Neuer Hängerreifen von Stomil

Der zur Michelin-Gruppe gehörende polnische Reifenhersteller Stomil-Olsztyn bietet über seinen deutschen Importeur Bohnenkamp (Osnabrück) einen neuen Hängerreifen in Radialbauweise an: den „AM-17 Transport“ in der Dimension 400/70 R20 150D. Seine höhere Tragfähigkeit bei gleicher Geschwindigkeit sowie der deutlich geringere Rollwiderstand im Vergleich zum Pendant in Diagonalbauweise sollen den neuen Reifen zu einer wirtschaftlichen Lösung für den Landwirt machen..

McLaren-Mercedes 2002 doch mit Michelin?

In der Formel 1-Szene halten sich hartnäckig Gerüchte, dass McLaren-Mercedes in der Saison 2002 von Bridgestone- auf Michelin-Reifen wechsle. Es habe sogar schon geheime Testfahrten gegeben, von denen – räumt er in einem Interview ein – auch Weltmeister Michael Schumacher schon gehört habe..

Auf dem Weg zu einer globalen Marke

Vredestein-Chef Rob Oudshoorn will die kleine, in Europa gut bekannte Reifenmarke weltweit promoten. So werden T-Trac- und Protrac-Reifen von der indonesischen Schwesterfirma Elangperdana für den asiatischen Raum hergestellt. Vredestein-Reifen werden ferner nicht allein in Indonesien, sondern auch in Malaysia, Taiwan, Hongkong und China vermarktet sowie in Australien über eine bedeutende Reifenhandelskette.

Der Importeur Tyreland aus Neuseeland wird als der von Holland am weitesten entfernt liegende genannt. Das geht aus der neuesten Firmenbroschüre News Flashes hervor, die sich an den Fachhandel wendet. Pressearbeit findet im Unternehmen derzeit so gut wie gar nicht statt, so dass es schwierig ist, über Vredestein zu berichten.

OE-Reifen von Dunlop und Michelin sorgen für Zufriedenheit

Die amerikanische Verbraucherorganisation J.D. Power & Associates hat bei 39.

000 Autofahrern nachgefragt, wie sie mit dem Erstausrüstungsreifensatz auf ihrem Fahrzeug (maximales Alter drei Jahre) zufrieden sind. Im vierten Jahr in Folge wurde Michelin bei Pkw-Reifen am höchsten eingestuft, erstmalig konnte Dunlop diesen Platz für Leicht-Lkw (gemeint sind im Wesentlichen SUVs) erringen..

50 Jahre Eibach

Begonnen hat alles vor 50 Jahren in einer kleinen Fachwerkhütte. Heute beschäftigt Federn- und Fahrwerksspezialist Eibach weltweit rund 400 Mitarbeiter, die im vergangenen Jahr einen Außenumsatz von ca. 95 Millionen DM erwirtschafteten.

Dass man im Sauerland nicht nur feste arbeiten, sondern auch „Feste feiern“ kann, das will man am 15. und 16. September anlässlich der offiziellen Jubiläumsfeier unter Beweis stellen.

Jaguar-Bereifungen von Pirelli

Fünf Versionen des neuen Jaguar X-Type für den europäischen Markt werden mit Pirelli-Reifen ausgerüstet: Der Automobilhersteller entschied sich für den Reifentyp P6000 Powergy in 205/55 R16 91 V sowie den P Zero Asimmetrico in 225/45 ZR 17 91Y. Pirelli und Jaguar arbeiten seit 1985 eng zusammen und der Reifenhersteller errichtete 1999 eine Komplettradmontagestätte zur Versorgung der Jaguar-Werke Coventry und Castle Bromwich; kürzlich wurde die millionste Rad-Reifen-Einheit montiert..

Komplettservice für Flottenbetreiber durch Goodyear-Gruppe

Goodyear-Dunlop bietet in Europa mit Truck Force ein integriertes europäisches Servicekonzept für gewerbliche Fuhrparkbetreiber. Der Reifenservice kann mit dem Kauf eines Goodyear- oder Dunlop-Lkw-Reifens in Anspruch genommen werden. Derzeit bilden 850 Lkw-Reifenhändler und -Werkstätten in über 30 europäischen Ländern ein Servicenetz, das bis Ende 2002 auf 2000 Partner erweitert werden soll.

Streik bei Kord-Hersteller bedroht koreanische Reifenindustrie

Streik beim größten koreanischen Hersteller von Reifenkord Hyosung Corporation. Die drei heimischen Reifenhersteller Hankook, Kumho und Nexen haben ihre Besorgnis ausgedrückt, wenn der Streik sich ausdehnt. Um Versorgungsengpässen mit Reifenverstärkungsmaterialien zuvorzukommen, haben die drei Hersteller Gespräche mit dem zweitgrößten inländischen Kordproduzenten Kolon Industries aufgenommen und prüfen auch Zulieferungen von Unternehmen außerhalb Koreas.

Zweifel an Ford verstärken sich

Die US-Zeitschrift Time Magazine schrieb in ihrer Ausgabe vom 30.5. unter Berufung auf offizielle Unterlagen sowie internen Schriftverkehr des Automobilherstellers Ford, diesem seien die Rollover-Probleme des Explorer schon seit der Einführung dieses Modells sehr wohl bekannt gewesen.

So hätten bereits 1989 grundsätzlich vier Möglichkeiten bestanden, die hohe Zahl so genannter Rollovers vermeiden zu können, doch das Management habe von diesen Möglichkeiten erst jetzt, bei dem gerade auf den Markt gekommenen neuen Explorer Gebrauch gemacht. Ford behauptet aber weiter, dass es mit Goodyear-Reifen zu weniger Ausfällen gekommen sei, während Firestone zum wiederholten Mal feststellt, dass die Ausfälle von Firestone-Reifen auf dem Explorer um ein Vielfaches über denen liegt, die auf dem Ford-Ranger vorkommen, obwohl es sich um dasselbe Produkt handelt. Und auch General Motors kommt dem Reifenhersteller zu Hilfe mit der Aussage, die Sicherheit der Firestone-Reifen auf GM-Fahrzeugen sei als „exzellent“ zu bezeichnen.

