Ford verliert in den USA weiter an Boden

Der Absatz von Pkw- und SUV-Fahrzeugen in den USA lässt weiter stark zu wünschen übrig. In diesem schlechten Umfeld konnten europäische Marken wie Audi, BMW, Porsche und Mercedes Anteile gewinnen. Selbst Chrysler hält sich besser als erwartet werden konnte.

Negativ betroffen ist hingegen der wegen vieler Rückrufe ins Gerede gekommene Automobilhersteller Ford, der trotz hoher Sonderrabatte bzw. trotz wertvoller Zusatzausstattungen stark rückläufige Verkäufe zu verzeichnen hat..

Formel 1: Weitere drei Jahre Bridgestone/Ferrari

Ferrari hat den Vertrag mit Bridgestone bis zum Jahr 2004 verlängert und damit Gerüchte zerstreut, wieder zu Michelin zurückkehren zu wollen. Die Kombination Ferrari/Michelin hatte 1979 den Weltmeistertitel errungen. Unter den Top-Teams der Formel 1 hat sich bis jetzt McLaren-Mercedes noch nicht langfristig erklärt: Spekuliert wird nicht nur über eine Hinwendung von Bridgestone zu Michelin ab 2003, sondern auch über eine Rückkehr von Goodyear.

Peter Thul zu Mazda

Peter Thul (38), zuletzt bei DaimlerChrysler in der Öffentlichkeitsarbeit für die C-Klasse von Mercedes zuständig, übernimmt das Ressort Presse/PR bei der Mazda Motors Deutschland GmbH (Leverkusen). Dessen bisheriger Pressesprecher Michael Dithmer scheidet nach fast 25 Jahren Tätigkeit für das Unternehmen Ende Juli aus, bis zu Thuls Eintritt wird Franz Danner (Mazda Motor Europe) das Ressort betreuen. Thul war vor seinem Engagement bei Mercedes u.

a. bei der Lancia/Fiat Automobil AG und den Pirelli Reifenwerken für die Pressearbeit verantwortlich..

Rückrufaktion auch bei Nissan

Nissan vermutet Reifenwulstschäden an europaweit ca. 24.000 viertürigen Almera aus japanischer Produktion.

Beim Aufziehen von Bridgestone-Reifen auf Stahlfelgen sei zwischen März 2000 und Dezember 2000 zu wenig Montagepaste verwendet worden. In Deutschland werden wie Autohaus online meldet deshalb an 1.470 Exemplaren die Reifen geprüft und ggf.

Kooperation zwischen Cooper und Kenda

Reifenhersteller Cooper Tires (Findlay, Ohio) will, wie aus einem entsprechenden Abkommen hervorgeht, für den Export bestimmte Pkw-Radialreifen beim in Taiwan angesiedelten Hersteller Kenda Rubber Industrial produzieren lassen. Die Reifen sollen unter verschiedenen Markennamen einschließlich Cooper und Avon vermarktet werden. Die Distribution für die hauptsächlich europäische Kundschaft soll durch den Cooper-Avon-Standort Melksham (Großbritannien) erfolgen.

Wird die Marke Ohtsu aufgegeben?

Im Herbst letzten Jahres hatte der japanische Reifenhersteller Sumitomo Rubber Ind. (SRI) die Beteiligung am lokalen Wettbewerber Ohtsu Tire & Rubber von 41 auf 51 Prozent aufgestockt. Jetzt dehnt Ohtsu, das auch dem Jointventure von SRI mit Goodyear beigetreten ist, das Spektrum der Pkw-Hochleistungsmarke Falken bis in den Bereich Lkw-Reifen aus.

Fragezeichen im Insolvenzverfahren der Reifen Mayer KG

In dem seit Mai laufenden Insolvenzverfahren besteht nach Angaben des Insolvenzverwalters van Betteray Aufklärungsbedarf hinsichtlich der Geschäftsbeziehung der in Vermögensverfall geratenen Mayer Unternehmensgruppe und der Firma IRD GmbH. Hierbei handelt es sich um eine der Mayer Unternehmensgruppe zwar „nahe stehende“ Gesellschaft, gegen die aber kein Insolvenzverfahren anhängig ist. IRD-Alleingesellschafter ist Rolf Gallus, Geschäftsführer Thomas Gallus, somit der Ehemann und der Sohn der Komplementärin der Mayer KG.

Die Reifen Mayer KG hat über die IRD GmbH im Geschäftsjahr 2000 Umsätze in zweistelliger Millionenhöhe abgewickelt. Das bedarf noch genauerer Beleuchtung. Vom Fehlen wesentlicher Rechnungsunterlagen ist die Rede sowie von einer durch einen angeblichen Systemfehler der EDV-Anlage ausgehenden Vernichtung von Daten im Januar diesen Jahres.

Weiterentwickelte COKIS-Software kommt im Frühjahr 2002

Entgegen anders lautenden Spekulationen, in denen bereits von einer Einstellung des COKIS-Projektes die Rede war, soll nicht nur das nächste Update dieses Katalog- und Informationssystems für den Reifenhandel ab September verfügbar sein, sondern ist für das Frühjahr nächsten Jahres sogar eine komplett neue, dann unter anderem auch Browser-fähige Version der Software geplant. Entwickelt wird COKIS von der Continental AG in Zusammenarbeit mit dem HADAT EDV-KooperationsZentrum Hannover, die unisono auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG die Gerüchte von einer Einstellung des Projektes dementierten. Ihren Ursprung dürften die Spekulationen über ein erlahmendes Engagement der Conti an COKIS nicht zuletzt in den anscheinend längere Zeit nicht aktualisierten Informationen unter www.

cokis.de haben, werden hier doch noch Anfang Juni bzw. Ende September 2000 als nächste Update-Termine der Software genannt.

Internationalisierung von SupplyOn

SupplyOn, in Hallbergmoos bei München angesiedelter Anbieter eines Internet-Marktplatzes für die Automobilzulieferindustrie, will seine internationale Präsenz weiter ausbauen. So wurde jetzt ein Büro in Paris eröffnet. Aufgrund des großen Interesses an einer branchenspezifischen Handelsplattform will man bis Ende des Jahres auch in den USA eine Dependance eröffnen.

Bis jetzt haben sich Zulieferunternehmen aus 25 Ländern bei SupplyOn registrieren lassen. Das Angebot umfasst integrierte Lösungen für Einkauf, Vertrieb, Logistik und Entwicklung..

Lange Zahlungsziele für Viborg

Die Reifenhandelskette Viborg fordert jetzt grundsätzlich von allen Lieferanten, wie Unterlagen kleinerer Firmen belegen, ein Mindestzahlungsziel von 90 Tagen. Wer sich dem nicht unterwirft, wird sofort aus dem Lieferantenkreis gestrichen. Viborgs Anspruch generell geht dahin, unter Zugrundelegung des hohen Abnahmevolumens den niedrigsten Preis überhaupt sowie eine zusätzliche Zentralvergütung von zehn Prozent von den wichtigsten Lieferanten zu bekommen.

