SmarTire bei Morgan
Das aus Nordamerika stammende Reifendruck-Überwachungssystem SmarTire wird auf dem neuen Morgan Aero 8 in Serie verbaut. Der fast 260 km/h schnelle Sportwagen wird mit Notlaufreifen ausgestattet und keinen Ersatzreifen haben..
Christian Marx
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Das aus Nordamerika stammende Reifendruck-Überwachungssystem SmarTire wird auf dem neuen Morgan Aero 8 in Serie verbaut. Der fast 260 km/h schnelle Sportwagen wird mit Notlaufreifen ausgestattet und keinen Ersatzreifen haben..
Der deutsche Ableger des französischen Reifenherstellers erhöhte seine Investitionen 1999 beträchtlich auf 128 Millionen DM (1998: 87 Millionen). Der Umsatz stieg auf 3,215 Milliarden DM (nach 3,115 Milliarden DM), die Mitarbeiterzahl blieb mit 6.747 nahezu konstant.
Während Umsatz und EBIT des Continental-Konzerns im vergangenen Jahr im Vergleich zu 1998 „nur“ um jeweils rund 35 zulegten, legte der Jahresüberschuss gleich etwa 70 Prozent auf nunmehr 234,4 Millionen Euro (1998: 138,2 Millionen Euro) zu. Angesichts solch fundamentalen Werte zeigt sich der Vorstandsvorsitzende Dr. Stephan Kessel dennoch „enttäuscht und überrascht“, dass die Conti-Aktie zurzeit so niedrig gehandelt werde.
Vredestein hat seine Pläne wahr gemacht, und will Fahrradreifen im Rahmen eines Jointventures mit der Fung Keong Rubber Manufactory nun in deren Heimatland Malaysia produzieren. "Dieses Jointventure mit Fung Keong ist ein Schritt in die richtige Richtung und unterstreicht unsers Politik kontinuierlicher Nutzung sich bietender Marktchance", erklärte dazu Ian Wilson, Managing Director Vredestein Großbritannien, gegenüber unserer Schwesterzeitschrift TYRES & ACCESSORIES..
Trotz eines hervorragenden Ergebnisses und laufender Kaufempfehlungen der Deutschen Bank bewegen sich Continental-Aktien nicht nach oben. Nun teilt das Management mit, der „intelligente Reifen“ werde ab 2003 bei einem Erstausrüster (Namen dürfen angeblich noch nicht genannt werden) montiert und man spekuliert über einen Jointventure-Partner für den Bremsenbereich in Asien. Ob das Wirkung zeigt?.
Die Ergebnisse verbessern sich nach der zweiten schlechten Jahreshälfte 1999 wieder. Die Produktionskapazitäten sind weltweit gut ausgelastet, das Fill Rate-Problem in den USA ist verkleinert. Wenn sich die bereits angekündigten Preiserhöhungen durchsetzen lassen, könnte die Erholung im zweiten Quartal 2000 besser werden als bisher erwartet.
Nach dem Mitte März noch die Aktien von Goodyear, Pirelli und Yokohama nachgegeben hatten und auch Bridgestone, Continental und Michelin auf ihrem 52-Wochen-Tief blieben – gegen den Trend zu dieser Zeit nur Toyo mit einem Plus –, sah die Sache Ende des vergangenen Monats bzw. Anfang April schon etwas anders aus. Cooper, Goodyear, Continental, Michelin und Pirelli konnten sich nach langer Zeit endlich gut erholen oder ihr Wert blieb zumindest unverändert.
Der Verband der Automobilindustrie (VDA), Veranstalter der 58. IAA Nutzfahrzeuge, die aufgrund der EXPO in Hannover in diesem Jahr nach Frankfurt verlegt werden musste, zog am Ende eine durchweg positive Bilanz: Mit 1.318 Ausstellern aus 42 Ländern – darunter allein 725 Hersteller von Teilen und Zubehör – waren soviel Teilnehmer wie niemals zuvor auf der Messe vertreten.
Insgesamt 240.000 Besucher zog es an den alternativen Messestandort, 85 Prozent von ihnen Fachpublikum. "Die IAA gewinnt auch als Verkaufsmesse immer mehr an Bedeutung", lautete die Botschaft, die VDA-Präsident Bernd Gottschalk am Ende unter das versammelte Pressevolk streuen konnte.
