Einträge von Christian Marx

Höherer Umsatz bei Audi

Der Umsatz des Audi-Konzerns hat erneut zugenommen und beträgt für das Jahr 2000 insgesamt 39 Milliarden DM (1999: 29,6 Milliarden DM). Darin ist erstmalig auch der italienische Importeur Autogerma S.p.

A. enthalten, über den die Marken des Volkswagen-Konzerns vertrieben werden. Weltweit wurden im vergangenen Jahr 653.

404 Audi-Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Das sind 2,9 Prozent mehr als 1999..

Weitere Kwik-Fit-Center in Polen eröffnet

Seitdem zum Ende des letzten Jahres der erste Kwik-Fit-Betrieb in Bydgoszcz/Polen den Betrieb aufgenommen hat, sind zwischenzeitlich zwei weitere hinzugekommen – der eine in Warschau, der andere in Poznan. Darüber hinaus sollen noch zwei Betriebe (Warschau, Gdynia) demnächst eröffnen..

„BioTred“ statt Ruß und Silica bei Goodyear

Der US-Reifenhersteller Goodyear hat eigenen Angaben zufolge ein Füllmaterial für Autoreifen auf Basis eines nachwachsenden Rohstoffes entwickelt. Diese neue Gummimischung ermöglicht nach den Worten des Pressereferenten Fischer nicht nur eine umweltfreundlichere Reifenherstellung, sondern sie bietet im Vergleich zu herkömmlichen Silica-Laufflächenmischungen einen niedrigeren Rollwiderstand und soll zudem auch noch helfen, Kraftstoff zu sparen. Die neue Technologie, die erstmalig im neuen Sommerreifen GT 3 eingesetzt wird, soll zusätzliche Vorteile im Hinblick auf Sicherheit und Fahreigenschaften bieten.

BioTred wurde der deutschen Presse erstmalig Ende Januar in Frankfurt vorgestellt und das Unternehmen stieß dabei auf sehr großes Interesse. BioTred ist ein Kunstname, der dem Verbraucher den ökologischen Nutzen auf Anhieb verdeutlichen soll, während die Schreibweise sich wohl bewusst von "tread = Lauffläche" etwas abheben soll. Es handelt sich bei BioTred um eine patentierte Laufflächenmischung, die einen Bestandteil enthält, der aus Maisstärke gewonnen wird.

Er ersetzt zumindest teilweise die bisher verarbeiteten Stoffe Ruß und Silica. Der neue Füllstoff sorgt, so die Aussage von Frau Dr. Annette Lechtenböhmer, Chemikerin im Goodyear Technical Center in Luxemburg und Dozentin am Institut für Verfahrenstechnik der Universität Hannover, auf dreifache Weise für eine Verringerung der C02-Emissionen.

Goodyear hat an BioTred etwa fünf Jahre lang intensiv geforscht. Auf Nachfrage wurde eingeräumt, dass man Stärke nicht allein aus Mais, sondern zum Beispiel auch aus Kartoffeln gewinnen könnte, die zur Herstellung des Füllmaterials ebenso geeignet seien. Die schon fünfjährige Beschäftigung mit der Materie und die Absicherung durch eine Reihe von Patenten sollte Goodyear einen jedenfalls erhofften Vorsprung gegenüber dem Wettbewerb geben.

Klarstellung durch Bridgestone-Chef Kaizaki

Yoichiro Kaizaki hat in einem Rundschreiben an das Konzernmanagement deutlich gemacht, dass die von einigen amerikanischen Rechtsanwälten genannte Summe für Schadensersatzansprüche von bis zu 50 Milliarden Dollar völlig aus der Luft gegriffen sei. Die amerikanische Konzerntochter Bridgestone/Firestone Inc. habe, so Kaizaki, für den Rückruf selbst bereits 450 Millionen Dollar zurückgestellt und nun noch einmal für weitere 450 Millionen Rücklagen für Schadensersatzklagen gebildet.

Das sei nach übereinstimmender Auskunft aller beteiligten Anwälte auch als Obergrenze dessen anzusehen, was auf die US-Tochter zukommen könne. Die US-Tochter sei damit in keinster Weise in Gefahr. Offensichtlich handelt es sich vorliegend um den Versuch amerikanischer Rechtsanwälte, den öffentlichen Druck auch auf Bridgestone Japan auszudehnen mit dem Ziel, die Schadensersatzansprüche noch höher formulieren zu können, um danach insgeheim einen Vergleich abschließen zu können.

