E-Commerce ist größter Wachstumsmotor bei Delticom

Nach einem starken Winterreifengeschäft im vierten Quartal 2002, für das die Delticom AG einen Umsatz von rund zwölf Millionen Euro (Q4 2001: 7,7 Millionen Euro) meldet, steht für das Reifenhandelsunternehmen mit Sitz in Hannover nunmehr endgültig fest, dass „das Symbiosekonzept von Großhandel und E-Commerce aufgeht“. Der Großhandel verbuchte nach Angaben des Unternehmens eine Umsatzsteigerung von mehr als 20 Prozent, während sich der E-Commerce sogar mehr als verdoppelte. Aller Voraussicht nach wird der Gesamtumsatz des vergangenen Geschäftsjahres – die endgültigen Zahlen sollen im April veröffentlicht werden – bei insgesamt circa 34 Millionen Euro liegen und damit das Geschäftsjahr 2001, in dem 21,7 Millionen Euro erzielt wurden, deutlich überflügeln.

Alles in allem wurde 2002 etwa die Hälfte des Umsatzes über den Internet-Handel eingefahren. „Wir setzen auch in diesem Jahr auf hohe Zuwachsraten im Online-Geschäft“, erläutert Delticom-Vorstand Andreas Prüfer, da auch der Reifenkauf per World Wide Web immer üblicher werde..

Firmenautos auf Sommerreifen: Wer haftet bei Unfall im Winter?

„Wie sieht die gesetzliche Lage aus, wenn mein Chef sich aus Kostengründen weigert, Winterreifen am Firmenfahrzeug zu montieren, und ich als Fahrer einen Unfall verursache, bei dem eine andere Person zu Schaden kommt?“, lautet die Anfrage einer Autofahrerin bei der Initiative PRO Winterreifen. Ganz eindeutig kann diese Frage leider nicht beantwortet werden, wie der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV) als Partner der Initiative mitteilt. Da es in Deutschland keine gesetzlich vorgeschriebene Winterreifenpflicht gibt, kann der Arbeitgeber nicht zur entsprechenden Ausrüstung seiner Firmenfahrzeuge gezwungen werden. Deshalb empfiehlt der BRV Arbeitnehmern, den jeweiligen Arbeitgeber von der Notwendigkeit zur Umrüstung der in Frage kommenden Firmenfahrzeuge auf Winterbereifung zu überzeugen zu versuchen.

Weigert sich der Chef dennoch, sollte gegebenenfalls versucht werden, sich als Fahrzeugführer unter Bezugnahme auf die StVZO vom Arbeitgeber schriftlich bestätigen zu lassen, dass er als verantwortlicher Fahrzeughalter ungeachtet aller Hinweise bewusst auf eine Ausstattung des Fahrzeuges mit M+S-Bereifung verzichtet hat. Lässt er sich darauf ein, hat man im Zweifel die besseren Karten, wenn man aufgrund der Straßenlage möglicherweise punktuell die Nutzung des Fahrzeuges verweigert und der Arbeitgeber einem daraus arbeitsrechtlich einen „Strick drehen“ will..

Automobilindustrie rechnet mit Erholung erst in 2005

Die internationale Automobilbranche ist deutlich weniger zuversichtlich als noch vor einem Jahr, bald wieder Rekordprofite erwirtschaften zu können. Das hat eine jetzt vorgestellte Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG unter 100 Top-Managern von Automobilherstellern und -zulieferern im November 2002 ergeben. Nur noch vier Prozent der Befragten tippen bei der Frage nach dem renditeträchtigsten Jahr im Zeitraum 2000-2005 auf das Jahr 2003.

Ein Jahr zuvor waren es noch 36 Prozent. Dagegen setzt inzwischen fast jeder Dritte (30 Prozent) seine Renditehoffnungen auf das Jahr 2005, das bei der vergleichbaren Vorjahresumfrage nur von sieben Prozent genannt worden war. Das bedeutet, dass sich die Hoffnungen der Branche auf eine deutliche Erholung um zwei Jahre verzögern.

Felgenschutzleiste nicht für Stahlfelgen mit Radkappen geeignet

Mit der so genannten Felgenschutzleiste an Reifen ist eine kleine Gummiwulst an der Reifenkante gemeint, welche die Felge – insbesondere hochwertige Aluräder – vor Anfahrbeschädigungen schützen soll. Reifen ohne diese Leiste liegen nämlich direkt am „Felgenhorn“ an, sodass es schnell zu Schäden an der Felge kommen kann. Trotz dieser eigentlich sinnvollen Funktion der Felgenschutzleiste rät der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.

V. (BRV) Reifen mit Felgenschutz auf Stahlfelgen, die mit Radkappen versehen werden, nicht zu verwenden. Denn – so die Begründung – es bestehe das Risiko, dass die Radkappe den Felgenschutzwulst berühre, was unter Umständen im Fahrbetrieb zum Verdrehen der Kappe führen könne.

Gerry Meyer Verkaufsdirektor Yokohama Schweiz

Seit dem 1. Dezember 2002 hat die Yokohama (Suisse) SA mit Gerry Meyer einen neuen Verkaufsdirektor für die gesamte Schweiz.

.

Colaninno will Fiat

Roberto Colaninno (59), Ex-Chef erst von Olivetti und später von Telecom Italia (auf Druck von Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera musste Colaninno nach dem Einstieg eines von Trochetti geführten Konsortiums im Sommer 2001 bei Telecom Italia zurücktreten), steht diversen Zeitungsberichten zufolge vor einer Rückkehr auf die Wirtschaftsbühne: Colaninno wird als Führer eines Konsortiums bzw. verschiedener Investorengruppe genannt und gilt als der Mann, der die angeschlagene Automarke Fiat retten könnte. Der bei Fiat den Ton angebende Agnelli-Clan freilich hat dieses Hilfsangebot bislang abgelehnt.

Rolls-Royce auf PAX-Rädern

Der neue Rolls-Royce Phantom, der dieser Tage präsentiert wurde, steht auf PAX-Reifen von Michelin. Der lange Radstand (bei einer Fahrzeuglänge von 5,83 Metern) und das hohe Fahrzeuggewicht (2.485 Kilogramm) bei dem enormen Leistungsvermögen des 6,75-Liter-V12-Motors mit 485 PS verlangten nach einem Superlativ auch beim Reifendurchmesser: 790 Millimeter, wohl derzeit unerreicht im Pkw-Bereich.

Bridgestone firmierte zum 1.1. auch in Deutschland um

Wie in anderen Ländern auch, hat Bridgestone/Firestone den Namen der Zweitmarke in der Firmenbezeichnung auch hierzulande getilgt. Aus der Bridgestone/Firestone Deutschland GmbH (Bad Homburg) wurde mit Wirkung 1. Januar 2003 die Bridgestone Deutschland GmbH.

Chrysler-Modelle mit mächtigen Bereifungen

Chrysler stellt auf der Detroit Motor Show die Concept Cars der Marke Dodge auf mächtige Reifen: Der kraftvolle Sport-Kombi Magnum SRT-8 erhielt die Bereifung P275/40 R 20 (vorne) und P295/40 R 20 (hinten); der Durango HEMI R/T, ein Super-SUV, wurde rundum mit 265/50 R 21 Goodyear HP (mit Reifendruck-Kontrollsystem) bestückt. Beide Fahrzeuge sind bereits recht seriennah und dürften im kommenden Jahr nur geringfügig modifiziert auf den Markt kommen. Der Verbindung europäischer Rallye-Fahrzeugeigenschaften mit der Bequemlichkeit amerikanischer SUVs entspringt der Dodge Avenger, der vorne die Bereifung 265/50 R 20 (Räder 9×20″), hinten 295/50 R 20 (Räder 10×20″) bekam.

