Endlich einmal gute Nachrichten für Hayes Lemmerz
AllgemeinDer weltgrößte Hersteller von Fahrzeugrädern Hayes Lemmerz, der nach amerikanischem Konkursrecht unter Gläubigerschutz steht, konnte seinen ebenfalls in Konkurs geratenen Zulieferer für Nutzfahrzeugbremsenteile Wheland (Chattanooga) für 4,1 Mio. US-$ übernehmen und so die eigene Fertigung sicherstellen. Das Werk für einteilige Aluminiumgussfelgen in Howell (Michigan) hat unterdessen den begehrten Q1-Award von Ford erhalten.
Francois Michelin scheidet in den kommenden Wochen als Vorstandsmitglied aus
AllgemeinFrancois Michelin (76) wird in den kommenden Wochen als Vorstandsmitglied des Michelin-Konzerns ausscheiden. Nicht zuletzt ist der bevorstehende Rückzug von Francois Michelin, geboren 1926 und seit 1955 bereits Chef des Konzerns, aus Satzungsgründen veranlasst. Weitere Mitglieder des dreiköpfigen Führungszirkels sind René Zingraff (65) sowie Edouard Michelin (38), der den Konzern faktisch bereits seit einigen Jahren führt.
Goodyear rekrutiert weitere Marketingleute aus anderen Branchen
AllgemeinNachdem in den letzten Monaten schon mehrfach führende Marketingpositionen an Bewerber mit Erfahrungen in der Waschmittelbranche vergeben wurden, stellt sich nun mit Jeanne B. Sherman (44) ein weiterer Neuzugang vor. Sherman übernimmt in Akron die Führung der Abteilung Global Marketing Services.
Sie kommt aus der Food-Branche, sammelte Erfahrungen beim Suppenhersteller Campbell und entwickelte Marketing- und Verkaufsstrategien u.a. für Schokolade, Saucen, Chips und Sirup.
Walter Kroemer ist verstorben
AllgemeinProfessor Dr. h.c.
Walter Kroemer ist im Alter von 83 Jahren nach langer schwerer Krankheit in Hamburg verstorben. Er war viele Jahre lang Geschäftsführer der Handelsgruppe Techno-Einkauf GmbH in Norderstedt..
Notlaufreifen made in Fulda
AllgemeinGoodyear hat im Werk Fulda eine hochautomatisierte Produktionseinheit (genannt RFSAM = Runflat System for Automated Manufacturing) zur Herstellung von Reifen mit Notlaufeigenschaften in Betrieb genommen. Die Fertigungszelle dient der Produktion seitenwandverstärkter Reifen, die bei Goodyear EMT heißen (Extended Mobility Technology), ist aber auch geeignet, von Goodyear entwickelte Reifen gemäß der Michelin-Erfindung PAX herzustellen. Bis 2003 sollen entsprechende Anlagen auch in Hanau und im US-Werk Lawton installiert werden.
Formel 1: Punkte für Millionen Dollar
AllgemeinDie von den Außenseiter-Teams Minardi und Toyota in Melbourne herausgefahrenen Punkte sind Millionen von US-Dollar wert, denn Voraussetzung für die Übernahme aller Transportkosten für die Boliden ist ein einziger Wertungspunkt in einem Rennen. Von nun an bezahlt also Ecclestone die Airlines auch für Minardi und Toyota..
Metzeler exklusiver Reifenpartner im BMW Motorrad BoxerCup 2002
AllgemeinIm Rahmen des internationalen BMW BoxerCup gehen am 27. April erstmals in dieser Saison über 30 Fahrer aus ganz Europa auf dem seriennahen Sport-Boxer-Motorrad R 1100 S an den Start – ausgerüstet sind die Maschinen exklusiv mit dem Metzeler „Rennsport“. Vier Mal starten die BMW-Fahrer im Rahmen der Grand Prix, weitere vier Läufe sind im Vorfeld von traditionellen Langstreckenrennen geplant.
Fulda Reifen kooperiert drei weitere Jahre mit dem Yukon Territory
AllgemeinAus Anlass des Besuches einer Wirtschaftsdelegation unter Führung von Premierminister Jean Chrétien unterzeichnete der Vorsitzende der Geschäftsführung von Fulda Reifen, Bernd J. Hoffmann, ein Abkommen mit der Regierung der Provinz Yukon Territory im Nordwesten Kanadas. Unter anderem wird der hessische Reifenhersteller weitere drei Jahre als Titelsponsor der “Fulda Challenge” auftreten und dazu beitragen, dass der Yukon im Tourismus von der Pressearbeit des Reifenherstellers profitiert.
Dunlop-Reifenumfrage 2002
AllgemeinDie Ergebnisse der aktuellen Dunlop-Reifenumfrage liegen vor. Demnach halten 94 Prozent der in Deutschland befragten 1.036 Pkw-Fahrer den richtigen Reifenluftdruck unter Fahrsicherheitsaspekten für „wichtig bis äußerst wichtig“.
Trotzdem kennen aber nur 54 Prozent den vorgeschriebenen Luftdruck ihrer montierten Reifen genau, 23 Prozent wissen nur „ungefähr“ Bescheid und mehr als jeder fünfte Autofahrer kennt den korrekten Luftdruck seiner Reifen überhaupt nicht. Immerhin hält die Mehrzahl eine Überprüfung des Reifenluftdrucks für notwendig, wenn sich die Beladung des Wagens ändert (82%), eine längere Fahrt ansteht (74%) oder bei der Durchführung von Inspektionsarbeiten (70%). Für eine Überprüfung des Luftdrucks vor jeder Fahrt spricht sich dagegen nur jeder zehnte Pkw-Fahrer aus.
Fast jeder zweite Autofahrer glaubt, dass Reifen mit Notlaufeigenschaften einen wichtigen Beitrag für größere Fahrsicherheit leisten. Nahezu 60 Prozent sind überzeugt, dass selbsttragende Reifen im Pannenfall ein Mehr an Sicherheit und Mobilität garantieren. Obwohl derzeit nahezu ohne praktische „Erfahrung“, würden bereits 54 Prozent der Autofahrer Reifen mit Notlaufeigenschaften ihren herkömmlichen Reifen vorziehen und drei Viertel aller Befragten dafür sogar einen Aufpreis zahlen.
Gravierende Preisunterschiede bei Reifen
AllgemeinDie Fachzeitschrift “AutoStraßenverkehr” hat anlässlich eines gerade veröffentlichten Sommerreifentests die Preise für diese Reifen bei verschiedenen Händlern erfragt und teilweise gravierende Unterschiede festgestellt. Da rücken die Testergebnisse selbst ein wenig in den Hintergrund, zumal sie auf den gleichen Daten basieren, die die Schwesterzeitschriften “auto motor und sport” sowie “mot” für ihre Auswertungen heranzogen. In der Dimension 205/55 R16W gab es beim Testsieger Uniroyal Rain Sport 1 mit einer Spanne von 100 zu 139 Euro die geringste Preisschwankung und einen der günstigsten Endverbraucherpreise überhaupt, während der Michelin Primacy um 74 Euro pro Stück (!) zwischen 116 und 190 angeboten wurde.
Goodyear: Keine ausreichende Deckung für Pensionen
AllgemeinIn Wirtschaftspublikationen heißt es unter Berufung auf Analysten der Deutschen Bank in New York, dass der Pensionsfond des Reifenherstellers eine Unterdeckung von rund 400 Millionen US-Dollar zum Jahresende 2001 aufwies und Goodyear selbst davon ausgeht, die Pensionspläne im kommenden Jahr stärker hinterlegen zu müssen. Das Unternehmen erwartet in diesem Jahr einen Anstieg der mit Pensionen in Verbindung stehenden Kosten um etwa 75 Millionen US-Dollar..
