Einträge von Christian Marx

ADAC-Pannenstatistik 2001 – Reifenmängel auf Platz fünf

Mehr als dreieinhalb Millionen Mal ist der ADAC nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr ausgerückt, um Menschen in Not zu helfen. Und wie in jedem Jahr hat der Automobilclub die Ergebnisse dieser fast 10.000 Einsätze pro Tag in Form einer Statistik veröffentlicht.

Als häufigste Pannenursache wurden demzufolge in 35,1 Prozent (Vorjahr: 32,1 %) der Fälle Probleme mit der Fahrzeugelektrik festgestellt. Fehler bei der Zündanlage und am Motor folgen mit 14,2 Prozent (Vorjahr: 14,0 %) bzw. 10,6 Prozent (Vorjahr: 11,7 %).

Notlaufreifen von Continental/Bridgestone auf dem Maybach?

Continental und Bridgestone haben kürzlich eine Kooperation in Bezug auf Notlaufreifen vereinbart – Continental bringt den ContiSafetyRing (CSR), Bridgestone den Self Supporting Runflat Tire (SSR) in die Zusammenarbeit mit ein. Nach Informationen des Auto- und Reiseclub Deutschland ARCD plant DaimlerChrysler genau dieses System bei der Luxuslimousine Maybach einzusetzen..

ReifenCheck 2002 im Internet

Im Rahmen des „ReifenCheck 2002“ können Autofahrer ihre Reifen kostenlos an über 30.000 Prüfstellen in Deutschland untersuchen lassen. Die Aktion startet zwar erst im Juni, doch schon ab Mai soll sich eine Liste aller teilnehmenden Prüfstellen – z.

B. Autohäuser, Kfz-Betriebe, Reifenfachhandel, Technische Prüfstellen oder anerkannte Überwachungsorganisationen – unter der Internet-Adresse www.reifencheck2002.

Leicht-Lkw-Reifen „PN3 Vantec“ von Pneumant

Unter dem Namen „PN3 Vantec“ hat die Pneumant Reifen GmbH & Co. KG einen Reifen für gewerblich genutzte Transporter entwickelt, der sich nach eigenen Worten für die Nachrüstung von Fahrzeugen anbietet, die auf unbefestigten Feldwegen, Überlandstrecken oder im städtischen Lieferverkehr eingesetzt werden. Der in den Dimensionen 185 R14 C, 195/70 R15 C sowie 225/70 R15 C angebotene Reifen soll sich aber auch zur Ausrüstung schneller Vans bis maximal 170 km/h verwenden lassen.

Goodyear fährt tiefer in rote Zahlen

Im ersten Quartal 2002 hat der Konzern einen Nettoverlust von 63,2 Millionen US-Dollar zu verzeichnen, während es im ersten Quartal des Vorjahres „nur“ 46,7 Millionen US-Dollar gewesen waren. Nun aber soll es nach den Worten von CEO „Sam“ Gibara im zweiten Quartal besser werden. Die Verluste resultieren nach Auskunft des Managements auf Restrukturierungsmaßnahmen, insbesondere in Form von Produktionsstillegungen.

Goodyear sah sich offensichtlich auch veranlasst, von dem Großkunden Penske, der mehrere hundert Outlets im Gefolge der Kmart-Pleite nahezu über Nacht schloss, in größerem Umfang Waren zurückzunehmen. Der Umsatz im ersten Quartal war mit 3,3 Milliarden US-Dollar um drei Prozent niedriger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, die Zahl der verkauften Reifen stieg um 0,7 Prozent. Der Michelin-Konzern hingegen kann auf ein Umsatzwachstum in den ersten drei Monaten des Jahres 2002 verglichen mit dem ersten Quartal 2001 von rund vier Prozent verweisen.

Pirelli Deutschland AG erfüllte die Erwartungen

Die Reifensparte des Pirelli-Konzerns Deutschland schloss das Geschäftsjahr 2001 erfolgreich ab. Der konsolidierte Umsatz im Teilkonzern lag mit 678,1 Millionen Euro (+ 1,8 %) über dem Umsatz des Jahres 2000 (666,2 Millionen Euro). Das Teilkonzern-Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag mit 14,5 Millionen Euro.

auf dem Niveau des Vorjahres. Ohne die relativ hohen Anlaufkosten für die MIRS-Fabrik wäre das Ergebnis besser gewesen. „Investitionstechnisch“ – so heißt es bei Pirelli – „stand das Jahr 2001 für Pirelli in Deutschland ganz im Zeichen der neuen MIRS- Produktionsanlagen.

“ Die Investitionen beliefen sich im letzten Jahr innerhalb der deutschen Gruppe auf 67,2 Millionen Euro. Insgesamt waren bei Pirelli in Deutschland zum 31. Dezember 2001 3.

Die Pleitewelle rollt über Deutschland

Nach Ansicht des Bundesverbandes Deutscher Inkasso-Unternehmen wird das laufende Jahr die größte Pleitewelle in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland bilden. Im ersten Quartal sei eine Steigerung von 15 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum zu erkennen gewesen. Im Vorjahr kam es zu mehr als 32.

000 Insolvenzfällen. Der Bundesverband sieht im laufenden Jahr zwischen 550000 und 600000 Arbeitsplätze vor der Vernichtung, alle 14 Minuten melde ein Unternehmen derzeit Insolvenz an. Einige Wirtschaftssachverständige sehen in dieser Welle allerdings den Beginn einer Wende zu besseren Zeiten und halten die Zusammenbrüche eher für weniger besorgniserregend.