Einträge von Christian Marx

Peter Seher neuer BRV-Präsident

Neuwahlen anlässlich der 16. ordentlichen Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) in Essen: Nach neunjähriger Amtszeit kandidierte Gerhard Ludwig nicht erneut für die Präsidentschaft. Aus dem Vorstand schieden ferner Eberhard Reiff, Rudolf Schäfer und Bernhard Schoeps aus, die sich nicht der Wiederwahl stellten.

Zum neuen Präsidenten wurde Peter Seher (Friedberg) gewählt, in den Vorstand rückten neu Claudia Gressel-Holthaus (Würzburg), Lothar Kerscher (München) und Joachim Kleppe (Braunschweig). Weitere Vorstandsmitglieder sind Michael Blümel aus Grimma (zugleich Vizepräsident), Nikolaus Ehrler (Leonberg), Werner Johann (Langenfeld) und Paul Rösler (Dortmund).

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Schrempp mit optimistischen Prognosen wieder obenauf

Jürgen Schrempp will den DCX-Konzern zum profitabelsten Autohersteller der Welt machen. Als Sprungbrett sieht er dafür die „Premiumposition“ die für jedes Marktsegment die besten Gewinnmargen biete. Das soll sowohl für Mercedes als auch für Chrysler und später Mitsubishi gelten.

Mit der Marktakzeptanz der E-Klasse zeigte sich Schrempp zufrieden und er ist zuversichtlich in diesem Jahr 200.000 Fahrzeuge dieser Klasse verkaufen zu können..

Auszeichnung für Michelin

Der Pkw-Karkassen-Award wurde auf der Reifen 2002 an Michelin vergeben. Der Preis geht an Reifenhersteller, deren Karkassen die beste Qualität als Rohstoff für die Runderneuerung von Pkw-Reifen bieten. Initiator der Preisverleihung ist die Arbeitsgemeinschaft Industrieller Runderneuerer (AIR).

Insgesamt wurden 45.000 Karkassen durch die AIR-Mitgliedsunternehmen (wie Ihle, Reiff und Schwarz) und die TÜV-Automotive GmbH auf ihre Runderneuerungsfähigkeit hin überprüft. Wichtigstes Entscheidungskriterium war dabei die Qualität der Karkasse, die auf Brüche und Rost untersucht wurde.

Die Preisübergabe erfolgte durch den 1. Bürgermeister der Stadt Essen, Norbert Kleine-Möllhoff. Für Michelin nahm Reimund Müller, Produktmanager Pkw-, Offroad- und Leicht-Lkw-Reifen, die Auszeichnung entgegen.

„Ich bin stolz, dass unsere Produkte auch nach ihrem ersten langen Lebenszyklus noch so gut dastehen“, freute sich Müller über die Auszeichnung seines Unternehmens. Im vorigen Monat belegte das Unternehmen bei einer von dem Marktforschungsinstitut J.D.

REIFEN 2002: Besucherzahlen blieben stabil

Obwohl genaue Zahlen noch nicht verfügbar sind, lässt sich feststellen, dass die diesjährige Nichtbeteiligung der Reifenhersteller Michelin, Bridgestone und Fulda die Besucherströme nicht negativ beeinflusste. Auch in diesem Jahr kamen wieder in etwa 15.000 Besucher; das erklärte BRV-Geschäftsführer Peter Hülzer bereits im Verlauf des letzten Messetages.

Michelin verzichtet auf neue Aufträge von General Motors

Michelin wird, sobald derzeit noch bis Juli laufende Aufträge abgewickelt sind, zunächst keinen neuen Liefervertrag mit General Motors abschließen. Allein in Europa, hier ist auch Fiat einbezogen, dürfte es sich um einen Umsatzausfall in der Größenordnung von bis zu 100 Millionen Euro handeln. Zuvor hatte Michelin bereits auf Erstausrüstungsaufträge für Kleinwagen und Modelle der Mittelklasse von Renault und Peugeot verzichtet und sich konsequent auf den Bereich der Hochleistungsreifen konzentriert.

Hier erfährt das Unternehmen inzwischen eine solche starke Nachfrage, dass es auf Erstausrüstungsaufträge, die nur minimale Erträge ermöglichen, relativ leicht verzichten kann. Der Verzicht auf Aufträge von Automobilherstellern belastete das Verhältnis des Reifenherstellers zu den Kunden Renault und Peugeot nicht und auch mit General Motors will Michelin durchaus im Geschäft bleiben. Allerdings geht es den Franzosen um Umsatzqualitäten statt purer Steigerung von Absatzzahlen.

Yokohama startet China-Offensive

Der japanische Reifenhersteller Yokohama baut derzeit bereits eine Reifenfabrik in China. Wie es in japanischen Zeitschriften nun heißt, will Yokohama drei weitere Werke in China bauen. Obwohl das Unternehmen im letzten Jahr ein recht ordentliches Ergebnis erzielen konnte, ist bisher allerdings nicht deutlich geworden, wie die zusätzlichen Fabriken finanziert werden sollen.

