Einträge von Detlef Vogt

Michelin behält Analysten-Vertrauen

Michelin hat diese Woche einer Reihe von Analysten ein Update über die geschäftliche Entwicklung des Jahres 2002 und einen Ausblick auf die kommenden Jahre gegeben. Dabei wurde noch einmal eine Ebit-Marge zwischen 7 und 7,4 Prozent für dieses Jahr bekräftigt. Die Analysten sind jetzt der Meinung, dass die angestrebte Ebit-Marge von zehn Prozent bis 2005 erreichbar sein wird.

Begründet wird die Zuversicht mit einer weitergehenden Verbesserung des Produktmix und weiterer Verlagerung von Massenproduktionen in Billiglohnländer. Nicht zuletzt sollen auch neue Geschäftsbereiche, die derzeit im Aufbau sind und das Ergebnis nur belasten, dann auch eigene Beiträge leisten..

Britische Rennserie auf Hoosier-Reifen

Die in Großbritannien in den letzten zwei Jahren populär gewordene Rennserie ASCAR (American Stock Car Racing), die auch schon auf dem Eurospeedway-Kurs Lausitz Station gemacht hat und bislang von Goodyear mit Reifen beliefert worden war, wird ab 2003 von dem in Europa weitgehend unbekannten US-Rennreifenhersteller Hoosier Racing Tire Corp. (Plymouth, Indiana) mit Radialreifen beliefert. Hoosier ist in Nordamerika auf den Hochgeschwindigkeitsovalen bzw.

Westeuropas Automarkt weiter im Rückwärtsgang

Der westeuropäische Automarkt verzeichnete im November einen 6,2-prozentigen Zulassungsrückgang gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat. Frankreich, Spanien und Großbritannien verloren besonders, Deutschland lag im europäischen Durchschnitt, Italien verlor „nur“ 1,3 Prozent. Bei den Herstellern war der Einbruch bei Fiat (-21,7%) besonders heftig; auch BMW büßte kräftig ein (-9,6%), weil der Absatz des 5er schleppend ist.

TRW-Aktionäre billigen Unternehmensverkauf

Die Aktionäre von TRW Inc. haben gestern den Verkauf ihres Konzerns für 7,8 Mrd. US-$ an das Rüstungsunternehmen Northrop Grumman gebilligt.

Während die TRW-Rüstungssparte in Northrop Grumman aufgeht, wird die Automobilzuliefersparte TRW Automotive (Umsatz 2001: mehr als 10 Mrd. Dollar) an die Blackstone-Gruppe verkauft..

Investitionsprogramm von Apollo Tyres

Der zweitgrößte indische Reifenhersteller Apollo Tyres startet ein zweijähriges Investitionsprogramm über 51 Mio. US-Dollar. In diesem Rahmen erhält Apollo von der International Finance and Corporation sowie mehreren Banken ein Darlehen über 35 Mio.

$. Das Geld soll in Kapazitätserweiterungen der beiden Apollo-Fabriken von Baroda und Perambra (jew. Provinz Kerala) fließen sowie auch der geplanten Errichtung eines neuen Lkw-Radial-Reifenwerkes in der Provinz Gujarat dienen.

Conti Teves: Jubiläum in Rheinböllen

Mehr als jedes dritte Auto aus europäischer Produktion fährt mit hydraulischen Bremskomponenten oder -systemen von Continental Teves, Teil des Konzernbereiches Continental Automotive Systems. Eine besondere Bedeutung kommt beim Bauteil Bremse dem Werk Rheinböllen zu, in dem jetzt der 150-millionste Bremssattel (aus Aluminium und für den BMW 7er) produziert wurde..

TRW-Bremsbelägemarke Lucas ausgezeichnet

Die Marke Lucas, die zu TRW Automotive gehört, erhielt jetzt von der französischen Automobilzeitschrift AutoPlus (Schwesterzeitschrift von AutoBild) fünf Sterne und damit den ersten Platz bei einem Bremsbeläge-Test. Die Zeitschrift Öko-Test hatte darüber hinaus Lucas-Bremsbelägen bereits vor einigen Monaten die Note „sehr gut“ hinsichtlich Umweltfreundlichkeit verliehen..

Neues Radbefestigungssystem „Varifit“

Beim 8×19″-Leichtmetallrad Typ Edge von TSW (Heppenheim) kommt erstmals das patentierte Befestigungssystem „Varifit“ zum Einsatz, das die Montage auf mehrere unterschiedliche Lochkreise ohne Verwendung eines Adaptersystems ermöglichen soll. Statt dessen kommen im Rad befestigte bewegliche so genannte Excenterscheiben zum Einsatz. Die Radzentrierung erfolgt gemäß dem allgemeinen technischen Standard über die Mittenzentrierringe.

Fiat weiterhin in den Schlagzeilen (update)

Nachdem vorgestern der Fiat-Konzernchef Galateri seinen Rücktritt erklärt hatte, verlässt im Sommer 2003 auch der Präsident von Fiat Auto, Paolo Fresco (69), das angeschlagene Unternehmen. Als Kandidaten für die Fresco-Nachfolge gelten Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo und Gianluigi Gabetti, Vizepräsident der Fiat Finanzholding. Die Spekulationen um die Zukunft der einzelnen Fiat-Marken reißen unterdessen nicht ab und sind eng verknüpft mit den Konzernstrukturen.

So gehören die Marken Fiat, Alfa Romeo und Lancia zu Fiat Auto und daran ist General Motors zu 20 Prozent beteiligt und hat die Option, zwischen 2004 und 2009 die restlichen Anteile zu übernehmen. Ferrari dagegen gehört mit seiner weiteren Automarke Maserati mehrheitlich zum Fiat-Konzern, 34 Prozent der Ferrari-Anteile hatte vor wenigen Monaten die Mediobanca übernommen..

Goodyear verkauft Südafrika-Distributeur

Die Investmentgruppe African Genesis hat 70 Prozent am Goodyear-Südafrika-Distributeur Intertyre übernommen, die restlichen Anteile verbleiben beim Reifenhersteller. Goodyear ist Marktführer in Südafrika und hält nach eigenen Angaben 40 Prozent. Intertyre-CEO Lawrence Mavundla, der zugleich einer Vereinigung der Kleinhändler (African Chamber of Hawkers and Informal Business, ACHIB) als Präsident vorsteht, sieht in der Akquisition die Möglichkeit, […]