Goodyear-Chef Keegan will nächsten Monat neue Strategie vorstellen

Robert Keegan, CEO seit 1. Januar 2003, steht unter extremem Druck und hat Interviews mit amerikanischen Zeitungen zunächst abgelehnt, weil er im weiteren Verlauf des Monats Februar seine neue Strategie vorstellen und mit den Analysten von Wall Street diskutieren will. Ob Goodyear im letzten Jahr ein wenigstens ausgeglichenes Ergebnis nach dem Verlust von 203 Millionen US-$ im Jahr 2001 erwirtschaften konnte, ist noch unklar.

Sollte sich der Aktienmarkt im Allgemeinen aber nicht zügig erholen, kommt der Reifenkonzern wegen seines derzeit durch die niedrigen Aktienkurse hervorgerufenen mit jetzt schon zwei Milliarden US-$ untergedeckten Pensions Fonds in größte Turbulenzen, denn damit ächzt der Konzern unter einem Schuldenberg von mehr als fünf Milliarden US-$. Es kann erwartet werden, dass der in Nordamerika weiter Marktanteile verlierende Reifenhersteller zumindest eine Fabrik schließen wird. Außerdem stehen Verhandlungen mit den Gewerkschaften wegen höherer Löhne im April bevor.

Reifen Helm jetzt auch in Stade

Der Hamburger Reifenhändler Helm bleibt auf Expansionskurs im Norden Deutschlands. Nun wurde auch das früher besonders im Nutzfahrzeugreifenbereich starke Traditionsunternehmen Reifen Hemmke, das über Generationen hinweg führend in seinem Einzugsgebiet war, übernommen. Reifen Helm erhöht damit die Zahl der Niederlassungen auf 40; in 33 Niederlassungen bietet Helm auch einen Service für Nutzfahrzeugreifen.

Kraftfahrzeugstatistik: Fahrzeugbestand wächst

Der Fahrzeugbestand ist gestiegen. Das zeigt der Jahresbericht des Kraftfahrt-Bundesamt (KBA). Er stieg jedoch verhaltener als in den vergangenen Jahren.

Am Ende des Jahres 2002 wurden mit einem relativ geringen Zuwachs von 1,0 Prozent in Deutschland rund 53,9 Mio. Kraftfahrzeuge, 5,3 Mio. Kfz-Anhänger und 1,6 Mio.

Fahrzeuge mit Versicherungskennzeichen ermittelt. 44,8 Mio. Pkw bilden mit 83 Prozent den größten Anteil am Gesamtbestand.

Die Krafträder (einschließlich dreirädriger Kfz) setzten ihren Aufwärtstrend fort. Der Bestand beträgt mit einer Zunahme von 4 Prozent jetzt 3,7 Mio. (Vorjahr: 3,6 Mio.

). Die Zahl der Lastkraftwagen ist seit 20 Jahren erstmals rückläufig. Der Bestand verringerte sich um knapp 2 Prozent auf 2,6 Mio.

Die Fahrzeugart Kraftomnibus stagnierte. Sie nahm geringfügig auf 84 000 ab (Vorjahr: 86 000). Die Anhänger überschritten die 5 Mio.

Marke. Mit einem Zuwachs von 3,8 Prozent liegt der Bestand jetzt bei 5,3 Mio. (Vorjahr: 5,1 Mio.

). Der Bestand an Wohnmobilen erhöhte sich mit 1,9 Prozent auf rund 365 000 Fahrzeuge (Vorjahr: 358 000). Fahrzeuge mit Versicherungskennzeichen gingen auf etwa 1,6 Mio.

Erster Reifenfachhandel in Soweto in Zusammenarbeit mit Goodyear

Mit einem historischen Festakt wurde Mitte Dezember unter Beteiligung von Goodyear der erste moderne Reifenfachbetrieb im Schwarzen-Township Soweto am Rande Johannesburgs eröffnet. Goodyear hat den Betrieb namens Mabidi’s, was auf Südsotho „Räder“ bedeutet, in Zusammenarbeit mit zwei örtlichen Familien gegründet.

.

T&T Reifenwelt mit überarbeitetem Internet-Auftritt

Erst im Oktober vergangenen Jahres hatte die Berliner T&T Reifenwelt GmbH ihre Internet-Seiten um einen Reifenshop ergänzt, jetzt hat man die komplette Website überarbeitet. Als Neuigkeit werden nun online beispielsweise auch Jobs in dem Unternehmen angeboten. Für diesen Monat (16.

1.) ist darüber hinaus die Neueröffnung einer T&T Reifenwelt-Filiale in Magdeburg geplant, und voraussichtlich zum 1.3.

Eurosoft-Reifenhandelssoftware: Pilotphase bis Mitte 2003

Schon in ihrer Ausgabe vom September 2002 hatte die NEUE REIFENZEITUNG über Planungen der Beckumer Softwareschmiede Eurosoft berichtet, das von Microsoft unter dem Namen Great Plains Apertum bereitgestellte Grundgerüst für Managementlösungen zur Unternehmenssteuerung für den Reifenfachhandel anpassen und auf den Markt bringen zu wollen. Nach einer umfassenden Marktstudie, zu der unter anderem auch eine telefonische Umfrage unter 400 Reifenhändlern gehörte, stehen die Signale nun tatsächlich auf Grün. „Die Ergebnisse aus den Gesprächen mit den Händlern sowie mit Verantwortlichen aus der Reifenbranche haben uns in unserer Überzeugung bestärkt, dass wir dem Markt mit dem von uns geplanten Produkt etwas zu bieten haben“, erklärt Eurosoft-Geschäftsführer Vincenzo Casciato.

Wirtschaftsexperten versprühen wenig Hoffnung für 2003

Forschungsinstitute der deutschen Wirtschaft sind sich in ihrem Pessimismus einig: Es wird keine Rezession geben, aber das Wachstum wird im Jahr 2003 äußerst mager bleiben und zwischen 0,7 bis 1,1 Prozent liegen. Auch die Zahl der Arbeitslosen wird, so übereinstimmend die Experten, nicht abgebaut werden können, sondern sich bei 4,2 Millionen einpendeln. Bereits jetzt wird schon alle Hoffnung auf durchgreifende Besserung der Rahmendaten auf das Jahr 2004 verlegt.

Ölpreis klettert auf neues Hoch

Mit 30,74 Dollar kostete der Barrel (159 Liter) zum Jahresausklang soviel wie im gesamten Verlauf des Jahres 2002 nicht. Streiks in Venezuela sowie die umgehende Kriegsangst belasten den Preis. Mussten Verbraucher schon zum 1.

Januar letzten Jahres eine Erhöhung von 3,6 Cent je Liter wegen der Ökosteuer hinnehmen, so werden sie nun seit 1. Januar 2003 erneut mit 3,6 Cent pro Liter belastet..

BT 012 für Hypersport-Maschinen

Ab dem Frühjahr 2003 stellt Bridgestone Motorradfahrern einen neuen Reifen zur Verfügung, der – bereits auf der Branchenmesse Intermot im letzten Herbst einem breiten Publikum gezeigt – die Battlax-Linie des Reifenherstellers aktualisiert und noch sportlicher werden lässt. Der „Battlax BT 012“ bietet – so der Anbieter – schnelles und präzises Handling, Hochgeschwindigkeitsstabilität und besten Kurvengrip, […]

Bridgestone erfolgreich mit E-Commerce

Seit im September der E-Punkte-Club von Bridgestone/Firestone gegründet wurde, wird die firmeneigene E-Commerce-Plattform „Tyre Link“ immer intensiver genutzt. Nach nur einem Vierteljahr zählt der Club mittlerweile 380 Mitglieder.

