Benchmark Premio
AllgemeinTop-Team, die größte Kooperation unabhängiger Reifenfachhändler, sieht in den Premio-Betrieben die qualitativ beste Gruppe, mit der man sich am liebsten messe; das teilte BRV-Präsident Ludwig als Gastredner auf der Premio-Jahrestagung am Wochenende in Berlin mit. Das Premio-Franchisenetz hat zurzeit 109 Partner und ist auf qualitatives Wachstum eingestellt..
Goldader für Pirelli
AllgemeinDas hat Pirelli für 3,6 Milliarden US-Dollar an die US-Gruppe Corning verkauft: Einen 90-prozentigen Anteil (zehn Prozent gehören Cisco) an der noch sehr jungen Firma Optical Technologies, die etwa 100 Beschäftigte und im ersten Halbjahr zwölf Millionen US-Dollar umgesetzt hat; für das Gesamtjahr werden 30 Millionen US-Dollar prognostiziert. Optimistische Beobachter waren von einem möglichen Verkaufspreis von rund einer Milliarde US-Dollar ausgegangen, doch nun fließen nach Konzernangaben dem Unternehmen nach Steuern leicht mehr als drei Milliarden US-Dollar zu. Es gilt Managementangaben zufolge als äußerst unwahrscheinlich, dass Pirelli einen Reifenkonkurrenten akquiriert.
Möglicherweise kann aber das Projekt MIRS schneller als geplant vorangetrieben werden. Pirelli will auch weiter gemeinsam mit Michelin und Goodyear bei der Durchsetzung des PAX-Systems eine wichtige Rolle spielen..
Preiserhöhung auch bei Pirelli
AllgemeinPirelli wird in Deutschland zum 1. November die Preise für Pkw-, Llkw- und Offroad-Reifen um sechs Prozent erhöhen. Bereits zum 1.
Bridgestone erwirbt von Kumho Reifenfabrik in China
AllgemeinBridgestone hat sich "mit deutlicher Mehrheit" an der chinesischen Tianjin Kumho Tire Co Ltd. beteiligt, die nun in Tianjin Bridgestone Tire Co. Ltd.
umbenannt werden wird. In der Fabrik werden Pkw-Radialreifen sowie kleine Lkw-Reifen hergestellt. Die Produktionskapazität liegt nach Firmenangaben bei 3,5 Millionen Stück.
Gibara erläuterte Goodyear-Strategie
AllgemeinGoodyear-Chef Gibara sprach diese Woche auf der Dealer-Conference in Las Vegas vor 4.500 Reifenfachleuten von der Notwendigkeit der Konsolidierung nach vorangegangener Expansion im Vorjahr. Gibara umwarb die teils unzufriedene Händlerschaft, auch im Zeitalter des Internet sei eine persönliche Beziehung wichtig.
Zulieferer hoffen auf Produktionsverbund Nissan/Renault
AllgemeinDas Nissan-Werk in Barcelona ist nur unzureichend ausgelastet und drängt sich förmlich für eine gemeinsame Produktion bauähnlicher Renault-Modelle auf, wie Ex-Michelin-Manager Carlos Ghosn – heute für die Integration Nissans bei Renault zuständig – anlässlich der Detroit Motor Show erklärte. Automobilzulieferer hoffen, von der neuen Konstellation zu profitieren, hatte doch Ghosn eine deutliche Reduktion ihrer Anzahl angekündigt. Beispielsweise hat Hayes Lemmerz bei Aluminiumrädern (fast) Exklusivstatus bei Nissan Europa und gewinnt aktuell sprunghaft Anteile bei Renault hinzu.
Deutsche Autos sehr erfolgreich in USA
Allgemein17,4 Millionen Autos wurden im abgelaufen Jahr in den USA verkauft, das sind 9,1 Prozent mehr als 1998. Audi-Fahrzeuge legten übers Jahr um 39 % auf 65.959 Fahrzeuge zu, Porsche verbesserte sich um 21 % auf 17.
243 Wagen. Mercedes konnte mit 189.437 Fahrzeugen ein Plus von 11,3 % erreichen.
Technic nimmt Produktion wieder auf
AllgemeinNachdem man Ende letzten Jahres einen Vergleichsantrag stellen musste, will der britische Runderneuerer Technic nun seine Produktion wieder aufnehmen. Die neue Führung des Unternnehmens – Phil Blood und Lucia Farmer (Witwe von Tony Farmer, der zusammen mit Blood einst Technic gegründet hatte) – legte den Neustart auf den 1. März 2000.
Dies wäre Tony Farmers 48. Geburtstag gewesen..
Altreifen gesammelt von Mercedes
AllgemeinDie Mercedes-Benz-Organisation hat 1999 508.000 Altreifen gemäß MeRSy (Mercedes Recycling System) gesammelt und der Weiterverwertung zugeführt..
Änderungen im Spitzenmanagement bei Cooper Tires
AllgemeinPat Rooney, CEO und Chairmann von Cooper Tires, Ohio/USA, geht zum 3. Juni 2000 in den Ruhestand. Zu seinem Nachfolger wurde Tom Datillo, gegenwärtig President und COO, ernannt.
„Produktpalette 2000“ von Marangoni
AllgemeinDer italienische Reifenhersteller Marangoni hat sein Reifenangebot für den Hochleistungsbereich Anfang April mit dem Produktprogramm 2000 um sieben neue Größen erweitert. An der Spitze der Sommerreifenserie steht dabei der „Zeta ESC“, ein Breitreifen mit laufrichtungsgebundenem Profil, der für die Spitzengeschwindigkeit von 270 km/h zugelassen ist. Ihm wurden fünf neue 17-Zoll-Größen hinzugefügt.
Das Angebot des „Heron“ als zweiter Produktlinie wurde um zwei Größen erweitert und umfasst nun insgesamt 25 Dimensionen der Serien 65, 60, 55 und 50 mit Geschwindigkeitsindizes von H bis W. Marangoni nahm diese Neueinführung zum Anlass, die europäische Fachpresse an die italienische Riviera nach Rapallo einzuladen und über die aktuellen Ergänzungen hinaus auch Fragen zu Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Marangoni Tyre S.p.
A. zu beantworten. Schließlich handelt es sich bei Marangoni um eine Art „Außenseiter“ in Sachen Reifenproduktion, der mit seiner Präsentation seinen internationalen Aufmerksamkeits- und Akzeptanzgrad erhöhen will.
