Millionenklage gegen Goodyear wegen defekter Heizschläuche
AllgemeinWegen defekter Schläuche in ihren Heizungen haben vier Hausbesitzer aus New York den Hersteller Goodyear verklagt, melden US-Zeitungen heute. Vor einigen Monaten bereits wurde Goodyear von einem Gericht in Colorado zur Zahlung von 23 Millionen US-Dollar verurteilt. Goodyear hat Rechtsmittel eingelegt.
Feuer in Goodyear-Fabrik
AllgemeinVermutlich Brandstifter haben ein Feuer im britischen Goodyear-Reifenwerk Wolverhampton gelegt, bei dem drei Trailer und ca. 4.000 Lkw-Reifen zerstört wurden.
120 Feuerwehrleute benötigten zwei Stunden, um die ca. zwanzig Meter hohen Flammen unter Kontrolle zu bekommen. Die Anwohner waren aufgefordert worden, in ihren Häusern zu bleiben und wegen möglicher Emissionen die Fenster zu schließen.
Marktstudie „Fuhrpark und Internet“
AllgemeinLaut einer vom Fuhrparkdienstleister Autop Deutschland in Auftrag gegebenen Studie nutzt inzwischen jeder dritte Verantwortliche (33,8 Prozent der Befragten) webbasierte Flottenlösungen im Internet, um den Fuhrpark zeitsparend und kostengünstig zu managen. Und die Zahl der Nutzer wird – so die Studie weiter – zukünftig wohl noch steigen, denn immerhin 61,7 Prozent derjenigen, die ihre Autoflotte derzeit noch klassisch verwalten, können sich für die Zukunft eine Online-Abwicklung vorstellen..
Maybach mit dem Tire Safety System
AllgemeinDie Luxusmarke Maybach aus dem Hause DaimlerChrysler wird mit dem Reifendruck-Kontrollsystem TTS (Tire Safety System) von Beru in Serie ausgerüstet. Die Radelektronik besteht im Wesentlichen aus Sensor, Signalverarbeitung, Hochfrequenz-Sendestufe, Batterie und Gehäuse. Werden neue oder andere Räder (etwa mit Winterreifen) montiert, erkennt das System durch Signale der Radelektronik diese Räder und auch ihre Positionen am Fahrzeug.
BERU trotzt schwachem Branchenumfeld im ersten Quartal 2002/03
AllgemeinDie BERU Aktiengesellschaft, Ludwigsburg, hat in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2002/03 (1. April – 30. Juni 2002) den Konzernumsatz um 1,5% von 65,0 auf 66,0 Mio Euro gesteigert.
Der Gewinn nach Steuern erhöhte sich um 12,3% auf 8,2 (7,3) Mio Euro. Den Umsatz mit elektronischen Reifendruck-Kontrollsystemen (TSS) konnte BERU um 116,7% auf 3,9 Mio Euro steigern. Das TSS zählt zum Geschäftsfeld Elektronik und Sensorik, in dem das Unternehmen das höchste Umsatzwachstum von 31,0% auf 13,1 (10,0) Mio Euro verzeichnete.
Europart Werkstatt-Online-System für Pkw- und Nfz-Betriebe
AllgemeinZur Automechanika präsentiert Europart, nach eigenen Aussagen Europas Marktführer im Nfz-Teilehandel, sein selbst entwickeltes Werkstatt-Online-System für alle freien und fabrikatsgebundenen Pkw- und Nfz-Werkstätten. Das System soll im Nfz-Bereich völlig neue Maßstäbe setzen. Als integrierte Lösung will es den aktuellen Problemen von Nfz-Werkstätten gerecht werden, denn als Gesamtpaket deckt es auch den Bedarf an Informationen und Schulungen (Technik) ab.
Auch Kumho setzt verstärkt auf Motorsport
AllgemeinNachdem der koreanische Reifenhersteller Kumho schon als Ausrüster in der französischen Formel 3-Meisterschaft Erfahrungen gesammelt hat, gehen sie jetzt einen Schritt weiter und rüsteten am letzten Wochenende die Marlboro Masters in Zandvoort mit speziell für diesen Event entwickelten Ecsta-Reifen aus. “Die Masters-Reifen haben eine härtere Mischung und eine steifere Flanke“ gegenüber denen in der französischen Meisterschaft, erklärte Dr. David Osborne, Leiter des Kumho-Technikzentrums Europa.
Kumho hat mit den Veranstaltern einen 5-Jahres-Vertrag abgeschlossen und tritt als einer der Hauptsponsoren und als alleiniger Reifenausrüster auf. „Nachdem wir 2000 beim F3-GP in Korea debütiert haben, möchten wir nun unsere Präsenz in dieser Formel weiter ausbauen“, so Steve Thompson, Motorsport-Manager für Europa..
Borbet investiert in Bad Langensalza
AllgemeinAluminiumgussräderhersteller Borbet investiert in Bad Langensalza in ein neues Werk, das vornehmlich die Erstausrüstung bedienen soll, 35 Mio. Euro. In der Endausbaustufe sollen einmal bis zu drei Millionen Aluminiumfelgen jährlich hergestellt werden, die ersten Räder werden bereits Mitte 2003 in Bad Langensalza gegossen, bearbeitet und lackiert.
Der Ministerpräsident des Freistaates Thüringen Dr. Bernhard Vogel würdigte diesen Schritt als eine der bedeutendsten Investitionen der Fahrzeugzuliefererindustrie nach der Entscheidung von BMW und Porsche für den Standort Leipzig sowie VW für den Standort Dresden. Er dankte Peter Wilhelm Borbet für dessen Entscheidung am Standort Deutschland festzuhalten.
Chiptuning muss immer in die Fahrzeugpapiere eingetragen werden!
Allgemein„Täglich gingen in der Geschäftsstelle des VDAT e.V. Anfragen von Autofahrern ein, die durch falsche Aussagen unseriöser Chiptuning-Anbietern verunsichert seien, meint Michael Lauer, Geschäftsführer des nach eigenen Angaben weltweit führenden Verbandes der Tuningindustrie.
Und immer wieder höre man, dass den Kunden weisgemacht werde, dass Änderungen am Motormanagement nicht vom TÜV abgenommen werden müssten. Dies stimme aber nicht und könne zu unabsehbaren Konsequenzen für den Autohalter führen, denn er ist verantwortlich, dass die Leistungssteigerung in die Fahrzeugpapiere eingetragen und an die Versicherung gemeldet wird..
Bridgestone wieder im Visier eines US-Anwaltsbüros
AllgemeinEin Anwaltsbüro aus Kalifornien will eine Klage gegen Bridgestone eingereicht haben. Der Reifenhersteller soll danach 27,5 Millionen Reifen Steeltex R4S, R4SII und A/T zurückrufen. Wäre die Klage erfolgreich, dann stünden dem Konzern neue Kosten von knapp 3 Milliarden US-$ ins Haus.
Die amerikanische Sicherheitsbehörde NHTSA hatte die jetzt angegriffenen Reifen einer eingehenden Untersuchung unterzogen, die im September 2000 startete und im April 2002 abgeschlossen worden ist mit dem Ergebnis, dass diese Reifen völlig einwandfrei und sicher sind. Die Tochtergesellschaft des Konzerns, Bridgestone/Firestone mit Sitz in Nashville/Tennessee, bekräftigte, dass die Reifen völlig sicher seien und teilte mit, wegen dieser Klage, die ohne jede Erfolgsaussicht sei, auch keine Rückstellungen rein vorsichtshalber zu bilden. Dieser Vorgang wirft ein weiteres Mal ein fragwürdiges Licht auf das US-Rechtssystem in seiner jetzigen Form.
Ursprünglich sollte der Schutz der Verbraucher im Vordergrund stehen. Inzwischen zeigt sich aber seit vielen Jahren schon immer deutlicher, dass es sich tatsächlich zu einer attraktiven Spielwiese für Anwaltsbüros entwickelt hat, das diese auch nicht mehr aus den Händen geben möchten. Viele Anwälte scheinen auch auf einen gewissen Lästigkeitswert zu setzen und hoffen darauf, von den Beklagten „herausgekauft“ zu werden.
BRV-Protest gegen Blei-Gewichteverbot
AllgemeinIm Zusammenhang mit den Beratungen der Richtlinie 2000/53/EG über Altfahrzeuge (Änderung des Anhangs II) war von TAC – einem Gremium der Europäischen Kommission in Brüssel – am 22. Mai 2002 beschlossen worden, im Ersatzmarkt ab 1. Juli 2005 Blei-Radwuchtgewichte zu verbieten.
