Einträge von Detlef Vogt

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Jetzt offiziell: Bridgestone ab 2009 Alleinausrüster der MotoGP

Die Spatzen hatten es längst von den Dächern gepfiffen und MotoGP-Wettbewerber Michelin auf eine Teilnahme an einer Ausschreibung verzichtet: Ab der nächsten Saison wird Bridgestone Alleinausrüster in der Königsklasse des Motorradsports sein. Diese Vereinbarung wurde am Samstag am Rennkurs von Sepang (Malaysia) offiziell verkündet und hat eine Laufzeit von drei Jahren. Bridgestone bedauert zwar, dass es in dieser Klasse keinen Wettbewerb mehr geben wird, freut sich aber dennoch über die Entscheidung des Veranstalters Dorna und der Fédération Internationale de Motocyclisme (FIM).

Im Übrigen konnte Valentino Rossi, der in Sepang gewann und bereits als Titelträger der MotoGP feststand, auf seiner von Bridgestone bereiften Yamaha ein ungewöhnliches Jubiläum feiern: Er stand bei seinem 71. GP-Sieg das 150. Mal auf dem Podium.

German Offroad Masters 2009: Toyo ist dabei

Das erste Jahr der GORM (German Offroad Masters) ist beendet und die neue deutsche Meisterschaft für den Rallyraid-Sport wurde von der Szene offensichtlich angenommen. Für 2009 sind einige Neuerungen geplant, dazu zählen die Erweiterung um einen deutschen Event, die Aufnahme der deutschen Wüstenrallyes “Erg Oriental” und “Libya Rally Raid” sowie ein neues, einfacheres Reglement. Marathonrally.

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Giti Tire: Der sechstgrößte Lkw-Radialreifenhersteller der Welt

Giti Tire, die Zentrale ist in Shanghai, gilt als Chinas größter Reifenproduzent und bietet eine äußerst umfassende Produktpalette, die über ein weitläufiges internationales Verkaufsnetz vertrieben und gegenwärtig in über hundert Länder in aller Welt exportiert wird. Über alle Segmente gesehen und bezogen auf den Umsatz des Jahres 2007 rangiert die Giti Tire Co. in der Weltrangliste der größten Reifenhersteller auf Platz 13, nur bezogen auf Lkw-Radialreifen sei man aber sogar die Nummer 6 weltweit mit einem globalen Marktanteil von sieben Prozent, berichtet im Rahmen die IAA Nutzfahrzeuge Verkaufsdirektor Helmut Haak.

RH Alurad ist insolvent

Der Alleingesellschafter der RH-Alurad-Gruppe Rüdiger Höffken (61) hat gestern Mittag, den 16. Oktober, den Insolvenzantrag gestellt. Betroffen seien, ist aus Höffkens Umfeld zu hören, auch die beiden Produktionsstätten in Polen (Guss und Bearbeitung von Aluminiumfelgen) und Ladenburg (Lackieren) sowie die Zweitmarke Artec.

Höffken hatte bis zuletzt versucht, einen Käufer für sein Unternehmen zu finden. Bekannt geworden in den frühen 80er Jahren als „Reifen-Höffken“, hatte er sich schnell zum „Felgen-Höffken“ gewandelt, der in der Branche Akzente setzte wie die Tiefbettfelge, der das Komplettrad hoffähig machte, der als Erster weitgehend auf den Großhandel als Mittler verzichtete und der sich zuletzt in starkem Maße auf groß dimensionierte und mehrteilige Radkonstruktionen konzentriert hatte. Der Diplom-Kaufmann war in früheren Jahren Schatzmeister des FC Schalke 04, sponserte diverse Spitzensportler, mit denen er sich auch gerne zeigte.

Das letzte Sponsoring von RH Alurad galt dem Bundesligisten 1. FC Köln. In der Rheinstadt war Höffken allerdings weniger als Unternehmer als vielmehr als Karnevalist bekannt und gehörte auch dem Dreigestirn als Bauer an.

Doch schon während der Regentschaft fiel ein Schatten auf seine Popularität: Gerüchte um Steuervergehen, ausgelöst durch anonyme Beschuldigungen, mündeten in Ermittlungen wegen des Verdachts des Steuerbetrugs. Dafür ist Höffken inzwischen verurteilt worden. Zum Verhängnis wurden ihm fragwürdige Geschäftspraktiken vor allem mit einer Schweizer Tochtergesellschaft.

