Bridgestone und Toyo investieren in den chinesischen Markt

Die beiden japanischen Reifenhersteller Bridgestone und Toyo wollen die Kapazitäten in ihren chinesischen Fabriken deutlich erhöhen, um den wachsenden lokalen Bedarf befriedigen zu können. Bridgestone will die Produktionsstückzahlen insgesamt um ca. 40 Prozent erhöhen, wozu das Pkw-Radialreifen-Werk Tianjin allein etwa drei Viertel beitragen soll (geplant sind 13.

Interimsführung für Kwik-Fit

Weil Sir Tom Farmer und zwei weitere Direktoren von Kwik-Fit zur Gruppe derer gerechnet werden, die die Ford-Tochterfirma kaufen und daher in Interessenskonflikte geraten könnten, lassen sie ihre Managementaufgaben während des Bieterverfahrens ruhen. Weiterer möglicher Interessent neben Farmer, der unter anderem von der Royal Bank of Scotland unterstützt werden soll, sei eine Investment-Abteilung der Deutschen Bank, heißt es in Großbritannien. Interims-Geschäftsführer der Fast-Fit-Kette Kwik-Fit, die derzeit ca.

11.500 Menschen beschäftigt und rund 2.400 Niederlassungen hat, ist Ford-Manager Dominic DiMarco.

Neueinstellungen bei Michelin Frankreich

Michelin hat bekannt gegeben, weitere gut 1.000 Mitarbeiter in Frankreich einstellen zu wollen. Diese neuen Stellen werden zusätzlich zu den bereits 1.

Zufriedene Gesichter bei point S

In einem schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld konnten sich die point S-angeschlossenen Händler deutlich positiver entwickeln als der Markt. Das ergab eine unter den point S-Händlern durchgeführte betriebswirtschaftliche Umfrage. Sowohl beim Umsatz als auch bei den Dienstleistungserlösen konnte die Gruppe nach eigenen Angaben Steigerungen vorweisen.

Die Mengenentwicklung im Sell-out PKW-Sommer habe mit 5,1 % deutlich über dem Vorjahr gelegen. Ebenso sei der Abverkauf von Winterreifen um nahezu 5 % gesteigert worden. point S ist im PKW-Reifengeschäft stark auf das Hofgeschäft orientiert und bringt somit den größten Teil der abverkauften PKW-Reifen direkt auf die Fahrzeuge und auf die Achsen der Endverbraucher und zählt mit dieser Vermarktungsstrategie zu den größten drei Vermarktern in Deutschland.

Auch im Nutzfahrzeugbereich konnte point S sein Sell-out um fast 6 % erhöhen. Eine Entwicklung, die so im Markt nicht durchgehend vorherrschend ist. Ganz erfreulich: Die Lagerbestände bei PKW-Winterreifen konnten um mehr als ein Drittel reduziert werden, so dass bereits heute point S mit gut geräumten Lägern in die Saison 2002/2003 gehen kann.

Continental erlitt 2001 einen hohen Verlust

Das Handelsblatt meldet heute, der Continental-Konzern werde für 2001 einen Verlust von rund 250 Millionen Euro melden müssen. Klarheit wird man allerdings erst am 8. März bekommen.

Bisher waren Analysten der Deutschen Bank zum Beispiel immer nur von einem Verlust in Höhe von 175 Millionen Euro ausgegangen, während Analysten anderer Banken sogar noch optimistischer gewesen waren. Offensichtlich aber war der Rückstellungsbedarf weitaus höher als zunächst vermutet. Über den Verlauf des Jahres 2002 hat man sich bisher auch noch nicht geäußert in Hannover, sondern man lenkt bereits jetzt den Blick auf das Jahr 2003.

Der Vorstand meinte bereits in einer Stellungnahme von letzter Woche, er werde sehr enttäuscht sein, sollte der Operating Profit (im Jahre 2003!) unter 700 Millionen Euro liegen. Analysten gehen dennoch von deutlich weniger als 600 Millionen Euro aus. Für den sehr hoch verschuldeten deutschen Konzern geht es nun in erster Linie um einen spürbaren Abbau des Schuldenbergs, der unter dem inzwischen ausgeschiedenen Vorstandsvorsitzenden Dr.

Kessel und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. von Grünberg auf 3,2 Milliarden Euro anschwoll. Sanierungsbedarf besteht weiterhin bei General Tire (inzwischen Continental Tires North America) sowie der ebenfalls desolaten Division für Nutzfahrzeugreifen Europa.

Explorer-Saga nunmehr vorläufig beendet

Die amerikanische Sicherheitsbehörde NHTSA wird keine Untersuchung gegen den Ford Explorer in Gang setzen. Bridgestone/Firestone hatte behauptet, das Fahrzeug neige stärker als andere vergleichbare SUVs zu sogenannten Rollovers. Tendenziell allerdings, das gab NHTSA auch bekannt, neigen SUVs drei Mal mehr zu Überschlägen als Personenkraftwagen.

Cordenka-Werk komplett modernisiert

Die vollständige Modernisierung des Cordenka-Werkes in Obernburg, in dem Reifencord für die Produktion überwiegend von Hochleistungsreifen hergestellt wird, ist abgeschlossen. Strategie des Herstellers von Rayon als Reifenverstärkungsmaterial ist, die Materialien exakt nach Kundenspezifikationen zu fertigen und so Prozessschritte vom Reifenhersteller zum Materialzulieferer zu verlagern..

PAX in Serie beim Renault Scénic

Michelins neuartiges Rad-Reifen-System PAX wurde für die beiden Topversionen des Renault Scénic (Fairway und Sport Way) für den französischen Markt als Standardausstattung gewählt. Im restlichen Europa ist PAX als Option auf dem Scénic erhältlich..

„Reifen-Enzyklopädie“ von Michelin

Der französische Reifenhersteller Michelin präsentierte der europäischen Fachpresse in Paris die ersten beiden Ausgaben einer neuen Veröffentlichungsreihe, die sich unter dem Titel „Le Pneu“ vorwiegend an ein Fachpublikum wendet. Die Themen „Grip“ und „Komfort“ stehen im Mittelpunkt der beiden – sowohl in französischer als auch englischer Sprache erschienenen – Bände, die in Form eines Ringhefters gestaltet wurden. Entwickelt wurde die Reihe in enger Kooperation mit den Experten aus dem Bereich Forschung & Entwicklung.

Der nächste Band, der Anfang 2003 erscheinen soll, wird sich mit dem Thema „Rollwiderstand“ beschäftigen. Eine deutsche Übersetzung ist bereits in Arbeit..

Konzentration im britischen Reifengroßhandel

Der (wie in Deutschland Reifen-Gundlach) mehrheitlich zur Itochu-Gruppe gehörende britische Reifengroßhändler Stapleton’s Tyre Services hat den direkten Wettbewerber WSTyremasters (WST) übernommen. WST war bislang Teil von ATS Euromaster, der nationalen Reifenfachhandelskette Michelins. Die Übernahme schließt sechs regionale Distributionszentren ein, betrifft 115 Mitarbeiter und erstreckt sich auch auf die exklusiven Vermarktungsrechte der zu Michelin zu rechnenden Budget-Marke Ambassador.