Auch Preiserhöhungen durch Michelin in Nordamerika

Nach Goodyear – geplante Preiserhöhung zwischen drei bis vier Prozent – hat nun auch Michelin für den US-Ersatzmarkt Pkw-Reifen eine neue Preiserhöhung von rund fünf Prozent angekündigt. Allgemein wird angenommen, dass diese Erhöhungen auch durchsetzbar sind..

Einbußen bei der Erstausrüstung Schlepperreifen

Die Investitionszurückhaltung in der deutschen Landwirtschaft wegen BSE und MKS hat auch zu einem signifikanten Rückgang der Schlepperbestellungen geführt, gelegentlich wurden auch bereits georderte Traktoren storniert. Der siebenprozentige Rückgang bei neuen Ackerschleppern (auf 23.815 Einheiten) in Deutschland im Jahre 2000 führte allerdings dazu, dass die Verfügbarkeit der renommierten AS-Reifenmarken heute im Ersatzgeschäft gut ist.

Keine Empfehlung für Continental-Aktien

Analysten sehen Continental-Aktien mit derzeit 16,50 Euro einerseits als unterbewertet an, doch andererseits sind die Aussichten des Konzerns auch nicht rosig. Wie dem Investorbrief der Continental zu entnehmen ist, lief das erste Quartal 2001 in Europa besser als erwartet. Aber allgemein war die Situation für General Tire in USA nur als schwierig eingeschätzt worden, während sich nun zeigt, dass die Situation dort extrem schlecht ist und im schwierigen Umfeld eine weitere Verschlechterung in den USA zu erwarten ist.

TWS jetzt komplett bei Trelleborg

Trelleborg hat jüngst Pirellis 40-prozentigen Anteil am vormals gemeinsamen Unternehmen Trelleborg Wheel Systems (TWS), das AS-Reifen produziert, übernommen. Der vor kurzem ernannte TWS-Präsident, Maurizio Vischi, versicherte unterdessen, dass dieser Schritt für die Kunden keinerlei Auswirkungen hinsichtlich der Produkte sowie des Service hätte und dass man auch künftig eng mit Pirelli zusammenarbeiten werde. Noch in diesem Jahr sollen die ersten Radialreifen der Marke Trelleborg in der italienischen Produktionsstätte in Tivoli bei Rom vom Band rollen.

Negativer Trend bei Pkw-Neuzulassungen hält an

Nach einer kurzen Erholung im April setzte sich der negative Trend bei der Zulassung von Neuwagen in der Europäischen Union weiter fort. Laut Dachverband der europäischen Automobilhersteller (ACEA) verzeichneten die 15 EU-Mitgliedsstaaten im Mai ein Minus von 2,7 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat. Nach den ersten fünf Monaten sei insgesamt ein Rückgang um 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu verzeichnen.

Weitere Fragen an Ford

Der Vorsitzende des Senatsausschusses Tauzin, der die Vorgänge um den Rückruf von Firestone-Reifen durch Ford untersucht, hat beim Automobilhersteller nachgefragt, warum man sich für welche Austauschreifen entschieden habe. Die Frage ist vor dem Hintergrund zu sehen, dass elf verschiedene Reifenmodelle, die zum Austausch der Firestone Wilderness AT-Reifen herangezogen werden, höhere Reklamationsquoten haben sollen als diese..

Modell Arosa auf Conti-Reifen Sprit sparend

Mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 3,18 Litern Diesel pro 100 Kilometer bewältigte ein serienmäßiger Seat Arosa 1,4 TDI die 6.367 Kilometer lange Strecke vom Nordkap nach Tarifa in Südspanien. „In hundert Stunden für 200 Euro durch Europa“, lautete das Ziel der Sparfahrt, die auf Reifen ContiEcoContact EP mit leicht erhöhtem Luftdruck (2,8 bar) absolviert wurde und bei der die Durchschnittsgeschwindigkeit 83 km/h betrug.

Tyrexpo Asia 2001

Vom 11. bis 13. September findet in Singapur die Tyrexpo Asia 2001 statt, die dritte Veranstaltung diesen Namens nach 1996 und 1998.

Die letzte Messe hatte einige Aussteller enttäuscht, alle daher alternativ gestarteten nationalen Anläufe, eine derartige Messe für Reifen und reifennahe Produkte ins Leben zu rufen, scheiterten allerdings. Wer sich dem „asiatischen Markt“ darstellen will, der kommt an dieser Veranstaltung nicht vorbei. Übereinstimmend sehen die großen Automobilkonzerne in dieser Weltwirtschaftsregion ein großes Absatzpotenzial.

Asien und hier vor allem Südostasien bietet aber nicht nur langfristig enorme Absatzchancen, sondern ist (vor allem auf Grund niedriger Lohnkosten) auch ein großer Beschaffungsmarkt. So hat gerade Cooper-Avon verkündet, Pkw-Reifen mit dem Speedindex T bei Kenda in Taiwan fertigen zu wollen, die dann in Europa verkauft werden sollen. Auch innerhalb der Region selbst gibt es Verschiebungen, beispielsweise haben die koreanischen Reifenhersteller Hankook und Kumho China als Produktionsland entdeckt.

Kumho hatte geplant, im Werk Nanjing 10.000 Reifen täglich herstellen zu wollen, tatsächlich liegt der Output bereits bei 14.000 täglich – mit Reklamationsquoten, die hinter denen in koreanischen Werken keineswegs zurückstehen.

Wegen des enormen Potenzials dieser Region sind unsere britische Schwesterzeitschrift TYRES & ACCESSORIES (übrigens mit eigenem Stand vertreten) sowie die NEUE REIFENZEITUNG als Sponsoren der ersten Stunde aufgetreten und werden der Messe auch unter neuer Führung die Treue halten: Denn diese dritte Auflage der Tyrexpo wird erstmalig von der ECI Ltd. ausgerichtet. Deren Geschäftsführer Paul Farrant war auch bei den vormaligen Veranstaltern von Labelex Exhibitions im Range eines Direktors tätig, weiß also bestens um die Chancen der Messe und äußert sich höchst optimistisch.