25 Jahre Top Service Team
AllgemeinDie als Team Reifen-Union vor 25 Jahren von den regional bedeutenden Reifenfachhändlern Emigholz (Bremen), Gerling (Köln) und Helm (Hamburg) gegründete Kooperation konnte am Samstag ihr 25. Jubiläum feiern. Zu der im Bonner Bundeshaus abgehaltenen Veranstaltung, die unter dem Motto „Zukunft braucht Unternehmer“ stand, kamen u.
a. der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Continental und inzwischen als DaimlerChrysler-Vorstand pensionierte Helmut Werner sowie der ehemalige Arbeitsminister Dr. Norbert Blüm.
Das Top Service Team besteht heute aus 24 Reifenhändlern mit bundesweit 350 Service-Stationen. Die Kooperation sieht sich selbst „mit Marktanteilen im Lkw- und Pkw-Geschäft zwischen 14 und 30 Prozent“ als Nummer 1 im Reifenfachhandel.
.
Continental ruft Semperit-Reifen zurück
AllgemeinBei Semperit-Reifen Hi-Life M 601 in der Größe 205/65 R 15 reinforced aus dem Produktionszeitraum April 1994 bis Juni 1996 ist es, begünstigt durch die speziellen Einsatzbedingungen von Wohnwagen, nach Angaben von Continental in Einzelfällen zu Reifenschäden gekommen. Continental will diese Semperit-Reifen jetzt austauschen. Nicht an Wohnwagen montierte Reifen dieses Typs seien von der Aktion nicht betroffen, teilt der Hersteller mit.
Die Identifizierung der in Rede stehenden Reifen erfolgt über eine dreistellige Zahlenkombination, hinter der ein Dreieck eingraviert ist. Die beiden ersten Zahlen geben die Produktionswoche, die dritte Ziffer das Produktionsjahr an..
Geshredderte Firestone-Reifen als Sportstättenbelag
AllgemeinAusschließlich zurückgerufene und geshredderte Firestone-Reifen finden ihre Weiterverwendung als Sportstättenbelag. Die Firma FieldTurf (Montreal) setzt das Material für den Bau eines neuen Stadions namens “Ford Field” in Dearborn, dem Stammsitz des Autoherstellers, ein und weist darauf hin, dass diese Maßnahme in Einklang stehe mit dem Umweltverständnis von Bill Ford, Chairman des gleichnamigen Autoherstellers..
Goodyear und Siemens VDO wollen japanische Sensoren nutzen
AllgemeinGoodyear und Siemens VDO haben auf der letztjährigen IAA bekannt gegeben, bei der Entwicklung von Luftdruckwarnsystemen zusammenarbeiten zu wollen. Für diese Systeme sind Sensoren/Mikrochips erforderlich, die in die Reifen implantiert werden. Hauptlieferant dieser Sensoren soll Fujikura sein, ein Elektronikspezialist mit Sitz in Tokio.
Ford will neue Zusammenarbeit mit Bridgestone
AllgemeinFord-Präsident Nick Scheele war vorige Woche zu Gesprächen mit Bridgestone in Tokio mit dem Ziel, die durch Bridgestone beendete Zusammenarbeit wieder aufzunehmen; das bestätigte Scheele dem Handelsblatt. Der Anfang November letzten Jahres wegen Erfolglosigkeit gefeuerte frühere Ford-Chef Jack Nasser hatte versucht, die Überschlagfreudigkeit des Ford-Explorer einzig auf Firestone-Reifen abzuwälzen und ist damit gescheitert. Scheele räumte nun ein, Ford leide in den USA wegen großer Qualitätsmängel, die wiederholt zu Rückrufaktionen zwangen, unter einer Vertrauenskrise bei Händlern und auch bei Mitarbeitern.
Continental erlitt 2001 einen Verlust von 258 Millionen Euro
AllgemeinDer Continental-Konzern erreichte 2001 einen Umsatz von 11,2 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 11,1 Prozent gegenüber 2000; ohne Änderungen im Konsolidierungskreis beträgt die Steigerung 5,6 Prozent. Obwohl die Umsatzerlöse im Reifenbereich weltweit um 2,2 Prozent gesteigert werden konnten, fielen die Erträge zusammen.
Im Nutzfahrzeugreifenbereich gab es einen Umsatzrückgang von 9,3 Prozent auf 886 Millionen Euro (2000: 976 Millionen Euro) und einen hohen bisher nicht detailliert bezifferten Verlust. Ebenso schlecht das Ergebnis des Konzernbereichs Continental Tire North America. Recht gut schnitt der Konzernbereich Pkw-Reifen Europa ab, der von 2,63 Milliarden Euro auf 2,84 Milliarden Euro anstieg, aber wegen hoher Restrukturierungskosten das Vorjahresergebnis auch nicht erreichte.
Der Bereich ContiTech blieb im Umsatz fast unverändert (1,76 Milliarden Euro gegenüber 1,78 Milliarden Euro im Jahr 2000) bei einem ebenfalls reduzierten operativen Ergebnis. Der Konzernbereich Continental Automotive Systems erreichte wegen der Einbeziehung der von DaimlerChrysler gekauften Firma Temic eine Umsatzsteigerung von 31,8 Prozent auf 3,98 Milliarden Euro und ein nicht detailliert genanntes über dem Jahr 2000 liegendes Ergebnis. Der EBIT im Konzern beläuft sich damit auf minus 64 Millionen Euro (2000: 432 Millionen Euro), der nach US GAAP erreichte EBITA (EBIT vor Goodwill-Abschreibungen) betrug 33 Millionen Euro gegenüber 533 Millionen Euro im Jahr 2000.
Bridgestone und Conti stellen Kooperation bei Notlaufreifen vor
AllgemeinDen Genfer Automobilsalon nutzten Bridgestone und Continental, um ihre bereits vor einigen Wochen in Tokio bekannt gegebene Kooperation auf dem Gebiet der Reifen mit Notlaufeigenschaften auch in Europa vorzustellen. Bridgestone bringt das in der Erstausrüstung bei Lexus SC430 (optional) und BMW Z8 (Standard) montierte System RFT (Runflat Technology, Reifen mit verstärkter Seitenwand) in die Kooperation ein, die den Vorzug hat, auf gängigen Standardfelgen verbaut zu werden. Continental bringt den Sicherheitsring CSR (ContiSupportRing) ein, der aus Metall besteht und in Verbindung auch mit einem Standardreifen das Fahrzeug auch im Falle einer Reifenpanne über eine Distanz von 200 Kilometer bei 80 km/h weiterhin fahrbereit sein lässt.
Accuride in Form
AllgemeinAuch Amerikas größter Hersteller von Nutzfahrzeugrädern – aus Stahl und geschmiedetem Aluminium – Accuride Corp. (Evansville/Indiana) litt im letzten Jahr unter dem Markteinbruch in der Nutzfahrzeugbranche und musste empfindliche Umsatzeinbußen um über 30 Prozent gegenüber 2000 hinnehmen, halbierte zwar den Gewinn, blieb aber deutlich profitabel. Dieser Tage hat Accuride ferner ein Lkw-Leichtbau-Stahlrad in 8,5 x 22,5” präsentiert, das hinsichtlich Materialeigenschaften einem Standard-Stahlrad entsprechen soll, es beim Gewicht aber um 7,73 Kilogramm unterbietet und damit in etwa so leicht wie ein vergleichbares Aluminiumrad ist.