Die Neureifenproduktion (Marken Marangoni und Stunner) für Pkw, Lkw und Kleintransporter ist eine der Businessunits der Marangoni-Holding, von der vor allem die Bereiche Marangoni Tread (Herstellung von Materialien und Technologie für die Reifenerneuerung) sowie Marangoni Pneumatici (runderneuerte Reifen) bekannt sind und die im vergangenen Jahr 400 Milliarden Lire umsetzte. Der Anteil von Marangoni Tyre am konsolidierten Jahresumsatz der Unternehmensgruppe beläuft sich laut Andrea Vassura, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied bei Marangoni Tyre S.p.
A., auf ein Viertel..
Aus WFZ wurde Europart
AllgemeinDer Autoteile-Großhändler WFZ (Hagen) hat umfirmiert und heißt jetzt Europart. Damit wird der Ausweitung des Geschäftsfeldes vom Nutzfahrzeug- auch auf den Pkw-Bereich und der Internationalisierung Rechnung getragen. Europart hat eigene Verkaufshäuser in 15 europäischen Ländern.
Wechsel in der österreichischen Verbandsspitze
AllgemeinDer bisherige Obmann des Verbandes der Reifenspezialisten Österreichs (VRÖ), Komm.-Rat Ing. Günter Deschka, übergab das Ehrenamt wie geplant an den bisherigen Vizepräsidenten Ing.
Stühlerücken bei Pneuhage
AllgemeinNachdem Hanshugo Sürth, Kurt Scholl und Holger Abeln am 13. März das Unternehmen verlassen haben, hat Pneuhage-Chef Peter Schütterle die Leitung der Gruppe wieder selbst übernommen. Gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG bedauerte Schütterle den Rücktritt der Führungsmannschaft und bekundete dafür Respekt.
Das Unternehmen habe aber im letzten Jahr die selbst gesteckten Ziele nicht erreicht. Die Ergebnisse hätten sich als weitaus schlechter erwiesen als noch vor wenigen Wochen angenommen worden war, sodass ein Verlust nicht vermieden werden konnte..
„Round Table Reifentechnik“ in sechster Auflage
AllgemeinAnfang April fand das mittlerweile sechste von der Firma Tip Top Stahlgruber veranstaltete, branchenübergreifende Fachgespräch rund um Reifen und Reifentechnik in München statt. Heuer hatten sich 85 Teilnehmer angemeldet. Das bunt gemischte Gesprächsforum setzte sich aus Reifenhändlern, Runderneuerern, Materiallieferanten, Verbandsvertretern (ADAC, BRV, DEKRA, TÜV etc.
), Wissenschaftlern sowie Vertretern der Automobil- und der Reifenindustrie zusammen. Einige Highligts der Veranstaltung: Hans-Jürgen Drechsler, stellvertretender Geschäftsführer des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) sprach über Entwicklungstendenzen im Reifenhandel und konnte anhand ausführlichen Zahlenmaterials sowohl eine sich beschleunigende allgemeine Konzentrationstendenz im als auch eine zunehmende Industrieabhängigkeit bzw. Industrieorientierung belegen.
Dieter Hatzfeld, vormalig Michelin, heute in leitender Funktion beim Lkw-Kalterneuerer RuLa GmbH tätig, sprach über die in eine Schieflage geratene Preispolitik im Lkw-Reifenbereich. Kernaussage: Das Preisverhältnis von Neureifen zur Runderneuerung stimme nicht mehr. Das Thema Mobile Fitting wurde ebenfalls diskutiert.
"Wer langfristig am Lkw-Geschäft partizipieren will, der muss am Großflottengeschäft teilnehmen und umfassende Service-Konzepte anbieten", so das Fazit von BRV-Mann Drechsler. Norbert Schygulla (Deutsche Goodyear), Michael Zoeppritz (Bridgestone/Firestone), Dr. Bernd Löwenhaupt (Dunlop), Ludwig Nelke (Michelin) sowie Hugo Verschoore (Butler Engineering) stellten schließlich die jeweiligen Reifen-Notlaufsysteme ihrer Unternehmen (EMT, DSST, PAX) vor und gaben anwendertechnische Tipps hinsichtlich Montage und Wartung.
Frankreichs Fahrzeughersteller topp im eigenen Land
AllgemeinObwohl im April ein leichter Rückgang der Neuzulassungen in Frankreich zu verzeichnen gewesen ist, weist die Statistik der ersten Monate diesen Jahres eine Steigerung um rund sechs Prozent aus. Insbesondere die französischen Hersteller konnten im eigenen Land glänzen. So konnte Renault sechs und Peugeot gar zwölf Prozent mehr Fahrzeuge absetzen, während beispielsweise Fiat (-28%) und Ford (-25%) herbe Rückschläge hinnehmen mussten.
Teil der „Plastics Division“ von Cooper verkauft
AllgemeinPlastech Engineered Products hat einen Teil der „Plastics Division“ von Cooper Tire erworben – über den dafür bezahlten Preis ist von beiden Seiten Stillschweigen vereinbart worden. Dieser Unternehmensteil trägt etwa vier Prozent zu Coopers Gesamtumsatz bei..
Königlicher Besuch bei Bridgestone/Firestone
AllgemeinSpaniens König Juan Carlos hat dem Bridgestone/Firestone-Werk in Burgos (eines der drei iberischen Reifenwerke der Gruppe) eine Visite abgestattet. Anlass war der 100. Geburtstag, den die Marke Firestone dieses Jahr begeht.
Fast-Fit-Festpreise bei Renault
AllgemeinUnter dem Stichwort „Wartung nach System“ bietet Renault für vier Volumenmodelle, die drei und mehr Jahre alt sind, ab sofort ein Festpreissystem an, das auch Verschleißreparaturen wie Reifenwechsel, den Austausch von Bremsscheiben/-belägen sowie den Wechsel von Stoß- und Endschalldämpfern umfasst.
Gewinnerwartung bei VW muss zurückgeschraubt werden
AllgemeinWie der Stern berichtet, muss die Gewinnerwartung des Volkswagen-Konzerns um 1,9 Milliarden DM gegenüber der mittelfristigen Konzernplanung für das laufende Geschäftsjahr zurückgeschraubt werden. VW-Chef Ferdinand Piëch habe deshalb bereits im Februar höhere Gewinnbeiträge von den Tochterfirmen Audi, Seat und Skoda gefordert. Kritiker fürchten, dass die jüngsten Anstrengungen im Luxus-Segment (D1) zulasten des VW-Kerngeschäftes gehen.