Bei Landwirtschafts- und Industriereifen hat Trelleborg Sorgen

Der schwedische Industriekonzern Trelleborg hat einen höheren Vorsteuergewinn im ersten Halbjahr eingefahren als prognostiziert. Der Konzernumsatz stieg von 715 Millionen Euro auf 1,042 Milliarden Euro, im Wesentlichen wegen einer Akquisition im Bereich Trelleborg Automotive. Die Tochtergesellschaft Trelleborg Wheel Systems, die auf den Gebieten der Landwirtschafts- und Industriereifen tätig ist und vor einigen Wochen auch die Landwirtschaftsreifensparte Pirellis vollständig erworben hat, litt unter einem sich abschwächenden Agrarmarkt und einem vor allem in den USA geringeren Bedarf an Industriereifen.

Besorgnis über asiatischen Automarkt

In dem jüngsten Report von Autopolis äußern sich die strategischen Berater der weltweiten Automobilindustrie besorgt über den zukünftigen Fahrzeugabsatz in Asien. So werden geringere Verkaufszahlen – über China hinaus – in einer Reihe von Märkten bis zum Jahr 2003 prognostiziert. Innerhalb der kommenden zehn Jahre sollen die Verkaufszahlen allerdings um ca.

Strategische Zusammenarbeit von Continental und Kings Road Tyres

Nach den jüngsten Aufregungen um seine Lkw-Reifenaktivitäten in Großbritannien, hat Continental mit dem Großhändler Kings Road Tyres (KRT) eine strategische Zusammenarbeit vereinbart. Danach soll KRT mit Wirkung vom 1. September die Exklusivvermarktung von Uniroyal Lkw-Reifen in Großbritannien und Irland übertragen werden.

Der neue Geschäftsbereich soll getrennt von den übrigen Großhandelsaktivitäten unter dem Namen „Uniroyal Truck Tyres“ etabliert werden. Die Pkw- und Van-Reifensparten bleiben von dieser Vereinbarung unberührt und sollen auch künftig von Continental selbst vermarktet werden..

Restrukturierungsplan von Ohtsu

Der japanische Reifenhersteller Ohtsu hat einen Restrukturierungsplan bekannt gegeben und wird in Zukunft enger als bisher mit der Muttergesellschaft Sumitomo Rubber Industries (SRI) zusammenarbeiten. Insbesondere soll SRI einige Verwaltungsarbeiten übernehmen..

Überarbeitetes Markenkonzept für 1,2,3///AutoService

Teilegroßhändler TEMOT, internationaler Inhaber des Markenzeichens 1,2,3///Autoservice, will ab September sein überarbeitetes 1,2,3-Marken- und Marketingkonzept (inklusive eigenem EDV-Programm) für weitere Interessenten öffnen. Derzeit gibt es 160 Stationen. Bis zum Jahr 2004 wird ein flächendeckendes Netz von 500 Partnern angestrebt, wie Autohaus online meldet.

Winterreifen von Conti für Porsche

Exklusiv für Porsche legt Continental seinen ContiWinterContact TS 790 V in einer Sonderserie auf. Der Reifen soll – bereits auf der Felge montiert – an Porsche-Autohäuser ausgeliefert werden..

75 Jahre Reifen John

Das 1926 von Albin John in Tetschen-Bodenbach/Sudetenland gegründete Unternehmen feiert am 28. September in Freilassing das 75-jährige Bestehen. Reifen John hat zehn Betriebe in Bayern und 17 Betriebe in Österreich.

Extra-Auftrag von Ford für Continental

Die Continental AG hat eigenen Angaben zufolge einen zusätzlichen Auftrag über zwei Millionen Pkw-Reifen erhalten und ist damit einer der größten Reifenlieferanten für Ford in Europa geworden. Ob das zusätzliche Volumen zu Lasten von Firestone errungen wird, ist nicht bekannt. In den USA bleibt die Lage für den deutschen Reifenhersteller jedoch weiter trostlos.

Ford verzichtet weiter auf Lieferungen in die Erstausrüstung, weil dem General Ameri 550 S von der US-Sicherheitsbehörde eine weitaus höhere Ausfallquote bescheinigt wird als dem zu ersetzenden Firestone-Reifen. Im US-Reifengeschäft könnte der deutsche Konzern dieses Jahr einen Verlust von bis zu 100 Millionen Euro erleiden..

Langfristvertrag von GM für Superior-Felgen

Superior Industries International hat von der General Motors Corp. einen Langfristvertrag zur Belieferung von Pkw-Aluminiumfelgen für diverse Fahrzeug-Modellreihen erhalten. Louis L.

Der Bundeskanzler besucht Pneumant

Auf seiner Wahlkampfreise („Sommertour“) durch die ostdeutschen Bundesländer besucht Bundeskanzler Schröder am 15.8. die Pneumant Reifenwerke in Fürstenwalde.

Robert Schäfer, bis Ende letzten Jahres Chef der Dunlop GmbH in Hanau, hatte maßgeblichen Anteil nicht allein am Kauf der damaligen Ruine, sondern auch am geglückten Aufbau der heutigen Goodyear-Tochtergesellschaft, weil alle gegenüber der Treuhand eingegangenen Verpflichtungen eingehalten worden sind. Dies ist erwähnenswert, weil ansonsten vor der Treuhand meist vor der Akquisition große Versprechungen eingegangen wurden, die dann nicht eingehalten wurden..

Endgültiges Aus: Gallus-Gruppe und Mayer Bergheim Konkurs

Alle Hoffnungen auf eine Wiedereröffnung der Reifenbetriebe erfüllten sich nicht. Das Unternehmen wird dem Vernehmen nach endgültig schließen, sobald die Lagerbestände verkauft sind. Auch der andere Teil der Gallus-Gruppe, hierbei handelt es sich um zwei Autohäuser und ein Motorradgeschäft, sind inzwischen geschlossen worden.

Vertrauen jetzt auch für Ford zerstört?

Vom Firestone-Reifenrückruf profitierte im Vorjahr u.a. eine ältere Dame aus Memphis, die auf Firestone-Reifen sieben Jahre lang gefahren war und nun die völlig abgefahrenen Pneus gegen neue der Konkurrenz zum Nulltarif eintauschte.

