F 400 Carving mit neuartigem Reifenkonzept
AllgemeinDaimlerChrysler präsentiert auf der Tokio Motor Show die Konzeptstudie F 400 Carving. Das Forschungsfahrzeug trägt den Mercedes-Stern und ist – als Highlight – ausgerüstet mit einem völlig neuartigen Reifenkonzept mit asymmetrischer Lauffläche. Neigen sich die kurvenäußeren Räder zur Seite, fährt der Zweisitzer auf den inneren, leicht abgerundeten Laufflächen, bei Geradeausfahrt hingegen haben die äußeren Reifenbereiche Kontakt zur Fahrbahn.
Elektronischer Marktplatz auch für EM-Reifen
AllgemeinDer Goodyear-Konzern ist der elektronischen Einkaufsplattform Quadrem beigetreten, über die weltweit Geschäfte in den Bereichen Bergbau, Minerale und Metalle abgeschlossen werden. Das Einkaufsvolumen der an Quadrem beteiligten Unternehmen liegt bei ca. 80 Milliarden US-Dollar.
Koreanische Kumho-Gruppe mit Selbsthilfeprogramm
AllgemeinDie Unternehmensgruppe Kumho Industrial, zu der unter anderem der Reifenhersteller Kumho Tires gehört, gilt als hochverschuldet, vor allem aufgrund von Problemen bei der Fluglinie Asiana Airlines. Jetzt wurde ein Selbsthilfeprogramm erarbeitet, das unter anderem einen frischen Kapitalzufluss durch Verkauf von Anteilen am Reifenbereich beinhaltet. Zwar sind aktuell noch nicht alle Details des Plans bekannt geworden, aber zwei Finanzgesellschaften (eine aus Hongkong, eine andere aus den USA) sollen im Gegenwert von 1,2 Milliarden US-Dollar bereits Anteile an der Reifensparte erworben haben, bei der das bisherige Management am Ruder bleiben soll.
GT3-Öko-Reifen von Goodyear bei Ford und BMW
AllgemeinMehreren Presseberichten zufolge wollen Ford und BMW Goodyears Sommerreifen GT3 – der aus ökologischen Gründen interessant ist, weil seine Laufflächenmischung zum Teil aus Maisstärke besteht – auch in der Erstausrüstung verbauen. Der Reifen, der bereits geraume Zeit im Ersatzgeschäft vermarktet wird, soll bei einem Fiesta und einem 3er-Modell montiert werden..
„Achtung Auto“ mit Michelin-Unterstützung
AllgemeinAn der ADAC-Aktion „Achtung Auto“ beteiligen sich der Automobilhersteller Opel und Michelin. Im letzten Jahr hatten bereits mehr als 4.000 Schulklassen an der Aktion teilgenommen, seit wenigen Tagen beteiligen sich Fünftklässler aus ganz Baden-Württemberg an dem Programm.
Speedindex V bei Winterreifen jetzt auch von Marangoni
AllgemeinDer italienische Reifenhersteller Marangoni hat seine Winterreifenpalette bis in den Geschwindigkeitsbereich 240 km/h ausgedehnt: Den Meteo ESC gibt es in einigen neuen Größen, unter anderem auch als 225/45 R17 91V.
Investmentfirmen kaufen Achsvermessungsunternehmen
AllgemeinDie schwedischen Investment-Firmen 3i und Euroventure haben laut Auto Service Praxis Newsletter in einer gemeinsamen Aktion Car-O-Liner und Josam, die beide zur finnischen Partek-Gruppe gehörten, übernommen. Die Produkte (u.a.
elektronische und mechanische Meßsysteme) von Car-O-Liner werden in Deutschland über die Beissbarth Automotive Group (München) vertrieben. Josam Richttechnik (Hamburg) ist auf dem Gebiet Nutzfahrzeugachsvermessung einer der Marktführer..
Gebrauchte Ersatzteile aus dem Internet
AllgemeinUnter www.callparts.de werden gebrauchte Ersatzteile für Autos und Motorräder angeboten, die bei zertifizierten Verwertungsbetrieben anfallen.
Bei Ford leitet jetzt Scheele das Tagesgeschäft
AllgemeinNach der Absetzung von Jacques Nasser als Chief Executive Officer bei Ford und William Clay Ford Jr. als Nachfolger und nun mächtigen Unternehmenschef, wurde der Brite Nick Scheele – der in Europa u.a.
„Blinkies“ von point S
AllgemeinDie Mitglieder des Reifenpartnerverbundes point S verteilten zum Schulanfang bundesweit mehr als 350.000 so genannte „Blinkies“ in Bärchenform an über 14.500 Schulklassen.
Auch Bandag leidet unter Marktschwäche
AllgemeinAuch Kaltrunderneuerungs-Weltmarktführer Bandag (Muscatine/Iowa) hat beim Umsatz und bei den Erträgen im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr Einbußen hinnehmen müssen und führt dies auf die Probleme im weltweiten Nutzfahrzeuggeschäft zurück. Dennoch sei das Unternehmen auf einer „soliden, profitablen“ Position, so Chairman Martin Carver anlässlich der Vorstellung der Quartalszahlen. Sorgen bereiten ihm die hohen Kosten eines Rechtsstreites mit Michelin in Nordamerika und die stark unter Druck stehenden Erträge in Europa.
Unternehmenskommunikation von Conti neu aufgestellt
AllgemeinDer Continental-Konzern hat seine Unternehmenskommunikation neu strukturiert: Leiter ist Dr. Heimo Prokop (44), an den der Presseleiter Andreas Meurer (43) und die Leiterin Public Relations Petra Hamich (41) direkt berichten. Die produktnahe Öffentlichkeitsarbeit berichtet fachlich ebenfalls an Prokop: Für Continental Automotive Systems (u.
a. Teves und Temic) sind Dirk Nebelung (38, neu im Unternehmen), für Reifen Markus Burgdorf (37) und für ContiTech Mario Töpfer (42, selbstständiger Kommunikationsberater) zuständig..
Britische Reifengruppe Just Tyres im Insolvenzverfahren
AllgemeinDie britische Reifengruppe Just Tyres Holdings (zu der die Einzelhandelskette Just Tyres, der – profitable – Großhändler Southam, ein Franchisesystem Autostop für freie Reifenhändler sowie das Flottengeschäft ebenfalls unter dem Namen Autostop gehören) musste das Insolvenzverfahren einleiten. 40 der 90 Niederlassungen wurden umgehend geschlossen, auch der Flottenservice wurde eingestellt. Rund hundert der etwa 300 Mitarbeiter haben bereits ihre Jobs verloren.
Von der Michelin-Gruppe zu Kumho Europe
AllgemeinFranz Kruse (44), ehemals Prokurist bei der Euromaster-Tochter Profil GmbH, fungiert seit dem 1. November als Verkaufsleiter Deutschland für die Marken Kumho und Marshal..