Der Autoenthusiast (McLaren-Mercedes, Rolls-Royce …

) und bekennende Sylt-Fan wird jetzt zusehen müssen, wie ein Insolvenzverwalter RH Alurad abwickelt bzw. verwertet. Rüdiger Höffkens Verkaufsambitionen waren nicht zuletzt an überzogenen Preisvorstellungen gescheitert, aber auch wohl daran, dass ihm manches Teil gar nicht gehörte, sondern nur geleast war.

Interesse hatte der türkische Räderhersteller CMS, der zur teilweisen Auslastung der Produktion beigetragen hatte, gezeigt. Ob dieses Interesse allgemein angesichts der Finanzkrise und speziell aufgrund einer aktuellen Krise der türkischen Automobilwirtschaft und auch der dortigen Zulieferer noch besteht, ist ebenso wenig bekannt wie die Ernsthaftigkeit einer Anfrage durch die Alcar-Gruppe..

Gelbe Gefahr – Conti warnt vor Risiken durch Billigreifenimporte

Seine fast schon traditionelle „WinterRoadShow“ hat der Reifenhersteller Continental in diesem Jahr weniger dazu genutzt, die eigenen Produkte in besonderem Maße in den Vordergrund zu rücken, als vielmehr vor den Gefahren zu warnen, die von importierten Billigwinterreifen aus Fernost ausgehen können. Zwar hätte das Unternehmen angesichts des guten Abschneidens von Conti-Reifen bei den jüngsten Winterreifenvergleichstests der Automobilklubs, AutoBild, Auto Motor und Sport sowie dergleichen genügend Anlass zur Freude, doch treibt den Reifenhersteller offenbar die Angst um, dass der zunehmende Marktanteil sogenannter Billigwinterreifen aus dem asiatischen Raum die eigenen Bemühungen um mehr Sicherheit im Straßenverkehr konterkariert. Da ist es wohl mehr als nur purer Zufall, dass man gerade am europäischen „Tag der Straßensicherheit“ zur „WinterRoadShow“ zum Contidrom nach Jeversen eingeladen hatte.

So hebt denn auch Nicolai Setzer, Leiter Pkw-Reifenersatzgeschäft Europa und Afrika bei der Continental AG, die „Technologieexpertise“ des Konzerns und dessen Fokussierung auf das Thema Sicherheit im Allgemeinen sowie die sicherheitsrelevanten Eigenschaften von Reifen im Besonderen hervor. Dass man dabei im Hause auch auf Know-how rund um Bremsen oder Sensoren zurückgreifen kann, sieht er als Vorteil. „Wir sind das einzige Unternehmen, das alles unter einem Dach bieten kann“, meint Setzer.

Leicht bessere Stimmung in der Kfz-Branche – Erholung nicht in Sicht

“Das Stimmungsbild der deutschen Kfz-Branche hat sich leicht verbessert, von einer Erholung kann allerdings noch keine Rede sein”, so die Unternehmensberatung BBE Retail Experts, die diese Einschätzung der momentanen Lage aus den Ergebnissen einer im Auftrag des Wochenjournals Kfz-Betrieb und der Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (BDK) durchgeführten Befragung unter 100 Autohäusern und 100 freien Werkstätten ableitet. Als zu negativ hätten sich dabei vor allem die Umsatzzahlen im Fahrzeugvertrieb erwiesen: Mehr als jeder zweite Fabrikatshändler (56 Prozent) hat der Umfrage zufolge im August niedrigere Umsätze beim Neuwagengeschäft verbucht als im Vorjahr. “Besonders hart hat es die Vertragshändler, die deutsche Premiummarken verkaufen, getroffen.

Von ihnen hatten gut zwei Drittel Umsatzrückgänge zu beklagen”, wird mit ein Grund dafür geliefert, warum der auf Basis der Befragungen ermittelte sogenannte Automotive-Branchenindex (BIX) mit derzeit 112 Punkten (Vormonat: 111 Punkte) für Servicebetriebe deutlich oberhalb der 85 Indexpunkte (Vormonat: 79 Punkte) für die Autohäuser liegt. Nichtsdestotrotz sollen die freien Unternehmen die aktuelle Branchensituation mehrheitlich als “mittelmäßig bis schlecht” beurteilt haben, und nur gut jeder fünfte Inhaber einer freien Werkstatt bewertete die Lage der Branche positiv. “Das Gros der markengebundenen Unternehmen blickt unverändert skeptisch in die Zukunft.