Online-Shop „Delti.com“ hat E-Siegel beantragt

Die Delti.com AG (Hannover) hat die Zertifizierung mit dem neuen E-Siegel „TÜV-Certeco“ beantragt. Der Online-Reifenanbieter will durch das Siegel die hohen Ansprüche an Vertrauenswürdigkeit, Sicherheit, Zuverlässigkeit und Bedienerfreundlichkeit objektiv und neutral bewertet sehen.

„Mit TÜV-Certeco wollen wir unseren Kunden noch höhere Sicherheit bieten“, so Dr. Andreas Prüfer, Vorstand von Delti.com.

Umweltfreundlichere Reifen

Das EU-Parlament in Brüssel hat in einer Richtlinie, die bis 2003 umgesetzt werden soll, die Grenzwerte für Geräuschemissionen, Rollwiderstand und Abrieb festgelegt. Für Pkw sind Geräuschemissionen von 72 bis 76 Dezibel, für leichte Nutzfahrzeuge von 75 bis 79 Dezibel festgelegt worden..

„Business As Usual“ in Südafrika zwischen Ford und Bridgestone

Ford und Bridgestone/Firestone in Südafrika haben erklärt, dass für ihr Land das Ende der Geschäftsbeziehungen zwischen beiden Unternehmen in den USA keine Auswirkungen auf die 50-jährige Partnerschaft habe. Ford-Direktor Craig von Essen führte aus, dass das Rückruf-Problem nur die US-Unternehmen betreffe, bezogen auf Südafrika betreibe man „business as usual“. Bridgestone/Firestone Südafrika beliefert südafrikanische Firmen mit ATX- und R45-Wilderness-Reifen aus heimischer Produktion, neben Ford stehen BMW, Toyota und Nissan auf der Kundenliste.

Wechsel an der Europa-Spitze von Tenneco Automotive

Richard J. Sloan (62), Executive Vice President und Geschäftsführer von Tenneco Automotive Europa (u.a.

Marken Monroe für Stoßdämpfer und Walker für Abgassysteme), tritt Mitte Juni in den Ruhestand. Zum Nachfoger wurde Hari N. Nair (41), Senior Vice President und Geschäftsführer der Tenneco Automotive International Group, ernannt.

Die Position von Nair wiederum wird künftig Timothy R. Donovan (45) einnehmen..

Senior Experte Hanns Eberhard Kinting geht nach Malawi

Hanns Eberhard Kinting (60), Pressesprecher erst von Bridgestone und dann von Pirelli, geht als Senior-Experte für drei Monate nach Malawi. Entsandt vom Senior Experten Service (SES), soll er der internationalen Messe der Handelskammer in Malawi zum Erfolg verhelfen. Kinting freut sich auf seine Tätigkeit „im warmen Herzens Afrika.

Räderspezialist Brock mit eigener Produktion in Bosnien

Als Vermarkter von Aluminiumrädern hat sich die Firmengruppe Brock über deutsche Grenzen hinaus einen Namen machen können. Die Gruppe vermarktet außerordentlich erfolgreich ein vom Allerweltsrad bis hin zu extravaganten Rädern umfassendes Sortiment und hat sich dabei einen Namen als Qualitätsanbieter gemacht. Dass sich seit knapp zwei Jahren nun auch eine Räderfabrik in Bosnien unter dem Dach der Gruppe befindet, mag nicht ganz zufällig sein, es war aber auch nicht von langer Hand zukunftsweisend geplant.

In der Fabrik arbeiten derzeit knapp hundert Maschinen praktisch rund um die Uhr, sieben Tage und 50 Wochen jährlich. Das jährliche Produktionsvolumen liegt bei etwa 500.000 Rädern, obwohl diese Zahl allein nicht sehr aussagekräftig ist.

Der zur Verfügung stehende Maschinenpark, so weit er bereits erneuert ist, entspricht dem neuesten Stand der Technik und es lässt sich absehen, dass in diesem Werk bereits in wenigen Monaten ausschließlich neue und moderne Maschinen und Anlagen im Einsatz sein werden. Zur Qualitätsgewährleistung werden die Normen der E.T.

R.T.O, KBA, TÜV, SF 1 JWL und Jaso erfüllt.

Eine Zertifizierung der Betriebsstätte ist im August diesen Jahres vorgesehen. Die Brock-Gruppe, so viel machen Elisabeth und Claudia Brock im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG jedenfalls deutlich, wird auch in Zukunft sehr stark auf die oberste Schiene, die High-Tech-Schiene, setzen. Man hat einfach sehr schöne, sehr aufwändige Felgen im Programm, die europaweit ihre Abnehmer finden und deren Vermarktung für Hersteller wie Groß- und Einzelhändler interessant geblieben ist.

Verkauf von Mannesmann Sachs – Conti interessiert

Presseberichten zufolge will Siemens zwei Geschäftsbereiche abstoßen, die das Unternehmen im Zuge der Mannesmann Atecs-Akquisition übernommen hatte. Einer davon ist Kupplungs- und Stoßdämpfer-Hersteller Mannesmann Sachs, dessen Wert auf etwa eine Milliarde Euro geschätzt wird. Die Continental AG wird als einer der Interessenten gehandelt.

Flugzeugreifenkontrakt zwischen Boeing und Simex

Die malaysische Simex Aircraft Tyre Company hat von Flugzeughersteller Boing den Auftrag zur Ausrüstung der Maschinen vom Typ 777 mit Radialreifen erhalten. Obwohl Simex schon seit 1975 Flugzeugreifen produziert, wird dies das erste Mal sein, dass das Unternehmen sie in radialer Bauweise fertigt. Start der Produktion soll im nächsten Jahr sein, als Technologiepartner bei dem Zweijahreskontrakt gibt das Simex Sumitomo an.

Steuern in Tansania belasten heimischen Reifenhersteller

Die Steuerbelastungen in Tansania haben den heimischen Reifenhersteller General Tyre veranlasst, die Fertigung von Lkw-Reifen aufzugeben; die Besteuerung von importierten Lkw-Reifen – genannt werden Bridgestone und Michelin – benachteilige die Inlandsproduktion. Die Produktion von Pkw-Reifen wird in dem General-Werk Arusha (gehört nicht zu Continental) aufrecht erhalten..

Überarbeitete Dunlop-Motorradseiten im Internet

Dunlop hat seinen deutschen Internet-Auftritt um einen Service für Motorradfahrer erweitert und zieht damit nun diesbezüglich mit den englischen Kollegen gleich. Auf den Webseiten finden sich Ausrüstungstabellen für die Wahl des richtigen Reifens, Tipps für die Reifenmontage und weitere nützliche Informationen über Motorradpneus. Die Rubrik „Reifenausrüstung“ listet beispielsweise die vom Hersteller zugelassenen Dunlop-Reifen für die jeweiligen Maschinen, und im „Bikers Corner“ wurde Wissenswertes rund um die Themen Zweiradreifen und -felgen zusammengetragen.