Öffentlichkeitsarbeit: Von den Profis lernen

Große Unternehmen verfügen über eigene Presseabteilungen oder arbeiten mit PR-Agenturen zusammen. Doch in kleinen und mittleren Unternehmen wird die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit aus Kostengründen oft von Ingenieuren, Marketingmitarbeitern oder dem Geschäftsführer nebenbei erledigt. Wer sich dabei nicht auf zufällig angesammeltes Wissen verlassen will, wird in einem neuen Buch mit dem schlichten Namen Öffentlichkeitsarbeit aus der Serie Beck-Wirtschaftsberater fündig.

Ob es um PR-Konzepte, den Umgang mit Journalisten oder die klassische Pressemitteilung geht, die Informationen sind fundiert. Man merkt den Texten an, dass sie von Profis aus dem Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit geschrieben wurden, die die Praxis im Blick hatten. Trotzdem fehlt es nicht an theoretischem Hintergrundwissen.

Mit Checklisten und Musterformularen am Ende der einzelnen Kapitel machen die Autoren Siegfried Aberle, ehemaliger Pressesprecher der Continental AG, und Prof. Dr. Andreas Baumert von der Fachhochschule Hannover, das Buch zu einer effektiven Hilfe in der täglichen Arbeit.

Noch lesbarer wäre es, wenn der Verlag in eine bessere Ausstattung investiert und den Inhalt optisch klarer strukturiert hätte. Auch dem Thema PR im eigenen Haus, also den Mitarbeiterinformationen und Mitarbeiterzeitschriften, widmet das Buch eines seiner sieben in sich abgeschlossenen Kapitel. Aus gutem Grund: „Gut informierte Mitarbeiter sind auch besonders engagierte und motivierte Mitarbeiter“, meinen die Autoren.

Wie umfassend das Thema Öffentlichkeitsarbeit auf den rund 220 Seiten beschrieben wird, zeigt das wichtige Kapitel PR in Krisenzeiten: Wenn es brennt, ein Mitarbeiter verunglückt oder das Unternehmen aus anderen Gründen in die Schlagzeilen kommt schützt richtiges Handeln vor Imageschäden und damit finanziellen Verlusten. Die Autoren machen deutlich, dass Vertuschen nicht hilft. Zitat: „Kommunikationsprofis wissen, dass man sofort reagieren muss, statt durch Zögern Gerüchten und Falschmeldungen Vorschub zu leisten.

“ Eine Botschaft, die gerade Journalisten gerne hören dürften. Und wer nach den ersten Optimierungsversuchen mit Hilfe des Buches wissen will, ob seine PR-Arbeit erfolgreich war, bekommt Ratschläge wie eine einfache Medienauswertung mit Bordmitteln klappt – preisgünstig und effektiv, wie das gesamte Taschenbuch Öffentlichkeitsarbeit. Öffentlichkeitsarbeit, Ein Ratgeber für Klein- und Mittelunternehmen.

Sieg von McLaren-Mercedes krönt Wochenende für Michelin

Erster Erfolg in der neuen Ära einer bewährten Partnerschaft: Dank des Schotten David Coulthard feiern McLaren-Mercedes und Michelin in Monte Carlo rund 18 Jahre nach dem ersten Platz von Alain Prost beim Großen Preis von Portugal 1984 erneut einen gemeinsamen Formel 1-Sieg. Coulthard – der sich als Zweiter des Qualifyings die erste Startreihe mit dem BMW WilliamsF1 Piloten Juan Pablo Montoya geteilt hatte – gewann den Sprint zur ersten Kurve und gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab, obwohl er nahezu das gesamte Rennen starkem Druck seiner Verfolger ausgesetzt war. Montoya – ebenfalls auf Rennreifen von Michelin unterwegs – büßte alle Chancen auf einen Podestplatz nach einem technischen Defekt ein.

HMI-Jahrestagung in Berlin

„Einfach besser“ lautete das Motto im Jahr 2000. Im darauf folgenden Jahr 2001 wollte man „Hoch hinaus“ und das Motto der diesjährigen Jahrestagung 2002 lautete „Vorsprung halten – Zukunft gestalten.“ Die HMI-Kooperation besteht derzeit aus 426 Partnern, die im laufenden Jahr etwa 800.

000 Goodyear-Reifen vermarkten sollen. Im Vorjahr hat sich die Organisation von 54 Partnern getrennt, von denen einige wenige den Weg weiter zur Premio-Kooperation fanden. Die anderen sind ausgeschieden, weil sie die Erwartungen nicht erfüllten oder ihrerseits nicht als erfüllt betrachteten.

Rechtsstreit gegen Cooper beigelegt

Am 23. Mai hatte der US-Reifenhersteller in seinem Rechtsstreit in Arkansas Vorwürfe der Klägeranwälte scharf zurückgewiesen, Cooper habe für den Rechtsstreit wichtige Unterlagen vernichten und vor Gericht erklärt, dass angeblich vernichtete Unterlagen nichts mit vorliegender Sache zu tun hätten. Cooper erklärte dem Gericht, den Rechtsstreit durchziehen zu können und zu wollen.

Bis dahin hatte der Hersteller bereits mehr als 20000 Seiten vorgelegt und 23 seiner Angestellten bereits Aussagen gemacht haben. Nachdem sich das Blatt nun gewendet hatte, ist es einen Tag später zur Beilegung des Rechtsstreits gekommen. Über die Höhe von Zahlungen war nichts zu erfahren.