Trennung perfekt: Nasser zum Rücktritt gezwungen
AllgemeinJaques Nasser, Ford’s Chief Executive Officer, hat den Machtkampf gegen Ford-Urenkel J.Clay Ford endgültig verloren. Der Automobilhersteller werde heute, wie bereits in den nächtlichen TV-Nachrichten gemeldet wird, den Rücktritt offiziell bekannt geben.
Trotz schwacher Zahlen Optimismus bei Titan
AllgemeinDer amerikanische Baumaschinen- und Landwirtschaftsreifen- und -räderhersteller Titan International (Quincy/Illinois) blieb auch im dritten Quartal mit 100,5 Millionen US-Dollar Umsatz unter dem Vorjahreszeitraum (119,8 Millionen). Der Verlust (net loss) lag im Quartal bei 9,5 Millionen, in den ersten neun Monaten 2001 summierte er sich auf 13,3 Millionen US-Dollar. Bei einem direkten Vergleich mit dem Vorjahr wäre zu berücksichtigen, dass Titan im April 2000 größere Unternehmensteile veräußert hatte.
Koreanischer Reifenhersteller hilft amerikanischen Terroropfern
AllgemeinNach den in den USA produzierenden Reifenkonzernen Goodyear, Michelin und Bridgestone stellt mit Hankook Tire America auch ein Reifenimporteur Geld für die Opfer der Terroranschläge vom 11. September bereit: An das Amerikanische Rote Kreuz werden 100.000 US-Dollar überwiesen.
Neuer Geschäftsführer Bridgestone/Firestone in Brasilien
AllgemeinNeuer Geschäftsführer und Präsident von Bridgestone/Firestone Brasilien wird Eugenio Deliberato. Er tritt die Nachfolge von Vito De Florio an, der am 1. Oktober nach 42 Jahren im Dienste des Reifenherstellers in den Ruhestand tritt.
Auch Goodyear gibt eine Million Dollar
AllgemeinAuch der US-Konzern The Goodyear Tire & Rubber Company beteiligt sich an den Spenden anlässlich der Tragödien vom 11. September und stellt eine Million Dollar zur Verfügung. Die ca.
100.000 Konzernmitarbeiter dürften diese Summe durch ihre persönlichen Beiträge noch beträchtlich erhöhen. Die Gelder werden einem Sofortfonds der New York Times („The New York Times 9/11 Neediest Fund“) und dem Amerikanischen Roten Kreuz zur Verfügung gestellt.
Darüber hinaus sorgt Goodyear dafür, dass in den betroffenen Regionen (New York und Washington, D.C.) die Versorgung mit Reifen welcher Art auch immer (zum Beispiel für die Bergungsfahrzeuge) gewährleistet ist.
Erster Messeauftritt von IDE Wheels
AllgemeinDie beiden Leichtmetallräderhersteller Fleischmann + Wacker (Bruchsal, Marken Intra und Exip) sowie die Dezent Leichtmetallräder GmbH (Offenbach/Queich) treten nach ihrem Anfang September bekannt gegebenen Zusammenschluss erstmals gemeinsam auf einem Messestand auf. Die bisherigen Gesellschafter bleiben weiterhin im Unternehmen, bei Intra soll ein schrittweiser Generationenwechsel eingeleitet werden. Während die technischen Bereiche in Werdohl und Neuenrade abgewickelt werden, sollen von Offenbach aus Entwicklung, Vermarktung, Kundenservice und After-Sales gesteuert werden.
Sitz der neu geschaffenen IDE Wheels GmbH ist ebenfalls Offenbach. Detaillierte Angaben zu der Fusion sollen im Verlauf der IAA bekannt gegeben werden..
Längster Streik in der Geschichte der Reifenbranche beendet
AllgemeinTitan Tire (Quincy/Illinois) und die Gewerkschaft USWA (United Steelworkers of America) haben ihre Unstimmigkeiten beigelegt und eine Vereinbarung unterzeichnet, die bis zum Jahre 2006 reicht und mit der ein vierzigmonatiger Streik im Werk Des Moines (Iowa) beendet wird.
Erstausrüstungserfolge für Hankook
AllgemeinFord hat Hankook zum Alleinlieferanten für den Pick-up F 150 in den USA auserkoren. Es handelt sich um die Reifengrößen 235/70-17 und 235/75-17. Der in wenigen Monaten beginnende Lieferauftrag umfasst etwa 600.
000 Reifen. Das Unternehmen kann sich auch berechtigte Hoffnungen auf einen Erstausrüstungsauftrag von Volkswagen machen. Hierbei geht es um die neue Reifengröße 205/45 R 16 W, die seitens VW als Option angeboten werden soll.
Auch Bridgestone/Firestone spendet
AllgemeinBridgestone/Firestone Inc. spendet 100.000 US-Dollar an den „Disaster Relief Fund“ des Amerikanischen Roten Kreuzes, um zu helfen, die Folgen des Terroranschlages der letzten Woche zu bewältigen.
Gleichzeitig können Verbraucher Geld für diesen Hilfsfonds landesweit bei den mehr als 1.400 Firestone Tire & Service Centers spenden..
Kooperation zwischen Beissbarth und Toyota
AllgemeinAm 13. September soll auf einer Pressekonferenz die Kooperation zwischen der Beissbarth Automotive Group sowie Fahrzeughersteller Toyota bekannt gegeben werden. Danach wird Toyota in Zukunft seine Werkstätten mit Produkten von Beissbarth, Zippo und Facom Tools Group ausrüsten.
Konzernumbau bei Continental: verlangsamt oder gescheitert?
Allgemein125 Jahre lang hat sich Continental als Reifen- und Kautschukproduzent fühlen und wohl fühlen dürfen, bis er dann unter Führung des Physikers Dr. Hubertus von Grünberg in eine andere Richtung geschickt wurde. Was zunächst vernünftig klang, nämlich mit den vorhandenen Leuten und den vorhandenen technischen Mitteln nach und für technisch anspruchsvolle Produkte zu forschen, um sich besser noch als bis dahin als Entwicklungspartner der Automobilindustrie profilieren zu können, änderte sich schlagartig, als ITT-Teves (von dort, von Bremsen-Teves, war von Grünberg zur Continental AG gekommen) im Frühsommer 1998 zum Verkauf stand.
Für den Preis von rund 1,7 Milliarden Euro wurde Teves (Umsatz 1998 rund 1,95 Milliarden Euro, das entsprach dem 18fachen EBIT) gekauft. Heute liegt sogar der Börsenwert des Gesamtkonzerns deutlich darunter. Der Konzern war nun hoch verschuldet, und gerade in diesen Tagen weisen selbst die Analysten, die zuvor den Schritt des deutschen Konzerns geradezu bejubelt hatten, auf Continental als idealen Übernahmekandidaten hin, anderenfalls aber sei in naher Zukunft die Zerschlagung des unter hohen Schulden ächzenden Konzerns zu erwarten.