Dem schiebt Kaizaki einen Riegel vor. Man werde jetzt und in Zukunft jeden substanzlosen Versuch von dieser Seite sofort öffentlich korrigieren..

Prost Formel 1-Team setzt auf Michelin-Reifen

Zwar fehlt dem Prost-Rennteam noch ein zweiter Fahrer, der neben Jean Alesi in die neue Formel 1-Saison startet, dafür ist im Reifenbereich allerdings alles in trockenen Tüchern. Michelin wird nun doch das französische Team mit Reifen ausrüsten, und das auch gleich für die kommenden drei Jahre..

Wechsel von Pneuhage zu ATS

Klaus D. Deussing (47), vormals zwölf Jahre bei Stinnes (Kaiserslautern, zuletzt Leiter Großhandel/Franchise) und 1999 zur Pneuhage (Karlsruhe) gewechselt, tritt im Frühjahr 2001 in die Dienste des Leichtmetallräderherstellers ATS in Bad Dürkheim. Deussing wird als Verkaufsleiter für die drei Handelsmarken ATS, WSL und aluStar verantwortlich zeichnen.

Londoner Börsennotierung für Pirelli?

Angeblich denkt Pirelli zurzeit darüber nach, die Finanzaktivitäten nach London zu verlagern, was als Hinweis darauf interpretiert wird, dass das Unternehmen aufgrund der wachsenden Internationalität der Gruppe (der italienische Heimatmarkt trägt demnach „nur“ mit rund 13 Prozent zum Ergebnis bei) mit einer Notierung an der Londoner Börse liebäugelt. Laut Konzernchef Marco Tronchetti Provera will Pirelli weiter expandieren, wobei Analysten vor allem mit einem verstärkten Engagement im Hightech-Bereich (Kommunikation, Energie etc.) rechnen.

Wieder Flugzeugreifenproduktion im Goodyear-Werk Sao Paulo

Die höhere Nachfrage nach Flugzeugreifen in Lateinamerika hat Goodyear – nach eigenen Aussagen führender Anbieter in diesem Segment – veranlasst, die Produktion in dem brasilianischen Werk Sao Paulo wieder aufzunehmen, wo bereits schon von 1943 an bis zum Stopp 1992 entsprechende Pneus gefertigt wurden. Größter Abnehmer der Reifen ist der brasilianische Flugzeughersteller Embraer, viertgrößter Produzent weltweit, der zurzeit auch ein neues Werk in Brasilien baut. 30 Prozent der Reifen aus Sao Paulo sind für den dortigen Heimatmarkt gedacht, der Rest soll nach Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Australien exportiert werden.

Neuer Chef für Pirelli Deutschland: Dr. Klaus Betka

Nach gerade nur einem Jahr als Vorsitzender der Geschäftsleitung hat Dr. Paolo Masera (59) die Pirelli-Reifenwerke schon wieder verlassen, um eine neue Führungsaufgabe für Pirelli in Brasilien zu übernehmen. Zu seinem Nachfolger wurde der bisherige Geschäftsführer Produktion, Dr.

Klaus Betka (55), ernannt. Dr. Betka dürfte dabei als Interims-Lösung für etwa zwei, maximal drei Jahre zu sehen sein, denn er hat bereits im Vorjahr eine Vereinbarung für den vorzeitigen Ruhestand abgeschlossen.

Winterreifen-„Erfahrungen“ beim Michelin Winter-Workshop 2000

Ende November bzw. Anfang Dezember hatte Michelin Fachjournalisten zu einem so genannten Winter-Workshop nach Rovaniemi/Finnland eingeladen. Bei der Veranstaltung stand natürlich die Winterbereifung im Vordergrund.

Eigentlich war das Wintergeschäft zu diesem Zeitpunkt, zumindest was die Industrie anbelangt, schon fast gelaufen. Die Erfahrungen dieses Workshops sollen – so Michelin – mithelfen, die Entscheidung für die jeweils beste Reifenausrüstung zu erleichtern.

.