Ihr da oben, wir hier unten – point-S-Händler diskutierten mit den Kernlieferanten
AllgemeinWerden Sie in den nächsten Jahren noch unabhängig sein oder bloßes Anhängsel eines noch größeren Konzerns und werden Sie in fünf Jahren auch noch da sein? So befragten point-S-Händler anlässlich ihrer Jahrestagung Vertreter der Hauptlieferanten. Das zeigt, wie unsicher viele Reifenhändler in die Zukunft blicken und von welchen Zukunftssorgen und Existenzängsten sie geplagt sind. Die Konzentration, so wird angenommen, geht immer weiter und zum Schluss, so die an die Wand gemalte Katastrophe, werden selbst größte Händler nur noch Spielbälle größter Reifenkonzerne sein.
Wer kann die Zukunft voraussehen? Jescow von Puttkamer, der Vertreter des „Kernfabrikats“ Continental, meinte nach Vodafone/Mannesmann sei alles möglich und im übrigen sei es gleichgültig, wem Continental gehöre, wie sich ein Aktionärskreis zusammensetze, weil es immer Continental-Reifen gebe, die zu vermarkten seien. In die gleiche Kerbe schlug Hans Röske. Pirelli könne zwar nicht im Weg einer feindlichen Übernahme ausgehebelt werden und an einen Verkauf sei auch nicht gedacht.
Dennoch: Wer auch immer die Mehrheit der Aktien irgendwann besitzen werde, sei gleichgültig, denn die starke Reifenmarke Pirelli sei und bleibe ein wichtiger Faktor im Reifenmarkt dieser Welt. Für Bridgestone-Chef Günter Unterhauser ist der Fortgang der Konzentration keine Frage. Die Entwicklung für Zulieferer werde von der Entwicklung der Automobilindustrie weltweit getrieben.
Empfehlung für Continental-Aktien
AllgemeinDie WGZ-Bank sieht Chancen für Continental-Aktien. Man rechne mit einem noch besseren Ergebnis als im Vorjahr. Die Aktie notierte am 30.
ISO 9002 für Baumaschinenreifen-Runderneuerung
AllgemeinGoodyears Runderneuerungswerk in North Bay (Ontario, Kanada) erhält als vermutlich erstes auf Baumaschinenreifen spezialisiertes Werk in Nordamerika die Zertifizierung gemäß ISO 9002.
Fällungskieselsäuren werden teurer
AllgemeinDie Degussa-Hüls AG (Frankfurt am Main) erhöht die Preise für Fällungskieselsäuren und Silikate zum 15. Juni 2000 um fünf Prozent wegen Kostensteigerungen im Energiebereich. Kieselsäuren sind ein bedeutender Bestandteil des rollwiderstandsreduzierten ‘Grünen Reifens‘.
Auf zur nächsten Runde: Goodyear und der Turnaround
AllgemeinDas Rennen zwischen „Sam“ Gibara (61) und Bill Sharp (58) um die Nachfolge von Stanley Gault galt lange Zeit als offen. Dann gewann Gibara Anfang 1995. Sharp war bis dahin President Goodyear Europe, wurde President Global Support Operations, um im Juli letzten Jahres den glücklosen und dann in den vorzeitigen Ruhestand verabschiedeten Gene Culler abzulösen.
Genau ein Jahr später sieht sich auch Sharp, der in erster Linie als harter Cost Cutter galt, als Pensionist, obwohl ihm doch von Gibara noch bescheinigt wurde, den Turnaround in North American Tire (das sind die Reifenaktivitäten in USA, Kanada und Mexiko) begonnen zu haben. Offenbar aber nicht schnell und nicht durchgreifend genug. Goodyear steht mit dem Rücken zur Wand, der Turnaround ist eben nicht in Sicht, sondern die Zahlen in Nordamerika liegen auf dem sehr schlechten Vorjahresniveau.
Goodyear hat, besonders gravierend für amerikanische Konzerne, das Vertrauen der Wall Street verloren, die Aktie ist allein in den letzten zwölf Monaten von 60 US-Dollar auf 20 US-Dollar herabgesunken. Dabei hatte alles phantastisch für Gibara begonnen. Ein Quartal nach dem anderen waren unter seiner Führung Rekordergebnisse zu melden.
Goodyear war in Top-Form. Als es dann erstmalig rückwärts lief und das Management den Analysten keine ausreichenden Antworten darauf gab, welche Konsequenzen das Jointventure mit Sumitomo Rubber Industries für die Ergebnisse der nächsten beiden Jahre hat, begann die Aktie ihren steilen Sinkflug. Bei 30 US-Dollar sollte der Boden erreicht sein, nun wird an 20 US-Dollar gekratzt.
Inzwischen gilt auch das nicht mehr als Ende der Fahnenstange, sondern ein Absacken auf bis zu 16 US-Dollar wird für möglich gehalten. Was läuft also schief bei Goodyear? Mehr dazu in unserem August-Heft..
Starke Autoverkäufe in den USA
AllgemeinDie Verkäufe sind bis einschließlich Juli auf dem hohen Niveau des Vorjahres geblieben. Während sich Ford gut schlägt und GM stagniert, gehört Chrysler zu den Verlierern. BMW und Porsche sowie japanische und koreanische Automobilhersteller haben bis dato im Vergleich zum Vorjahr kräftig hinzugewonnen.
China-Jointventure von Michelin?
AllgemeinBerichten zufolge will Michelin im Rahmen eines Jointventures mit dem chinesischen Reifenhersteller Shanghai Huayi Group Corporation (SHGC) zusammenarbeiten. Zwar wollten die Franzosen dazu keine Stellungnahme abgeben, aber von Seiten der SHGC verlautete, dass der Deal bereits unter Dach und Fach sei und man nur noch auf die formelle Zustimmung von Regierungsseite warte..
Formula Colway
AllgemeinDer britische Runderneuerer von Pkw- und Transporterreifen Colway Tyres will mit dem Marketinginstrument „Formula Colway“ – farblich sichtbar auf der Seitenwand – in Geschäftsfelder vordringen, die bislang Runderneuerten weitgehend verwehrt waren. Reifen mit diesem Logo sollen u.a.
In der Gewinnzone zu bleiben ist General Tires Ziel
AllgemeinDer Umsatz steigt, die Gewinne schmelzen dahin wie Schnee in der Sonne. Das ist die Situation von Continental General Tire in USA im laufenden Jahr 2000. Doch die Vorstellung, der Konzernmutter in Hannover ggf.
zum Jahresende Verluste melden zu müssen, wies Bernd Frangenberg (59), President und CEO, weit zurück. Man habe energisch gegengesteuert und man werde sich auch in diesem Jahr im schwierig gewordenen Umfeld behaupten, erklärte er der NEUE REIFENZEITUNG. Das Unternehmen wird in Kürze eine ganze Reihe neuer Produkte im US-Markt einführen.
