Austauschaktion für Kumho-Reifen
AllgemeinRenommierte Wohnwagenhersteller tauschen Kumho-Reifen der Profile 756 und 777A in 195/70 R14 sowie die Kumho-/Marshal-Profile 852 in 185 R14C aus und schreiben zu diesem Zweck die betroffenen Halter an, schreibt Auto Service Praxis Newsletter. Auf Nachfragen dieser Fachzeitschrift zu weiteren Informationen reagierte Kumho bislang nicht. Die Austauschmodalitäten obliegen den jeweiligen Caravan-Herstellern, die sich u.
a. für höhere Tragfähigkeiten der Bereifungen entschieden haben. Es war zu Laufflächenablösungen gekommen, die auf zu geringen Luftdruck bei gleichzeitig zu hoher Beladung zurückgeführt werden.
Stärkung der Carat-Gruppe
AllgemeinNachdem die Müller-Gruppe mit Wessels vor einigen Monaten fusionierte, schien die Unternehmensgruppe Carat, ein Zusammenschluss großer Autoteile-Händler, geschwächt. Jetzt ist die Christian Winkler GmbH & Co. KG (Stuttgart) Carat rückwirkend zum 1.
7. als Gesellschafter beigetreten. Mit ca.
Kooperation zwischen Michelin und Porsche
AllgemeinMichelin und Porsche haben eine enge Zusammenarbeit für sämtliche Motorsportaktivitäten des schwäbischen Sportwagenherstellers vereinbart. So starten ab der kommenden Saison der nationale Porsche Carrera Cup und auch der internationale Porsche-Michelin-Supercup – die beiden schnellsten Markenpokal-Rennserien der Welt – auf den Pneus der französischen Reifenmarke. Während der nationale Carrera Cup gemeinsam mit der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) auftritt, geht der Porsche-Michelin-Supercup im Rahmen der europäischen Formel 1-Läufe sowie beim Großen Preis der USA in Indianapolis an den Start.
Zugleich ist Porsche für Michelin ein wichtiger Partner bei der Entwicklung von Hochleistungsreifen. Für nahezu alle Porsche-Serienmodelle hat Michelin Erstausrüstungsfreigaben..
Altreifenrecycling mit amtlichem Segen
AllgemeinDie Tirex Corp. (Montreal/Kanada) wurde zum offiziellen Reifenrecycler in der Provinz Quebec ernannt. Tirex verwertet Altreifen nach der Tieftemperaturtechnik (Kryogenik) und vermarktet die so genannte TCS-Technologie weltweit.
Motorradreifen per Internet
AllgemeinDer Online-Reifenhändler Delticom (Hannover) bietet nach Pkw- und Transporterreifen sowie Kompletträdern jetzt auch Motorradreifen aller renommierten Marken an und gehe damit, so Vorstand Rainer Binder in einer Meldung, den nächsten „Schritt zum Vollsortimenter“. Das Angebot für Biker ist unter www.motorradreifendirekt.
Roller-Versteigerung per Internet
AllgemeinZusammen mit Peugeot bietet Dunlop exklusive Racing-Roller via Internet dem Meistbietenden an. Wie beim DTM-Ticket-Sonderverkauf im August diesen Jahres kommt der Erlös der Roller-Versteigerung auch diesmal der „Aktion Mensch“ zugute. Die Versteigerung findet sich unter www.
ebay.de..
point S jetzt auch in Polen aktiv
AllgemeinAnfang Oktober 2001 ist die Firma Mega Opony Sp. z o.o.
mit Sitz in Warschau der 1990 gegründeten European Tyre Coordination (E.T.C) beigetreten.
Mega Opony adaptiert die bereits im europäischen Markt installierte Servicemarke point S: eine Kooperation von Reifenfachhändlern. Durch diese neue Kooperationsvereinbarung in Polen ist die Kooperation nun 830 mal in Europa vertreten. In Polen bieten zur Zeit 75 moderne Servicestützpunkte ihre Dienste flächendeckend an und bis zum Jahr 2003 sollen unter dem Markendach von point S/Mega Opony 200 Servicestationen in ganz Polen entstehen.
point S vermarktet in Polen pro Jahr 1,1 Millionen Reifen. Bei einem Gesamtmarkt von insgesamt fünf Millionen Reifen bedeutet dies einen Marktanteil von 20 Prozent. Überproportional stark sind die polnischen point S-Händler im Lkw-Bereich aktiv und verfügen dort nach eigenen Angaben bereits über 30 Prozent Marktanteil.
Landwirtschaftsreifen und -felgen vom Landmaschinenhersteller
AllgemeinTitan Tire vertreibt künftig seine gesamte Palette an Landwirtschaftsreifen und -felgen im amerikanischen Ersatzmarkt über Case New Holland bzw. Landmaschinenhändler dieses Herstellers. Titan spekuliert darauf, Reifen mit den Markennamen Case und/oder New Holland anbieten zu können (Titan produziert bereits Private Brands für Caterpillar und andere), während die Eigenmarke Titan weiterhin über den traditionellen Reifenhandel vertrieben wird.
Neuorganisation bei Bridgestone/Firestone in Amerika
AllgemeinDer japanische Bridgestone-Konzern hat seine amerikanischen Aktivitäten in eine Holding-Struktur gebracht und die Bridgestone/Firestone Americas Holding (BFAH) kreiert. Die südamerikanische Geschäftseinheit ist der BFAH zugeschlagen worden..
Reportage von der Essen-Motor-Show heute auf DSF
AllgemeinIn seinem Automagazin „Motovision“ berichtet der Fernsehsender DSF heute um 20:15 von der Motorshow in Essen. Passend zum Thema ist dabei auch eine Reportage über den Pirelli Tuning Award, bei dem eine fachkundige Jury aus über 2.000 Teilnehmern das schönste Tuning Auto 2001 kürte, das es – ebenso wie das zweitplatzierte Fahrzeug – übrigens auch am Essener Messestand des Reifenherstellers zu bewundern gibt.
Neuer Trelleborg-Chef
AllgemeinDer schwedische Trelleborg-Konzern – mit Tochtergesellschaften auch in den Bereichen Landwirtschafts- und Industriereifen vertreten – erhält im April nächsten Jahres eine neue Führungsspitze: Anders Narvinger (53) ersetzt Rune Andersson als Chairman, auch dessen Stellvertreter Lennart Nielson geht in den Ruhestand.
Neuer Van-Reifen von Yokohama kommt im nächsten Frühjahr
AllgemeinIm Rahmen der Motorshow Essen stellt Yokohama einen Van-Reifen vor, der so neu ist, dass noch nicht einmal sein Name feststeht. „Wir haben Van-Reifen in 14 Zoll in unserer Modellrange, aber im Bereich der 15 und 16 Zöller, wo derzeit die Post abgeht, müssen wir im Moment noch passen“, erklärt Johannes Spitzenpfeil, European Marketing Coordinator bei Yokohama. Ab dem zweiten Quartal 2002 soll der neue Reifen im Markt eingeführt werden.
Zwar ziert auch ein 26-Zöller den Essener Messestand des japanischen Reifenherstellers, doch der ist lediglich als Blickfänger gedacht. An eine Serienfertigung dieses Reifens sei – wie Spitzenpfeil die NEUE REIFENZEITUNG wissen ließ – nicht gedacht..
Reifensicherheitskampagne gestartet
AllgemeinIn den Vereinigten Staaten wird von den Verkehrsbehörden eine neue Kampagne zum Thema Reifensicherheit gestartet. Es wird darauf hingewiesen, dass die Autohersteller bis zu 66 US-Dollar aufwenden müssten, würden sie bereits heute Luftdruck-Kontrollsysteme in Neufahrzeugen verbauen (wie ab November 2003 obligatorisch)..
Im Vorwärtsgang: Hankook
AllgemeinBei der Essen-Motor-Show feierte nicht nur Hankooks neuer „Ventus K104+Silica“ Weltpremiere, mit dem Messeauftritt wollen die Koreaner, die zum ersten Mal mit eigenem Stand bei der Tuningshow vertreten sind, auch die Zielsetzung des Unternehmens unterstreichen, bis 2007 weltweit in der Oberliga der „Global Big Five“ der Reifenhersteller mitzuspielen. Und so betont denn auch Dietmar Olbrich, Direktor Vertrieb und Marketing bei der Hankook Deutschland GmbH, dass man in der jüngsten Vergangenheit gut im Markt – vor allem auch in der Erstausrüstung (Renault, Ford/Volkswagen, Volvo) – vorangekommen sei. Nach der Einweihung des neuen Distributionszentrums in Rotterdam plane man darüber hinaus nach wie vor mittelfristig ein europäisches Werk für Hankook-Reifen.
