Kostenlose Überprüfung der Reifen in diesem Monat

Vor dem Hintergrund der letztjährigen Ergebnisse bei ihren Reifenuntersuchungen rät die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) allen Autofahrer/innen dringend, die kostenlose Verkehrssicherheitsaktion „ReifenCheck 2002“ im Juni zu nutzen, damit bisher unerkannte Gefahrenquellen beseitigt werden können. Immerhin wurden 2001 bei knapp 24 Prozent der von der GTÜ überprüften Reifen eine Profiltiefe nahe der Verschleißgrenze, bei zwölf Prozent eine unzureichende Profiltiefe (unter 1,6 mm) sowie bei mehr als 24 Prozent Alterungsschäden/-mängel festgestellt. Zudem hat eine GTÜ-Umfrage im vergangenen Jahr ergeben, dass elf Prozent der befragten Autofahrer/innen den korrekten Reifenluftdruck bei ihrem Fahrzeug nicht kannten, und sogar 40 Prozent war die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe nicht bekannt.

An der „ReifenCheck 2002“-Aktion beteiligen sich über 30.000 Servicestellen: Kfz-Werkstätten, Reifenhändler, Autoclubs und Sachverständigen-Organisationen wie die GTÜ.

.

24-Stunden-Rennen Nürburgring: Zakspeed-Viper siegt auf Dunlop

Das ADAC 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gilt als eine der schwierigsten Prüfungen für Mensch und Material. Bei der diesjährigen Ausgabe, der 30. insgesamt, waren es Peter Zakowski (Niederzissen), der Österreicher Robert Lechner und Ex-Formel-1-Pilot Pedro Lamy (Portugal), die auf der Nordschleife erfolgreich waren.

Reifenfülldruck-Kontrollsysteme werden Pflicht in den USA

Neue Personenwagen, leichte Nutzfahrzeuge, SUVs und Vans müssen in den USA vom 1. November 2003 an mit einem Reifenfülldruck-Kontrollsystem ausgestattet werden. Dies legt ein neues Gesetz der US-amerikani-schen Verkehrssicherheitsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) fest.

Dabei ist den Automobilherstellern bis Oktober 2006 die Wahl zwischen direkt und indirekt messenden Systemen freige-stellt. Erst in der anschließenden Phase erfolgt die endgültige Festlegung. Continental Automotive Systems ist in beiden Technologien führend – sowohl mit seinem indirekt messenden Deflation Detection System (DDS) als auch dem direkt arbeitenden Tire Pressure Monitoring System (TPMS) – und damit für diesen stark wachsenden Markt mit jährlich rund 17 Millionen Neuzulassungen bestens gerüstet.

Profitiert Continental vom Michelin-Verzicht bei GM-Europa?

Einige Bankanalysten spekulieren derzeit dahingehend, dass Continental die Erstausrüstungsaufträge, auf die Michelin erst gerade in diesen Tagen freiwillig verzichtete, von General Motors Europe und damit auch von Fiat bekommen könnte. Es dürfte sich dabei um ein Auftragsvolumen von rund 100 Millionen Euro jährlich handeln. Michelin hat offensichtlich genug Nachfrage im profitablen Bereich der Hochleistungsreifen und ist an Erstausrüstungsaufträgen mit unattraktiven Margen nicht interessiert.

Verbrauchsmaterialien online bei Haweka Werkstatt-Technik

Seit kurzem bietet der Werkstattausrüster Haweka Werkstatt-Technik alle Verbrauchsmaterialien über einen Online-Shop an. Rund um die Uhr können nun Kunden vom Computer aus über die Haweka-Homepage (www.haweka.

com) ihre Bestellung aufgeben. Das Sortiment umfasst vor allem Verbrauchsmaterialien, die im Reifenfachhandel für Reifenreparatur und Reifenmontage benötigt werden. Gewichte, Ventile und Zubehör für alle Fahrzeugtypen bilden einen weiteren wesentlichen Bestandteil.

Reinigungs- und Pflegemittel runden die Produktpalette ab. Für Bestellungen bis spätestens 10 Uhr garantiert Haweka die Auslieferung innerhalb Deutschlands innerhalb der darauffolgenden 48 Stunden. In Kürze soll auch ein Restposten-Shop eröffnen, in dem ständig aktuelle Schnäppchen zu finden sind.

Grundstein für neues ATS-Werk gelegt

Der deutsch-südafrikanische Hersteller von Aluminiumgussfelgen, die ATS-/Tiger-Gruppe, hat in Auburn (Alabama) den Grundstein für ein neues Werk gelegt, aus dem ab Sommer 2003 Räder vornehmlich für die Erstausrüstung rollen sollen. In der Endausbaustufe soll die Kapazität der Fabrik bei zwei Millionen Einheiten jährlich liegen. Das Investitionsvolumen wird mit 40 Mio.

Euro beziffert, ca. 400 Arbeitsplätze sollen entstehen. DaimlerChrysler, BMW, Nissan und VW Mexico haben bereits Aufträge für das neue Werk erteilt.

Neue Vertriebs- und Marketingleitung bei der Yokohama Reifen GmbH

Die Yokohama Reifen GmbH mit Sitz in Düsseldorf hat ihren Vertrieb neu formiert. Der bisher als Regionalverkaufsleiter für den Bereich Süddeutschland verantwortliche Helmut Haak wurde zum Vertriebsleiter Deutschland ernannt. Damit gibt es nach der „Doppelspitze“ aus Haak und dem zum 1.

Mai zur Marangoni Tyre GmbH (Wedel) gewechselten Uwe Arnhölter nun wieder einen Alleinverantwortlichen in Sachen Vertrieb bei dem deutschen Ableger des japanischen Reifenherstellers. An Haak berichten die beiden Regionalverkaufsleiter Holger Niedzella (Bereich Nord) und Lutz Pape (Bereich Süd). Beide sind langjährige Yokohama-Mitarbeiter und waren zuvor Bezirksleiter im Bereich Norddeutschland und stellvertretender Regionalverkaufsleiter bzw.

Bezirksleiter in Hessen und stellvertretender Regionalverkaufsleiter für Süddeutschland. Sowohl Niedzella als auch Pape wiederum sind jeweils sechs Bezirksleiter sowie je ein Verkaufsleiter Lkw unterstellt. Als Marketingleiter verstärkt Rolf Joachim Kurz seit Februar diesen Jahres das Yokohama-Team.

In dieser Position verantwortet Kurz, der zuletzt Leiter Marketing und Verkaufsinnendienst bei der Firma Toyo Reifen GmbH war, alle Marketing- und PR-Aktivitäten der Düsseldorfer und ist darüber hinaus für die Leitung der Bereiche Produktmanagement/Preise, Tuning/Motorsport/OE und Planung/Controlling bei Yokohama Deutschland zuständig. Damit hat Norio Karashima, Geschäftsführer der Yokohama Reifen GmbH, ein komplett neues Führungsteam für die Bereiche Vertrieb und Marketing eingesetzt..

„Feel Free Tour 2002“ mit Unterstützung von Metzeler und point-S

Neben dem Mineralölkonzern Aral unterstützen auch Metzeler und point-S die „Feel Free Tour 2002“, bei der es vom 29. September bis zum 3. Oktober auf drei Motorrad-Tagesfahrten durch den Schwarzwald geht.

Jeder Teilnehmer erhält einen Satz Metzeler-Reifen für sein Motorrad. Die Montage dieser Reifen bei einem point-S-Vertragspartner ist dabei ebenso in dem so genannten „Feel Free“-Extrapaket enthalten wie auch ein Aral-Benzingutschein und der Kraftstoff für die drei Tagestouren. Weitere Informationen zu der Veranstaltung halten die Aral-, Metzeler- und point-S-Webseiten bereit.

Goodyear-Offroad-Reifen erhielt Preis

Der Offroad-Reifen Wrangler MT/R von Goodyear erhielt in den USA den PACE Award 2002 (Premier Automotive Contributions to Excellence) der Zeitschrift Automotive News. Ausgezeichnet werden mit dem Preis innovative Produktentwicklungen, bei diesem Reifen wurde neben Material und Design auch der Komfort besonders gewürdigt..