Lediglich eine Minderheit von 17 Prozent wagt eine optimistische Prognose für die zukünftige Umsatzentwicklung bei Neuwagen, wohingegen nahezu 42 Prozent der Fabrikatshändler weitere Umsatzeinbrüche befürchten”, so die Unternehmensberatung. Trotz der eher angespannten Branchenlage wird von einer weiterhin hohen Investitionsbereitschaft der markengebundenen und freien Kfz-Betriebe berichtet. Demnach planen die Hälfte der Autohäuser und 39 Prozent der freien Werkstätten, in den Betrieb oder die Betriebsausstattung (insbsondere Werkstatteinrichtung) zu investieren.

Leicht bessere Stimmung in der Kfz-Branche – Erholung nicht in Sicht

“Das Stimmungsbild der deutschen Kfz-Branche hat sich leicht verbessert, von einer Erholung kann allerdings noch keine Rede sein”, so die Unternehmensberatung BBE Retail Experts, die diese Einschätzung der momentanen Lage aus den Ergebnissen einer im Auftrag des Wochenjournals Kfz-Betrieb und der Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (BDK) durchgeführten Befragung unter 100 Autohäusern und 100 freien Werkstätten ableitet. Als zu negativ hätten sich dabei vor allem die Umsatzzahlen im Fahrzeugvertrieb erwiesen: Mehr als jeder zweite Fabrikatshändler (56 Prozent) hat der Umfrage zufolge im August niedrigere Umsätze beim Neuwagengeschäft verbucht als im Vorjahr. “Besonders hart hat es die Vertragshändler, die deutsche Premiummarken verkaufen, getroffen.

Von ihnen hatten gut zwei Drittel Umsatzrückgänge zu beklagen”, wird mit ein Grund dafür geliefert, warum der auf Basis der Befragungen ermittelte sogenannte Automotive-Branchenindex (BIX) mit derzeit 112 Punkten (Vormonat: 111 Punkte) für Servicebetriebe deutlich oberhalb der 85 Indexpunkte (Vormonat: 79 Punkte) für die Autohäuser liegt. Nichtsdestotrotz sollen die freien Unternehmen die aktuelle Branchensituation mehrheitlich als “mittelmäßig bis schlecht” beurteilt haben, und nur gut jeder fünfte Inhaber einer freien Werkstatt bewertete die Lage der Branche positiv. “Das Gros der markengebundenen Unternehmen blickt unverändert skeptisch in die Zukunft.

Lediglich eine Minderheit von 17 Prozent wagt eine optimistische Prognose für die zukünftige Umsatzentwicklung bei Neuwagen, wohingegen nahezu 42 Prozent der Fabrikatshändler weitere Umsatzeinbrüche befürchten”, so die Unternehmensberatung. Trotz der eher angespannten Branchenlage wird von einer weiterhin hohen Investitionsbereitschaft der markengebundenen und freien Kfz-Betriebe berichtet. Demnach planen die Hälfte der Autohäuser und 39 Prozent der freien Werkstätten, in den Betrieb oder die Betriebsausstattung (insbsondere Werkstatteinrichtung) zu investieren.

Winterreifenrabattaktion bei ATU

Da laut ATU jetzt der richtige Zeitpunkt für den Umstieg auf Winterreifen gekommen ist, versucht die Fachmarktkette die Verbraucher mit einer bis zum 25. Oktober befristeten Aktion in ihre Filialen zu lotsen. Zu diesem Zweck räumt man den Autofahrern bis zu diesem Stichtag einen Rabatt in Höhe von 15 Prozent auf alle Reifen ein.

Verwiesen wird in diesem Zusammenhang zudem auf die Branchenempfehlung, dass von Oktober bis Ostern Winterreifen am Fahrzeug montiert sein sollten, sowie auf die StVO, die ja bekanntlich vorschreibt, dass Kraftfahrzeuge mit einer an die Witterung angepassten Bereifung unterwegs sein müssen. „Wer zum Beispiel bei Schneefall mit Sommerreifen unterwegs ist, zahlt 20 Euro Bußgeld. Bei Verkehrsbehinderung sind 40 Euro und ein Punkt in Flensburg fällig“, so Jochen Haag, Leiter Reifen und Felgen bei ATU.