Nordamerika-Geschäft von Goodyear wird zentralisiert
AllgemeinGoodyear gibt seinem Reifengeschäft in Nordamerika eine zentralistischere Struktur und schließt in diesem Zusammenhang acht regionale Verkaufsbüros, wodurch ca. 45 Arbeitsplätze entfallen..
Zum Abschied von Fritz Reupert
AllgemeinIm Rahmen einer Feierstunde ist Fritz Reupert (61) am 30. November in den, wie es so schön formuliert heißt, passiven Teil der Altersteilzeit verabschiedet worden. Reupert hat in den anderthalb Jahrzehnten seines Wirkens für den deutschen Reifenkonzern entscheidenden Anteil daran, dass Continental erstens überhaupt noch im Geschäft mit Landwirtschaftsreifen und zweitens zudem sogar erfolgreich ist.
Abgefahrene Reifen in den USA
AllgemeinNach einer Untersuchung der Nationalen Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA) haben neun Prozent aller Pkw auf amerikanischen Straßen wenigstens einen abgefahrenen Reifen montiert, ein Drittel aller Leicht-Lkw bzw. SUV fahren mit zu geringem Luftdruck. Ebenfalls erschreckend: An jeder zehnten Tankstelle funktioniert die Anlage zur Kontrolle und Regulierung des Luftdruckes nicht.
Herbe Verluste für Vredestein
AllgemeinEntgegen früheren Erwartungen rutscht Reifenhersteller Vredestein in 2001 doch in tiefrote Zahlen. Absatz und Gewinnspannen auf dem für Vredestein so wichtigen deutschen Markt stehen mächtig unter Druck..
Sparrekord auf Bridgestone-Reifen
AllgemeinDurchschnittlich lediglich 1,85 Liter Dieselkraftstoff auf hundert Kilometern verbrauchte ein Audi A2 1.2 TDI auf einer Testfahrt. Das Fahrzeug war mit Bridgestone-Reifen B 381 Ecopia ausgerüstet.
„Ultimativer Alltagsreifen“ von Falken
AllgemeinDer japanische Reifenhersteller Falken präsentiert auf der Motorshow in Essen mit dem „ZE-512“, einen neuen Hochleistungsreifen für die sportliche Mittelklasse. Der Reifen verfügt über einen neuartigen Profilsteg sowie einen verstärkten Schulterblock, welche eine ungleichmäßige Abnutzung verhindern und für erhöhten Abrollkomfort sorgen sollen. Stolz ist man auch auf das neuartige, von den Flügeln eines fliegenden Falken abgeleitete Profildesign.
Reifenentwicklung
AllgemeinIm Frühjahr drängen sich die Vorstellungen neuer Reifen dicht im Terminkalender. Doch was motiviert die Reifenhersteller eigentlich Jahr für Jahr mit neuen Produkten auf den Markt zu kommen? Verlangen die Kunden ständig aktuellere und damit meist bessere Reifen oder werden die Reifenhersteller eher von der Fahrzeugindustrie angetrieben, die Produktzyklen immer kürzer werden zu lassen? Kurz gesagt: Mit der in der nächsten Ausgabe startenden Serie wollen wir versuchen, den Weg eines neuen Reifens von der ersten Idee bis hin zum Serienstart der Produktion nachzuzeichnen. Was liegt da näher, als in den Entwicklungsabteilungen zu beginnen?.
Leichtmetallfelgenreport Teil 1
AllgemeinFrühjahrszeit, Umrüstzeit, Zeit für das Aluminiumfelgengeschäft. Die Anbieter der schmucken Accessoires, die nach wie vor überwiegend durch den Reifenfachhandel ihren Weg zum Endverbraucher finden, sind vorsichtig optimistisch. Das recht gute Wintergeschäft hat dem Handel wieder mehr Liquidität beschert, er dürfte mutiger disponieren als im Vorjahr.
Reifen und Motorsport
AllgemeinNa klar, das meiste Medieninteresse gilt hinsichtlich Reifen im Motorsport derzeit der Formel 1, kämpfen in der Königsdisziplin doch Bridgestone und Michelin gegeneinander, gar von einem “Reifenkrieg” ist die Rede. Dabei gibt es Weltmeisterschaften im Motorradsport, nationale Championships mit einem exklusiven Reifenausrüster oder einem Wettkampf zwischen verschiedenen Reifenherstellern. Das Engagement im Motorsport mag gelegentlich auch dem technischen Fortschritt dienen, es ist aber vor allem ein Marketinginstrument.
Partner GmbH – Verbund für Reifenfachhändler
AllgemeinDie point S-Partner GmbH wurde im Jahre 1983 von fünf selbstständigen Reifenfachhändlern aus der Taufe gehoben. Dabei stand die Steigerung der eigenen Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit durch Nutzung möglicher Synergieeffekte im Vordergrund. Die Partner GmbH ist kein Franchise-System, sondern eine Kooperation freier und autonomer Reifenfachhändler.
So basiert die Zusammenarbeit von Partnerbetrieben und Zentrale auf der Basis von Kooperation, was sich bis heute bewährt hat. 1986 erfolgte die bundesweite Öffnung der Kooperation für mittelständische Reifenfachhändler, wobei bei point S eine Mindestumsatzgröße von zwei Millionen DM jährlich als Eintrittsvoraussetzung festgelegt wurde. Mit Gründung der REIFEN RING GmbH im Jahre 1989 wurde auch kleineren Fachhandelsbetrieben (< 2 Millionen DM p.
a.) die Möglichkeit zur Kooperation gegeben. point S zeigt nach wie vor ein nuanciertes Wachstum.
Marktanteilszuwachs für Michelin im europäischen Ersatzmarkt
AllgemeinBereits jetzt stammt nahezu jeder vierte in den europäischen Ersatzmärkten für Pkw-Reifen (inklusive 4×4- und Van-Reifen) abgesetzte Reifen aus Fabriken des Michelin-Konzerns. Den Löwenanteil mit 17 bis 18 Prozent erreicht die Marke Michelin gefolgt von den Marken Kleber, BF Goodrich und weiteren Hausmarken; das erklärte der für die europäischen Märkte verantwortliche Verkaufs- und Marketingdirektor Vincent Rousset-Rouvière (37) im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG. Der europäische Ersatzmarkt für diese Produktgruppen ist unterteilt in acht Regionen, für die jeweils ein Managing Director Verantwortung trägt.
Wichtigster Markt ist weiterhin Frankreich (1), gefolgt von Deutschland/Österreich/Schweiz (2), Italien/Griechenland (3), sowie Spanien/Portugal (4), Großbritannien (5). Die Region Ost-/Mitteleuropa folgt auf Rang 6, während die beiden Regionen Skandinavien inklusive Finnland und Benelux mehr oder weniger gleich stark sind derzeit. Der Konzern setzt weiter auf ein besseres Produktmix, d.
h. verstärkten Absatz von Hochleistungsreifen und will auch im Geschäft mit Winterreifen zukünftig weit stärker als bisher mitmischen. Das Gespräch wird vollständig wiedergegeben in der nächsten Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG.
Neues Mitglied bei SupplyOn
AllgemeinDie Siemens VDO Automotive AG wird Gesellschafter der SupplyOn AG, Anbieter des gleichnamigen Internet-Marktplatzes für die Automobilzulieferindustrie. Dem Kreis der Anteilseigner gehören u.a.
bereits Bosch, Continental und ZF an. Das Einkaufsvolumen, das SupplyOn vertritt, beträgt nach eigenen Angaben rund 70 Milliarden DM..
Heftige Auseinandersetzungen zwischen Hannover und Traiskirchen
AllgemeinGerangel, Gehaue und Durchstechereien prägen seit Jahren den Umgang der Konzernspitze in Hannover mit der Tochtergesellschaft Semperit Reifen Ges.m.b.
H. in Wien. Entstanden ist auf der einen Seite wegen der Wehrhaftigkeit großer Teile der Belegschaft das Bild einer durch und durch renitenten Firma in Traiskirchen nahe Wien und auf der anderen Seite das Bild einer Konzernspitze, auf deren Zusage kein Schilling zu setzen ist.
Und einen fürchten die österreichischen Belegschaftsmitglieder nach wie vor wie der Teufel das Weihwasser: den Physiker Dr. Hubertus von Grünberg, der erst als Vorstandsvorsitzender des Continental-Konzerns und nun als Oberaufseher viel Zeit darauf verschwende, dem Werk in Traiskirchen den Garaus zu machen, obwohl es nach österreichischer Ansicht keinen diese Maßnahme zu rechtfertigenden Grund gebe und eine Schließung nur als Geste höchster Undankbarkeit verstanden werden könne, weil Semperit-Traiskirchen dem Konzern ein Vielfaches dessen zurückgegeben habe, was der Konzern zuvor investiert habe. Es geht allerdings nicht um eine Frage von Gerechtigkeit oder Ungerechtigkeit, das Problem ist weit vielschichtiger.