Dieser Beitrag war in wesentlichen Teilen bereits fertig gestellt, bevor Conti-Chef Kessel am Tag des Terroranschlags aus dem Amt gedrängt worden ist. Die Talfahrt hatte schon lange vorher begonnen. Continental steht wieder einmal am Scheideweg.
auto motor und sport-Winterreifentest
AllgemeinNach AutoZeitung und ADAC motorwelt/Stiftung Warentest veröffentlicht jetzt auch auto motor und sport die aktuellen Ergebnisse der Winterreifentests. Auf einem Audi A4 2.0 traten neun Reifen der populären Größe 195/65 R 15T gegeneinander an.
Bester im Test war Dunlops SP Winter Sport M3, ebenfalls mit dem begehrten Prädikat „besonders empfehlenswert“ wurden Goodyears Eagle Ultra Grip 6 und der Continental WinterContact TS 790 ausgezeichnet. Die „rote Laterne“ erhielt bei diesem Test Vredesteins Snow Trac, ebenfalls nur „bedingt empfehlenswert“ wurden Bridgestone Blizzak LM-18, Michelin Alpin, Kleber Krisalp 3 und Hankook W 400 Silica beurteilt. Lediglich ein Reifen bildete das „Mittelfeld“ mit dem Prädikat „empfehlenswert“: der Toyo Snowprox S 940.
„incenio“-Räder von Mercedes
AllgemeinMercedes-Benz hat sein gesamtes und sehr umfangreiches Leichtmetallfelgenprogramm für das Ersatzgeschäft neu geordnet. „incenio-Designräder von Mercedes-Benz“, mit diesem italienisch klingenden Namen sollen die Bedeutung des Designanspruchs unterstrichen und gleichzeitig der Klang von Leidenschaft und Individualität unterstrichen werden; das Angebot von AMG wird unter dem Namen „AMG-Leichtmetallräder“ weitergeführt..
Spenden für Opfer des Terroranschlages
AllgemeinMichelin spendet eine Million US-Dollar an das amerikanische Rote Kreuz zur Unterstützung der Opfer der tragischen Ereignisse vom 11. September. Ferner können sämtliche 128.
000 Mitarbeiter des Konzerns in einen Michelin-Hilfsfonds einzahlen. Darüber hinaus leistet der Reifenhersteller rund um die Uhr an sieben Tagen die Woche einen kostenlosen Reifenservice für alle im Zusammenhang mit der Katastrophe eingesetzten Fahrzeuge und stellt Reifen im Wert bis zu 250.000 Dollar als Spende bereit: vom Pkw-Reifen für Polizeiautos bis zu EM-Reifen für schweres Bergungsgerät.
Luftdruck-Kontrollsystem SmarTire jetzt auch im US-Ersatzmarkt
AllgemeinSmarTire, Anbieter von Luftdruck-Kontrollsystemen, vertreibt diese jetzt auch im nordamerikanischen Ersatzmarkt, nachdem in Europa bereits der Nachrüstmarkt über mehrere Distributeure (in Deutschland durch die Firma Seehase, Mönchengladbach) erschlossen wurde. In Nordamerika haben Tire Rack und Big O Tires die Vermarktung übernommen..
Messe im Schatten des Terrors – „IAA hat Bewährungsprobe bestanden“
AllgemeinDie Serie von beispiellosen Terroranschlägen gegen die USA zeigte ihre Auswirkungen auch auf die 59. „Internationalen Automobil-Ausstellung Personenkraftwagen“ (IAA). Am 11.
September, dem ersten Pressetag der IAA, verbreitete sich die Nachricht von den Anschlägen apokalyptischen Ausmaßes wie ein Lauffeuer auf dem Messegelände. In einigen Bereichen kam der Messebetrieb komplett zum Erliegen. Menschentrauben scharten sich um Fernsehapparate, Medienvertreter und Angestellte reagierten mit Fassungslosigkeit und Bestürzung.
Kurz nach Bekanntwerden der Tragödie tagte ein Krisenstab der Veranstalter. Obwohl zeitweise auch eine komplette Absage der Veranstaltung zur Disposition gestanden haben soll, fand die IAA am Ende doch statt. Die hohe Besucherzahl von über 800.
000, die lediglich zehn Prozent unter dem Wert des Rekordjahres 1999 lag, unterstreicht nach Auffassung der Veranstalter die Richtigkeit der Entscheidung. 57 Weltneuheiten waren auf der weltgrößten Autoschau zu sehen – ein neuer Rekord. Rund 1.
071 Aussteller aus 39 Ländern zeigten ihre innovativen Produkte auf einer Ausstellungsfläche von 235.000 Quadratmetern. Zu den wichtigsten Ausstellungsländern zählten in diesem Jahr – gemessen an der Ausstellungsfläche – neben Deutschland, vor allem Japan, Frankreich, die USA, Italien, Großbritannien, Schweden, Spanien und die Tschechische Republik.
45 Prozent aller Aussteller kamen aus den EU-Ländern, elf Prozent aus dem übrigen Westeuropa, sechs Prozent aus Osteuropa, 22 Prozent aus Asien/Australien/Afrika sowie rund 16 Prozent aus Amerika. Insgesamt mehr als 13.600 Journalisten aus 75 Ländern berichteten über die neuesten Modelle und technologischen Highlights.
Es war am Ende eine Messe der gedämpften Töne: So wurde die offizielle Eröffnungsveranstaltung mit Bundeskanzler Gerhard Schröder abgesagt, auf Musik, Tanz und Show verzichtet und die Sicherheitsvorkehrungen erheblich verschärft. Der lange Schatten des Terrors hat damit letztlich auch diese Veranstaltung eingeholt.
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Reifen zu Elaplaste
AllgemeinDie Zeitschrift auch auto motor und sport meldet in ihrer neuesten Ausgabe die Entwicklung eines Verfahrens an der TU Chemnitz, bei dem Altreifen einer stofflichen Verwertung zugeführt werden sollen. Die Kombination zermahlener Reifen und Polypropylen soll demnach ein Material namens „Elaplaste“ ergeben, aus dem sich zum Beispiel Radkästen fertigen ließen..
Wheels, Wheels, Wheels – AEZ im World Wide Web
AllgemeinLeichtmetallfelgenvertreiber AEZ hat seinen Internet-Auftritt überarbeitet: Unter www.aez-wheels.com wird nicht nur die eigene Räderpalette – die Räder lassen sich auch virtuell am Fahrzeug montieren – vorgestellt, es findet sich darüber hinaus viel Wissenswertes rund ums Aluminiumrad.
Neuer Explorer mit Schwächen beim Crash-Verhalten
AllgemeinDie Probleme beim Ford-Verkaufserfolg Explorer wollen nicht abreißen. Nach verschiedenen kleineren Mängeln und dem Desaster um Überschläge des Fahrzeuges, die zum Rückruf von Firestone-Reifen geführt haben, hat der Autohersteller jetzt das IIHS (Insurance Institute for Highway Safety) gebeten, die Crash-Tests am Modelljahrgang 2002 erst einmal auszusetzen, damit strukturelle Nachbesserungen erfolgen können. Bei Versuchen hatten sich zwei Schwachpunkte am Fahrzeugdesign ergeben, die jetzt ausgemerzt werden sollen.
