Einträge von Christian Marx

Formel 1: Bridgestone führte einen Doppelschlag

So ganz wohl war den Japanern vor dem Start zum GP Europa 2002 am Nürburgring nun wirklich nicht. Sie mutmaßten, dass die BMW-Motoren auf der schnellen Rennstrecke zu überlegen sein könnten und nicht allein im Qualifying, sondern auch im Rennen selbst dominieren könnten. Doch dann kam alles anders und noch besser als gedacht.

Das gesamte „Package“ stimmte mal wieder. Auto, Fahrer, die Reifen und die Strategie! Am Ende lagen die Bridgestone-bereiften Ferraris um „Welten“ vor dem Rest des Feldes. Wenn es eine Stallregie bei Ferrari dieses Mal gab, so könnte nur die Anweisung gegeben worden, dass der Runde um Runde hinter Rubens Barrichello her jagende Michael Schumacher riskante Überholmanöver unterlassen sollte, denn nur so wären die Ferraris überhaupt noch zu schlagen gewesen.

Formel 1: Michelin war nur am Samstag vorn

Im Beisein hochrangiger Manager, zusammen mit Edouard Michelin waren Hervé Coyco, Philippe Verneuil, Jean Michel Coulon und Hubert Hannezo in die Eifel gekommen, sah es am Samstag noch erstklassig für die Franzosen aus, denn BMW-Williams lag mit beiden Fahrzeugen vor den beiden auf Bridgestone-Reifen fahrenden Ferraris. Doch ein wenig Unbehagen hatte sich vor dem Rennen durchaus breit gemacht. Man glaubte, dass die Bridgestone-Reifen in der Anfangsphase denen von Michelin überlegen sein könnten, die stets erst nach ein paar Runden zu großer Form finden, dann aber entsprechend lange halten.

Und der Nürburgring biete, so die Aussagen, eine Reihe von Überholmöglichkeiten. Dass es dann eine solch eindeutige Sache für gleich beide Ferraris wurde und die schnellsten Verfolger mit Räikkönen, Mc Laren-Mercedes (Rückstand 46,4 Sekunden) und Ralf Schumacher, Williams-BMW (Rückstand 66,9 Sekunden) nie in das Geschehen eingreifen konnten, hätte man zu Beginn des Rennens nicht gedacht.

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Pirelli-Erfolge auf der Isle of Man

Der Monat Juni ist im Kreise der Motorradfans mit den legendären Rennen auf der Isle of Man verbunden, besonders erfolgreich bei der 2002er TT (Tourist Trophy) in diesem Jahr Piloten, die auf Supercorsa-Reifen von Pirelli vertrauten. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 211 km/h auf dem äußerst schwierigen Inselkurs stellte David Jefferies in der Klasse Senior TT einen absoluten Geschwindigkeitsrekord auf..

Mehr als 30.000 Neureifen in Offenburg verbrannt

Im badischen Offenburg ist ein Lager der Firma ABS Logistics mit mehr als 30.000 Neureifen abgebrannt. Dabei handelt es sich um Reifen der Marken Bridgestone und Firestone, die allein schon einen Wert von drei Millionern Euro repräsentieren dürften.

Da der Brand an zwei verschiedenen Stellen ausgebrochen ist, wird von Brandstiftung ausgegangen. ABS Logistics ist der Logistikpartner des Reifenherstellers Bridgestone für den süddeutschen Raum..

Britische Investoren kaufen ATU

Die britische Investorengruppe Doughty Hanson & Co meldet die mehrheitliche Übernahme der Fachmarktkette Auto-Teile-Unger (ATU, Weiden) für einen nicht genannten Betrag. ATU solle vom bisherigen Management weitergeführt werden, Firmengründer Peter Unger bleibe wesentlich an dem Unternehmen beteiligt. Auto-Teile-Unger wurde 1985 unter dem Namen Uma in Weiden gegründet und setzte vor allem im Reifenfachhandel schnell Zeichen.

Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen mehr als 10.000 Mitarbeiter, hat 383 Filialen in ganz Deutschland, zwölf in Österreich und eine in Tschechien. 2001 erwirtschaftete ATU einen Nettoumsatz von rund einer Mrd.

Restrukturierungen bei Hayes Lemmerz schreiten voran

Die bereits Ende März angekündigten Restrukturierungen der außeramerikanischen Räderaktivitäten von Hayes Lemmerz (im Wesentlichen die Zusammenführung von Stahl- und Aluradaktivitäten) ziehen weitere Personalentscheidungen nach sich: Nini Degani wurde zum Geschäftsführer Südamerika ernannt (zwei Werke in Brasilien). Hans-Heiner Büchel (verantwortlich für die fünf Stahlräderwerke in Deutschland, der Türkei, der Tschechischen Republik, Spanien und Indien), Marc Hendrickx (verantwortlich für die europäischen Verkaufs- und Marketingaktivitäten) und Degani berichten an Giancarlo Dallera, der das gesamte außeramerikanische Geschäft verantwortet und in Personalunion dem europäischen Aluminiumgussradgeschäft als Präsident direkt vorsteht..

„Besonders empfehlenswert“ – Der neue Eagle F1

Im Breitreifentest der Zeitschrift Sportauto waren fünf Wettbewerber in der Dimension 225/40 ZR 18 angetreten, getestet wurde auf einem Audi TT Quattro auf dem Goodyear-Testgelände im südfranzösischen Mireval. Dabei war der F1 beim Aquaplaning längs das Maß der Dinge und verwies die Konkurrenz auf die Plätze. Beim Nass-Bremsen erarbeitete sich der Hochleistungsspezialist von Goodyear gar einen Vorteil von 4,5m auf den Zweitplatzierten.

Verbesserungspotenzial für Goodyear-Aktien – Oder auch nicht

Rod Lache, Analyst der DB-Securities in New York, sieht für den Goodyear-Konzern eine weitere Verbesserung der Ergebnischancen für die zweite Jahreshälfte. Andere Analysten sind da weniger optimistisch. Sie verweisen darauf, dass Goodyear im zweiten Quartal fast weltweit weitere Marktanteile verloren habe und die Entwicklung weitgehend unterhalb der allgemeinen Industrieentwicklung liege.

Von BFGoodrich zu Dunlop

Thomas Plehn (30) hat bereits zum 1.1.2002 bei der Dunlop GmbH & Co.

KG (Hanau) die Position eines “Produkt Managers” für den Bereich Pkw-Reifen in Deutschland übernommen. Plehn ist seit etwa vier Jahren in der Reifenbranche tätig und war vor seinem Wechsel zu Dunlop bei den Michelin Reifenwerken (Karlsruhe) für das Brand Management der Marke BFGoodrich Tires verantwortlich.

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CCM – Eine neue Pirelli-Technologie:

Mit dem CCM-System (Continuous Compound Mixing) präsentiert Pirelli jetzt einen weiteren Meilenstein in der Reifenproduktion. CCM ist ein neuartiger Prozess zur Mischungsherstellung, der eine Mengensteuerung mit einem in der Reifenindustrie bisher nicht gekannten Präzisionslevel gewährleistet. Die neue Mischungshalle befindet sich auf dem Bicocca-Gelände bei Mailand, Italien, und steht in unmittelbarer Nähe der Mailänder MIRS-Pilot-Anlage.

MIRS (Modular Integrated Robotized System) ist ein integriertes, robotergestütztes Fertigungssystem für Reifen, das seit seiner Einführung durch Pirelli im Juli 2000 neue Maßstäbe in der Reifenfertigung gesetzt hat und damit mittlerweile als Referenz angesehen werden muss. Die CCM-Mischungshalle bildet die logische Ergänzung zur bisher schon bestehenden MIRS-Produktion und komplettiert das gesamte MIRS-Projekt. CCM ermöglicht nunmehr die vollständig integrierte Herstellung von Mischungen und zwar praktisch online zur eigentlichen Reifenherstellung.