Pirelli rüstet Ford in der Rallye-WM aus
AllgemeinPirelli rüstet in der nächsten Saison zusätzlich zu Subaru und Seat auch die Werksteams Ford Focus WRC der beiden Erfolgspiloten Colin McRae und Carlos Sainz mit Rallyereifen aus.
Umfrage: Continental hinter Bosch und Siemens
AllgemeinWie aus einer vor kurzem abgeschlossenen Expertenumfrage des Magazins Automotive Engineering Partners hervorgeht, gelten Bosch, DaimlerChrysler und die FEV Motorentechnik momentan als die innovativsten Unternehmen der Automobilindustrie. In der Sparte der Zulieferer belegt Reifenhersteller Continental Platz drei hinter der zweiplatzierten Siemens. Befragt wurden 200 Entwicklungsleiter von Herstellern und Zulieferern.
Neue Breitreifendimension bei Metzeler
AllgemeinDer zu Beginn dieses Jahres vom Metzeler vorgestellte Cruiser-Reifen vom Typ „ME 880“ in der Dimension 240/40 R18 hat Zuwachs bekommen. Ab sofort bietet der Hersteller sein breitestes Stück auch in der Dimension 240/50 R16 M/C 84V TL an. Von der neuen Dimension sollen insbesondere die Harley Davidson Custom-Bikes profitieren.
Weiterhin Uneinigkeit zwischen Ford und Firestone
AllgemeinDie Anwälte von Ford und Firestone beraten immer noch über ihr Vorgehen bei den mittlerweile über 100 Klagen gegen die beiden Unternehmen im Zusammenhang mit dem Reifenrückruf. Während man hofft, dass nur ein Gericht mit den Vorverhandlungen betraut wird, gehen die gegenseitigen Schuldzuweisungen allerdings weiter. Dies könnte in der Konsequenz zu einer getrennten Verteidigung führen.
Insolvenzverfahren bei Finelist
AllgemeinDie britische Finelist plc. ist insolvent. Das Unternehmen mit einem Umsatz von etwa 500 Millionen Pfund, das 5.
Fast-Fit für alle in VW-Werkstätten
AllgemeinEin Zubehör- und Teileservice für alle Marken soll unter dem Namen Car Center Fachmarkt in Volkswagen-Markenbetriebe integriert werden. Zum Sortiment gehören einerseits Verschleißteile wie Bremsen, Abgasanlagen oder Stoßdämpfer, dazu kommen Zubehörartikel wie Leichtmetallfelgen. Nach den Standorten Bochum und Kempten soll die Umstellung der gesamten Handelsorganisation im kommenden Jahr erfolgen.
Preiserhöhungen auch von Michelin
AllgemeinMichelin hat eine Preiserhöhung von vier Prozent über das gesamte Programm und über alle Marken hinweg beschlossen. Die neuen Preise gelten ab Oktober 2000. Als Grund für die Preiserhöhung werden u.
a. weiter steigende Rohstoffpreise (beispielsweise Kautschuk, Rohöl, Gummiruße) genannt. Die Produktlinien Landwirtschaftsreifen Michelin und Kléber sind allerdings nicht betroffen, denn hier hatte man die Preise bereits zum 1.
Übernahmegerüchte im Zusammenhang mit Finelist
AllgemeinAngeblich ist ein bislang unbekannter europäischer Konkurrent an der Übernahme des britischen Distributeurs von Fahrzeugteilen Finelist interessiert und soll auch bereits ein entsprechendes Angebot abgegeben haben. Finelist zählt rund 40.000 Händler zu seinen Kunden und hat im letzten Geschäftsjahr bei einem Umsatz von 483 Millionen Britischen Pfund (801 Millionen Euro) einen Vorsteuergewinn von 26,3 Millionen Britischen Pfund (43,6 Millionen Euro) erzielt.
Felix Kinzer wechselt als Pressesprecher zu Pirelli
AllgemeinPeter Thul (36), Pressesprecher der Pirelli-Reifenwerke, wechselt zu DaimlerChrysler nach Stuttgart. Zu seinem Nachfolger wurde Felix Kinzer (36) ernannt, der bislang in den Diensten von Bridgestone/Firestone stand..
Neuer Vergölst-Geschäftsführer
AllgemeinDie durch das Ausscheiden von Andreas Scheiba vakant gewordene Geschäftsführerposition bei Conti-Tochter Vergölst wird durch Frank Jung (40) neu besetzt. Jung war zuletzt Leiter Innendienst Reifenersatzgeschäft Deutschland bei Continental..
Renault produzierte 2,29 Mio. Autos
AllgemeinRenault hat nach eigenen Angaben im Vorjahr 2,29 Millionen Autos verkauft, eine Steigerung um 7,4 Prozent gegenüber 1998. Wie ferner verlautete, wird Nissan außerhalb Japans mehr Renault-Fahrzeuge produzieren und vermarkten, um vorhandene Produktionskapazitäten besser auszunutzen. Erst kürzlich hatten die Japaner einen massiven Stellenabbau angekündigt.
VRG beendet vorerst Gespräche mit Team
AllgemeinIn entscheidenden Sachfragen konnten Team und VRG über eine engere Zusammenarbeit völlig überraschend keine Einigung erzielen. Die VRG beendete damit zunächst die Gespräche..
Speedline-Truck-Felgen noch leichter
AllgemeinSpeedline ist der größte Anbieter von Alugussrädern für Lkw in Europa und hat als direkten Wettbewerber Schmiederadhersteller Alcoa vor sich. Dank des von Pkw-Felgen her bekannten Abstreckverfahrens, das Speedline als erster Hersteller jetzt auch bei Lkw-Felgen anwendet, werden diese noch leichter und haben auch ansonsten bessere Materialkennwerte als herkömmliche Gussräder..
Neuer M+S-Absatzrekord
AllgemeinNoch nie wurden in einem Jahr so viele Pkw-Winterreifen vom Handel an die Endverbraucher verkauft. Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.
(BRV) schätzt für 1999 17 Millionen Stück (= +15,3%). Auch bei Pkw-Sommerreifen (auf 23 Millionen bzw. +0,9%) war der Trend positiv.