Sommerreifentest von ams
AllgemeinDie Fachzeitschrift “auto motor sport†(ams) hat Sommerreifen der Dimension 205/55 R 16W auf einem BMW 325i getestet. Das Testurteil “besonders empfehlenswert†konnten Uniroyal Rain Sport 1 (außerdem “Bester im Testâ€), Bridgestone Potenza RE 720 und Pirelli P7 einfahren. Als “nicht empfehlenswert†und “Schlechtester im Test†wurde der Marangoni Heron ESC eingestuft.
MMS-Jahresumfrage 2001/2002
AllgemeinDas Jahr 2001 war für den Reifenfachhandel eher ein mäßiges Jahr. Zwar geben 18 Prozent der von der Marketing + Management-Systeme GmbH im Rahmen ihrer Jahresumfrage befragten Unternehmen an, ihre Ziele überschritten zu haben. Im Vorjahr waren es nach dem schlechten Winterreifengeschäft nur drei Prozent.
47 Prozent haben ihre Ziele erreicht, 35 Prozent diese jedoch unterschritten. Als wesentliche Ursache werden Absatz- und Umsatzrückgänge bei Lkw-Reifen genannt. Ein Drittel der Befragten gibt Rückgänge bei Pkw-Sommerreifen an, jedoch erzielte ebenfalls ein Drittel Steigerungen.
Deutlich besser stellt sich die Situation bei Pkw-Winterreifen dar. Fast 60 Prozent hatten ein Wachstum bei Umsatz und Absatz. Bei dem schlechten Vorjahr kaum verwunderlich.
Proteste von Conti-Mitarbeitern
AllgemeinIn ihrer Ausgabe vom 5.3. berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung, etwa 300 überwiegend aus Schweden und Österreich stammende Beschäftigte der Continental AG hätten am Tag zuvor vor der Konzernzentrale in Hannover demonstriert, um damit gegen die Schließung der Conti-Werke Traiskirchen (Österreich) und Gislaved (Schweden) zu protestieren.
Nicht zuletzt deshalb, weil diese Entscheidung des Konzerns von Betroffenen als kurzsichtig bewertet werde. Bei der Protestaktion sollen auch Spruchbänder mit der Aufschrift „Conti hinterlässt eine Blutspur“ aufgetaucht sein. In dem Bericht heißt es weiter, dass sich in beiden Ländern heftiger Widerstand gegen die Schließung der Werke rege, für die es lokale Übernahmeinteressenten gebe.
Die jeweiligen Regierungen hätten sich ebenfalls bereits eingeschaltet, genauso wie EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti zumindest für das Ende der Produktionsstätte in Gislaved besonderes Interesse zeige. Die Frankfurter Allgemeine zitiert einen EU-Sprecher, der von einer Überprüfung seitens der Wettbewerbshüter spricht, bei der es darum gehe, ob Continental Produktionskapazitäten von Schweden ins Werk nach Portugal verlagere, um dort gewährte Steuererleichterungen abzuschöpfen. Angaben der portugiesischen Regierung zufolge sollen immerhin 23 Millionen Euro an EU-Mitteln in den Ausbau der dortigen Conti-Fabrik geflossen sein, während der Reifenhersteller Überkapazitäten als Grund für die Gislaved-Schließung nennt und betont, dass es keinerlei Produktionsverlagerungen nennenswerten Umfangs nach Portugal gebe.
Finale des Dunlop Drivers Cup in „Down Under“
AllgemeinBeworben hatten sich knapp 14.000, doch nur 30 Auserwählten blieb es am Ende vorbehalten, das Fahrabenteuer ihres Lebens zu bestreiten: Zehn Tage mit dem Roadbook durch Australien – auf Sand, Schotter und Asphalt, durchs Outback, entlang der majestätischen Küstenlinie der Great Ocean Road, über die Snowy Mountains bis hin zum spektakulären Finish an der Oper der Millionenmetropole Sydney. Zwischen Start und Ziel hatten die Dunlop-Driver, darunter diesmal auch sieben Frauen, fast 4.
000 Kilometer zurückzulegen sowie anspruchsvolle, mit Motorsportelementen versehene Fahrprüfungen auf zwei und vier Rädern zu absolvieren. Bei der Siegerehrung auf dem Eastern Creek Raceway nahe Sydney konnte dann das sport auto-Team mit Freddy Bohl und Volker Schu den ersten Platz des Siegertreppchens erklimmen. Lediglich drei Punkte trennten die Zweitplatzierten André Rex und David Kiesgen von Manfred Schmidt und Dirk Thomsen, die dem Lager der Reifenhandelsvertreter immerhin noch einen ehrenvollen dritten Platz bescherten.
Von Toyo zu Yokohama
AllgemeinDer bisherige Marketing-Koordinator der Toyo Reifen GmbH, Rolf Joachim Kurz, ist zur Yokohama Reifen GmbH gewechselt und wird dort unter anderem die nach dem Wechsel von Harald Jacksties zur Yokohama Suisse vakant gewordenen Aufgaben im Bereich Marketing übernehmen.
Feindliches Übernahmeangebot für TRW Inc.
AllgemeinTRW Inc. (Cleveland/Ohio), einer der größten Automobilzulieferer weltweit und unter anderem ein maßgeblicher Wettbewerber von Continental Teves im Bereich Bremsen sowie Entwickler von Reifen-Luftdruckkontrollsystemen, sieht sich einem feindlichen Übernahmeversuch durch Northrop Grumman (Los Angeles) ausgesetzt. Beide Unternehmen haben im Rüstungsbereich starke Geschäftsfelder, die bei einer Fusion Synergien bringen sollen.
F1-Neuling Toyota mit Michelin-Reifen und BBS-Felgen
AllgemeinToyota konnte bei seinem ersten Formel 1-Auftritt bereits einen WM-Punkt für Platz 1 einheimsen. Die Felgen für den neuen Wettbewerber stammen von BBS, die Reifen von Michelin..
Fomb übernimmt IWC
AllgemeinDer italienische Hersteller von Leichtmetallfelgen Fomb (Brescia), bekannt unter der Handelsmarke Mille Miglia, hat den lokalen Wettbewerber IWC (Italian Wheel Company) übernommen.
Kompromiss beim Standard für Luftdruckkontrollsysteme
AllgemeinZwischen einem Gremium des Weißen Hauses (OMB, Office of Management and Budget) und der Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA war es in der USA zur Kontroverse gekommen, welcher Standard für Luftdruckkontrollsysteme langfristig verbindlich sein solle: ABS-gestützte “indirekte” Systeme (wie z. B. Warnair von Dunlop) oder “direkte” Systeme (wie von Beru, Smartire und anderen).
Jetzt lautet der Kompromiss: (vorerst) beide. MBO und NHTSA wollen beide Systeme näher untersuchen, um deren Vor- und Nachteile besser abwägen zu können..
Iranischer Reifenbedarf höher als Inlandsproduktion
AllgemeinFür die 4,6 Millionen Fahrzeuge im Iran würden 220.000 Tonnen Reifen jährlich benötigt, teilte ein Sprecher des Industrieministeriums mit. Trotz eines Anwachsens der Inlandsproduktion um 33.
000 auf 182.000 Tonnen hätte das Land also 40.000 Tonnen Reifen importieren müssen.