Motorradreifen aus Hannover: Continental ambitioniert

Die Continental AG will sich verstärkt im Bereich Motorradreifen engagieren und zukünftig auch in der Erstausrüstung mitmischen. Bislang konzentrierten sich die Hannoveraner vor allem auf Pkw-, Lkw- und Industriereifen. Das soll nun alles anders werden.

Dabei mag die Tatsache, dass die Geschäftseinheit Zweiradreifen seit 1. Januar diesen Jahres dem Konzernbereich Pkw-Reifen zugerechnet wird und nicht mehr – wie zuvor – zu den Nutzfahrzeugreifen zählt, nur als ein Indiz für das wieder erstarkte Interesse am Motorradreifenmarkt gewertet werden. In der vergangenen Saison konnte Continental nach eigenen Angaben ein Umsatzplus von immerhin 50 Prozent bei den Motorradreifen erreichen, und der Einstieg in das Radialreifen-Segment mit dem „ContiForce“ markiert laut Jörg Essiger, Leiter Marketing Motorradreifen bei den Hannoveranern, einen weiteren Schritt auf dem eingeschlagenen Weg.

Der neue Zweiradreifen wurde bereits im Herbst letzten Jahres im Rahmen der Intermot München der breiten Öffentlichkeit vorgestellt wurde, die offizielle Präsentation für die Fachpresse fand Mitte Mai auf dem Contidrom statt. „Mit dem ContiForce haben wir ein Produkt mit ausgezeichneten Fahreigenschaften und sehr günstigem Preis im Angebot“, erklärt Essiger. „Der Preis liegt etwa zehn bis 15 Prozent unterhalb dem unserer Wettbewerber“, so der Marketingleiter weiter.

Seinen Aussagen zufolge ist der Reifen besonders gut für Sporttourer und für Fahrer von Naked Bikes geeignet, doch auch richtige Sportler könnten mit dem ContiForce ihr ganzes Leistungsspektrum zeigen. Wer weiß, vielleicht wagen sich die Hannoveraner mit ihrem nächsten neuen Motorradreifen ja sogar in das Segment der reinrassigen Sportmaschinen vor. Schließlich will der Reifenhersteller wahrscheinlich schon im kommenden Jahr mit einer weiteren Neuentwicklung im Bereich Motorradreifen nachlegen.

Analysten uneinig hinsichtlich Goodyear-Aktien

Im Anschluss an eine Konferenz mit Goodyear-Chef Sam Gibara in New York sind die Reaktionen der Analysten unterschiedlich ausgefallen. Analysten der Deutschen Bank wiederholen ihre Kaufempfehlungen für Goodyear, zugleich übrigens auch für Cooper, Continental und Michelin, weil sie eine Erholung der gesamten Branche voraussehen. Einerseits habe es Preiserhöhungen gegeben und andererseits seien die Preise für Öl z.

B. um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr niedriger. Zurückhaltender bleiben die Analysten von UBS Warburg, wie der internationalen Wirtschaftspresse ebenso zu entnehmen ist.

Sie setzen Goodyear-Aktien weiterhin nur auf „Halten.“ Zwar habe der von Gibara erläuterte Turnaround-Plan durchaus Sinn gemacht und sei glaubhaft erschienen, doch weil Goodyear in den letzten beiden Jahren mehrfach die optimistischen Vorhersagen nicht habe erfüllen können, bleibe Zurückhaltung angebracht. Für das gesamte Jahr 2001 wird Goodyear erstmalig seit 1992 wieder einen Verlust ausweisen.

Preisverleihung „Auto der Vernunft 2002“ in Berlin

Das Verbrauchermagazin GUTER RAT! hat Continental AG für die Entwicklung des „Intelligenten Reifen“ ausgezeichnet. Die Leserwahl fiel auf den neuartigen Reifenprofilsensor für verbesserte Fahrsicherheit. Mit Hilfe eines Chips im Reifen können Informationen über Straßenzustand oder Reifenfülldruck unmittelbar an den Fahrer weitergegeben werden.

Pirelli 2001 bei unverändertem Umsatz mit weniger Gewinn

Der Pirelli-Konzern hat im Vorjahr den Umsatz leicht von 7,47 Milliarden Euro auf 7,50 Milliarden Euro steigern können, allerdings ging der Operating Profit von 820 Millionen Euro (11 % vom Umsatz) auf 665 Millionen Euro (8,8 % vom Umsatz) zurück. Der Ebit sank von 437 Millionen Euro (5,9 % vom Umsatz) auf 295 Millionen Euro (3,9 % vom Umsatz). Das Unternehmen macht im wesentlichen das weltweit schwierige wirtschaftliche Umfeld für den Rückgang verantwortlich.

Das Geschäft mit Reifen sei im Umsatz wie Ebit sehr stabil geblieben. Die Fokussierung auf das High Performance Segment werde fortgesetzt..

Neuer Pirelli-Motorrad-Diagonalreifen Sport Demon

Für leichte Motorräder bis 200 km/h sowie ältere Maschinen sind nach wie vor Diagonalreifen üblich. Pirelli hat daher auch diese Bauweise weiterentwickelt und präsentiert den Sport-Tourer “Sport Demon” in jeweils sieben Größen fürs Vorder- und Hinterrad. Der neue Reifen wird im Frühjahr lieferbar sein.

Goodyear bleibt auf dem absteigenden Ast

Alles wie gehabt. Mit Bekanntgabe des Verlustes in Höhe von 174 Millionen US-$ für das vierte Quartal 2001 verkündete Goodyear jetzt wieder einmal am Firmensitz in Akron/Ohio, sich im Verlaufe diesen Jahres von 3500 Mitarbeitern weltweit trennen zu wollen. Das Management will so etwa 100 Millionen US-$ einsparen.

RoadSnoop-Reifendruckkontrollsystem vor der Markteinführung

Über den Einfluss von zu niedrigem Reifenluftdruck auf die Fahrsicherheit, den Kraftstoffverbrauch oder die Laufleistung der Reifen hat die NEUE REIFENZEITUNG schon des Öfteren berichtet. Um erhöhten Kosten oder gar Unfällen aufgrund zu geringen Luftdrucks vorzubeugen, hat die RoadSnoop Ltd. – eine Tochterfirma des finnischen Reifenherstellers Nokian Tyres – ein Reifendruckkontrollsystem gleichen Namens zur Serienreife entwickelt, das im April 2002 zum Preis von 200 Euro in den Handel kommen soll.