Geschmuggelte Reifen belasten die äthiopische Wirtschaft

Über den Hafen von Dschibuti nach Äthiopien geschmuggelte Reifen belasten die Wirtschaft des bettelarmen Landes mit jährlich 64 Millionen Birr (entsprechend 8,8 Million Euro), die ansonsten durch die Importsteuer eingenommen worden wären. Der illegale Handel trifft auch den lokalen Produzenten Addis Tyre Co., der zu Produktionskürzungen gezwungen war und Mitarbeiter entlassen musste.

Addis Tyre und lokale Importeure schätzen ihre Einbußen auf 196 Millionen Birr (26,98 Millionen Euro). Berhanu Mewa, Präsident der Handelskammer, warnt davor, dass der Schmuggel außer Kontrolle geraten und die Wirtschaft des Landes lähmen könnte..

Bremsengeschäft von Continental in China soll gestärkt werden

Continental Teves schließt vorbehaltlich der Genehmigung durch die chinesischen Behörden mit der Shanghai Automotive Brake Company (SABC) ein Joint Venture, um dem chinesischen Markt komplette Bremssysteme aus einer Hand anbieten zu können. SABC fertigt bereits heute als Lizenznehmer von Continental Teves Bremsenteile für Volkswagen und General Motors..

Zusammenarbeit ZDK/BRV nun auch personell dokumentiert

Das geschäftsführende Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV), Peter Hülzer, ist vom Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeug-Gewerbes (ZDK) zum Mitglied der Geschäftsführung berufen worden. Hülzer wird seine BRV-Aufgaben wie bisher wahrnehmen und zusätzlich die Interessen des Reifenfachhandels im ZDK und dessen Gremien vertreten. Mit dieser personellen Verzahnung gehe, so teilt der BRV mit, auch der Beschluss der ZDK-Mitgliederversammlungen vom Juni 2001 einher, die Arbeit des neu gegründeten Ausschusses „Reifen“ komplett vom BRV wahrnehmen zu lassen und diesbezüglich keine eigenen verbandlichen Aktivitäten zu entwickeln.

Rückruf für den Subaru Legacy

Subaru werde laut Autoservice Praxis Newsletter in Deutschland Anfang September rund 3.000 Legacy-Kombis und -Limousinen der Baujahre 1997 und 1998 aus USA-Produktion in die Werkstätten rufen, um die Fahrwerksfedern vorbeugend zu kontrollieren. Diese könnten infolge von Salzeinwirkung vorne korrodieren und im schlimmsten Fall sogar brechen.

Kooperation von RH Alurad und Ventil-Hersteller Alligator

Die neuen Reifendruck-Kontrollsysteme erlauben nicht so ohne weiteres die Umrüstung auf alternative Felgendesigns des Ersatzmarktes, u.a. weil unterschiedliche Ventildurchmesser Verwendung finden.

Neuer Forstreifen von Nokian

Nokian Tyres ergänzt sein Forstreifensortiment mit einem neuen Spezialreifen, dem Nokian „Forest King E“. Der sowohl für Erstausrüstung als auch Nachrüstung geeignete Reifen wurde für Forstmaschinen mit einem Maximalgewicht von 14 Tonnen entwickelt und ist in den Dimensionen 700/45-22.5, 600/55-26.

5 und 700/50-26.5 erhältlich. Für Maschinen über 14 Tonnen hat Nokian neue „PR 20“-Reifen entwickelt, die in den Dimensionen 600/55-26.

5 und 700/50-26.5 erhältlich sind..

Reifen zu Gummimatten

Tirex Inc. (Kanada) ist einer der bedeutendsten Recycler von Altreifen; als weitgehend gesättigt gilt der Markt für Gummigranulat, das beim Tirex-Verfahren anfällt. Jetzt konnte Tirex einen Kunden gewinnen, der monatlich fast 50.

000 Kilogramm dieses Recyclats abnimmt. Animat Inc. wird aus dem Material Gummimatten herstellen, wie sie im landwirtschaftlichen Bereich benötigt werden.

Polyurethan- statt Gummireifen?

Goodyear und das in Nevada beheimatete Unternehmen Amerityre wollen bei der Herstellung von Polyurethan-Reifen kooperieren, deren Entwicklung bereits in drei bis vier Jahren abgeschlossen sein könnte. Amerityre stellt bereits Fahrradreifen und Reifen für Gartengeräte aus diesem Material her und hat bereits vor einiger Zeit mit der Entwicklung von Automobilreifen aus Polyurethan begonnen. Die Idee, aus Polyurethan Autoreifen herzustellen, ist bereits viele Jahre alt, die Umsetzung bislang allerdings immer gescheitert.

Laut Amerityre-CEO Richard Steinke sei man mit Prototypen, die 30 Löcher gehabt hätten, 2.000 Meilen gefahren. Rick Vannan, bei Goodyear Direktor für Zukunftsprodukte und Prozesstechnologien, relativiert, dass jegliches derart prinzipiell neuartige Produkt zweijährige interne Tests absolvieren muss und – sofern Polyurethan Gummi im Reifen ersetzen könnte – zehn bis 15 Jahre benötigt werden, um die Reifenfabriken entsprechend umzustellen.

Neuer Gesellschafter bei TecDoc

Das amerikanische Unternehmen Delphi Automotive Systems ist dem Kreis der TecDoc-Gesellschafter beigetreten. Delphi ist mit einem Umsatz von 29,1 Milliarden US-Dollar in 2000 der größte Automobilzulieferer weltweit. Die Zubehör-Informationsplattform TecDoc wird damit jetzt von 114 Unternehmen aus der Zulieferindustrie, die insgesamt 130 Marken repräsentieren, gespeist und soll nahezu 100 Prozent des europäischen Ersatzteilmarktes abdecken.

Pkw-Preise in Deutschland am höchsten

Wie aus der jüngsten Vergleichsstudie der EU-Kommission über die Autopreise hervorgeht, sind in Deutschland 46 von insgesamt 81 verglichenen Modellen über 20 Prozent teurer als auf mindestens einem der anderen Märkte der Eurozone. Insbesondere die Konzerne PSA, Fiat und VW, Ford und Opel sowie verschiedene japanische Hersteller verfolgten in Deutschland eine Hochpreisstrategie. Am günstigsten seien Neuwagen dagegen in den Niederlanden, Finnland, Spanien und Dänemark, das nicht zum Euroraum gehört.

Trotz eines Umsatzanstiegs rutschte Vredestein in rote Zahlen

Die holländische Vredestein-Gruppe konnte ihren Umsatz im ersten Halbjahr 2001 auf 129 Millionen Euro (1. Hj. 2000: 119,6 Millionen Euro) steigern, hat aber dennoch einen Verlust in Höhe von 2,9 Millionen Euro (1.