Okay so weit, auch wenn es sich nur um einen freiwilligen Rückruf der Firestone handelte. Nun soll ein Gericht aus Indianapolis Ford veranlassen, alle Explorer der Baujahre 1991-2001 zurückzurufen und verpflichten, den Käufern den Kaufpreis zu erstatten, denn der Explorer sei ein unsicheres Fahrzeug und könne auch durch Nachrüstung nicht völlig sicher gemacht werden. Ein Ansinnen, das Ford sofort als „frivol“ zurückwies.

Weitere Händler von Hämmerling und Kumho gesucht

Eine Exklusiv-Partnerschaft hat die Hämmerling-Gruppe (Paderborn) mit dem koreanischen Reifenhersteller Kumho vereinbart. Firmeninhaber Ralf Hämmerling sucht Stützpunkthändler, die an dieser Partnerschaft teilhaben wollen..

Zu merkender Ausdruck: Flight to quality

Durch den Rückruf von Firestone-Reifen sind viele Verbraucher verunsichert. Folge: Man greift wieder mehr zu bekannten und – jedenfalls vermeintlich – guten Marken. Nachdem Ford nun alle Firestone-Reifen austauschen will, ergeben sich gute Chancen für Michelin- und Goodyear-Reifen.

Auszeichnung für ArvinMeritor

Der Felgenbereich von ArvinMeritor wurde von General Motors mit dem „Supplier Award of the Year 2000“ ausgezeichnet, wie im Rahmen der Feierlichkeiten zur Werkserweiterung in San Luis Potosi (Mexiko) bekannt wurde. Die Preisübergabe ist bereits am 28.4.

im historischen Warner Theatre in Washington erfolgt. ArvinMeritor erhielt den Preis das neunte Mal in Folge (und damit seit Einführung des Awards) und war für das Jahr 2000 einer von 165 Zulieferern aus 19 Ländern, die die begehrten Auszeichnung erhielten..

Moskau als Grand-Prix-Austragungsort 2003

Formel 1-Boss Bernie Ecclestone hat auf einer Pressekonferenz bestätigt, dass Moskau wahrscheinlich in 2003 Austragungsort eines Formel 1-Grand Prix sein wird. Im Süden der Stadt wird bereits eine Rennstrecke gebaut – geschätzte Kosten 112,7 Millionen Euro. Da dem Rennkalender kein weiteres Event hinzugefügt werden soll und sowohl Italien als auch Deutschland jeweils zwei Rennen ausrichten, wird erwartet, dass hier eine Veranstaltung gestrichen werden könnte.

Trennung: Stefan Westbrock verlässt die VRG

Stefan Westbrock, zuletzt Prokurist der Kooperation VRG in Norderstedt, verlässt die Gesellschaft zum Jahresende. Er ist im gegenseitigen Einvernehmen freigestellt worden..

Achterbahnfahrt des Bridgestone-Aktienkurses

Ständige Trendwechsel machen es schwierig, beim Kurs der Bridgestone-Aktien auf dem Laufenden zu bleiben. Waren die Wertpapiere des Unternehmens nach Bekanntgabe der Schließung des Werkes in Decatur/Illinois (USA) zunächst gefallen, wurde schon bald darauf wieder ein Wachstum um 0,77 Prozent und gegen den allgemeinen Markttrend verzeichnet. Analysten in Japan glauben, dass dies mit den durch die Werksschließung verbundenen Kostensenkungen zusammenhängt, die als positiv zu bewerten seien.

Ergebnisse des Ford/Firestone-Hearings von Goodyear kommentier

Wettbewerber Goodyear nimmt zu einzelnen Punkten des Kongress-Hearings zum Rückruf von Firestone-Reifen Stellung und weist darauf hin, dass man seine eigenen statistischen Daten eingereicht habe, die aber natürlich der richtigen Interpretation bedürfen: So hätten Ford-Aufzeichnungen ergeben, dass es bei fünf von einer Million Reifen Beanstandungen gegeben habe; das heißt aber noch nicht, dass diese fünf Reifen defekt waren. Der sorgfältige Gebrauch wichtiger (vergleichender) Zahlen durch den Ausschuss werde aber helfen, Verbraucherirritationen und -ängste zu beseitigen..

Anbieter von Luftdruckwarnsystemen mit Verlusten

Unternehmen, die sich mit Luftdruckwarnsystemen für Pkw-Reifen beschäftigen und dort komplette Systeme oder auch nur Teile davon entwickeln, sprießen aus dem Boden. Obwohl der Bedarf an solchen Systemen in den nächsten Jahren geradezu explodieren wird, zeigt das Beispiel des auch hierzulande bekannten kanadischen Anbieters SmarTire, dass der Boom keine Gewinngarantie ist: SmarTire hat im letzten Quartal einen Verlust von 2,1 Millionen kanadischen Dollar eingefahren (verglichen mit einem Gewinn von 9,6 Millionen kanadischen Dollar im gleichen Vorjahreszeitraum)..

Neuer Winterreifen von Sava

Der zum Goodyear-Konzern gehörende Reifenhersteller Sava bringt einen neuen Winterreifen namens Eskimo S 3 ab September diesen Jahres auf den deutschen Markt. Das verfügbare Sortiment deckt nach Herstellerangaben rund 80 Prozent des relevanten Marktes ab. Die Distribution erfolgt nicht mehr allein über das Top-Service-Team, sondern auch über die in der FRI zusammengeschlossenen Reifenhandelsunternehmen, wo das Produkt im Hofgeschäft vermarktet werden und bis zum Jahresende die Marke Lee, die aus dem Markt genommen wird, ersetzen soll.

Klimaänderungen und ihre Auswirkungen auf Goodyear-Reifen

Sich verändernde Klimabedingungen beeinflussen die Entwicklungsarbeit der Goodyear-Ingenieure, die Reifen mit mehr Grip bei nassen Fahrbahnen konstruieren. So hat sich die Niederschlagshäufigkeit in den Grenz-Bundesstaaten von Kanada und den USA in den letzten Jahren um 15 Prozent erhöht und die Anzahl der Wirbelstürme nimmt zu. Goodyear-Chefingenieur Bill Egan verweist auf Computersimulationen mit realen Umweltbedingungen, von denen Reifenkonstruktionen hinsichtlich Nässeeigenschaften profitieren.

