Einträge von Detlef Vogt

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Beim Onlinereifenkauf über den Leisten gezogen

Die Neue Presse berichtet von einem vermeintlichen Betrugsfall im Zusammenhang mit dem Onlinekauf von Reifen. Demnach hat ein 24-jähriger Mann aus Rödental (Landkreis Coburg) bei einem Webshop zum Preis von etwa 3.000 Euro einen Komplettradsatz für sein Fahrzeug bestellt.

Zusammen mit einer Auftragsbestätigung sei er dann aufgefordert worden, eine Anzahlung für die von ihm bestellte Ware in Höhe von 1.500 Euro zu leisten. Trotz Zahlung dieses Betrages verstrich der avisierte Liefertermin, ohne dass der Kunde die georderten Kompletträder erhalten hätte.

Auch Yokohama setzt auf Football-Sponsoring in den USA

Wie auch Wettbewerber Michelin steht die Yokohama Tire Corporation zum Start der Football-Saison in den USA wieder Gewehr bei Fuß, um mittels eines Sponsoringprogramms rund um diesen in den Vereinigten Staaten so populären Sport die Reifenmarke Yokohama zu promoten. “Amerika ist bereit für die Football-Saison, und wir sind es auch”, wird Shawn Denlein, Sales Director Consumer Products bei der nordamerikanischen Tochter des japanischen Reifenherstellers, in diesem Zusammenhang von Autochannel zitiert. In diesem Jahr wolle man die Sponsoringaktivitäten wieder dazu nutzen, das eigene Produktprogramm inklusive des seit Kurzem im US-Markt erhältlichen neuen “dB Super E-Spec” zu promoten, heißt es.

Goodyear schließt Gummimuseum

Der trotz kostenlosen Eintritts schwache Besucherzuspruch veranlasst Goodyear, das „World of Rubber“-Museum in Akron, dem Stammsitz des Unternehmens im US-Bundesstaat Ohio, am 28. August zu schließen. Nachdem es in der 61-jährigen Geschichte des Museums bereits diverse vergebliche Schließungsversuche gegeben hatte, wird dann die Historie der Goodyear Tire & Rubber Co.

der Allgemeinheit nicht mehr zugänglich sein. Das Museum, untergebracht gegenüber der aktuellen Firmenzentrale, beherbergt Kuriositäten, Raritäten und technologische Meilensteine in der Geschichte der Branche und des Unternehmens wie einen Reifen für den NASA-Lunar-Buggy, Blimp-Memorabilien oder eine Rekonstruktion des Raumes, in dem Charles Goodyear der Vulkanisation des Kautschuks auf die Spur kam. Im Rahmen des anstehenden Neubaus des weltweiten Headquarters hatte der Reifenhersteller das „Goodyear Hall“ genannte Gebäude, auf dessen vierten Stockwerk das Museum untergebracht ist, erst verkauft und dann zurückgemietet.

Einige Ausstellungsstücke des Museums, das 1948 aus Anlass des 50. Firmenjubiläums begründet worden war, gehen in andere dafür passende Ausstellungen, bei anderen Exponaten ist der weitere Verbleib noch nicht geklärt..

Neues Borbet-Design „TC“ mit Acryllack

Das neue brillantsilberfarbene “TC”-Rad von Borbet ist durch sechs dynamisch geschwungee Speichen charakterisiert, die wirken, als würde sich das Rad selbst im Stand drehen. Unterstützt wird dieser Turbo-Effekt durch Sicken, feine Vertiefungen am äußeren Rand der Speichen. Durch die Verwendung von Acryllack bietet es einen höheren Schutz vor Korrosion und Salzeinwirkung als herkömmliche Aluminiumräder und bietet sich damit besonders für den Wintereinsatz an.

Passend dazu sind bereits jetzt viele Schneekettenfreigaben für das Rad vorhanden. Es eignet es sich für eine Vielzahl von Fahrzeugen mit 4-Loch- und 5-Loch-Bohrungen, womit es sich besonders für den in diesem Herbst an Bedeutung gewinnenden Markt der Kleinfahrzeuge anbietet. Ein weiterer Vorteil der vielen Größenvarianten ist dabei selbstverständlich, dass das Rad für viele Verwendungsbereiche ABE-fähig ist, die teuren Eintragungskosten entfallen daher zumeist.