.

Konzept- und PAX-Reifen von Goodyear

Im Jahre 2003 plant Goodyear, mehr als zwei Dutzend Fahrzeuge auf Motorshows mit Reifen zu bestücken, die so nicht oder noch nicht im Handel sind. Darunter zum Jahresauftakt auf der Detroit Motor Show auch Reifen der PAX-Technologie, bei der der US-Hersteller u. a.

mit dem Erfinder dieses Systems Michelin, mit Pirelli und Sumitomo kooperiert. Verantwortlich für die Entwicklung von PAX System und anderer Notlaufreifen bei Goodyear ist Sam Landers, der bereits das Projekt des in Nordamerika sehr erfolgreichen Reifens Aquatred mit extrem tiefem Kanal in der Laufflächenmitte vorangetrieben hatte.

.

Hoher Stammkundenanteil Basis für ein erfolgreiches Reifengeschäft

Für 35% der Reifenkäufer fällt die Wahl der Einkaufsstätte auf den Betrieb ihres Vertrauens. Die Gründe, warum sich die Autofahrer beim Reifenkauf für eine bestimmte Einkaufsstätte entschieden haben, basieren auf den aktuellen Ergebnissen des TIRE TRACK, einer monatlich von 3hm Automotive, Strategie- und Managementberatung (Michelstadt), durchgeführten Befragung von Autofahrern.

.

Detroit Motor-Show: Deutscher Pkw-Marktanteil seit 1990 verdreifacht

Mit einem Premierenfeuerwerk startet die deutsche Automobilindustrie in das Jahr 2003 auf dem US-Markt. „Noch niemals zuvor haben deutsche Hersteller auf dem US-Markt eine solche Fülle an neuen und maßgeschneiderten Modellen präsentiert“, betonte Prof. Dr.

Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), im Vorfeld der North American International Auto Show 2003 (NAIAS 2003), die am 5. Januar in Detroit/Michigan mit den Pressetagen beginnt und bis zum 20. Januar für das Publikum geöffnet sein wird.

Beförderung für Bruno Schnider bei Michelin

Bruno Schnider (53) übernimmt zum ersten Januar 2003 die Leitung der Marketing-Kommunikation Zweiradreifen für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei der Michelin Reifenwerke KGaA. Seine bisherige Aufgabe als Verkaufs- und Marketingverantwortlicher für Zweiradreifen in der Schweiz wird er weiterhin ausfüllen und für beide Funktionen direkt an Markus Merkle, Leiter des Geschäftsbereiches Zweiradreifen, berichten. Unterstützt wird der passionierte Motorradfahrer bei der Marketing-Kommunikation Zweiradreifen von Anke Frohberg (28).

Seit 1974 ist Bruno Schnider für Michelin Schweiz tätig – als technischer Korrespondent, Gebietsleiter Zweiradreifen und Assistent des Marketingleiters für alle Produkte. Anschließend war der gebürtige Schweizer acht Jahre lang Leiter Kommunikation für das komplette Produktprogramm.

.

2002 wurden im Nafta-Gebiet 16,75 Millionen Autos produziert

Die Autoproduktion im Nafta-Raum stieg im Jahr 2002 knapp sechs Prozent auf 16,75 Millionen Autos. Bessere Absatzzahlen gab es laut Ward’s Automotive Reports nur im Jahr 2000 mit 17,66 Millionen Autos und 1999 mit 17,62 Millionen Autos. Die Produktion in Nordamerika verteilte sich so auf die „Big Three“: General Motors 33,6 Prozent, Ford 27,7 Prozent und Chrysler 14,1 Prozent.

Mercedes-Benz wirbt um mehr Verständnis für die Brummis

Die DaimlerChrysler Vertriebsorganisation Deutschland stellt seit April 2001 Lkw-Beklebungen zur Verfügung, die mit frechen Sprüchen für ein besseres Miteinander von Pkw und Lkw auf deutschen Straßen werben. Mit drei neuen Motiven geht die Sympathie-Kampagne für das Transportgewerbe, mit der DaimlerChrysler als weltweit führender Hersteller von Nutzfahrzeugen für mehr Verständnis für Brummis im Straßenverkehr eintritt, in die zweite Runde. Die neuen Sprüche “Ohne mich wäre die Autobahn schön leer.

Genau, wie Ihr Kühlschrank.“ “Wenn Sie Ihren Edamer selbst aus Holland nach Hause rollen, fahre ich nie wieder vor Ihnen.“ “Ich bin Ihnen zu langsam? Ich möchte Sie mal sehen – mit 800 Kästen Bier auf dem Buckel.

“ wurden von der Agentur Scholz & Friends als Aufkleber für das Heck von Lkw oder Anhängern entwickelt. Interessierte Spediteure und Unternehmer können diese schwarzen oder weißen Schriftfolien – unabhängig von der Fahrzeugmarke – kostenfrei bei einem Mercedes-Benz Lkw-Partner in ihrer Nähe bestellen. Die Aktion unter dem Motto „Nutzfahrzeuge nützen allen“ läuft zeitlich unbefristet.

Sumitomo Rubber Industries übernimmt Ohtsu vollständig

Sumitomo Rubber Industries (SRI) wird in den ersten Monaten des nächsten Jahres den Reifenhersteller Ohtsu (Reifenmarke Falken), an dem SRI (Reifenmarke Dunlop) ohnehin bereits 51 Prozent hält, vollständig übernehmen und damit den bisher nach Umsatz zweitstärksten Reifenhersteller Yokohama in Japan auf Platz drei verdrängen. An SRI ist Goodyear mit zehn Prozent beteiligt, nachdem die Japaner 1999 ihre US- und Europa-Aktivitäten an die Amerikaner verkauft haben..

Standard & Poor’s senkt das Rating für Goodyear erneut

Die Agentur S & P hat das Rating für Goodyear von BB+ auf BB- gesenkt und damit noch einmal mehr als deutlich unterstrichen, dass Goodyear-Anleihen nur noch „Schrottanleihen“ sind. Diese erneute Herabsenkung ist deshalb besonders bedeutungsvoll, weil schon mit der nächsten Absenkung alle Finanzierungszusagen, über die der in zwischen mit mehr als fünf Milliarden US-Dollar Schulden beladene Reifenkonzern verfügt, aufgehoben werden können. Bob Keegan, ab 1.

Januar 2003 neuer CEO, zeigte sich über die Herabstufung enttäuscht und verwies auf in der Umsetzung befindliche Pläne, die sich in sechs von sieben Divisions schon bewährt hätten. Und das Sorgenkind North American Tire werde inzwischen von dem neuen President Rich geführt, der zuvor schon den Turnaround in der Chemical Division gemanagt habe..

Gibara vergibt seine letzte Chance als CEO

Gleich acht Mal wurde der Redaktion in weniger als einer Woche von Goodyear-Angestellten ein Link übermittelt, der Zugang zu einem elektronischen Brief von Sam Gibara an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglicht. Gibara erwähnt, ab 1. Januar 2003 die Verantwortung an Bob Keegan abzugeben und im übrigen als Chairman weiter für Goodyear aktiv zu bleiben.