Telematik-Power bei Fuhrparkmanagementsystemen

Lkw-Hersteller Scania (Teil des Aktienbesitzes bei VW) und der Systemintegrator gedas AG (100 % bei VW) kooperieren, um das Fuhrparkmanagementsystem FAS (Fleet Analysis System) und das Logistikportal „logiweb“ zu verbinden. Mit der entstehenden Telematik-Lösung sollen weitreichende Analysen des Fahrzeugzustandes – genannt wird als Beispiel der Reifendruck – via Internet ermöglicht werden..

Führungsposten bei Goodyear neu besetzt

Tim Toppen, vormals Präsident von Goodyear Chemical, ist mit sofortiger Wirkung zum Präsident von Goodyear Engineered Products ernannt worden. Er tritt damit die Nachfolge von Tave Mallamaci an, der vor kurzem völlig überraschend einem Herzinfarkt erlegen ist, und selbst erst seit August vergangenen Jahres diesen Posten innehatte. Toppen arbeitet seit 1978 für das Unternehmen.

Millionendefizit bei Ford

Nicht zuletzt durch den Rückruf von 13 Millionen Firestone-Reifen ist die Ford Motor Company im zweiten Quartal 2001 in die roten Zahlen geraten. So gab das Unternehmen in dieser Woche einen Verlust von 752 Millionen US-Dollar bekannt. Davon entfallen allerdings 201 Millionen US-Dollar auf Restrukturierungsmaßnahmen bei Mazda.

Die aufwändige Rückrufaktion hat den größten Autohersteller der Welt bislang 2,1 Milliarden US-Dollar nach Steuern gekostet. Ford-Chef Jacques Nasser zeigte sich enttäuscht angesichts der Zahlen, betonte aber, aus Sicherheitsgründen die richtigen Maßnahmen ergriffen zu haben..

ZDK beklagt schlechtes Investitionsklima

Wie Autohaus online meldet, macht der Verband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) massive Rückgänge bei den durchschnittlichen baulichen Investitionen im Automobilhandel aus. Bei den Ausrüstungs-Investitionen sehe es dagegen trotz leichter Rückgänge etwas besser aus. Demnach gab ein Kfz-Betrieb im vergangenen Jahr hierfür durchschnittlich etwa 38.

000 DM (und damit ca. 9.000 DM weniger als in 1999) aus.

Kehrt Goodyear in den großen Motorsport zurück?

In Nordamerika überlässt Goodyear die wichtigen Autorennserien derzeit weitgehend Wettbewerber Bridgestone/Firestone. Deren Vertrag für die Indianapolis 500 und die Indy Racing League läuft Ende 2002 aus. Goodyear bemüht sich wieder um den exklusiven Ausrüsterstatus ab 2003.

Nächster Explorer-Unfall durch Firestone geregelt

Firestone hat in Texas einen ungenannten Betrag an die Erben einer tödlich verunglückten Frau sowie an deren bei diesem Unfall verletzten Sohn nach einem Explorer-Überschlag bezahlt. Nunmehr wollen die Kläger auch Ford verklagen. Vor zwei Wochen war es in einem anderen Fall genau umgekehrt.

Nachdem Ford bereits bezahlt hatte, ließ sich auch Bridgestone/Firestone Inc. auf einen Vergleich ein und zahlte 7,5 Millionen US-Dollar..

Fünfter Internationaler Autosalon in Moskau mit neuen Rekorden

Der fünfte Internationale Autosalon ist am 23. August 2001 in Moskau eröffnet worden, und alle Erwartungen werden vermutlich übertroffen. Über 600 Aussteller aus 27 Staaten zeigen ihre neuesten Produkte.

Ganzjahresreifen mit V-Speedindex von Vredestein

Unter dem Namen Quatrac 2 bietet Vredestein einen Ganzjahresreifen für Geschwindigkeiten bis 240 km/h an. Der Reifen wird in den beiden Dimensionen 195/65 R 15 91 V und 205/55 R 16 91 V demnächst auf den Markt kommen..

Steht Ford-Chef Nasser vor dem Rauswurf?

Unter Berufung auf Insider berichtet die Tageszeitung Die Welt in ihrer Ausgabe vom 11.8. („Ford, eine schrecklich nette Familie“), die zuletzt vorgenommenen Änderungen in der Konzernführung zeigten, dass sich die Ford-Familie von Nasser trennen wolle.

Unter Nassers Führung kam es besonders in den letzten zwölf Monaten zu einer Vielzahl von Rückrufen neuer Automodelle, die ihm nun angelastet werden. Ferner gefalle es der Ford-Familie nicht, wie die Auseinandersetzungen des Automobilherstellers mit Firestone geführt würden. Die Zeitung weist erneut darauf hin, dass die Mutter von Ford-Chairman William Clay Ford eine gebürtige Firestone sei.

Concorde soll mit Michelin-Reifen wieder in die Luft gehen

Pierre Desmarets wohnte anderthalb Jahrzehnte lang in Asien und galt als der Asien-Experte des Reifenkonzerns, bevor er eine neue Aufgabe im Michelin-Konzern mit der Leitung des Flugzeugreifengeschäfts weltweit übernahm. Unter normalen Umständen zählen Flugzeugreifen eher zum Randgeschäft, aber dieses Mal ist alles anders. Im Aero-Club in Paris, zu dessen Gründern auch André Michelin zählte, konnte Desmarets mit dem NZG-Reifen (Near Zero Growth) ein neues Produkt vorstellen, das weltweit Beachtung finden wird, denn es gilt als wahrscheinlich, dass die Concorde ihre Wiederzulassung bekommen wird, nachdem die von Reifen ausgehenden Gefahren bei Starts und Landungen als weitgehend beseitigt gelten.