Gefälschte Antriebsriemen: Plagiate sichergestellt

ContiTech hat einen weiteren Erfolg im Kampf gegen Fälscherware erzielt: Dem Unternehmen ist es gelungen, einem großen chinesischen Hersteller die Produktion gefälschter ContiTech-Antriebsriemen nachzuweisen. “Dies ist ein großer Schritt in der Verfolgung von Plagiatsfällen, da wir erstmals direkt den Hersteller ausfindig machen konnten. Oft werden lediglich Händler und Importeure zur Verantwortung gezogen und die Produzenten der Kopien bleiben unerkannt", berichtet Helmut Engel, Leiter Automotive Aftermarket der ContiTech Power Transmission Group.

Gegen das Unternehmen Taizhou Fuju Rubber Belt Manufacture Co., Ltd. wurde eine Ordnungsstrafe verhängt.

Endgültiger Abgesang auf Amtel-Vredestein steht bevor

Nach einer außerordentlichen Gesellschafterhauptversammlung am Amsterdamer Flughafen im Hotel Sheraton am 2. September wird die insolvente Amtel-Vredestein N.V.

endgültig Geschichte sein. Der holländische Part Vredestein ist längst beim indischen Reifenhersteller Apollo gelandet, so dass der Rumpfkonzern in “Amtel N.V.

” umbenannt werden kann. Auf dieser Versammlung soll auch der Status des Insolvenzverfahrens bekannt gegeben sowie diskutiert und aus dem bisherigen Vorstand P. Zolotarev und V.

Pesochinskiy verabschiedet, dafür A. Fain neu berufen werden. Währenddessen wurde das Ergebnis des ersten Quartals 2009 der russischen Fabriken publiziert: Deren Umsatz ging in diesem Zeitraum verglichen zum Vorjahresquartal um 47 Prozent auf 125 Millionen US-Dollar zurück, im Wesentlichen weil im Januar das Werk Kirov und im gesamten Berichtszeitraum das Werk Voronesh die Produktion ausgesetzt hatten.

Vom Gesamtumsatz entfielen 122 Millionen auf Reifen, davon 84 Millionen auf das Segment Pkw, zwölf Millionen auf LLkw, 19 Millionen auf Agrar/Industrie und zwei Millionen auf Zweiradreifen. Der Verlust (net loss) belief sich im ersten Quartal des Jahres auf 35 Millionen Dollar. Der aktuelle Schuldenstand wird mit 535,2 Millionen Dollar beziffert, sechs Prozent weniger als Ende 2008.

Camaro 2010: Die Legende lebt und Geiger veredelt sie

Das Trio ist komplett: Nach dem Ford Mustang und dem Dodge Challenger vervollständigt Chevrolet mit dem neuen Camaro das Revival der legendären Pony-Cars. Von 1966 bis 2002 fertigte Chevrolet vier Camaro-Generationen. Insbesondere gut erhaltene Exemplare der ersten Baureihen sind heute geschätzte Sammlerstücke.

Als der US-amerikanische Hersteller auf der Detroit Motor Show 2005 das “Concept Model” eines vollkommen neuen Camaros vorstellte, war das Echo des Publikums so überragend, dass man sich zur Serienfertigung einer fünften Generation des viersitzigen Coupés und damit für die Wiederauflage einer amerikanischen Legende entschloss. Einer der ersten neuen Camaros kam in den vergangenen Tagen per Flugzeug über den großen Teich und rollte direkt vom Flughafen in den Showroom von GeigerCars.de in München.

Dort kann das viersitzige Coupé ab sofort nicht nur bestaunt, sondern auch bestellt werden. Die SS-Coupés (steht für Super Sport) rollen zwar bereits serienmäßig auf 8×20- und 9×20-zölligen Leichtmetallrädern mit Bereifungen der Dimensionen 245/45 R20 vorn und 275/40 R20 hinten. Doch Karl Geiger kann bereits ein umfangreiches Tuningprogramm für den neuen Camaro anbieten, unter anderem 10×22-zöllige Leichtmetallfelgen, die die Münchener mit 265/30er und 295/25er Pneus umspannen.

“Scorcher 31” – Michelin-Motorradreifen trägt Harley-Logo

Erstmals haben Michelin und Harley-Davidson gemeinsam einen speziellen Reifen für die Maschinen der amerikanischen Motorradmarke entwickelt: Erkennungszeichen des dabei herausgekommenen Modells “Scorcher 31” ist, dass seine Flanken nicht nur das typische Logo des Reifenherstellers ziert, sondern zugleich auch der Harley-Davidson-Schriftzug. Darüber hinaus prägt das Signet des 1903 in Milwaukee (Wisconsin) gegründeten Fahrzeugherstellers als Bestandteil des Laufflächenprofils die Reifenschulter. Der neue Pneu kommt Michelin zufolge als Erstausrüstung bei den 2010er Dyna-Modellen Super Glide, Super Glide Custom, Street Bob und Low Rider zum Einsatz – für die Verwendung auf älteren Maschinen der Dyna-Baureihe ab Modelljahr 2006 ist er exklusiv über das Harley-Davidson-Händlernetz erhältlich.