Eigenmarken sollen beim Rad-Center Derkum ausgebaut werden
AllgemeinDie Rad-Center Derkum GmbH kann in diesem Jahr auf ihr zehnjähriges Bestehen zurückblicken. Hervorgegangen ist das Unternehmen aus dem Einzelhandelsbetrieb Reifen Brock. Heute werden annähernd zwei Drittel des jährlich vom Rad-Center erwirtschafteten Gesamtumsatzes vom Geschäftsfeld Felgengroßhandel beigesteuert, das restliche Drittel entfällt auf den Reifengroßhandel.
Des weiteren bestehen seit 1994 Verträge über die Winter-Komplettrad-Montage mit einigen Pkw-Herstellern (z.B. Volvo).
Als Fremdmarken werden Aluräder von Borbet, Dezent, rial, der rial-Zweitmarke Viper, WSL sowie im Mehrteilerbereich MiM, Speedline und rial-Tochter Alutec vermarktet. Seit Anfang diesen Jahres hat sich noch die Marke ATS hinzugesellt. Der deutliche Umsatzzuwachs in 1999, der vom Geschäftsführer Gottfried Kalterherberg mit „fast 40 Prozent“ beziffert wird, findet seine Ursache allerdings insbesondere in den eigenen beiden Felgenreihen, die unter dem Namen „RC Design“ und „Brock Car Fashion“ neu auf den Markt gebracht worden sind, wobei letztere insbesondere die Tuner-Schiene bedienen und dementsprechend hochpreisig vermarktet werden soll.
Das Spektrum reicht derzeit bis 18 Zoll, 19/20-Zoll-Größen sind fest in Planung. Eher im Massensegment positioniert ist dagegen die zweite Eigenmarke. Vertrieben werden die beiden Eigenmarken über vier bis fünf Reifengroßhandelsbetriebe bzw.
große Einzelhändler, die eine Art Stützpunkthändler-Funktion übernehmen. Annähernd 80 Prozent aller vom Rad-Center Derkum vermarkteten Leichtmetallfelgen gehen an den Reifenhandel. Mehr dazu erfahren Sie im Rahmen des zweiten Teils unseres Felgenreportes in Heft 4/2000 der NEUE REIFENZEITUNG.
Hiobsbotschaften für britische Zulieferer
AllgemeinDie schlechten Nachrichten für britische Zulieferer der Automobilindustrie wollen nicht abreißen: Was von der Rover-Pkw-Sparte übrig bleibt, ist nach wie vor ungewiss; Honda will sein Fertigungsvolumen wegen des hohen Pfundkurses mehr als halbieren; und bei Ford halten sich die Gerüchte, dass das Werk Dagenham wegen Überkapazitäten vor der Schließung stehe.
Kurzarbeit für Goodyear-Werk in Wolverhampton?
AllgemeinGoodyear hat die garantierte Mindestarbeitszeit von 42 Stunden pro Woche für Angestellte ihres Werkes in Wolverhampton in Großbritannien aufgehoben. Die Gewerkschaften erwarten Kurzarbeit für viele der von dieser Maßnahme Betroffenen und sehen die Ursache hierfür sowohl im starken britischen Pfund, hohen Lagerbeständen sowie im Rückgang der Verkäufe an Rover, die gegenwärtig etwa fünf Prozent der Produktion ausmachen sollen..
Reifen-Köhrich jetzt bei First Stop
AllgemeinMit allen zehn Niederlassungen in Berlin ist Reifen-Köhrich Partner des Bridgestone-Programmes „First Stop“ geworden. Der am 14. März abgeschlossene Vertrag hat eine Laufzeit von zehn Jahren.
Mit großem Ehrgeiz in Afrika: Pirellis Lkw-Reifenwerk Alexandria
AllgemeinDie Lkw-Reifensparte von Pirelli konnte 1999 einen Umsatz von 466 Millionen Euro und einen EBIT von etwa 38 Millionen Euro (das entspricht acht Prozent vom Umsatz) erwirtschaften. Im laufenden Jahr will die Division auf jeden Fall mehr als 500 Millionen Euro umsetzen. Knapp 20 Prozent des Reifenumsatzes stammen bei Pirelli aus dem Nutzfahrzeugreifengeschäft.
Eine Schlüsselrolle spielt dabei das Lkw-Reifenwerk in Alexandria/Ägypten (der Konzern produziert weitere Nutzfahrzeugreifen in Settimo Torinese/Italien, Izmit/Türkei und Santo André/Brasilien). Ursprünglich hatte Pirelli sich im Jahre 1990 lediglich mit elf Prozent an dem 150 Millionen Dollar teuren Investment beteiligt. Dabei floss auch kein Geld, sondern man lieferte dafür das Know-how für die Errichtung einer Lkw-Reifenfabrik sowie auch die Forschungs- und Entwicklungsergebnisse für das Produkt.
Ansonsten beherrschten lokale und private sowie öffentliche Finanzgruppen das Investment. Im Zuge der Liberalisierung ägyptischer Gesetze war es den Italienern dann aber möglich, im Wege von Kapitalerhöhungen ihren Anteil auf 60 Prozent aufzustocken und die industrielle Führung übernehmen zu können. Bereits zwei Jahre nach Beginn der Bauarbeiten wurde der erste Lkw-Reifen im Werk Alexandria produziert, 1995 lag die Kapazität schon bei 100.
000 Lkw-Reifen jährlich, heute sind es 330.000 Lkw-Reifen pro Jahr. In zwei Investitionsschritten soll nun die Kapazität zunächst auf 550.
000 Reifen und bis zum Jahre 2003 dann auf 800.000 Reifen pro Jahr erhöht werden. Doch nicht nur Volumensteigerungen sind geplant, neue Produkte – wie beispielsweise die anlässlich des Truck Tyre Day 2000 vorgestellten Schlauchreifen FG85 und TG85 für den On/Off-Einsatz der Märkte in Afrika und des Mittleren Ostens – gehören zu diesem Engagement.
Der Investitionsplan sieht dafür alles in allem 140 Millionen Euro vor. Während momentan lediglich ein Drittel aller in Alexandria hergestellter Lkw-Reifen exportiert wird, wird es in Zukunft etwa die Hälfte werden. Mehr dazu in der Mai-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG.
Unter dem point S-Markendach – Reifen Junginger
AllgemeinDass der Betrieb von team-Mitglied Reifen Junginger (Metzingen), zu dem insgesamt neun Servicebetriebe in Baden-Württemberg gehören, zum Verkauf ansteht, war ein offenes Geheimnis. Am 14. April – wirtschaftlich betrachtet zum 1.