Luftdruckverlust soll Autodieben den Garaus machen
AllgemeinEin so genannter „Tire Deflator“ lässt im Falle eines Autodiebstahles automatisch die Luft aus den Reifen und zwingt den Dieb nach ca. einem halben Kilometer zur Aufgabe. Das aus den USA stammende Produkt ist jetzt auch in Deutschland über Exklusivimporteur Lutz Aulich (Pingelshagen) erhältlich.
Aus Eurostar-Winter wird Winterstar
AllgemeinVor rund sechs Jahren hat die Kooperation point S die Eigenmarke Eurostar-Winter eingeführt und davon nach eigenen Angaben mehr als 1,5 Millionen Stück vermarktet. Die neue Generation des M+S-Reifens trägt den Namen „point S Winterstar“, stammt aus europäischer Fertigung und ist im eher niedrigen Preissegment platziert. Das Spektrum reicht aktuell von 145/80 R13 bis 205/55 R16.
Neuer Hochleistungsreifen von Hankook
AllgemeinHankook präsentiert den neuen High-Performance-Reifen „Ventus Sport K104+Silica“. Der Name „Ventus“ steht schon seit Jahren für die sportliche Produktrange des koreanischen Reifenherstellers. Der jetzt vorgestellte neueste Vertreter aus diesem Segment soll ab Frühjahr 2002, also genau zur Umrüstsaison, mit Loadindex XL, Speedindex Y und von 15 bis zu 20 Zoll in anfangs 22 Dimensionen beim deutschen Fachhandel bereitstehen.
8. Fachtagung Reifen/Fahrwerk/Fahrbahn in Hannover
AllgemeinHeimspiel für Continental: Nicht nur, dass das Unternehmen mit Heinrich Huinink, Leiter Forschung und Entwicklung Reifen und Verfahrenstechnik bei den Hannoveranern, den Vorsitzenden des Programmausschusses der mittlerweile 8. VDI-Tagung Reifen/Fahrwerk/Fahrbahn stellt, auch eine Vielzahl der Fachvorträge sowie einer der beiden Plenarvorträge wird von dem Reifenhersteller bestritten, der sich nach dem Konzernumbau der letzten Jahre selbst ja eigentlich lieber als Systemanbieter verstanden wissen will. Nicht verwunderlich, dass Conti-Vorstandsmitglied Dr.
Wolfgang Ziebart im seinem Plenarvortrag einmal mehr die Systemvernetzung unter dem Schlagwort „Global Chassis Control“ thematisierte. Einen Schwerpunkt der Konferenz in der niedersächsischen Landeshauptstadt bildet aber auch der Bereich „Systemintegration“, der mit doppelt so vielen Beiträgen vertreten ist wie die anderen Fachsitzungen unter den Titeln „Wechselwirkung Fahrbahn-Reifen“, „Reifen“, „Reifenmodellierung“, „Fahrwerkssimulation“ sowie „Fahrwerkssysteme“..
Winterreifen – Eine Frage von Grip(s): ContiWinter-Roadshow 2001
AllgemeinDie Experten von Continental beantworteten die Frage nach dem Sinn von Winterreifen im Rahmen einer jährlichen quer durch die Republik präsentierten „Winter-Roadshow“ in erster Linie mit dem Verweis auf die bessere Haftung von Winterpneus bei niedrigen Temperaturen. Dank ihrer speziellen Mischung behalten sie – im Gegensatz zu Sommerreifen – auch bei Temperaturen unter sieben Grad die nötige Flexibilität, um beim Bremsen, Anfahren und in der Kurve genügend Grip aufzubauen. Immer mehr Autofahrer begreifen, dass die Umrüstung auf Winterreifen nicht nur etwas mit Grip, sondern auch mit Grips zu tun, wie die in den letzten Jahren stetig gestiegenen Absatzzahlen belegen.
Einfluss des Reifendrucks auf die Verkehrssicherheit
AllgemeinDrei Prozent aller Verkehrsunfälle in Deutschland sind auf technische Mängel an Fahrzeugen zurückzuführen. Davon über die Hälfte auf Reifenschäden; insgesamt etwa zwei Prozent aller Unfälle. Diese Zahl klingt beruhigend.
Aber bei diesen Zahlen handelt es sich nur um Unfälle, die ganz eindeutig auf Reifenschäden, z.B. einen geplatzten Reifen, zurückgeführt werden können.
Schon die Frage, was zum Platzen des Reifens geführt hat, etwa eine innere Schädigung, wird im Allgemeinen nicht gestellt. In den Statistiken erscheint auch kein Hinweis auf den Einfluss eines zu geringen Reifendrucks auf die Verkehrssicherheit, z.B.
auf Unfälle durch eine geringere Spurstabilität sowie ein verschlechtertes Kurven- und Aquaplaningverhalten infolge eines zu geringen Reifendrucks. Auch Unfälle, die durch Kollision mit einem durch Reifenpanne liegengebliebenen Fahrzeug verursacht werden, werden in der Statistik nicht ausgewiesen. Kollisionen mit auf der Straße liegenden „Objekten“ werden zwar aufgeführt, die Objekte aber nicht spezifiziert.
Relativ oft sind es Reifen und Reifenteile, die – besonders wenn es sich um Lkw-Reifen handelt – ein gefährliches Hindernis sind. Für die statistischen Daten zu Unfällen infolge von Reifenschäden gilt deshalb immer noch, was die „Überprüfung des Unfallursachen-Verzeichnisses“ durch die Bundesanstalt für Straßenwesen schon 1985 festgestellt hat: „Als Ergebnis dieses Forschungsberichts lässt sich ableiten, dass das Unfallursachen-Verzeichnis und die sich daraus ergebenden Aussagen der Statistischen Landes- und Bundesämter in der heutigen Form nur bedingt für eine differenzierte Auswertung vor allem in Hinblick auf die Darstellung mehrerer Einflussfaktoren geeignet sind.“ Ein zu geringer Reifendruck ist ein solcher Einflussfaktor.
DT818 und DT824 runden Goodyears Optitrac-Produktfamilie ab
AllgemeinMit dem „Optitrac DT818“ und dem „Optitrac DT824“ stellte Goodyear Anfang Oktober nahe dem eigenen Werk in Amiens/Frankreich noch kurz vor der Agritechnika-Messe zwei neue radiale Landwirtschaftsreifen vor und rundet damit gleichzeitig seine Optitrac-Produktfamilie ab. Als Superbreitreifen ist der DT818 vor allem für moderne PS-starke Traktoren mit größeren landwirtschaftlichen Geräten ausgelegt, während der Volumenreifen DT824 vorzugsweise für schweres Gerät wie beispielsweise Erntemaschinen und Mähdrescher die geeignete Wahl sein soll. Mit den beiden neuen Reifen wird die Lücke in der Optitrac-Reihe zwischen dem seit 1999 verfügbaren Breitreifen DT812 und dem Supervolumenreifen DT830, der erst Ende letzten Jahres eingeführt wurde, geschlossen.
Der neue DT818 und der DT824 haben ein wesentlich größeres Luftvolumen als Reifen der Standardbreite, und – weil sie breiter sind – eine größere Aufstandsfläche. Daher kann sich das Gewicht auf eine größere Fläche verteilen, was zur Folge hat, dass sich der Bodendruck verringert und die Gefahr einer übermäßigen Verdichtung des Erdreiches abnimmt. Beide Reifen wurden dem Vernehmen nach für eine optimale Traktion bei jeder Witterung entwickelt.
Tiefere, kräftigere gebogene Stollen sollen mehr Zug an der Zugstange bieten und breitere eckige Schultern für zusätzliche Griffigkeit sorgen. Beim Laufflächenbereich zwischen den Stollen wurde der Aspekt der Selbstreinigung besonders berücksichtigt. Serge Daleiden, bei Goodyear verantwortlich für den Bereich Farm-Reifen in Europa, ließ am Rande der Präsentation der aktuellen Produkte übrigens durchblicken, dass man mit dem Gedanken spiele, die BioTred-Technologie des Konzerns zukünftig möglicherweise auch bei neuen Entwicklungen im Landwirtschaftsreifensegment mit einfließen zu lassen.
Felgen-Leichtbau
AllgemeinHayes Lemmerz ist der größte Räderhersteller weltweit und gehört zu den ganz wenigen Unternehmen, die Räder sowohl aus Stahl als auch aus Aluminium fertigen. Bezogen nur auf das Produkt Stahlfelgen ist der Konzern mit Firmenzentrale in den Vereinigten Staaten größter Produzent überhaupt, bezogen auf Aluminiumgussräder in Europa einer der Marktführer. Seit Jahren nun vollzieht sich in der Erstausrüstung eine Hinwendung vom Stahl- aufs Aluminiumrad.