Conti erhöht die Preise

Die schon vor mehreren Wochen angekündigte Preiserhöhung von Pkw- und Nfz-Reifen ist bezogen auf Pkw- und Transporter-Sommerreifen der Marken Continental, Uniroyal und Semperit bereits im Mai umgesetzt worden und beträgt zwei Prozent. In diesem Monat erhöhen sich die Preise für Winterreifen von Pkw, 4×4-Fahrzeugen, Transportern und Vans der genannten Marken um 3,5 Prozent. Zum 1.

Dunlop-Renndienst leistete Kraftakt

Am ersten Juni-Wochenende war Dunlop mit ca. 45 Reifenspezialisten gleich an drei Rennstrecken im parallelen Einsatz: bei der DTM am Sachsenring (wo Dunlop Exklusivausrüster ist), beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring (traditionell eine Dunlop-Domäne) und bei der Rallye Thüringen..

Deutschland-Filiale von Hunter eröffnet

Gröbenzell ist Sitz und Zentrallager der neu gegründeten Hunter Deutschland GmbH, Martin Adams fungiert als Geschäftsführer. Die amerikanische „Hunter Engineering Company“ gilt als einer der international führenden Hersteller von Fahrwerksvermessungssystemen, war bisher in Europa jedoch nur durch Importeure vertreten..

Hofmeister und Meincke bei Carat

Der Autozubehör-Großhändler Hofmeister und Meincke (Bremen) ist rückwirkend zum 1. Januar als Gesellschafter der Verbundgruppe Carat beigetreten. Hofmeister und Meincke erwirtschaftet an 14 Standorten einen Jahresumsatz von über 140 Mio.

Audi setzt wieder auf Stahlräder

Der Fahrzeughersteller Audi, der bis auf den A2 (als Grundausstattung) bislang sämtliche Modelle auf Aluminiumräder gestellt hatte, kehrt bei Basisversionen seiner Palette künftig zu Stahlrädern zurück. Hiervon erhofft sich Audi Impulse für das Geschäft mit höherwertigen Ausstattungen bzw. das Zubehörgeschäft.

Verkauf von Gebrauchtreifen

Beim Verkauf von überalterten Gebrauchtreifen trifft den Händler bei einem Unfall nach einem Reifenschaden zumindest eine Teilschuld. Das Oberlandesgericht (OLG) Nürnberg verurteilte einen Händler nach einer rechtskräftigen Entscheidung zu einem Schmerzensgeld von 15.000 Euro, meldet “kfz-betrieb online”.

Außerdem muss der Geschäftsmann für einen Teil des Fahrzeugschadens aufkommen (Az.: 3 U 3149/01). Der Fahrer eines Autos war im Juni 1998 nach Feststellung des Gerichts auf einer Bundesstraße mit zwei noch aufmontierten gebrauchten Winterreifen Tempo 150 gefahren.

Als sich vom linken hinteren Reifen die Lauffläche löste, überschlug sich das Fahrzeug. Die Ehefrau des Fahrers wurde schwer verletzt. Den Antrag der Frau auf Zahlung von 30.

24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring: Freud und Leid bei BFGoodrich

Für BFGoodrich Tires lagen beim 30. Internationalen ADAC 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring Freud und Leid nah beisammen. Joey Kelly – Sänger der Kelly Familiy – erzielte mit seinen Mannschaftskollegen Joachim Schirra, Marco Wolf und Michael Hess in einem Peugeot 306 des Teams Schirra motoring einen Klassensieg in der Gruppe V3.

Pech hingegen hatte Edgar Dören. Auf einem sechsten Gesamtrang liegend schied der Porsche-Pilot 45 Minuten vor Rennende nach einer Kollision aus. Ähnlich erging es dem zweiten Porsche 911 GT3 aus dem Dören-Rennstall.

Ein Unfall im ersten Renndrittel beendete den Einsatz vorzeitig. Ein technischer Defekt beim Honda NSX GT2 des österreichischen Altschach-Teams verhinderte bereits vor dem Start des Rennens die Teilnahme bei dem Langstreckenklassiker in der Eifel..

Neuer Goodyear-Blimp

Goodyear will im August das seit zehn Jahren in Betrieb stehende und in Los Angeles stationierte Luftschiff („Blimp“) „Eagle“ durch ein neues ersetzen, das den Namen „Spirit of America“ tragen soll. Der neue Blimp soll vom gleichen Typ wie die anderen drei in Nordamerika stationierten sein und wird in Suffield (Ohio) auf der Basisstation des Schwester-Luftschiffes „Spirit of Goodyear“ gebaut..

Tenneco von Ford ausgezeichnet

Tenneco Automotive (Lake Forest/Illinois), unter anderem Hersteller von Stoßdämpfern der Marke Monroe, ist von Automobilhersteller Ford mit dem Silver World Excellence Award für die hohe Qualität der gelieferten Auspuffsysteme (Handelsmarke Walker) – insbesondere in Europa – ausgezeichnet worden.

Jetzt auch ATS-Felgen für Jaguar

Traditionell Räderhauptlieferant bei Jaguar ist der britische Hersteller Alloy Wheels International (AWI), besonders hochwertige Räder stammen auch aus der deutschen Edelschmiede BBS. Nach der Firma Fuchs (liefert vor allem Leichtbauschmiederäder) hat jetzt auch ATS den Zuschlag für die Entwicklung von Aluminiumgussrädern in verschiedenen Designs und von 16 bis 19 Zoll erhalten. Die Erstausrüstungslieferungen sollen im November beginnen.

EU-Parlament stimmt Änderungen der GVO zu

Mit der Entscheidung zur neuen Kfz-GVO hat das Europäische Parlament einen wichtigen Anstoß in Richtung auf die Europäische Kommission gegeben. Das Parlament hat mit überwältigender Mehrheit für den Vorschlag seines Wirtschafts- und Währungsausschusses mit verschiedenen Änderungen gestimmt. „Mit einem Bündel von Änderungen und Ergänzungen zu dem von Kommissar Monti vorgelegten Entwurf will,“ so Prof.

Dr. Jürgen Creutzig, Hauptgeschäftsführer im Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und Präsident des Europäischen Verbandes des Kraftfahrzeuggewerbes (CECRA), Brüssel, „das Parlament die Position der Vertragshändler und -werkstätten sowie der unabhängigen Reparaturbetriebe stärken.“ Im Einzelnen begrüßt das Deutsche Kfz-Gewerbe die Entscheidung bezüglich des Verbots der „location Klausel“.

Es solle erst zum 1. Oktober 2005 in Kraft treten und nur dann, wenn die Kommission die Notwendigkeit des Inkrafttretens erneut überprüft habe. Ferner votierte das Parlament für die Verpflichtung der Hersteller, schriftlich objektive Gründe anzugeben, wenn sie den Vertrag mit ihrem Händler kündigen wollten.

Mit dieser Entscheidung setze sich das Parlament in Widerspruch zu dem Wirtschaftsausschuss, der eine solche Verpflichtung abgelehnt habe. Besonders erfreut zeigte sich der ZDK über die Tatsache, dass das Parlament Kommissar Monti aufgefordert hat, in die GVO die Verpflichtung der Hersteller aufzunehmen, Entschädigung für nicht amortisierte Investitionen aufzunehmen. „Mit dieser Klausel“, so Creutzig, „können alle 108.

000 Vertragshändler in der EU wieder mit notwendigen Investitionen beginnen.“ Wegen der Ungewissheit über die Zukunft würden sie seit zwei Jahren zurückgehalten..

Continental stellt Bedingungen für Wiedereintritt in den wdk (Update)

Das dürfte schwer zu akzeptieren sein für den Wirtschaftsverband der Kautschukindustrie (wdk): Schriftlich hat Conti-Boss Wennemer die Bereitschaft zum Wiedereintritt in den Verband erklärt. Hieß es früher, wdk und Continental seien noch in Gesprächen hinsichtlich der Höhe eines Mitgliedsbeitrages, so ist heute deutlich, dass Konzernchef Wennemer von Anfang an sehr klare Vorstellungen hinsichtlich des Beitrags hatte und die Verbandsspitze schriftlich dahingehend informierte, dass mit 50.000 Euro jährlich das Ende der Fahnenstange erreicht sei.

Ohne jeden Zweifel muss der wdk „abspecken.“ Allerdings ist dieses Conti-Angebot wohl eher so zu interpretieren, dass sich der deutsche Konzern eine glatte Absage ersparen wollte..