1.2000 – hat das Unternehmen nunmehr in Josef Herl, geschäftsführendem Gesellschafter der point S Reifen Herl GmbH (Nürtingen) und Mitbegründer der Reifenfachhandelskooperation Partner GmbH, einen neuen Besitzer gefunden. Unter der neuen Führung soll point S Reifen Junginger – so der künftige Marktauftritt – in den nächsten Wochen und Monaten eine komplette Restrukturierung erfahren.
Gute Altreifenrecycling-Bilanz in den USA
AllgemeinHinsichtlich der Beseitigung von Altreifenbeständen sind nach Aussage von Terry Noteboom, „Senior Environmental Engineer“ bei Goodyear, signifikante Fortschritte in den USA erzielt worden. So seien im vergangenen Jahr immerhin 71 Prozent der insgesamt angefallenen 272 Millionen Altreifen dem Verwertungsprozess zugeführt worden, was die Recyclingquote von Aluminium, Glas und Papier übertreffe..
Räderhersteller Accuride auf dem Weg nach Europa
AllgemeinDer hochprofitable nordamerikanische Stahl- und Aluminiumfelgenhersteller für Lkw Accuride Corp. (Evansville/Indiana) hat mit einem Rekordumsatz erstmals die 500-Millionen-Dollar-Schwelle übersprungen. Gegründet 1905 von Firestone, kam Accuride 1986 zu Phelps Dodge, kooperierte eng mit Goodyear und gehört seit 1998 der Investmentgruppe KKR (Kohlberg, Kravis and Roberts).
Erfolgreiche Formel 1-Tests bei Michelin
AllgemeinTom Kristensen war Michelins Formel 1-Testfahrer in Miramas auf einem BMW/Williams FW21B. Der Däne zeigte sich beeindruckt vom Leistungsstand der Reifentechnik und den Fortschritten, die zwischen zwei Vier-Tages-Sessionen erzielt wurden..
Nordamerika-Geschäft von Hayes Lemmerz neu formiert
AllgemeinHayes Lemmerz hat nun auch in Nordamerika Verkauf und Marketing seines Stahl- und Aluminiumrädergeschäftes zusammengeführt. Als Präsident der neuen Geschäftseinheit fungiert Ronald Kolakowski; Vizepräsident ist Richard Miller; für die großen OE-Kunden wurden jeweils verantwortliche Direktoren ernannt..
Abwärtstrend europaweit gestoppt: Michelin will mit Pkw-Reifen wieder nach oben
AllgemeinSeit den frühen 90er Jahren verliert Michelin in europäischen Reifenersatzmärkten bei Pkw- und Llkw-Reifen kontinuierlich Marktanteile. Man sei einfach zu teuer gewesen. Aus Marktuntersuchungen ist bekannt, dass Endverbraucher für ein Premium-Produkt auch einen Aufpreis von etwa zehn Prozent zu zahlen bereit seien.
In der Vergangenheit sei dieser Preisabstand in vielen Fällen aber größer gewesen. Nun sind die notwendigen Preissenkungen vorgenommen worden und Jean Michel Coulon, der für Europa verantwortliche Michelin-Manager dieses Geschäftsbereichs, teilte mit, der Abwärtstrend sei schon im Vorjahr gestoppt worden. Man hoffe, dass dies nicht allein durch Einführung neuer Produkte erst mal geschehen sei, sondern dauerhaft gelte.
Michelin setzt derweil ein Restrukturierungsprogramm zur Steigerung der Produktivität planmäßig um. Etwa zehn Prozent der europäischen Belegschaft werden eingespart; einerseits durch Nutzung der Fluktuation und andererseits durch Frühpensionierung. Coulon machte aber auch ausdrücklich klar, dass Michelin nicht mit aller Kraft in dem von ihm verantworteten Geschäftsbereich schnellstens wieder Marktanteile gewinnen wolle, denn dies sei nur durch Preiskämpfe möglich.
Halten von Goodyear-Aktien wird geraten
AllgemeinDeutsche und amerikanische Banken und Börsenspezialisten raten, Goodyear-Aktien jetzt zu halten. Damit sind frühere Empfehlungen (Kauf, Buy, Strong Buy) zurückgenommen worden. Die Aktie notierte am 30.
Juni 2000 bei 21 US-Dollar. Der Höchststand der letzten zwölf Monate lag bei 59,12 US- Dollar und der Tiefststand bei 20,38 US- Dollar..
Reifenmesse mit weniger Besuchern
AllgemeinNach Aussage des geschäftsführenden Vorstandsmitglieds des BRV Peter Hülzer wurden in diesem Jahr insgesamt knapp 15.000 Messebesucher der „REIFEN 2000“ in Essen registriert. Das sind ca.
1.100 weniger als noch vor zwei Jahren. Der BRV macht für den Besucherrückgang insbesondere die Terminverschiebung um einen Monat, den Urlaubsbeginn in einigen Bundesländern sowie die anhaltende Hitzeperiode während der Messetage verantwortlich.
Markenartikel Michelin
AllgemeinDie Marke Michelin (einschließlich des Michelin-Mannes Bibendum) soll künftig auch für andere Güter als Reifen und Straßenkarten sowie Touristen-/Restaurant-/Hotelführer zur Verfügung stehen. Der Reifenhersteller kooperiert aus diesem Grunde mit der The Licensing Company (TLC, London), die entsprechende Lizenzen vergibt..
Zentrales Service-Center für Michelin-Landwirtschaftsreifen
AllgemeinMit 47 Mitarbeitern, davon 25 im Außendienst, bearbeitet der intern so bezeichnete Produktbereich Agro unter der Führung von Diplom-Ingenieur Rolf Schlee (56) mit großem Erfolg den deutschen Markt. Im eigens dafür errichteten und Anfang August offiziell eröffneten Zentralen Service-Center Landwirtschaftsreifen in Karlsruhe laufen alle Fäden zusammen, von dort aus werden Entscheidungen darüber getroffen, auf welchen Wegen und zu welchen Konditionen die Landwirtschaftsreifen der Marken Michelin, Kléber, Taurus und Stomil den Weg zum Handel und von dort zum Endverbraucher finden können. Die Eröffnung wurde mit Bedacht in den Sommer gelegt.
So ist allen Mitarbeitern Gelegenheit gegeben, sich bis zu den stärkeren Verkaufsmonaten im Herbst einzuarbeiten und – sofern vorhanden – „Kinderkrankheiten“ ausmerzen zu können. Über die zentrale Service-Nummer 01802-008800 ist das Service Center Montags bis Freitags von 8.00 Uhr bis 18.
