Einträge von Detlef Vogt

Ehrhardt hat Betrieb von „Wheels in Time“ übernommen

Anfang Dezember hat die Firma Ehrhardt Reifen + Autoservice (Wulften) den ehemaligen Standort der Firma “Wheels in time” in Hameln übernommen, der unter dem Banner von “Premio” firmiert und um den es – neben dem Betrieb in Detmold – reichlich Ärger gegeben hatte (reifenpresse.de berichtete). Bis zum gestrigen Tage sollte der Standort Hameln organisatorisch, optisch und technisch auf Vordermann gebracht werden, um in das jetzt 29 Niederlassungen umfassende Filialnetz von Ehrhardt Reifen + Autoservice integriert werden zu können.

Die Filiale verfügt über bis zu fünf Arbeitsplätze und ca. 760 Quadratmeter Gebäudefläche. Marc Rheker, der bereits den vormaligen Premio-Betrieb geleitet hatte, hat auch unter Ehrhardt-Flagge die Filialleitung inne.

Hankook-Lkw-Reifen in USA ausgezeichnet

Unter ihrem “SmartWay”-Programm hat die US-amerikanische Umweltschutzagentur (EPA) nun drei Hankook-Lkw-Reifen ausgezeichnet. Dem Hersteller zufolge seien die Reifen AL07+ (Lenkachse), Z35a (Antriebsachse) und TL01 (Trailer) besonders umweltschonend durch einen unterdurchschnittllichen Rollwiderstand..

Restrukturierungen in Italien kosten Michelin rund 80 Millionen Euro

Michelin hatte Ende Oktober angekündigt, bis 2013 über 200 Millionen Euro für die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit seiner italienischen Standorte ausgeben zu wollen. Jetzt hat das Unternehmen bekannt gegeben, dass allein für die in diesem Zusammenhang geplanten Restrukturierungen der Produktionswerke in dem Land (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) Kosten in Höhe von rund 80 Millionen Euro veranschlagt werden. Diese Summe soll in der 2008er-Bilanz des Konzerns Berücksichtigung finden.

“TECHED” – neue Seminarreihe von Snap-on geht an den Start

Snap-on – Anbieter von Diagnosegeräten für den professionellen Einsatz in der Kfz-Werkstatt – startet mit “TECHED” eine neu konzipierte Seminarreihe mit dem Ziel, Kfz-Werkstätten aktuelles Basiswissen zu vermitteln, das sich am Stand der fortschreitenden Entwicklung in der Branche orientiert. Als Motivation dafür wird die sich permanent ändernde Fahrzeugtechnologie genannt, denn durchschnittlich alle 38 Tage komme es seitens der Fahrzeughersteller zu wesentlichen Systemänderungen bei ihren Autos. Als Beispiel für die schnelle technische Weiterentwicklung wird das Steuergerät eines Ford Sierra aus den 80er Jahren genannt, das 625 Berechnungen pro Sekunde vornehmen konnte, während es bei der aktuellen Mondeo-Baureihe bereits nahezu 1,5 Mio.

Berechnungen pro Sekunde seien. Dafür, dass die Mitarbeiter in den Werkstätten mit dieser Entwicklung und den daraus erwachsenden stetig steigenden Anforderungen in Sachen Fahrzeugdiagnose Schritt halten können, ist die “TECHED”-Seminarreihe gedacht. Denn mit den dabei gewonnenen Erkenntnissen lassen sich unter anderem ein unnötiger Teileaustausch vermeiden sowie eine deutliche Zeitersparnis bei der Reparatur erzielen, verspricht Snap-on.

Geplant für 2009 sind demnach zunächst 20 Seminartermine/-orte, die über Snap-on-Händler oder Snap-on-Diagnostics-Fachberater in Erfahrung gebracht werden können. Darüber hinaus weist das Unternehmen darauf hin, dass bei seinen Händlern ein Seminargutschein über 60 Euro erhältlich ist und dass ein Teil der angefallenen Seminarkosten bei einem eventuellen späteren Gerätekauf angerechnet wird.

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Standard & Poor’s ergänzt Continental-Ratings

Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat die Ratings der Continental AG auf CreditWatch mit negativen Implikationen gesetzt. Wie die Ratingagentur gestern mitteilte, seien das langfristige ("BBB-") und das kurzfristige Kreditrating ("A-3") von der Maßnahme betroffen. Hintergrund sei die zunehmende Besorgnis der Anaylsten darüber, dass die schwächere operative und finanzielle Entwicklung bei dem Automobilzulieferer dazu führen könnte, dass Kreditvereinbarungen der syndizierten Kreditfazilität über 11,8 Milliarden Euro im ersten Quartal nicht eingehalten werden könnten, meldet Dow Jones Newswires.