BRV-Award für Goodyear

Goodyear wurde während der REIFEN 2002 als Lieferant von Pkw-Reifen zum vierten Mal in Folge als zuverlässigster Partner des deutschen Reifenfachhandels mit dem BRV-Award in Gold ausgezeichnet. Als Lieferant von Nutzfahrzeugreifen konnte das Unternehmen nun auch schon zum dritten Mal nacheinander den Award in Empfang nehmen. Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen und ist das Ergebnis einer Befragung von 470 Reifenfachhändlern in Deutschland.

Bridgestone/Firestone sucht neues Headquarter in den USA

1992 war das Unternehmen von Akron/Ohio, wo es fast 90 Jahre seinen Stammsitz hatte, nach Nashville/Tennessee umgezogen. Man wollte so auch „den alten Geist von Harvey Firestone“ hinter sich lassen und der Erkenntnis Rechnung tragen, in Akron immer nur „die zweite Geige“ hinter Goodyear spielen zu können. Nachdem aus Nashville nun die Geschäfte des japanischen Konzerns sowohl für Nord- als auch für Südamerika gesteuert werden, ist es in der Firmenzentrale mit ihren mehr als 800 Mitarbeitern äußerst eng geworden.

Das Unternehmen sucht nun dringend ein neues und weit größeres Headquarter. Nicht ganz auszuschließen ist auch ein erneuter Rückzug an den Stammsitz von Firestone in Akron. Dort arbeiten immer noch knapp 1.

000 Mitarbeiter, vorzugsweise im Bereich Forschung und Entwicklung; das vormals als „World Headquarter“ genutzte und im Firmenbesitz befindliche riesige Gebäude steht ansonsten leer. Die Behörden in Nashville und Akron umgarnen das Unternehmen derzeit und loten Möglichkeiten und Unterstützungsmaßnahmen aus, die zum jeweils gewünschten Ergebnis führen könnten. Eine Entscheidung ist noch nicht getroffen und nach Angaben eines Firmensprechers auch noch nicht in Kürze zu erwarten.

FITKER – Der neue Allround-Reifen für Straße und Acker von Kleber

Kleber stellt sich den Anforderungen der modernen Landwirtschaft mit seinem neuen, leistungsstarken Ackerschlepper-Reifen FITKER. Dieser Breitreifen der 70er Serie ist ab sofort in 16 Dimensionen für den mittleren Leistungsbereich bei Traktoren (ca. 70 bis 130 PS) im Programm.

Davon sind elf Größen sofort in den richtigen Paarungen für Vorder- und Hinterachsen gängiger Traktorenfabrikate lieferbar, der Rest soll weitestgehend noch in 2002 komplett zur Verfügung stehen. Der Kleber FITKER ist ein schlauchloser Radialbreitreifen, der die gleiche Last mit gleichem Luftdruck bei 50 km/h (LI – B) trägt wie seine Vorgänger SUPER 8 und SUPER 9 (LI-A8). Fahrkomfort und Sicherheit bei Straßenfahrt konnten bei gleichzeitiger Anhebung der Lebensdauer messbar verbessert werden.

Öffentlichkeitsarbeit: Von den Profis lernen

Große Unternehmen verfügen über eigene Presseabteilungen oder arbeiten mit PR-Agenturen zusammen. Doch in kleinen und mittleren Unternehmen wird die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit aus Kostengründen oft von Ingenieuren, Marketingmitarbeitern oder dem Geschäftsführer nebenbei erledigt. Wer sich dabei nicht auf zufällig angesammeltes Wissen verlassen will, wird in einem neuen Buch mit dem schlichten Namen Öffentlichkeitsarbeit aus der Serie Beck-Wirtschaftsberater fündig.

Ob es um PR-Konzepte, den Umgang mit Journalisten oder die klassische Pressemitteilung geht, die Informationen sind fundiert. Man merkt den Texten an, dass sie von Profis aus dem Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit geschrieben wurden, die die Praxis im Blick hatten. Trotzdem fehlt es nicht an theoretischem Hintergrundwissen.

Mit Checklisten und Musterformularen am Ende der einzelnen Kapitel machen die Autoren Siegfried Aberle, ehemaliger Pressesprecher der Continental AG, und Prof. Dr. Andreas Baumert von der Fachhochschule Hannover, das Buch zu einer effektiven Hilfe in der täglichen Arbeit.

Noch lesbarer wäre es, wenn der Verlag in eine bessere Ausstattung investiert und den Inhalt optisch klarer strukturiert hätte. Auch dem Thema PR im eigenen Haus, also den Mitarbeiterinformationen und Mitarbeiterzeitschriften, widmet das Buch eines seiner sieben in sich abgeschlossenen Kapitel. Aus gutem Grund: „Gut informierte Mitarbeiter sind auch besonders engagierte und motivierte Mitarbeiter“, meinen die Autoren.

Wie umfassend das Thema Öffentlichkeitsarbeit auf den rund 220 Seiten beschrieben wird, zeigt das wichtige Kapitel PR in Krisenzeiten: Wenn es brennt, ein Mitarbeiter verunglückt oder das Unternehmen aus anderen Gründen in die Schlagzeilen kommt schützt richtiges Handeln vor Imageschäden und damit finanziellen Verlusten. Die Autoren machen deutlich, dass Vertuschen nicht hilft. Zitat: „Kommunikationsprofis wissen, dass man sofort reagieren muss, statt durch Zögern Gerüchten und Falschmeldungen Vorschub zu leisten.

“ Eine Botschaft, die gerade Journalisten gerne hören dürften. Und wer nach den ersten Optimierungsversuchen mit Hilfe des Buches wissen will, ob seine PR-Arbeit erfolgreich war, bekommt Ratschläge wie eine einfache Medienauswertung mit Bordmitteln klappt – preisgünstig und effektiv, wie das gesamte Taschenbuch Öffentlichkeitsarbeit. Öffentlichkeitsarbeit, Ein Ratgeber für Klein- und Mittelunternehmen.

Yokohama startet China-Offensive

Der japanische Reifenhersteller Yokohama baut derzeit bereits eine Reifenfabrik in China. Wie es in japanischen Zeitschriften nun heißt, will Yokohama drei weitere Werke in China bauen. Obwohl das Unternehmen im letzten Jahr ein recht ordentliches Ergebnis erzielen konnte, ist bisher allerdings nicht deutlich geworden, wie die zusätzlichen Fabriken finanziert werden sollen.

Michelin verzichtet auf neue Aufträge von General Motors

Michelin wird, sobald derzeit noch bis Juli laufende Aufträge abgewickelt sind, zunächst keinen neuen Liefervertrag mit General Motors abschließen. Allein in Europa, hier ist auch Fiat einbezogen, dürfte es sich um einen Umsatzausfall in der Größenordnung von bis zu 100 Millionen Euro handeln. Zuvor hatte Michelin bereits auf Erstausrüstungsaufträge für Kleinwagen und Modelle der Mittelklasse von Renault und Peugeot verzichtet und sich konsequent auf den Bereich der Hochleistungsreifen konzentriert.

Hier erfährt das Unternehmen inzwischen eine solche starke Nachfrage, dass es auf Erstausrüstungsaufträge, die nur minimale Erträge ermöglichen, relativ leicht verzichten kann. Der Verzicht auf Aufträge von Automobilherstellern belastete das Verhältnis des Reifenherstellers zu den Kunden Renault und Peugeot nicht und auch mit General Motors will Michelin durchaus im Geschäft bleiben. Allerdings geht es den Franzosen um Umsatzqualitäten statt purer Steigerung von Absatzzahlen.

REIFEN 2002: Besucherzahlen blieben stabil

Obwohl genaue Zahlen noch nicht verfügbar sind, lässt sich feststellen, dass die diesjährige Nichtbeteiligung der Reifenhersteller Michelin, Bridgestone und Fulda die Besucherströme nicht negativ beeinflusste. Auch in diesem Jahr kamen wieder in etwa 15.000 Besucher; das erklärte BRV-Geschäftsführer Peter Hülzer bereits im Verlauf des letzten Messetages.