Beim Preis ist das Stahlrad weitaus günstiger als das Aluminiumgussrad, doch offensichtlich haben die beiden für die Automobilhersteller ebenfalls sehr wichtigen Kriterien Gewicht und Styling überwogen. Nachdem das Stahlrad schon billiger war, setzten sich die Hersteller daran, ihr Konkurrenzprodukt auch beim Gewicht zu erreichen. Mit dem so genannten Stahl-Strukturrad ist jedenfalls Hayes Lemmerz dies gelungen.
Wobei das Verdienst nicht allein dem Räderhersteller zuzusprechen ist, sondern auch den Vorlieferanten in Form hochfester Stähle, die es ermöglichten, bei den Felgen Gewicht einzusparen, ohne Einbußen bei der Festigkeit fürchten zu müssen. Der Hersteller bedient sich zweier Vehikel, um den noch vorhandenen Stylingrückstand gegenüber Leichtmetallrädern zu minimieren: die Lackierung und passgenaue Radabdeckungen. Als Hersteller auch von Aluminiumfelgen wurden auch Entwicklungen zur weiteren Gewichtseinsparung bei diesem Produkt vorangetrieben, die derzeitig von Hayes Lemmerz favorisierte „Hollow-Hump-Technologie“ wird den Automobilherstellern bereits angeboten.
Die Hohlspeichen-Gussfelge eines Wettbewerbers ist heute in der Erstausrüstung bei Oberklasse-Modellen akzeptiert. Die Idee war nun, nicht die Speichen zur Gewichtsreduzierung zu nutzen, sondern Aussparungen im Hump und an der angrenzenden Felgenschulter.
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Wenn Frauen in Deutschland Reifen kaufen wollen
AllgemeinWinterreifen spielen auch bei unserem November-Reifenplatz eine zentrale Rolle. Allerdings haben wir diesmal Ansatz und Fokus grundlegend variiert: Nicht selten wurde in der jüngeren Vergangenheit verkündet, man habe die Frauen als eine bislang vernachlässigte Zielgruppe unter den Reifenkäufern entdeckt. Tatsächlich sind – wie viele Studien belegen – Frauen als Kunden des Reifenhandels deutlich in der Minderheit.
Reifenkauf gilt gemeinhin immer noch als „Männersache“. Speziell diese Zielgruppe müsse daher mit einem besonderen Service „umworben“, vorhandene Hemmnisse dadurch abgebaut werden, tönte es vielerorts vollmundig. So viel zur Theorie.
Und wie sieht das in der Realität aus? Um dies herauszufinden, haben wir statt einer männlichen Testperson daher ein weibliches Duo in wechselnder Besetzung in Stade und Umgebung gemeinsam losgeschickt – „bewaffnet“ mit dem maßgeblichen aller Testberichte, dem aktuellen Winterreifentest der Zeitschrift ADAC motorwelt. Die Analyse der jeweiligen Qualität der Beratungsgespräche erfolgte damit aus dem weiblichen Blickwinkel.Winterreifen spielen auch bei unserem November-Reifenplatz ein zentrale Rolle.
Allerdings haben wir diesmal Ansatz und Fokus grundlegend variiert: Nicht selten wurde in der jüngeren Vergangenheit (so u.a. auch von Seiten des BRV) verkündet, man habe die Frauen als eine bislang vernachlässigte Zielgruppe unter den Reifenkäufern entdeckt.
Tatsächlich sind – wie viele Studien belegen – Frauen als Kunden des Reifenhandels deutlich in der Minderheit. Reifenkauf gilt gemeinhin immer noch als „Männersache“. Speziell diese Zielgruppe müsse daher mit einem besonderen Service „umworben“, vorhandene Hemmnisse dadurch abgebaut werden, tönte es vielerorts vollmundig.
So viel zur Theorie. Und wie sieht das in der Realität aus? Um dies herauszufinden, haben wir statt einer männlichen Testperson daher ein weibliches Duo in wechselnder Besetzung in Stade und Umgebung gemeinsam losgeschickt – „bewaffnet“ mit dem maßgeblichen aller Testberichte, dem aktuellen Winterreifentest der Zeitschrift ADAC motorwelt. Die Analyse der jeweiligen Qualität der Beratungsgespräche erfolgte damit aus dem weiblichen Blickwinkel.
Zentrale Fragestellungen, die in diesem Zusammenhang für uns von Interesse waren, sind:- Wie wird man als Rat suchende Frau in Reifenfachhandelsbetrieben behandelt?- Unterliegen Art und Weise des Beratungsgespräch geschlechtsspezifischen Unterschieden? Wenn ja, worin kommen diese zum Ausdruck?- Welchen Einfluss hat das Mitbringen eines Testberichtes auf die Gesprächssituation?- Orientiert sich die individuelle Empfehlung an den Testergebnissen oder erfolgt sie unabhängig davon?Erwartet wurden recht kontroverse Ergebnisse und wir wurden in dieser Hinsicht wahrlich nicht enttäuscht. Eine der auffälligsten Tendenzen in diesem Zusammenhang: Vielfach ist die Geschlechtszugehörigkeit gar nicht von so „kriegsentscheidender“ Bedeutung, denn die unzureichende Qualifikation (manchmal auch Motivation?) des Verkaufpersonals ließ ein vernünftiges Beratungsgespräch entweder bereits im Ansatz scheitern bzw. erst gar nicht zustande kommen.
Agritechnica
AllgemeinDie Agritechnica 2001, die vom 13. bis 17. November zum neunten Mal stattfand, ist die größte europäische Landtechnik-Ausstellung und zugleich der größte Neuheitenmarkt Europas.
Mehr als 1.300 Aussteller aus 30 Ländern präsentierten das vollständige Angebot der Technik für die moderne Pflanzenproduktion: Traktoren, Landmaschinen, Zubehör und Ersatzteile. Darunter natürlich auch wieder zahlreiche Reifenhersteller wie z.
B. Continental, Goodyear, Michelin, Kleber, Nokian, TWS, Vredestein. Die Ausstellungsfläche hatte in diesem Jahr noch einmal um fast vier Prozent auf 196.
000 Quadratmeter zugenommen. Ein Drittel der Aussteller kam aus dem Ausland. Der November-Termin ist deswegen so attraktiv, weil die Landwirte jetzt ihre Investitionen für die kommende Saison planen.
Mit nahezu 230.000 Fachbesuchern, darunter 30.000 aus dem Ausland, hatte die Agritechnica ’99 eine Sogwirkung auf die Lohnunternehmer, Maschinenringe und Landwirte aus fast 100 Ländern der Welt ausgeübt.
Jahresrückblick
AllgemeinWow, ein aufregendes Jahr für die Reifenbranche, national wie international. Wie? Sie können sich gar nicht erinnern, dass so viel Wichtiges passiert ist? Na, dann lesen Sie einmal nach, wie die Neue Reifenzeitung in ihrer Dezember-Ausgabe das Jahr 2001 Revue passieren lässt. Überragend war in der Rückschau – wie schon im Vorjahr – der Kampf zwischen Automobilhersteller Ford und seinem (inzwischen muss man sagen ehemaligen) Zulieferer Firestone.
Darüber könnte eines Tages ein spannender Wirtschaftskrimi gedreht werden, mit überraschenden Wendungen. Ob mit einem Happy End, das zu beurteilen mag jetzt wohl noch etwas zu früh sein. Und technologisch hat die Reifen- und die ihr nahe stehende Industrie geradezu ein Feuerwerk gestartet, das dazu führen wird, dass die Reifen und die dazugehörigen Luftdruck-Kontrollsysteme in diesem Jahrzehnt einen Technologiesprung machen werden, vergleichbar in den Dimensionen vielleicht am ehesten mit der Radialisierung.
34. Motorshow in Essen
AllgemeinNach der Rekordmesse 2000 (15 Prozent mehr belegte Ausstellungsfläche als im Jahr zuvor, mit 394.800 Gästen 12,4 Prozent mehr Besucher) will sich die 34. Motorshow Essen, die vom 30.
November bis zum 9. Dezember 2001 stattfindet, attraktiver denn je präsentieren. Im Vordergrund der weltweit vielfältigsten Messe für Motorsport, Tuning und Classics stehen die sportlichen und individuellen Fahrzeugmodelle sowie die breite Palette an Fahrzeugzubehör.
Aktuelle Rennfahrzeuge aller Motorsport-Kategorien, darunter zahlreiche Formel-1 Boliden der aktuellen Saison, ergänzen das Angebot auf den Ständen der Industrie. Insgesamt über 550 Aussteller, darunter die führenden Automobilhersteller, werden in 18 Messehallen das Weltmarkt-Angebot vorstellen. Ausschließlich VDAT-Mitglieder präsentieren sich erneut in den im Salon-Charakter gestalteten Hallen 10 und 11 mit ihren Produkten.