Kwik-Fit bekommt einen neuen Chairman
AllgemeinDer neue Kwik-Fit-Eigner CVC hat Sir Trevor Chinn zum Chairman der „neuen Kwik-Fit“ ernannt; Chinn ist in der Branche kein Unbekannter und hat unter anderem Lex Service geführt, das einen Unternehmensschwerpunkt im Flottenservice hat. Ob und wenn ja welche Rolle der ehemalige Kwik-Fit-Chairman Sir Tom Farmer künftig in dem Unternehmen spielen wird, ist derzeit unklar: Während des Bietergefechtes hatte Farmer sein Amt ruhen lassen, um dem Vorwurf von vornherein zu begegnen, eigene Interessen zu verfolgen. Mit dem Verkauf an CVC ist dieser potenzielle Verdacht hinfällig, Farmer könnte also auf seine Position als Chairman zurückkehren.
Aus Stomil wird Kormoran
AllgemeinDie Bohnenkamp AG mit Sitz in Osnabrück ist Exklusivvermarkter für Landwirtschaftsreifen der Marke Stomil-Olsztyn aus dem Hause Michelin. Weil dereinst gleich drei Reifenwerke in Polen unter dem Markennamen Stomil fertigten – die beiden anderen gehören heute zu Goodyear und Bridgestone/Firestone -, gab es zeitweilig Verwirrung, zu welchem Konzern nun die jeweiligen Reifen zu rechnen waren. Jetzt wird der Markenname Stomil endgültig eliminiert.
Die Stomil-Olsztyn S. A. hatte bereits die Segmente Pkw-, LLkw- und Lkw-Reifen sukzessive auf den Markennamen Kormoran umgestellt, jetzt folgt das Segment der Landwirtschaftsreifen.
ATU an Investoren verkauft
AllgemeinWährend sich in Großbritannien der Verkauf der auch hierzulande unter dem Namen Pit-Stop vertretenen Schnellreparaturkette Kwik-Fit viel länger als geplant hinzog und Ford als Eigner schließlich weit davon entfernt blieb, den einstigen Kaufpreis wieder reinzuholen, ging der Verkauf von ATU an britische Investoren offensichtlich recht reibungslos über die Bühne. Obwohl die Verkaufsabsichten recht frühzeitig bekannt geworden waren, hatte es kaum „Störfeuer“ im Sinne von Spekulationen gegeben, wer denn hinter den britischen Geldgebern stecken könnte.
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Michelin hat nicht nur Lkw-Reifen, sondern Mobilitätskonzepte
AllgemeinWährend nahezu alle Wettbewerber von Michelin im Vorjahr heftige Verluste im Nutzfahrzeugreifenbereich erlitten, schrieben die Franzosen ihre Erfolgsgeschichte weiter. Als zufriedenstellend kann das seit dem Vorjahr von Dr. Klaus Neb in Deutschland, Österreich und der Schweiz gemanagte Nutzfahrzeugreifengeschäft bezeichnet werden; von der Dominanz und der Überlegenheit im Wettbewerb, die die Franzosen in einigen anderen Ländern Europas auszeichnet, ist er mit seiner Mannschaft allerdings noch ziemlich entfernt.
Doch mit neuen Mobilitätskonzepten, die bei Michelin zum Beispiel unter dem Begriff „Fleet Solutions“ laufen, werden umfassende Lösungen angeboten, auf die Wettbewerber nur sehr schwer brauchbare Antworten finden können. Eine auf die Schnelle vorgenommene Preissenkung, das probate Mittel der letzten Jahrzehnte, bringt bald gar nichts mehr.
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Motorsport
AllgemeinEine Reifenfachzeitschrift unterscheidet sich natürlich beim Produkt Reifen von Motorsportzeitschriften und deren Berichterstattung. Aber Rennreifen haben nicht nur die Funktion, schnellen Boliden das Siegen zu ermöglichen, sie dienen den Reifenherstellern auch als Marketinginstrumente. Überragend derzeit natürlich das Interesse an der Formel 1 und damit verbunden auch die Aktivitäten der beiden Reifenfirmen Michelin und Bridgestone.
Aber darüber hinaus gibt es – auch in dieser Ausgabe – einerseits weitere Marken, die im Motorsport engagiert sind, andererseits sollte bei allem überragenden Interesse für Schumi & Co. nicht vergessen werden, dass Motorsportreifen auch in anderen Disziplinen (auch auf zwei Rädern) gefragt sind.
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Francois Michelin aus „seinem“ Unternehmen ausgeschieden
AllgemeinIn einer bewegenden Feierstunde ist Francois Michelin auch offiziell aus dem Unternehmen, das seinen Namen trägt, ausgeschieden. Zu seiner Verabschiedung stimmten alle – ob Mitarbeiter, Kunden oder Geschäftspartner – darin überein: Francois Michelin ist ein großer Humanist und Visionär. Er hat den Konzern mit Konsequenz und Beharrlichkeit an die Spitze der Reifenwelt geführt.
Wenn dieser Konzern Wettbewerbern überlegen ist, dann wegen seiner Unternehmenskultur: Die Mitarbeiter, so das Michelin-Credo, stehen im Mittelpunkt, sie sind es, die den Wert des Konzerns ausmachen. Diese Mitarbeiter sind stolz, Produkte im Markt zu haben und vermarkten zu können, zu denen sich Wettbewerber ein „Handikap einräumen“ in Form preislicher Abstände.
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Rad-Reifen-Systeme
AllgemeinIn den Medien – auch in den Fachzeitschriften – war in den letzten rund fünf Jahren immer wieder von Notlaufreifen und Luftdruck-Kontrollsystemen die Rede. Initiiert hatte Michelin die Diskussion durch die Einführung eines neuen Rad-Reifen-Systems namens PAV, heute PAX, vor rund fünf Jahren. Dynamik bekam das Thema durch den Firestone-Rückfruf, weil es viele Unfälle gegeben hatte, die durch Reifen mit Notlaufeigenschaften und/oder durch Luftdruck-Kontrollsysteme, die gefährlichen Minderdruck anzeigen, vermieden worden wären.
Die Entwicklung ist noch keineswegs abgeschlossen, sie gewinnt sogar noch an Dynamik. Die Neue ReifenZeitung schildert in ihrer September-Ausgabe den aktuellen Stand rund um „Runflats“ und die dazugehörigen Kontrollsysteme.
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GVO und der Reifenhandel
AllgemeinEin Thema ging in den letzten Monaten besonders intensiv durch die Medien: die Neufassung der Kfz-Gruppenfreistellungsverordnung, kurz GVO. Diese Neufassung verändert die Wettbewerbsregeln für den Vertrieb von Autos, aber auch von Autoteilen, und den Autoservice. Allgemein wird erwartet, dass freie Werkstätten und auch der Reifenfachhandel von der neuen GVO profitieren werden.
Den (teilweise durchaus widersprüchlichen) Stimmen der Experten ist aber auch zu entnehmen, dass exakte Prognosen auf das Kfz-Geschehen – ob Autos und Teile teurer werden, ob die Konzentration im Handel forciert wird etc. – offensichtlich schwierig sind. Letzten Endes entscheidet der Markt, ob die neue GVO besser ist als die alte.
Peter Oberndorfer wechselt zu Audi
AllgemeinPeter Oberndorfer (46) wird ab 1. Oktober Leiter der Koordination Produkt- und Technikpresse für die Audi-Markengruppe (zu der auch Seat und Lamborghini gehören) und soll weltweit die PR-Aktivitäten für Produkte koordinieren. Der ehemalige Rennsportler Oberndorfer war zuletzt Leiter des Test- und Technik-Ressorts bei AutoBild und damit auch für das Thema Reifentests verantwortlich.
Blimp-Formationsflug zur Luftschifftaufe
AllgemeinAm 5. September will Goodyear die Taufe seines neuesten Luftschiffes “The Spirit of America†begehen. Erstmals in vierzig Jahren sollen aus diesem Anlass gleich vier Goodyear-Blimps, wie die Luftschiffe genannt werden, gleichzeitig nebeneinander am Himmel zu sehen sein.
Verkehrsminster und VDIK für Leichtlaufreifen
AllgemeinEin Drittel aller 2001 in Deutschland neu zugelassenen Import-Pkw wiesen einen Verbrauch von weniger als 6 Liter pro 100 Kilometer auf. Die im Verband der Importeure von Kraftfahrzeugen (VDIK) zusammengeschlossenenMarken unterstützten die im Klimaschutzprogramm der Bundesregierung genannten Maßnahmen, erklärte laut kfz-betrieb online VDIK-Präsident Volker Lange anlässlich eines Gesprächs mit Verkehrsminister Kurt Bodewig. Der Flottenverbrauch der importierten Fahrzeuge sei seit 1978 um 26% auf nunmehr 7,1 Liter/100 km zurückgegangen.