Bei zu niedrigem Reifendruck oder zu hoher Reifentemperatur wird von einem kleinen Empfänger, den man in eine Ablage im Auto legen kann, Alarm per Ton- und Lichtsignal ausgelöst. Gemessen werden die jeweiligen Werte über vier zum System gehörende Sensoren in den Reifen, die mit Stahlband an den Felgen befestigt werden und von außen nicht zu sehen sind. Die Datenübertragung geschieht per Funk.

Michelin Service-Center Zweirad erweitert Wirkungskreis

Das in Karlsruhe ansässige Service-Center für Zweirad-Reifen des französischen Reifenherstellers weitet seinen Wirkungskreis ab 1.2.02 in Richtung Österreich und Schweiz aus.

Damit steht den Händlern dieser Länder ein spezielles Team für Bestellannahmen und für Informationen zu Produkten und Verkaufsaktionen rund um das Thema Zweiradreifen zur Verfügung. Hierbei ist die Zweiradreifen-Beratung (z.B.

Rennreifen) ein ebenso wichtiger Part wie die zügige Bearbeitung eingehender Bestellungen, die per Fax, E-Mail oder Telefon erfolgen können. Das Michelin Service-Center Zweirad ist werktags von 8.00 Uhr bis 18.

00 Uhr besetzt und aus Deutschland unter der Telefon-Nummer 01802 008050, bzw. unter Fax 01802 008051 oder E-Mail vertrieb-zweirad@de.michelin.

com erreichbar. Telefon- und Fax-Nummern für Anrufer aus Österreich oder der Schweiz liegen dem Handel bereits vor oder können unter o.g.

Goodyear Handelsmarketing-Systeme: Meistertreffen in Wolfsburg

160 Kfz-Meister kamen zum diesjährigen Meistertreffen zum Erfahrungsaustausch in die Autostadt Wolfsburg. Im Mittelpunkt der allgemeinen Betrachtungen stand das GHS-Thema „Der Meister als Manager in der Werkstatt – Probleme erkennen und lösen.“ Das Meistertreffen in Wolfsburg diente u.

a. auch einer in den sorgfältigen Markt- und Wettbewerbsanalyse..

Tyrexpo Europe nicht wie geplant

Die Tyrexpo Europe hat einen neuen Organisator erhalten, Standort und Termin dieser Reifenmesse werden neu überdacht.

SupplyOn jetzt auch in den USA

Der Internet-Marktplatz SupplyOn hat nach Hallbergmoos bei München, Stuttgart und Paris in Detroit ein weiteres Büro eröffnet, um den bedeutendsten Automobilmarkt für die derzeit ca. 600 betreuten Zulieferer zugänglich zu machen..

GT-Radial steigt ins UHP – Segment ein.

Mit dem „Champiro HPZ“ bringt Gajah Tunggal, nach eigenen Angaben größter Reifenhersteller in Südostasien, einen Reifen mit V-förmigem Profil auf den Markt, das durch neutrale Rippe, progressives Querrillendesign und breite Schulterblöcke exzellente Kurvenstabilität bei niedrigerem Rollwiderstand bieten soll. Die Weiterentwicklung des Champiro GTX ist von 15 bis 18 Zoll erhältlich. Die Lieferpalette umfasst Dimensionen von 195er bis 255er Breite bei Querschnitten von 40 bis 55 in der Geschwindigkeitskategorie W.

Pirelli P Zero Nero: Mehr Leistung, mehr Spaß

Pirelli führt in diesen Tagen mit dem P Zero Nero einen dem Ultra-High-Performancesegment zuzurechnenden neuen Super-Niederquerschnittsreifen für sportliche Ansprüche ein. Zum Verkaufsstart im März sind 15 Dimensionen verfügbar, weitere 14 Dimensionen folgen bis zum Jahresende. Von besonderem Interesse innerhalb des P Zero Nero Line-Up sind die XL-Versionen (Extra Load) mit höherer Tragfähigkeit.

Reifenhersteller Federal mit Rekordumsatz

Der taiwanesische Reifenhersteller Federal Corporation (in der Umsatzliste der Reifenhersteller weltweit knapp unter den ersten 50) vermeldet fürs Jahr 2001 einen Umsatzanstieg auf das Rekordniveau von fast 90 Millionen US-$. Die Märkte außerhalb von China und Taiwan haben etwa 60 Prozent zum Umsatz beigetragen..

Vorwürfe gegen Continental

In ihrer Ausgabe vom 7.2. berichtet die Frankfurter Allgemeine von Vorwürfen des schwedischen Wirtschaftsministeriums gegen die Continental AG.

In einem internen Bericht des Ministeriums heiße es, der Reifenhersteller habe seine schwedischen Tochtergesellschaft Gislaved „ausgesaugt“ und kaum investiert. Darüber hinaus seien beim Kauf alter Maschinen, die aus dem geschlossenen schottischen Conti-Werk Newbridge stammen sollen, Neupreise berechnet worden. Die von der Frankfurter Allgemeinen zitierte Finanzzeitung Dagens Industri geht außerdem davon aus, dass die Hannoveraner die im vergangenen Dezember angekündigte Werksschließung in Gislaved bereits länger geplant hätten.

Expansive Bridgestone-Tochter in Südafrika

Maxiprest, Handelskette und Runderneuerer im Besitz von Bridgestone, dehnt seine Aktivitäten über die südafrikanischen Landesgrenzen weiter aus: In Namibia hat Maxiprest 51 Prozent an Distributeur Quality Tyre, in Mozambique 60 Prozent an einem weiteren Distributeur übernommen. In Sambia und Zimbabwe ist das Unternehmen bereits vertreten..

Auch Pirelli bekennt sich zur REIFEN 2002

Die Absagen von Michelin und Bridgestone/Firestone haben nach Goodyear jetzt auch Pirelli veranlasst, das Engagement an der Reifenmesse in Essen ausdrücklich zu bekräftigen. Uberto Thun-Hohenstein, Marketing-Geschäftsführer der Pirelli Deutschland, sieht die Reifen 2002 in Essen als gute Gelegenheit, Pirelli-Kunden aus aller Welt begrüßen zu können. Durch die Bekräftigungen von Goodyear und Pirelli erhofft man sich einen “nun-erst-recht”-Ruck auslösen zu können.

5er-BMW mit Conti-Reifen wird in USA zurückgerufen

Ca. 1.300 Fahrzeuge der 5er-Reihe von BMW werden gegenwärtig in den USA vorsorglich zu einer Reifeninspektion in die Werkstätten bestellt.

Betroffen sind Autos, die mit Continental-Reifen ContiTouringContact CH 95 EcoPlus ausgerüstet und in der 40. bis 42. Woche des letzten Jahres gefertigt wurden.

Michelin steigert Umsatz um 2,5 Prozent

Obwohl der Michelin-Konzern 2,8 Prozent Tonnage weniger verkauft hat in 2001 als im Jahr davor, konnte er den Umsatz um 2,5 Prozent auf 15,77 Mrd. Euro steigern – Zeichen u. a.

für das vom Reifenhersteller angestrebte bessere Produktmix. Trotz eines recht enttäuschenden vierten Quartals 2001 aufgrund der allgemein schwachen Weltwirtschaftsdaten erwartet Michelin, die selbst gesteckten Gewinnziele (zwischen 6,2 und 6,8 % vom Umsatz) erreichen zu können..