PAX-System von Michelin wurde ausgezeichnet
AllgemeinMichelins PAX-System wurde im Rahmen der „Business Innovation Awards“ des europäischen Ablegers des Wall Street Journal in der Kategorie Verkehr ausgezeichnet. Dabei wurde darüber hinaus bekannt, dass das Rad-/Reifensystem der Franzosen auch bei dem Modell „Edonis“ des italienischen Herstellers B. Engineering SRL Verwendung finden soll, mit dem man einen neuen Geschwindigkeitsweltrekord einfahren will.
BAR-Honda bleibt bei Bridgestone
AllgemeinDas Team BAR-Honda verlängerte den Vertrag mit Formel 1-Reifenlieferant Bridgestone, der Kontrakt gilt über das Jahr 2002 hinaus. Im Gegensatz zum Team McLaren-Mercedes, das zu Michelin wechselte, hält BAR-Honda also dem seit drei Jahren bewährten Partner weiterhin die Treue..
Neue Reifengröße des Wrangler F 1
AllgemeinGoodyear produziert jetzt auch die Dimension 285/30 ZR 22 Wrangler F 1 als Umrüstgröße für den Jeep Grand Cherokee, den BMW X 5 sowie für die M-Klasse von Mercedes.
Truck Race Europameisterschaft verliert ihren Sponsor Continental
AllgemeinContinental wird die Belieferung der Teams der Truck Race Europameisterschaft für die kommende Saison noch sicherstellen, die Sponsoringaktivitäten aber bereits mit Ende dieser Saison einstellen. Die Sparmaßnahme wird mit „anderen Akzenten im Marketing“ begründet, mit denen man Speditionsunternehmen und Betreiber von Lkw-Fahrzeugflotten besser erreichen wolle..
Continental mit deutlich abgeschwächtem Ergebnis zum dritten Quartal 2001:Restrukturierungsprogramm sieht auch Stellenabbau vor
AllgemeinDer Umsatz des Continental-Konzerns stieg während der ersten neun Monate 2001 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10,8 Prozent auf 8,240 Milliarden Euro (Vorjahr 7,438 Milliarden Euro). Ohne Änderungen im Konsolidierungskreis beträgt die Erhöhung 5,9 Prozent, Währungskursentwicklungen trugen ein Prozent zum Anstieg bei. Das operative Konzernergebnis (EBIT) von 238 Millionen Euro (Vorjahr 385 Millionen Euro) wurde besonders durch das nordamerikanische Reifengeschäft und Einmalbelastungen von 58 Millionen Euro durch die im zweiten Quartal eingeleiteten Restrukturierungen mit Schließung der Lkw-Reifenproduktion in Herstal (Belgien) und der Reifen-Runderneuerung in Bad Nauheim belastet.
Das Konzernergebnis vor Steuern reduzierte sich um 160 Millionen Euro auf 96 Millionen Euro. Das Konzernergebnis nach Steuern von 44 Millionen Euro liegt um 104 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert, das Ergebnis pro Aktie beträgt 0,35 Euro (Vorjahr 1,16 Euro). Manfred Wennemer, seit 11.
September 2001 neuer Vorstandsvorsitzender der Continental AG, erläuterte während einer Pressekonferenz anlässlich der Präsentation der Quartalszahlen eine Kursveränderung des Konzerns in Richtung einer stärkeren Konzentration auf Profitabilität, Ergebnis und Cash Flow sowie der Abbau von Finanzschulden. Damit verbunden sei auch eine Konzentration auf profitable Geschäfte und eine konsequente Umsetzung der Verlagerung der Profit-and-Loss-Verantwortung in die Business Units. Wennemer kündigte zudem größeren Restrukturierungsmaßnahmen an „alle Unternehmensteile befinden sich auf dem Prüfstand, es gibt keine heiligen Kühe“, betonte er.
Recht gutes Winterreifengeschäft – Der kluge Fachhandel baut vor
AllgemeinUnterstützt durch entsprechendes Wetter verläuft das Geschäft mit Winterreifen im Fachhandel – so weit bisher zu hören ist – recht gut. Die Industrie allerdings blieb mit ihren Verkäufen wie erwartet deutlich unter den Vorjahreszahlen, weil der Handel hohe Lagerbestände aus der letzten Saison zunächst abbauen musste. Zusätzlich sind Bestrebungen bei vielen Händlern im Gang, ihre Lagerbestände so weit wie nur eben möglich abzubauen.
Blockaufträge sind seltener geworden, geordert wird nur, was bereits vorverkauft ist. Beobachter sehen dies vor dem Hintergrund, dass das neue Rating-Verfahren viele Banken veranlasst, die gewährten Kreditzusagen zu überprüfen und ggf. nach unten hin anzupassen.
„Eufori@“ – Doppelpremiere bei Pirelli
AllgemeinNach einer Untersuchung in den USA präferieren fast sieben von acht befragten Autofahrern pannensichere Reifen als Ausstattung ihres Fahrzeuges gegenüber weniger sicherheitsrelevantem Zubehör. Hinzu kommt, dass in Nordamerika ab dem Jahr 2003 Reifendruckkontrollsysteme in Neufahrzeugen zur Pflicht werden. Deshalb wird allgemein ein starker Anstieg des Bedarfes an solchen Pneus erwartet.
Grund genug für Reifenhersteller Pirelli, über die Zusammenarbeit mit Goodyear und Sumitomo an Michelins PAX-System hinaus einen eigenen Notlaufreifen zu entwickeln. Mit der Präsentation seines neuen, "Eufori@" getauften Reifens konnte Pirelli aber gleich doppelt Premiere feiern: Nicht nur, dass er als erster Pirelli-Reifen überhaupt mit Notlaufeigenschaften aufwartet – er ist darüber hinaus auch der erste Pneu, der mit der MIRS-Produktionstechnologie (Modular Integrated Robotized System) der Italiener im deutschen Produktionswerk Breuberg gefertigt wird. Der "Eufori@" wird ab kommendem Jahr in der Größe 205/45 R17 auf dem neuen Mini Cooper S, der zeitgleich im Rahmen der Motorshow in Tokio vorgestellt wurde, als Erstausrüstung verbaut und dann natürlich auch im Ersatzmarkt erhältlich sein.
Darüber hinaus fertigt Pirelli den Reifen, dessen Name unter mehr als 20.000 Vorschlägen der letztjährigen Internet-Aktion des Herstellers ausgewählt wurde, außerdem noch in der Größe 225/45 R17. "Wir rechnen damit, dass schon in drei Jahren rund zehn Prozent der High Performance- bzw.
Ultra High Performance-Reifen über Notlaufeigenschaften verfügen werden", erklärt Francesco Gori, Senior Vice President Market Development Unit bei Pirelli. Sowohl bezüglich MIRS, als auch in punkto Notlaufreifen gibt man sich bei Pirelli daher zuversichtlich. "Wir arbeiten abgesehen von dem ersten Erfolg des ‘Euphori@‘ schon an neuen OE-Projekten – beispielsweise zusammen mit BMW, DaimlerChrysler, Ford und VW/Audi", weiß Maurizio Boiocchi, Mitglied der Geschäftsführung der Pirelli Reifenwerke und dort verantwortlich für den Bereich Forschung und Entwicklung, zu berichten.
Weniger Pirelli-Reifen bei Viborg als im Vorjahr
AllgemeinDie Viborg-Gruppe verkauft in diesem Jahr weit weniger Pirelli-Reifen als im Vorjahr. Ob die Ursachen in überzogenen Viborg-Forderungen und -Vorstellungen liegen, lässt sich schwer beurteilen. Das Geschäft wird im Grunde allein zwischen Viborg-Chef Nielsen und dem Chef von Pirelli-Tyres, Francesco Gori, besprochen und abgewickelt.
Im Vorjahr hatte die Viborg-Gruppe schon anderen Herstellern Volumina zugesagt und nicht realisieren können, was Auswirkungen auf die gesamte Konditionsgestaltung gehabt haben dürfte. Einzig Michelin dürfte mit allen Konzernmarken die Position behauptet und möglicherweise sogar ausgebaut haben..
Verschiedene Luftdruck-Kontrollsysteme sorgen für Verwirrung
AllgemeinEs häufen sich die Anfragen von Reifenfachhändlern zu den in der Erstausrüstung seit einigen Monaten verbauten Luftdruck-Kontrollsystemen (LDKS). Händler beklagen unter anderem, selbst von den Autohäusern, die diese Autos vertreiben, Antworten auf ihre Fragen zu bekommen, deren Qualität höchst zweifelhaft ist. Eine Crux besteht darin, dass es keinen „Systemstandard“ gibt.