Die Importeure hätten sich der freiwilligen Zusage der deutschen Automobilindustrie von 1990 (minus 25% bis 2005) sinngemäß angeschlossen. Als Maßnahmen für die Verbrauchs- und Emissionsminderung nannten Lange und Bodewig den Einsatz von Leichtlaufölen und Leichtlaufreifen. Lange: „80% der VDIK-Mitgliedsfirmen setzen bei der Erstauslieferung Leichtlaufreifen ein.
Geht Zahl der Zulieferer dramatisch zurück?
AllgemeinLaut einer Studie „Supplier Survival – Survival in the Modern Automotive Supply Chain“ (Überleben in der modernenautomobilen Lieferkette) von PricewaterhouseCoopers werden bei unverminderten Fusions- und Übernahmekapazitäten bis zum Jahr 2010 statt 800 lediglich noch 35 der Zulieferer der ersten Stufe (Systemanbieter) unabhängig sein. Die Zahl der Zulieferer der zweiten Stufe geht demnach nicht weniger dramatisch von gegenwärtig etwa 10.000 auf nur noch 800 zurück.
Die verbleibenden Firmen würden dann nur noch sechs statt derzeit neun Automobilkonzerne beliefern. Zulieferer könnten entweder durch Aufrücken in der Wertschöpfungskette überleben (vom Komponentenlieferant zum strategischen Partner der Automobilhersteller) oder als Nischenanbieter..
Bridgestone will Kapazitäten erhöhen (update)
AllgemeinBridgestone hat seine weltweiten Expansionspläne für die nächsten zwei Jahre konkretisiert. Insgesamt wird der japanische Konzern 250 Mio. US-$ investieren, um vor allem mehr High-Performance-Reifen herstellen zu können und global besser aufgestellt zu sein.
Damit kann der Reifenhersteller schneller auf eine sich verändernde Reifennachfrage in einzelnen Märkten reagieren. Ca. 40 Millionen Dollar werden bis Ende 2003 in die japanischen Werke Kurume, Tosu, Hofu, Hikone, Tokyo und Nasu investiert, um täglich ca.
5.000 Einheiten hochwertiger Reifen zusätzlich produzieren zu können, Standardreifen aus diesen Fabriken sollen vermehrt in andere asiatische Staaten exportiert werden. Einige Reifentypen sollen in Japan gar nicht mehr hergestellt werden und stammen künftig aus Thailand und Indonesien: Bis Ende 2004 will Bridgestone daher etwa 80 Mio.
$ in das thailändische Werk Nong Khae investieren, um die Kapazität um 10.000 auf 28.000 Einheiten täglich auszuweiten; das indonesische Werk Karawang soll den Output um 3.
000 auf 18.000 Reifen täglich steigern, in China (Tianjin) um ebenfalls 3.000 auf 14.
000 Einheiten (Investitionssumme 8 Mio. US-$). In Europa wird vor allem das polnische Werk Poznan (Posen) von einem Investitionsvolumen in Höhe von 60 Mio.
Dollar profitieren, das die Kapazität um 5.000 auf 15.000 Einheiten täglich steigern wird – diese Kapazitätsausweitung kommt Breit- bzw.
High-Performance-Reifen zugute. Die Kapazitätsausweitungen in Lateinamerika dienen eher Standardreifen, die nach Nordamerika exportiert werden sollen: In San Jose (Costa Rica) werden 40 Mio. Dollar investiert, um die Kapazität bis Ende 2004 von 3.
000 auf 12.000 Einheiten täglich vervierfachen zu können, für Cuernavaca (Mexico) sind 8 Mio. vorgesehen, um noch in diesem Jahr die Kapazität um 1.
000 Stück auf 14.000 Reifen täglich steigern zu können..
Von der Straße auf die Rennstrecke
AllgemeinViele technische Lösungen aus dem Motorsport finden sich in Serienfahrzeugen wieder – das betonen auch immer wieder einige Reifenhersteller. Jetzt haben die Ingenieure der Marke mit dem Flügelschuh zum ersten Mal den umgekehrten Weg beschritten: Der Goodyear Eagle F1, ein Ultra-High-Performance-Reifen für sportliche Straßenfahrzeuge, stand Pate für den neuen exklusiven Regenreifen der V8STAR-Rennserie. Somit hält bewährte Technologie aus der Serienproduktion nun direkt Einzug in den Motorsport.
Automobilgeschäft auf Konsolidierungskurs
AllgemeinIm Automobilgeschäft bleiben die Belebungstendenzen zwar weiterhin ohne Schwung, die im letzten Monat einsetzende Konsolidierung hat sich jedoch im Juli weiter fortgesetzt. Produktion und Absatz weisen gegenüber dem Vorjahresmonat überwiegend positive Vorzeichen auf. Die Pkw-Produktion lag im Juli 2002 mit 395.
000 Einheiten um 9 Prozent über dem Fertigungsvolumen von vor einem Jahr, arbeitstäglichbereinigt waren es 4 Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf fiel die Herstellung von Personenkraftwagen um 6 Prozent geringer aus als vor Jahresfrist. Im ersten Quartal 2002 hatte die Veränderungsrate noch minus 14 Prozent betragen.
Der Pkw-Export übertraf im Juli das Vorjahresvolumen um 12 Prozent. Gegenüber dem außerordentlich hohen Vormonatsergebnis kam es saisonbereinigt zwar zu einem Rückgang um 11 Prozent, tendenziell entwickelt sich die Pkw-Ausfuhr jedoch seit einigen Monaten recht stabil. Bis einschließlich Juli exportierten die deutschen Hersteller knapp 2,1 Millionen Pkw, 4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Die Neuzulassungen von Personenkraftwagen haben sich ebenfalls – allerdings auf niedrigem Niveau – stabilisiert. Mit schätzungsweise 282.000 Einheiten lagen sie im Juli um 2 Prozent über dem Absatzergebnis des Vorjahres.
Damit zeigt sich bei den Neuregistrierungen im zweiten Monat hintereinander eine leicht positive Veränderungsrate. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres blieben die Pkw-Zulassungen um 3 Prozent hinter dem entsprechenden Vorjahresergebnis zurück. Der Trend zum Diesel-Pkw hält weiter an.
Sehr schlechtes Geschäft für Ford
AllgemeinFord hat gestern den Verkauf von 81 Prozent der Anteile an Kwik-Fit zum Preis von 330 Millionen Pfund Sterling an CVC Capital Partners bekannt gegeben. Das bedeutet, dass 100 Prozent Anteile lediglich noch einen wirklichen Wert von 407 Millionen Pfund Sterling (622 Millionen US-$ bzw. 636 Millionen Euro)darstellen.
Zwei Drittel des Kaufpreises, den Ford vor drei Jahren zahlte, haben sich damit in Luft aufgelöst. Ford teilte inzwischen mit, zu einer außerordentlichen Abschreibung im dritten Quartal von 500 Millionen US-$ gezwungen zu sein. Einer verdient aber immer.
Dieses Mal war es Goldman Sachs, die Investmentbank, die vor drei Jahren Ford dazu riet, 1,6 Milliarden US-$ für Kwik-Fit zu bezahlen und dabei gut verdiente und auch jetzt ein zweites Mal kassieren wird, nachdem die Banker Ford dazu rieten, dieses Unternehmen nun für rund 500 Millionen US-$ wieder zu verkaufen. Einen Bieter mit einem besseren Angebot hatte Goldman Sachs nicht auftreiben können..
„1000-Seen“-Rallye Finnland: Erfolg für Grönholm, Peugeot und Michelin
AllgemeinDie Löwen sprangen erneut zum Doppelsieg: Ex-Weltmeister Markus Grönholm und sein britischer Peugeot-Teamkollege, der amtierende Titelträger Richard Burns, ließen der Konkurrenz auf den heimtückischen Berg- und Talbahnen der Rallye Finnland keine Chance. Nach 22 Wertungsprüfungen über eine Länge von 401,68 Kilometer lagen die beiden Peugeot 206 WRC-Piloten deutlich vor ihrem nächsten Verfolger, dem Subaru-Fahrer Petter Solberg. Grönholm und Beifahrer Timo Rautiainen – die ihre Heim-Rallye zum dritten Mal in Folge für sich entscheiden konnten – bauten ihren Vorsprung in der Fahrer-WM auf 17 Punkte aus, während Peugeot in der Marken-Tabelle nunmehr mit 25 Punkten vor Ford führt.
Für Michelin, dem Reifenpartner von Peugeot, war es bereits der 17. Sieg bei den „finnischen Flugtagen“ in den vergangenen 20 Jahren..
