Einträge von Christian Marx

Tuning weiterhin im Trend

Der VDAT (Verband Deutscher Automobil-Tuner e. V., Düsseldorf) veröffentlicht die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter den Besuchern der Internationalen Automobil-Ausstellung im September in Frankfurt.

Pneustar stellt neuen Winterreifen vor

Der österreichische Runderneuerer Pneustar hat einen neuen Reifen im Sortiment: den Snowstar BSH9. Der Reifen, der unter der Marke Bluestar hergestellt wird, wurde speziell für Pkw der Mittelklasse in der gängigsten Dimension 195/65 R 15 entwickelt und zeichne sich durch ein aufwendiges Lamellenprofil mit einer asymmetrischen Lauffläche aus. Die neue Haftmischung des mit T indexierten Reifens sorge für einen optimalen Nassgrip und beste Performance auf Schnee und Eis, lobt der Runderneuerer aus St.

Veit in einer Pressemitteilung. Die Laufflächenmischung für die Heißrunderneuerung der hochwertigen Karkassen werde von Kraiburg geliefert.

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Hohe Ehrung für Goodyear Dunlop Tires Germany

Bundesinnenminister Otto Schily verleiht der Goodyear Dunlop Tires Germany Einsatzmedaille „Fluthilfe 2002“. Im Sommer des vergangenen Jahres beherrschte ein Thema die Öffentlichkeit: die Jahrhundertflut. Sie versetzte weite Teile Deutschland in einen Ausnahmezustand. Viele Menschen waren von der Naturkatastrophe betroffen. Spontan entschlossen sich die Mitarbeiter, der Betriebsrat, sowie die Geschäftsleitung des Reifenherstellers den Hochwasser-Opfern zu helfen. […]

SmarTire beim Hummer

Tecstar Innovations, US-Anbieter verschiedener Zulieferteile hauptsächlich für den Umrüstmarkt von SUVs, bietet für das Modell Hummer H2 auch ein Reifendruck-Kontrollsystem von SmarTire an. Tecstar Innovations ist eine erst im letzten Jahr gegründete Tochterfirma eines Jointventures von Tecstar Inc. (Troy, Michigan) und der Starcraft Automotive Group.

Der Wolf-Ford Streetka

Wolf-Concept (Neuenstein), ein führendes Ford-Tuningunternehmen und offizieller Partner und Lieferant der Ford Werke AG, hat sich das neue Spaßmobil Ford Streetka vorgenommen. Neben einem Reifenpannenset (das serienmäßige Ersatzrad entfällt) bietet der Tuner für den richtigen Straßenkontakt Wolf-Räder No. 1 in der Größe 7,5 x 17 ET35 mit der Bereifung 215/35 R17, alternativ ist das Rad No.

1evo in der Größe 7,0 x 17“ ET35 erhältlich. Die Räder sind in Verbindung mit 10-mm-Distanzscheiben an der Vorderachse sowie 30-mm-Distanzscheiben für die Hinterachse zu montieren. Die dadurch erreichte breitere Spur lässt den Streetka satt auf der Straße stehen.

Tom Dattilo: „Der Kunde ist König“

Der US-Reifenhersteller Cooper ist ein Phänomen. Über die letzten zehn Jahre hinweg ist es ihm gelungen, die – relativ – besten Gewinne mit einem Operating Profit von meist sogar deutlich mehr als 10 Prozent zu erwirtschaften. Doch der derzeit schwierige amerikanische Markt und gestiegene Rohstoffpreise haben sich auch auf den Operating Profit ausgewirkt.

Aber: In diesem Jahr hat Cooper insbesondere in den letzten Monaten wieder deutlich zulegen können. Den Erfolg erzielt Cooper im Handel, denn das Unternehmen betreibt nur das Ersatzgeschäft und hat auch keine eigene Handelskette. Cooper-Chef Tom Dattilo erläuterte im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG während der Sema-Show in Las Vegas die Schlüssel zum Erfolg: „Wir behandeln unsere Kunden ordentlich, der Kunde ist König, wir geben ihm die besten Produkte und bleiben mit Produkt- und Markenstrategien konsistent.

“ Dattilo bekräftigte nochmals, Cooper werde im kommenden Jahr zwischen 4,5 bis 5 Millionen Reifen mehr verkaufen. So viel sei jetzt schon zu sagen. Während Wettbewerber wie Goodyear und Continental ein Werk schließen bzw.

Produktionskapazitäten aus dem Markt nehmen, hat Cooper lediglich das eine Problem, die zusätzlichen Mengen auch produzieren zu können. Das vollständige Interview erscheint in Heft 12/2003 der NEUE REIFENZEITUNG.

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Conti-Reifen USA: „Bis Ende 2005 wird break-even erreicht“

General Tire ist für den Continental-Konzern bis jetzt keine Erfolgsgeschichte gewesen. Auch in diesem Jahr wird der Verlust wieder bei 100 Millionen Euro oder sogar höher liegen. Das soll nun anders werden.