Sicherheitsbewusstsein bei Reifen ungenügend
AllgemeinDie Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ), die SWR Fernseh, Auto- und Verkehrsredaktion sowie Reifenhersteller Pirelli haben im Rahmen einer Podiumsdiskussion am ersten Pressetag der IAA über das Thema Reifensicherheit informiert. Ein Vergleich der GTÜ-Zahlen aus dem ReifenCheck 2000 und 2001 habe ergeben, dass annähernd ein Viertel aller Reifen eine Profiltiefe nahe der Verschleißgrenze aufwiesen und zwölf Prozent diese bereits überschritten hätten. Bei einer auf den Autobahnen durchgeführten Sonderaktion lag der Anteil der sich an der Verschleißgrenze befindenden Pneus sogar bei über 50 Prozent.
Unzureichende Profiltiefe wiesen 18 Prozent der Reifen auf. Laut GTÜ kannten elf Prozent der befragten Autofahrer den korrekten Luftdruck ihrer Reifen nicht, rund 40 Prozent war die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe nicht bekannt. Die Projektgemeinschaft GTÜ, SWR und Pirelli will dem unterentwickelten Reifenbewusstsein der Autofahrer mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen auf die Sprünge helfen.
Neue Lamellentechnologie: Semperit „Sport-Grip“
AllgemeinFür stärker motorisierte Fahrzeuge ab der Mittelklasse stellte Continental-Tochter Semperit Ende September der Fachpresse den neuen Winterreifen „Sport-Grip“ im österreichischen Telfs vor. Mit seiner neuartigen Lamellentechnologie „Add-Traction“ sowie der darauf abgestimmten Profilstruktur wurde er darauf ausgelegt, auch schwierigste winterliche Fahrbedingungen zu meistern. „Die Add-Traction-Lamelle besteht aus jeweils drei parallel angeordneten, geraden Lamellenteilstücken“, erläutert Dr.
Burkhard Wies, Leiter Pkw-Winterreifenentwicklung bei der Konzernmutter Continental. „Diese sind Z-förmig gewinkelt und verdoppeln dadurch in der steifen Blockmitte die wirksame Länge der Griffkanten. So erhöht sich die Traktion deutlich.
Durch eine schräge Positionierung auf dem Block sorgt die Lamelle gleichzeitig für verbesserte Seitenführung, also für mehr Sicherheit bei Kurvenfahrt“ Moderne Silica-Technologie in der Lauffläche soll darüber hinaus gute Nässeeigenschaften und ausgewogenes Handling des Reifens bei Geschwindigkeiten bis zu 210 Kilometern pro Stunde gewährleisten. Wies: „Durch dieses Verfahren konnte der klassische Zielkonflikt zwischen Winter- und Nässeeigenschaften weiter entschärft werden. Der Nassgriff wurde verbessert, während gleichzeitig ein guter Schutz vor Verhärtung des Reifens auch bei niedrigen Temperaturen gewährleistet ist.
Weiterbestand von AiR
AllgemeinAuch nach dem Ausscheiden von Vergölst zum Ende des Jahres wird die Arbeitsgemeinschaft industrieller Runderneuerer (AiR) weiterbestehen. Mitglieder sind jetzt noch die Firmen Reifen Ihle (Marke Rigdon), Reiff (Condor), Schwarz (Ökon) und Rösler (Rodos, EM-Reifen)..
Georges Rietbergen neuer Goodyear-Direktor E-Commerce Europa
AllgemeinGoodyear hat George Rietbergen (37) zum Direktor E-Commerce Europa ernannt, er soll Internet-Technologien für die Zusammenarbeit mit europäischen Kunden entwickeln. Rietbergen, der Niederländer ist, kommt von KLM Royal Dutch Airlines, wo er zuletzt in vergleichbarer Position beschäftigt war..
Die freundschaftliche Trennung des Conti-Konzerns von Dr. Kessel
AllgemeinWer es bis in den Vorstand und an die Spitze des Vorstands bei Continental schafft, wird nicht gefeuert noch wirft er den Bettel hin. Man trennt sich, so heißt es, im freundschaftlichen Einvernehmen. Dabei wird gar nicht mal gefragt, ob Kessel und von Grünberg jemals Freunde gewesen sein könnten.
Wer meinte, Dr. Hubertus von Grünberg habe sich selbst abgeschüttelt und auf einen Kontrolleursposten zurückgezogen, muss feststellen, sich getäuscht zu haben. Ein von Grünberg – so schreibt es eine deutsche Tageszeitung – lockert mal die Handschellen, aber er zieht sie auch wieder an.
Vorstandsvorsitzender Kessel geht
AllgemeinDer Vorstandsvorsitzende des Continental-Konzerns, Dr. Stephan Kessel (47), hat sein Mandat mit sofortiger Wirkung beendet und verlässt das Unternehmen. Zu seinem Nachfolger hat der Aufsichtsrat Manfred Wennemer (53) bestellt, der bislang die Verantwortung für den Konzernbereich ContiTech inne hatte.
„Menschen statt Produktionsfaktoren“ – 50 Jahre Eibach
AllgemeinMitte September feierte Federn- und Fahrwerksspezialist Eibach an seinem Stammsitz im sauerländischen Finnentrop sein 50 jähriges Bestehen unter dem Motto: „50 Jahre Erfahrung – Ready For The Future“. An die 400 Gäste waren der Einladung zur zentralen Festveranstaltung gefolgt, darunter je zur Hälfte Mitarbeiter und Kunden des Unternehmens, die aus ca. 40 Ländern angereist waren.
An diesem Abend wurde für die geladenen Gäste praktisch erlebbar, wodurch sich das Familienunternehmen Eibach auszeichnet: Über die gebündelten technologischen Qualifikation, die man sich über die vergangenen Jahrzehnte kontinuierlich erwarb, hat die Unternehmerfamilie Eibach niemals die menschliche Ebene vernachlässigt, war sich immer auch ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Die Erfolgsstory des Unternehmens hat vor 50 Jahren mit der Fertigung von Industriefedern begonnen. Heinrich Eibach, Vater beziehungsweise Großvater der heutigen Inhaber Wilfried und Ralph Heinrich Eibach, legte hierfür 1951 den Grundstein.
In den 70er Jahren wurde die weitere Sparte Fahrwerksfedern für Motorsport und Automobilausrüstung und -zubehör aufgebaut. Heute gilt Eibach weltweit als führender Name für hochwertige Fahrwerkstechnologie. Die Eibach AG (die Umwandlung erfolgte 1999) steht heute als Familienholding an der Spitze der deutschen Gruppe mit insgesamt vier Gesellschaften.