Thomas Mutsch entscheidet siebten V8STAR-Lauf für sich
AllgemeinThomas Mutsch feierte auf dem österreichischen Salzburgring beim siebten Lauf der V8STAR-Rennserie, die Reifenhersteller Goodyear exklusiv mit Reifen ausrüstet, seinen vierten Saisonsieg. Nachdem Mutsch seine Pole Position im Top-12-Qualifying nach einem Wertungsausschluss wegen unerlaubten Reifenwechsels verloren hatte, erkämpfte er sich die Führung zurück und fuhr vor Tabellenführer Johnny Cecotto über die Ziellinie. Damit verkürzte Mutsch den Vorsprung des Venezolaners in der Gesamtwertung auf sieben Zähler.
Rang drei belegte Steffen Widmann. Christian Danner fuhr bei seinem Renn-Comeback im V8STAR hinter Sascha Bert auf den fünften Platz..
„Black Tyre“ jetzt auch im Rennsport
AllgemeinDie schwarze Reifenmontagepaste „Black Tyre“ für Pkw- und Motorradreifen wird nach Aussagen des Anbieters Safety Seal GmbH (Essen) nicht mehr nur im Bereich Reifenservice eingesetzt, sondern findet neuerdings auch bei der „Langstrecken-Meisterschaft auf dem Nürburgring“ und damit im Rennsport Verwendung. Black Tyre wurde dem Unternehmen zufolge kontinuierlich weiterentwickelt und soll durch eine schnelle Abtrocknungszeit sowie spezielle Dichteigenschaften zwischen Felge und Reifen überzeugen. Im Rahmen der IAA-Nutzfahrzeuge in Hannover und der Automechanika in Frankfurt will Safety Seal darüber hinaus auf jeweils eigenen Ständen mit einer „Super-Montagecreme“ für EM-, AS- und SE-Reifen sowie einer „Demontagelotion“ zwei neue Produkte aus dem Bereich der Reifenmontagemittel für Großreifen vorstellen.
Vier Pirelli-Piloten in den Punkterängen bei der Rallye Finnland
AllgemeinPirelli-Partner Subaru durfte sich am Ende der Rallye Finnland über einen Podiumsplatz beim neunten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft freuen: Petter Solberg belegte im Subaru Impreza WRC den dritten Gesamtrang. Hinter dem 27 Jahre alten Subaru-Piloten vertrauten mit den Ford-Werksfahrern Carlos Sainz und Markko Märtin sowie dem vierfachen Weltmeister Tommi Mäkinen im Subaru drei weitere Fahrer in den Punkterängen auf die Pirelli PZero-Baureihe in den Profilvarianten K und KM..
F1 Grand Prix von Ungarn: Rutschpartie verlangt viel von den Reifen
AllgemeinNachdem sich der Formel 1-Zirkus auf dem brandneuen Kurs von Hockenheim in die Sommerpause verabschiedet hatte, beginnt der Saisonschluss-Spurt nun auf einer sehr vertrauten, aber nicht weniger anspruchsvollen Strecke: Der Hungaroring bei Budapest – Schauplatz des 13. Saisonlaufs – ist bekannt für seine niedrige Durchschnittsgeschwindigkeit, zahlreiche enge Kurven und seinen staubigen, rutschigen Asphalt. Speziell diese Eigenschaft stellt eine große Herausforderung für den französischen Reifenhersteller Michelin dar: Die Pneus benötigen eine „Extra-Portion Grip“, wie es Michelin Motorsport-Direktor Pierre Dupasquier formuliert.
Bridgestone wieder auf Rekordkurs – Sehr gute Zahlen im ersten Halbjahr
AllgemeinSchneller und besser als erwartet werden konnte, hat sich der japanische Bridgestone-Konzern von seinem USA-Desaster des Vorjahres erholen können und ist wieder auf voller Fahrt. Auch die US-Tochter wird im laufenden Jahr schon wieder mit einem Gewinn abschließen. Es ist gelungen, die Marke Bridgestone in den USA nach vorne zu pushen, womit Rückgänge in der Marke Firestone nahezu kompensiert werden konnten.
Die Wiederbelebung der Marke Firestone auf dem US-Markt wiederum scheint sich ebenfalls schneller und nachhaltiger zu vollziehen als von Freund und Feind gedacht. Mit 700 Klägern hat Bridgestone-Firestone/USA sich bereits außergerichtlich geeignet und dafür 660 Millionen US-$ bis heute ausgezahlt; die Rückstellungen im letzten Jahr beliefen sich auf 1.050 US-$, so dass keine Belastungen mehr aus dem Firestone-Rückruf für das laufende Geschäftsjahr zu erwarten sind.
Im ersten Halbjahr hat der Konzern 1,09 Trillionen Yen (9 Milliarden US-$) umgesetzt und 24 Billionen Yen (199 Millionen US-$) verdient. Wie das Management mitteilte, soll der Gewinn sich für das Gesamtjahr 2002 gegenüber dem Vorjahr verdreifachen und in etwa 580 Millionen US-$ betragen. Allen Schwierigkeiten zum Trotz hatte der Bridgestone-Konzern im Vorjahr doch noch einen Netto-Gewinn von 7 Billionen Yen (141 Millionen US-$) ausweisen können.
Challenge Bibendum im Internet
AllgemeinZur Challenge Bibendum können sich noch bis zum 15. August d.J.
Automobilhersteller, Universitäten sowie unabhängige Unternehmen und Organisationen online anmelden (www.challengebibendum.com).
Die Challenge Bibendum, 1998 von Michelin ins Leben gerufen, ist ein Wettbewerb, bei dem umweltfreundliche Antriebstechniken ermittelt und ausgezeichnet werden. In diesem Jahr erfolgt der Start in Deutschland am 22.September auf dem Hockenheimring und das Ziel ist Paris.
Goodyear-Fabrik für Reifenformen vor der Schließung? (Update)
AllgemeinDie Goodyear-Fabrik für Reifenformen in Stow nahe Akron (Ohio/USA) steht offensichtlich kurz vor der Schließung, Gespräche zwischen dem Management und Gewerkschaftsvertretern sind allerdings ohne Ergebnisse abgebrochen worden; das meldeten wir online bereits vor einigen wochen. Das Werk, in dem hauptsächlich Formen für Experimental- und Motorsportreifen hergestellt werden, ist nur zu etwa 30 Prozent ausgelastet, es beschäftigt 117 Arbeiter und mehr als 30 Angestellte. Goodyear verlagert bereits Formen in andere Werke mit geringeren Lohnkosten.
Und nun ist es also perfekt: Mitte Oktober werden die ersten Mitarbeiter entlassen und zum Monatsende Oktober werden die Tore geschlossen. Goodyear hat keine Möglichkeit mehr gesehen, das Werk wettbewerbsfähig zu machen, nachdem erst die Nachfrage nach Formen zurück gegangen ist und zudem die Kostenstrukturen in diesem Werk zu hoch liegen. Zuletzt arbeiteten 152 Leute dort, die nun zum Teil in den vorzeitigen Ruhestand geschickt werden oder das Unternehmen mit einer Abfindungszahlung verlassen.
Kwik-Fit-Verkauf endlich vor dem Abschluss
AllgemeinFord hat eine Absichtserklärung abgegeben, die Schnellreparaturkette Kwik-Fit an die Investorengruppe CVC Capital Partners zum Preis von 330 Mio. Pfund (516,5 Millionen Euro bzw. 505 Millionen US-$) zu verkaufen.
Ford hatte vor drei Jahren mit 1,6 Milliarden US-Dollar den dreifachen Preis bezahlt und bleibt nach dem Ausstieg mit einem 19-prozentigen Anteil Minderheitsgesellschafter. Der endgültige Verkauf soll im vierten Quartal über die Bühne gehen..
Neues Arbeitszeitmodell bei Conti
AllgemeinUnternehmensleitung und Betriebsrat der Continental AG haben für das Reifenwerk in Hannover-Stöcken heute ein neues Arbeitszeitmodell vorgestellt, um flexibler auf Konjunkturschwankungen reagieren zu können. Ziel bei der Erarbeitung des neuen Modells, das ab Januar 2003 in Kraft treten soll: Einerseits sollten Kurzarbeit und betriebsbedingte Kündigungen möglichst vermeidbar sein, andererseits soll die Auslastung der Produktion auf kurzfristige Mengenänderungen reagieren können..
Bridgestone will Kapazitäten erhöhen
AllgemeinIn der japanischen Presse werden Bridgestone-Manager zitiert, die von größeren Investitionen berichten. Bridgestone will die Produktionskapazitäten in Asien und Osteuropa um runde fünf Prozent erhöhen; das bedeutet etwa acht Millionen Reifen jährlich mehr..