Auch versicherungsrechtlich müssen Autofahrer, die mit den falschen Reifen unterwegs sind, seinen Worten zufolge mit Nachteilen rechnen. Denn bei der Schuldfrage könne es unter Umständen zu einer Mithaftung kommen. „Die Kaskoversicherung darf die Leistung verweigern, wenn sie nachweisen kann, dass sich der Fahrer durch die Wahl der Reifen grob fahrlässig verhalten hat“, warnt er.

Nervöse Conti-Aktionäre

Das Handelsblatt berichtet von „Angstverkäufen“ von Conti-Aktien, weil so mancher Investor inzwischen offenbar nicht mehr so recht an eine Übernahme des hannoverschen Automobilzulieferers durch die Schaeffler-Gruppe glauben mag – trotz aller Zusicherungen des fränkischen Familienunternehmens, den Deal nach wie vor durchziehen zu wollen. Laut dem Zeitungsbericht sollen sich deshalb in den vergangenen Wochen Tausende Aktionäre mit Abschlägen von bis zu 30 Prozent von ihren Conti-Wertpapieren getrennt haben, obwohl Schaeffler einen Preis von 75 Euro pro Aktie garantiert hat. Als ein Grund dafür wird die noch nicht vorliegende kartellrechtliche Genehmigung des Deals vermutet, denn das Einreichen der Übernahme bei der EU-Wettbewerbsbehörde ist nach Handelsblatt-Informationen erst für „voraussichtlich heute“ geplant.

Die Prüfung könne 25, bei einer sogenannten vertiefenden Prüfung sogar noch einmal weitere 90 Tage dauern. Da zudem der Kurs der Aktien des Reifenherstellers inzwischen auf rund 37 Euro gesunken sei, rechnen Beobachter dem Blatt zufolge außerdem mit „gravierenden bilanziellen Problemen“. In diesem Zusammenhang werden Aussagen von Wirtschaftsprofessor Karlheinz Küting wiedergegeben, wonach Schaeffler nach Abschluss des Kaufes prüfen müsse, ob nicht ein „gewaltiger Abschreibungsbedarf“ bestehe.

Wenn Schaeffler nämlich vorerst nur 49,99 Prozent der Anteile behalte, ergebe sich daraus bei anhaltend schwachem Kurs ein Abschreibungsbedarf von mehr als drei Milliarden Euro – eine Zahl, die seitens Schaeffler allerdings ebenso bestritten worden sein soll wie Gerüchte, wonach man angesichts der schwierigen Lage an den Finanzmärkten die Conti-Übernahme durch Verzögerungen scheitern lassen wolle. Unabhängig davon wird von einer „gewaltigen Unruhe“ unter den Anlegern, aber auch bei den Beschäftigten berichtet. „Natürlich wird das derzeit intensiv diskutiert“, werden vom Handelsblatt Aussagen aus Arbeitnehmerkreisen wiedergegeben.

Schaeffler verbreite nach außen hin zwar Zuversicht, aber wie es wirklich aussehe, wisse niemand, heißt es weiter. „An der Intransparenz der Firma Schaeffler hat sich nichts geändert“, wird kritisiert..

Jürgen Benz nun auch Geschäftsführer von point S Development

Mit Wirkung zum 15. Oktober hat Jürgen Benz (43) – Geschäftsführer der point S Deutschland GmbH – zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben die Geschäftsführung der point S Development übernommen, welche die europäischen Aktivitäten aller 16 nationalen point-S-Gesellschaften mit über 1.600 Servicecentern steuert.

„Das europäische Geschäft wird immer bedeutender“, sagt Benz unter Verweis darauf, dass mit namhaften Reifenherstellern sowie Industriepartnern aus dem Autoservicebereich europäische Rahmenvereinbarungen getroffen werden konnten. Eigenen Aussagen zufolge forciert point S Development seit zwei Jahren die konsequente Straffung des europäischen Herstellerportfolios, was sich gerade auch auf nationaler Ebene positiv auswirke. Als weiterer Geschäftsbereich, der im europäischen Markt an Bedeutung gewinnt, wird darüber hinaus das Flottengeschäft besonders erwähnt.