Dazu ist Eibach mit Produktions-, Engineering- und/oder Vertriebsfirmen in Irvine (California, USA), Broughton Astley (Leicestershire, GB), Tokyo (Japan) und Warriewood (New South Wales, Australien) präsent und wird zusätzlich weltweit durch über 50 Exklusivimporteure beziehungsweise Vertreter repräsentiert. Gegenwärtig beschäftigt das Unternehmen weltweit rund 400 Mitarbeiter, die im vergangenen Jahr einen Außenumsatz von ca. 95 Millionen DM erwirtschafteten.
ADAC-Winterreifentests liegen vor
AllgemeinDie ADAC motorwelt hat Winterreifen der beiden Größen 175/65 R 13Q/T und 205/55 R 16H getestet. Beste bei der kleineren Größe sind Uniroyal MS Plus 5 und Firestone FW 930, auch der Ganzjahresreifen Goodyear Vector 5 erreicht fast das Niveau der beiden Testsieger; nur bedingt empfehlenswert sind der Fulda Kristall Gravito, der Semperit Top Grip SLG 2, der Kleber Krisalp 3 sowie die beiden Runderneuerten Ihle Rigdon PR 760 und Vergölst Securo V 760, der im nächsten Jahr zur Erneuerung anstehende Ganzjahresreifen Dunlop SP All Season M2 erhält mit „nicht empfehlenswert“ die rote Laterne. Testsieger bei den H-Reifen sind der Continental WinterContact TS 790, Goodyear Eagle UG GW3 und der Pirelli Winter 210 Snowsport, Schlusslichter sind der Vredestein Wintrac, der Toyo Snowprox S 950, der Avon CR 85, der Falken Eurowinter HS 435, der Marangoni Meteo ESC und der Viking Stop 5000.
DKG wird 75
AllgemeinDie Deutsche Kautschuk-Gesellschaft (DKG, Frankfurt/Main) begeht am 25. September ihr 75-jähriges Jubiläum. Die DKG wirkt maßgeblich daran mit, dass die deutsche Kautschukindustrie im weltweiten Vergleich führend ist.
Folgen des Terrors in Amerika
AllgemeinDie Aktien der Reifenhersteller Bridgestone (-11%), Continental (-10%), Hankook (-11%), Michelin (-8%), Pirelli (-10%), Toyo (-15%) und Yokohama (-12%) rauschten in dieser Woche dramatisch ab in den Keller. Es bleibt abzuwarten wie die New Yorker Börse, deren Eröffnung für den 17.9.
geplant ist, reagieren wird. Noch deutlicher verloren die Aktien der Automobilhersteller und der so genannten Automotive Suppliers. Porsche und DaimlerChrysler verloren 20 %, Valeo 19 %.
Enge Kooperation von Michelin und Bosch
AllgemeinDie Robert Bosch GmbH (Stuttgart) und Michelin (Clermont-Ferrand) haben eine langfristige strategische Partnerschaft für Entwicklung und Vertrieb von integrierten Fahrdynamik-Managementsystemen vereinbart. Die Zusammenarbeit wird Bereiche von Forschung und Entwicklung bis hin zur Markteinführung umfassen. Beide Unternehmen haben Arbeitsgebiete definiert, die weitere gemeinsame Entwicklungen und Synergien eröffnen.
Premio-Händlertagung
AllgemeinDie diesjährige Premio-Händlertagung fand Ende September in Frankfurt statt und stand unter dem Motto „time for take off. Zur Gruppe gehören 123 Verkaufsstellen, nur sehr wenige Premio-Händler haben auch Filialbetriebe. Ein Defizit des Premio-Netzes liegt darin, dass die „Marke Premio“ beim Endverbraucher nicht bekannt genug ist.
Das hat damit zu tun, dass die Kette noch recht jung ist. Bekanntheit lässt sich erzielen, wenn viele Händler flächendeckend präsent oder – wie man bei „Systemprovider“ Goodyear sagt – „am Netz“ sind. Freilich ist man realistisch: Sprunghaftes quantitatives Wachstum ist illusorisch.
Die Kooperationen haben den Markt „abgegrast“, wegen zum Beispiel Betriebsverkauf scheidet auch jährlich der ein oder andere aus. Premio ist Teil der Goodyear-Handelssysteme GHS. Zur GHS-Gruppe gehören aktuell knapp 600 Stationen.
Premio hat den Anspruch, irgendwann als „Leuchtturm im Reifenbereich“ herauszuragen. Weil die quantitativen Möglichkeiten beschränkt sind, setzt die Gruppe eher auf Qualität. In allen Kriterien einer unabhängigen Kundenzufriedenheitsanalyse (außer bei der Bekanntheit und beim Endverbraucherpreis) liegt Premio besser bzw.
sogar viel besser als der Wettbewerb. Erstklassig zu werden ist eine schwere Aufgabe, erstklassig zu bleiben nicht minder. Wie geht das? Am ehesten durch eine permanente Optimierung der Bausteine des Systems, neue zu erarbeiten, aber auch nicht mehr zeitgemäße aufzugeben.
Eine Million EMT-Reifen für 2002 geplant
AllgemeinDie am häufigsten in der Erstausrüstung verbauten Notlaufreifen sind mit der Goodyear-EMT-Technologie ausgestattet (Extended Mobility Technology). Für 2002 erwartet der Reifenhersteller einen Rekordabsatz von einer Million EMT-Reifen an die Automobilbauer..
Übernahme von Continental vorstellbar
AllgemeinDie HelabaTrust (Investment-Tochtergesellschaft der Landesbank Thüringen-Hessen), die noch vor wenigen Tagen die Aktie des Reifenherstellers mit „neutral“ bewertet hatte, sieht Continental jetzt als potenziellen Übernahmekandidaten. Hintergrund sei die angespannte Finanzlage des Konzerns mit 3,6 Milliarden Euro Schulden, ferner fällt der Aktienkurs weiter..
Verkauf von ContiTech gestoppt
AllgemeinAls eine der ersten Reaktionen auf das Ausscheiden von Dr. Stephan Kessel und die Berufung von Manfred Wennemer zum neuen Vorsitzenden bricht Continental die Verkaufsgespräche für die Sparte ContiTech ab. Es hatte sich abgezeichnet, dass kein Bieter so viel Geld für diese Sparte, der Wennemer bislang vorstand, zahlen würde wie von Continental erhofft.
Reifendruck-Warnsystem von Goodyear und Siemens VDO
AllgemeinGoodyear und Siemens VDO Automotive haben vereinbart, gemeinsam ein fortschrittliches Luftdruckkontrollsystem zu entwickeln. Die Gemeinschaftsentwicklung zielt auf eine schnelle Marktdurchdringung. Sie vereint die Reifenexpertise von Goodyear auf den Gebieten Drucküberwachung, Sensorik und Interpretation von Reifentemperatur und -druck mit dem Elektronik- und System-Know-how von Siemens VDO.