Conti-Chef Wennemer und der für Conti-Reifen USA verantwortliche Chef Martien de Louw haben sich festgelegt: Zum Ende des letzten Quartals 2005 ist der Break-even-Point erreicht. Wennemer setzt dabei große Hoffnungen auf den erst vor einigen Monaten zum Konzern gekommenen Vorstandskollegen de Louw, der seinerseits auf neu einzuführende Produkte, den Ausbau der kostengünstigeren Produktionsstätte in Mexiko und auf eine Mehr-Marken-Strategie, getragen von den Marken Continental und General, setzt. Im Ersatzmarkt zielt Continental besonders auf die Autohäuser und hofft dabei auf einen Nachlaufeffekt aus der Erstausrüstung, die massiv verstärkt worden ist.

Ausdrücklich bekräftigte Wennemer, man werde auch mit Nutzfahrzeugreifen im amerikanischen Markt bleiben; zudem sei dieser Bereich stets profitabel gewesen. Mehr zum Thema lesen Sie in der Ausgabe 12/2003 der NEUE REIFENZEITUNG.

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John Lampe: „Family-Channel war unsere Rettung“

John Lampe, CEO von Bridgestone Firestone Americas und als erster Ausländer Mitglied im Vorstand der japanischen Muttergesellschaft Bridgestone, genießt unter den Reifenbossen Amerikas fraglos das höchste Ansehen. Selbst ein mehr oder weniger erzwungener Reifenrückruf und die damit verbundenen Kosten von weit mehr als einer Milliarde US-Dollar vermochten das Unternehmen nicht dauerhaft in die Knie zu zwingen. Nach einem Milliardenverlust 1999 konnte der amerikanische Teilkonzern bereits im letzten Jahr wieder einen Gewinn von knapp 90 Millionen Dollar erwirtschaften.

Und der Aufwärtstrend hält an. „Wir sind natürlich noch weit entfernt von dem, was ein Geschäft mit einem Umsatz von acht Milliarden Dollar erzielen müsste“, sagte Lampe in einem Interview mit der NEUE REIFENZEITUNG gestern in Las Vegas. Lampe spricht nicht in Kategorien von gestern und heute, sondern vor dem Reifenrückruf und nach dem Reifenrückruf und er erläutert im Gespräch mit dieser Zeitschrift, das in voller Länge in der Ausgabe 12/2003 wiedergegeben wird, alle Erholungsmaßnahmen und Änderungen.

Es bleibt aber dabei, dass alle „Core Products“ ausschließlich dem so bezeichneten „Family-Channel“ exklusiv zur Vermarktung überlassen bleiben. Zum „Family-Channel“ gehören neben der eigenen Handelskette die unabhängigen Reifenhändler.

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The winner is: Michelin

Schneller als gedacht ist der Michelin-Konzern in den letzten drei Jahren auf dem nordamerikanischen Markt vorangekommen. Dabei wurden die Franzosen durch das Firestone-Desaster begünstigt und sie profitierten auch von der anhaltend schlechten Verfassung des Goodyear-Konzerns, der auch heute noch mehr mit sich selbst beschäftigt ist als ihm lieb sein kann. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG stellte Jean Michel Guillon (verantwortlich für MAST – Michelin America Small Tires) während eines Gesprächs mit dieser Zeitschrift in Las Vegas jedoch unmissverständlich klar, dass Michelin keinen Wettbewerber abschreibt oder auch nur unterschätzt.

Doch die Geschäfte laufen für den Michelin-Konzern nun mal ausgezeichnet in Nordamerika. Die Marken Michelin, BFGoodrich und Uniroyal („Flag Brands“) sind klar positioniert und alle Marketingmaßnahmen nahezu optimal aufeinander abgestimmt. Michelin ist klarer Marktführer, hat die höchsten Preise und die Marken werden – so u.

a. von J.D.

Power – am besten bewertet. Die weiteren Aussichten bleiben verheißungsvoll. Mehr dazu im nächsten Heft der NEUE REIFENZEITUNG.

Sema-Show 2003: Wertschätzung der besonderen Art

Die USA bilden den größten Einzelmarkt der Welt, aber sie bringen auch dem deutschen Markt – und auch der NEUE REIFENZEITUNG – Aufmerksamkeit und Wertschätzung entgegen. Trotz allen Zeitdrucks ist es gelungen, die großen Reifenbosse zu exklusiven Interviews mit der NEUE REIFENZEITUNG gewinnen zu können. Was Goodyear-Chef Keegan, Francesco Gori, Chef von Pirelli Tyres, Manfred Wennemer und Martien de Louw vom Continental-Konzern, Cooper-Chef Dattilo, Jean Michel Guillon, verantwortlich für MAST (Michelin America Small Tires), und John Lampe, Chef Bridgestone Firestone Americas, zu sagen hatten, können die Abonnenten der NEUE REIFENZEITUNG in voller Länge in Kürze nachlesen.