Die meisten europäischen Automobilhersteller benutzen als Basis ein von Beru entwickeltes System, sie haben sich damit sehr weitgehend auf einen (zumindest vorläufigen) Standard geeinigt. Nun haben aber die französischen Automobilhersteller eigene Entwicklungswege beschritten und mit anderen Zulieferern (z.B.
Valeo und Schrader) zusammengearbeitet und sind zu signifikant abweichenden Systemen gelangt. Wenn es schon europaweit nicht gelingt, ein einheitliches Rad-Reifen-System mit Luftdruckkontrolle zu präsentieren, wie schwierig dürften dann erste Abstimmungsversuche mit den amerikanischen, japanischen und koreanischen Automobilherstellern werden? Die aktuelle Situation bei Luftdruckwarnsystemen ist eine „Momentaufnahme“, aber die zu zeichnen und „gewissermaßen am Ball zu bleiben“ ist unerlässlich. Denn um die Funktion der Reifendruckkontrolle sicherzustellen, empfiehlt zum Beispiel Renault nur Originalteile zu verbauen.
Mit anderen Felgen würde aufgrund von fehlenden Befestigungsmöglichkeiten der Sensoren und Sicherstellung ihrer Funktion eine Nutzung des Systems ausgeschlossen werden. Die automarkenunabhängigen Werkstätten (also freie Kfz- wie Reifen-Betriebe) dürfen aber nicht auf diesem Wege ausgegrenzt und gegenüber Markenwerkstätten benachteiligt werden..
In Brasilien ruft Bridgestone/Firestone 40.000 Reifen zurück
AllgemeinDie brasilianische Bridgestone/Firestone-Tochter ruft fast 40.000 Reifen zurück, die Ford Pick-ups der Typen „F-250“ und „F-350“ montiert wurden. Grund dafür sind 16 Fälle von Laufstreifenablösungen, wobei der Reifenhersteller betont, dass es sich bei dem Rückruf um eine rein präventive Vorsichtsmaßnahme handelt und es bislang noch zu keinerlei Unfällen oder gar Verletzten gekommen sei.
Fortschritte beim Kumho-Verkauf?
AllgemeinDer südkoreanische Konzern Kumho hat bekannt gegeben, dass der Verkauf von 80 Prozent seiner Reifensparte zu einem Preis zwischen 1,2 und 1,5 Milliarden US-Dollar so gut wie in trockenen Tüchern ist. Als Käufer wird allerdings lediglich eine „ausländische Investorengruppe“ genannt, aber unbestätigten Berichten zufolge werden J P Morgan und die Carlyle Group hinter dem Deal vermutet. Carlyle hatte zuvor schon Interesse an ContiTech gezeigt, als dieser Unternehmensbereich der Continental noch zum Verkauf stand.
Von anderer Seite ist allerdings zu hören, dass ein potenzieller Käufer aus dem Ausland kurz vor dem Abschluss der Verkaufsverhandlungen steht. Kumho ist zum Abstoßen der Reifensparte gezwungen, um die Verschuldung des Konzerns – derzeit rund 2,5 Milliarden US-Dollar – abbauen zu können..
Rauswurf à la von Grünberg: Wer nicht lernen will, muss fliegen
AllgemeinWeil Stephan Kessel zu eigenmächtig geworden sei, habe Oberaufseher von Grünberg ihn „gefeuert“. Eigenmächtigkeiten seien von dessen Nachfolger Wennemer nicht zu erwarten, meint das Manager Magazin in seiner neuesten Ausgabe. Zwar habe den Aufsichtsrat wieder einmal der Stil irritiert, in dem von Grünberg seine Macht demonstrierte, doch er sei wieder willfährig gefolgt.
Der Beitrag insinuiert, dass Neuerungen und notwendige Reparaturen und Richtungswechsel auch künftig ausbleiben werden, weil sich der neue erste Mann des Konzerns seinem Aufsichtsratsvorsitzenden zu unterwerfen habe. Inzwischen besuchten Vorstandsvorsitzender und Aufsichtsratschef die wichtigen Kunden wieder gemeinsam. Dies sei „Corporate Governance aus nächster Nähe.
Rekordbesuch auf der Agritechnica 2001
AllgemeinDie Agritechnica 2001 hat die in sie gesetzten Erwartungen deutlich übertroffen. Mit 247.497 Besuchern kann die Messe einen Rekordbesuch verzeichnen.
Das sind noch einmal 9,5 Prozent mehr als 1999. Die Zahl ausländischer Besucher ist gegenüber 1999 um 15 Prozent auf 34.000 gestiegen.
Die meisten Besucher kamen aus der Schweiz, Österreich, aus den Niederlanden, Großbritannien, Frankreich und Dänemark. Die NEUE REIFENZEITUNG wird in ihrer Dezember-Ausgabe ausführlich über die Messe berichten..
Immer neue Gerüchte um PAG-Chef Reitzle
AllgemeinIn vielen Wirtschaftszeitungen, so heute in der Financial Times, wird weiter darüber spekuliert, ob der für den Bereich der Edelmarken-Gruppe des Ford-Konzerns verantwortliche Spitzenmann Wolfgang Reitzle bleibt oder gehen muss. Reitzle galt als Zögling des kürzlich gefeuerten Ford-Chefs Jacques Nasser. Angeblich soll es Bestrebungen im Ford-Konzern geben, den Bereich der europäischen Edelmarken der Organisation Ford/Europe einzugliedern.
Treffen auf hoher Ebene in Honululu von Bridgestone/Ford
AllgemeinWie die japanische Tageszeitung Asahi Shimbum in ihrer Ausgabe vom 21.11. meldete, haben sich Spitzenvertreter der Bridgestone Corporation und der Ford Motor Company am Wochenende des 17.
und 18. November auf Hawaii in Honolulu getroffen. Dies wird als ein erster Schritt zur Wiederannäherung gewertet, nachdem die beiden Unternehmen ihre hundertjährige Partnerschaft im Zuge der Reifenrückrufaktion beim Ford Explorer im Mai diesen Jahres aufgekündigt hatten.
Bridgestone-Chef Shigeo Watanabe sprach bei dieser Gelegenheit mit Nick Scheele, COO bei Ford. Entscheidungen wurden noch nicht getroffen. Das nächste Mal soll auch John Lampe, CEO und President von Bridgestone/Firestone USA, der auch als erster Nicht-Japaner Mitglied im Konzernvorstand ist, teilnehmen.
Ein konkreter Zeitpunkt hierfür wurde allerdings noch nicht festgelegt. Beide Konzerne sind an der Wiederaufnahme ihrer langjährigen Geschäftsbeziehung interessiert. Der japanische Reifenkonzern wird, so ist zu vermuten, die Reifenmarke Bridgestone liefern und dies zu einem Vorzugspreis, um sich so an den Rückrufkosten zu beteiligen, die Ford durch den freiwilligen und voreiligen Rückruf von Firestone-Reifen erlitten hat.
Hankook wird Erstausrüster bei Renault
AllgemeinDer koreanische Reifenhersteller Hankook entwickelt und liefert künftig drei Reifengrößen für Renault. Hierbei handelt es sich um die Dimensionen 155/65-14 und 165/70-14 reinforced für den Twingo sowie um die Dimension 185/65-15 für den Kangoo. Mit den ersten Lieferungen wird Ende kommenden Jahres zu rechnen sein.
Vorstandserweiterung bei Continental
AllgemeinMit einem für Finanzen, Controlling und Rechtsangelegenheiten Verantwortlichen will die Continental AG ihren Vorstand erweitern. Begründet wird dieser Schritt mit der Vergrößerung des Unternehmens durch die Temic-Akquisition. Schließlich sei dadurch die Belegschaft auf 68.
000 Mitarbeiter angewachsen und deshalb ein hauptamtlicher Manager in diesem Bereich, der bislang Klaus Friedland mit bearbeitet wurde, unabdingbar. Auf einen bestimmten Kandidaten für die Position hat sich Conti nach eigenen Aussagen noch nicht festgelegt..
Millioneninvestition in britisches Pirelli-Werk Carlisle
AllgemeinPirelli will mehr als elf Millionen britische Pfund (17,7 Millionen Euro) in eine Werkserweiterung am Standort Carlisle investieren. Vor allem geht es dabei um die Aufstockung der Produktion von Geländewagenreifen, von denen im letzten Jahr 530.000 Einheiten das Werk verließen.
Schon im nächsten Jahr sollen dort aber nun 1,1 Millionen SUV-Reifen gefertigt werden, 80 Prozent davon sind für den Export aufs europäische Festland und in die USA bestimmt. In Carlisle werden darüber hinaus auch High Performance-Reifen hergestellt, als Gesamtproduktionskapazität für 2002 werden 4,25 Millionen Reifen angepeilt..