Fünf Jahre FSG
AllgemeinIm Juli diesen Jahres wurde die Continental-Tochter Franchise Service Gesellschaft fünf Jahre alt. Jahrestagung und Geburtstagsfeier des Franchiseanbieters wurden mit ein wenig Verspätung Mitte September in Bad Wildungen gefeiert. Von den derzeit insgesamt 130 Franchisepartnern waren – nach einigen kurzfristigen Absagen – immerhin noch 88 anwesend, die Teilnehmerzahl der Veranstaltung lag bei 230 Personen.
Hinter dem Kürzel FSG verbirgt sich die Franchise Service Gesellschaft GmbH unter der Leitung ihres Geschäftsführers Andreas Bakenhus (29), der an Thomas Nacke, der bei ContiTrade, dem für die europäischen Handelsgesellschaften verantwortlichen Geschäftsbereich bei der Continental AG, für Franchise Europe zuständig ist, berichtet. Über das gesamte Franchisenetz sollen derzeit zwischen 1,5 und zwei Millionen Pkw-Reifen aus dem Continental-Konzern abgesetzt werden. Der Außenumsatz aller europäischen Franchisenehmer lässt sich indes nur schwer abschätzen.
In Deutschland verfolgt FSG im Wesentlichen zwei Konzepte: Einmal firmieren die Franchisees unter „Vergölst Reifen + Autoservice“ als Hard-Franchise-Variante: Als Franchisees kommen selbstständige Reifenhändler in Betracht, aber auch Existenzgründer, die unter dem Markennamen von Vergölst einheitlich auftreten. Der Franchisevertrag muss auf fünf Jahre abgeschlossen werden, es wird eine umsatzabhängige Gebühr von maximal drei Prozent verlangt, die allerdings durch eine entsprechende Beteiligung der Continental-Konzernmarken auf null reduziert werden kann. Eine andere Schiene wird unter dem Namen „pneus expert“ bedient.
Hierbei handelt es sich um eine Art Soft-Franchising-Modell. Als Partner kommen selbstständige Reifenhändler in Betracht, die weiter unter ihrem eigenen Namen im Markt auftreten und einen Partnervertrag auf eine Mindestdauer von drei Jahren zu unterzeichnen bereit sind. Für die Bereitstellung eines leicht abgespeckten Franchisepakets wird ihnen eine Franchisegebühr von einem Prozent vom Umsatz berechnet, die allerdings ebenfalls auf null reduziert werden kann, sofern der Konzernanteil am Neureifenbezug eine bestimmte Höhe überschreitet.
Auspuff-Werk von Tenneco wird ausgebaut
AllgemeinTenneco Automotive investiert ca. 1,6 Millionen Euro in ein Modernisierungsprogramm im Werk Tyseley (Birmingham/Großbritannien), in dem Auspuffanlagen der Marke Walker hergestellt werden. Die Flexibiltät der Fabrik soll erhöht und der Wechsel von einem auf ein anderes Produkt verkürzt werden.
Ganzjahresreifentest von AutoBild
AllgemeinDie Motorzeitung AutoBild veröffentlicht in ihrer aktuellen Ausgabe einen Ganzjahresreifentest in der populären Größe 195/65 R 15 T. Das Ergebnis überrascht in einer Hinsicht nicht: Bei winterlichen Kriterien sind Ganzjahresreifen echten M+S-Pneus unterlegen, in der warmen Jahreszeit den Sommerreifen – Ganzjahresreifen sind gewissermaßen „Kompromisse“. Die von Reifenherstellern genannte ominöse Zahl von 7° Celsius, bei deren Unterschreiten ein echter Winterreifen Vorteile hat, findet sich aber nicht durch die Tests belegt.
Auch das tradierte Bild eines Winterreifens (aus Zeiten mit grobstolligem Profil), der einen höheren Rollwiderstand hat und damit zu höherem Spritverbrauch beiträgt, wird widerlegt. Bester Allwetterreifen im Test ist der Goodyear Vector 5..
OE-Erfolge für Amcast
AllgemeinLeichtmetallräderhersteller Amcast (Dayton/Ohio, Muttergesellschaft des italienischen Herstellers Speedline), hat zwei größere Erstausrüstungsaufträge von General Motors erhalten. Amcast liefert Räder für Chevrolet Malibu und Cavalier des Modelljahrganges 2002..
US-Geschäft zwingt Michelin zu Personalkürzungen
AllgemeinMichelin hat angekündigt, den Personalbestand in Nordamerika bis Ende 2003 (heute 26.500 Mitarbeiter) um 2.000 Stellen kürzen zu wollen, betroffen seien alle Ebenen – ob Werke (derzeit 23) oder Verwaltung.
Im Wesentlichen soll die Personalreduktion über freiwilliges Ausscheiden oder Vorruhestandsregelungen erfolgen. Michelin stockt damit die für Nordamerika bereits angekündigten Kostenersparnisse nochmals um 75 Millionen US-Dollar auf 200 Millionen auf. Man wolle nicht warten, heißt es, bis sich der nordamerikanische Reifenmarkt erholt, sondern frühzeitig schlankere Strukturen schaffen, um die Abhängigkeit von Marktentwicklungen zu verringern.
US-Behörden wollen Untersuchung von Firestone-Reifen abschließen
AllgemeinBridgestone/Firestone hat sich bereit erklärt, weitere Reifen aus dem Markt zu nehmen, dabei handelt es sich nicht um einen offiziellen Rückruf, sondern um ein Ersatzprogramm. Die auszutauschenden Reifen haben die Größen P235/75 R 15 und P255/70 R 16 und wurden bis 1998 auf den SUV-Modellen Ford Explorer und Mercury Mountaineer montiert. Die Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) stellt die im Mai 2000 aufgenommenen Untersuchungen ein.
Düstere Prognosen für die weltweite Autoindustrie
AllgemeinDie in der Automobilindustrie tätige Beratungsgesellschaft „Autopolis“ legt eine Studie für die Zeit bis 2010 vor und malt die Zukunft der Branche in düsteren Farben. Bereits bis zum Ende 2002 gehen demnach die Produktionsziffern für Pkw und Lkw um etwa elf Prozent oder sechs Millionen Einheiten weltweit zurück. Autopolis erwartet fundamentale Veränderungen in der gesamten Branche.
Spende auch aus Japan für Terroropfer
AllgemeinNach dem Michelin- und Goodyear-Konzern spendet die Bridgestone Corporation (Japan) ebenfalls eine Million US-Dollar an das Amerikanische Rote Kreuz, um die humanitären Folgen der Terrorattacken vom 11. September abzumildern. Die amerikanische Tochtergesellschaft Bridgestone/Firestone hatte bereits vor einigen Tagen 100.
Markenportfolio wird bei Goodyear gestrafft
AllgemeinDie in Nordamerika durchaus sehr umsatzstarke und bekannte Reifenmarke Kelly wird von Goodyear in Europa aus dem Markt genommen werden. Der Ausstieg soll über einen überschaubaren Zeitraum hinweg gemanagt werden. Wie ferner inoffiziell zu hören war, handelt es sich um eine „regionale Entscheidung.
