Vermögen stieg 1999 um 25 Prozent auf 102 Milliarden britische Pfund. Die Tochtergesellschaft des Versicherungskonzerns, Legal & General Ventures Ltd., ist Hauptanteilseignerin der Dorana, die Stinnes Reifendienst im Vorjahr erworben hat.

Erfolg für den Ford-Focus auch in Nordamerika

Das Modell Focus ist am Rande der Detroit-Motorshow zum Auto des Jahres 2000 gewählt worden. Das Fahrzeug wird sowohl in USA als auch in Deutschland und Spanien hergestellt..

ContiPremiumContact – Nach Kundenwünschen entwickelt

Der neue ContiPremiumContact soll ab Frühjahr 2000 den ContiEcoContact CP als Reifen für die automobile Oberklasse sukzessive ablösen. Mit dem neuen Sommerreifen erwarten die Hannoveraner in den nächsten Jahren eine deutliche Zunahme des Geschäftes mit Pneus der Geschwindigkeitsklassen über 190 km/h im Erstausrüstungs- und Ersatzgeschäft. Mitte Februar wurde der neue Reifen der internationalen Fachpresse vorgestellt.

Die Endverbraucher erwarten von einem Reifen – das hat eine vom Institut für Sensorikforschung und Innovationsberatung ergeben – in erster Linie „Sicherheit“. Die drückt sich beim Reifen in den Kategorien Aquaplaningschutz, kurzer Bremsweg, Lenksicherheit, Haftung sowie Spurstabilität. Der PremiumContact soll mit seinen Konstruktionsspezifika – einer neuartigen bionischen Kontur, die von Katzenpfoten abgeschaut ist, mit dem Effekt, dass sich der Reifen beim Bremsen „breit macht“, einem asymmetrischen Profil sowie einer Silica-Mischung der dritten Generation – diese Zielvorgaben erfüllen.

Im Bereich der Erstausrüstung werden mit dem PremiumContact in elf verschiedenen Größen (16/17 Zoll) insgesamt 37 Zielfreigaben bei 14 Fahrzeugherstellern angestrebt. Im Ersatzgeschäft soll der ContiPremiumContact zunächst in 13 Dimensionen auf den Markt kommen, was laut Hersteller einer Marktabdeckung von 75 Prozent entspricht. Continental will den neuen Reifen auf dem gleichen Preisniveau halten wie seinen Vorgänger.

Geänderte Strukturen bei der Cooper-Avon-Produktion

Cooper-Avon Tyres will im britischen Werk Melksham zukünftig keine Lkw- und Busreifen mittlerer Größe mehr fertigen. Vielmehr will man sich auf Pkw-, Llkw-, Motorrad- und Rennreifen konzentrieren..

Kiekert und Phoenix bleiben im MDAX

Entgegen anderslautenden Befürchtungen steht nun fest, dass Kiekert und Phoenix im MDAX notiert bleiben.

Pilot Primacy – Michelins zweite Generation für das Wachstumssegment

Mit dem neuen, Anfang März der Fachpresse vorgestellten Michelin Pilot „Primacy“, der im Frühjahr in insgesamt 33 Dimensionen im Fachhandel erhältlich sein soll, will das Unternehmen seine dominierende Rolle bei der Lieferung von Hochleistungsreifen für die Erstausrüstung weiter festigen. In diesem anspruchsvollen Segment lässt sich inzwischen in allen europäischen Ländern eine Marktdynamik beobachten, die in bis zu zweistelligen jährlichen Zuwachsraten zum Ausdruck kommt. Michelin setzt mit der zweiten Generation der Pilot-Familie, die jetzt um den für die Erstausrüstung konzipierten und in den Nachrüstmarkt nachfolgenden Primacy modernisiert wird, ebenfalls auf ein signifikantes Wachstum in diesem Segment.

Der neue Reifen wurde speziell auf die Kundenwünsche von Vielfahrern ausgelegt, die mit schnellen Fahrzeugen der Ober- und gehobenen Mittelklasse häufig große Strecken zurücklegen und neben Sicherheitsreserven auch ein hohes Maß an Komfort erwarten. Im Lastenheft der Automobilhersteller standen Leichtigkeit, Sicherheit, Fahrkomfort und Gutmütigkeit an oberster Stelle. Mit welchen Konstruktionsdetails diese Ansprüche zu realisieren versucht hat, erfahren Sie in der April-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG.

Reifenmarkt USA: Jetzt auch Michelin mit Preiserhöhung

Nachdem Cooper, Goodyear, Pirelli und Yokohama ihre Preise bereits um drei bis fünf Prozent erhöht haben, folgt nun auch Michelin für Pkw- und kleine Lkw-Reifen mit einer Preiserhöhung von fünf Prozent. Allein um die gestiegenen Rohstoffkosten (Kautschuk, Rohöl, Gummiruße) auffangen zu können, ist eine Preiserhöhung von mindestens drei Prozent notwendig..