Auszeichnung für Michelin

Der Pkw-Karkassen-Award wurde auf der Reifen 2002 an Michelin vergeben. Der Preis geht an Reifenhersteller, deren Karkassen die beste Qualität als Rohstoff für die Runderneuerung von Pkw-Reifen bieten. Initiator der Preisverleihung ist die Arbeitsgemeinschaft Industrieller Runderneuerer (AIR).

Insgesamt wurden 45.000 Karkassen durch die AIR-Mitgliedsunternehmen (wie Ihle, Reiff und Schwarz) und die TÜV-Automotive GmbH auf ihre Runderneuerungsfähigkeit hin überprüft. Wichtigstes Entscheidungskriterium war dabei die Qualität der Karkasse, die auf Brüche und Rost untersucht wurde.

Die Preisübergabe erfolgte durch den 1. Bürgermeister der Stadt Essen, Norbert Kleine-Möllhoff. Für Michelin nahm Reimund Müller, Produktmanager Pkw-, Offroad- und Leicht-Lkw-Reifen, die Auszeichnung entgegen.

„Ich bin stolz, dass unsere Produkte auch nach ihrem ersten langen Lebenszyklus noch so gut dastehen“, freute sich Müller über die Auszeichnung seines Unternehmens. Im vorigen Monat belegte das Unternehmen bei einer von dem Marktforschungsinstitut J.D.

Schrempp mit optimistischen Prognosen wieder obenauf

Jürgen Schrempp will den DCX-Konzern zum profitabelsten Autohersteller der Welt machen. Als Sprungbrett sieht er dafür die „Premiumposition“ die für jedes Marktsegment die besten Gewinnmargen biete. Das soll sowohl für Mercedes als auch für Chrysler und später Mitsubishi gelten.

Mit der Marktakzeptanz der E-Klasse zeigte sich Schrempp zufrieden und er ist zuversichtlich in diesem Jahr 200.000 Fahrzeuge dieser Klasse verkaufen zu können..

Peter Seher neuer BRV-Präsident

Neuwahlen anlässlich der 16. ordentlichen Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) in Essen: Nach neunjähriger Amtszeit kandidierte Gerhard Ludwig nicht erneut für die Präsidentschaft. Aus dem Vorstand schieden ferner Eberhard Reiff, Rudolf Schäfer und Bernhard Schoeps aus, die sich nicht der Wiederwahl stellten.

Zum neuen Präsidenten wurde Peter Seher (Friedberg) gewählt, in den Vorstand rückten neu Claudia Gressel-Holthaus (Würzburg), Lothar Kerscher (München) und Joachim Kleppe (Braunschweig). Weitere Vorstandsmitglieder sind Michael Blümel aus Grimma (zugleich Vizepräsident), Nikolaus Ehrler (Leonberg), Werner Johann (Langenfeld) und Paul Rösler (Dortmund).

.

BBV steigt bei Schmidt/Dezent ein

Die österreichische Unternehmensgruppe BBV (zu der unter anderem der Rädervermarkter Alcar – neben Stahlrädern auch die Aluminiummarken AEZ, Enzo und Dotz – gehört) beteiligt sich mit 50 Prozent an der Firmengruppe der Brüder Harald und Günter Schmidt, die Produktionsstandorte für die Aluminiumrad-Eigenmarke Dezent und diverse Fremdfabrikate in Werdohl (Guss), Neuenrade (Bearbeitung) und Offenbach bei Landau (Lackierung) unterhält. Die Marke Dezent wird weiter bestehen, AEZ, Enzo und Dotz wurden bereits unter anderem bei der Schmidt-Gruppe produziert. In der neuen Konstellation übernehmen die Brüder Schmidt federführend den Produktions-, die BBV-Gruppe den Vertriebspart; die Vertriebsgesellschaft Dezent GmbH bleibt bestehen.

Meisen vermarktet Matador-Sportreifen

Die Firma Reifen Meisen (Solingen), bereits seit Jahren ein starker Vermarkter der slowakischen Reifenmarke Matador, hat deren exklusiven Vertrieb von Sportreifen in Deutschland übernommen. Es handelt sich um Reifen für Rundstrecken- und Bergrennen sowie Autocross und den Rallyeeinsatz..

Initiative Pro Winterreifen gestartet

Unter Mitwirkung maßgeblicher Verbände und unter Federführung des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) wurde die “Initiative Pro Winterreifen” im Rahmen der Essener Reifenmesse ins Leben gerufen. Die Initiative hat das Ziel, den Ausstattungsgrad von Pkw und Nutzfahrzeugen mit M+S-Reifen in der kalten Jahreszeit zu steigern..

Sieg von McLaren-Mercedes krönt Wochenende für Michelin

Erster Erfolg in der neuen Ära einer bewährten Partnerschaft: Dank des Schotten David Coulthard feiern McLaren-Mercedes und Michelin in Monte Carlo rund 18 Jahre nach dem ersten Platz von Alain Prost beim Großen Preis von Portugal 1984 erneut einen gemeinsamen Formel 1-Sieg. Coulthard – der sich als Zweiter des Qualifyings die erste Startreihe mit dem BMW WilliamsF1 Piloten Juan Pablo Montoya geteilt hatte – gewann den Sprint zur ersten Kurve und gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab, obwohl er nahezu das gesamte Rennen starkem Druck seiner Verfolger ausgesetzt war. Montoya – ebenfalls auf Rennreifen von Michelin unterwegs – büßte alle Chancen auf einen Podestplatz nach einem technischen Defekt ein.

Rechtsstreit gegen Cooper beigelegt

Am 23. Mai hatte der US-Reifenhersteller in seinem Rechtsstreit in Arkansas Vorwürfe der Klägeranwälte scharf zurückgewiesen, Cooper habe für den Rechtsstreit wichtige Unterlagen vernichten und vor Gericht erklärt, dass angeblich vernichtete Unterlagen nichts mit vorliegender Sache zu tun hätten. Cooper erklärte dem Gericht, den Rechtsstreit durchziehen zu können und zu wollen.

Bis dahin hatte der Hersteller bereits mehr als 20000 Seiten vorgelegt und 23 seiner Angestellten bereits Aussagen gemacht haben. Nachdem sich das Blatt nun gewendet hatte, ist es einen Tag später zur Beilegung des Rechtsstreits gekommen. Über die Höhe von Zahlungen war nichts zu erfahren.

HMI-Jahrestagung in Berlin

„Einfach besser“ lautete das Motto im Jahr 2000. Im darauf folgenden Jahr 2001 wollte man „Hoch hinaus“ und das Motto der diesjährigen Jahrestagung 2002 lautete „Vorsprung halten – Zukunft gestalten.“ Die HMI-Kooperation besteht derzeit aus 426 Partnern, die im laufenden Jahr etwa 800.

000 Goodyear-Reifen vermarkten sollen. Im Vorjahr hat sich die Organisation von 54 Partnern getrennt, von denen einige wenige den Weg weiter zur Premio-Kooperation fanden. Die anderen sind ausgeschieden, weil sie die Erwartungen nicht erfüllten oder ihrerseits nicht als erfüllt betrachteten.

ADAC als Partner bei der Michelin Challenge Bibendum 2002

Die seit 1998 durchgeführte Michelin Challenge Bibendum kommt in diesem Jahr auch nach Deutschland. Der Wettbewerb rund um innovative Antriebskonzepte des französischen Reifenherstellers Michelin bietet vom 22. bis 25.

September 2002 einen Überblick über die Antriebstechnologien der Zukunft. Als technischer und organisatorischer Partner engagiert sich in diesem Jahr erstmals der ADAC; eine entsprechende Vereinbarung wurde in den vergangenen Tagen unterzeichnet. Weitere Kooperationspartner sind unter anderem die Automobilclubs des Elsass und der Auvergne.

Ließ Cooper Unterlagen verschwinden?

Ein US-Richter hat Sanktionen gegen Reifenhersteller Cooper Tire bestätigt. Zwei Brüder hatten Klage gegen Cooper erhoben, weil bei einem durch Laufstreifenablösungen verursachten Unfall ihre Eltern ums Leben gekommen seien. Die Kläger behaupten, Cooper habe relevante Unterlagen aus dem Jahre 1992 zur Reifenproduktion verschwinden lassen, wohingegen Cooper bezweifelt, ob die betreffenden Unterlagen überhaupt relevant in diesem Zusammenhang seien.