Hj. 2000 -1,9 Millionen Euro) gemeldet. Das Reifengeschäft in Enschede verzeichnete einen moderaten Umsatzanstieg bei gleichbleibendem Ergebnis gegenüber dem ersten Halbjahr vorigen Jahres.

Gummiteile-Fabrik von Toyo in den USA

Der japanische Hersteller Toyo Tire & Rubber Co hat angekündigt, ein eigenes Werk in den USA bauen zu wollen. Hergestellt werden sollen im Rahmen des 20-Millionen-Dollar-Projektes allerdings keine Reifen, sondern ab Juli 2002 vibrationshemmende Gummiteile für japanische Autohersteller in den USA..

Neuer Job für Fritz Linden bei der Car GmbH

Fritz B. Linden (52) hat die Geschäftsführung der Car GmbH mit Sitz in Kronberg übernommen. Bei der Car GmbH handelt es sich um eine Kooperation von Großhändlern für Autoteile und Autoersatzteile.

Allianz zur Entwicklung von Reifendruck-Kontrollsystemen

Die Lear Corporation (Southfield, Michigan/USA) und die Beru AG (Ludwigsburg) haben ein Übereinkommen geschlossen, gemeinsam Reifendruck-Kontrollsysteme für die internationalen Automobilmärkte zu entwickeln. Ziel der strategischen Partnerschaft ist es, gemeinsam Reifendruck-Kontrollsysteme zu entwickeln, die die elektronische Architekur der schlüssellosen Pkw-Türschließanlage (RKES = Remote Keyless Entry System) zur Informationsübertragung nutzen..

Neuer Präsident bei Trelleborg Wheel Systems

Zum 1. Juni wird Maurizio Vischi (45) die Position als Präsident bei dem Land- und Forstwirtschaftsreifenhersteller Trelleborg Wheel Systems (TWS) übernehmen, da Anders Pettersson, der bislang diesen Posten inne hatte, das Unternehmen verlässt und zu Gunnebo AB wechselt. Vischi leitete bisher den Geschäftsbereiche radiale Landwirtschaftsreifen des Gemeinschaftsunternehmens TWS, das 1998 als Jointventure zwischen Trelleborg und Pirelli gegründet wurde.

Lkw-Vertriebsleitung bei Continental neu besetzt

Dieter Horni (49) hat von Heinz-Theo Pecher (56), der zur Kooperation VRG als Geschäftsführer wechselt, die Leitung Marketing und Vertrieb Ersatzgeschäft Lkw-Reifen Deutschland übernommen. Horni, seit 1978 im Unternehmen, war zuletzt Verkaufsleiter Mitte im deutschen Ersatzgeschäft Lkw-Reifen..

Autoservice – Nicht alle Hoffnungen erfüllt

In den 80er und 90er Jahren haben viele Reifenhändler in den Autoservice investiert. Dabei gibt es Grenzen: Wo kein Kfz-Meister, dürfen bestimmte Arbeiten nicht durchgeführt werden. Gleichwohl haben sich viele Betriebe weiterqualifiziert, wurden Mitarbeiter zu Lehrgängen entsandt, um auch einige typische Tätigkeiten von Kfz-Werkstätten verrichten zu dürfen (Sachkundenachweis).

Manch ein Reifenhändler ist den Weg hin zum Autoservice erfolgreich gegangen. Es gibt aber auch Beispiele, wo sich diese Diversifikation als Irrweg erwiesen hat. Ist nicht die Konzentration auf das Reifengeschäft die möglicherweise bessere Alternative? Einige Beispiele von später rückläufigen Geschäftsfeldern, die dem Reifenhandel in den letzten Jahren ans Herz gelegt wurden: Lenkräder? Der Airbag machte ihnen den Garaus.

Autobatterien? Heute sind viele Akkumulatoren wartungsfrei. Schalldämpfer/Auspuff? Neue Stähle haben die Rostanfälligkeit reduziert. Das Servicevolumen wird in den nächsten Jahren rückläufig sein.

Reifenhändler, freie Kfz- und Markenwerkstätten werden noch erbitterter um die Kunden kämpfen. Generalisten, die alles können wollen, müssen enorm in ihre Betriebe investieren. Spezialisten – zum Beispiel für Reifen – können sich beim Verbraucher und gegenüber zukünftig vielleicht überforderten Kfz-Werkstätten mit ihren Produkten und Dienstleistungsangeboten profilieren.

Patentrezepte gibt es nicht. Aber es ist gefährlich, jedem Diversifikationstrend hinterherzuhecheln, groß zu investieren, um dann feststellen zu müssen: Gerade habe ich dieses Geschäft aufgebaut, da bröckelt es und ein anderes Autoteil rückt ins Blickfeld. Reifen werden die Autos auch in zwanzig Jahren noch benötigen.

Vorerst keine Formel 1-Ausstiegspläne Bridgestones

Kurz vor dem französischen Grand Prix in Magny-Cours hat Bridgestone-Präsident Shigeo Watanabe erklärt, dass man auf unbestimmte Zeit Reifenausrüster der Formel 1 bleiben wolle. „Das Engagement hat unser Image stark vorangebracht, und wir stehen mittlerweile in vorderster Front der Reifentechnologie. Unsere Markenbekanntheit hat sich dadurch weltweit drastisch erhöht“, so Watanabe.

Seiner Meinung nach werden mehr und mehr Fahrzeughersteller in der Königsklasse des Motorsports mitmischen. Außerdem glaubt der Bridgestone-Chef, dass auch weitere Reifenhersteller nachziehen werden..

GT3 nun auch in Großbritannien offiziell vorgestellt

Mit dem Launch des GT3 in London hat Goodyear diesen „umweltfreundlichen“ Pkw-Reifen nun auch im englischen Markt eingeführt. Mit Hilfe der so genannten „BioTred“-Technologie wurden bei dem Reifen die Füllstoffe Ruß und Silika durch Stärke ersetzt, was nicht nur zur einem geringeren Rollwiderstand und damit weniger Kraftstoffverbrauch/Schadstoffemissionen führen, sondern außerdem auch schon bei der Produktion des Reifens Ressourcen schonen soll..

Käufer für ContiTech gefunden?

The Carlyle Group gilt als potenzieller Käufer der vom Continental-Konzern öffentlich zum Kauf angebotenen ContiTech. Es wird mit einem Verkaufspreis von etwa 800 bis 1000 Millionen Euro gerechnet für die Gesellschaft, die derzeit etwa 1,8 Milliarden Euro umsetzt und mit einem EBIT von knapp acht Prozent als sehr profitabel gesehen werden kann. Bei Carlyle handelt es sich um eine britische Investorengruppe mit Interessen im Automotive-Bereich.