Titan Tire beschuldigt

EM- und AS-Reifenhersteller Titan Tire (Iowa/USA) soll Sicherheits- und die Gesundheit schützende Vorschriften verletzt haben und daher ein Bußgeld zahlen. Bei einer Explosion auf einem Titan-Werksgelände am 24.11.

Michael Schwöbel wird neuer Finanzchef der Deutschen Pirelli Reifen Holding

Michael Schwöbel (37), seit 1982 in den Diensten von Pirelli, ist mit sofortiger Wirkung in die Geschäftsführung der Deutschen Pirelli Reifen Holding GmbH berufen worden und verantwortlich für den Bereich Finanzen und Controlling. Sein Vorgänger Claudio de Conto (37) kehrte als Direktor für Planung, Verwaltung und Controlling zum Mutterkonzern zurück..

Prozess gegen Goodyear ohne Grundlage

Die Milliardenklage von China Tire Holdings gegen Goodyear ist am 6. März 2000 vom District Court for the Northern District of Ohio abgewiesen worden..

50 Millionen für Williams/BMW von der Allianz

Der Versicherungskonzern Allianz will als Sponsor in die Formel 1 einsteigen. Nach Informationen der Zeitung Die Welt engagiert sich die Allianz finanziell bei Williams/BMW. Bereits ab dem Grand Prix am Nürburgring soll auf den Rennwagen des britisch-deutschen Teams geworben werden.

Gemeinsame Führung für Motorway und Hi-Q

Paul Harrell, Managing Director der Dunlop-eigenen britischen Handelskette "Motorway", ist von der Goodyear-Gruppe zum General Manager im Handelsbereich für Großbritannien ernannt worden. In dieser neuen Position ist er dort damit nunmehr sowohl für die Aktivitäten von "Motorway" als auch für die "Hi-Q"-Händler Goodyears verantwortlich..

Preiserhöhungen bei MAST für alle Reifen

Michelin Americas Small Tires (MAST) hat nicht nur die Preise für die Marke Michelin erhöht, sondern die Erhöhung bis zu fünf Prozent gilt ebenso für alle Pkw- und Llkw-Reifen im amerikanischen Reifenersatzgeschäft der Marken Uniroyal, BFGoodrich sowie für alle Private und Associate Brands.

CL 55 AMG F1 Limited Edition auf Bridgestone-Reifen

Das auf 55 Exemplare limitierte und 330.000 Mark teure Top-Coupé von Mercedes-Benz AMG steht exklusiv auf Bridgestone-Hochleistungsreifen S-02 Pole Position: vorne in 255/40 ZR 19, hinten in 285/35 ZR 19..

Von der Börse empfohlen: Cooper-Aktien

Die Aktien des Reifen- und Gummikonzerns Cooper/USA sind so billig wie selten zuvor. Die zurückliegenden Akquisitionen von Cooper waren lange Zeit eher mit Sorge betrachtet worden. Nachdem das erste Quartal jedoch weit besser als erwartet abgeschlossen werden konnte, kehrte Optimismus zurück.

Marktbeobachter zeigen sich überzeugt, dass das Cooper-Management den derzeitigen niedrigen Kurs nutzen wird, um eigene Aktien zurückzukaufen. Neben den Aktien von Cooper werden aus der Reifenbranche derzeit nur noch die von Continental als „Kauf“ empfohlen..

Streik bei Reifenherstellern in der Türkei beendet

3.000 türkische Arbeiter aus der Reifenproduktion sind an ihre Arbeitsplätze zurückgekehrt, nachdem die Regierung des Balkan-Staates, welche die Inflationsrate im eigenen Lande von 60 auf 20 Prozent drücken möchte, aus Gründen „der nationalen Sicherheit“ interveniert hatte. Die Gewerkschaften verlangen 35-prozentige Lohnsteigerungen, denen ein – von den Arbeitnehmervertretern abgelehntes – Angebot von 26,5 Prozent gegenüber steht.

Die Börse: Der Verlierer heißt Goodyear

Goodyear-Aktien verloren Anfang Juli, während Bridgestone, Michelin und Toyo Tires zulegen konnten. Zum Ende des Vormonats waren neben Goodyear auch die Franzosen noch auf Talfahrt gewesen, gleiches gilt für die Automobilwerte Mazda, General Motors, Renault, Volkswagen und BMW. Mitte Juni zeigten Bridgestone und Cooper ebenso kurzzeitig Schwäche, während zeitgleich Yokohama zulegen konnte.

Michael Kuhn ist neuer Verkaufsdirektor

Dipl.-Kfm. Michael Kuhn (37), seit 1992 im Unternehmen tätig, ist mit sofortiger Wirkung zum Verkaufsdirektor der Gummiwerke Fulda ernannt worden.