Goodyear GmbH bekennt sich zur Reifen 2002

Goodyear sieht die Reifen 2002 als „unverzichtbare Kontaktbörse zum deutschen Reifenfachhandel.” Man wolle dort auf einem 600 qm großen Stand ohne Zeitdruck und in lockerer Atmosphäre einen konstruktiven Gedankenaustausch pflegen..

Aus Arc-en-Ciel wird Group Eurotyre

Die überwiegend in Frankreich operierende Einkaufsgemeinschaft Arc-en-Ciel (Regenbogen) wandelt sich in Richtung einer Einzelhändler-Gruppierung (analog den deutschen Kooperationen) und firmiert aus diesem Grunde um in “Group Eurotyre”. Wer unter den Mitgliedern bis Ende 2002 genau definierte Standards verfehlt, soll aufgefordert werden, die Kooperation zu verlassen..

Continental nennt ambitiöse Ziele

Im Gespräch mit Analysten hat sich das Continental-Management äußerst zuversichtlich im Hinblick auf die Zukunft gezeigt. So wäre das Management nach eigener Einschätzung sehr enttäuscht, wenn 2003 der Operating Profit unter 700 Millionen Euro läge. Dieses Ziel will der Konzern durch sein derzeit laufendes Restrukturierungsprogramm sowie durch einen Abbau der hohen Verschuldung von derzeit 3,2 auf 2,2 Milliarden Euro erreichen.

Bridgestone beschleunigt Investitionsprogramm in Südafrika

Wegen der Schwäche des südafrikanischen Rand sieht sich der japanische Reifenhersteller Bridgestone veranlasst, das bereits verabschiedete Investitionsprogramm für die beiden Fabriken in Brits und Port Elizabeth vorzuziehen. Mitte der 90er Jahre hatten die Japaner vom südafrikanischen Konglomerat Murray & Roberts die beiden vormaligen Firestone-Fabriken erworben. In Brits werden Pkw- und in Port Elizabeth kleine Lkw-Reifen hergestellt.

Von nun an wollen die Japaner auch mehr Reifen als zuvor nach Europa exportieren. 1999 hat Bridgestone zudem die Mehrheit am größten südafrikanischen Reifenhandelsunternehmen Maxiprest übernommen..

Berufung in den Goodyear-Aufsichtsrat

Kathryn D. Wriston (62) ist in den Board of Directors (entsprechend dem deutschen Aufsichtsrat) von Goodyear berufen worden. Die Rechtsexpertin, die auch Sitze in weiteren Aufsichtsräten von Firmen und Stiftungen inne hat, arbeitete ferner bereits unter Präsident Ronald Reagan für eine Regierungskommission.

Reifen 2002 auch ohne Bridgestone/Firestone

Das ist ein schwerer Schlag für die Reifenmesse 2002 in Essen: Nach Michelin hat auch Bridgestone/Firestone die Teilnahme abgesagt. Wie inoffiziell mehrere weitere Reifenhersteller gegenüber der Neue Reifenzeitung erklären, würden diverse Hausmessen die Budgets sehr stark belasten..

Mehrere Bieter für Kwik-Fit

Der ehemalige Eigner von Kwik-Fit, Sir Tom Farmer, plant die Schnellreparaturkette, die auch ein sehr erfolgreicher Reifenvermarkter ist und in Deutschland durch Pit-Stop präsent ist, zurückzukaufen. Er soll Ford dafür 650 Millionen £ geboten haben. Unterstützt wird Farmer dabei unter anderem von der Royal Bank of Scotland, allerdings gibt es offenkundig weitere Interessenten.

Neuer Winterreifen von Fulda

Mit dem Winterreifen Kristall “Montero” wurde kürzlich im Rahmen der zweiten Fulda Challenge in Kanada der Nachfolger des in Ehren ergrauten “Gravito” vorgestellt. Der neue Silica-Reifen soll sich sowohl durch seine tiefen umlaufenden Rillen, die für eine verbesserte Wasserableitung aus der Aufstandsfläche verantwortlich sind, als auch durch sein laufrichtungsorientiertes und mit einer maximierten Lamellierung sowie einer erhöhten Zahl von Greifkanten versehenes Profil auszeichnen. Der Montero, der seine offizielle Premiere auf der Reifenmesse in Essen haben wird, soll in insgesamt 39 Größen zur Saison 2002/2003 auf den Markt kommen, die von 175/80 R 14 88Q bis hin zu 205/55 R 16 C 99/97T reichen.

Michelin-Lkw-Reifen ausgezeichnet

Nach 1998 und 1999 erhielt Michelin in 2001 erneut die Auszeichnung „Beste Reifen“, die die Leser des amerikanischen Magazins „The Trucker“ im Rahmen einer Befragung ermittelten. Das zweiwöchentlich erscheinende Magazin befragt seine Klientel regelmäßig zu Präferenzen beim Service und bei Produkten..

Top Reifen Team Österreich gestärkt

Aus der österreichischen Reifenhandels-Kooperation Top Reifen Team GmbH und Co. KG (Zentrale in Seekirchen) ist die Gummi Raab Reifenhandelsges. (Dornbirn) zum 1.

Februar ausgeschieden. Zeitgleich sind die Johann Leo Kreisel Ges. (sechs Betriebe) und die Paukner Süd-Ost Reifenhandelsges.

(zwei Betriebe), die im Besitz von Kreisel ist, als neue Gesellschafter hinzugetreten. Top Reifen Team verfügt damit über zwölf Gesellschafter mit über 60 Betrieben in ganz Österreich..

Klarstellung in Sachen VRG

In dem Beitrag aus Heft 12/2001 Neue Reifenzeitung „Wechsel in der VRG-Geschäftsführung per 1. Januar 2002“ wurde u.a.

auch noch einmal Bezug genommen auf die letztlich gescheiterten Fusionsverhandlungen zwischen den Kooperationen Team und VRG. Die Leser könnten den Eindruck bekommen, VRG-Geschäftsführer Klaus Dieter Heymann habe damals im Alleingang die Gespräche für beendet erklärt. Tatsächlich aber war es wohl so, dass der VRG-Entscheidung zur Unterbrechung oder auch Beendigung der Gespräche mit Team ein einstimmiger Beschluss des Beirates und der Geschäftsführung vorangegangen war.

Goodyear schließt Fabrik auf den Philippinen

Goodyear hat eine Reifenfabrik in Marikina geschlossen. Als Gründe werden sowohl nachlassende Nachfrage auf den Philippinen als auch weltweite Überproduktion angegeben. Damit verlieren 175 Menschen ihren Arbeitsplatz; 1999 wurden dort sogar noch 400 Menschen beschäftigt.