BMW mit Absatzzahlen für den 7er und den Mini zufrieden
AllgemeinBMW hat in den ersten sieben Monaten des Jahres 2002 den Absatz um 18,6 Prozent auf 635 000 Einheiten gesteigert. Der Absatz der Marke Mini verläuft mehr als zufriedenstellend für den Hersteller. Bisher wurden in den ersten sieben Monaten des Jahres 76500 Einheiten verkauft.
Nokian meldet Umsatz- und Gewinnanstieg
AllgemeinNokian hat im ersten Halbjahr 2002 den Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 12,6 Prozent auf 193,3 Millionen Euro erhöht. Der Operating Profit stieg von 6,7 auf nun 8,7 Millionen Euro. Der auf das Geschäft mit Winterreifen konzentrierte Reifenhersteller liefert traditionell erst in der zweiten Jahreshälfte herausragende Ergebnisse.
Das Management gibt als Grund für die Verbesserung in den ersten sechs Monaten diesen Jahres ein verbessertes Produktmix und die Durchsetzung von Preiserhöhungen an sowie eine Kostensenkung durch niedrigere Rohstoffkosten. Die Handelskette Vianor ist in der ersten Jahreshälfte mit 2,5 Millionen Euro noch in den roten Zahlen, allerdings wird für das Gesamtjahr ein gutes Ergebnis erwartet..
Mefo-Sport deutscher Exklusivimporteur für Maxxis Goldspeed Supermoto-Reifen
AllgemeinDie Mefo Sport GmbH ist neuer Importeur des Herstellers Maxxis Goldspeed Supermoto-Reifen für Deutschland. Die Angebotspalette erstreckt sich nach Unternehmensaussagen von Slicks und Regenreifen für den Wettbewerb bis hin zu straßenzugelassenen Intermediates. Die Slicks und Intermediates werden demnach in drei verschiedenen Gummimischungen angeboten.
Erstmalig werden diese Reifen auf der Intermot 2002 in München der Öffentlichkeit vorgestellt. Sportfahrer sollen durch den Renndienst Hiemer Motorsport, 88299 Leutkirch, Telefon 07567/683 bedient werden, Endverbraucher über den gut sortierten Fachhandel.
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Vorschau auf den 7. Lauf der V8STAR-Rennserie auf dem Salzburgring
AllgemeinFünf Fahrer liegen vor dem siebten Lauf – dem „Steinebronn Sportcouture V8STAR Pokal“ – auf dem Salzburgring innerhalb von 20 Punkten. Gestartet wird das nächste Rennen der V8STAR-Serie, die Goodyear exklusiv mit Reifen ausrüstet, am 10.8.
Deutliche Gewinnsteigerung für Toyota
AllgemeinDie Toyota Motor Corp. hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2002/03 ihren Gewinn wegen der Absatzerfolge in den USA deutlich steigern können. Der operative Konzerngewinn von April bis Juni stieg nach Angaben von Toyota gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 35,4 Prozent auf umgerechnet etwa 3,4 Milliarden Euro), womit die Markterwartungen deutlich übertroffen worden sind.
Analysten beklagen sich gelegentlich, das Toyota-Management bleibe sehr zurückhaltend mit der Nennung von Zahlen ihnen gegenüber. Die Gewinnsteigerung verdankt Toyota den hohen Absatzzahlen des in Japan produzierten Modells Lexus in den USA und dem niedrigen Yen im Vergleich zum US-Dollar..
Hyundai schlägt DaimlerChrysler in Peking
AllgemeinDaimlerChysler hat einen Großauftrag über 64.000 Taxis für Peking nicht erhalten. Wie einer Meldung der Wirtschaftswoche zu entnehmen ist, haben sich die Chinesen für die Sonata-Limousinen des koreanischen Herstellers Hyundai entschieden.
GM will Aktienoptionen als Kosten ausweisen und Finanzberichte beeiden
AllgemeinGM will Aktienoptionen als Kosten ausweisen und Finanzberichte beeiden. General Motors verspricht mehr Transparenz und wird die den Angestellten gewährten Aktienoptionen ab Januar als Kosten in den Bilanzen verbuchen. Das wird für 2003 eine Gewinnreduzierung von 85 Millionen US-Dollar bedeuten.
Das Management will ferner den Jahresabschluss 2001 sowie die Quartalsberichte für das erste und zweite Quartal 2002 beeiden. Die US-Börsenaufsicht SEC hatte insgesamt 947 US-Unternehmen zur eidesstattlichen Bestätigung der jüngst veröffentlichten Finanzberichte bis zum 14. August aufgefordert.
BMW bleibt auf Rekordfahrt
AllgemeinBMW meldet auch für das zweite Quartal 2002 eine Umsatz- und Gewinnsteigerung. Der Gewinn vor Steuern stieg auf 1,02 Milliarden. Der Überschuss betrug 629 Millionen Euro, während derKonzernumsatz auf 11,60 Milliarden Euro.
Gute Nachrichten für Goodyear-Beschäftigte in Kansas
AllgemeinGoodyear wird seine Topeka-Fabrik mit einer Investition von rund 100 Millionen US-Dollar modernisieren und damit die Arbeitsplätze der dort beschäftigten 1700 Mitarbeiter sichern; neue Arbeitsplätze entstehen durch das Investment allerdings nicht. In der Topeka-Fabrik werden hauptsächlich kleine Lkw- und Off-Road-Reifen hergestellt. Begünstigt wurde die Entscheidung auch durch einige Zusagen der Verwaltung und Steuererleichterungen.
Hohe Erwartungen an Bridgestone/Firestone in USA
AllgemeinDie größte Tochtergesellschaft des japanischen Bridgestone-Konzerns wird morgen die Zahlen für das zweite Quartal 2002 veröffentlichen. Die im Vorjahr wegen eines desaströsen Reifenrückrufs in den USA noch schwer geschundene Gesellschaft hat seitdem einen bemerkenswerten Turnaround geschafft. Die Erwartungen hinsichtlich des zu verkündenen Ergebnisses sind sehr hoch nach allen im umlauf befindlichen Gerüchten.
Auch Goodyear beeidet Finanzberichte
AllgemeinDie US-Börsenaufsicht SEC verlangt von den CEOs und CFOs von insgesamt 947 an der Börse gelisteten Unternehmen die Vorlage auf Richtigkeit beeideter Finanzberichte. Betroffen sind alle Aktiengesellschaften mit einem Umsatz von mehr als 1,2 Milliarden US-Dollar. „Sam“ Gibara und “Bob” Tieken müssen nun bis kommende Woche ihren Eid auf die Richtigkeit der Goodyear-Bilanz sowie auf die Richtigkeit der ersten beiden Quartalsberichte 2002 ablegen.
Pirelli beim „Finnischen Grand Prix“
AllgemeinMit 200 km/h und mehr durch Finnland – auf Schotter, durch den Wald: Dafür steht der im Land der 1000 Seen ausgetragene Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft, in der Szene auch „Finnischer Grand Prix“ genannt, genauso wie für seine gigantischen Sprungkuppen. Colin McRae, derzeit Zweiter in der Tabelle, und sein drittplatzierter Ford-Teamkollege Carlos Sainz vertrauen ebenso wie Focus-Pilot Markko Märtin und die Subaru-Werksfahrer Tommi Mäkinen und Petter Solberg bei weichen, feuchten oder sandigen Streckenverhältnissen auf die KM-Variante des Pirelli PZero. Bei festen und trockenen Oberflächen kommt die K-Version des Reifens zum Einsatz.
Beide Varianten sind in den Mischungen 2 (für höhere Temperaturen), 4 (bei weniger als 20 Grad Celsius) und 6 (bei noch geringeren Temperaturen oder Feuchte und Nässe) und als Evolutionsstufen dieser drei Gummiarten verfügbar. Die 2000 Reifen aus Mailand sind mit dem EMI-System für Druckausgleich bei Luftverlust ausgerüstet. Bei den vergangenen drei Läufen – allesamt auf Schotter – waren die Partner von Pirelli das Maß der Dinge: Colin McRae gewann in Griechenland und Afrika, Carlos Sainz triumphierte in Argentinien.
Zusammen mit dem Sieg von Tommi Mäkinen beim Auftakt in Monte Carlo haben Pirelli-Partner bislang vier von acht möglichen Siegen in dieser Saison für sich verbucht. In Finnland war der Reifenhersteller zuletzt 1999 mit Subaru und Juha Kankkunen siegreich, während der Brite Richard Burns im Vorjahr mit Subaru und Pirelli als Zweiter im hohen Norden einen weiteren wichtigen Schritt zum Titelgewinn unternahm.kan.