Starker Jobabbau im Continental-Werk Herstal

Bei der Restrukturierung des Continental-Lkw-Reifenwerkes Herstal (Belgien) werden 560 Mitarbeiter ihre Jobs verlieren, so dass nur noch 200 Arbeitsplätze erhalten bleiben. Continental beziffert die Kosten mit 35 Millionen Euro. Der schwache europäische Lkw-Reifenmarkt hat die Frage der Profitabilität des Werkes aufgeworfen mit der Folge, dass die Fertigung nach Osteuropa verlagert wird.

Auswirkungen des Firestone-Rückrufs bei anderen Ford-Zulieferern

Das Ende der Geschäftsbeziehungen zwischen Ford und Reifenzulieferer Firestone in den USA hat zu Produktionsausfällen bei Ford geführt. Aktuell sollen 8.000 Explorer bzw.

16.000 Ranger weniger als geplant hergestellt werden und weitere Produktionskürzungen sind angekündigt. Die geringeren Auslastungen von drei Montagelinien werden auch andere Zulieferer wie Lear Corp.

Kampf bis aufs Messer zwischen Firestone und Ford

Firestone sieht sich nach der Aufkündigung der Geschäftsbeziehung mit Ford endlich in der Lage, rückhaltlos zu sagen, um was es nach Ansicht des Reifenherstellers geht: Das Problem sind nicht die Reifen, das Problem sei der Ford-Explorer, der auch auf Reifen der Wettbewerber nach wie vor eine fatale Neigung zu Rollovers behalten habe, so dass es auch zu Unfällen mit Todesfolgen gekommen sei, nachdem die angeblich schlechten Firestone-Reifen gegen bekannte Marken ausgetauscht worden waren. So hat der Reifenhersteller Zahlen herausgegeben, dass Ausfälle auf dem Typ Explorer sieben bis acht Mal häufiger vorkommen als z.B.

Ausbau des Avon-Motorradreifenangebotes

Avon Tyres wird sein Motorradreifenangebot in den Geschwindigkeitsklassen S und T ausbauen: Der Reiseenduro-Reifen für Dualsport-Bikes der Mittelklasse „Distanzia“ basiert auf Avons VBD-Technologie und soll Geradeauslauf und Kurvengrip zu Gute kommen.

Zahlen des 1. Quartals von Pirelli vorgelegt

Für das erste Quartal diesen Jahres gibt Pirelli einen Gewinn von 148 Millionen Euro an, der damit um rund 84 Prozent unterhalb des Wertes vom Vergleichszeitraum des zum Vorjahres liegt. Allerdings ist zu bedenken, dass im ersten Quartal 2000 durch den Verkauf von Unternehmensteilen aus dem Kabelbereich an Cisco ein außergewöhnlich hoher Gewinn erzielt werden konnte. Der Vorsteuergewinn zeigt denn auch für die ersten drei Monate diesen Jahres nach oben, ebenso wie der Umsatz und der Operating Profit, der mit 57 Millionen Euro ein Plus von 5,6 Prozent aufweist.

Neue Rechtsform: Reifen Feneberg AG

Seit 1. Juli firmiert die Reifen Feneberg als Aktiengesellschaft. Das Unternehmen betreibt 16 Service-Stationen im Großraum Allgäu sowie eine Runderneuerungsproduktion.

Die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft wird als Gelegenheit gesehen, verdiente Mitarbeiter direkt am Unternehmen beteiligen zu können. Ein Börsengang ist nicht geplant..

Nur Vorteile durch Continental/Bandag-Zusammenarbeit

Martin Carver (Bandag) und Dr. Nikolin (Continental) bezeichneten auf einer gemeinsamen Pressekonferenz den Abschluss des Kooperationsvertrages für das Runderneuerungsgeschäft als „win-win-situation.“ Man werde ein Qualitätsprodukt anbieten und das Franchisenetz der Bandag sei so dicht, dass jederzeit schnelle Lieferungen möglich seien.

Nun auch offiziell: Carlos Ghosn ist CEO von Nissan

Der frühere Michelin-Spitzenmanager Carlos Ghosn ist offiziell zum Chief Executive Officer von Nissan ernannt worden. De facto hatte Ghosn diese Rolle ohnehin bereits inne. Der heutige Schritt wird als weiterer Versuch gesehen, Ghosn unbedingt auf Dauer halten zu können.

Philip J. Ringo wird RubberNetwork.com-Chef

RubberNetwork.com, die globale elektronische Einkaufsplattform neun führender Reifenhersteller, hat Philip J. Ringo zum Chief Executive Officer (CEO) und Aufsichtsratsmitglied des Unternehmens ernannt.

Dividende von Goodyear-Aktien festgelegt

Die Geschäftsführung der Goodyear Tire & Rubber Company hat eine Dividende von 30 Cents pro Quartal und Aktie festgelegt, was aufs gesamte Jahr gerechnet 1,20 US-Dollar ergibt. Die Dividende soll am 17. September an diejenigen Aktionäre ausgezahlt werden, die bis zum 17.

Bleibt auf Expansionskurs: Nokian Tyres

Der finnische Reifenhersteller Nokian hat trotz teilweise schwierigem gesamtwirtschaftlichen Umfeld im ersten Halbjahr einen Umsatz von 171,6 Millionen Euro erzielt. Das entspricht einem Plus von 13 Prozent. Das operative Ergebnis von 6,7 Millionen Euro ist für den traditionell auf die zweite Jahreshälfte angewiesenen Winterreifenproduzenten als ausgezeichnet zu bezeichnen.

Im vergleichsweisen Zeitraum des Vorjahres betrug das operative Ergebnis -1,5 Millionen Euro. Das Management will in diesem Jahr sowohl den Umsatz als auch den Nettogewinn, der im letzten Jahr bei 20 Millionen Euro lag, übertreffen..

Gerichtsentscheid von Ford und Firestone begrüßt

In den Vereinigten Staaten hat ein Gericht den Antrag eines Anwaltes zurückgewiesen, das Ford-Modell Explorer und Firestone-Reifen zurückzurufen. Das Gericht verwies darauf, dass nur die nationale Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) berechtigt sei, solch einen Rückruf anzuordnen. Auto- wie Reifenhersteller begrüßten diese Entscheidung.

