Einträge von Christian Marx

GOLDA und TecCom kooperieren

GOLDA, die Vereinigung der Verbände FIEV (Verband der französischen Teileindustrie) und FEDA (Gesamtverband der französischen Teilegroßhändler), und die TecCom GmbH (Unterschleißheim) haben einen Kooperationsvertrag über den exklusiven Vertrieb der B2B-Lösung TecCom auf dem französischen Ersatzteilmarkt unterzeichnet. Die Mitglieder von GOLDA – derzeit 46 Teilehersteller und 570 Verkaufsstellen des Großhandels – werden TecCom für die elektronische […]

Goodyear-Chef Keegan erläutert seine Sieben-Punkte-Strategie

In Las Vegas stellte sich Goodyear-Chef Robert Keegan der NEUE REIFENZEITUNG zu einem Exklusivinterview. Sein Ziel sei nicht, nur neue Leute von außen zu holen, sondern auch langjährige Goodyear-Mitarbeiter in gute Positionen zu führen, sofern sie das Zeug dazu haben. Doch die Leute, die Goodyear in die Krise geführt hätten, seien vermutlich nicht die, von denen man erwarten könne, dass sie das Unternehmen auch wieder aus der Krise herausführen könnten.

„Veränderungen für den Sieg“ nennt Keegan das. Er zeigte sich überzeugt, inzwischen die Führer und die Teams im Einsatz zu haben, mit denen ein Vorankommen ermöglicht werde. Keegan nannte mit Leadership, Cash is King, Kostenstrukturen, Optimale Ausschöpfung aller Vorteile in den Verkaufskanälen, Produktführerschaft, Auf- und Ausbau der Marken sowie eine optimale Supply Chain die sieben Schlüsselpunkte seiner Strategie.

In Nordamerika wird jetzt ebenfalls eine spürbare Verbesserung erwartet, nachdem es Jon Rich, President North American Tire (NAT), gelungen sei, eine komplette Mannschaft um sich herum geschart zu haben. Nach Keegans Meinung handelt es sich dabei „um das beste Team, das wir jemals in diesem Bereich hatten.“ Das gesamte Interview wird in NEUE REIFENZEITUNG 12/2003 erscheinen.

Continental und die „Best Friends.“

Aus Kostengründen hat der nordamerikanische Reifenableger des deutschen Konzerns auf einen Ausstellungsstand auf der Sema-Show 2003 verzichtet. Aber dennoch wollten die Deutschen wenigstens Flagge zeigen. Die so bezeichneten „Best Friends“ waren eingeladen, mit Continental ein paar Stunden im „House of Blues“ des Hotels Mandalay Bay in Las Vegas zu verbringen.

Neben dem CEO Conti Tires Nordamerika, Martien de Leuw, war auch Konzernchef Manfred Wennemer eigens zu diesem Anlass angereist. Continental verliert auch in diesem Jahr im amerikanischen Reifengeschäft noch einmal mehr als 100 Millionen Euro. Wie de Leuw allerdings in Las Vegas sagte, sind geeignete Maßnahmen eingeleitet, die ausreichen sollten, die Zahlen ab 2004 in einem deutlich besseren Licht erscheinen zu lassen.

Das Interesse an der Veranstaltung war sehr groß. Conti Tires hat immer noch viele „Best Friends.“.

Bridgestone liefert Flugzeugreifen an Airbus

Die Bridgestone Corp, Tokio, beliefert die Airbus SAS, Blagnac, künftig mit Reifen. Angaben zum Wert der Vereinbarung wollte eine Sprecherin von Bridgestone am Mittwoch nicht machen, schreibt der Wirtschaftsdienst vwd. Die Reifen sollen bei allen Modellen zum Einsatz kommen.

Das japanische Unternehmen werde zudem neue Reifen für die Modelle A340-500 und A340-600 entwickeln. Bridgestone hatte im Juni erstmals einen Auftrag von Airbus erhalten. Für das Flugzeug der kommenden Generation, den Airbus A380, werde der Konzern erstmals im vierten Quartal 2005 Reifen liefern, teilte Bridgestone mit.

Das Abkommen mit Airbus werde lediglich einen geringen Einfluss auf die Gewinnaussichten des Unternehmens haben, teilte ein Sprecher mit. Bridgestone beliefert etwa ein Drittel des weltweiten Marktes für Flugzeugreifen und setzt damit etwa 80 Millionen Euro im Jahr um..

Pirelli nach Umsatz und Ertrag voll im Plan

Das Jahr 2003 verläuft für Pirelli-Reifen nach Umsatz und Ertrag nach Plan. Preiserhöhungen bei Rohstoffen werden erst im kommenden Jahr das Ergebnis belasten. Dr.

Gori bekräftigte im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG heute in Las Vegas, dass auch das USA-Geschäft erfreulich verlaufen sei bisher. Zum zweiten Mal in Folge wird Pirelli auch auf dem größten Einzelmarkt der Welt mit einem Gewinn abschließen. Das ist deshalb sehr erstaunlich, weil das Unternehmen erst Ende letzten Jahres eine MIRS-Fabrik in Rome/Georgia eröffnete und Anlaufkosten verkraften muss.

Im Umsatz hat Pirelli in den letzten Jahren auf dem US-Markt um jeweils 20 Prozent jährlich zulegen können. Stark daran ist das Erstausrüstungsgeschäft mit Ford und Chrysler beteiligt. Aber auch im Ersatzmarkt gewinnt Pirelli bei amerikanischen Händlern an Boden, nachdem der Verkauf über Mass-Merchandiser gestoppt worden ist.

In Lateinamerika sieht Dr. Gori Pirelli inzwischen als klare Nummer 1 vor Goodyear, deren Mexiko-Aktivitäten dem nordamerikanischen Geschäft (Nafta) zuzurechnen sind. Pirelli hat Chancen, mehr als drei Milliarden Euro im laufen Jahr mit Reifen weltweit umzusetzen.

Im Vorjahr waren es 2,857 Milliarden Euro. Genaue Zahlen über den Verlauf des dritten Quartals 2003 gibt der Reifenhersteller am 11. November bekannt.

Bridgestone setzt Gewerkschaft unter Druck

Wie die amerikanische Stahlarbeitergewerkschaft United Steelworkers of America (USWA) mitteilt, versuche Bridgestone derzeit wesentliche Einschnitte bei den Löhnen und Lohnnebenkosten seiner Angestellten durchzusetzen. Bridgestone könne und wolle keinen Tarifvertrag akzeptieren, wie es Goodyear Tire & Rubber erst kürzlich getan hat, heißt es von Seiten des Reifenherstellers. Ein Sprecher des Unternehmens sagte, man wolle in der Öffentlichkeit keine Verhandlungen führen und schwieg sich zum Sachverhalt aus.

Rohstoffpreise steigen weiter

In Indonesien erreichen die Preise für Naturkautschuk diese Woche neue Rekordmarken hauptsächlich wegen der starken Nachfrage. Vor allem chinesische Aufkäufer sowie die beiden Reifenhersteller Bridgestone und Goodyear zeigen starken Bedarf, neigen allerdings dazu, nur noch kleinere Volumina zu bestellen (zwischen 100 und 200 Tonnen). Heftige Regenfälle haben vor allem auf Sumatra dazu geführt, dass nicht […]