In den letzten beiden Jahren hat Goodyear schon Fabriken in Argentinien, England, Italien und Mexiko geschlossen und es ist zu befürchten, dass auch die Aufgabe der Lkw-Reifenproduktion in Wolverhampton/England bald zur völligen Schließung führen wird. Asiatische Fabriken betreibt Goodyear in China, Indien, Indonesien, Malaysia, Taiwan und Thailand..

Delticom mit Umsatzsprung

Wie das „Autohaus“ meldet, soll das als Internetfirma gestartete Reifenhandelsunternehmen Delticom einen Umsatz von 21 Millionen Euro im letzten Jahr geschafft haben. Das wäre dann eine Verdreifachung gegenüber dem Jahr 2000. Die Umsatzverteilung verbleibe wie zuletzt schon bei zwei Dritteln Großhandelsgeschäft und einem Drittel E-Commerce.

Unter Bezug auf den Vorstandssprecher Prüfer heißt es, das Unternehmen habe einen Gewinn „im sechsstelligen Euro-Bereich“ geschafft. Auf ihren Plattformen im Internet habe es 12,5 Millionen „Zugriffe“ zu verzeichnen gegeben..

NHTSA-Untersuchung endet in einem Rückruf von Goodyear-Reifen

Die amerikanische Straßensicherheitsbehörde NHTSA untersucht seit November 2000 Goodyear-Reifen „Load Range E.“ Die Behörde war der Meinung, es sei wegen Laufflächenablösungen zu elf schweren Unfällen gekommen. Nunmehr werden bis zu 200.

000 Reifen der Dimension LT 245/75 R 16 „freiwillig“ zurückgerufen, die in der Zeit von 1996 bis 2000 produziert worden sind, und gegen neue Goodyear-Reifen ausgetauscht. Goodyear bestreitet jeden Fehler am Produkt und meint, es handele sich um eine vorsorgliche Maßnahme..

Rätselraten um Viborg-Restrukturierung in Deutschland

In Teilen der Viborg-Organisation in Deutschland herrscht Unruhe, weil eine größere Restrukturierung unmittelbar bevorstehen soll. Das Management will dem Vernehmen nach kurzfristig in Deutschland eine ganze Reihe von Filialen schließen. Die Rede ist von bis zu 50 Filialen, so dass zwischen 100 und 200 Mitarbeiter ihren Job verlieren könnten.

Die Geschäfte in Östereich sollen für Viborg nicht sehr gut gelaufen sein, das wollen Wettbewerber jedenfalls ausgemacht haben. Über den Geschäftsverlauf des letzten Jahres in Deutschland liegen noch keine Stellungnahmen vor, jedoch soll das Unternehmen mit dem Geschäft mit Sommerreifen nicht allzu zufrieden gewesen sein. Vom Viborg-Management, das bisher Kontakte zur Presse ablehnte, war noch nichts zu erfahren.

Eser jetzt bei Corghi

Wolfgang F. Eser hat im Januar die Geschäftsführung beim italienischen Hersteller für Werkstattausrüstung Corghi Ase in Köln übernommen, meldet Autoservice Praxis. Eser war zuvor über 20 Jahre in leitenden Funktionen bei der Firma Beissbarth tätig.

Zwischenbilanz

Nutzfahrzeugproduktion im Rückwärtsgang

Im Dezember des vergangenen Jahres sind sowohl die Produktion als auch die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen drastisch eingebrochen. Laut den jüngst vom Verband der Automobilindustrie (VDA) veröffentlichten Zahlen sank die Zahl der hergestellten Transporter bis sechs Tonnen zulässigem Gesamtgewicht im Vergleich zum Vorjahresmonat 2000 um elf Prozent. Noch dramatischer die Einbußen bei den schweren Lkw: die Produktion wurde im Dezember 2001 um ganze 32 Prozent zurückgefahren.

Mit einem Minus von 21 Prozent sah es bei den Bussen nur unwesentlich besser aus. Für das Gesamtjahr 2001 meldet der VDA insgesamt 391.900 produzierte Nutzfahrzeuge (-1 %), davon 247.

900 Fahrzeuge bis zu sechs Tonnen zulässigem Gesamtgewicht (+4 %), 132.100 schwere Lkw (-7 %) sowie 11.900 Busse (-12 %).

Archiv-CD-ROM 2001 der NEUE REIFENZEITUNG

Sie suchen einen Beitrag, der im letzten Jahr in der NEUE REIFENZEITUNG erschienen ist, und können das entsprechende Heft nicht mehr finden? Kein Problem – ab sofort ist eine Archiv-CD-ROM erhältlich, auf der alle zwölf Ausgaben 2001 unserer Fachzeitschrift in kompakter, elektronischer Form archiviert sind. Mit dabei auf der CD auch das Extraheft „Großhandel in Europa“ sowie die beiden Sonderbeilagen mit den aktuellen Sommer- bzw. Winterreifentestüberblicken.

Die zum Betrachten benötigte Software (Adobe Acrobat Reader) wird ebenfalls gleich mitgeliefert. Abonnenten können die CD zum Preis von 7,50 Euro per E-Mail bestellen, Nicht-Abonnenten zahlen 9,50 Euro. In den jeweiligen Verkaufspreisen sind die Versandkosten bereits enthalten.

Design des Ford Explorer für Unfälle verantwortlich gemacht

Im Rahmen eines Zivilprozesses vor einem kalifornischen Gericht gegen Ford wird das Design des Explorer als ursächlich für die Unfallhäufigkeit angesehen. Es gebe kein Problem mit den Firestone-Reifen, sondern ein Auto-Problem, so der Anwalt des Klägers. Das Gericht stellte fest, dass das Auto nicht erst zum Zeitpunkt des Unfalles, sondern bereits bei der Auslieferung fehlerhaft gewesen sei.

Neues Bridgestone-Zentrallager

Bridgestone/Firestone hat in Zeebrugge (Belgien) 59.000 Quadratmeter große Lagerkapazitäten erworben mit der Option einer Ausweitung um weitere 20.000 Quadratmeter.

Das Lager soll als Distributionszentrum für 1,8 Millionen importierte Lkw- und Bus-Reifen pro Jahr dienen. Ob die Versorgung Europas auch mit importierten Pkw-, LLkw- oder Offroad-Reifen von Zeebrugge aus erfolgen wird, ist derzeit noch offen..

Verluste bei Tenneco

Der Automobilzulieferer Tenneco (u. a. Stoßdämpfermarke Monroe) hat auch das letzte Quartal des vergangenen Geschäftsjahres mit einem Verlust (8 Mio.

US-$) abgeschlossen. Damit summiert sich der Jahresverlust auf 130 Mio. Dollar (nach 40 Mio.

in 2000). Im Rahmen von Restrukturierungen will Tenneco weltweit acht Werke schließen, wodurch ca. 900 Arbeitsplätze entfallen.