Gibara beschreibt das Jahr 2002 als „markiert mit Gewinnen“ und redet von „ergriffenen Chancen.” Schließlich behauptet er, „die Grundlagen für zukünftige Erfolge gelegt“ zu haben und nichts sei ohne die tolle Belegschaft des Konzerns möglich gewesen. Mit einiger offen geäußerter Bitterkeit weisen viele der so vorzüglich beschriebenen Mitarbeiter darauf hin, dass Gibara es endgültig versäumt habe, ihnen endlich mal etwas mehr Klarheit zu geben und auch, und sei es nur ein einziges Mal, selbstkritisch zurückzublicken und seine eigene Rolle und Verantwortung für die Schieflage des Goodyear-Konzerns wenigstens ansatzweise zu reflektieren.

Mit der Verniedlichung der Probleme habe Gibara bisher schon nichts gewonnen, sondern die Belegschaft so massiv verärgert, dass seine Botschaften gar nicht mehr gelesen würden. Diese Belegschaft will ja kämpfen, aber sie braucht Führung. Kampf? Aber wofür? Wenn der Konzern doch nach wie vor die tollsten Marken, die tollste Distribution und die tollsten Leute hat, warum verdienen dann nur die Konkurrenten Geld?.

Goodyear in Nordamerika weiter unter Hochdruck

Auch im November hat Goodyear den Umschwung auf dem großen Heimatmarkt nicht geschafft, sondern musste zugeben, noch mehr verloren zu haben als der Markt insgesamt und zwar sowohl im Erstausrüstungs- als auch im Ersatzgeschäft. Auch weltweit liefen die Geschäfte im November nicht gut. Einzig in Osteuropa konnten weitere Zuwächse verzeichnet werden nicht zuletzt dank des polnischen Marktes.

Verbraucher sparen auch am Reifen

Die BBE Unternehmensberatung und der ABH Marketingservice (Köln) haben 1.000 repräsentativ ausgewählte Pkw-Fahrer zum Thema „Konsumverzicht rund ums Auto“ befragt. Auf einen eigentlich fälligen Ersatz von Reifen verzichteten 21 Prozent, jeder vierte kaufte eine günstigere Marke.

Die Vertragswerkstätten waren vom allgemeinen Konsumverzicht weniger betroffen, ATU und die freien Werkstätten konnten vom Sparwillen der Deutschen nicht profitieren. Wenn’s ums Auto geht, so die Studie, wechselt man nicht so schnell seine Reparaturstätte..

Autop und AV Leasing fusionieren

Die beiden Fuhrpark-Leasing-Anbieter Autop (Meerbusch) und AV Leasing fusionieren. Beide gehören zur niederländischen Unternehmensgruppe Athlon und werden mit zusammen fast 20.000 Verträgen einer der größten marken- und bankenunabhängigen Fuhrpark-Leasinganbieter Deutschlands.

16 Zoll beim Peugeot 206 CC Roland Garros

Peugeot bringt – auf 700 Einheiten limitiert – als Sondermodell des 206 den CC Roland Garros in „Tie-Break-Grün“ heraus. Das Auto steht auf neunspeichigen Aluminiumfelgen Typ „Ouragan“ mit der für diese Autoklasse üppigen Bereifung 205/45 R 16.

.

Pirelli bekommt weiteren Telecom-Partner

Pirelli bekommt mit Hopa einen weiteren Anteilseigner am Projekt Olimpia. Olimpia/Hopa halten weniger als 30 Prozent der Anteile an Olivetti, Olivetti wiederum ist Mehrheitsgesellschafter der Telecom Italia. Mit der Aufnahme von Hopa soll die Finanzstruktur des verschachtelten Konsortiums gestärkt werden.

In Olimpia sind jetzt Pirelli (50,4%), Edizione Finance Int. (Benetton, 16,8%), Hopa (16%), Banca Intesa (8,4%) und Unicredito (8,4%) involviert..

Altreifenentsorgung

Die Altreifenentsorgung ist permanent im Umbruch: Neue Entsorger entdecken dies Metier und glauben an ein lukratives Geschäft, neuartige Verwertungsverfahren werden präsentiert, Absatzkanäle werden wichtiger oder weniger wichtig. Und nicht zuletzt: Der Gesetzgeber verändert die Rahmenbedingungen einer Branche, die sich vor „schwarzen Schafen“ schützen möchte und die dem Preisdruck ausgeklügelte Konzeptionen entgegensetzt.

.

Schneekönig 2002

Nach der letztjährigen erfolgreichen Premiere fand in diesem Jahr zum zweiten Mal die Suche nach Deutschlands „Schneekönig“ statt. Der „Schneekönig“ ist eine Initiative von Pirelli und Bild am Sonntag mit Ünterstützung von der GTÜ (Gesellschaft für Technische Überwachung) und point S. Im Rahmen einer nationalen Vorausscheidung wurden zwanzig Finalisten gesucht und gefunden, die im Februar 2003 in Schweden auf Eis und Schnee um den Titel des „Schneekönigs“ fahren.

Der Sieger erhält als Hauptpreis einen nagelneuen Porsche Boxster. Insgesamt gab es je zwei Veranstaltungstermine in acht deutschen Städten (München, Stuttgart, Frankfurt, Köln, Dortmund, Leipzig, Berlin und Bremen). Die Auftaktveranstaltung, auf der die Fotos entstanden, fand Mitte Oktober in München statt, einen Monat später konnte der Pirelli-Tross auf dem Parkplatz vor den Toren Bremens feststellen: Alles hat nach Wunsch geklappt, rund tausend Endverbraucher hatten sich hinters Steuer gewagt und werden das übergeordnete Ziel der Pirelli-Veranstaltung erkannt haben: die Verbraucher für das Thema Winterbereifung zu sensibilisieren.

Conti stellt „IceRacingContact“ vor

Nach dem Ausstieg von Michelin aus der „Trophée Andros“ – einer regional in Frankreich stattfindenden Rennserie auf spiegelglattem Eis – hatte Continental schon zum Juli 2001 für die folgenden drei Jahre den Part des Reifenausrüsters dieser Serie übernommen, bei der verschiedene Disziplinen auf vier und zwei Rädern auf dem Programm stehen. Zum Auftakt der Saison 2002/2003 in Val Thorens hat der Hersteller mit dem „IceRacingContact“ nun einen komplett neu entwickelten Spikereifen für die Autos der Serie vorgestellt, mit denen sich die rund 15 Teams zukünftig auf Punktejagd begeben wollen. Laut Hinnerk Kaiser, in dessen Abteilung der Reifen entwickelt wurde, verkauft Conti pro Saison knapp 1.

500 Reifen an die Teams – zum Stückpreis von immerhin 230 Euro. Damit sollen sich nach seinen Angaben auch die Entwicklungskosten des „IceRacingContact“ decken lassen, die er mit rund 100.000 Euro angibt.

Beim Continental-Kundendienst

„Beliebt“ ist eine Kundendienstabteilung gewiss nicht, dem Kunden muss so manches Mal – natürlich mit möglichst diplomatischen und freundlichen Worten – gesagt werden, dass seine Reklamation vielleicht doch nicht so ganz berechtigt war. Dieser Kunde ist ein Reifenhändler, mit dem Continental doch zusammenarbeiten will, und zwar möglichst freundschaftlich. Da bleibt dann vielleicht nichts anderes übrig, als „Kulanz“ zu zeigen.