Bester GM-Stahlradlieferant in Südamerika: Meritor

General Motors vergibt alljährlich diverse „Supplier of the Year“-Auszeichnungen. Als „Best of the Best in South America“ bekam Meritor Automotive den 1999er Award für das Stahlradgeschäft verliehen..

Die 58. Nfz-IAA wirft ihren Schatten voraus

Die Internationale Automobilausstellung (IAA) für Nutzfahrzeuge, die seit Anfang der 90er Jahre jeweils im Wechsel mit der Pkw-Veranstaltung im zweijährigen Turnus stattfindet, steht vor der Tür. Vom 23. bis zum 30.

September 2000 wird sich wie vor zwei Jahren wieder alles um Lastwagen, Omnibusse, Anhänger und Aufbauten, Sonderkraftwagen sowie Teile und Zubehör für diese Fahrzeugkategorien drehen. Nutzfahrzeug-Neuzulassungen Deutschland   1999 1998 bis 3,50 t 206.333 191.

294 3,501 bis 6,0 t 16.666 16.518 6,001 bis 15,999 t 38.

910 34.981 ab 16 t 62.992 54.

054 Gesamt 324.901 296.847 Quelle: KBA,VDIK NEUE ReifenZeitung 8/2000 Die Vorzeichen für die 58.

IAA Nutzfahrzeuge sind günstig, kann doch die deutsche Nutzfahrzeugindustrie bislang eine positive Marktbilanz ziehen. So bewegte sich das Absatzgeschehen in Deutschland im ersten Halbjahr 2000 weiter auf hohem Niveau. Bis einschließlich Juni 2000 wurden nahezu 163.

000 Nutzfahrzeuge neu zugelassen, das Vorjahresergebnis wurde damit nur knapp verfehlt. Während sich der Absatz von schweren und mittelschweren Fahrzeugen in diesem Zeitraum um drei Prozent abschwächte, erreichten die Neuregistrierungen von Transportern (bis sechs Tonnen) das Volumen des ersten Halbjahres 1999. Die Binnennachfrage nach deutschen Nutzfahrzeugen deutet – so der Verband der Automobilindustrie (VDA) – auch für die kommenden Monate auf eine gute Absatzlage hin.

Noch erfreulicher verlief im ersten Halbjahr der Export. Die deutschen Nutzfahrzeughersteller steigerten ihr Ausfuhrvolumen um neun Prozent auf gut 130.000 Einheiten.

Entsprechend dieser insgesamt positiven Entwicklung im In- und Ausland wurde die Nutzfahrzeugfertigung im ersten Halbjahr 2000 um drei Prozent auf nahezu 196.000 Fahrzeuge ausgeweitet. Dabei stand einem Anstieg im leichten Nutzfahrzeugbereich um sechs Prozent ein Rückgang im schweren Segment um zwei Prozent gegenüber.

Neue Breitreifen-Broschüre von Continental

Die Continental AG hat eine neue Breitreifen-Broschüre herausgegeben. Unter dem Motto „Richtig beraten“ bietet sie nützliche Informationen für Händler und Endverbraucher..

Gewinneinbruch auch bei Michelin

Der Umsatz des Michelin-Konzerns nahm im ersten Halbjahr 2000 um 14 Prozent auf nun 7,4 Milliarden zu und trotzdem wird der EBIT, der im ersten Halbjahr 1999 bei 611 Millionen Euro lag, deutlich niedriger ausfallen, teilte das Unternehmen mit. Gestern wurden nur ungenaue Umsatzzahlen genannt. Genauere Angaben zur Ertragslage wird der Konzern im weiteren Verlauf des Monats September machen.

Corvette mit Eagle F1 Supercar

Chevrolets 2001 Corvette Z06 ist ein Straßenauto, das bereit für die Rennstrecke ist, heißt es zur Präsentation des neuen Sportwagens. Die Bereifung lautet Goodyear Eagle F1 Supercar P265/40 ZR 17 (vorne) und P295/35 ZR 18 (hinten) und ist erheblich leichter als Reifen mit „Run-flat“-Technologie, weil auf Verstärkermaterialien gezielt verzichtet wurde..

Von der Vision zur Wirklichkeit: Conti will technische Führerschaft für alle Geschäftsbereiche

Im laufenden Jahr hat der Continental-Konzern den Umsatz wie geplant erheblich steigern können, allerdings konnten die Erträge nicht mithalten, sondern diese blieben auf dem Vorjahresniveau. Nun aber offenbarte der Vorstandsvorsitzende Dr. Kessel anlässlich der Eröffnung des US-Hauptquartiers der Tochterfirma Continental Teves neue ehrgeizige Ziele.