1.000 Yokohama-Spots

Hauptsächlich innerhalb der Berichterstattungen zum „Super Racing Weekend“ zwischen Mai und Oktober hat Reifenhersteller Yokohama knapp 1.000 Werbespots beim Spartensender „Eurosport“ für den deutschsprachigen Raum geschaltet. Der dynamische Werbeauftritt wird auch im Rahmen der 24 Stunden von LeMans zu sehen sein.

Kooperation von Michelin und IBM beim Internet

Michelin und IBM haben angekündigt, dass der Reifenhersteller für ganz Europa ein Internetsystem errichtet, das auf dem eServer der z-Serie von IBM basiert und den rund 50.000 europäischen Vermarktern von Michelin-Produkten erlaubt, direkt und 24 Stunden täglich Bestellungen vorzunehmen. Das neue System wird zuerst in Frankreich, Großbritannien und Deutschland eingeführt und sukzessive bis 2004 auf ganz Europa ausgedehnt.

Keine Performance für Continental-Aktien

Nach Bekanntgabe des Halbjahresergebnisses, das schlechter als erwartet ausgefallen ist, sind Continental-Aktien auf einen absoluten Tiefststand seit drei Jahren gefallen. Der Schuldenberg in Höhe von 3,2 Milliarden Euro macht den bereits geplanten Verkauf der sehr profitablen Sparte ContiTech, der etwa eine Milliarde Euro bringen soll, immer dringender. Da sich der Verkauf negativ auf die Dividende auswirken wird, ist eine kurzfristige Kurserholung nicht zu erwarten.

Umsatzanstieg bei Pirelli

Die Halbjahresbilanz von Pirelli, die das Unternehmen jetzt veröffentlichte, weist einen Umsatzanstieg um 9,7 Prozent auf nunmehr 3,946 Milliarden Euro gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum aus. Mit dem Umsatz stieg auch der EBIT im Vergleich zum ersten Halbjahr 2000 um 14 Prozent auf 243 Millionen Euro..

Autobytel Europa auf dem Rückmarsch

Autobytel, eine Internetplattform für Neuwagen und Autozubehör, hat im zweiten Quartal 2001 einen empfindlichen Verlust in Höhe von rund 35 Millionen US-Dollar melden müssen. Das Unternehmen arbeitet seit dem Herbst vergangenen Jahres im Reifengeschft eng mit der Continental AG zusammen. Der Reifenhersteller investierte bei Autobytel zunchst in die Schaffung des Portals rund 15 Millionen Euro.

Nun muss Autobytel allerdings insbesondere in Europa zurckrudern, weil es an Interessenten und weiteren Investoren mangelt. Ob Autobytel tatschlich im 4. Quartal Break-Even erreicht, wie der Chef des Unternehmens, Mark Lorimer, optimistisch meint, bleibt abzuwarten.

Jubiläum eines „Evergreens“

Vor 25 Jahren startete das Chemieunternehmen Degussa die Produktion des Organosilans „Si 69“ in der belgischen Hafenstadt Antwerpen. Als Kopplungsmedium zwischen Kautschuk und Kieselsäure (Silica) sorgt Si 69 seitdem dafür, dass Pkw-Reifen über deutlich verbesserte Eigenschaften wie z.B.

Reifenplatz Rostock

Da es im Ostteil Deutschlands immer noch eine Menge „dunkler Punkte“ auf unserer Reifenplatz-Karte gibt sind wir diesmal in den Nordosten der Republik gefahren, um den Reifenhandelsstandort Rostock unter die Lupe zu nehmen. Auch diesmal wurden insgesamt acht Betriebe variiert nach Größe, Lage und Unternehmenstypus berücksichtigt. Das herausragende Charakteristikum bei der vergleichenden Betrachtung der Rostocker Reifenhändler ist ihre große Homogenität, was die am Ende erzielte Punktzahl anbelangt.

Mit Ausnahme eines positiven Ausreißers, der knapp zehn Punkte über den zweitplatzierten Händlern liegt, befinden sich die übrigen sieben Betriebe maximal nur zwei Punkte auseinander. So wurden dreimal 22, einmal 21 sowie dreimal 20 Punkte vergeben ein Kuriosum, das bislang noch bei keinem Reifenplatz in derart eindeutiger zu beobachten gewesen ist. Bemerkenswert auch, dass sich dieser qualitative Ähnlichkeit insgesamt auf einem recht hohen Niveau eingependelt hat, dass alle Betriebe die „Schallmauer“ von 20 Punkten durchbrechen konnten.

Diese Gleichförmigkeit des Ergebnisses ist jedoch keineswegs ein Ausdruck von Eintönigkeit. Die einzelnen Betriebe weisen innerhalb der einzelnen Bewertungskriterien erhebliche Unterschiede auf. Diese Schwankungen treten nun in jeweils unterschiedlichen Bereichen (z.

B. Äußeres, Service, Beratungsqualität) auf, sodass trotz der unterm Strich individuelle Leistungsprofile zu Tage treten. Eben diese Inkonsistenz ist es auch, die bei einigen die Erreichung höherer Punktzahlen verhindert hat.

Machtwechsel bei Hayes Lemmerz vollzogen und Ergebniskorrekturen

Nachdem er bereits vor einigen Wochen zum Präsidenten und CEO beim größten Räderhersteller weltweit Hayes Lemmerz ernannt worden war, übernimmt Curtis J. Clawson jetzt auch die Position des Chairman. Gleichzeitig gibt das Unternehmen bekannt, die Ergebnisse des letzten Quartals des letztjährigen und des ersten Quartals des diesjährigen Geschäftsjahres müssten korrigiert werden.

„Nachtsprung“ von Hämmerling

Die Hämmerling-Gruppe (Paderborn) treibt den Transport und die Logistik als eigenständigen Kompetenzbereich voran. Die neu gegründete Unternehmenstochter „Nachtsprung GmbH“ soll vielfältige Dienstleistungen und Kooperationsmodelle auch für neue Kunden bieten, die keine Geschäftsverbindungen zur Hämmerling-Gruppe unterhalten. Als Formen der Zusammenarbeit werden genannt Transport (Reifen, Felgen, Kompletträder, Zubehör), Komplettieren von Rädern (Montage, Auswuchten) inkl.

Versand, Ein- und Auslagerung (Reifen, Felgen, Zubehör), Distribution (z. B. an verschiedene Filialen, Händler oder Autohäuser), Komplettladungen, Teilladungen, DPD-Versand.

Winterreifenkampagne von Continental startet

Dieser Tage startet Continental eine neue Winterreifenkampagne. Die Werbung basiert auf der Notwendigkeit ab 7 Celsius auf M+S-Reifen zu wechseln und führt das Thema der Imagekampagne „Secret Love Affair“ fort mit dem Slogan: „Adieu Sommerliebe Hallo Wintervergnügen“.

.