00 Uhr telefonisch erreichbar (Fax 01802-008088). Detail erfahren Sie im August bei uns..
Zuordnungsliste 2000 von McGard
AllgemeinDie McGard Deutschland GmbH nutzte die Reifenmesse in Essen, um ihre Zuordnungsliste 2000 vorzustellen. Sie wurde neu gestaltet und soll den Kunden eine noch bessere Unterstützung beim Finden der passenden McGard-Radsicherung für das jeweilige Fahrzeuge bieten..
Verluste bei Vredestein NV
AllgemeinSahen die Zahlen für 1999 noch recht erfreulich aus, ist die Vredestein-Gruppe in der ersten Jahreshälfte in die roten Zahlen gerutscht. Zwar entwickelte sich das Reifengeschäft insgesamt positiv, ausschlaggebend für das unbefriedigende Zwischenergebnis des Jahres 2000 waren aber die Folgen einer Akquisition der Tochtergesellschaft Hevea, ein Hersteller von Stiefeln..
Reifenmanagement von TYME
AllgemeinDie erst zu Beginn diesen Jahres gegründete TYME Tyre Management GmbH offeriert eine Reifenmanagement-Lösung für das Transportgewerbe. Hauptvorteil des Systems sei, so der Anbieter, vor allem in der Unabhängigkeit von der Reifenindustrie, die ja sich selbst immer stärker in diesem Bereich engagiert. Grundsätzlich sind zwei Varianten denkbar: Entweder Erstellung und Verarbeitung der Fuhrparkdaten in Eigenregie oder über TYME-Fachpersonal.
Wachstumspause bei Hayes Lemmerz
AllgemeinNach dem recht erfolgreichen Vorjahr legt der Automobilzulieferer und weltgrößte Räderhersteller Hayes Lemmerz eine Wachstumspause ein. Der weltweiten Aufrüstung in der Produktion von Pkw-Aluminiumfelgen stehen Absatzprobleme wegen der abgeschwächten Lkw-Produktion in USA und Belastungen durch das Währungsverhältnis Euro/Dollar entgegen. In der ersten Hälfte des aktuellen Geschäftsjahres stagnierte der Umsatz (1,132 nach 1,38 Milliarden US-Dollar), der Ertrag je Aktie sank von 0,93 auf 0,73 US-Dollar.
Strengere Reifensicherheits-Kontrollen schon vor 20 Jahren vorgeschlagen
AllgemeinDer gegenwärtige Firestone-Rückruf hat viele in den USA dazu veranlasst, nach härteren Richtlinien in Sachen Reifentests zu rufen. Dabei wurden bereits nach dem ersten Reifenrückruf von Firestone im Jahre 1978 neue Regelungen entworfen, die strengere Sicherheitskontrollen vorsahen. Allerdings wurden die Vorschläge unter der Präsidentschaft Ronald Reagans gekippt, weil befürchtet wurde, dass ihre Umsetzung eine negative Auswirkung auf die Automobilindustrie haben könnte.
Maßnahmen für eine schnellere Rückrufabwicklung
AllgemeinUm die Rückrufaktion zu beschleunigen, will Bridgestone/Firestone jetzt auch auf Reifen, die in Japan produziert worden sind, zurückgreifen. Es wird mit mindestens einer Flugzeugladung pro Tag gerechnet. Und auch Ford ist unterdessen nicht untätig geblieben: Die Bestellungen bei anderen Herstellern sollen erhöht worden sein.
Goodyear gibt diesbezüglich an, die Produktion verfünffacht zu haben, bei Michelin wurde sie verdreifacht. Zudem will der Ford-Konzern die Produktion des „Explorer“ in seiner Produktionsstätte in St.Louis sowie des „Rangers“, der in zwei Fabriken in New Jersey hergestellt wird, für zwei Wochen unterbrechen.
Auf dem „Ranger“ sind identische Reifengrößen montiert wie die von der Rückrufaktion betroffenen Firestone-Reifen des Explorers. Die Aktion soll 70.000 Reifen für die Austauschaktion freigeben und wird das Unternehmen nach Steuern voraussichtlich mehr als 100 Millionen US-Dollar kosten.
Tarifabschluss 2000 unter Dach und Fach
AllgemeinDer bisher für Bayern gültige Tarifvertrag für Vulkaniseure- und Reifenmechaniker wurde von der Gewerkschaft Ende Juni fristgerecht gekündigt. Jetzt hat die Landesinnung des Bayerischen Vulkaniseur- und Reifenmechaniker-Handwerks das Ergebnis der diesjährigen Tarifrunde mitgeteilt. Es sieht eine Lohnerhöhung von 2,1 Prozent bei einer Laufzeit von 13 Monaten vor und trägt damit laut Arbeitgeberseite der ernsten Branchenlage Rechnung.
Statistik stellt Explorer-Sicherheit in Frage
AllgemeinLaut der Washington Post besteht für den Ford Explorer eine höhere Unfallwahrscheinlichkeit als für andere so genannte Sport Utility Vehicles (SUV). Analysen auf der Basis sowohl US-weiter als auch auf den Bundesstaat Florida begrenzter Unfallstatistiken sollen demnach die Vermutung nahe legen, dass Probleme am Wagen selbst einen Beitrag zu den Unfällen geleistet haben..
Neues Polymer-Werk Goodyears startet mit Produktion
AllgemeinRund 144 Millionen US-Dollar investierte Goodyear in das Werk Beaumont/Texas (USA), das nun die Produktion von synthetischem Kautschuk und Polymeren aufgenommen hat. Die Jahreskapazität der Fabrik – Goodyears vierte dieser Art in Texas – wird mit 120.000 Tonnen angegeben.
Schnitzler verlässt Yokohama
AllgemeinWolfgang Schnitzler und Yokohama haben sich mit sofortiger Wirkung getrennt. Die Vertriebsleitung liegt nun in den Händen von Uwe Arnhölter und von Helmut Haak. Harald Jacksties behält die Marketingleitung.
Entscheidung in Brüssel jetzt zum Teil revidiert
AllgemeinGoodyear Dunlop Tire Europe hat Gottfried Hess zum Director Administration and Finance für Dunlop Deutschland ernannt. Wie bereits gemeldet, verlässt Dr. Wingefeld das Unternehmen im Oktober und wechselt in den Vorstand der Buderus AG.
Die geänderte Entscheidung mag erforderlich geworden sein, nachdem auch Wingefelds engster Mitarbeiter Wieder Dunlop verlässt. Offiziell heißt es, Hess berichte an den europäischen Finanzchef Scialom sowie an den Vorsitzenden der Geschäftsführung Robert Schäfer. Letzterer verlässt das Unternehmen allerdings in Kürze.