A. Gregg zum Conti-Direktor Nutzfahrzeugreifen in Großbritannien ernannt
AllgemeinDie Leitung des Geschäftsbereichs Nutzfahrzeugreifen (Lkw, Landwirtschaft, Industrie und Erdbewegungsmaschinen) in Großbritannien hat Arthur Gregg als „Business Director“ übernommen, und zwar für alle Marken. Gregg wird zusätzlich für das Conti-Netzwerk freier Reifenhändler verantwortlich sein. Er war zuvor Verkaufsdirektor bei ArvinMeritor und hat in seiner beruflichen Karriere „Reifenerfahrung“ bei Bridgestone/Firestone und Michelin in Großbritannien gesammelt.
Fernsehbericht über Reifenschäden
AllgemeinEin „Focus“-TV-Thema am 4.8. Uhr auf ProSieben sollte lauten „Gefährliche Reifenplatzer: So kommen Sie sicher in den Urlaub“.
Dieser von der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) publizierte und daher auch von uns weitergegebene Sendetermin wurde von Focus TV aus redaktionellen Gründen nicht eingehalten. Statt dessen soll der Beitrag jetzt am 18.8.
ab 22.30 ausgestrahlt werden. Und darum geht’s: GTÜ und „Focus TV“ waren auf deutschen Straßen unterwegs, haben Reifen getestet und berichten über Schäden an Reifen und Möglichkeiten, wie Unfälle durch Reifenplatzer im Voraus verhindert werden können.
Neuer Goodyear-Aufsichtsrat berufen
AllgemeinGary D. Forsee (52) wurde in den „Board of Directors“ (vergleichbar dem deutschen Aufsichtsrat) von The Goodyear Tire & Rubber Company berufen. Forsee kommt aus der Telekommunikationsbranche und verantwortet derzeit das nationale Geschäft der BellSouth Corp.
Handlingsystem zur Optimierung des Felgenfertigungsprozesses
AllgemeinMit ihrem „Robot-2C“ genannten Handlingsystem, das eine Verfahrweite von bis zu zwölf Metern aufweist, bietet die Firma EL.MORE aus Mönchengladbach – Hersteller und Distributor von Komponenten für die Antriebstechnik – eine Lineareinheit an, mit der sich der Automatisierungsgrad bei vielen Fertigungsprozessen weiter erhöhen lassen soll. Denn die Lineareinheit kann nach Angaben des Unternehmens mindestens zwei parallel laufende und vor allem unabhängig voneinander arbeitende Bewegungen in der Produktion gleichzeitig übernehmen.
Als ein Anwendungsbeispiel wird unter anderem der Einsatz in Felgenprüfstationen genannt. Der kombinierte Linearprozess sieht dabei so aus, dass sich die Felgen zur Qualitätsprüfung auf eine zentrale Bohrung aufsetzen und von dort aus wieder abnehmen und weiterreichen lassen, wobei sich laut EL.MORE beides in einem Arbeitsgang realisieren lässt.
Neues Logistikzentrum der Ihle Baden-Baden AG
AllgemeinAufgrund einer – wie das Unternehmen selbst sagt – sehr positiven Entwicklung des eigenen Geschäftsverlaufes in den zurückliegenden zwei Jahren nimmt die Ihle Baden-Baden AG zum 12. August ihr neues Logistikzentrum in Muggensturm in Betrieb. Warenlieferungen, die den Reifengroßhandel betreffen, sollten daher ab diesem Zeitpunkt an die Lieferanschrift Ihle Baden-Baden AG, Heinkelstraße 13, 76461 Muggensturm gehen – Postadresse und Firmensitz des Unternehmens bleiben jedoch unverändert.
Varta verkauft Autobatterien-Geschäft
AllgemeinDie in Hannover ansässige Varta AG, zu 92 Prozent im Besitz eines Konsortiums aus DB Investor (Deutsche Bank) und der Familie Quandt (größter BMW-Gesellschafter), hat nach der Veräußerung des Bereichs Gerätebatterien vor einigen Tagen an die Rayovac Corp. (Madison/USA) jetzt auch für den Bereich der Autobatterien einen Käufer gefunden: Der US-Zulieferer Johnson Controls (Milwaukee, Umsatz 2001: 18,4 Mrd. US-$; US-Marktführer bei Autobatterien und übrigens auch bei Luftdruck-Warnsystemen für Autoreifen engagiert), dem auch bereits der hiesige Hersteller Hoppecke gehört, übernimmt den 80prozentigen Mehrheitsanteil an der VB Autobatterie GmbH zum Preis von 312,5 Mio.
Euro, den Varta hält, die restlichen 20 Prozent dieser Geschäftseinheit verbleiben bei der Robert Bosch GmbH. Die Varta AG erzielte mit Autobatterien im letzten Jahr einen Umsatz von 590 Mio. Euro, davon etwa 40 Prozent im Erstausrüstungsgeschäft.
“Fintrade” neuer Besitzer der AWI-Fabrik
AllgemeinVor wenigen Tagen hatte der südafrikanische Konzern Murray & Roberts seine britische Fabrik für Aluminiumfelgen in Rochester/Kent, die unter AWI (Alloy Wheels International) firmiert, verkauft. Als neuen Eigner nennt das AWI-Management auf Nachfrage ein Unternehmen namens Fintrade, das in der Felgenbranche bislang unbekannt ist. Derzeit sind in der AWI-Fabrik Sommerferien, nach deren Ablauf soll mit dem bestehenden Personal das Erstausrüstungsgeschäft weitergeführt und sollen neue Felgen fürs Ersatzgeschäft, aus dem sich AWI zurückgezogen hatte, entwickelt werden.
Michelin will Vorjahrestriumph in Finnland wiederholen
AllgemeinDie Rallye Finnland begeistert die Fans vor allem durch die irrwitzigen Flug-Einlagen der Piloten und ihrer WRC-Boliden. Dabei segeln die Rallye-Cracks nicht selten mehr als 50 Meter weit mit ihren Renngeräten nach den zahllosen Sprungkuppen durch die Luft – ein unglaubliches Spektakel. Der neunte Lauf zur diesjährigen Rallye-Weltmeisterschaft stellt speziell die nicht-skandinavischen Drift-Künstler vor eine schwierige Herausforderung: Seit dem Debüt 1973 konnten bei den bisherigen 28 Auflagen der „1000-Seen“ 26 Mal Nordmänner die Schotter-Veranstaltung für sich entscheiden.
Aus AS Autoteile-Service wird LuK-Aftermarket Service
AllgemeinAS Autoteile-Service GmbH & Co., Tochter des Kupplungs- und Fahrzeughydraulikherstellers LuK, heißt künftig LuK-Aftermarket Service oHG, meldet Auto Service Praxis..
Goodyear im Offroad-Motorsport
AllgemeinIn den Vereinigten Staaten beteiligt sich Goodyear sehr engagiert im Offroad-Motorsport, und hier speziell im harten Geländeeinsatz. Aushängeschild ist dabei der Wrangler MT/R, der in den Werken Fayetteville und Topeka in den USA gefertigt und in viele Länder weltweit – auch nach Deutschland – exportiert wird. Im letzten Jahr konnte Goodyear den Absatz dieses Reifentyps um 47 Prozent steigern, in diesem Jahr liegt das derzeitige Plus bei 35 Prozent.
Starkes Umsatzwachstum beim Online-Reifenhändler Delticom
AllgemeinIn den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2002 setzte das hannoversche Reifenhandelsunternehmen Delticom AG nach eigenen Aussagen insgesamt 15,4 Millionen Euro um, was einem Zuwachs von über 80 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Lag die Verteilung des Gesamtumsatzes im Jahresmittel bislang bei zwei Drittel Großhandel und einem Drittel E-Commerce, so verteilte sich der Gesamtumsatz von rund 9,2 Millionen Euro im zweiten Quartal 2002 dem Unternehmen zufolge nahezu paritätisch auf die beiden Geschäftsfelder. Für das Geschäftsjahr 2002 rechnet Delticom mit einem Gesamtumsatz von 35 Millionen Euro.
Vredestein wieder rentabel
AllgemeinDer niederländische Konzern Vredestein N.V. ist im ersten Halbjahr 2002 (24 Wochen) mit 0,5 Mio.
Euro wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt (nach minus 2,9 Mio. Euro Verlust im 1. Hj.
2001). Die Umsatzerlöse betrugen 126,7 Mio. Euro (nach 129 Mio.
), der Cashflow 8,5 Mio. (nach 7,7 Mio.).
Dresdner Bank sieht für Continental-Aktien Potenzial
AllgemeinIn Finanzmarkttrend Aktien der Dresdner Bank ist heute zu lesen: „Im DAX hat bisher die 3.500 Punkte-Marke auf Schlusskursbasis gehalten. Ein Unterschreiten wäre ein Signal für einen weiteren Abwärtsschub.