Tires2Oil

Die Advanced Recycling Sciences (ARS, Kalifornien/USA) hat eine Absichtserklärung mit der Natur-Energie-Wertstoffrecycling Umwelt AG (NEW/München) unterschrieben, die Technologie Tires2Oil in Deutschland zu entwickeln. Bei diesem Verfahren sollen Ruß und Oel aus kleinen Gummiteilen gewonnen werden..

Kumho-Verkauf schreitet voran

Der Kumho-Konzern hat erklärt, beim Verkauf von 80 Prozent der Reifensparte mit einem Bieterkonsortium aus Carlyle, JP Morgan und UBS Capital zusammenarbeiten zu wollen. Das Konsortium hat 761 Millionen US-$ von der Chohung Bank und anderen Kreditgebern zur Verfügung gestellt bekommen, um die Übernahme zu erleichtern. Kumho strebt einen Verkaufspreis von 1,5 Mrd.

Superbreitreifen auf Omnibus

Auf dem Neoplan-Modell N 4409, einem City-Bus, werden erstausrüstungsseitig auf der Hinterachse künftig ausschließlich Superbreitreifen Bridgestone R 173 mit der so genannten “Greatec”-Technologie in 435/45 R 22.5 verbaut und ersetzen die bisherige Zwillingsbereifung 275/70 R 22.5.

Günter Reiff wird 80 Jahre alt

Günter Reiff, von 1947 bis in die 80er Jahre Chef der Reiff-Gruppe, wird heute 80 Jahre alt. Er ist nach wie vor Gesellschafter der Reiff-Gruppe, die mit 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im letzten Jahr einen Umsatz von 255 Millionen Euro erwirtschaftete.

IDE-Idee geplatzt

Die zwischen den beiden Unternehmensgruppen Intra Exip Fleischmann & Wacker GmbH & Co. KG sowie der Horst Schmidt Gießerei GmbH/Dezent Leichtmetallräder GmbH angestrebte Fusion wird nicht weiter verfolgt. Die Vorstellungen beider Unternehmen zur Zukunftsausrichtung seien auf keinen gemeinsamen Nenner zu bringen, so Intra und Dezent in gleichlautenden Pressemitteilungen.

Weiterhin werden die zur IAA im September 2001 vorgestellten Unternehmen IDE Wheels GmbH & Co. KG und die Intra Automotive GmbH & Co. KG nicht weiter verfolgt.

Der Geschäftsumfang der Marke Dezent sowie die auf der IAA präsentierten Neuheiten sind wie bisher über das Vertriebsteam und die Vertriebswege in Offenbach erhältlich. Die Marken Intra und Exip können wie bisher über den Vertrieb in Bruchsal bezogen werden..

Peugeot 406 mit ESP

Ab sofort verbessert Peugeot die Sicherheitsausstattung und bietet das Mittelklassemodell als Limousine und Break in Verbindung mit den Motorisierungen 2,0 Liter HPi, 2,0 Liter HDi und 2,2 Liter HDi FAP serienmäßig mit ESP (Elektronisches Stabilitäts-Programm) an. Das gilt auch für das Coupé mit der Motorisierung 2,2 HDi..

Landwirtschaftsreifenmarkt: 2001 war ein schwieriges Jahr

Der weltweite Markt für Landmaschinen und Landwirtschaftsreifen ist seit Jahren durch Konzentrationsprozesse gekennzeichnet. Die führenden Marktteilnehmer im Reifenbereich (Michelin-Gruppe, Trelleborg Wheel Systems (TWS), Continental und Goodyear) haben ihre Positionierungsbestrebungen allerdings weitgehend abgeschlossen. Die breiteste Streuung dürfte dabei der Michelin-Gruppe gelungen sein, die mit ihren vier Fabrikaten (Michelin, Kleber, Taurus, Stomil) sämtliche Preiskategorien und Anwendungsbereiche abdeckt.

Die Entwicklung dieses Reifensegments kann/darf allerdings nicht isoliert betrachtet werden, denn sie wird durch einer Reihe grundlegender, eng miteinander verknüpfter Rahmenbedingungen bestimmt. Dazu gehören: · die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung des landwirtschaftlichen Sektors, · der "Strukturwandel", dem die Landwirtschaft seit der Wiedervereinigung Deutschlands unterzogen ist, · saisonale Einflüsse (z. B.

witterungsbedingt) sowie · Neuzulassungen, Bestandsentwicklung und Leistungscharakteristik bei Landmaschinen (speziell Traktoren). Immer weniger landwirtschaftliche Betriebe verfügen heute über immer größere Nutzflächen – ein Trend, der europaweit zu beobachten ist. Parallel hierzu werden die Schlepper immer leistungsfähiger, schneller, schwerer.

In der ersten Jahreshälfte 2001 fand die seit Jahren deutlich rückläufige Zahl an Neuzulassungen eine zusätzliche saisonale Ursache in der stark gesunkenen Investitionsbereitschaft der Landwirte aufgrund von BSE- und MKS-Krise. Das gewachsene Kostenbewusstsein zeigte sich in punkto Nachrüstbereifung mit einem eindeutigen Trend in Richtung "Billigmarken". In der zweiten Jahreshälfte konnte sich die Reifenbranche über eine leichte Markterholung (im Schnitt auf Vorjahresniveau) freuen, die allerdings die schlechten Ergebnisse der ersten Jahreshälfte nicht zu kompensieren imstande war, so dass am Ende mit einem ca.

fünf Prozent schlechteren Ergebnis als im Vorjahr (AS-Treibrad: 220.000 Einheiten, davon in Radialbauweise: 143.000) gerechnet wurde.

Ins Gelände wagen – Conti-„Nikolaus-Veranstaltung“ in Schottland

Es hat sich in den vergangenen Jahren zu einer Art "Tradition" entwickelt, dass der Hannoveraner Reifenhersteller Continental die Fachpresse zu einer "Nikolaus-Veranstaltung" einlädt, die unter einem bestimmten Schwerpunkt steht. Nachdem die Gruppe eine Zeit lang europäisch besetzt war, ist man im letzten Jahr wieder zum ursprünglichen Konzept einer rein deutschsprachigen Veranstaltung – und damit auch kleineren Gruppe – zurückgekehrt. Inhaltlicher Aufhänger waren diesmal 4×4-(Winter-)Reifen und die ihnen innewohnenden spezifischen Zielkonflikte, die es bei der Entwicklung zu berücksichtigen gilt.

Des Weiteren wurde gemeinsam mit den Pressevertretern über eine Optimierung bestehender Testverfahren von 4×4-Reifen im Gelände diskutiert. Schauplatz der Veranstaltung: die schottischen Highlands. Bereifungsvorschläge für allradgetriebene SUV können unter den gegebenen Umständen immer nur ein Kompromiss auf hohem Niveau sein.