Und nicht selten wäre eine detaillierte Fehleranalyse auch um ein Vielfaches teurer, als den Kunden gleich durch einen Tausch des reklamierten Reifens mit einem Neuprodukt zufriedenzustellen. Eine ewige Gratwanderung. Auch im eigenen Hause schlägt der Kundendienstabteilung als gelegentlicher Verkünder schlechter Nachrichten nicht gerade Zuneigung entgegen: Den Marketingstrategen und den Entwicklern muss man vielleicht mitteilen, dass ihr hochgelobtes Produkt draußen im Markt den Ansprüchen doch nicht in jeder Hinsicht genügt.

Oder dass sich in der Fertigung eine Ungenauigkeit eingeschlichen hat, die dazu führt, dass sich Reifen einer bestimmten Serie, Größe, Ausführung auffällig häufig auf den Seziertischen der Kundendienstabteilung wiederfinden. Kundendienstabteilungen sind in einem Spannungsfeld von Kunden- und Unternehmensinteressen. Dabei profitieren doch eigentlich beide Seiten: Einerseits gibt solch eine Abteilung den Kunden – meist Reifenhändlern – das notwendige Hintergrundwissen, das zum optimalen Betrieb der Reifen notwendig ist.

Pirelli hat sich auf dem deutschen Markt behauptet

Die Reifensparte des Pirelli-Konzerns hat heimlich, still und leise wieder so etwas wie Auferstehung feiern können. Längst vergangen geglaubter Glanz ist zurückgekehrt. Es muss nicht mehr extra betont werden, dass Reifen weiter zum Kerngeschäft des Konzerns gehören.

Und auch in Deutschland laufen die Geschäfte mit den Superbreiten für die italienische Firma gut, deren Verkaufs- und Marketingaktivitäten seit diesem Jahr nicht mehr aus dem betulichen Odenwald, sondern aus der Weltstadt München gesteuert werden. Wie Uberto Thun-Hohenstein (41), seit November letzten Jahres Geschäftsführer für die Bereiche Marketing und Vertrieb der Pirelli Reifenwerke, unterstreicht, sei man mit dem Verlauf dieses Jahres durchaus zufrieden. Zwar habe man auf dem deutschen Markt keine Marktanteile hinzugewinnen können, was aber ohnehin keine oberste Priorität gehabt habe.

Vielmehr sei es höchste Zeit gewesen, eine gewisse Preisstabilität zu erreichen. In der Vergangenheit habe es immer wieder mal Erosionen gegeben, ohne dass auf Anhieb die Gründe dafür klar geworden waren. Inzwischen hat Pirelli allerdings auch in Deutschland neue Marketingkonzepte weitgehend bereits umsetzen können.

Das „Reifenjahr 2002“

Allenthalben werden wir dieser Tage mit Jahresrückblicken konfrontiert: Welches waren die politischen Highlights? Welche sportlichen Bestleistungen wurden aufgestellt? Katastrophen und Naturereignisse nahmen uns gefangen, Stars und Sternchen sorgten für Schlagzeilen. Usw. usw.

Es gab auch automobile Höhepunkte: Vom 1-Liter-Auto über Luxuskarossen bis zu extremen Sport- und Rennwagen reicht das Spektrum. Und es gab Branchenereignisse, auf die zurückzublicken sich jedenfalls für den lohnt, der sich tagtäglich in dieser Branche tummelt. Was uns als Fachzeitschrift für das Produkt Reifen in den Monaten Januar bis November 2002 in besonderem Maße bewegte, steht im Dezember-Heft der Neuen ReifenZeitung.

Continental startet Sicherheitsoffensive

34 Prozent der Autofahrerinnen und neun Prozent der Autofahrer wissen nicht, ob ihr eigener Pkw über ESP verfügt. Das jedenfalls ist eines der Ergebnisse einer repräsentativen Studie, welche die Continental AG beim Meinungsforschungsinstitut EMNID in Auftrag gegeben hat. Auch in den weiteren Ergebnissen der Studie spiegelt sich nach Conti-Meinung ein großes Wissensdefizit über die Sicherheitssysteme von Fahrzeugen wider, das noch dazu in einem krassen Gegensatz zu dem von den Befragten geäußerten hohen Interesse an aktiver Sicherheit im Auto stehe.

Details zu der Studie hat das Unternehmen Ende November in Frankfurt vorgestellt. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wurde dabei unter anderem auch der Frage nachgegangen, ob der Autofahrer überhaupt mit den Sicherheitsfeatures umgehen kann, die heutige Autos bereits bieten, wenn er nicht einmal über deren Existenz Bescheid weiß.

.

Vergleichstest Winteranfahrhilfen und Schneeketten

Die Zeitschrift Gute Fahrt hat in ihrer neuesten Ausgabe Schneeketten, Anfahrhilfen und den Einsatz eines erwiesenen Spitzen-Winterreifens (Michelin Alpin 2) miteinander verglichen. Die Testergebnisse wurden auf einer Bergaufstrecke (Traktion), einem Pylonenkurs (Seitenführung und Handling) und durch wiederholte Vollbremsungen ermittelt. Empfohlen werden die Schneeketten Erlau Chromat („sehr gut“) und RUD Comfort Centrax („gut“).

Das Urteil „gut“ geht auch an die Pewag Trak und Spikes Spider Compact. Zwar erhält die Traktionshilfe „Auto Sock“ nur das Prädikat „befriedigend“, damit bekommt man einen Golf aus 50 km/h aber immer noch um eine Autolänge eher zum Stillstand als „nur“ mit Winterbereifung..

BMW gibt Unterlassungserklärung wegen Bremsenwerbung ab

Der GVA (Gesamtverband Autoteile-Handel) hat eine BMW-Anzeige beanstandet, die suggeriere, Bremsbeläge aus dem freien Handel wären schlechter als vom Original-BMW-Service. BMW hat die vom GVA geforderte Unterlassungserklärung abgegeben..

Alles Scheiße oder was? (Update)

Zehn Investmentbanken haben sich in New York mit Staatsanwalt Spitzer auf die Zahlung von 1,4 Milliarden US-Dollar geeinigt, darunter auch die Deutsche Bank. Mehr als 900 Millionen US-Dollar davon sind reine Strafgebühren für Missbräuche des Aktien-Researchs. Mit dieser Aktion soll das Vertrauen der Anleger wiederhergestellt werden.

Das ganze Verfahren zeigt aber auch, dass man sich in New York freikaufen kann von Sünden der Vergangenheit, sofern man über genug Geld verfügt und es einsetzt. Wie in ähnlich gelagerten früheren Fällen gibt es keinen Schuldigen im strafrechtlichen Sinne..

OE-Reifenauslieferungen in den USA 2002 im Plus

Der Verband der amerikanischen Gummiindustrie RMA (Rubber Manufacturers Association) erwartet für 2002 in den USA ein Plus von 7,3 Prozent auf 58,5 Millionen Reifenlieferungen an die Fahrzeughersteller. Begünstigt wurden diese wachsenden Erstausrüstungszahlen durch die Finanzierungsprogramme, mit denen die Automobilhersteller ihren Absatz angekurbelt haben. Für 2003 erwartet der Verband ein eher schwaches Niveau an Pkw-OE, das sich allerdings im dann folgenden Jahr wegen anziehender Konjunktur wieder erholen sollte.

CEO von Ansell-Goodyear geht

Überraschend und ohne Nennung von Gründen verlässt Rob McEniry, Chief Executive Officer von South Pacific Tyres (SPT), das australisch-neuseeländische Unternehmen. McEniry werden große Verdienste bescheinigt, mit Umstrukturierungen und Kosteneinsparungen den Reifenhersteller, einem 50:50-Jointventure von Ansell und Goodyear, im Jahre 2001 auf die Erfolgsspur zurückgebracht zu haben..