Vietnamesische Lkw-Reifenproduktion angelaufen

Die vietnamesische Southern Rubber Company hat in diesem Monat in einer neuen Fabrik unter Nutzung japanischer Technologien mit der Produktion von Lkw-Reifen begonnen. Die Kapazität der ersten Woche betrug ca. 1.

000 Einheiten, die Qualität soll Importreifen aus Korea und Indien ebenbürtig sein, aber um 25 Prozent billiger. Die Monatsproduktion soll auf rund 10.000 Stück hochgefahren werden und dazu dienen, die Reifenknappheit im Lande zu verringern.

Vietnam hat einen jährlichen Bedarf von etwa 500.000 Reifen, dem aber nur ein Angebot von 200.000 Einheiten entgegensteht.

Teilehandelsplattform BizTec AG in Zahlungsschwierigkeiten

Wie Auto Service Praxis Newsletter berichtet ist die BizTec AG (Hannover), Betreiberin der Teilehandelsplattform www.hierkauftdiewerkstatt.de, die unter anderem auch Reifen und Felgen anbietet, in Zahlungsschwierigkeiten geraten.

Schlechtes Timing für Keegan

Am vergangenen Wochenende gab Goodyear-President Keegan, mutmaßlicher Nachfolger des in zwei Jahren aus Altersgründen zurücktretenden „Sam“ Gibara, der Tageszeitung Akron Beacon Journal das erste längere Interview seit Amtsantritt vor einem Jahr. Wie so viele Vorgänger vor ihm so will auch Keegan aus Goodyear den am besten verdienenden Reifenhersteller der Welt machen. Dies sei die Aufgabe, für die man ihn geholt habe.

In höchster Not: Hayes Lemmerz

Wer hätte das schon gedacht? Es ist nicht einmal drei Jahre her, dass die Aktien des größten Felgenherstellers der Welt bei 30 US-Dollar standen, mehrmals sogar knapp über 40 US-Dollar. Danach ging es zuerst langsam und seit Ende vergangenen Jahres rapide bergab. Am 28.

September 2001 war die Aktie auf ihrem bisher tiefsten Stand von gerade noch einem US-Dollar angelangt, und die Alarmglocken sind nun wirklich unüberhörbar. Ein Konkurs des in großen Schwierigkeiten befindlichen Unternehmens kann nicht mehr ausgeschlossen werden..

Yokohama setzt in Europa große Hoffnungen auf den neuen Hochleistungsreifen A 539

Yokohama Rubber Co. hat in der letzten März-Woche der europäischen Fachpresse den neuen Reifen A 539 im japanischen D-Parc (Daigo Proving Ground and Research Center) vorgestellt. Den Reifen wird es in Europa in 33 Dimensionen geben.

Davon sind derzeit bereits rund 20 Dimensionen lieferbar, der Rest wird binnen vier Wochen eingeführt. Der A 539 hat ein asymmetrisches Profil und soll sich durch Sportlichkeit, Laufruhe und gute Stabilität bei Kurvenfahrten auf trockener und vor allem nasser Fahrbahn auszeichnen..

BFGoodrich Tires USA: Farbreifen per Internet

In den Vereinigten Staaten bietet Michelin-Tochter unter www.bfgoodrichtires.com BFGoodrich Hochgeschwindigkeitsreifen mit farbiger Lauffläche über das Internet an.

Halbjahresergebnisse liegen vor: Die Reifenhersteller Goodyear und Michelin müssen sich auf schlechtere Zeiten einstellen – auch Continental jetzt unter Druck

Nach Gewinnwarnungen erst von Goodyear und dann von Michelin hat die Reifenbranche weltweit Kredit an den Börsen verspielt. Und nachdem Continental aufgrund des Rückkaufes eigener Aktien kurz zuvor noch steigende Tendenz gezeigt hatte, wurden die Hannoveraner am 27.7.

Reifendruckkontrolle serienmäßig beim neuen Renault Laguna

Der aktuelle Renault Laguna II, der ab 16. März bei deutschen Händlern steht, kommt wie sein Vorgänger in zwei Versionen auf den Markt: als fünftürige Fließhecklimousine und als Kombi. Beiden Varianten gemein ist, dass bei allen Motorisierungen und Ausstattungen bereits ab Werk eine automatische Reifendruckkontrolle mit an Bord ist, die der französische Fahrzeughersteller in Zusammenarbeit mit Michelin entwickelt hat.

1999 mehr Umsatz und Ertrag für Vredestein

Vredestein NV, Muttergesellschaft von Vredestein-Banden in Enschede, meldet für 1999 einen Umsatzanstieg auf 256 Millionen Euro (1998: 252 Millionen Euro). Der Cash Flow lag mit 29,9 Millionen Euro um 1,2 Millionen Euro höher als im Vorjahr. Der Gewinn nach Steuern wird mit 10,4 Millionen Euro angegeben.

Zeitweilig eisige Stimmung auf der BMW-Pressekonferenz in München – Vorstandsvorsitzender Milberg ließ zu viele Fragen offen

Nachdem BMW Land Rover zu einem Preis von rund drei Milliarden Euro an Ford verkauft hat und Rover Cars an die englische Investorengruppe Alchemy geht, steht der BMW-Vorstandsvorsitzende Joachim Milberg offenbar kurz vor der Ablösung. Wie das Hamburger Magazin stern Ende März berichtete, habe die BMW-Großaktionärsfamilie Quandt das Vertrauen in den gelernten Maschinenbauer verloren, weil er die Probleme um die hoch defizitäre Tochter Rover schlecht gemanagt hat. Nach stern-Informationen soll der gebürtige Westfale lediglich bis auf weiteres im Amt bleiben.

Hintergrund: BMW-Chef Milberg ließ auf der Pressekonferenz zum Land Rover-Verkauf an Ford anscheinend zu viele Fragen offen. So hatte der Vorstand gar eine ad hoc-Meldung für entbehrlich gehalten und Milberg wusste nur ein „no comment“ auf die Frage, warum ausgerechnet die drei Vorstandsmitglieder das Unternehmen verlassen (müssen), die – im Gegensatz zu Milberg und AR-Chef Doppelfeld – das Rover-Desaster gerade nicht zu verantworten haben. Den Beteuerungen des Vorstands, die Quandt-Familie stünde fest zu BMW und das Unternehmen sei somit unverkäuflich, wird wenig Glauben geschenkt.

Turnaround Goodyears noch „on track“

Goodyear musste im April in Nordamerika Volumenrückgänge in Kauf nehmen, die durch die Preiserhöhung im März und der damit verbundenen Aufstockung der Händlerlager zu erklären sind. Möglicherweise aber könnten die Absatzzahlen in den USA für Goodyear auch im Mai unter den Erwartungen liegen, weil andere Wettbewerber die Preise erst zum 1. Juni 2000 erhöhen und […]

Volkswagen ehrt Ronal mit dem Corporate Supplier Award „The Leading Edge“

Leichtmetallräder-Zulieferer Ronal wurde mit dem Corporate Supplier Award „The Leading Edge“ der Volkswagen-Gruppe ausgezeichnet. Der in Forst ansässige Aluminiumgussräderhersteller ist bedeutsamer Lieferant der Volkswagen-Marken VW, Audi, Seat, Skoda und hat darüber hinaus Entwicklungsaufträge auch für die Edelmarke Bentley erhalten..