Quartalsergebnisse von Goodyear

Reifenhersteller Goodyear hat seine Bilanz für das zweite Quartal 2001 veröffentlicht: Danach erhöht sich der Umsatz mit 3,58 Milliarden US-Dollar zwar leicht gegenüber dem ersten Quartal diesen Jahres (3,4), verharrt jedoch auf dem Niveau des Vorjahreszeitraumes. Der Gewinn nach Steuern liegt mit 7,8 Millionen US-Dollar dagegen 90 Prozent unter dem Ergebnis des zweiten Quartals 2000 (77,1). Verglichen mit den ersten drei Monaten diesen Jahres, die einen Verlust von 46,7 Millionen US-Dollar ausweisen, stellt das Ergebnis trotzdem eine Kurskorrektur dar, die hauptsächlich auf gestiegene Absätze im Zuge des Austausches von Firestone-Reifen beim Ford-Explorer zurückgeführt wird.

Vergleicht man die Halbjahresbilanz 2001 mit der des vergangenen Jahres, so steht einem aktuellen Nettoverlust von 38,9 Millionen US-Dollar allerdings ein Gewinn von 125,3 Millionen US-Dollar aus dem vergangenen Jahr gegenüber. Im Zuge des Rationalisierungsprogrammes sind bislang 5.800 der insgesamt zur Disposition stehenden 7.

Reifenrückruf könnte Entsorgungsprobleme verursachen

Bei den 13 Millionen zurückgerufenen Firestone-Reifen könnte es neue Probleme hinsichtlich der Entsorgung geben. Ford hat mit der Recovery Technologies Group (RTG) einen Vertrag über Sammlung und Recycling von sechs Millionen Reifen abgeschlossen. Diese arbeitet wiederum mit Subunternehmern zusammen, so dass am Ende eine vollständige Kontrolle unmöglich erscheint.

Zurzeit machen Befürchtungen die Runde, dass viele der ausgetauschten Reifen wieder ihren Weg auf die Straße finden könnten. Hinzu kommt, dass RTG pro Tag etwa 500 Reifen shreddern kann. Bei sechs Millionen Reifen würde es etwa 32 Jahre dauern, bis alle Reifen geshreddert wären.

Lob der Hayes Lemmerz-Produktqualität

Der Automobilzulieferer und weltgrößte Räderhersteller Hayes Lemmerz hat bekannt gegeben, dass der Produktionsstandort Montague (Michigan) von DaimlerChrysler ein 100-prozentiges Qualitäts-Rating für die dort hergestellten linken und rechten Auspuffkrümmer, die bei einer Vielzahl von V10-Motoren im Llkw-Bereich Verwendung finden, erhalten hat. Die Anerkennung bezieht sich auf die im Jahr 2000 gefertigten Produkte..

Kommunikationschef von Goodyear geht in den Ruhestand

Goodyear-Vizepräsident und Konzern-Kommunikationschef John Perduyn (62) geht zum Jahresende in den Ruhestand. Der Reifenhersteller hat Korn/Ferry International beauftragt, einen Nachfolger zu suchen. Natürlich wird auch nach einem potenziellen internen Kandidaten Ausschau gehalten, der die vielfältigen Aufgaben wahrnehmen kann.

Rückschlag beim ContiTech-Verkauf

Nach einer Reuters-Meldung soll die US-Investmentgesellschaft Carlyle Group nicht bereit sein, den von Continental geforderten Kaufpreis zu bezahlen. Ein Conti-Sprecher bestätigte auf Anfrage, dass der Konzern wieder mit mehreren Interessenten verhandele..

Noch keine Vertragsunterzeichnung für Reifen-Jointventure

Stets rechtzeitig zum Autosalon in Moskau heißt es, Continental werde den Reifenhersteller Moskauer Reifenwerk übernehmen. Bisher ist man aber über unverbindliche freundschaftliche Agrements nicht hinaus gekommen. Ursprünglich hieß es, Continental werde anlässlich der Messe zu einem Vertragsabschluß kommen.

Über einen Zeitraum von drei Jahren wolle man insgesamt 43 Millionen Dollar investieren und somit schrittweise das Moskauer Reifenwerk übernehmen. Doch auch dieses Mal musste das Unterfangen kurzfristig abgeblasen werden, weil für beide Seiten noch juristische Detailfragen ungeklärt geblieben sind..

Pannenset aus dem Hause Continental

Unter dem Namen ContiComfortKit bietet Continental ein neuartiges Pannenset an, mit dessen Hilfe die Mobilität bei Reifenschäden wieder hergestellt werden kann. Zum Set gehören ein Kompressor, der über ein Kabel mit der Zigarettenanzünder-Steckdose verbunden wird, und ein Reifen-Dichtmittel. Mit dem Luft-Dichtmittelgemisch kann der Autofahrer mit maximal 80 km/h noch über 200 Kilometer fahren.

Halbjahresergebnis Bridgestones liegt vor

Der Bridgestone-Konzern meldete für das 1. Hj. 2001 einen Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Prozent sowie einen Verlust in Höhe von knapp 280 Millionen Euro, der nahezu ausschließlich auf die hohen Verluste der US-Tochter wegen des Reifenrückrufs und damit verbundener Kosten zurückzuführen ist.

Trotzdem ist das Management in Tokio zuversichtlich, das laufende Geschäftsjahr mit einem Gewinn von etwa 80 Millionen Euro abschließen zu können. In den USA erwartet der Konzern nach dem heutigen Stand erst wieder Gewinne von der zweiten Hälfte des nächsten Jahres an..

Verkauf von Peugeot-Anteilen durch Michelin

Michelin veräußerte am 7. Juni Anteile am Automobilhersteller PSA Peugeot Citroën und hält jetzt noch ein Prozent. Der Erlös für 2,8 Prozent des PSA-Aktienkapitals entsprechend 1,27 Millionen Anteile wird auf knapp 420 Millionen Euro geschätzt.