Der Richter will den Sachverhalt der Dokumentenzerstörung aber für das Verfahren zulassen und es der Jury überlassen, welche Schlussfolgerungen sie aus der Vernichtung der Unterlagen zieht. Cooper will diese Entscheidung anfechten..

Jointventure zwischen Hyundai und DaimlerChrysler immer wahrscheinlicher

Über die zehnprozentige Beteiligung von DaimlerChrysler am koreanischen Automobilhersteller Hyundai hinaus wird eine weitere Verflechtung angestrebt. Hyundai-Präsident Kim Dong-jin wird dahingehend zitiert, dass DaimlerChrysler 418,5 Millionen US-Dollar “in Cash” in ein Jointventure einbringen könnte und Hyundai sein Werk in Jeonju. Wenn die Pläne realisiert würden, könnte das neue Jointventure bereits im Januar nächsten Jahres die Arbeit aufnehmen.

Ralf Schumacher zu Gast im Michelin-Hauptquartier

Im Vorfeld zum Grand Prix von Monaco besuchte BMW WilliamsF1-Pilot Ralf Schumacher das Michelin-Hauptquartier in Clermont-Ferrand, wo er einen Blick hinter die Kulissen des französischen Reifenherstellers werfen konnte. Begleitet wurde der Kerpener von BMW WilliamsF1-Teamchef Sir Frank Williams und dem Technischen Direktor Patrick Head..

Neuzulassungen von Kraftfahrzeugen und Anhängern – April 2002

Erstmals konnte in diesem Jahr bei den Neuzulassungsstatistiken ein Berichtsmonat im Vergleich zum Vorjahr unterm Strich mit Zunahmen abgeschlossen werden, 366 822 Kraftfahrzeuge (+ 1,0 Prozent) wurden im April insgesamt bei den Zulassungsbehörden neu in den Verkehr gebracht. Das geht aus der neuesten KBA-Statistik hervor. Bei den Personenkraftwagen (304 326 Neuanmeldungen) fiel das Plus mit 3,2 Prozent noch deutlicher aus.

Lastkraftwagen, Sattelzugmaschinen und Ackerschlepper schrieben im Vergleich zum Vorjahresmonat ebenfalls schwarze Zahlen. In der Gegenüberstellung zum vorherigen Monat verzeichneten die Sattelzugmaschinen mit 14,6 Prozent die größte Zuwachsrate. Auch Lastkraftwagen und Kraftfahrzeuganhänger sowie Omnibusse waren gefragter als im Monat zuvor.

Die Krafträder und „Übrigen Kraftfahrzeuge“ mussten nach dem starken Saisonauftakt im März nun mit 11,8 bzw. 22,2 Prozent hingegen zweistellige Minuswerte hinnehmen. Nach vier Monaten wurden bisher insgesamt 1 292 959 Kraftfahrzeuge und 73 584 Kraftfahrzeuganhänger neu zugelassen.

Dies bedeutet einen Rückgang um 3,2 bzw. 8,3 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Personenkraftwagen liegen um 2,4 Prozent unter dem kumulativen Vorjahreswert.

Einziger Lichtblick bei der Gesamtbetrachtung sind die Ackerschlepper. Mit 9 029 Einheiten waren es 10,8 Prozent mehr als in den ersten vier Monaten des letzten Jahres. Der „Diesel“ hat sich bei den Personenkraftwagen längst etabliert und erfreut sich bei den Neuzulassungen auch weiterhin großer Beliebtheit.

Breuer: „Ich verdiente im Vorjahr acht Millionen Euro.“

Auf der JHV erklärte gestern der scheidende Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Dr. Rolf Breuer, er habe im Jahr 2001 acht Millionen Euro und damit 30 Prozent weniger als im Jahr 2000 verdient. Das entspreche dem, was auch andere internationale Banken ihren Vorständen bezahlten.

Breuer sei fünf Jahre Vorstandssprecher der Deutschen Bank gewesen und „er hinterlässt seinem Nachfolger ein angeschlagenes Institut. Im vergangenen Geschäftsjahr sind Gewinn und Marktwert der Frankfurter Großbank dramatisch geschrumpft.“ So ist es heute in der Tageszeitung „Die Welt“ zu lesen.

ZF strukturiert Handel und Gummi-Metall um

Im Herbst letzten Jahres hatte der Autozulieferer ZF Friedrichshafen Continental im Kampf um die Übernahme von Sachs ausgestochen, jetzt integriert ZF die Geschäftsfelder von Sachs: Unter dem Namen „ZF Sachs Trading“ werden die Sachs Handel GmbH und die ZF Lemförder Int. (LMI) zusammengeführt; unter dem Namen „ZF Boge Elastmetall“ erhalten Boge und ZF Lemförder Elastmetall ein gemeinsames Dach..

High- und Ultra-High-Performance-Reifen

Die seit 1999 mangelnde Dynamik des Automobilabsatzes in Europa trifft nicht nur die Autohersteller, sondern auch ihre Zulieferer. Fehlen pro Jahr eine Million gebauter Autos, so können fünf Millionen Pkw-Reifen nicht in der Erstausrüstung abgesetzt werden. Luxus- und Oberklasse-Autos, Sportwagen und prächtig ausgestattete SUVs (Sport Utility Vehicles) haben sich bislang diesem automobilen Abwärtstrend entziehen können und weisen in ihren Nischen sogar Wachstum aus.

Hochleistungsautos benötigen Hochleistungsreifen. Während die Standardreifen mit Speedindex T seit Jahren Marktanteile verlieren, gewinnen Reifen, mit denen 200 km/h und schneller gefahren werden kann. Die Motorleistungen steigen kontinuierlich.

Geredet wird von Sparautos, gekauft werden Autos mit 86 kW und mehr, sieben Millionen sollen bereits in 2005 auf deutschen Straßen unterwegs sein. Innerhalb der gesamten Pkw-Reifenpalette ist das Segment der Hochleistungsreifen jenes, das durch eine besondere Dynamik gekennzeichnet ist. Ihr Anteil wird weiterhin zunehmen, wobei sich die Gewichtung ein wenig verlagert.

Bislang bescherten die Flut von Oberklassewagen und Limousinen der oberen Mittelklasse, das jährliche Neuzulassungsplus von kontinuierlich ca. 25 Prozent bei sportlich ausgelegten Modellen (in Deutschland laut KBA), luxuriöse Sport Utility Vehicles und völlig neuartige Varianten (Cross-over) der Erstausrüstung einen Boom, der selbst die kühnsten Erwartungen übertraf. Diese Hochleistungsautos, allesamt eher langlebige Modelle, kommen in die Jahre, Ersatzbedarf für Reifen entsteht.

Lag in 2000 der Anteil im Reifenhandel verkaufter V/Z-Reifen mit 19 Prozent noch hinter der Erstausrüstung, so wird er in den nächsten Jahren daran vorbeischießen und – so die Prognose – in 2005 33 Prozent erreichen. Ein erstes, ein zweites und ein drittes Mal wird für diese Autos Reifenersatzbedarf fällig, gute Perspektiven für den Reifenfachhandel. Zumal mit jedem Reifenwechsel die Wahrscheinlichkeit steigt, dass der Autofahrer die Bindung zu seinem Autohaus aufgibt und er die Reifen beim Fachhändler wechselt.

In der Erstausrüstung nimmt der Bedarf an High-Performance- und Ultra-High-Performance-Reifen weiter zu. Zwar erscheint das Marktsegment der Oberklasse-Limousinen in etwa ausgereizt, aber die heutige Mittelklasse wartet mit gestiegenen Motorleistungen auf, die nur adäquate Reifen auf die Straße bringen können. Während es Aufgabe der Reifenhersteller sein wird, dieses andersartige Leistungspotenzial angemessen zu kommunizieren, eröffnet sich für die Branche noch eine ganz andere Chance: Runflats.

Ob Michelins Pax oder die seitenwandverstärkten Reifen, die daraus ihre Notlaufeigenschaften ableiten: Sie werden überwiegend "von oben" eingeführt. Die meisten heute verbauten Runflats gehören gleichzeitig zur Kategorie der HP- oder UHP-Reifen, haben also über das bereits erreichte hohe Leistungsniveau hinaus noch einen weiteren Zusatznutzen.

.