Ein Zeichen für eine deutliche Erholung wäre eine Rückkehr in den langfristigen gebrochenen Aufwärtstrend bei 3.900/4.000 Punkten.
Titel die jetzt relative Stärke zeigen, werden auch langfristig die Gewinner der Krise sein. Continental zeigt nicht nur relative Kursstärke. Dem Automobilzulieferer gelang es im ersten Halbjahr, trotz der schwachen Konjunktur den Reingewinn auf 163 Mio.
Euro zu vervierfachen und auch das EBITDA um 70 % auf 347 Mio. Euro deutlich über den Erwartungen zu steigern. Grund ist vor allem der Bereich Automotive Systems, der dank Marktanteilsgewinnen bei elektronischen und hydraulischen Bremsen, den Umsatz um 18 % auf 2,3 Mrd.
Euro (40 % Umsatzanteil) steigern konnte. Aber auch die Kostensenkungen schlagen deutlich zu Buche. Zudem konnte das Unternehmen die Schulden im ersten Halbjahr um 540 Mio.
Euro auf 2,68 Mrd. Euro reduzieren. Mit einem KGV von 8 ist Continental sehr günstig bewertet.
Das Unternehmen bietet neben finanzieller Solidität, Marktanteilsgewinnen und explodierenden Erträgen auch DAX-Rückkehrfantasie. Die letzte Kursschwäche ist eine günstige Einstiegsgelegenheit mit Kursziel 23 Euro..
Kein Beru-TPMS in den USA
AllgemeinBeru will das Reifenluftdruck-Kontrollsystem TPMS (Tire Pressure Monitoring System) in den USA laut Meldungen in der Wirtschaftspresse nicht mehr vermarkten. Die „Big Three“ der amerikanischen Autoindustrie (General Motors, Ford, Chrysler) hätten vom Zulieferer Preise für TPMS verlangt, die unter den Herstellungskosten Berus liegen. Beru wolle sich mit TPMS daher auf den europäischen Markt und hier auf die Premiumklasse konzentrieren.
Truck Grand Prix: Viel Nebel und noch mehr Spenden
AllgemeinEigentlich stand der diesjährige Truck Grand Prix am Nürburgring (13./14. Juli) unter keinem guten Stern: Es war so nebelig, daß sonntags nicht ein einziges Rennen ausgetragen werden konnte und auch am Samstag hatte das Wetter die Motorsportfreunde ziemlich im Stich gelassen.
Um so begehrter waren die mit Helium gefüllten Blimp-Luftballons, die man gegen eine kleine freiwillige Spende erwerben konnte. Und davon gab es in diesem Jahr reichlich: insgesamt kamen 2.445,91 Euro zusammen.
Dieses Geld überreichte Jochen Clahsen (Manager Sales & Marketing Truck) jetzt an Malte Wittwer von der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei). Die DKMS hat sich zur Aufgabe gemacht, Menschen Hoffnung auf Heilung zu geben, die an Leukämie und anderen lebensbedrohlichen Erkrankungen des blutbildenden Systems leiden. Dafür hat die Organisation eine Datei mit rund 900.
000 Stammzellenspendern aufgebaut, die kontinuierlich erweitert und gepflegt wird. Die Chance, einen „genetischen Zwilling“ zu finden, der als Spender in Frage kommt, liegt zwischen eins zu 30.000 und eins zu mehreren Millionen.
Entsprechend groß ist die Notwendigkeit, möglichst viele potenzielle Spender zu finden. In den elf Jahren ihres Bestehens konnte die DKMS rund 3.800 Stammzellenspenden vermitteln und damit neue Lebenshoffnung spenden.
Wer mehr über die DKMS wissen möchte oder gar an einer Registrierung als Stammzellenspender interessiert ist, findet die notwendigen Informationen unter: www.dkms.de.
Cooper soll Strafe bezahlen
AllgemeinDer US-Reifenhersteller Cooper wird beschuldigt, unberechtigterweise Dokumente in einem Rechtsstreit zurückgehalten zu haben. Nun muss das Unternehmen täglich 10.000 US-Dollar bezahlen bis die Unterlagen vorgelegt worden sind.
US-Autoabsatz weitaus besser als erwartet
AllgemeinDas Angebot nicht zu verzinsender Kredite hat sich für General Motors und Ford offenbar ausgezahlt. Auch BMW und Porsche konnten auf dem US-Markt zulegen, Mercedes-Benz und Audi entwickelten sich rückläufig, VW blieb unverändert. Insgesamt wurden im Juli in den USA 1,52 Millionen Fahrzeuge verkauft.
Für Daimler-Chrysler war der Absatz von Mercedes-Pkw im Juli rückläufig. 14.937 Auslieferungen bedeuten 7,5 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat.
Der C-Klasse-Absatz lief sehr gut, Absatzprobleme bereiteten einige andere Modelle. Aufs Gesamtjahr gesehen liegt Daimler-Chrysler gegenüber dem Vorjahr aber immer noch mit 1,3 Prozent im Plus. Porsche verkaufte im Juli 2286 Sportwagen, liegt allerdings bezogen auf das Gesamtjahr knapp zehn Prozent hinter den letztjährigen Absatzzahlen zurück.
BMW erhöhte den Absatz im Juli in den USA um 15 Prozent auf 21.955 Autos (inklusive 2866 Minis). Insgesamt liegt BMW nach sieben Monaten 16 Prozent über dem Vorjahr.
VW of America steigerte den Juli-Verkauf um 0,3 Prozent auf 32.100 Autos, liegt insgesamt bis Juli um etwa 1,4 Prozent unter den Vorjahreszahlen. GM erhöhte mit seiner Nullzins-Finanzierung die Auslieferungen im heimischen Markt um 24 Prozent auf 465.
843 Fahrzeuge. Auch Ford profitierte vom Angebot eines zinslosen Autokredites und verkaufte im Juli 319.975 Autos und damit 1,5 Prozent mehr als im vorigen Jahr.
Der Chrysler-Absatz fiel um vier Prozent auf 185.602 Stück. Ford steigerte seinen US-Absatz einschließlich Jaguar, Land Rover und Volvo um 1,5 Prozent auf 319.
975 Autos. Insgesamt lief der US-Automarkt im Juli besser als erwartet. Insgesamt wurden bis Juni 18,09 Millionen Fahrzeuge abgesetzt, Analysten hatten im Juli mit einem Absatz von 17,3 Millionen Einheiten gerechnet.
VDA: Hochwertiges Automobildesign darf Rechtsschutz nicht verlieren
AllgemeinDie Automobilindustrie weist die Behauptung des Gesamtverbandes Autoteilehandel (GVA) vehement zurück, dass nach dem neuen Geschmacksmustergesetz der Wettbewerb im Ersatzteilhandel beeinträchtigt werden könnte. Die vom GVA geäußerte Befürchtung eines Monopols sei völlig unbegründet, betont der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Mittwoch: „Ein Designschutz für Teile besteht nach deutschem Recht seit langem. Der Ersatzteilmarkt ist von einem sehr scharfen Wettbewerb geprägt.
Volkswagen AG: „Marketperformer“
AllgemeinVor dem Hintergrund der vom Unternehmen reduzierten Prognosen für das Gesamtjahr 2002 haben die Analysten der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs ihre Gewinnschätzung je Aktie für Volkswagen für das Jahr 2002 von 7,00 Euro auf 6,48 Euro und für das Jahr 2003 von 7,35 Euro auf 7,01 Euro nach unten angepasst. Die vorgelegten Zahlen zum zweiten Quartal waren jedoch sehr gut. Allerdings kann die Unsicherheit, angesichts der Dollarschwäche sowie der Vielzahl der neuen Modelle die zur Einführung anstehen, anhalten.
Continental AG: „Hold“ und „Buy“
AllgemeinDie von der Continental AG kürzlich vorgelegten Zahlen zum zweiten Quartal lagen deutlich über den allgemeinen Markterwartungen, jedoch hat das Unternehmen seine Prognosen für das Gesamtjahr unverändert belassen. Diese Tatsache hat die Analysten des Investmenthauses Credit Suisse First Boston enttäuscht, so dass sie daher nochmals ihre „Hold“ Einstufung für die Aktie bekräftigt haben. Zudem verweisen die Experten auf die schwache Qualität der Ergebnisse für das erste Halbjahr im Vergleich zu den Wettbewerbern.
Der Anstieg beim Ergebnis war so vor allem auf niedrigere Rohstoffkosten zurückzuführen. Sie haben zugleich ihr Kursziel für die Continental-Aktie von 18,50 Euro auf 17,00 Euro gesenkt. Optimistischer sind die Analysten der Deutschen Bank; sie halten die Aktie auf „Buy“ und sehen ein Kursziel von 25 Euro.