Neue Goodyear-Manager für Asien
AllgemeinGoodyear hat Sanjay Sivanandan (35) zum Marketing Direktor Asien ernannt. Sivanandan kommt von der Mars Corp., wo er für den indischen Markt verantwortlich war.
Zum Verkaufsdirektor der Region Asien wird Goodyear mit Roger A. Hagstrom einen international erfahrenen Manager aus dem eigenen Konzern berufen..
Zum Saisonauftakt: überarbeitete Michelin Motorrad-Website
AllgemeinZum Start in Motorradsaison hat der französische Reifenhersteller Michelin seinen Internet-Auftritt für die Zweiradfans komplett neu gestaltet. Die Website www.michelin-motorrad.
de wird dabei als „interaktives Kontaktmedium mit allen wichtigen Informationen zu Motorradreifen“ verstanden. Die gesamte Produktpalette ist von der Startseite aus erreichbar, und speziell für die Rennsportfans wurde auch ein Link zu www.michelinsport.
Jubiläumssonderedition der „Reifen-1“-Reifenhandelssoftware
AllgemeinNoch bis zum 31. März diesen Jahres bietet Kochs EDV Service seine Reifenhandelssoftware „Reifen-1“ zu einem Jubiläumspreis an. Das Sonderpaket enthält das Einsteigerprogramm als Ein- oder Zweiplatzsystem mitsamt Installation und Schulung vor Ort sowie eine vorbereitete Artikeldatei mit aktuellen KB-Preisen und Stahlfelgen.
Im Rahmen dieser Aktion kann bei Erwerb einer der Versionen bis 30. Juni 2002 zusätzlich die Hotline-Beratung, Betreuung und KB-Preispflege des Anbieters kostenlos in Anspruch genommen werden..
Auf Neumann folgt Klotz
AllgemeinAuf Hansjörg Neumann, dessen Eintritt in den Teilzeit-Ruhestand bereits vor einigen Wochen gemeldet worden war, folgt jetzt als neuer Leiter Vertrieb Autohausgeschäft bei Bridgestone/Firestone Thomas Klotz (38). Klotz, der seine ersten beruflichen Sporen im Reifenhandel verdiente, war unter anderem auch bei den Felgenanbietern Intra und Eclair und zuletzt als Key Account Manager Fahrzeughersteller/Importeure bei Pirelli tätig..
Duravis R 630
AllgemeinBridgestone präsentiert unter dem Namen Duravis R 630 einen neuen Leicht-Lkw-Reifen, der in elf marktgängigen Größen der Serien 70 und 75 ab Mai lieferbar sein wird.
Neuer Pkw-Standard-Reifen von Bridgestone
AllgemeinBridgestone führt auf breiter Front den Standard-Reifen “B330 Evo” von 135/80 R 13 bis 195/60 R 15 ein, alle Größen mit Speedindex T (= 190 km/h).
Vredestein Ultrac
AllgemeinNach dem Sportrac präsentiert Vredestein unter dem Namen “Ultrac” den zweiten Reifen, der in Zusammenarbeit mit Giugiaro Design kreiert wurde. Es handelt sich um einen Ultra-High-Performance-Reifen in 17 und 18 Zoll und mit dem Geschwindigkeitsindex W (= 270 km/h).
.
“Mr. Kleber” geht in den Ruhestand
AllgemeinWolfdieter Rudolph (57), 30 Jahre im Dienste der Reifenmarke Kleber und zuletzt im Range des Verkaufsleiters Deutschland, tritt am 30.4. in den Ruhestand.
Die letzten zwei Jahre war er für die Marke BFGoodrich in Deutschland verantwortlich, bekannt aber blieb Rudolph im deutschen Ersatzmarkt weiterhin als “Mr. Kleber”.
.
Wagner feiert runden Geburtstag
AllgemeinHans-Jürgen Wagner feiert heute seinen 60. Geburtstag. Der Vorsitzende der Dunlop-Geschäftsführung, der erst vor kurzem seinen Eintritt in den Ruhestand ankündigte, begann bereits im Mai 1967 seine Laufbahn bei dem Reifenhersteller.
Bevor Wagner im Januar 2001 den Vorsitz der Geschäftsführung übernahm, war er u.a. sechs Jahre für das Ersatzgeschäft zuständig sowie zuletzt sieben Jahre als Geschäftsführender Verkaufsdirektor tätig.
Pirelli muss Olivetti nicht konsolidieren
AllgemeinWie das Handelsblatt meldet, muss Pirelli laut eines Gerichtsurteils in Rom das Ergebnis von Olivetti, einschließlich der Verbindlichkeiten von ca. 40 Milliarden Euro, nicht konsolidieren. Pirelli hatte 2001 gemeinsam mit der Familie Benetton eine Beteiligung von 27 Prozent an Olivetti erworben.
Gibt Continental die Nutzfahrzeugreifenproduktion mittelfristig auf?
AllgemeinIn einem Wirtschaftswoche-Interview hat Conti-Chef Wennemer die Auffassung vertreten, dass Continental sich einen schlechteren als den dritten Platz als Nutzfahrzeugreifenhersteller kaum leisten könne. „Wir müssen zu den ersten Drei gehören, unter ‚ferner liefen‘ hilft gutes Management nicht, dann liegen die Chancen bei Null. Wir werden uns von Geschäften trennen, die unsere Ziele nicht erreichen.
“ Da Michelin, Goodyear und künftig auch Bridgestone im Lkw-Geschäft von Continental sicher nicht in Schach gehalten werden können, könnte Wennemer damit ein erstes Ausstiegssignal gesendet haben. Warum aber Voraussetzung sein soll, zu den ersten Drei gehören zu müssen, um erfolgreich bleiben zu können, dazu sagte Wennemer nichts. Zudem bleibt mehr als fraglich, ob Continental nur zu teuer produziert oder zu billig verkaufen muss.
Könnte Continental mit Lastwagenreifen die Preise erlösen, die Michelin vom Markt bekommt, wäre das verlustreiche Sorgenkind des deutschen Herstellers aller Sorgen ledig. Offensichtlich kommt es doch auf die Marke an, die man hat oder auch nicht hat..
Aktien von Reifenherstellern im Aufwind
AllgemeinNachdem Michelin nicht nur für 2001 akzeptable Resultate vorlegen konnte, sondern auch einen recht optimistischen Ausblick gab, der durch Kosteneinsparungspotenziale unterstrichen wird, sollten sich nach dem Willen einiger Analysten Aktienkäufer wieder verstärkt dem Reifensektor zuwenden. Neben Cooper und Bridgestone, die auch im letzten Jahr einen positiven Abschluss melden konnten, werden auch die Aktien von Michelin weiterhin als „Kauf“ empfohlen. Die Deutsche Bank empfiehlt derzeit auch Aktien von Continental als „Kauf“, obwohl sich der Konzern in der Krise und Restrukturierungsphase befindet und einen Verlust von rund 250 Millionen Euro im letzten Jahr erlitten hat.
Dringend als „Kauf“ bzw. „Strong Buy“ empfehlen DB-Analysten weiterhin Goodyear-Aktien, während amerikanische Institute sich hinsichtlich Goodyear weiter eher zurückhaltend äußern. Goodyear wird für 2001 einen Verlust ausweisen.
Conti-Ganzjahresreifen für den US-Markt
AllgemeinZum 1. April diesen Jahres führt Continental Tire North America den ContiSportContact 2 auch in den USA ein. Noch wichtiger für die amerikanische Conti-Tochter dürfte jedoch der Pkw-Ganzjahresreifen ContiExtremeContact sein, der ebenfalls ab diesem Datum im amerikanischen Handel erhältlich sein soll.