Yokohama Tire Philippines erhält das Zertifikat ISO 14001

Die Reifenfabrik von Yokohama Tire Philippines Incorporated erhielt das ISO 14001 Zertifikat für umweltfreundliche Management Systeme (EMS) und ist damit das erste Unternehmen dieses Landes, das eine Zertifizierung nach ISO 14001 erhielt.

Neuer Präsident bei Federal

Jamie Ma, erst 28 Jahre alt und vormals Executive Vice President, wurde zum neuen Präsidenten des taiwanesischen Reifenherstellers Federal Corporation berufen und tritt damit die Nachfolge von De-Ling Ma. Der neue Federal-Präsident möchte das Forschungs- und Entwicklungsteam stärken und vor allem im Ultra-High-Performance-Sektor mehr Akzente setzen, um den wachsenden Bedarf der Überseekunden befriedigen zu können. Jamie Ma fungiert ebenfalls als Chairman von Federal Tire in Jiangxi (Volksrepublik China), wo die Marken Maxon und Hero produziert werden.

Michelin und Bandag beenden Rechtsstreit

Der Rechtsstreit zwischen Bandag auf der einen Seite und Michelin Nordamerika sowie Michelin Retread Technologies auf der anderen Seite um Wettbewerbsverfehlungen bei der Runderneuerung in den Vereinigten Staaten wurde beigelegt, beide Seiten verzichten auf finanziellen Schadensersatz. Der Prozess war vor einem Distriktgericht in Des Moines (Iowa) am 13. Mai eröffnet worden.

Bridgestone reist mit zwei neuen Reifen nach Monaco

Die letzten vier Formel 1-Sieger in Monaco waren auf Bridgestone-Reifen unterwegs, am kommenden Wochenende könnte der japanische Reifenlieferant im Fürstentum seinen insgesamt 60. Sieg in der Königsklasse des Motorsports feiern. Für den 3,370 Kilometer langen Stadtkurs hat Bridgestone zwei neue Reifen entwickelt, beide verfügen über eine neue Gummimischung, eine Reifen verfügt über eine völlig neue Konstruktion.

Rund 1.600 Reifen werden von Japan aus nach Südfrankreich geflogen. Aufgrund der Charakteristik der Strecke, sind die Mischungen für Monaco immer weicher als bei allen anderen Rennen.

Erhoffte Belebung bei den Pkw-Neuzulassungen blieb in Europa aus

In Westeuropa sind im April mit insgesamt 1,30 Mio. Pkw 1 Prozent mehr Fahrzeuge neu zugelassen worden als im Vorjahresmonat. Allerdings ist die positive Veränderungsrate aufgrund der Lage der Ostertage (2001 im April, 2002 im März) überzeichnet.

Von den Volumenländern entwickelte sich lediglich Großbritannien überdurchschnittlich, hier legten die Pkw-Verkäufe im Vergleich zum April 2001 um gut 16 Prozent zu. In Deutschland und Frankreich lag der Absatz leicht über dem Vorjahresniveau; in Italien und Spanien mussten dagegen deutliche Rückgänge hingenommen werden. Insgesamt sind in den ersten vier Monaten dieses Jahres 5,19 Mio.

Alles Scheiße oder was? (Update)

Im Zuge ihrer Ermittlungen gegen Henry Blodget, der als der „Star-Analyst“ von Merril Lynch gilt, hat die Staatsanwaltschaft New York dessen 30.000 E-Mails beschlagnahmt, berichtete DER SPIEGEL. Blodget hat, das wirft ihm die Staatsanwaltschaft vor, Aktien Investoren zum Kauf empfohlen und mit dem bestmöglichen Rating versehen, obwohl er diese in internen Mails als „piece of shit“ (Stück Scheiße) und „powder keg“ (Pulverfass) einschätzte.

Mit diesem üblen Spiel habe er die Anleger wissentlich getäuscht. Während die Staatsanwaltschaft von der Spitze eine Eisbergs ausgeht, wies Merril Lynch inzwischen alle Vorwürfe zurück, da sie aus dem Zusammenhang genommen worden seien. Die Staatsanwaltschaft stützt sich auch auf eine Aussage eines ungenannten Merril-Lynch-Analysten: „Die ganze Idee, dass wir von der Banking-Abteilung unabhängig seien, ist eine große Lüge.

“ Nun hat sich Merrill Lynch mit der Staatsanwaltschaft geeinigt und bezahlt 100 Millionen US-Dollar Bußgeld. Um ein Schuldeingeständnis handele es sich aber nicht, meint die Investmentbank. Die Staatsanwaltschaft führt derzeit auch gegen andere Investmentbanken Untersuchungen durch, so bei Suisse Boston, Goldman Sachs, Morgan Stanley und Salomon Smith Barney.

Merril Lynch wird vorgeworfen, von seinen Analysten Gefälligkeitsempfehlungen für Internet-Unternehmen, die die Investmentbank an die Börse bringen wollten, verlangt bzw. erwartet zu haben. Nun zahlt die Bank zwar 100 Millionen US-Dollar an Strafe, entschuldigt sich auch öffentlich „für unangebrachtes Vorgehen“ sowie „unprofessionelles Verhalten.

“ Von einem Verstoß gegen Gesetze könne aber nicht die Rede sein; das meint jedenfalls die Bank, die allerdings Sammelklagen sich betrogen fühlender Anleger entgegen sieht. Alle hier genannten Investmentbanken beurteilen in regelmäßigen Abständen auch die Aktien von Automobilherstellern, Zulieferern und Reifneherstellern. Die jetzt in Rede stehenden Ausfälle finden eine Erklärung, wenn überhaupt, einzig und allein in der zurückliegenden Internet-Hysterie.

Goodyear mit guten April-Zahlen

Goodyear hat in einem „Investor Update“ gestern die Verkaufszahlen für April veröffentlicht. Das Unternehmen liegt mit seinen leichten Zuwächsen im Markttrend. Beobachter sahen den April-Zahlen deshalb mit besonderem Interesse entgegen, weil die Marktanteilsverluste der ersten Monate speziell in den USA mit Preiserhöhungen begründet worden waren, gegen die sich große Kunden zur Wehr gesetzt hätten bzw.

den Erhöhungen durch große Vorauskäufe entgangen seien. Das Ersatzgeschäft bleibt immer noch hinter den Erwartungen zurück, während sich das Erstausrüstungsgeschäft leicht verbessert zeigt. Es ist den Unterlagen aber nicht zu entnehmen, ob die Spitzenmarke Goodyear zulegen konnte oder ob die zweiten und dritten Marken des Konzerns überproportional zulegen konnten.

Von einer Erholung kann aber ohnehin immer noch keine Rede sein. Seit das Management Anfang des Monats von den Arbeitern in den US-Fabriken „Opfer“ verlangte, ist der Betriebsfrieden strapaziert. Diese Opfer sehen im wesentlichen so aus, dass Lohnerhöhungen verschoben werden sollen und Zahlungen für Krankenkassen etc.

Volkswagen: Rege Nachfrage nach dem Luxusmodell Phaeton

Jährlich sollen 20.000 Luxus-VW des Typs Phaeton gebaut werden. Wie der Konzern mitteilt, verfügt er bereits über 1.

200 Vorbestellungen für das im Spätsommer auf den Markt kommende Modell. Die Preise des Fahrzeugs liegen zwischen 56.000 und 100.

Der BMW Mini ist ein Verkaufserfolg

BMW hat die Produktionskapazität des BMW Mini um 20.000 auf 120.000 Einheiten pro Jahr erhöht.

Das ist u.a. auch eine gute Nachricht für Pirelli in Deutschland, wo in der neu entstandenen MIRS-Fabrik Mini-Reifen für die Erstausrüstung produziert werden.

Michelin reist gut vorbereitet nach Monaco

Im Mekka der Schönen und der Reichen geht es am kommenden Wochenende im wahrsten Sinne des Wortes rund: Der Formel 1-Zirkus gastiert in Monaco, dem kleinen Mittelmeer-Fürstentum zwischen Südfrankreich und Italien. 78 Runden im monegassischen Leitplankenkanal warten beim siebten Saisonlauf auf die Teams. Auch wenn der 3,367 Kilometer lange Stadtkurs in den Straßen und über den Dächern von Monte Carlo eindeutig den alljährlichen Höhepunkt der Grand Prix-Saison markiert: Nicht alle Piloten – gut ein Drittel von ihnen leben in dem Stadtstaat – lieben den fast zwei Stunden dauernden Drahtseilakt, da die Strecke nicht den kleinsten Fahrfehler verzeiht.