Investor-Update von Goodyear
AllgemeinIm jüngst veröffentlichten monatlichen Investor-Update zeigt Goodyear die Entwicklung des Konzerns weltweit auf. Demnach ist im Oktober die Zahl der in die Erstaurüstung und den Ersatzmarkt Nordamerikas gelieferten Reifen gesunken, was man durch auch im November andauernde Produktionskürzungen auffangen will. Auch für die Region Europa ist in dem Bericht von fallenden Auslieferungen bei Pkw- und Nutzfahrzeugreifen die Rede, das gleiche gilt für den Erstausrüstungs- und Ersatzmarkt in Osteuropa.
In Lateinamerika zeigt der OE-Bereich steigende Tendenz, während dort das Ersatzmarktgeschäft für Goodyear ebenfalls rückläufig ist. Einzig im asiatischen Raum geht es nach Aussagen des Reifenherstellers in beiden Bereichen bergauf..
Grand Am-Rennsportserien exklusiv auf Goodyear/Dunlop
AllgemeinDie Grand American Road Racing Association setzt auf Goodyear und Dunlop als exklusive Reifenausrüster ab nächstem Jahr bis einschließlich 2004. Goodyear-Radialreifen sollen in dem Rennklassen „SportsRacing Prototype I“ und „GTS“ zum Einsatz kommen, während die Diagonalreifen dieser Marke in der „American GT“-Klasse an den Start gehen. Dunlop rüstet dagegen die „SportsRacing Prototype II“- und „GT“-Klasse exklusiv aus.
Reiseverbot im Continental-Konzern
AllgemeinMitarbeitern der Sparte Continental International wird dringend anempfohlen, weniger zu reisen und stattdessen auf Videokonferenzen zurückzugreifen. Dass in Spannungsgebiete möglichst nicht gereist werden soll, ist nachvollziehbar. Das gesamte sonstige „Reiseverbot“ wird nur mit Sparmaßnahmen begründet.
Die ganze Sparte Continental International ist hochgradig verunsichert und scheint vor dem „Aus“ zu stehen. Jedenfalls hat die Konzernspitze schon deutlich gemacht, dass an Akquisitionen und Beteiligungen im asiatischen Raum nicht mehr gedacht werden kann und im Übrigen Restrukturierungen erfolgen werden. Damit ist die jahrelange Aufbauarbeit mit einem Federstrich zerstört („zu Tode gespart“) worden.
Neue Winterreifenbroschüre von Continental
AllgemeinDer Continental-Konzern bietet in einer zehnseitigen Informationen zur Notwendigkeit in der kalten Jahreszeit auf Winterreifen umzusteigen und erläutert Unterschiede zwischen Sommer- und Winterreifen. Die Broschüre liegt kostenlos aus im deutschen Reifenfachhandel und ist auch bei Continental direkt erhältlich..
Heinz-Theo Pecher übernimmt VRG-Geschäftsführung zum 1.1.2002
AllgemeinHeinz-Theo Pecher (57), seit 26 Jahren in den Diensten der Reifenindustrie, ist seit 1. Oktober diesen Jahres bereits bei der VRG und übernimmt zum 1. Januar 2002 offiziell die Geschäftsführung von Klaus Heymann, welcher der Vereinigung noch bis zur Jahresmitte 2002 beratend zur Verfügung stehen wird.
Pecher, zuletzt Leiter Ersatzgeschäft für Nutzfahrzeugreifen Deutschland (alle Marken) des Continental-Konzerns, sieht durchaus noch „enorme Chancen in einem sich atemberaubend schnell bewegenden Markt.“ Die VRG werde weiter wachsen, aber nicht jeden Betrieb als Partner akzeptieren können. Die VRG sei auch keinesfalls festgelegt auf Deutschland, sondern interessiere sich ebenso für den deutschsprachigen Raum, hier also Österreich und die Schweiz.
Christian Vietoris wurde Deutscher ADAC-Kartmeister 2001
AllgemeinChristian Vietoris, 12-jähriger Sohn des ebenso rennsportbegeisterten Vaters Hubert Vietoris, Mitinhaber und Geschäftsführer des Reifengroßhandelsunternehmens Meyer Lissendorf, das mit einem Umsatz von mehr als 150 Millionen Mark zu den Größten seiner Art in Europa zählt, ist erstmals am Ziel. Beim Bundesendlauf in Oschersleben gewann er gegen alle Konkurrenz aus der Bundesrepublik in seiner Klasse (bis 14 Jahre). Er gewann in der laufenden Meisterschaftssaison nicht weniger als 16 von insgesamt 22 Rennen.
Die Übergabe der Youngster-Trophy erfolgt am 1. Dezember aus den Händen des ADAC-Sportpräsidenten Tomczyk in der Grugahalle Essen..
Stilllegung von Traiskirchen scheint beschlossene Sache zu sein
AllgemeinDas Semperit-Werk in Traiskirchen kommt nicht zur Ruhe. Doch dieses Mal ist es wohl ernst. Das Werk soll schrittweise geschlossen werden.
Es ist damit zu rechnen, dass die Lichter im Jahr 2003 ausgehen. Dementis aus der Konzernzentrale sind angesichts der NEUE REIFENZEITUNG vorliegenden spezifizierten Informationen nicht sehr glaubwürdig. Dem Vernehmen nach sollen Arbeitnehmervertreter mit Bridgestone verhandelt haben, um das Werk doch noch zu retten.
Bridgestone äußert sich bisher jedoch nicht dazu. Mehr dazu findet sich im nächsten Heft der NEUE REIFENZEITUNG..
Verlängerte Weihnachtsferien in britischem Pirelli-Werk
AllgemeinDie Beschäftigten des britischen Pirelli-Werkes Carlisle, wo täglich 10.000 Reifen gefertigt werden, kommen dieses Jahr in den Genuss längerer Weihnachtsferien: In Abstimmung zwischen Gewerkschaften und der Konzernleitung wurde beschlossen, die Produktion erst zu Beginn des neuen Jahres anlaufen zu lassen anstatt wie ursprünglich geplant am 28. Dezember.
Branchenkongress für den Reifenfachhandel
AllgemeinDie Unternehmensberatung Wolk & Partner veranstaltet gemeinsam mit dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) einen Branchen-Kongress mit namhaften Fachreferenten aus den Bereichen Recht, Steuern und Betriebswirtschaft zum Thema Unternehmensnachfolge und Betriebsübergang.
Die Veranstaltung findet am 22. Januar 2002 in Essen statt, die Teilnahmegebühr beträgt 290 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Weitere Fragen beantwortet der BRV (m.
schipke@bundesverband-reifenhandel.de)..
Weltgrößter Reifen von Bridgestone
AllgemeinBridgestone hat den größten Reifen der Welt entwickelt. Dabei handelt es sich um einen EM-Radialreifen namens „V-Steel E-Lug“ der Dimension 59/80 R 63, der für Muldenkipper, die 380 bis 400 Tonnen Ladung transportieren können, entwickelt wurde. Mit 4,02 Metern Höhe ist er exakt elf Zentimeter größer als der bisherige Rekordhalter aus dem Hause Bridgestone.
Managementwechsel bei Goodyear-Dunlop
AllgemeinHenry Johnson, bisher erst Vice President Goodyear Eastern Europe und seit einigen Monaten Vice President Goodyear-Dunlop/Europe, ist zum Managing Director der SBU (Sales Business Unit) Lkw-Reifen Europa ernannt worden. Auf seine bisherige Position wurde der von Procter & Gamble gekommene Arthur de Bok berufen..
„Serviceaktion“ für Kumho-Caravanreifen
AllgemeinIn Zusammenhang mit auf Wohnwagen einiger bekannter Anbieter montierten Kumho-Reifen läuft derzeit ein Reifenaustauschprogramm. Wie von einem Anbieter bestätigt wurde sind demnach die Dimensionen 195/70 R14 sowie 185 R14 C betroffen. Weniger auskunftsfreudig gaben sich einige Wettbewerber, die – so lange mit dem Reifenhersteller noch nicht alle Modalitäten dieser „Serviceaktion“ geklärt seien – keine Angaben zu den Hintergründen machen wollten.
Auch Kumho selbst sah sich bislang trotz mehrmaliger Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG nicht in der Lage, genauere Details zu liefern. Der AutoBild liegen nach eigenen Angaben jedoch Informationen vor, nach denen europaweit bis zu 100.000 Reifen betroffen sein sollen, die zwischen 1993 und 1997 hergestellt und auf Wohnwagen der Baujahre 1996 bis 1999 als Erstausrüstung montiert wurden.
Nicht nur Gefühlsduselei von Ford jr.