Continental habe die Erholung im zweiten Quartal fortsetzen können und die Schuldenreduzierung sei auch ein positives Signal. In Nordamerika und Mexiko habe Continental allerdings einen Verlust in der Größenordnung von rund 100 Millionen Euro erlitten und es bleibe unklar wie das Unternehmen wegen unzureichender Größe und des Fehlens einer Marke dort einen Turnaround schaffen könne. Wenn man diese Verluste -theoretisch- mal einen Moment nicht beachte, dann habe die Aktie noch ein größeres Potenzial.
Andreas Bakenhus wechselt zu ContiTech
AllgemeinAndreas Bakenhus, bisher zuständig für den Bereich Franchising von Vergölst, übernimmt weiterführende Aufgaben im Konzernbereich ContiTech. Er legt seine derzeitige Aufgabe zum 16. August 2002 nieder.
Metzeler führt B2B-Anwendung ein
AllgemeinMotorradreifen der Marken Metzeler und Pirelli können jetzt rund um die Uhr online bestellt werden. Interessierte Händler mit Internet-Anschluss sollten sich in dieser Frage an den zuständigen Außendienstmitarbeiter des Reifenherstellers wenden oder telefonisch (089/14908-373) Auskunft einholen..
Metzeler verstärkt Motorradreifenvertrieb
AllgemeinNeuer Verkaufsdirektor für Deutschland bei der Metzeler Reifen GmbH wird Bernd Evers, der von Procter & Gamble kommt. Unterstützt wird Evers unter anderem durch Frank Obermeier (zuletzt Key Account Manager Westeuropa und Skandinavien bei Metzeler), der auch die Leitung des deutschen Außendienstes übernimmt. Verkaufsdirektor Holger Schwedt ist weiterhin verantwortlich für die Gesamtaktivitäten in Zentral- und Osteuropa.
Rallye Berlin – Breslau wird auch 2003 von Yokohama gesponsert
AllgemeinEine Rallye der besonderen Art ist die “Berlin – Breslau”, treffen hier doch absolute Amateure auf Rallye-Profis. In diesem Jahr nahmen 50 Motorräder und 70 Pkw und Lkw den Versuch auf, den Naturgewalten auf den anspruchsvollen Etappen zu trotzen (wegen der milden Witterung in diesem Jahr war das allerdings kaum ein Problem). Wie ungewöhnlich einzelne Abschnitte sein können, wird schon dadurch verdeutlicht, dass die Teilnehmer die längste Etappe (361 Kilometer) “Hannibal” nennen und ein Team mehr als 24 Stunden für die Bewältigung benötigte.
Thema Reifen im Fernsehen
AllgemeinDas „Focus“-TV-Thema am kommenden Sonntag um 22.10 Uhr auf ProSieben lautet „Gefährliche Reifenplatzer: So kommen Sie sicher in den Urlaub“. Nicht die beste Sendezeit, aber immerhin nimmt sich auch einmal ein Fernsehsender dieser oftmals von den Medien stiefmütterlich behandelten Problematik an.
Neuer Alcoa-Verantwortlicher für Räder
AllgemeinRaymond B. Mitchell (44), bislang verantwortlich für die Finanzen von Alcoa Europa, übernimmt die Verantwortung für den Geschäftsbereich Räder und Schmiedeprodukte bei Alcoa Wheels Int. (Cleveland/Ohio).
Britischer Felgenhersteller verkauft
AllgemeinDer südafrikanische Konzern Murray & Roberts hat seine Leichtmetallfelgenfabrik in Rochester (Kent/Großbritannien), die unter Alloy Wheels International (AWI) firmiert, rückwirkend zum 30.6. verkauft.
Die zweite AWI-Fabrik in Südafrika ist von dem Verkauf nicht tangiert. Der britische Hersteller war in den letzten Jahren ausschließlich auf das Erstausrüstungsgeschäft fixiert und hatte als Großkunden die heimische Automobilindustrie (wie Jaguar oder Rover). Murray & Roberts hatte den Verkauf schon längere Zeit geplant und auch öffentlich nach einem Käufer gesucht.
Wer jetzt den Zuschlag erhalten hat, wird nicht erklärt, abgewickelt wurde die Transaktion über “Bridge Capital”. Britische Zulieferer glauben allerdings, dass die Smith’s Wheels Group (Pty.) Ltd.
Jens G. Bensch wechselt von Michelin zu Gundlach
AllgemeinJens Gotthard Bensch (36), vormals Account Manager bei Michelin, ist zum 1. August 2002 auf die Seite des Handels gewechselt und leitet nun bei Reifen Gundlach (Raubach) die Außendienstaktivitäten. Der Marketing-Betriebswirt war bisher zuständig für die Umsetzung des Partnerhändlerkonzeptes, das den Hersteller Michelin und den Großhändler Gundlach seit Januar 2001 verbindet.
Seine künftigen Aufgaben werden Betreuung und Erweiterung des bundesweiten Außendienstes sowie das Konzeptmanagement des Michelin-Partnerhändlersystems für Reifen Gundlach sein. In diesem Kontext arbeitet Jens G. Bensch Hand in Hand mit Earl Hans Yates, der sich als Leiter des Com4Tires System nun verstärkt um die Expansion und Umsetzung seines Konzeptes kümmern kann.
„Im Laufe der gemeinsamen Arbeit haben wir uns sehr stark angenähert und durch die erarbeiteten Erfolge mit Jens Bensch kamen wir auf die Idee, unsere Erfahrung und Motivation zu bündeln. Dies alles im Einklang mit der Geschäftsleitung der deutschen Michelin“, erklärt Gundlach-Geschäftsführer Gebhard Jansen..
Halbjahresergebnis von Michelin: Präzise Punktlandung
AllgemeinMit einem Umsatz von 7,82 Milliarden Euro (+1,4%) und einem Operating Income von 570 Millionen Euro (+16%), das sind 7,3 Prozent vom Umsatz, hat Michelin einen Nettogewinn von 254 Millionen Euro, das sind von 3,2 Prozent vom Umsatz, im ersten Halbjahr 2002 erwirtschaftet (in Klammern die Zahlen des vergleichbaren Zeitraums des Vorjahres), die eigene Prognose erfüllt und die Erwartungen der Analysten sogar übertroffen. Im Vorjahr lag der Nettogewinn nur wegen des Verkaufs eines Aktienpakets von Peugeot höher. Michelins Finanzchef Michel Rollier erläuterte am 30.
Juli im Rahmen einer internationalen Pressekonferenz in Paris das Zahlenwerk und präzisierte seine Prognose eines Operating Income von 6,7 bis 7,4 % nun auf 7 bis 7,4 % für das Gesamtjahr. Ohne näher auf Wettbewerber einzugehen oder gar dessen Namen zu nennen (Goodyear, Redaktion) wies Rollier ausdrücklich darauf hin, dass Michelin seinen Pensionsverpflichtungen in vollem Umfang nachkommen könne und der Pension Fund voll abgedeckt sei, was sich in der Zukunft als weiterer Wettbewerbsvorteil erweisen könne; im Gegensatz dazu weist der Pension Fund von Goodyear derzeit eine Unterdeckung von deutlich mehr als einer Milliarde US-$ auf.Mit diesem Ergebnis ist der Michelin-Konzern seinem Ziel, eine Umsatzmarge von 10 Prozent bis zum Jahr 2002 zu erreichen, einen weiteren Schritt näher gekommen.
Dennoch darf nach Rolliers Vortrag nicht vergessen werden, dass die Zahlen des laufenden Jahres mit denen des Vorjahres verglichen werden und 2001 aus vielerlei Gründen ein sehr schlechtes Jahr für die Reifenindustrie war mit dem schärfsten Knick durch den 11. September 2001. So sollte Michelin auch nur als „relativ gut“ zu sehen sein.
Continental: Umsatzrückgang erwartet
AllgemeinDie Helaba hat die Continental-Aktie bereits zwei Tage vor der heutigen Veröffentlichung ihrer Zahlen zum zweiten Quartal mit „Neutral“ bewertet. Die Analysten gehen davon aus, dass es nicht gelungen sei, den Verschuldungsgrad herunterzufahren, sondern dass der Konzern weiter Finanzschulden in Höhe von rund 2,7 Milliarden Euro vor sich herschiebe und es für die Temic-Anteile weitere Finanzierungsaufwendungen gegeben habe. Somit ließen Fortschritte beim Abbau der Verschuldung noch auf sich warten und im gegenwärtigen wirtschaftlichen Umfeld sei auch kein Interessent für ContiTech in sicht, der einen aus Conti-Sicht akzeptablen Kaufpreis bieten wolle.