Für die Zuschauer wiederum ist der Große Preis von Monaco das größte Spektakel überhaupt – nirgendwo sonst ist die Action auf der Strecke so zum Greifen nahe. Für das Rennen an der Côte d´Azur stellt Michelin seinen Partner-Teams nochmals modifizierte Reifen zur Verfügung, die bei intensiven Testfahrten sowohl im spanischen Valencia als auch im französischen Paul Ricard erfolgreich getestet wurden..

ContiTech baut eine neue Fabrik in Rumänien

Die zum Continental-Konzern zählende ContiTech Holding GmbH baut eine neue Fabrik in Timisoara/Rumänien, um dort in der Endausbaustufe des Werks rund vier Millionen Antriebsriemen für bedeutende europäische Automobilhersteller zu produzieren. Nach Firmenangaben beläuft sich das Investitionsvolumen auf rund 60 Millionen Euro. Die Endausbaustufe soll im Jahr 2005 erreicht werden.

Dann werden rund 150 Arbeitsplätze dort geschaffen worden sein. Continental betreibt bereits seit zwei Jahren in Timisoara ein Reifenwerk, das intern als „das modernste Pkw-Reifenwerk des Konzerns“ bezeichnet wird. In der Endausbaustufe sollen dort acht Millionen Pkw-Reifen produziert werden von dann 1.

000 Belegschaftsmitgliedern. Continental teilt ferner mit, für das Reifenwerk bereits in den vergangenen Jahren 100 Millionen Euro investiert zu haben..

Rallye Argentinien, 6. Lauf zur Rallye-WM, 17.-19.05. 2002

Auf der Strecke waren sie einmal mehr die schnellsten: Am Ende einer Rallye Argentinien, die an Spannung und Dramatik einen weiteren Höhepunkt in der Geschichte der Rallye-Weltmeisterschaft gesetzt hatte, stand das Erfolgsduo Peugeot und Michelin überraschenderweise mit leeren Händen da. Nach kleineren Verfehlungen nahmen die Sportkommissare zuerst Tabellenführer Markus Grönholm aus der Wertung. Stunden später musste auch der amtierende Weltmeister Richard Burns den Siegerpokal – seinen ersten als Peugeot-Werksfahrer – an Ford Focus-Piloten Carlos Sainz weiterreichen.

wdk und Continental verhandeln noch (Update)

Die Frage, ob sich der Continental-Konzern wieder zu einer Mitgliedschaft im Wirtschaftsverband der Kautschukindustrie entschließt, ist immer noch unbeantwortet. Zurzeit werden offensichtlich noch Gespräche über die Bedingungen eines möglichen Wiedereintritts geführt. Eine Prognose ist somit nur schwer möglich.

Kautschukindustrie bleibt optimistisch

Das Jahr 2002 hat für die deutsche Kautschukindustrie wie erwartet begonnen. Der Umsatz mit Bereifungen erhöhte sich im 1. Quartal des Jahres um rund 4 % auf 1,4 Milliarden Euro.

Die Verkäufe an Technischen Elastomer-Erzeugnissen dagegen gaben um 5,1 % auf 444 Millionen Euro nach. Bei Bereifungen profitierten die Hersteller von Nachorders an Winterreifen, vom nach wie vor boomenden Markt für Offroad-Reifen und bei Pkw-Reifen vom Trend zu Niederquerschnitts- und Hochgeschwindigkeitsreifen. Bei den Technischen Produkten schlug im 1.

Quartal 2002 die nachlassende Nachfrage der Automobilhersteller vor allen Dingen im Inland durch. Die Lieferungen an Fahrzeugproduzenten gingen um knapp 7 % auf 324 Millionen Euro zurück. Angesichts des hohen Rückgangs der Fahrzeugproduktion im gleichen Zeitraum ein relativ zufriedenstellendes Ergebnis, das schon jetzt die Aussage des Verbandes unterstreicht, dass für das gesamte Jahr 2002 die Umsatzsteigerung eher qualitativ als quantitativ begründet sein wird.

Trotz der Umsatzstagnation im 1. Quartal bei 2,25 Milliarden Euro (+ 0,4 %) bleibt der wdk bei seiner optimistischen Beurteilung und erwartet einen Jahresumsatz, der um 3 % über Vorjahr liegt..

Ford mit neuen Leuten in neuen Funktionen

Allan Gilmour, immerhin schon 67 Jahre alt und seit sieben Jahren Pensionär, wird Finanzchef des durch eine schwere Krise steuernden Ford-Konzerns. Er löst Martin Inglis ab, der jetzt für Geschäftstrategie verantwortlich zeichnen soll. Auf Europa-Chef David Thursfield warten zusätzlich zu seinem jetzigen Job weitere Aufgaben.

BBE-Studie „Megatrends 4“

Trotz der Folgen des 11. Septembers sieht die BBE Unternehmensberatung GmbH positive Voraussetzungen für das Wirtschaften der Unternehmen. So lautet jedenfalls das Fazit der von der BBE veröffentlichen Studie „Megatrends 4, Jahrgang 2001“, in der auf 810 Seiten und mit Hilfe von 539 Übersichten die Trends dargelegt werden, die den Handel grundlegend prägen werden.

Ein Jahr callparts.de

Seit mittlerweile einem Jahr werden unter www.callparts.de gebrauchte Auto- und Motorradersatzteile via Internet angeboten.

Francois Michelin tritt heute offiziell zurück

Nach 44 Jahren an der Spitze des Reifenkonzerns Michelin übergibt François Michelin (75) heute die Führung des Konzerns endgültig an seinen Sohn Edouard (39). Edouard Michelin, der vierte Sohn, ist auch bereits seit 17 Jahren für das Unternehmen tätig. Zu Anfang der 90er Jahre hatte er bereits entscheidenden Anteil an der geglückten Integration der vom Michelin-Konzern akquirierten Firma Uniroyal-Goodrich Inc.

in den USA und dort ein großes Marketinggespür entwickelt. Der in der Öffentlichkeit sehr zurückhaltend und gar scheu auftretende „Patron“ Francois Michelin mag das Gespräch mit Journalisten nie gesucht haben, er hat sich allerdings auch nicht gescheut, seine Stimme in wirtschaftspolitischen Dingen zu erheben, wenn es aus seiner Sicht notwendig erschien. Francois Michelin hat den ihm in jungen Jahren anvertrauten Konzern zu einem Global Player gemacht und insbesondere in den letzten zwei Jahrzehnten Berg- und Talfahrten durchleiden müssen.

Reifendruck-Überwachungssystem für Motorräder

Das bekannte SmarTire Reifendruck-Überwachungssystem ist jetzt auch für Motorräder geeignet. Es wird von der Firma AutoStyling Seehase auf der „Reifen 2002“ in Essen präsentiert..

wdk mit neuer Geschäftsführung

Nach 27 Jahren als Hauptgeschäftsführer wurde Klaus Mocker vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (wdk) im Rahmen der Jahrestagung des Verbands in Düsseldorf in den Ruhestand verabschiedet.

Was wird aus dem Wirtschaftsverband der Kautschukindustrie?

Seit die Continental AG sich aus dem wdk zurückgezogen hat, wird die Zukunft und Zukunftsfähigkeit des Verbandes immer wieder in Frage gestellt. Hinter den Kulissen laufen Bemühungen einiger Reifenhersteller, den Wirtschaftsverband der Kautschukindustrie nicht nur am Leben zu erhalten, sondern in der gegenwärtigen Situation zu stärken, weil man – so jedenfalls die Argumentation – eine Vertretung auf politischer Ebene brauche. Es dürfte ohnehin aber klar sein, dass auch der wdk seine Kosten so reduzieren muss, dass sich die Mitgliedsbeiträge in einem vernünftigen Rahmen bewegen.

Doch alle Bemühungen im vorliegenden Fall können letztlich nur erfolgreich sein, wenn der Continental-Konzern zu einer Kehrtwendung bereit wäre und dem Verband wieder beitreten würde. Doch dafür zeigen sich keinerlei Anzeichen bisher..