“ Welche Marke an die Stelle von Kelly treten wird, ist offiziell auch noch nicht gesagt worden. In Betracht kommen Sava und Debica..
Pannensicherer EMT-Reifen auch für den neuen Mini
AllgemeinMit fast 50 Erstausrüstungsverträgen für acht Automobilhersteller ist Goodyear Weltmarktführer bei so genannten pannensicheren Reifen. Auch der von BMW gerade eingeführte neue Mini kann optional mit entsprechenden Goodyear-Reifen vom Typ Eagle NCT 5 EMT geordert werden. Goodyear produziert Reifen mit dem Zusatz EMT (Extended Mobility Technology) in Fulda/Deutschland und den USA.
Europäer wollen Importverbot von Runderneuerten nicht akzeptieren
AllgemeinDie Europäische Kommission und der Runderneuerer-Verband BIPAVER stehen in Verhandlungen mit den brasilianischen und argentinischen Behörden, das Importverbot für runderneuerte Reifen aufzuheben, weil dadurch der freie Handel behindert würde. Die Kommission bereitet anderenfalls vor, die Angelegenheit der Welthandelsorganisation (WHO) vorzulegen..
890 Arbeitsplätze bei Pacific Dunlop gehen verloren
AllgemeinIm Rahmen eines Restrukturierungsplanes schließt Pacific Dunlop im australischen Bundesstaat Victoria zwei Reifenwerke. Der Schritt sei nötig, um überhaupt das Überleben des Reifenherstellers, an dem Goodyear maßgeblich beteiligt ist, zu ermöglichen. Die Werksschließungen kosten 890 Mitarbeiter, davon 820 in der Produktion, ihre Arbeitsplätze.
Reifenverbände gründen Hilfsfonds
AllgemeinDie amerikanischen Reifenverbände Tire Association of North America (TANA), International Tire & Rubber Association (ITRA), Tire Retread Information Bureau (TRIB) und die Fachzeitschrift Tire Review haben einen Hilfsfonds, genannt „The One Fund“, gegründet, um Spenden für die Opfer der Terroristenattacke auf das New Yorker World Trade Center zu sammeln und zu verteilen. Der Fonds soll die Welle der Hilfsbereitschaft von Reifenhändlern und -runderneuerern kanalisieren, die den Familien und Kindern von Polizisten, Feuerwehrleuten und medizinischem Notfallpersonal, die bei den Rettungsarbeiten ums Leben kamen, zugute kommen soll. Der Hilfsfonds soll gewährleisten, dass die Spendengelder auch tatsächlich an die bedürftigen Personen gehen, denn schon wollen sich einige Organisationen unter dem Deckmäntelchen der Hilfsbereitschaft nur selbst bereichern.
Spezielles Angebot für Flotten von Pit-Stop
AllgemeinDie Pit-Stop Auto Service GmbH (Heusenstamm) hat ihr Angebot für Flottenbetreiber ausgeweitet, wie anlässlich der IAA gemeldet wird: Im Rhein-Main-Gebiet sowie im Rheinland hat die Kwik-Fit-Tochter einen mobilen Reifenservice ins Leben gerufen, der bei Anruf die gewünschten Reifen bringt und auch vor Ort montiert. Bis Ende diesen Jahres soll das bundesweite Netz an Pit-Stop-Outlets auf 250 Betriebe angewachsen sein. In 2000 erwirtschaftete das Unternehmen in Deutschland einen Umsatz von 169 Millionen DM.
Tiefer Fall für Pirelli-Aktien
AllgemeinDer Einstieg bei Telecom Italia kommt Pirelli teuer zu stehen. Weil Telekommunikations-Aktien an den Börsen zurzeit noch schlechter bewertet werden als Aktien aus dem Automobilbereich, wird der Strategiewandel von den Anlegern abgestraft. Die Aktie scheint im freien Fall.
Reifenalter bei Pkw
Handel & Händler, Markt, Produkte, Werkstatt & TeileDem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) ist es gelungen, gemeinsam mit den maßgeblichen Reifenherstellern eine exakte Interpretation der WdK-Leitlinie Nr. 90 zu erreichen, die sich mit der Lebenserwartung von Pkw-Reifen auseinandersetzt. Demnach gilt ein bis zu fünf Jahre alter Reifen – sachgemäße Lagerung vorausgesetzt – als neuwertig und kann unbedenklich vermarktet werden.
Neue Dunlop-Zweiradreifen angekündigt
AllgemeinMit neuen Motorrad- und Rollerreifen will Dunlop in kommende Zweiradsaison starten. Zum einen kündigen die Hanauer für das erste Quartal 2002 mit dem „D 208“ einen Radialreifen für den Bereich Sport/Straße an, den Interessierte schon während der „Motorräder 2001“ in Dortmund beschnuppern konnten. Ende des ersten Quartals nächsten Jahres soll dann auch der „D 607“ folgen, der laut Aussagen des Reifenherstellers für Enduro-Maschinen (Trail on/off) konzipiert wurde und je nach Größe in Diagonal- oder Radialbauweise gefertigt wird.
Nachlass beim Aktienpreis für Pirelli
AllgemeinDem Pirelli-Konzern ist es gelungen, im Nachhinein den Kaufpreis für Aktien an Olivetti, über deren Mehrheit Pirelli gemeinsam mit Benetton die Kontrolle über Telecom Italia erreichen will, zu verringern. Zwar zahlt Pirelli den Ende Juli vereinbarten Preis für das erste Aktienpaket, erhält für ein zweites aber einen zehnprozentigen Nachlass. All dies unter dem Vorbehalt, dass die EU-Behörden der Akquisition zustimmen.
Warnair von Dunlop serienmäßig im Mini
AllgemeinDer neue Mini soll – wie auf der IAA bekannt wurde – serienmäßig mit Warnair, dem Reifendruckwarnsystem von Dunlop, ausgestattet werden. Dieses schlägt Alarm, wenn ein Reifen mehr als 30 Prozent Luft verliert. Mit der Freigabe für den Mini ist Dunlop mit Warnair erstmals in der Serienausstattung eines Modells im Kleinwagensegment vertreten.
Seit der Einführung im August 1997 sind weltweit 500.000 Warnair-Reifendruckkontrollsysteme eingesetzt worden. Weiterhin will der Reifenhersteller seinen Winterreifen SP Winter Sport M3 zur Saison 2001/2002 in 26 neuen Größen an.
Die Dimensionsbreite reicht damit von 13 bis 19 Zoll. Mehrere V-Versionen runden das Angebot ab..
Neue M+S-Reifen von Vredestein
AllgemeinMit dem Speedindex T (bis 190 km/h) präsentiert Vredestein den neuen Winterreifen „Snowtrac 2“. Bis zu 240 Stundenkilometer schnell darf man gar mit dem „Wintrac V XL“ fahren. XL steht dabei für Extra Load, also einen erhöhten Tragfähigkeitsindex.
Felgenhersteller Speedline und Accuride kooperieren
AllgemeinUS-Hersteller Accuride Corp., u.a.
