Einträge von Christian Marx

Nokian steigert Gewinn um 42,4 Prozent

Wie bereits von vielen Analysten erwartet, konnte Nokian Tyres seine Quartalsgewinne steigern, und zwar um 42,4 Prozent. Wie der finnische Reifenhersteller am Wochenende bekannt gab, stieg der operative Gewinn im dritten Quartal von 15,2 (3/2003) auf 21,7 Millionen Euro an. Die Umsätze des dritten Quartals hingegen stiegen um 10,9 Prozent von 117,9 auf 130,7 Millionen Euro an.

Für das laufende Jahr ergibt sich hier sogar eine noch größer Spanne. Während die Umsätze bisher um 9,8 Prozent von 311,2 auf 341,5 Millionen Euro angestiegen sind, legte Nokian Tyres bei den operativen Gewinnen sogar um 60,4 Prozent zu (von 23,9 auf 38,4 Millionen Euro). Bei diesen positiven Ergebnissen stützt sich Nokian insbesondere auf sein Kerngeschäft Winterreifen, mit dem das Unternehmen nunmehr 64,4 Prozent seines Umsatzes erzielt (2002: 51,9 %).

In den nordischen Staaten konnte Nokian seinen Marktanteil bei Winterreifen von 28,6 auf 31,5 Prozent ausbauen. Vor dem Hintergrund dieser guten Ergebnisse haben Analysten der Deutschen Bank die Nokian-Aktien von Hold auf Buy aufgewertet.

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Automobilclub KS wirbt für Runderneuerte

Der plötzliche Schneefall der vergangenen Tage habe dem Reifenhandel Rekordumsätze beschert. Das sei gut, denn nach Ansicht des Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS) waren die ersten Schnee-Unfälle eine deutliche Warnung an alle, die immer noch mit Sommerreifen unterwegs sind. Aber müssen es beim Umrüsten immer Neureifen sein? Ein KS-Sprecher: „Runderneuerte sind billiger und schonen die Energiereserven, weil sie bei der Herstellung nur etwa sechs statt – wie beim Neureifen – 35 Liter Rohöl benötigen.

“ Wer sich für runderneuerte Reifen entscheidet, solle nach Meinung des Automobilclubs unbedingt auf die Gütesiegel AIR (AG industrieller Runderneuerer) und TÜV achten, die nebeneinander auf der Reifenflanke angebracht sind. Diese Pneus werden in zertifizierten Betrieben unter Verwendung von Originalprofilen nach internationalen Qualitätsstandards gefertigt..

„Gute Fahrt“ testete Winterreifen für VW und Audi

Die Zeitschrift „Gute Fahrt“ testete neun Winterreifenfabrikate für VW und Audi, auch die Werks-Testergebnisse fließen dabei in die Wertung ein. Die Tests decken das gesamte Spektrum von Kleinwagen wie VW Polo und Lupo sowie A2 bis zum großen SUV Touareg oder Multivan T5 ab und münden je nach Größe in eine Empfehlung (oder eben nicht) bzw. stoßen bei der Verfügbarkeit eines Reifenmodells an Grenzen, weil der getestete Reifen für eine bestimmte Fahrzeugkategorie nicht verfügbar ist.

Rallye: Petter Solberg kämpft sich nach vorn

Nach der starken Vorstellung von Petter Solberg vor einer Woche auf Korsika, als der Subaru-Werkspilot vor Rallye-Beginn einen Unfall hatte und dann dennoch auf seinen Pirelli-Reifen zum Gesamtsieg fuhr, gelang dem Norweger nun erneut eine starke Leistung. In Spanien verbesserte sich Solberg beim 13. Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft von Platz elf, den er am ersten Tag aufgrund einer Zeitstrafe belegte, bis auf die fünfte Position im Ziel.

Die Rallye Spanien gewann Gilles Panizzi auf seinem Peugeot 206 WRC und Michelin-Reifen, gefolgt von Sébastien Loeb (Citroën Xsara/Michelin) und Markko Märtin (Ford Focus/Michelin). Die Gesamtwertung der diesjährigen Rallye-WM führt Loeb von Carlos Sainz (Citroën; beide 63 Punkte) und Petter Solberg (62)..