Noch mehr Stomil-Anteile an Michelin

Michelin strebt den Erwerb von Anteilen am polnischen Werk Stomil Olsztyn von Minderheitsgesellschaftern an, die sich vor einigen Wochen erfolgreich dagegen gewehrt hatten, dass das Unternehmen in Michelin Polen umbenannt wird. Die lokale Presse spekuliert über einen Preis von 29 Zloty (16,83 DM) für eine Stomil-Aktie. Das wäre ein Aufschlag von etwa 20 Prozent auf den Kurs vom letzten Mittwoch.

Künstliches Riff aus Gebrauchtreifen

Eine aus 1.500 Gebrauchtreifen künstliches Riff auf dem Meeresboden beschäftigt das Gericht von Newport Beach (Kalifornien). Der Erbauer möchte mit weiteren 1.

000 Altreifen das künstliche Riff verankern und verfolgt das Ziel, das so vor den Unbilden des Meeres geschützte Areal für die landwirtschaftliche Nutzung zugänglich zu machen. Die kalifornische Küstenkommission hält das Experiment freilich für ineffektiv, umweltfeindlich und entbehre der wissenschaftlichen Grundlagen..

Verkaufsverbot für den Explorer in Venezuela?

Venezuelanische Behörden erwägen, den Verkauf von Ford-Fahrzeugen des Typs Explorer zu untersagen, weil sie dieses Fahrzeug für unsicher halten. In diesem Zusammenhang ist daran zu erinnern, dass Ford bereits im vergangenen Jahr in Venezuela Veränderungen an der Aufhängung vorgenommen hatte..

Neuer W.d.K.-Vorsitzender

Paul Eberhard Krug (49), Vorsitzender der Mannesmann Boge GmbH, wurde zum Vorsitzenden des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (W.d.K.

/Frankfurt) gewählt und folgt auf Robert Schäfer, vormals Dunlop GmbH und inzwischen im Ruhestand. Als Stellvertreter fungieren Konrad Ellegast (Phoenix AG), Jürgen Krebaum (Veritas AG) und Klaus Neb (Michelin). Neuer Pressesprecher des W.

d.K. ist Fritz Katzensteiner (55).

Runderneuerungsaktivitäten Coopers werden gestärkt

Der amerikanische Reifenhersteller Cooper Tire & Rubber Co. (Findlay/Ohio) beabsichtigt, zum 30.6.

für maximal 8,5 Millionen US-Dollar einen Teil der Runderneuerungsaktivitäten von Hercules Tire & Rubber (ebenfalls Findlay) zu übernehmen und in die Geschäftseinheit Oliver Retreading Systems and Products zu integrieren, die wiederum Teil der Nutzfahrzeugreifensparte Coopers ist. Teil der geplanten Akquisition sind auch Maschinen für die Runderneuerung von Cedco..

Hochleistungs-Winterreifen von Kumho kommt nach Deutschland

Der in Kanada bereits eingeführte asymmetrische Hochleistungs-Winterreifen I’ZEN KW 15 ist nach Presseberichten der Kumho Europa in diesem Jahr auch im deutschen Markt verfügbar.

Werk Decatur wird von Bridgestone geschlossen

Im Rahmen einer Pressekonferenz hat Bridgestone-Präesident Shigeo Watanabe erklärt, dass man das Reifenwerk Decatur/Illinois (USA) schließen wolle – dort sind zurzeit 1.500 Mitarbeiter beschäftigt. Die Schließung wird das Unternehmen rund 210 Millionen US-Dollar kosten, auf der anderen Seite führt diese Maßnahme allerdings zu Kosteneinsparungen von etwa 100 Millionen Dollar.

Darüber hinaus erwartet Bridgestone für das laufende Jahr Sonderbelastungen von annähernd 550 Millionen US-Dollar, sodass der Reifenhersteller seine Vorhersage des Nettogewinns weltweit für dieses Jahr von 48 Milliarden Yen auf zehn Milliarden Yen nach unten korrigiert hat. Selbst Bridgestone Japan wird im Kalenderjahr 2001 wohl zum ersten Mal seit der Listung an der Tokioter Börse (1961) einen Verlust ausweisen. Die Rede ist von rund 130 Millionen Yen, was nach Bekanntgabe prompt zu einem Absacken der Bridgestone-Aktien um fast zwei Prozent geführt hat.

Übernahmeinteressenten für Mayer Bergheim?

Der vorläufige Insolvenzverwalter van Betteray verhandelt derzeit mit drei Investoren. Eine Lösung soll noch in diesem Monat gefunden werden, das wurde aus Gläubigerkreisen bekannt. Wegen der offensichtlichen Unmöglichkeit, Lieferantenrechte aus verlängertem bzw.

erweitertem Eigentumsvorbehalt schlüssig nachweisen zu können, soll die verbleibende Masse aus vom Insolvenzverwalter dargelegten Gründen zu 40 Prozent an die Lieferanten, zu 30 Prozent an die Sparkasse in Neuss und zu 30 Prozent an die restlichen Gläubiger verteilt werden. Die Lieferantenforderungen liegen derzeit wohl in der Größenordnung von 25 Millionen Mark. Ob dieser Vorschlag angenommen wird, scheint noch nicht entschieden zu sein.

Kauf von Temic perfekt

Der Kauf von 60 Prozent der DaimlerChrysler-Tochterfirma Temic GmbH (Nürnberg) durch Continental für 398 Millionen Euro wird nach Freigabe (ohne Auflagen) durch die Kartellbehörden vollzogen. Abhängig vom Zeitpunkt der Ausübung der Option für die Übernahme der restlichen Temic-Anteile wird der Gesamtkaufpreis zwischen 623 und 633 Millionen Euro betragen..

Neues Aufsichtsratmitglied bei Goodyear

Philip A. Laskawy (60), der Ende Juni vom Vorsitz und der Geschäftsführung bei Ernst & Young LLP zurückgetreten war, ist in den Aufsichtsrat der Goodyear Tire & Rubber Company gewählt worden. Goodyear-Chef Sam Gibara sieht darin eine „wertvolle Ergänzung“ des Gremiums, da Laskawy über hinreichend Erfahrung in Sachen Erhöhung des Kundenservice verfüge und der Reifenhersteller bestrebt sei, sich seinen Kunden weiter anzunähern.