Das Marksegment der Ganzjahresreifen ist mit 61 Prozent der Verkäufe das größte in den Vereinigten Staaten. Sommerreifen kommen dort lediglich auf 35 Prozent, reine Winterreifen sogar nur auf vier Prozent Marktanteil. Die Einführung eines entsprechenden Reifens in Europa bzw.
Deutschland sei nicht geplant, erklärte Dr. Ulrich Wellen, seit Anfang diesen Jahres Präsident und CEO der US-Tochter Continentals, auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG.
.
Tyrexpo Asia 2003
AllgemeinDie Tyrexpo Asia des Jahres 2003 findet im “Singapore Expo Centre” statt und soll der wachsenden Bedeutung der Automobilmärkte Asien und Pazifik-Raum gerecht werden. Die Länder dieser Region gelten sowohl hinsichtlich Produktionsbasis als auch hinsichtlich Absatzmärkte (vor allem die riesigen Märkte China und Indien) als besonders vital. Die Region Asien (inklusive Japan) und Australien/Neuseeland repräsentiert zum Beispiel etwa 30 Prozent des weltweiten Reifenabsatzes.
Sommerreifentests von „Gute Fahrt“
AllgemeinNach “ADAC motorwelt” hat jetzt auch “Gute Fahrt” die Ergebnisse von Sommerreifentests vorgestellt. In der Polo-Standardgröße 175/65 R 13T schneiden der Hankook Radial K 701 und der Toyo Cleanproxes E10 mit dem Urteil “sehr gut” am besten ab, empfohlen wird auch Goodyears Ganzjahresreifen Vector 5. Schlusslichter im Test sind der Marshal Radial KR 11 und der Vergölst Securo M+S 760, also ein Runderneuerter mit Winterreifenprofil.
“Gute Fahrt” hat auch die Eignung von Sommerreifen im Winter überprüft und rät da vom Sommerreifensieger Hankook ab, während der Vector 5 immerhin mit “gut” bewertet wird. Die aktuellen Testergebnisse von “ADAC motorwelt” und “Gute Fahrt” sind übrigens bereits auf unseren Infopool-Seiten unter “Reifentests” berücksichtigt..
Goodyear Tuning Katalog 2002
AllgemeinGoodyear Handelssysteme (GHS) präsentiert den neuen Tuning Katalog des Jahres 2002, ein umfangreiches Nachschlagewerk zum Thema sportliches Autozubehör. Der Katalog wird über den Kiosk und die mehr als 500 GHS-Reifenhandelspartner vertrieben.
.
Neues Continental-Vorstandsmitglied
AllgemeinDas Vorstandsressort Finanzen, Controlling und Recht der Continental AG, das bisher der Personalvorstand und Arbeitsdirektor Klaus Friedland in Personalunion bekleidete, soll im 2. Halbjahr 2002 durch Dr. Alan Hippe (35) besetzt werden.
Delticom eröffnet Niederlassung in den Niederlanden
AllgemeinInternet-Reifenvermarkter Delticom (Hannover) bzw. Tochtergesellschaft Delticom B.V.
hat einen Online-Shop in Groningen (Niederlande) eröffnet und steht holländischen Reifenvermarktern unter www.probanden.nl zur Verfügung.
Reifensparte von Sime in den roten Zahlen
AllgemeinDer malaysische Konzern Sime Darby konnte im letzten halben Jahr zwar beim Gewinn um etwa 16 Prozent zulegen, Sorgen bereitete allerdings die Reifensparte DMIB, die mit einem Jahresumsatz von knapp 170 Mio. Euro etwa auf Rang 40 unter den weltweiten Reifenherstellern rangiert. Unter anderem die Schließung eines Werkes, in dem Flugzeugreifen hergestellt wurden, hat den Reifenbereich in die roten Zahlen rutschen lassen.
Nokian-Reifen mit Info-Knopf in neuen Größen
AllgemeinNokians Hochgeschwindigkeitsreifen NRZi (bis 270 km/h) hat einen grünen Info-Knopf an der Seitenwand, der vor Glatteis warnt, denn bei Bodenfrost wechselt er die Farbe und wird schwarz. Ein Pfeil auf dem Knopf zeigt überdies die richtige Montageposition für einen Reifenwechsel an. Die Palette des Reifens, der schon einige Zeit im Markt erhältlich ist, wurde rechtzeitig zum Frühjahrsgeschäft um sieben neue 16- und 17-Zoll-Größen erweitert.
Michelin stellt Wettbewerber in den Schatten
AllgemeinDer Michelin-Konzern setzte 2001 weltweit 15,775 Milliarden Euro um (+ 2,5 % gegenüber 2000), erwirtschaftete einen Operating Profit von 1,04 Milliarden Euro (-10,5 % gegenüber 2000) und erreichte damit einen Nettogewinn von 314 Millionen Euro (-28,4 % gegenüber 2000). Mit einem 6,6 % vom Umsatz entsprechenden Operating Profit in einem sehr schwierigen weltwirtschaftlichen Umfeld konnten die beiden großen Wettbewerber Bridgestone und Goodyear nicht entfernt mithalten. Bridgestone leidet immer noch unter den Folgen des Firestone-Reifenrückrufs in Nordamerika aus dem Jahr 2000 und Goodyear muss sogar einen Verlust für 2001 melden.
Auf einer Pressekonferenz heute in Paris erläuterte Konzernchef Edouard Michelin den Verlauf des letzten Geschäftsjahres und Michel Rollier, Chief Financial Officer, gab detaillierten Einblick in die Konzernzahlen. Erstmalig stellte sich der Konzern im Rahmen einer großen Pressekonferenz (weitere folgen morgen und übermorgen in London und New York) den Fragen und nannte auch Umsatz- und Ertragszahlen der einzelnen Divisions.
.
Heftiger Schlagabtausch: Akron Beacon Journal und Goodyear
AllgemeinBusiness Kolumnistin Diane Evans von der Tageszeitung Akron Beacon Journal hat sich mit einer Kolumne, in welcher sie „schlechtes Management“ für die Herabstufung von Goodyear-Anleihen als „Junk Bonds“ geißelt, offensichtlich in Ungnade geschrieben. Evans fragt auch, warum Goodyear erstmalig wieder seit neun Jahren Verluste schreibt, obwohl das Management im letzten Jahr wiederholt von nennenswerten Marktanteilsgewinnen berichtet habe, die sich u.a.
wegen des Rückrufs von Firestone-Reifen ergeben hätten, ferner mehrfach Preiserhöhungen in den USA durchgesetzt habe und dennoch, dazu bei sinkenden Rohstoffkosten, nicht in der Lage gewesen sei, Gewinne zu erwirtschaften, obwohl CEO Gibara immer wieder Besserung versprochen habe in den letzten zwei Jahren. Stattdessen aber hätten Anteilseigner und Mitarbeiter gleichermaßen zu leiden. Evans weist darauf hin, Gibara nähere sich dem Pensionsalter.
„Die Uhr tickt!“ In einem Leserbrief hat Gibara reagiert („Diane Evans hat es sich zur Gewohnheit gemacht, mich zu kritisieren.“) und die Punkte im einzelnen zurückzuweisen versucht. Evans habe ihr gegebene Informationen nicht in den Beitrag einfließen lassen, so zum Beispiel, dass niedrigere Rohstoffkosten infolge des langen Vorlaufs erst nach sechs Monaten und später zum Tragen kämen und so sei auch nicht erwähnt worden, dass Goodyear im Jahr 2001 ein spürbarer Schuldenabbau gelungen sei.