OE-Aluräder von Superior für Chevrolet Malibu

Über 80 Prozent seines Umsatzes macht der weltgrößte Hersteller von Aluminiumgussfelgen Superior Industries (Van Nuys, Kalifornien) bereits mit seinen beiden großen Erstausrüstungskunden Ford und General Motors. Dieser hohe Anteil könnte sich sogar noch erhöhen, denn Superior hat jetzt die Belieferung für das prestigeträchtige Modell Chevrolet Malibu (redesigned für den Modelljahrgang 2004) aufgenommen, ein völlig neuer Auftrag..

Landwirtschaftsreifen bleiben bei Continental

Die Verhandlungen mit Trelleborg haben den gewünschten Erfolg nicht gebracht. Continental bleibt Hersteller von Landwirtschaftsreifen und kann sich dabei auf eine außerordentlich moderne und neue Fabrik in Otrokovice stützen. Eine offizielle Bestätigung war von Trelleborg nicht zu bekommen.

Conti-Pressesprecher Hannes Boekhoff erklärte auf Anfrage: „Es stimmt. Es laufen derzeit keine Gespräche mehr.“.

Fortschreitender Vertrauensverlust für Goodyear

Die in Rede stehenden 100 Millionen Dollar zusätzlicher Verluste über einen Zeitraum von 1998 bis 2002 wären ein eher kleines Thema, müsste Goodyear nicht dringend Refinanzierungsschritte einleiten und beschleunigen. Das verlorene Vertrauen wiegt daher umso schwerer. Der „Beigeschmack erbärmlichen Controllings“ schrecke die Finanzmärkte ab, meint Saul Rubin von UBS Warburg und Jacqueline Weiss von Merrill Lynch spricht von einem „Nackenschlag für die ohnehin angeknackste Glaubwürdigkeit bei den Investoren.

“ Die indirekt angesprochene Software-Schmiede SAP hat jede Kritik an ihrer Software zurückgewiesen. Auch von Aktionären droht Ungemach. Judy Heacock kaufte im Oktober 2001 Goodyear-Aktien für 30 US-Dollar und fühlt sich heute betrogen durch falsche Angaben des Managements, die ihres Erachtens nur den Sinn gehabt hätten, den Wert der Aktie im falschen Licht erscheinen zu lassen.

Sie hat Klage eingereicht und ihre Anwälte wollen eine Sammelklage durchsetzen. Goodyear-intern wird viel spekuliert, warum der gesamte Vorgang, der ja erklärtermaßen nur Verrechnungen zwischen Konzerngesellschaften betreffen soll, so in aller Offenheit ausgetragen wird. Entweder, so die eine Meinung, sei man schon gar nicht mehr in der Lage und untereinander im Management zu uneinig und zu zerstritten, hier und dort ein paar Millionen Dollar „wegdrücken“ zu können oder aber, so die zweite und gefährlichere Variante, gebe es einen „point of no return.

“ Damit ist gemeint, dass Goodyear im laufenden Jahr eine genau festgelegte, bisher aber noch nicht bekannt gegebene Verlusthöhe nicht überschreiten darf, damit die Kreditgeber weiter stillhalten (sog. Default-Fall). Für diese Theorie spricht, dass mit den jetzt vorgenommenen bzw.

Jointventure Michelin/TRW Automotive

TRW Automotive (Livonia/Michigan, USA) und die Michelin-Gruppe haben auf der Tokyo Motor Show ein 50:50-Jointventure unter dem Namen EnTire Solutions, LLC auf dem Gebiet der Reifendruckkontrolle bekannt gegeben. Die neue Firma soll an die gemeinsamen Anstrengungen der letzten drei Jahre bei der Entwicklung direkt messender Reifendruck-Kontrollsysteme (RDKS) anknüpfen. Die Firma soll in den USA angesiedelt […]

Neue Bridgestone-Technologie für energieeffiziente Reifen

Die Bridgestone Corporation hat eine zukunftsorientierte neue Techno-logie für das Design von energiesparenden Reifen entwickelt. Diese Reifen sollen hervorragend für elektrische Autos und andere energieeffiziente Fahrzeuge geeignet sein. Die Technologie mit dem Namen „Bridgestone Ecology Focused Tyre Design Technology” ermögliche, so der Hersteller, den Rollwiderstand zu verringern und gleichzeitig die Laufflächenabnutzung zu minimieren.