Michelin auch in Großbritannien in hohem Ansehen

Wo immer die Marktforscher von J.D. Power and Associates nach der Zufriedenheit der Verbraucher mit ihren Reifen fragen, rangiert Michelin ganz vorne: So jetzt auch in Großbritannien.

Befragt wurden mehr als 2.500 Autofahrer, wie sie mit ihrer Erstausrüstungsbereifung hinsichtlich Qualität, Haltbarkeit, Traktion, Handling etc. zufrieden waren.

Im fünften Jahr in Folge wurde Michelin auf Platz Eins gesetzt, und zwar in allen abgefragten Kategorien. Auf Rang 2 hat sich Continental vorgearbeitet, Drittplatzierter ist Goodyear..

Rückruf-Folgekosten für Ford

Ford muss als Folge des Rückrufes von Firestone-Reifen noch 51 Mio. US-$ zahlen, um noch anhängige Klagen beizulegen. Ford hatte es in Anzeigen versäumt, auf Überschlagrisiken hinzuweisen, wenn man ein SUV fährt.

Jointventure zwischen Nokian und Amtel unterzeichnet

Der finnische Reifenhersteller Nokian und die russische Amtel Holdings haben jetzt das bereits vor einigen Monaten beschlossene Jointventure besiegelt. Amtel wird in russischen Fabriken und solchen der ehemaligen Sowjetunion in 2003 insgesamt 900.000 und in den Folgejahren jeweils 3,6 Millionen Pkw- und LLkw-Reifen der Marken Amtel und Nordman herstellen.

Dazu werden die betreffenden Werke mit einem Aufwand von 25 Mio. Dollar modernisiert. Ferner beabsichtigen die beiden Partner, eine völlig neue Produktionseinheit in Russland zu errichten, um dort auch Reifen der Marke Nokian zu fertigen.

Sagen Sie Ihre Meinung

Diskutieren Sie mit uns oder Freunden jetzt Online die Vorgänge um Michelin, Euromaster und Viborg im Forum der Neue Reifenzeitung.

Cooper-Quartalsergebnis

Die Cooper Tire & Rubber Company (Findlay/Ohio) hat die Ergebnisse des 3. Quartals 2002 bekannt gegeben: Sowohl Umsatz wie Gewinn konnte das Unternehmen kräftig zulegen, die Vorleistungen in die Automotive-Sparte zahlen sich aus, der Reifenmarkt sei – so der Präsident und CEO Thomas A. Dattilo – gegenwärtig zwar äußerst hart, Cooper entwickelt sich aber deutlich über dem Marktdurchschnitt.

50 Jahre Pneuhage

Zum Jahreswechsel begeht die Unternehmensgruppe Pneuhage (Karlsruhe) das 50. Firmenjubiläum. Die Gründer Karl und Karl-Heinz Schütterle hatten den Trend in der automobilen Entwicklung erkannt und sich unternehmerisch im Reifenhandels- und Reifenhandelsservicebereich engagiert.

Pirelli und Metzeler mit gemeinsamem Contact Center

Die Pirelli Reifenwerke GmbH & Co. KG (Breuberg) und die Metzeler Reifen GmbH (München) werden ihre beiden bisherigen Call Center ab Januar 2003 in ein für beide Reifensparten gemeinsames so genanntes Contact Center überführen. Die bisher getrennt operierenden Bereiche der Pkw- und Lkw-Reifen Pirellis auf der einen, sowie Pirelli- und Metzeler-Motorradreifen auf der anderen Seite werden dann in einer Organisationseinheit erreichbar sein.

Sicheres Handling und kürzere Bremswege mit Sportfahrwerk

Tieferlegung und eine straffere Stoßdämpferabstimmung machen nicht nur die Optik eines Autos aufregender: Ein professionell abgestimmtes Sportfahrwerk trägt auch entscheidend zu einer weiter verbesserten aktiven Sicherheit bei. Das ergab ein Fahrwerkstest, den der Tuning-Verband VDAT gemeinsam mit Sachs durchgeführt hat.

.

Yokohama auf der G-Klasse

Die DaimlerChrysler AG hat dem Erstausrüstungspartner Yokohama den Status eines A-Klasse-Lieferanten gegeben. Der japanische Reifenhersteller rüstet den G500 aus der G-Klasse mit dem Geländereifen Geolandar G038 aus und erreichte in einer internen Wertung von Mercedes-Benz für dieses Produkt 92 von 100 möglichen Punkten. Die Punkte wurden vergeben nach den Kriterien Kosten, Lieferung, Qualität und Kommunikation bzw.

Bridgestone Alleingesellschafter in Indien

Der indische Wirtschaftsminister Arun Shourie hat 23 Projekte zu Direktinvestitionen in seinem Land genehmigt. Darunter ist auch die Aufstockung des Anteiles der Bridgestone Corporation an der dortigen Tochtergesellschaft Bridgestone ACC India von 90 auf 100 Prozent. Der japanische Konzern wird dafür 666 Millionen Rupien (knapp 14 Mio.

Positive Bewertung für Michelin

Das internationale Forschungsinstitut Ipsos hat im Oktober eine Untersuchung zum Finanzimage von Michelin durchgeführt und dazu 251 europäische Analysten und 517 französische Aktionäre befragt. Jetzt wurden die für Michelin äußerst guten Resultate bekannt gegeben, im Einzelnen wurde u. a.

positiv bewertet, dass Michelin die einmal anvisierten Finanzziele später auch tatsächlich erreiche und in der Lage sei, sich der jeweiligen wirtschaftlichen Situation anpassen zu können. 80 Prozent der befragten Analysten und 56 Prozent der privaten Investoren äußerten sich sehr zuversichtlich hinsichtlich der Entwicklung des Michelin-Aktienkurses in den nächsten sechs Monaten..

ArvinMeritor akquiriert in Deutschland

ArvinMeritor (Troy/Michigan), einer der größten Pkw-Stahlradhersteller weltweit und mit einem Jahresumsatz von ca. 7 Mrd. US-$ ein bedeutender Automobilzulieferer, stockt seine Anteile an der Zeuner Stärker GmbH & Co.

KG (Augsburg) von 49 (erworben 1998) auf 100 Prozent auf und wird dafür ca. 75 Mio. Dollar aufwenden; die Akquisition soll in der zweiten Jahreshälfte 2003 abgeschlossen werden.

Ex-Cooper-Chef Rooney verstorben

Pat Rooney (67) ist gestern in Findlay (Ohio), seinem Heimatort und Sitz der Cooper Tire & Rubber Co., verstorben. Rooney war im Jahre 2000 nach 44 Jahren bei dem US-Unternehmen in den Ruhestand gewechselt, er hatte die Entwicklung des Automobilzulieferers und Reifenherstellers vor allem in den 90er Jahren geprägt, als er Cooper als Präsident, COO und später CEO leitete.

Kooperation bei Notlaufsystemen besiegelt

Die bereits im September angekündigte Aufnahme von Yokohama in die bestehende Kooperation zum Vertrieb und zur Entwicklung von Notlaufsystemen für Pkw und SUVs zwischen Bridgestone und Continental wurde jetzt auch offiziell besiegelt. Bridgestone bringt in diese Kooperation die Technologie des seitenwandverstärkten Reifens ein, Continental den so genannten Support Ring.

.

Vogtland-Federn im US-Motorsport

Die Vogtland Autosport GmbH beliefert viele Teams der US-Rennserie Nascar, bei der die 750-PS-Boliden bis zu 350 km/h schnell sind, mit Spezial-Rennsportfedern.

