Einträge von Christian Marx

Kick-Off: Sicherheitsbewusstsein muss sich entwickeln

Die diesjährige Aktion PRO Winterreifen ist angelaufen. Auf der so genannten Kick-Off-Veranstaltung in Berlin läuteten Vertreter des federführenden Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR), des BRV, der Reifenindustrie und zahlreicher anderer Institutionen und Organisationen das zweite Jahr der Verkehrssicherheitsinitiative ein. Die 40 Partner der Initiative wollen in der jetzt anbrechenden kalten Jahreszeit erneut mit augenscheinlichen Irrtümern bezüglich der Umrüstung von Sommer- auf Winterreifen aufräumen, und bedienen sich dabei öffentlichkeitswirksamer Medien.

Es sei erklärtes Ziel der Initiative, so der Vorsitzende des DVR Prof. Dr. Manfred Bandmann, den Winterreifenanteil aller im Straßenverkehr beteiligter Fahrzeuge signifikant zu erhöhen.

Derzeit könne man mit einer Umrüstquote von rund 50 Prozent rechnen, wobei die verbleibende Hälfte nicht automatisch auf Sommerreifen den Winter übersteht. Bei der Kick-Off-Veranstaltung im Sportforum der Bundeshauptstadt erhielt Bandmann namhafte Unterstützung durch die beiden Motorsportgrößen Ellen Lohr und Uwe Alzen, die beide Werbung für die Aktion machten.

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Goodyear auf Talfahrt – Heimatmarkt bleibt tiefrot

Goodyear hat auch im dritten Quartal 2003 Verluste erwirtschaftet. Nach einer vorläufigen Meldung lag der Umsatz im dritten Quartal bei 3,9 Milliarden Dollar, der Nettoverlust wird zwischen 90 bis 110 Millionen Dollar liegen, der zu dem Nettoverlust des ersten Halbjahres 2003 in Höhe von 236,9 Millionen Dollar hinzugerechnet werden muss..

Erste russische Michelin-Reifen

Michelin baut in Davydovo (Distrikt Zuyevo) eine Fabrik für Pkw- und LLkw-Reifen, die unter dem Namen Michelin Russian Tyres Manufacturing Company firmiert, Minderheitsgesellschafter ist die European Bank for Reconstruction and Development, die sich mit 22 Millionen Euro an dem Projekt beteiligt. Jetzt hat Michelin die ersten Reifen in dem Werk hergestellt, das im Jahr 2005 auf eine Kapazität von zwei Millionen Reifen kommen soll, die überwiegend für den russischen Markt bestimmt sind. Laut Michelin beträgt der Anteil Russlands am europäischen Markt für die in Davydovo hergestellten Produkte zehn Prozent.

Blamage: Goodyear muss Bilanzen korrigieren

Goodyear hat wegen fehlerhafter Verrechnungen der Konzerngesellschaften untereinander einen Verlust in der Größenordnung von 100 Millionen Dollar einräumen müssen. Die Bilanzen ab 1998 müssen entsprechend korrigiert werden. Der Vorgang kann getrost als große Blamage des Managements bezeichnet werden.

Es wird abzuwarten sein, ob Finanzchef Tieken nur mit Schrammen davonkommt oder zurücktreten muss. Das interne Verrechnungssystem wird als veraltet beschrieben. Auf das laufende Jahr wirkt sich der Vorgang zwar nur bedingt aus, allerdings dürfte die ohnehin ganz schmale Eigenkapitalbasis um weitere 100 Millionen Dollar geschmälert werden.

Die für heute geplante Vorstellung des 3. Quartals sowie eine Analystenkonferenz wurden abgesagt. Mit genaueren Einzelheiten will der Konzern Mitte November an die Öffentlichkeit treten.

Erst gestern wurden die Analysten von Merrill Lynch, die die Aktie von „Verkaufen“ auf „Halten“ gestuft hatten, offensichtlich auf dem falschen Fuß erwischt. Der Kurs sackte um mehr als zehn Prozent. Es bleibt festzustellen, ob die Aktie nach Öffnung der Börse in New York in den freien Fall kommt.

Alcar-Winterkatalog

Für Alcars aktuellen Winterkatalog wurde das Design „Imola“ der Marke Dotz als Titelmotiv gewählt. Vier neue Designs der Marke Dezent und bekannte Stylings komplettieren das Angebot empfohlener Winter-Leichtmetallräder auf insgesamt 16 Radtypen, Bestandteil sind auch beispielsweise Schneekettenfreigaben und RDKS-Zuordnungen. Ebenfalls aktualisiert wurde das Stahlradangebot mit über 500 verschiedenen Rädern in mehr als 900 Applikationen.

Auf einer Stahlrad-CD-ROM sind über 450 Gutachten, ca. 630.000 mögliche Rad-Reifen-Kombinationen sowie mehr als 250.

Auch britischer Verband fordert 2 Millimeter

Wie das englische Magazin Auto Express berichtet, bemühe sich die National Tyre Distributors‘ Association um eine Erhöhung der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestprofiltiefe. Derzeit sind in Großbritannien 1,6 Millimeter vorgeschrieben, wie auch in Deutschland und den anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union seit dem 1. Januar 1992.

Der englische Verband plane jetzt eine Kampagne zur Einführung einer Mindestprofiltiefe von 2 Millimetern für Standardreifen, wie sie auch in Deutschland von der Reifenindustrie unterstützt wird. Auch für High Performance- und Lkw-Reifen sollen höhere Mindestprofiltiefen gelten. In einigen Staaten Osteuropas, darunter EU-Kandidaten wie Polen, Tschechien oder Ungarn gilt derzeit noch eine Mindestprofiltiefe von einem Millimeter.

Alufelgen-Versiegelung

Die Kerona GmbH (Berlin) hat eine Autopflegeserie namens „Nanoprotection car“ entwickelt und erweitert dieses um ein Alufelgen-Versiegelungssystem „Kerona FelgenRein“. Das Produkt basiert auf Forschungsergebnissen aus der Nanotechnologie und soll hochwertige Aluminiumfelgen vor Witterungseinflüssen und Bremsstaub schützen. Das System besteht aus einem Hochleistungsreiniger, der auch hartnäckige Verschmutzungen entfernt und damit die Grundlage für die anschließende Versiegelung […]

SmarTire mit großen Erwartungen in China

Eine bereits im September zwischen SmarTire Systems (Richmond, Kanada) und Beijing Boom Technology (BBT) geschlossene Absichtserklärung mündete gestern in eine Vertragsunterzeichnung. Die Vereinbarung sieht vor, dass BBT als Hauptdistributeur für die Reifendruck-Kontrollsysteme des kanadischen Unternehmens in China fungiert und bis zum 1. Mai nächsten Jahres ein entsprechendes Vertriebsnetz in allen Provinzen des Landes etabliert. BBT […]

Auch Bridgestones F1-Reifen wurden in der letzten Saison untersucht

Zum Saisonabschluss 2003 beschäftigte die Breite der Michelin-Vorderradreifen die Formel 1-Verantwortlichen. Dabei sei jedoch untergegangen, meldet F1Total, dass der Automobilweltverband FIA auch die Bridgestone-Reifen von Ferrari genau unter die Lupe genommen hatte, weil der Verdacht aufgekommen war, dass regelwidrigerweise für die Reifen an Vorder- und Hinterachse verschiedene Mischungen verwendet worden seien. Bei eingehenden Untersuchungen konnte ein derartiger Regelverstoß jedoch nicht nachgewiesen werden.