Für Bosch war 2001 kein gutes Jahr

2001 sei kein gutes Jahr gewesen, sagte Bosch-Chef Hermann Scholl anlässlich der Bilanz-Pressekonferenz in Stuttgart. Da Bosch aber ohnehin langfristig ausgerichtet sei, wolle er die gegenwärtig unbefriedigende Situation auch nicht überbewerten. Bosch will zukünftig verstärkt vernetzte Systeme wie zum Beispiel Motorsteuerung und Getriebe im Kombipack anbieten.

Im laufenden Jahr sieht Scholl nur die Möglichkeit, den Umsatz des Vorjahres von rund 34 Milliarden Euro auf 35 Milliarden Euro steigern zu können. Das Ergebnis vor Steuern betrug im Jahr 2001 rund 1,4 Milliarden Euro und bewegte sich damit auf dem Niveau des vorangegangenen Jahres. Bosch ist weltweit die Nummer zwei unter den Autozulieferern und beschäftigt etwa 220.

000 Mitarbeiter, davon knapp 120.000 in Deutschland..

WinterG – bis 210 km/h freigegebener Winterreifen von BFGoodrich

Auf dem Nürburgring hat BFGoodrich seinen neuen Winterreifen "WinterG" der Fachpresse vorgestellt. Dieser bis 210 km/h freigegebene Reifen soll dank moderner Silika-Technologie im Hochleistungssegment mitmischen und wurde nach Aussagen des Reifenherstellers speziell für die Bedürfnisse kraftvoller Fahrzeuge der Mittel- und oberen Mittelklasse konzipiert. Verfügbar ist der "WinterG" in insgesamt 20 Dimensionen.

„Freund der armen Leute“ nur ein Betrüger?

In Michigan soll ein Gebrauchtreifenhändler Reifen verkauft haben, die im Rahmen des Rückrufes von Firestone-Reifen zurückgenommen worden sind und den Anweisungen entsprechend aus Sicherheitsgründen hätten vernichtet werden müssen. Der Händler, der mit dem Slogan „the poor man’s friend“ wirbt, soll die Reifen nach Miami und Mexiko verkauft haben. Im Falle einer rechtskräftigen Verurteilung könnte eine mehrjährige Gefängnisstrafe auf ihn warten.

Führungswechsel bei BMW vollzogen

Helmut Panke (55), seit 1996 Mitglied des BMW-Vorstands hat den Vorsitz im Vorstand von dem in den Aufsichtsrat wechselnden Joachim Milberg nun auch offiziell übernommen. Milberg tritt nach einem Rekordjahr aus Gesundheitsgründen zurück. Die BMW-Aktie liegt derzeit mit rund 47 Euro auf ihrem höchsten je erreichten Stand.

Honda muss in Japan 3.228 Autos zurückrufen

Der japanische Automobilhersteller Honda hat in Japan insgesamt 3.228 Autos des Modells „Legend Luxury“ wegen defekter Bremsleuchten in die Werkstätten gerufen. Durch den Produktionsfehler ausgelöste Unfälle soll es nach Angaben des Herstellers jedoch noch nicht gegeben haben.

Leichtmetallfelgenreiniger zum Aktionspreis

Die Dr. O.K.

Wack Chemie bietet derzeit ihr „P21-S Profi-Set“ zur Reinigung von Alufelgen im Rahmen einer befristeten Aktion mit einem Preisvorteil von nach eigenen Aussagen mehr als zehn Prozent an. Das Set beinhaltet einen Liter der Reinigungsflüssigkeit sowie einen Druckpumpzerstäuber, der die Anwendung deutlich erleichtern soll. Bestellungen des Produktes will der Anbieter dem Handels zusätzlich damit schmackhaft machen, dass jeder Händler bei Bestellung eines „P21-S Profi-Set“ als Bezugsquelle auf den Webseiten der Dr.

O.K. Wack Chemie veröffentlicht wird.

Schlecker macht weiter

Die Drogeriemarktkette bietet weiter Autos an und zwar solche mit Tageszulassung als auch sogenannte EU-Reimporte. Für besonderen Ärger sorgt die Schlecker-Aussage, hierbei handele es sich um Angebote über einen freien deutschen Händler. Die Automobilhersteller haben bisher kein durchgreifendes Mittel gefunden, gegen Schlecker vorgehen zu können.

Nun wird spekuliert, ob es sich nicht nur um einen Marketing-Gag handele. Mit einem solchen könne die Drogeriemarktkette ihren Bekanntheitsgrad schnell steigern. Äußerungen aus Handelskreisen lassen eher den Rückschluss zu, dass der Automobilhandel die gesamte Aktion und ihre Auswirkungen drastisch überschätzt.

Bankhaus Metzler sieht Conti-Aktien als Kauf

Der Wechsel des Managements der Continental AG sei positiv zu beurteilen, meint das Bankhaus. Die Konzentration des Unternehmens liege nun darauf, die Schulden deutlich abzubauen. Das Geschäft in Nordamerika werde nach Einschätzung der Analysten in den kommenden beiden Jahren wieder in die Gewinnzone gelangen.

Fiat will Ferrari an die Börse bringen

Der finanziell unter starkem Druck stehende Fiat-Konzern will den Sportwagenhersteller Ferrari an die Börse bringen. Der Automobilkonzern braucht dringend Geld, um die gegenwärtige Krise der Marken Fiat, Alfa Romeo und Lancia überstehen zu können. Der Konzern hofft, mit diesem Börsengang etwa zwei Milliarden Euro einfahren zu können.

Goodyear-Felgenberatungssystem

Goodyear bietet seinen Partnern ein Felgenberatungssystem an, mit dessen Hilfe sich die Felgenberatung vereinfachen soll. Die Software sei, so heißt es bei Goodyear, auf die Bedürfnisse des Reifenhandels abgestimmt. Die Datenbank umfasst 600 Fahrzeugmodelle.

SmarTire kooperiert mit Visteon

Das kanadische Unternehmen SmarTire, Hersteller von Systemen zur Reifendruckkontrolle, hat eine Vereinbarung mit Automobilzulieferer Visteon über die Entwicklung von unterschiedlichen Kontrollsystemen für Fahrzeughersteller abgeschlossen. Der gegenwärige Stand der Forschung lege nahe, dass es einen Bedarf für eine Bandbreite von Produkten gebe, bei denen direkte Messtechnologie mit bereits existierenden Fahrzeugmodulen und elektronischen Systemen integriert wird..

Europäische Bank erwirbt Anteile an russischer Michelin-Fabrik

In Davydovo bei Moskau wurde Ende 2001 die Michelin Russian Tyres Manufacturing Company gegründet, die qualitativ hochwertige Reifen vornehmlich für den russischen Markt produzieren soll. Die European Bank for Reconstruction and Development will sich jetzt mit 22 Millionen Euro am Aufbau beteiligen. Das entspricht einem 49-prozentigen Anteil an der Produktionsstätte, in der Michelin mit eigenen Technologien fertigen und auf eine Zusammenarbeit mit einem russischen Reifenhersteller ganz verzichten will.

Auto Zeitung und Goodyear präsentierten Auto Trophy 2002

Die von Auto Zeitung veranstaltete und von Aktionskünstler HA Schult inszenierte Übergabe der Auto Trophy 2002 erwies sich einmal mehr als vergnügliches Spektakel. Zum erstenmal als Sponsor und Schirmherr der Trophy für die wichtigste technische Innovation mit auf der Bühne – Goodyear und ihr Chef Dr. Rainer Schieben.

Michelin: Prämienanteil gestärkt

Die Michelin Reifenwerke KGaA, Karlsruhe, hat innerhalb des kürzlich für Verkaufsmitarbeiter eingeführten neuen Vergütungssystems den Prämienanteil gestärkt. Dadurch will das Unternehmen einen höheren Leistungsanreiz schaffen und die persönliche Mehrleistung honorieren. Möglich wurde dies durch eine Betriebsvereinbarung, die eine Nutzung des ursprünglichen Budgets zur Erhöhung der Fixeinkommen für das variable Entgelt regelt.

Das neue Vergütungssystem soll die jeweilige Produktlinienstrategie unterstützen. Die Prämienhöhe ist unabhängig vom individuellen Entgelt und innerhalb eines Landes zwischen den Produktlinien identisch..