Ulrich Gramatzki bleibt damit weiterhin Finanzchef der Deutschen Goodyear-Holding (die die Gummiwerke Fulda einschließt). Er berichtet an den Vorsitzenden der Geschäftsleitung Jarro Kaplan sowie auch an Scialom. Versuchen, unsere frühere Meldung als reine Spekulation abtun zu wollen, müssen wir entgegentreten.
Es gab Entscheidungen, nun gibt es eine geänderte Entscheidung. Was aus den weiteren Mitgliedern der Dunlop-Geschäftsleitung wird, werden wir in Kürze berichten. Bei Dunlop war bis dato niemand erreichbar.
Die Pressestellen aller Gesellschaften, Goodyear, Fulda, Dunlop und Pneumant, sind seit Wochen "auf Tauchstation." Inoffiziell wurde uns mitgeteilt, jede Pressemeldung müsse von Luxemburg "abgesegnet" werden. Doch der dafür vorgesehene PR-Manager Scheer sei in Urlaub.
Dass Pneumant einen neuen Geschäftsführer bzw. Aufsichtsratsvorsitzenden hat, darf die Pressestelle offensichtlich nicht bestätigen. Offiziell ist über die Pressestellen nicht einmal in Erfahrung zu bringen gewesen, ob und dass die Marken Dunlop, Goodyear, Pneumant, Fulda sowie alle Associate Brands die Preise erhöhen.
James Fish ist Goodyears Vice-President Global Human Resources
AllgemeinJames Fish wurde zum Senior Vice-President für Personalangelegenheiten weltweit ernannt. Fish war zuvor Executive Director bei Ford. Er berichtet an Goodyear-Chef Gibara direkt.
Gewinnwarnung bei Avon Rubber
AllgemeinDer britische Automobilzulieferer Avon Rubber, nicht zu verwechseln mit dem Reifenhersteller Avon, meldete, dass die ursprünglich erwarteten Gewinne kaum noch erreichbar seien aufgrund anhaltenden Preisdruckes und des hohen Pfundkurses. Avon Rubber gilt im internationalen Vergleich als zu klein und zu wenig geografisch diversifiziert. Das Unternehmen selbst machte dagegen kürzlich vor allem die gefallene Fahrzeugproduktion in Großbritannien für die derzeitige Misere verantwortlich.
BMW-US-Werk expandiert
AllgemeinDas BMW-Werk in Spartanburg (South Carolina), in dem außer dem Roadster immer mehr Offroad-Fahrzeuge X5 gebaut werden, könnte schon bald an Kapazitätsgrenzen stoßen. Von einem höheren Fahrzeugausstoß dürften u. a.
BBS kauft Italien-Werk zurück
AllgemeinBBS kauft den 50prozentigen Anteil des Joint-Venture-Partners Riva Calzoni am Werk Ruina (Ferrara, Italien) zurück. Das Werk hatte nicht mehr zur industriellen Ausrichtung der neuen Gesellschafter Riva Calzonis gepasst..
Mercedes und Vergölst
AllgemeinNächtliche Pannenhilfe zum Festpreis bietet Vergölst den Mercedes-Nutzfahrzeugkunden.
Degussa-Hüls erhöht Preise
AllgemeinDie Degussa-Hüls AG, weltweit zweitgrößter Hersteller von Industrierußen mit Produktionsstandorten in Europa, Nordamerika, Afrika und Asien, erhöht die Preise für ihre Gummiruße um 22 Euro pro 1.000 kg mit Wirkung vom 15. März 2000 in Europa.
Ausbildungsplätze zu vergeben
AllgemeinDer Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) weist darauf hin, dass im Bereich der Vulkaniseure/Reifenmechaniker nach wie vor Fachkräftemangel herrscht.
Die „Vier-Marken-Strategie“ der Alcar Autoteile GmbH
AllgemeinIm Mai 1995 übergab Lemmerz (damals noch nicht Hayes fusioniert) die weltweiten Vertriebsrechte für das Aftermarket-Stahlradgeschäft an die österreichische Böhler Beteiligungsverwaltung (BBV) in Wien. Bei der Alcar Autoteile GmbH handelt es sich um den deutschen Ableger der BBV-Holding, der zeitgleich mit der Übernahme der Lemmerz-Vertriebsrechte durch die BBV Anfang Mai 1995 in Hennef in seiner heutigen Form entstanden ist. Davor war Alcar jedoch selbst bereits als Stützpunkthändler von Lemmerz aktiv.
Seitdem fungiert Alcar bundesweit als exklusiver Distributeur für das Hayes Lemmerz-Stahlradgeschäft (Winter-Ersatzgeschäft), das mit 65 Prozent Anteil vom Umsatz heute immer noch das dominierende Geschäftsfeld von Alcar repräsentiert. Das verbleibende Drittel auf das Geschäft mit Aluminiumrädern – immerhin insgesamt 180.000 Felgen der vier Marken AEZ, Enzo, Mangels und Dotz.
In diesem sekundären Bereich folgt das Unternehmen einer ausgeklügelten Marken- und Marketingstrategie mit dem Ziel, Alcar Schritt für Schritt zur "Dienstleistungsmarke für den Reifenfachhandel" aufzubauen. Mehr dazu erfahren Sie im Rahmen des zweiten Teils unseres Felgenreportes in Heft 4/2000 der NEUE REIFENZEITUNG..
In Europa weitere Preiserhöhungen für Gummiruße von Degussa-Hüls
AllgemeinErneut erhöht die Degussa-Hüls AG, weltweit zweitgrößter Hersteller von Industrierußen mit Produktionsstandorten in Europa, Nordamerika, Afrika und Asien, die Preise für ihre Gummiruße. Mit Wirkung vom 1. Mai 2000 werden in Europa 25 Euro pro 1.
Eine neue Kraft im britischen Reifenhandel
AllgemeinDie britischen Reifenhandelsunternehmen Birkenshaw International und Viking Express wollen unter dem Namen Viking International fusionieren. Der Zusammenschluss wird als direkte Antwort auf die veränderten Marktbedingungen in Großbritannien gesehen. Die Führung des neuen Unternehmens soll Alan Revie, gegenwärtig Managing Director bei Birkenshaw International, übernehmen.
Keine Continental-Beteiligung an Apollo/Indien
AllgemeinContinental hat nunmehr indische Zeitungsberichte dementiert, nach denen sich der Konzern an Apollo Tyres mit 15 Prozent beteiligt habe. Der Konzern führt derzeit allerdings Gespräche mit mehreren denkbaren Partnern. Mit einem Ergebnis soll noch im laufenden Jahr zu rechnen sein.