Produzent von geschmiedeten Lkw-/Bus-Aluminiumfelgen, und Italiens Speedline, Tochtergesellschaft von Amcast Corp. (USA) und u.a.
Produzent von gegossenen Lkw-/Bus-Aluminiumfelgen, wollen bei der Vermarktung dieser Produkte kooperieren. Accuride hatte bereits vor Jahresfrist eine Allianz mit Italiens Hersteller Gianetti auf dem Gebiet der Stahlräder gegründet und hofft nun, auf diesem Wege dem Marktführer bei Schmiede-Nfz-Rädern in Europa Alcoa Paroli bieten zu können. Speedline hingegen strebt auf diesem Wege einen besseren Zugang für gegossene Nfz-Felgen zum US-Markt an.
Großaufträge für TRW aus der Automobilindustrie
AllgemeinAutomobilzulieferer TRW hat von Renault (für den Mégane) und Fiat (für den Stilo) Großaufträge im Wert von mehr als 900 Millionen Dollar für die Lieferung von elektrisch unterstützten Lenksystemen (EAS) erhaltern. Durch die neuen Verträge steigt das diesjährige Gesamtvolumen für EAS-Systeme von TRW auf rund 500 Millionen US-Dollar. Die Lenksysteme für Fiat werden in Birmingham entwickelt und im TRW-Werk für Lenkungssysteme im italienischen Livorno produziert.
Wechsel in der Geschäftsführung von Bridgestone/Firestone UK
AllgemeinJim Wilson, seit 1995 Geschäftsführer von Bridgestone/Firestone Großbritannien, tritt in den Ruhestand und kehrt in sein Heimatland USA zurück. Wilson kam 1965 zu Firestone und hat für den damals noch amerikanischen Reifenhersteller seit 1967 in Übersee gearbeitet. Bis auf Weiteres übernimmt Marketingdirektor Chikuma Otsuki Wilsons Position.
Neuer Komfortreifen von Yokohama
AllgemeinAuf dem IAA-Messestand des Reifenherstellers Yokohama steht der neue Komfortreifen „AVS db Decibel“ im Zentrum der Präsentation. Dabei handelt es sich um einen für Mittel- und Oberklassefahrzeuge konzipierten Reifen, der auch bei leistungsstarken Tuningfahrzeugen sein Einsatzgebiet finden soll. Er soll beste Straßenhaftung mit höchstem Komfort bei minimalem Geräuschpegel gewährleisten.
Bei der für 2002 geplanten Markteinführung soll der AVS db den „AVS TW1“ (V210) ersetzen. Ein weiter Präsentationsschwerpunkt wird mit der kompletten Offroad-Produktfamilie (Geolandar-Varianten sowie AVS V801) gesetzt..
Dramatischer Kursverfall der Aktien von Hayes Lemmerz
AllgemeinEs ist noch nicht allzu lange her, dass die Aktien des größten Felgenherstellers der Welt bei 30 US-Dollar lagen. Doch der Umbau vom Felgenhersteller zum Systemanbieter dürfte restlos schief gegangen sein. Beachtlich ist derzeit allein der riesige Schuldenberg.
Nach einem rigorosen Managementwechsel und dem Eingeständnis, dass die Vorjahresbilanz wegen Fehlern korrigiert werden muss, haben den Niedergang noch einmal beschleunigt. Die Aktie liegt derzeit bei 2,10 US-Dollar und gilt als hoch spekulatives Risikopapier. Die Zukunft des Konzerns ist sehr ungewiss.
Neue Bridgestone-Motorradreifen für die Saison 2002
AllgemeinDer Bridgestone „Battlax BT 012 SS“ – Dimensionen 120/70ZR17(58W) für das Vorderrad bzw. 180/55ZR17(73W) und 190/50ZR17(73W) für das Hinterrad – tritt im nächsten Jahr die Nachfolge des „BT 56 SS“ an. Der radiale Motorradreifen für supersportliche Maschinen ist zwischen dem „BT 001“ aus dem Race-Bereich und dem sportlichen „BT 010“ positioniert und dürfte damit auf die gleiche Kundengruppe abzielen wie der kürzlich vorgestellte „Sportec M1“ von Wettbewerber Metzeler.
Darüber hinaus kündigt Bridgestone für die kommende Saison den „Battlax BT 090“ für Motorräder der 250er- und 400er-Klasse bzw. für Super Moto-Fahrzeuge an. Außerdem ist laut Aussagen des Reifenherstellers eine Auffrischung der Moto Cross-Reifenpalette für das nächste Jahr geplant.
Terrorattacke belastet Goodyear-Ergebnis
AllgemeinDurch den Angriff auf das WTC in New York ist auch der Reifenersatzmarkt völlig eingebrochen und nach Goodyear-Angaben wird das Ertragsziel für das 3. Quartal leicht verfehlt werden. Analysten befürchten, dass wegen des schwächer werdenden Erstausrüstungsgeschäftes die Preise im Ersatzmarkt unter Druck geraten könnten.
Europäisierung der Michelin-Organisation
AllgemeinDer Michelin-Konzern hat die Neuordnung seiner europäischen Aktivitäten nahezu abgeschlossen. Gedacht und gehandelt wird nicht länger innerhalb nationaler Grenzen, sondern innerhalb europäischer Regionen. So verantwortet z.
B. Patrice Kéfalas heute nicht mehr allein das deutsche Ersatzgeschäft für Pkw- und Leicht-Lkw-Reifen, sondern ihm wurde auch die Verantwortung für die „ASA-Region“ – Austria, Suisse, Allemagne – übertragen..
Innovation und Hochleistung bei Michelin
AllgemeinDer frisch gebackene Bosch-Entwicklungspartner Michelin zeigt auf der Automobilmesse IAA nicht nur sein umfassendes Produktprogramm, sondern auch seine Lösungsansätze rund um das Thema Mobilität. Anhand verschiedener Modelle und Versuchsaufbauten sowie mit einem Simulationskino sollen zukunftsweisende Technologien erläutert und ihre Funktionsweise demonstriert werden. Auf der Außenfläche haben die Besucher die Möglichkeit, das PAX-System auf zwei Serienfahrzeugen vom Typ Renault Scénic selbst zu testen.
Offroad-Reifen online bei Mayerosch
AllgemeinReifen Mayerosch stellt auf der IAA ein Informations- und Beratungssystem für die Umrüstung und die Umbereifung von Geländefahrzeugen vor, das unter www.mayerosch.de eingesehen werden kann.
Kein Engagement Trelleborgs bei Continental?
AllgemeinDer schwedische Mischkonzern Trelleborg, der unter anderem auch im Reifen- und sonstigen Automobilzubehörbereich tätig ist, bestätigt zwar, nach weiteren Akquisitionen, die in die Gruppe passen könnten, Ausschau zu halten. In den Medien auftauchende Spekulationen, Trelleborg könne mit dem Continental-Konzern über etwaige Akquisitionen verhandeln, werden jedoch zurückgewiesen..