Schließlich darf neben einer gewissen Geländetauglichkeit das Fahrverhalten auf Asphalt nicht beeinträchtigt werden. Auch die Sicherheitsaspekte müssen mit in die Betrachtung einbezogen werden: Bremsleistung, Handling und Hochgeschwindigkeitsverhalten müssen ebenfalls stimmen. Hinzu kommt der starke Zielkonflikt zwischen Fahrverhalten und Kippgefahr.

Fazit: Einen Reifen, der sich für jedes SUV und für alle Nutzungsarten eignet, gibt es nicht. Diese so banale wie zutreffende Erkenntnis wurde den Veranstaltungsteilnehmern in den schottischen Highlands vor Augen geführt. Bei einer Geländetour mussten die mit dem Conti "4x4WinterContact" bereiften Fahrzeuge (Land Rover und M-Klasse) angesichts des absolut morastigen Bodens recht schnell kapitulieren.

Was Reifenentwicklern ihre Arbeit zusätzlich erschwert ist die Tatsache, dass es bislang keine ausreichenden Teststandards für Reifen allradgetriebener SUV gibt. Tests werden teilweise von der Fahrzeugindustrie, teilweise von Fachzeitschriften durchgeführt. Einheitliche Testverfahren haben sich jedoch noch nicht durchgesetzt, es kann daher allenfalls Empfehlungen geben.

Altreifen

Das Thema "Altreifen" verfolgt die Reifenbranche bereits seit Jahren. Wir haben uns daher auch immer mal wieder der Problematik angenommen und auf Entwicklungen verwiesen. In unserer Januar-Ausgabe geben wir nun einen ausführlichen Überblick über den Status quo und versuchen, diesen Themenbereich aus ökologischer wie ökonomischer Sicht gleichermaßen zu betrachten.

Denn längst ist klar geworden. Wer sich an die Frage des Abtrags der Altreifenberge macht und dabei nur die Umweltbrille aufhat, der wird ebenso scheitern wie der knallharte Geschäftsmann, dem es nur um Gewinne geht und dem die Auswirkungen auf die Umwelt egal sind. Die wichtigste Botschaft des Reports in unserer nächsten Ausgabe vorweg: Ein Altreifenproblem dürfte es eigentlich gar nicht geben!

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Schwerpunkt Motorradreifen

Der Markt für Motorradreifen ist in Bewegung. Herausforderer Bridgestone schickte sich schon mehrmals an, am dem „traditionellen“ deutschen Marktführer Metzeler vorbeizuziehen. Ob es ihm gelungen ist, wird nur eine der Fragen sein, der wir im Rahmen des Schwerpunktthemas Motorradreifen im Februar nachgehen wollen.

Von Interesse ist natürlich auch, was es von der Produktseite her Neues zu berichten gibt und wie sich die Situation beim Handel mit den Zweiradreifen entwickelt. Schließlich werden die Tage wieder länger, und es wird nicht mehr allzu viel Zeit vergehen bis die ersten Motorräder nach dem Erwachen aus dem „Winterschlaf“ wieder zum gewohnten Straßenbild gehören.

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Runderneuerung

Während die Runderneuerung für Pkw-Reifen nach wie vor in größten Schwierigkeiten und zu einer Nische geschrumpft ist (je nach Land eine etwas größere oder eine zu vernachlässigende), herrscht im Bereich der Lkw-Reifen Dynamik: Beim Kampf um den Kunden werden härtere Bandagen angelegt. Vor allem Michelin prescht vor und versucht keine Facette auszulassen: Nach der Heißerneuerung (Remix) wird mit einem Kaltrunderneuerungsangebot (Recamic) der Markt abgegrast. Und auch Fremdkarkassen sind für Michelin kein Tabu mehr, wenn sie den hohen Ansprüchen der Franzosen genügen (Encore).

Die Wettbewerber sind herausgefordert …

Conti im Pkw-Ersatzmarkt Europa – Gespräch mit Heinz-Jürgen Schmidt

Wie hat sich die Pkw-Reifensparte auf dem europäischen Ersatzmarkt bei Continental in den vergangenen Jahren entwickelt? Darüber haben wir mit Heinz-Jürgen Schmidt, Leiter für Marketing und Vertrieb Pkw-Ersatzgeschäft Europa, gesprochen. Dabei ging es uns sowohl darum, einmal die Mehr-Marken-Strategie des Konzerns kritisch zu hinterfragen als auch zu beleuchten, welcher Support den Produkten auf der Marketingebene gegeben worden ist bzw. wird.

Bridgestone erhöht Preise für Pkw-Sommerrreifen

Für Bridgestone- und Firestone-Sommerreifen der Geschwindigkeitskategorien R, S und T erhöht der Hersteller die Listenpreise um 3 Prozent. Die neuen Preise kommen ab 1. März 2002 zur Anwendung.

Keine Michelin-Reifen auf dem Peugeot 307

Michelin liefert keine Reifen für den kleinen Peugeot 307, weil – so wird es jedenfalls in Bankkreisen gesehen – der Hersteller die von Peugeot verlangten Preisnachlässe nicht gewährt habe. Die Entscheidung wird jedoch unter Ertragsgesichtspunkten als richtig und notwendig gesehen. Im Übrigen konzentriert sich Michelin auch im Erstausrüstungsgeschäft stärker denn je auf die Lieferung von UHP-Reifen.

Azaro III-Motorradreifengeneration aus dem Hause Cooper-Avon

Mit dem Vorderradreifen Azaro III AV45-ST und dem Hinterradreifen Azaro III AV46-ST hat Cooper-Avon die Nachfolger der Azaro II-Serie vorgestellt. In den neuen Motorradreifen steckt nach Angaben des Herstellers unter anderem eine Weiterentwicklung des VBD-Spiralwicklungssystems (Variable Belt Density), das schon beim Azaro I und II Verwendung fand. Außer der nun A-VBD genannten Technologie (A steht für Advanced), berichtet der Hersteller außerdem von Verbesserungen im Karkassbereich, des Profils sowie der Laufflächenmischung.

Weg mit Aktien von DaimlerChrysler

Wer Aktien von DaimlerChrysler besitzt, sollte sich schnell davon trennen. Wenn sich bewahrheiten sollte, was in Wirtschaftszeitungen unter Berufung auf Analysten zu lesen ist, sieht es um DCX ziemlich schlecht aus. Das Chrysler-Problem wird sich demnach im laufenden Jahr noch nicht lösen lassen, der äußerst schwache Nutzfahrzeugmarkt kann nur als große Herausforderung betrachtet werden und auch die Margen für Mercedes-Limousinen bleiben nicht so hoch wie sie bis dato waren.

Ford-Großauftrag geht an die Lear Corporation und die Beru AG

Die partnerschaftlich zusammenarbeitenden Unternehmen Lear und Beru haben von Ford einen Großauftrag zur Lieferung von Reifendruckkontrollsystemen für den im Herbst kommenden Jahres neu einzuführenden Ford-Explorer erhalten.