Erweiterung der Haweka-Produktpalette zur Handwerksmesse München

Vom 8. bis zum 14. März öffnen sich die Tore der Internationalen Handwerksmesse (IHM) in München zum 53.

Mal. Wieder als Aussteller mit dabei ist auch die Haweka Werkstatt-Technik GmbH – diesmal gleich mit einer ganzen Reihe von Neuheiten für den Service rund um Reifen und Rad..

Continental baut Produktionskapazität für ESP drastisch aus, Teves bleibt sehr gut beschäftigt

Continental-Teves will in diesem Jahr die Produktion des elektronischen Stabilitätsprogramms (ESP) auf 1,4 Millionen Stück gegenüber 400.000 Stück im Vorjahr ausbauen..

Continental setzt Abwanderung in Billiglohnländer fort – Tschechische Republik, Slowakei, Rumänien, Indien, Südafrika

Nach einem Bericht des Handelsblatt plant Continental angeblich die Eröffnung eines Reifenwerkes in Moskau. Die Verhandlungen seien im fortgeschrittenen Stadium, das Investitionsvolumen betrage 30 Millionen Euro. Bereits im September hatte die NEUE REIFENZEITUNG über Verhandlungen des Continental-Konzerns mit den konkursverdächtigen Moskauer Reifenwerken berichtet, die derzeit weniger als die Hälfte ihrer möglichen Kapazität von drei Millionen Reifen herstellen.

Seither soll sich die finanzielle Situation, insbesondere nach dem Rückzug des Hauptaktionärs, des Öl- und Chemiekonzerns Yukos, allerdings gebessert haben. Continental teilte der Neue Reifenzeitung auf Anfrage mit, die Moskauer Reifenwerke führten schon lange Gespräche mit großen Reifenkonzernen, u.a.

mit Continental. Die im Handelsblatt genannten Zahlen seien auch nicht nachvollziehbar..

Nach wie vor großes Chaos in Enschede

Ein Vredestein-Mitarbeiter und dessen Frau und Kind werden nach wie vor vermisst. Insgesamt 14 Beschäftigte des Reifenherstellers verloren ihr Haus, während die Häuser von weiteren 29 Angestellten mehr oder weniger stark zerstört wurden..

Auf dem Weg von der Vision zur Wirklichkeit: Continental will weltweit technische Führerschaft für alle Geschäftsbereiche

Das mit einem Aufwand von 40 Millionen US-Dollar gebaute zweistöckige Verwaltungsgebäude, in dem sich auch das Technical Center befindet, ist am 7. September 2000 offiziell eröffnet worden. 23.

000 Quadratmeter stehen den an dieser Stelle tätigen 540 Mitarbeiter (in Kürze sollen es 600 sein) zur Verfügung. Die Mitarbeiter waren zuvor an drei verschiedenen Stellen in Detroit untergebracht. Das US-Headquarter befindet sich in unmittelbarer Nähe des amerikanischen Headquarters von DaimlerChrysler in Auburn Hill bei Detroit.

Continental Teves beschäftigt in Nordamerika etwa 2.100 Leute. Vom Gesamtumsatz von 2,5 Milliarden Euro entfallen 32 Prozent auf Nordamerika.

Käufer für ContiTech gesucht

Der Vorstand der Continental AG will den Verkauf von großen Teilen des Unternehmensbereichs ContiTech nun aktiv einleiten. Beim Konzern sollen lediglich die beiden ContiTech-Geschäftsbereiche „Luftfedern“ und „Vibration Control“ verbleiben, die auch unter der neuen Ausrichtung zum Kerngeschäft des Unternehmens gehören. Diese beiden Bereiche haben im vergangenen Jahr mit rund 2.

700 Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 310 Millionen Euro erwirtschaftet..

Bridgestone eröffnete Reifenfabrik in Polen sechs Monate früher als geplant

Bridgestone lässt die Produktion von Pkw- und Leicht-Lkw-Reifen in Polen jetzt anlaufen. Die Fabrik hat momentan eine Kapazität von zwei Millionen Pkw-Reifen, bereits im kommenden Jahr sollen drei Millionen Superbreitreifen gefertigt werden..

COKIS – Kundenberatung per Mausklick

COKIS, das multimediale Katalog- und Informationssystem, gibt es seit etwa zwei Jahren. Es bietet dem Reifenhandel ein Beratungssystem, das aus der unüberschaubaren Vielzahl von Reifen- und Felgenkombinationen fahrzeugbezogen die richtigen Kombinationsmöglichkeiten auszuwählen hilft und diese direkt an einer Ansicht des Kundenfahrzeuges präsentiert. Nun legt Continental eine ausgebaute Version vor, die das Programm aller marktgängigen Reifen- […]

Keine Dunlop-Pkw- und -Llkw-Reifen mehr aus Birmingham

Im ältesten Dunlop-Werk (Birmingham/gegründet 1916) werden nach bereits vor einigen Monaten erfolgter Einstellung der Lkw-Reifenfertigung zum Ende diesen Jahres auch die letzten Pkw- und Llkw-Reifen die Werkshallen verlassen und damit rund 600 Mitarbeiter ihre Jobs verlieren. Die Produktion soll auf andere Werke im Rahmen des Jointventures mit Goodyear verlagert werden..

ETRA-Altreifenkonferenz in Leipzig

Vor Jahresfrist hatte sich im gediegenen Ambiente des Schweriner Schlosses schon einmal eine Konferenz der Europäischen Reifenrecycling Vereinigung (ETRA) mit aktueller Lage und künftigen Perspektiven der Altreifenverwertung in Deutschland beschäftigt (vgl. NEUE REIFENZEITUNG 11/99). Viele der aufgeworfenen Fragen und Problemstellungen blieben damals leider unbeantwortet und daran hat – das kann an dieser Stelle bereits festgehalten […]

Reifenfachhandel hat laut MMS-Jahresumfrage seine Ziele verfehlt

Im Reifen-Fachhandel hat sich nach dem positiven Abschneiden 1999 im vergangenen Jahr Ernüchterung breit gemacht. Dies ergab eine Umfrage der Marketing + Management-Systeme (MMS) unter 2.402 Reifenhändlern (die Rücklaufquote lag bei sieben Prozent).

Laut MMS GmbH, Bad König, sind 80 Prozent des Reifenfachhandels von ihren konjunkturellen Erwartungen enttäuscht. Bei den Kooperationen seien es sogar 85 Prozent. Wesentliche Ursache für die schlechte Stimmung unter den Reifenfachhändlern war laut MMS der Einbruch bei Pkw-Winterreifen.