Das Gesamtklima auf der IAA sei von Zuversicht, Optimismus und Zukunftsorientiertheit getragen gewesen, so der Präsident. Das stimmt zwar, zeigt aber nur die eine, glänzende Seite der Medaille. Entgegen aller Jubelarien herrschte bereits im Vorfeld der Messe die Befürchtung, dass man sich nach den vergangenen Boomjahren der Nutzfahrzeugbranche künftig wieder wärmer anziehen müsse.
Anzeichen hierfür gibt es genug: Dramatische Absatzeinbrüche in den USA, eine neuerlich beschleunigte Konzentrationswelle bei den Herstellern, die Zulieferern und Transportbranche das Leben zunehmend schwer macht sowie nicht zuletzt die hohen Mineralölpreise und Wettbewerbsverzerrungen, aufgrund unterschiedlicher rechtlicher Vorschriften innerhalb der Europäischen Union. Die Nutzfahrzeugbranche bleibt unterm Strich eine Branche voller Widersprüche.
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Im Mai 1995 übergab Lemmerz (damals noch nicht Hayes fusioniert) die weltweiten Vertriebsrechte für das Aftermarket-Stahlradgeschäft an die österreichische Böhler Beteiligungsverwaltung (BBV) in Wien. Bei der Alcar Autoteile GmbH handelt es sich um den deutschen Ableger der BBV-Holding, der zeitgleich mit der Übernahme der Lemmerz-Vertriebsrechte durch die BBV Anfang Mai 1995 in Hennef in seiner heutigen Form entstanden ist. Davor war Alcar jedoch selbst bereits als Stützpunkthändler von Lemmerz aktiv.
Seitdem fungiert Alcar bundesweit als exklusiver Distributeur für das Hayes Lemmerz-Stahlradgeschäft (Winter-Ersatzgeschäft), das mit 65 Prozent Anteil vom Umsatz heute immer noch das dominierende Geschäftsfeld von Alcar repräsentiert. Das verbleibende Drittel auf das Geschäft mit Aluminiumrädern – immerhin insgesamt 180.000 Felgen der vier Marken AEZ, Enzo, Mangels und Dotz.
In diesem sekundären Bereich folgt das Unternehmen einer ausgeklügelten Marken- und Marketingstrategie mit dem Ziel, Alcar Schritt für Schritt zur "Dienstleistungsmarke für den Reifenfachhandel" aufzubauen. Mehr dazu erfahren Sie im Rahmen des zweiten Teils unseres Felgenreportes in Heft 4/2000 der NEUE REIFENZEITUNG..
Die Rad-Center Derkum GmbH kann in diesem Jahr auf ihr zehnjähriges Bestehen zurückblicken. Hervorgegangen ist das Unternehmen aus dem Einzelhandelsbetrieb Reifen Brock. Heute werden annähernd zwei Drittel des jährlich vom Rad-Center erwirtschafteten Gesamtumsatzes vom Geschäftsfeld Felgengroßhandel beigesteuert, das restliche Drittel entfällt auf den Reifengroßhandel.
Des weiteren bestehen seit 1994 Verträge über die Winter-Komplettrad-Montage mit einigen Pkw-Herstellern (z.B. Volvo).
Als Fremdmarken werden Aluräder von Borbet, Dezent, rial, der rial-Zweitmarke Viper, WSL sowie im Mehrteilerbereich MiM, Speedline und rial-Tochter Alutec vermarktet. Seit Anfang diesen Jahres hat sich noch die Marke ATS hinzugesellt. Der deutliche Umsatzzuwachs in 1999, der vom Geschäftsführer Gottfried Kalterherberg mit „fast 40 Prozent“ beziffert wird, findet seine Ursache allerdings insbesondere in den eigenen beiden Felgenreihen, die unter dem Namen „RC Design“ und „Brock Car Fashion“ neu auf den Markt gebracht worden sind, wobei letztere insbesondere die Tuner-Schiene bedienen und dementsprechend hochpreisig vermarktet werden soll.
Das Spektrum reicht derzeit bis 18 Zoll, 19/20-Zoll-Größen sind fest in Planung. Eher im Massensegment positioniert ist dagegen die zweite Eigenmarke. Vertrieben werden die beiden Eigenmarken über vier bis fünf Reifengroßhandelsbetriebe bzw.
große Einzelhändler, die eine Art Stützpunkthändler-Funktion übernehmen. Annähernd 80 Prozent aller vom Rad-Center Derkum vermarkteten Leichtmetallfelgen gehen an den Reifenhandel. Mehr dazu erfahren Sie im Rahmen des zweiten Teils unseres Felgenreportes in Heft 4/2000 der NEUE REIFENZEITUNG.