Bridgestone blieb auch 2001 im Gewinn
AllgemeinDer Rückruf von Firestone-Reifen und damit verbundene Restrukturierungsmaßnahmen haben den japanischen Reifenkonzern in den USA zwar in hohe dreistellige Millionen Verluste in US-Dollar getrieben; insgesamt aber blieb dieser finanzstarke Konzern dennoch in der Gewinnzone. Nun sind die Aussichten wieder positiv. Der Konzern will weltweit seinen Umsatz von 18 auf 19 Milliarden Euro ausdehnen und den Gewinn dramatisch verbessern.
Insbesondere in Europa bleibt Bridgestone/Firestone auf der Überholspur. Im laufenden Jahr sollen mehr als zwei Milliarden Euro europaweit umgesetzt werden..
Ab wann wieder Sommerreifen?
AllgemeinEine Faustregel besagt, dass man von O bis O, also von Oktober bis Ostern mit Winterreifen sicherer unterwegs ist. Erst zu Ostern kann davon ausgegangen werden, dass die Temperaturen auch in der Nacht nicht mehr deutlich unter null Grad Celsius abfallen. Zusätzlich sollte die Sicherheitsformel 4 x 4 x 4 Beachtung finden: Vier gleiche Reifen, die nicht länger als vier Jahre gefahren wurden und mindestens vier Millimeter Profil aufweisen.
ADAC-Tests Sommerreifen
AllgemeinDer ADAC hat 21 Reifenmodelle der Größe 175/65 R 14T und 19 in 195/60 R 15H seinen jährlichen Sommerreifentests unterzogen. In der Kleinwagengröße erhielten Bridgestone B 330 EVO, Firestone F 590 FS, Hankook K 701, Pirelli P 3000 Energy und Uniroyal rallye 680 das begehrte Prädikat “besonders empfehlenswert”, in der Breitreifenkategorie Bridgestone ER 70, Continentals PremiumContact, Pirelli P 6 sowie Uniroyal rallye 540. Einige Fabrikate wurden als “bedingt empfehlenswert” eingestuft, durchgefallen ist keines.
Kfz-Bestand wächst weiter
AllgemeinTrotz aller Sorgen um Neuzulassungen: Die Kfz-Dichte in Deutschland wächst kontinuierlich. Zum 1.1.
ist der Pkw-Bestand laut KBA gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Prozent auf 44.383.323 Einheiten gewachsen.
Seit 1978 hat sich der Bestand damit verdoppelt. Hubraumstarke Modelle haben diesen Zuwachs bewirkt. Bei Krafträdern hat sich der Bestand sogar innerhalb nur eines einzigen Jahrzehnts verdoppelt und liegt jetzt bei 3.
557.360 Einheiten..
Mit dem Eagle F1 GS-D3 setzt Goodyear auf innovative OneTRED-Technologie
AllgemeinDer neue Ultra-High-Performance-Pneu Eagle F1 GS-D3 kommt in den Genuss der erstmalig angewandten, fortschrittlichen OneTRED-Technologie, neu entwickelter Polymere für die Laufflächenmischung sowie der aktuellsten Entwicklungsstufe des V-TRED-Profildesigns. Der Reifen tritt die Nachfolge des Eagle F1 GS-D2 an, löst ihn aber noch nicht vollständig ab.
.
Reifenmesse Essen (update)
Allgemein95 Prozent der geplanten Ausstellungsfläche der Fachmesse Reifen vom 28. bis 31. Mai in Essen sind fest gebucht.
Erfahrungsgemäß gehen bis kurz vor Messebeginn noch ca. 50 weitere Standreservierungen ein, so dass etwa 400 Aussteller aus 40 Ländern zu erwarten sind. Zum bereits das 22.
Continental Teves hat die „Fabrik des Jahres“
AllgemeinFür “hervorragende Fertigungstechnologie” wurde das Frankfurter Stammwerk der Continental Teves AG im Rahmen eines Wettbewerbes, den die Wochenzeitschrift “Produktion” und die Unternehmensberatung A. T. Kearney seit 1992 in den Bereichen Automotive, Elektrotechnik, Maschinenbau und Medizintechnik durchführen, zur “Fabrik des Jahres” gekürt.
In dem Werk produzieren 820 Mitarbeiter täglich etwa 21.000 elektronische Bremssysteme..
Continental: Mit Pkw-Reifen auf erfolgreichem Kurs
AllgemeinDie Continental AG hat im abgelaufenen Jahr 2001 im Reifengeschäft der europäischen Pkw-Division nach eigenen Angaben den Absatz auf 62,4 Millionen Einheiten nach 59,1 Mio. Reifen im Jahr 2000 und damit um knapp 6 Prozent erhöhen können. Diese Steigerung sei getragen von einer mit plus 12 Prozent positiven Entwicklung im Bereich des Erstausrüstungsgeschäfts mit der europäischen Automobilindustrie, wo der Absatz im Jahr 2001 auf rund 20,9 Mio.
Reifen gesteigert werden konnte. Beim Umsatz legte das Pkw-Reifengeschäft nach 1,86 Mrd. Euro im Jahr 2000 um 11 Prozent auf 2,07 Mrd.
Euro im Jahr 2001 zu. Diese Steigerung sei zum einen auf die Strategie des Unternehmens zurückzuführen, sich auf Reifen im Premium-Segment der High-Performance-Reifen zu fokussieren sowie auf eine Stabilisierung des Preisniveaus. Beim Winterreifengeschäft von Continental hat das Unternehmen erwartungsgemäß mit einem Rückgang von 6 Prozent zu kämpfen, der sich aus den hohen Lagerbeständen des Handels aus der letzten Saison erklärt.
Damit konnte der Konzern nach eigenen Angaben 11,9 Mio. Einheiten absetzen und seinen Marktanteil gut behaupten..
Weiterhin Cash-Cow des Continental-Konzerns:
AllgemeinDer Continental-Konzern befindet sich seit einigen Monaten bereits in einer nicht zu unterschätzenden Krise, die nicht zuletzt durch personelle Veränderungen an der Spitze bewältigt werden soll. Der Vorstandsvorsitzende Stephan Kessel wurde gegen Manfred Wennemer ausgetauscht und für das gleich mehrere Ressorts verantwortende Vorstandsmitglied Klaus Friedland wird auch Entlastung gesucht. Bisher allerdings ist der Konzern auf der Suche nach einem Finanzchef nicht fündig geworden.
Die Bemühungen des neuen Konzernchefs Wennemer können noch nicht beurteilt werden. Wie bereits in früheren Beiträgen erwähnt, wurde der Konzern als „Patient in der Notaufnahme“ bezeichnet. Das allgemein recht problematische Umfeld in der gesamten Automobilindustrie erleichtert die Bemühungen nicht, endlich wieder in ruhigeres Fahrwasser kommen zu können und es ist überhaupt nicht abzusehen, wann der Konzern seine Baustellen im Reifengeschäft, das sind die Nutzfahrzeugreifensparte in Europa sowie die nordamerikanischen Reifenaktivitäten, repariert haben wird.
Der Continental-Konzern ordnet seine Handelsaktivitäten
AllgemeinSeit Ende letzten Jahres ist Dr. Hartmut Wöhler eine große Sorge nicht nur vorläufig, sondern hoffentlich endgültig los: Die 1990 vom britischen Konglomerat und Dunlop-Vorgänger BTR, British Tyre & Rubber, gekaufte Reifenhandelsgruppe NTS (National Tyre Services) wurde an das Mana-gement verkauft. Der Continental-Konzern verlässt sich fortan auf Verträge mit den neuen Inhabern, die zugleich auch die ebenfalls dem Continental-Konzern bis dahin gehörende Großhandelsfirma Viking International erworben haben.