Pirelli-Tuning-Award 2009: Anmeldung läuft

Im vergangenen September ging der Pirelli-Tuning-Award für einen aufgemotzten Audi A3 nach Österreich. Ob die deutschen Tuningbegeisterten beim kommenden, dem neunten Award, mehr Glück haben werden, wird sich im kommenden Sommer zeigen. Bewerbungen für den Pirelli-Tuning-Award 2009 können ab sofort bis Mitte Juni des kommenden Jahres online abgegeben werden.

Wer zum Kreis der Finalisten gehört, entscheiden die Leser von autobild.de und AutoBild Sportscars dann im Anschluss per Online-Voting bzw. per Briefwahl.

Bei der abschließenden Finalveranstaltung auf dem Gelände des Automobilforums Stegmaier & Büeck im baden-württembergischen Crailsheim hat dann eine Experten-Jury das letzte Wort. Die Kenner aus Tuningbranche und Fachpresse entscheiden vor Ort, wer als Sieger sein Fahrzeug bei der Motor Show Essen 2009 und auf der Tuningworld Bodensee 2010 präsentieren darf. Außerdem streicht der Gewinner neben Ruhm und Ehre auch eine 2500-Euro-Siegprämie ein.

Deutsche lassen sich Autoaufwertung etwas kosten

Mehr als jeder dritte deutsche Autofahrer (38 Prozent) hat in den vergangenen zwei Jahren Geld für eine Verbesserung oder Verschönerung seines Autos ausgegeben. Im Schnitt wollen Autofahrer künftig pro Jahr 563 Euro für Navigationsgeräte, Breitreifen und Co. investieren.

Dies entspricht über 7,5 Milliarden Euro allein für die Aufwertung ihres Fahrzeugs, so die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage von TNS Infratest und Berechnungen von eBay Motors, dem Bereich für Fahrzeuge, Fahrzeugteile und Zubehör bei eBay. Fast jeder vierte deutsche Autofahrer (24 Prozent) hat sich in den vergangenen zwei Jahren ein Navigationsgerät zugelegt. Damit ist das Navigationsgerät das meistgekaufte Autozubehör 2007/2008.

Pit-Stop repariert Taxis zehn Prozent günstiger

Taxi-Unternehmen zahlen gewissermaßen doppelt, wenn eines ihrer Fahrzeuge in die Werkstatt muss: einerseits die Kosten für die Reparatur, anderseits den entgangenen Umsatz während der Ausfallzeit. Neben Schnelligkeit und Preis wird daher die Anpassung an die Flexibilität des Taxi-Geschäfts mehr und mehr zu einem Auswahlkriterium für Werkstätten. Pit-Stop (Heusenstamm) bietet Taxi-Unternehmen daher in bundesweit über 400 Filialen nicht nur Werkstatt-Leistungen ohne Voranmeldung und zu Festpreisen – die Werkstattkette gewährt zusätzlich ab sofort zehn Prozent Extra-Rabatt speziell für Taxis.

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Conti plant Veränderungen bei Produktion von Einspritzanlagen

Die Continental fährt im sächsischen Werksverbund an den beiden Standorten Limbach-Oberfrohna und Stollberg die Produktion von Einspritzanlagen für Dieselmotoren zurück und hat für diese Woche Kurzarbeit angekündigt. 890 der insgesamt 1.200 Mitarbeiter seien von der Maßnahme betroffen.

Ab der kommenden Woche würden beide Produktionsstätten dann in die reguläre Weihnachtspause bis zum 5. Januar gehen. Danach würden "je nach Auftragslage" weitere Entscheidungen getroffen.

Auch der Standort in Blythewood (South Carolina/USA) wird von Restrukturierungsmaßnahmen betroffen sein. Medienberichten zufolge soll die dortige Fertigung von Einspritzanlagen sogar gänzlich eingestellt werden, wovon bis Ende 2010 440 Arbeitsplätze betroffen sein werden. Die Fertigung soll innerhalb von zwölf bis 18 Monaten an den Standort Newport News (Virginia/USA) verlagert werden, wo dann Einspritzanlagen für Diesel- wie auch für Benzinmotoren gefertigt werden.

Arbeitnehmer in Cooper-Fabrik stimmen neuem Tarifvertrag zu

Die Arbeitnehmer in der Reifenfabrik von Texarkana (Arkansas) der Cooper Tire & Rubber Co. haben einem von der Gewerkschaft USW und dem Management des Reifenherstellers ausgehandelten Tarifvertrag zugestimmt. 84 Prozent stimmten für das Vertragswerk, in dem für die nächsten drei Jahre die Gehälter und Zusatzleistungen wie Gesundheitsvorsorge festgelegt sind.