Nigeria geht gegen minderwertige Reifen vor

Die „Standard Organisation of Nigeria“ (SON) hat große Mengen von Gütern zerstören lassen, die nicht den für das Land erwünschten Qualitäten entsprechen. Darunter war auch ein größerer Posten Gebrauchtreifen, die durch die Sanusi Gbenga Tyres Enterprises importiert und verkauft worden waren. Es handelte sich nach Aussagen eines SON-Sprechers um Markenfabrikate wie Dunlop, Michelin, Continental oder Kleber, aber die Reifen seien voller Risse, Brüche, Blasen etc.

Französische Supermarktkette verkauft Schnellreparaturbetriebe

Die international operierende Supermarktkette Carrefour hat 55 Schnellreparaturbetriebe an Feu Vert verkauft, wodurch Feu Vert auf insgesamt 370 Betriebe kommt, davon 300 in Frankreich, 62 in Spanien und die restlichen in benachbarten Staaten. Feu Vert, ein bedeutsamer Absatzkanal für verschiedene Pkw-Markenreifen (Michelin, Riken, Pirelli, Continental, Uniroyal, Bridgestone, Firestone) setzt etwa 700 Millionen Euro um und gehört zu 62 Prozent zu Monnoyeur und zu 38 Prozent zur Supermarktkette Casino..

Dunkle Wolken über Goodyear – Krise verschärft sich

Wie auch Teilen der US-Wirtschaftspresse bereits zu entnehmen ist, äußerten sich Analysten der DB Global Equities gestern in New York sehr besorgt wegen des weiter fallenden Aktienkurses. Unter bestimmten Szenarien brauche Goodyear in den nächsten zwei Jahren zwischen 2,1 und 2,3 Milliarden US-Dollar. Zwar habe Goodyear derzeit noch eine Liquidität von 2,5 Milliarden US-Dollar, doch könnten sich die Quellen dafür als „nicht sicher genug“ erweisen für den Fall, dass sich die wirtschaftliche Situation des Konzerns weiter verschlechtere.

Wie es heißt, dürfe sich das Management schon vor dem Hintergrund steigender Rohstoffpreise sowie eines weiteren Verlustes von Marktanteilen nicht mehr allzu viele Irrtümer erlauben. Neueste Entwicklungen, insbesondere die Verschlechterung der so bezeichneten Fill Rates, lassen nach Meinung der Industrie den Schluss zu -und dem schließen sich die Analysten in ihrer Bewertung an- dass auch die Lager- und Warenbestände schon auf den tiefstmöglichen Punkt herabgefahren worden sind..

Yokohama Deutschland bekommt neue Geschäftsführung

Nach fünf Jahren geht der bisherige Geschäftsführer der Yokohama Reifen GmbH, Norio Karashima (49), nach Japan zurück, um neue Führungsaufgaben als Manager für Erstausrüstungsplanung zu übernehmen. Sein Nachfolger Kiyomi Ishikawa (50), der das Amt offiziell zum 1. Januar 2003 antritt, war zuletzt Geschäftsführer für Yokohama Schweden in Stockholm.

Es ist bereits das dritte Mal, dass Ishikawa eine Position unmittelbar von Karashima übernimmt. Beide begannen ihre Laufbahn bei Yokohama 1976.

.

Euromaster übernimmt die Viborg Gruppe

Euromaster, eine hundertprozentige Tochter des Michelin-Konzerns, will die gesamte Viborg Gruppe in Europa übernehmen, sofern die Wettbewerbsbehörde in Brüssel die Genehmigung erteilt. Eine entsprechende Vereinbarung wurde am 18. Dezember 2002 unterzeichnet.

Euromaster ist bereits jetzt mit 1200 Verkaufsstellen, einem Umsatz von 1,45 Milliarden Euro und 9800 Belegschaftsmitgliedern Europas größter Reifenhändler mit starken Marktpositionen in Frankreich, Großbritannien, Schweden, Finnland, Spanien und den Niederlanden. Viborg betreibt europaweit 465 Verkaufsstellen, setzte im Vorjahr 571 Millionen Euro um und beschäftigt 3400 Leute. Die Kosten der Transaktion wurden von Michelin mit etwa 300 Millionen Euro beziffert.

Mika mit Mitsubishi und mit Michelin

Ex-Formel 1-Weltmeister Mika Häkkinen kehrt aktiv in den Motorsport zurück und wird im Januar bei der „Arctic Lapland Rally 2003“ starten, dem Auftakt zur nächsten Rallye-Europameisterschaft. Häkkinen trägt zwar die drei Mitsubishi-Diamanten auf seinem Renndress, startet er doch auf einem privat eingesetzten „Mitsubishi World Rally Car“, doch bleibt er auch dem Mercedes-Stern treu: Schließlich ist DaimlerChrysler größter Gesellschafter des japanischen Autobauers. Auch den Reifenlieferanten Mitsubishis kennt Häkkinen, der seine Formel 1-Karriere zum Ende der Saison 2001 beendet hatte, noch vom F1-Team McLaren-Mercedes: Michelin.

Amcast schreibt weiter rote Zahlen

Für die hauptsächlich in der Automobilzulieferindustrie aktive Amcast Industrial Corporation (Dayton/Ohio), Muttergesellschaft des italienischen Aluminiumfelgenherstellers Speedline, reißt die Kette schlechter Quartalsergebnisse nicht ab: Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2003 (bis 1.12.2002) konnte Amcast zwar gegenüber dem Vorjahreszeitraum den Umsatz um 15 Prozent auf 135,2 Mio.

US-$ steigern, musste allerdings hohe Verluste vermelden, hauptsächlich wegen Abschreibungen bei der Europa-Tochter Speedline. Die hat zwar gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal bei den Verkäufen um 13 Prozent zugelegt, blieb aber gleichwohl einer der beiden großen Verlustbringer des Konzerns..

Großauftrag für Pirellis Kabelsparte

Pirelli wird ein 1.400 Kilometer langes, hochmodernes Unterwasserkabel, das die Telekommunikation zwischen Schottland, den Faröer Inseln und Island optimieren soll, liefern. Das von der isländischen Gesellschaft Farice Hf vergebene Auftragsvolumen übersteigt 30 Mio.

Euro. Noch vor Ende 2003 sollen die Arbeiten an dem Projekt abgeschlossen sein..

Mehrere Managementwechsel bei Bridgestone/Firestone USA

Nobuo „Tim“ Kawakami, Präsident der Bridgestone-Werke in Nordamerika, geht zum 31.3.2003 in den Ruhestand.

Masao Wada, bislang für das Werk Aiken (South Carolina) zuständig, wird sein Nachfolger. In Aiken County rückt Mike Rose nach. Weitere Personalien dienen bereits der Vorbereitung auf die Tarifgespräche mit den US-Gewerkschaften, die im Frühjahr 2003 beginnen.

Einfluss des Ölpreises auf Reifenkosten geringer als angenommen

Analysten sind der Meinung, dass der Einfluss des Ölpreises auf die Kosten bei der Reifenfertigung bisher überschätzt wurde. Selbst unter der Annahme, etwa die Hälfte der zum Reifenbau nötigen Rohmaterialien basierten in irgendeiner Form auf Öl (Synthetischer Kautschuk, Ruß und andere chemische Produkte), seien nur rund 15 Prozent der Rohstoffkosten und damit weit weniger als bislang angenommen direkt mit dem Ölpreis korreliert. Was das letztendlich in der Praxis bedeutet, dafür haben die Experten auch gleich eine Beispielrechnung parat.