Der Management-Buyout hat nach den Worten von Dr. H. Wöhler, der die Handelsaktivitäten des Continental-Konzerns in Europa verantwortet, eine „win-win-situation“ geschaffen.
Der Reifenkonzern erreicht seine Ziele unter Vermeidung von Verlusten und die neuen Eigentümer haben unter den gegebenen Umständen alle Chancen, das Geschäft profitabel gestalten zu können. In Deutschland will Wöhler in diesem Jahr mit der Handelskette ebenfalls die Verlustzone verlassen und mittel- bis längerfristig die Zahl der derzeit 250 Filialen (einschließlich Franchise) auf bis zu 350 Filialen steigern; um gewaltige Sätze binnen kürzerer Zeit gehe es indessen nicht. So weit jedenfalls der Plan.
Winterreifen-Pflicht in der Diskussion
AllgemeinIn Berlin kam auf Einladung des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) eine so genannte Expertenrunde zusammen, um das Pro und Kontra einer generellen Winterreifen-Pflicht in Deutschland zu diskutieren. Man kam überein, eine Verpflichtung zur Winterreifenausrüstung für Nutz- und Mietfahrzeuge sei überprüfenswert, der private Einsatz aber nur zu empfehlen und solle auf freiwilliger Basis erfolgen..
AZEV-Geschäftsführer Jablonski plötzlich verstorben
AllgemeinKarl-Heinz Jablonski (52), geschäftsführender Gesellschafter des Leichtmetallräderanbieters AZEV (Heppenheim), ist heute morgen plötzlich und unerwartet verstorben. Jablonski war in der Felgenbranche außerordentlich anerkannt, seine technische Kompetenz hat ihn zu einem der führenden Räderdesigner gemacht..
Uneinigkeit bei der Bewertung von Automobilaktien
AllgemeinVolkswagen legte einen guten Jahresabschluss vor und trotzdem wurde zeitgleich die Aktie von Merrill Lynch nur als „neutral“ eingestuft. Die HypoVereinsbank sieht DaimlerChrysler-Aktien jetzt als „Kauf.“ Erst kürzlich hatte es für den Verlauf des Jahres 2002 eine verklausulierte „Gewinnwarnung“ gegeben.
Auf der gestrigen Bilanzpressekonferenz erlebten Teilnehmer zwar einen wie gewohnt dynamisch auftretenden Daimler-Chef, doch kann nichts darüber hinweg täuschen, dass die hoch fliegenden Pläne (so die vor drei Jahren als „Hochzeit im Himmel“ bezeichnete Übernahme von Chrysler) bis dato grandios gescheitert sind. Der Verfechter von Shareholder Value hat seine Aktionäre bis jetzt maßlos enttäuscht. Analysten von UBS Warburg empfehlen somit lieber Aktien von General Motors als „Kauf“ und raten sowohl von Ford- als auch von DCX-Aktien ab.
Sie meinen, GM sei von der nun erreichten Kostenstruktur her in der Lage, sich die zur Ankurbelung der Verkäufe in USA für notwendig erachteten hohen „Incentives“ tatsächlich leisten zu können, während die ebenfalls dazu gezwungenen Konkurrenten Ford und Chrysler sich genau das nicht leisten könnten. Erst kürzlich habe DCX-Chef Schrempp in Verkennung des Wettbewerbsvorteils von GM Incentives als „verrückt“ bezeichnet..
Nokian Tyres baut in Russland mit Amtel Winterreifen
AllgemeinDer finnische Reifenhersteller Nokian Tyres baut ab Herbst 2002 gemeinsam mit Amtel Holdings in Russland Winterreifen für Personenkraftwagen. Die unter dem Markennamen „Nordman“ hergestellten Reifen sollen ausschließlich in Russland verkauft werden. Ziel ist es, noch in diesem Jahr 200.
000 dieser Reifen herzustellen und danach die Vereinbarung auch auf Sommerreifen auszudehnen. Das Nokian-Management sieht dieses so bezeichnete „contract manufacturing“ als ersten und wichtigen Schritt, sich selbst in dem für die Finnen strategisch wichtigen Zukunftsmarkt Russland als Reifenhersteller profilieren zu können..
Altreifen zu Strom
AllgemeinIm südafrikanischen Kapstadt haben das US-Unternehmen Solid West Technologies und die Kwikpower Int. (Bahamas) ein Jointventure gegründet, bei dem knapp 100 Mio. Euro investiert werden sollen.
Neben Klärschlamm und sonstigem Müll sollen Altreifen zur Produktion “grüner Elektrizität” beitragen. Die anfallende Asche soll zu leichtgewichtigen Ziegeln geformt werden..
Titan wieder tief in den roten Zahlen
AllgemeinDer Hersteller von Landwirtschafts- und Baumaschinen-Reifen und -Räder Titan Int. (Illinois/USA) hat im letzten Jahr erheblich an Umsatz eingebüßt (von 543,1 Mio. US-$ auf 457,5 Mio.
), was allerdings zum Teil auf den Verkauf von Unternehmensteilen zurückgeführt werden kann. Nach einem mageren Gewinn in 2000 ist Titan mit 34,8 Mio. US-$ wieder tief in die Verlustzone geraten.
Continental und Yokohama vertiefen Zusammenarbeit
AllgemeinBis Ende März soll in Tokyo das 50:50-Jointventure Yokohama Continental Tire Co. gegründet werden. Das neue Unternehmen soll Pkw- und Lkw-Reifen für koreanische und japanische Automobilhersteller (und deren ausländische Produktionsstandorte) vermarkten.
Zum 1.4. wird Yokohama ferner Alleinimporteur von Pkw- und Industriereifen der Marke Continental und sein Händlernetz auch für die Distribution weiterer Marken des Continental-Konzerns öffnen.
Shreddern von Altreifen als eine Entsorgungsalternative
AllgemeinMit einer Jahreskapazität von bis zu zehn Millionen Einheiten pro Jahr ist die Lakin Tire West in Santa Fe Springs (Kalifornien) zweifellos einer der größten Verarbeiter von Altreifen weltweit. Nach der Inspektion der eingehenden Karkassen gehen ein Großteil in die Runderneuerung, auf den grobalen Gebrauchtreifenmarkt oder wird durch Verfeuerung zur Energiegewinnung genutzt. Ein nicht unerheblicher Anteil nicht weiter verwertbarer Karkassen muss jedoch geshreddert werden, wozu sich Maschinen des Typs CM von der Columbus McKinnon Corporation (Sarasota/Florida) in besonderem Maße eignen, weil sie einerseits große Volumina bewältigen und andererseits die Altreifen in genau definierte Größen shreddern können.
Kooperation unter Reifenmaterial-Lieferanten
AllgemeinHoneywell Performance Fibers (USA), einer der größten Anbieter von Polyester als Reifenverstärkungsmaterial, und die PT GT Petrochem Industries (Indonesien), einer der führenden asiatischen Hersteller von Reifencord, vertiefen ihre bereits 1996 beschlossene strategische Allianz. Honeywell und GT Petrochem wollen die Vermarktung ihrer jeweiligen Produkte aufeinander abstimmen..