Ein Ausgleich in Form neuer Geschäftsfelder sei nicht in Sicht. Mit 80 Prozent steht für den Reifenfachhandel weiterhin deutlich das Ziel, in diesem Jahr die Servicequalität zu erhöhen, an erster Stelle. Zum Jahreswechsel 1999/2000 hatten auf die Frage: „Wurden Ihre Erwartungen erfüllt?“ noch 30 Prozent der Befragten angegeben, dass sie ihre Erwartungen überschritten bzw.

49 Prozent, dass sie ihre Erwartungen erreicht hatten. Diesmal sind es lediglich drei Prozent, die ihre Erwartungen überschritten bzw. 17 Prozent, die sie erreicht haben.

Besondere Probleme bereiten dem Reifenfachhandel dabei die hohen Lagerbestände an Winterreifen. Sie verstopfen für die kommende Sommerreifen-Saison die Lager bzw. bringen einen großen Zeit- und Kostenaufwand an zusätzlichem Handling.

Nach ersten Berechnungen seien beim Handel 28 Prozent der Pkw-Winterreifen (Lagerbestände aus dem Vorjahr plus neue Disposition) zum Jahreswechsel auf Lager geblieben. Das entspreche einem Volumen von rund fünf Millionen Stück abzüglich der Mengen, die in den Monaten Januar/Februar noch abgeflossen seien. Bei einem durchschnittlichen Einkaufswert des Handels von 85 DM ergebe sich ein Betrag von ca.

Goodyear: Optimistisch für Latein-Amerika

Das südamerikanische Goodyear-Management hat sich in Pressekonferenzen und gegenüber Investoren in Sao Paulo recht positiv zu den Zukunftsaussichten und der Entwicklung im laufenden Jahr 2000 geäußert. Die Gesellschaft erwartet signifikante Verbesserungen und hält eine zweistellige EBIT-Marge vom kommenden Jahr an durchaus für möglich. Beobachter gehen davon aus, dass im laufenden Jahr in dieser Region ein […]

Continental-Aktien dank guter Gewinne zum Kauf empfohlen

Mit einer Umsatzsteigerung um 35 Prozent auf 9,13 Milliarden Euro und einem Ebit von 511 Millionen Euro steht der deutsche Konzern blendend da. Alle Konzernbereiche haben einen positiven Beitrag geleistet. Der Bereich Pkw-Reifen kam einschließlich der Handelsgesellschaften auf einen Umsatz von 2,547 Milliarden Euro, das sind 6,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Getragen waren die […]

RubberNetwork.com jetzt auch mit Bridgestone

Am 17. April 2000 haben die Reifenhersteller Continental, Cooper, Goodyear, Michelin, Pirelli und Sumitomo Rubber Industries (SRI) RubberNetwork.com als globalen elektronischen Einkaufs- und Beschaffungsmarktplatz vorgestellt. Nach Angaben dieses Kreises belaufen sich die Einkäufe dieses Industriezweiges an Rohstoffen, Maschinen, Waren- und Dienstleistungen auf rund 50 Milliarden US-Dollar jährlich. Angeblich sollen die sieben Mitglieder von RubberNetwork.com 75 […]

TARRC-Seminar: Die neuen Richtlinien Böse Überraschungen bei Neureifentests – Runderneuerung soll gefördert werden

In Hertford nördlich London ist das „Tun Abdul Razak Research Center“ (TARRC) ansässig. Bei TARRC läuft das von der EU finanziell unterstützte Projekt CRAFT, das dazu beitragen soll, die Runderneuerungsfähigkeit von Karkassen besser feststellen zu können und letztlich den Anteil in Europa hergestellter Runderneuerungen erhöhen soll. Im Rahmen eines Tagesseminars wurde ein Ausschnitt aus der Arbeit der 91 Angestellten dargestellt.

Die vorhandenen Testeinrichtungen genügen den aktuellen und künftigen Normen zum Testen von Neureifen und Runderneuerten. Aktuell arbeitet das Institut unter anderem heraus, ob sich die Runderneuerungsfähigkeit von Neureifen in der letzten Zeit verschlechtert habe, wie Runderneuerer vermuten. Nicht runderneuerungsfähige Karkassen würden den Lebensnerv der Runderneuerungsindustrie treffen.

Untersucht wurden u. a. gemäß Richtlinie 54 insgesamt 24 Neureifen der Größe 295/80 R 22.

5 mit Speedindex M mit dem äußerst überraschenden Ergebnis, dass fünf Reifen durchfielen. Schlussfolgerung der TARRC-Techniker: Entweder ist die Richtlinie 54 fehlerhaft oder die Neureifenhersteller haben ein echtes Qualitätsproblem. Da auch die Neureifenhersteller ihre eigenen Tests gemäß Richtlinie 54 durchführen und gewiss von einer zwanzigprozentigen Fehlerrate weit entfernt sind, stellt sich die Frage, woher diese Diskrepanz kommt? In jedem Falle ist ein solches Ergebnis geeignet, die Diskussion um die neuen Richtlinien für die Prüfung runderneuerter Reifen (ECE 108 und ECE 109) neu anzuheizen.

„ContiNetwork“ in Großbritannien am Start

Continental will in Großbritannien ein neues Lkw-Servicenetzwerk namens „ContiNetwork“ aufbauen, bei dem den beteiligten, unabhängigen Unternehmen durch entsprechendes Management des Reifenherstellers Gebietsschutz garantiert werden soll. Dieser Schritt wird Veränderungen bei der Conti-Tochter National Tyre Services mit sich bringen: Einige der Betriebe sollen verkauft werden, andere könnten von den bisherigen Mitarbeitern künftig unter eigener Regie weitergeführt werden und ein Teil wird wohl auch in das neue Servicenetzwerk integriert..

Bridgestone will in Brasilien wachsen – In direktem Wettbewerb mit Michelin

Bridgestone will speziell mit Nutzfahrzeugreifen Marktanteile in Brasilien gewinnen, was zu Lasten des Marktführers Michelin (Marktanteil circa 30 Prozent) gehen dürfte. Gleichzeitig wollen die Japaner die Preise im brasilianischen Ersatzmarkt um acht Prozent anheben und im OE-Geschäft Brasiliens um mindestens zehn Prozent – oder sich eben aus dem Verlust bringenden Markt einstweilen zurückziehen..

Michelin in der Restrukturierungsphase mit schwachem Ergebnis für 1999

Der Umsatz der Gruppe stieg von 12,485 Milliarden Euro im Jahr 1998 im letzten Jahr auf 13,763 Milliarden. Das Net Income wird mit 154,4 Millionen Euro angegeben. Im Jahr 1998 waren es noch 535 Millionen Euro gewesen.