Erfolgreiches Jahr 2001 für Reifen Krupp

Großhändler Reifen Krupp hat im letzten Jahr nach eigenen Angaben rund 240.000 Motorradreifen abgesetzt. Das entspricht einem Marktanteil von etwa 18 Prozent und macht das Unternehmen zum Marktführer in diesem Segment.

Dass 2001 erstmals mehr Pkw- als Motorradreifen abgesetzt wurden, dürfte daher diejenigen verwundern, die Krupp vor allem nur als Motorradreifenspezialisten kennen. Ingesamt wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Umsatz von knapp 36 Millionen Euro erzielt. Auf diesen Lorbeeren will sich Geschäftsführer Herbert Krupp jedoch nicht ausruhen.

Bridgestone-Konzern ist auf Erholungskurs

Analysten der DB-Research in Tokio bewerten den Bridgestone-Konzern inzwischen wieder positiv. Der Rückruf von Firestone-Reifen in den USA ist praktisch abgeschlossen und die meisten gerichtlichen Auseinandersetzungen sind auch durch außergerichtliche Vergleichsvereinbarungen beigelegt. Die Hoffnung von Wettbewerbern und auch die Annahme vieler Analysten, in den USA werde es wegen des Firestone-Reifenrückrufs zu einer Umwälzung von Marktanteilen kommen, haben sich nicht erfüllt.

Es ist auch keine Rede mehr davon, die Marke Firestone könne den Imageschaden nicht überleben. Vielmehr wird deutlich, dass es auf dem größten Markt der Welt, den USA, bei einem Dreikampf zwischen Goodyear, Michelin und Bridgestone bleiben wird. Als besonders positiv kann gesehen werden, dass sich Bridgestone und Ford wieder einander nähern.

Noch vor wenigen Wochen schien es so als wolle Ford den Reifenhersteller wegen des zweiten Reifenrückrufs, den Bridgestone für absolut unnötig hielt und deshalb dafür kategorisch jede Verantwortung abgelehnt hatte, in Regress nehmen. Das Ausscheiden von J. Nasser hat auf die Wiederherstellung halbwegs normaler Geschäftsbeziehungen mit Sicherheit großen Einfluss gehabt.

Vergölst hofft auf Besserung

Die Handelskette Vergölst hat mit ihren 180 Betrieben 2001 in Deutschland rund 210 Millionen Euro umgesetzt und ist damit weiter in der Verlustzone geblieben. Der Verlust sei operativ jedenfalls deutlich unterhalb eines zweistelligen Millionenbereichs geblieben, unterstrich Dr. Hartmut Wöhler im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG.

Wöhler zeigte sich sehr zuversichtlich, per Ende 2002 mit Vergölst „eine schwarze Null“ zu erreichen. Die Handelskette hat ferner 70 Franchisenehmer unter Vertrag, so dass das Vergölst-Servicenetz momentan 250 Stationen in Deutschland umfasst. Unter dem Dach „Pneus-Expert“ betreut Vergölst weitere 70 Partner im so beschriebenen „Soft Franchising“.

Neues Borbet-Werk

Nachdem die aktuellen Investitionen in die beiden Werke Solingen und Medebach (Sauerland) abgeschlossen sein werden, wird die Borbet-Gruppe noch in diesem Jahr mit dem Bau eines weiteren Alugussräder-Werkes beginnen und damit zum zweitgrößten europäischen Produzenten (nach Ronal) aufsteigen. Standort der neuen Fabrik wird Thüringen sein, ganz in der Nähe wichtiger Erstausrüstungskunden..

O.Z. strukturiert um

Der bisherige Verkaufsleiter und Minderheitsgesellschafter der O.Z. Deutschland, Rudi Seif, wird seine Anteile verkaufen, ist freigestellt und scheidet zum 30.

4. auch offiziell aus dem Unternehmen aus. O.

Z. bedauert das Ausscheiden Seifs, der sich neuen beruflichen Herausforderungen stellen will. Auch der zweite deutsche Gesellschafter Wolfhard von Heyking (59) wird sein 40-Prozent-Paket an den italienischen Aluminiumräderhersteller veräußern, bleibt dem Unternehmen aber noch geraume Zeit als Geschäftsführer erhalten.

Nach dem altersbedingten Ausscheiden von Heykings wird die deutsche Vertriebsgesellschaft zwar eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des Räderherstellers sein, der Verkauf werde aber nach von Heykings Überzeugung weiterhin unter deutscher Leitung stehen. O.Z.

Renault: Comeback in die Formel 1

Die Equipe Renault feiert 2002 ihr Comeback im Grand-Prix-Sport. Nach dem Vorbereitungsjahr 2001, in dem der französische Hersteller dem Team Benetton ein neu entwickeltes Triebwerk zur Verfügung stellte, beginnt mit der Saison 2002 das nächste Formel 1-Zeitalter für den erfolgreichsten Motorenbauer der 90er Jahre. Renault tritt mit einem eigenen Team, eigenem Chassis, eigenem Motor und mit dem Ziel an, weitere WM-Titel zu gewinnen.

General Motors ruft Geländewagen zurück

Wegen Funktionsstörungen an den Bremsen hat General Motors in USA einen Rückruf seiner 2000/2001 gebauten Modelle Chevrolet Blazer, GMC Jimmy sowie Oldsmobile Bravada angekündigt. Zu Unfällen wegen dieser Funktionsstörungen sei es bisher noch nicht gekommen..

Neues Alufelgen-Werk von Ronal

Ronal, größter Aluminiumgussradhersteller in Europa, baut in der Nähe von Breslau ein zweites polnisches Werk, in dem bereits zur Jahresmitte Räder fürs Ersatzgeschäft produziert werden sollen. Ab Herbst sollen auch Räder für die Erstausrüstung hergestellt werden, die Jahreskapazität wird bis zu 1,5 Millionen Einheiten betragen..

Bandag meldet für 2001 einen Nettogewinn von 43,8 Millionen US-Dollar

Bandag , Incorporated hat im letzten Jahr einen konsolidierten Nettoumsatz von 964,9 Millionen US-$ (2000: 1.013 Millionen US-$) erreicht und einen Nettogewinn von 43,8 Millionen US-$ (2000: 60,3 Millionen US-$) erwirtschaften können. Bandag führt weiterhin in den USA einen Rechtsstreit mit Michelin, dessen Kosten den Runderneuerer zu hohen Rückstellungen zwingen.

Optimismus für die REIFEN 2002

Bereits jetzt seien 95 % der geplanten Ausstellungsfläche fest gebucht, teilt die Messeleitung mit. Man rechnet noch mit etwa 50 weiteren Anmeldungen bis April 2002. Die REIFEN 2002 hat mit Ausstellern aus 30 Nationen einen Auslandsanteil von mehr als 50 % und sie hat damit nach Ansicht der Veranstalter ihren „Führungsanspruch als weltweite Leitmesse der Branche“ untermauern können.

Reifenplatz Mannheim

Reifenplatz Münster