Veränderung in der Dunlop-Geschäftsführung
AllgemeinHans-Jürgen Wagner (59), Vorsitzender der Geschäftsführung der Dunlop GmbH, scheidet zur Jahresmitte nach 35jähriger Zugehörigkeit aus dem Unternehmen aus. Nachfolger von Wagner wird bereits zum 1.4.
der bisherige Verkaufsdirektor für das Ersatzgeschäft Christian Stein (38). Die damit verbundenen weiteren personellen Veränderungen will das Unternehmen in Kürze bekannt geben.
.
Kumho-Konzern in den roten Zahlen
AllgemeinWährend die Reifensparte – die gut 50 Prozent zum Konzernumsatz beiträgt, jetzt aber mehrheitlich verkauft werden soll – profitabel war, ist der gesamte Kumho-Konzern in 2001 in die roten Zahlen gerutscht. Das koreanische Unternehmenskonglomerat Kumho Industrial hat bei einem Umsatz von 2,68 Billiarde Won (ca. 2,4 Mrd.
Euro) einen Verlust von 221,5 Mrd. Won (ca. 195 Mio.
Bridgestone vor Gewinnsprung
AllgemeinNach Analysten-Einschätzung wird der Bridgestone-Konzern in 2002 seinen Reingewinn auf über 500 Millionen Euro katapultieren nach 152,3 Millionen in 2001. Die endgültige Überwindung des Firestone-Debakels, die Wiederherstellung normaler Beziehungen zu Ford, ein wachsender Anteil im Geschäft mit General Motors sowie der schwache Yen werden als Faktoren für die außerordentliche Gewinnzunahme genannt..
Radauswuchtmaschine mit Radialkraftmessung
AllgemeinIm Rahmen der 54. Internationalen Handwerksmesse München (14.-20.
3.2002) wird sich Werkstattausrüster Haweka aus Großburgwedel präsentieren und Produktneuheiten vorstellen. Dazu gehört eine neue Generation von Radauswuchtmaschinen für den Reifenfachhandel sowie Zubehör für mehr Produktivität, Ergonomie und Ordnung in der Werkstatt.
Als Highlight der neuen Radauswuchtmaschinenserie wird die „Hunter GSP 9712“ bezeichnet, die den Höhen- und Seitenschlag der Felge sowie die Radialkraftschwankung am gesamten Umfang des Reifens misst. Dadurch sollen sich praktisch alle Vibrationen, deren Ursache Reifen und Felge sind, aufdecken und beseitigen lassen.
.
Röntgenreihenuntersuchung für Reifen?
AllgemeinLaut Dr. Joseph Kosanetzky, Geschäftsführer der YXLON International X-Ray GmbH, gibt es in den Vereinigten Staaten Bestrebungen, einen Röntgentest in der Neureifenproduktion verbindlich vorzuschreiben. Mindestens 20 Prozent der Produktion sollen – so der angebliche Entwurf einer gesetzlichen Regelung – demnach zukünftig stichprobenartig überprüft werden.
Unabhängig davon zählt das in Hamburg beheimatete Unternehmen YXLON, das mit 260 Mitarbeitern (davon 160 in Deutschland) im letzten Jahr einen Umsatz von rund 61 Millionen Euro erzielte, schon heute viele Reifen- und Felgenhersteller zu seinen Kunden. Denn die Automobil- und Zulieferbranche bildet einen Schwerpunkt der Aktivitäten des Unternehmens, das sich selbst als Weltmarktführer der zerstörungsfreien Materialprüfung mit Röntgentechnik bezeichnet.
.
Chance für indirekte Luftdruckwarnsysteme
AllgemeinDie amerikanische NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) hatte sich bei der Erstellung eines Standards für Luftdruckwarnsysteme für so genannte direkte Systeme ausgesprochen, die innerhalb von vier Jahren bei Neuzulassungen Pflicht und damit die bereits häufig verbauten und an die Funktion des ABS gebundenen indirekten (allerdings ungenaueren) Systeme verdrängen würden. Hintergrund: Ab Herbst 2003 sollen Luftdruckwarnsysteme auf allen in den Vereinigten Staaten neuzugelassenen Fahrzeugen gesetzlich vorgeschrieben sein – egal ob als direktes oder indirektes System. Jetzt hat das Office of Management and Budget (OMB) des Weißen Hauses diesen Entwurf an die Verkehrssicherheitsbehörde zurückverwiesen mit der Anregung, die (deutlichen) Kostenvorteile der ABS-gestützten Systeme stärker zu berücksichtigen.
Tronchetti Provera gewinnt Vertrauen zurück
AllgemeinDass Pirelli und Benetton im vorigen Jahr in einem Art Handstreichverfahren mit minimalem finanziellen Engagement die Kontrolle über Telecom Italia gewinnen konnten, hatte die Börse zunächst nicht honoriert. Insbesondere Pirelli-Aktien rauschten in den Keller. Auf einer Analysten-Konferenz in Mailand konnte Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera gestern allerdings Punkte machen.
Der versprochene Abbau des Schuldenberges läuft nach Plan. Obwohl der Telefonkonzern in den nächsten drei Jahren 16 Milliarden Euro in das Kerngeschäft investieren will, sollen die Schulden von derzeit 21,9 Milliarden Euro in den kommenden drei Jahren auf unter 15 Milliarden Euro gesenkt werden..
Nokian verbuchte 2001 mehr Umsatz und mehr Gewinn
AllgemeinDer Umsatz des finnischen Reifenherstellers Nokian stieg im Jahr 2001 auf 423,4 Millionen Euro (2000: 398,5 Millionen Euro) und der Operating Profit auf 50,5 Millionen Euro (2000: 39,4 Millionen Euro). Der Nettogewinn wird mit 25,2 Millionen Euro (2000: 19,8 Millionen Euro) angegeben. Rund 55 Prozent des Umsatzes, aber mehr oder weniger 100 Prozent des Operating Profit entfielen dabei auf die Reifenherstellung, während rund 45 Prozent des Konzernumsatzes im Reifenhandel mit der Handelstochter Vianor erwirtschaftet wurden.
Zwei Drittel aller Pkw-Reifen von Nokian sind Winterreifen, mit denen das Unternehmen sehr gute Margen erwirtschaften kann. Erwähnenswert in diesem Zusammenhang, dass die annähernd gleich große Reifenfabrik des Continental-Konzerns im schwedischen Gislaved offenbar nicht mehr wettbewerbsfähig ist und geschlossen werden muss. Die Zukunft von Gislaved-Reifen, derzeit immer noch schärfster Wettbewerber der Finnen in Skandinavien, ist somit hochgradig ungewiss.
Continental bleibt auf der Reifen 2002
AllgemeinDer Continental-Konzern zeigt sich entschlossen, weiterhin auf der Reifen 2002 und folgenden Reifenmessen auszustellen, allerdings werde man über Art und Umfang nachzudenken haben; in diesem Sinne äußerte sich H.J. Schmidt gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG heute in einem Telefongespräch.
Continental brauche die Messe in Essen zwar nicht als Kontaktpunkt, wolle sich aber solidarisch zur Branche zeigen und nichts unternehmen, was mittel- oder langfristig zu einem Scheitern der Ausstellung führen könne. Allerdings seien die Kosten inzwischen sehr hoch, so dass man in aller Ruhe über den Umfang eines Engagements für die Reifen 2004 nachdenken werde..
Neueinstellungen bei Michelin Frankreich
AllgemeinMichelin hat bekannt gegeben, weitere gut 1.000 Mitarbeiter in Frankreich einstellen zu wollen. Diese neuen Stellen werden zusätzlich zu den bereits 1.