AllgemeinVor zwei Wochen hatte William „Bill“ Ford, 44, als Chairman ganz maßgeblich am Sturz von Jaques Nasser mitgewirkt und selbst die Führung des Konzerns übernommen. Seither lässt er kaum eine Gelegenheit ungenutzt mitteilen zu können, das zerstörte Verhältnis zwischen Ford und Firestone reparieren zu wollen. Die meisten Zeitungen verweisen gerne darauf, seine beiden Urgroßväter seien schließlich die Konzerngründer Ford und Firestone, seine Mutter sei eine geborene Firestone.
Doch Gefühlsduselei allein ist meist kein starker Treiber. Praktisch im Alleingang hatte der nun zurückgetretene Ford-Chef Nasser in diesem Jahr einen Rückruf weiterer zwölf Millionen Firestone-Reifen angeordnet, der das Geschäftsergebnis mit mehr als zwei Milliarden Dollar belasten wird. Dies ist von Firestone stets als völlig unnötig bezeichnet worden.
Der Reifenhersteller hatte jede Teilnahme und jede Haftung oder Mithaftung für diese Aktion abgelehnt. Nachdem sich die amerikanische Sicherheitsbehörde NHTSA und Firestone auf freiwillige Rücknahme einiger hunderttausend Reifen einigten, die den Reifenkonzern mit Kosten in zweistelliger Millionenhöhe in Dollar belasten, sieht sich der Reifenhersteller bestätigt. Ford wollte Bridgestone/Firestone zu gegebener Zeit die Rechnung präsentieren.
Das hat sich nun erübrigt; juristisch dürfte der Automobilhersteller gegenüber Firestone weitgehend chancenlos sein. Lediglich im Wege freiwilliger Vereinbarungen könnte eine Lösung gefunden werden, gegenüber Aktionären doch noch das Gesicht wahren zu können. Wenn Bridgestone/Firestone erst einmal wieder als Großlieferant zur Verfügung steht, könnten unter bestimmten Umständen „Verrechnungen“ plausibel dargestellt werden.
Neuer Marketing- und Vertriebschef bei den Pirelli Reifenwerken
AllgemeinUberto Thun-Hohenstein (40) hat mit Wirkung zum 1. November 2001 die Position des Geschäftsführers für die Bereiche Marketing und Vertrieb Ersatzgeschäft bei den Pirelli Reifenwerken (Breuberg/Odenwald) übernommen. Thun-Hohenstein kommt aus der Mailänder Konzernzentrale, wo er zuletzt als Direktor für Produkt- und Consumer-Marketing verantwortlich zeichnete.
Warnung vor Mehrwertsteuerbetrug
AllgemeinReifenhersteller Michelin warnt seine Kunden und Distributeure in Europa vor dem Kauf von Lkw-Reifen, die zu extrem niedrigen Preisen angeboten werden. Diese sollen aus einer Unterschlagung der Mehrwertsteuer resultieren. Der Hersteller arbeite diesbezüglich bereits europaweit mit der Zollaufsicht sowie der Polizei zusammen, einige der kriminellen Netzwerke seien aufgedeckt worden.
Zwei denkbare Szenarien für US-Automarkt
AllgemeinDie Berater von Autopolis haben einen neuen Report über die Aussichten der US-Automobilindustrie veröffentlicht, in dem zwei Szenarien aufgezeigt werden: Das erste geht davon aus, dass die US-Ökonomie rasch zum Stand vor dem 11. September zurückkehrt, mit dem Ergebnis eines geschätzten Absatzrückgangs von 14 Prozent in 2002, was noch als „gewöhnliche Rezssion“ angesehen werden könne. Das zweite Szenario geht von einem länger andauernden Krieg gegen den Terrorismus, Problemen in der Ölversorgung, steigender Inflation und einer Abwertung des Dollars aus.
In diesem Fall halten die Experten einen Rückgang von über 30 Prozent innerhalb der kommenden zwei Jahre für möglich. Die reale Entwicklung dürfte irgendwo zwischen diesen beiden Extremen liegen..
Werksschließung bei Hayes Lemmerz in USA
AllgemeinDer in größten Finanzschwierigkeiten steckende größte Räderhersteller der Welt, Hayes Lemmerz, wird eine Fabrik in Bowling Green, Kentucky, zur Mitte kommenden Jahres schließen. Betroffen sind 235 Belegschaftsmitglieder. Die Schließung belastet allein das diesjährige Ergebnis nach Firmenangaben mit 55 Millionen US-Dollar.
V-Winterreifen im Test
AllgemeinNach den „normalen“ Winterreifen hat sich die Zeitschrift auto, motor und sport jetzt auch der Hochgeschwindigkeitssparte angenommen und M+S-Pneus mit Speedindex „V“ getestet. Der Dunlop „SP Winter Sport M2“ erhielt dabei als einziger ein „besonders empfehlenswert“, was laut auto, motor und sport im Wesentlichen auf sein „erstklassiges Fahrverhalten auf Schnee“ sowie Bremsweg und Traktion zurückzuführen ist. Einzig der erhöhte Rollwiderstand schlug hier negativ zu Buche.
Aber auch der Wettbewerb präsentierte sich in guter Form. So gab es für den Pirelli „Winter 240 Snowsport“, ebenso wie für den „Pilot Alpin“ von Michelin und Continentals „WinterContact TS 790“ die Note „empfehlenswert“.Übrigens: Eine ständig aktualisierte Reifentest-Übersicht finden Sie im Infopool auf unseren Webseiten.
Neuer AS-Reifen von Kormoran
AllgemeinMichelin-Tochter Kormoran hat einen neuen Antriebsachsreifen namens EKOPRO vorgestellt, der den Vorläufer AN-21 ersetzen soll. Dabei handelt es sich um einen Standard-Radialreifen für Traktoren mit geringer bis mittlerer Motorisierung. Der Reifen soll zunächst in 13 Größen von 9.
5 R 24 bis 18.4 R 38 erhältlich sein. Ab 2002 werden weitere Größen bis hin zu 20.
Neue polnische Fabrik von Tenneco Automotive
AllgemeinTenneco Automotive hat ein neues Werk im polnischen Gliwice eröffnet. Von dort sollen Stoßdämpfer an die europäischen Automobilhersteller geliefert werden. Das Werksgelände umfasst 21.
000 Quadratmeter und soll 2005 mit voraussichtlich 120 Mitarbeitern jährlich sechs Millionen Einheiten produzieren. Die 20 Millionen Dollar umfassende Investition markiert den jüngsten Schritt der Expansionsstrategie Tennecos in Osteuropa..
Motorshow Essen: AEZ mit Designstudie
AllgemeinDie Designschmiede „Sbarro“ wurde 1995 gegründet und hat seither 20 Konzept-Fahrzeuge entwickelt. Dieses Jahr wurde ein auf dem SEAT Leon basierendes Coupé realisiert, das im Rahmen der Essen-Motor-Show auf dem AEZ-Stand in Halle 2 zu sehen sein soll. Die Studie ist mit AEZ-Leichtmetallfelgen vom Typ „Icon 6“ in der Dimension 8,5×18 Zoll ausgestattet.
Zweites ContiTech Fluid-Jointventure in China
AllgemeinContiTech Fluid, Geschäftsbereich der zur Continental AG gehörenden ContiTech, hat kürzlich 51 Prozent der Anteile an dem chinesischen Schlauchleitungshersteller Grand Ocean aus Chang Chun übernommen. Ab Januar 2002 sollen dort von 100 Mitarbeitern KIlima- und Servoschlauchleitungen für die VW-Modelle Jetta und Bora sowie den audi A6 hergestellt werden. Das Engagement im Norden Chinas macht laut ContiTech Investitionen von rund fünf Millionen Euro erforderlich.
Agritechnica 2001 eröffnet
AllgemeinDie größte europäische Landtechnik-Ausstellung, Agritechnica 2001, öffnet bis zum 17. November ihre Pforten für die Öffentlichkeit. An der neunten Auflage der Messe beteiligen sich 1.
331 Aussteller aus insgesamt über 30 Ländern. Präsentiert wird das vollständige Angebot der Technik für die moderne Pflanzenproduktion: Traktoren, Landmaschinen, Zubehör und Ersatzteile. Mit von der Partie sind natürlich auch wieder zahlreiche Reifenhersteller wie z.
B. Continental, Goodyear, Michelin, Kleber, Nokian, TWS, Vredestein. Die Ausstellungsfläche hatte in diesem Jahr noch einmal um fast vier Prozent auf 195.
000 Quadratmeter zugenommen. Mit nahezu 230.000 Fachbesuchern hatte die Agritechnica ’99 eine Sogwirkung auf die Lohnunternehmer, Maschinenringe und Landwirte ausgeübt, die jetzt ihre Investitionen für die kommende Saison planen.