“Der innovative Michelin ‚Scorcher 31’ ist eine spezielle Entwicklung von Michelin und erfüllt die hohen Erwartungen, die Harley-Davidson-Kunden insbesondere an die Laufleistung der Reifen stellen”, so Gary Midkiff, Vizepräsident der Zweiraddivision von Michelin in Nordamerika. Schon 2007 habe die Zusammenarbeit mit Harley-Davidson begonnen, die Michelin nun die ersten Erstausrüstungslieferungen eingebracht hat.

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Winterreifenkampagne des VRÖ in den Startlöchern

Der Verband der Reifenspezialisten Österreichs (VRÖ) will angesichts der ab 1. November in unserem Nachbarland wieder geltenden Winterausrüstungspflicht für Pkw alsbald damit beginnen, die Autofahrer auch wie die eigenen Mitglieder auf die anstehende Umrüstsaison einzustimmen. Denn weil es – wie VRÖ-Generalsekretär Richard Vogel sagt – nicht zweckmäßig ist, dass die Verbraucher mit dem Reifenwechsel bis zu diesem Stichtag warten, plant der Branchenverband für den Oktober eine Werbekampagne mit entsprechenden Anzeigen in Publikumsmedien.

“Wie in der Vergangenheit werden die Mitgliedsunternehmen des VRÖ massiv in die Gemeinschaftswerbung eingebunden”, erklärt VRÖ-Obmann James Tennant. Deshalb seien unter anderem ein Poster, das auf die rechtzeitige Umrüstung hinweist, und eine neue Thekenbox mit Konfekt kreiert worden. Und Schaufensterstreifen sollen die Reifenspezialisten für den Kunden deutlich erkennbar machen.

Ergänzende Detailinformationen werden darüber hinaus auf der VRÖ-Homepage unter www.vroe.at bereitgehalten, von wo aus zusätzlich direkt zum nächstgelegenen VRÖ-Mitglied verlinkt wird und wo jeder Besucher an einem Gewinnspiel teilnehmen kann.

Das Engagement des Verbandes (nicht nur rund um das Thema Winterreifen) weiß die Branche offensichtlich durchaus zu schätzen, kann man doch vom Gewinn neue Mitglieder berichten: In den letzten Monaten sollen sich 13 Reifenspezialisten aus vier Bundesländern Österreichs dem VRÖ angeschlossen haben. “Ich bin optimistisch, dass sich in den kommenden Monaten weitere Reifenspezialisten von den Vorteilen einer VRÖ-Mitgliedschaft überzeugen lassen”, sagt Vogel.

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“W.drive” jetzt auch für Klein- und Kompaktwagen

Erst vor gut zwei Jahren hatte Yokohama erstmals Winterreifen eingeführt, die den Namen “W.drive” tragen, sodass eine etwaige Ablösung dieser Modellgeneration doch eigentlich noch gar nicht anstehen sollte. Trotz einer immer schnelllebigeren Zeit sind die Produktzyklen bei Pkw-Reifen schließlich noch nicht so kurz geworden, dass ein Reifen nach nur zwei Jahren schon wieder zum alten Eisen gehört.

Nichtsdestoweniger verkündet der Hersteller, einen neuen “W.drive” entwickelt zu haben. Bei einem näheren Blick klärt sich dieser vermeintliche Widerspruch allerdings sehr schnell auf: Denn eine exakte Identifizierung des in der Tat neuen und ebenso wie seine schon 2007 vorgestellten “großen Brüder” die Bezeichnung “W.

drive” tragenden Winterreifens für Klein- und Kompaktwagen ist nur über die Namenserweiterung der Yokohama-Modelle möglich – der Neuling trägt den Zusatz “V903”, während die bereits seit Herbst 2007 im Handel erhältlichen “W.drive”-Modelle anhand des Zusatzes “V902A” bzw. “V902B” erkennbar sind.

Beim für Klein- und Kompaktwagen konzipierten neuen “W.drive V903” setzt der Anbieter allerdings wie bei anderen Reifen seiner Produktpalette auch auf eine geschmeidige Laufflächengummimischung und daher auf seine “Zeruma” genannte und patentierte Mischungstechnologie. Allerdings könne der “V903” gegenüber dem ursprünglichen und vielfach ausgezeichneten “W.

drive” mit nochmals verbesserten Eigenschaften aufwarten, verspricht der Hersteller. Darum verhalte er sich über einen breiten Temperaturbereich stabil und lasse den Fahrer auch im tiefsten Winter nicht im Stich.

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