Flotten-Award 2002 für point S

Zum siebten Mal haben die Fuhrparkverantwortlichen Deutschlands über die Gewinner des Flotten-Awards der Fachzeitschrift „Autoflotte“ entschieden. In insgesamt elf Kategorien musste sich die Jury in den Klassen Flottenautos und Transporter, Tankkarte, Fullservice/Flottenmanagement, Reifen, Reifenservice und Versicherungsservice für die Besten entscheiden. Die Kategorie „Bester Reifenservice Deutschlands“ konnte dabei der Reifenfachhandelsverbund point S für sich entscheiden – die über 350 Servicestationen deutschlandweit, das Serviceangebot und die Fachkompetenz waren offenbar ausschlaggebend für diese Entscheidung.

Auf Platz zwei und drei landeten Top Service Team und Viborg. Bester Reifenhersteller 2002 wurde Continental, gefolgt von Michelin und Pirelli. In dem Erfolg beim Flotten-Award 2002 sieht point S den eigenen hohen Qualitätsanspruch bestätigt und will damit auch den Anspruch auf die führende Rolle im Reifenfachhandel unterstreichen.

Deutsche Unternehmen in Bagdads Waffenbericht

Mehr als 80 deutsche Unternehmen stehen auf einer Liste des irakischen Waffenberichts, der derzeit von der Uno geprüft wird. Noch sind nicht alle Namen bekannt, genannt werden aber nach Angaben mehrerer Tageszeitungen unter anderem die Fahrzeughersteller Daimler-Benz (heute DaimlerChrysler) und MAN sowie der Spezialchemiehersteller und Zulieferer der Reifenindustrie Degussa..

SKF-Radlager mit Zusatzfunktion Reifendrucksteuerung

SKF-Radlager übernehmen immer mehr Zusatzfunktionen für immer komplexere Aufgaben im Auto. Sie bieten einen „Mehrwert“, von dem Handels- und Werkstattpartner gleichermaßen profitieren: Antiblockiersystem, Traktionskontrolle, Anti-Schlupfregelung, Geschwindigkeitskontrolle, „Drive-by-wire“- Technologie oder Reifendrucksteuersysteme. Die HBU-Luftdruckführungslager (Hub Bearing Units) wurden von SKF gemeinsam mit Michelin für aktive Reifendrucksteuersysteme entwickelt und verfügen über eine zusätzliche Spezialdichtung, um auch während der Fahrt den Luftdruck im Reifen kontrollieren bzw.

Formel 1: Die Zusammenarbeit mit Michelin ist unglaublich“

Er gehört zu dem markantesten und zugleich erfolgreichsten Köpfen der Formel 1: Teamchef Frank Williams (60) darf nach nunmehr drei Jahrzehnten Grand Prix-Sport auf nicht weniger als neun Konstrukteurs-Weltmeisterschaften zurückblicken. Seit Beginn der Saison 2001 setzt der Brite – den ein Auto-Unfall im Jahre 1986 an den Rollstuhl fesselte – auf Zehnzylinder-Power von BMW, seit Anfang 2001 auch auf Rennreifen von Michelin. Seither gewann das paneuropäische Trio fünf Große Preise und beendete das Jahr 2002 auf dem zweiten Rang in der Marken-WM.

Gemeinsames Flottengeschäft der NAS GmbH und Holert Konz GmbH

Eingebettet in umfangreiche Integrationsmaßnahmen der GHS Goodyear Handelssysteme GmbH und Holert Konz GmbH wurde die Zusammenführung des Flottengeschäftes vorgenommen. Dies sei, heißt es bei Goodyear, als notwendiger Schritt zu verstehen, mit dem die Wettbewerbsposition nachhaltig verbessern werde.Der gemeinsame Marktauftritt wird ab dem 01.

Hayes Lemmerz: Restrukturierungsplan zur Befreiung von Chapter 11

Der weltweit größte Räderhersteller Hayes Lemmerz (Northville/Michigan) war vor gut einem Jahr unter den Gläubigerschutz gemäß Chapter 11 in den USA geflüchtet. Jetzt legte der Konzern den zuständigen US-Behörden einen Restrukturierungsplan vor, mit dem sich Hayes Lemmerz aus den engen Klammern von Chapter 11 befreien will..

John Lampe ist „Manager des Jahres der Kautschukindustrie“

Die US-Fachzeitschrift Rubber & Plastic News, ein Schwestermagazin von Tire Business, hat John Lampe, den Chef von Bridgestone/Firestone USA, zum „Manager des Jahres der Kautschukindustrie“ gewählt. Lampe gelang es auf dem Höhepunkt der Firestone-Krise im Jahr 2000, sowohl der eigenen Belegschaft den Glauben an sich selbst zu belassen und vor allem gelang es ihm, alle Handelspartner auf Seiten des Unternehmens zu halten. Nachdem die US-Tochtergesellschaft des Bridgestone-Konzerns im Vorjahr in Amerika einen Verlust von 1,67 Milliarden US-Dollar erlitten hatte, die Wettbewerber Michelin und Goodyear mit einem propagierten „Flight to Quality“ schon auf der Überholspur zu sein schienen, gelang unter seiner Führung ein phantastischer Turnaround.

Das Unternehmen ließ sich keine Umsätze wegnehmen und schreibt in den USA in diesem Jahr bereits wieder einen Nettogewinn von 70 Million US-Dollar, während der große Wettbewerber Goodyear Marktanteile verliert und größte Schwierigkeiten hat, auf dem Heimatmarkt ein ausgeglichenes Ergebnis darstellen zu können. John Lampe ist seit vergangenem Jahr auch Mitglied des Gesamtvorstands des Bridgestone-Konzerns, als erster und bisher einziger Nicht-Japaner..

Internet-Plattform kooperiert mit Logistikern

Die SupplyOn AG baut in Kooperation mit Logistik-Dienstleistern ihre Internet-Plattform für die Automobilzuliefererindustrie weiter aus. Um sicherzustellen, dass die Funktionalitäten den Bedürfnissen der Branche entsprechen, wird SupplyOn diese gemeinsam mit den zukünftigen Anwendern entwickeln. Das Interesse der Speditionen, sich bei einer solchen Initiative zu beteiligen, ist groß: Zahlreiche Unternehmen haben sich der Partnerschaft angeschlossen, um in […]

Michelin Technology Award 2002

Der „Michelin Technology Award 2002“, der basierend auf der Challenge Bibendum vergeben wird, ging für die beste Anwendung neuer Konstruktionstechnologien an die SKF GmbH (Schweinfurt) und das Designstudio „Stile Bertone“ (Caprie, Turin). Ausschlaggebend war für die Jury (acht europäische und US-amerikanische Designer) die fortschrittliche Innenraumgestaltung, die im “Novanta” umgesetzt wurde. Dank der Möglichkeiten der „By-wire“-Technologie von SKF konnte Bertone u.

a. eine völlig neuartige Steuerkonsole für den Fahrer konzipieren..

BMW 7er knackt Millionengrenze – dank Mini

BMW hat heute das Absatzziel für das Gesamtjahr von erstmals mehr einer Million Fahrzeuge mit der Auslieferung eines 7er erreicht. Bis Ende November hatte BMW gegenüber dem Vorjahr bei einem Plus von 17 Prozent gelegen, allerdings lediglich wegen der positiven Nachfrage nach dem Kleinwagen Mini ein Absatzplus von mehr als vier Prozent verbuchen können. Angesichts der flauen Branchenkonjunktur war die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge der Marke BMW um 4,6 Prozent gesunken.