Einträge von Detlef Vogt

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Kautschukproduktion wird zurückgefahren

Laut der Jakarta Post ist Indonesien mit der Produktion von rund 2,7 Millionen Tonnen Naturkautschuk im vergangenen Jahr nach Thailand der zweitgrößte Produzent dieses auch im Reifenbau benötigten Rohstoffes gewesen. In den ersten zehn Monaten 2008 wurde bzw. wurden Kautschuk oder Kautschukprodukte im Wert von rund 6,8 Milliarden Dollar ins Ausland exportiert, was einem Zuwachs von 34 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2007 entspreche, für den die Summe knapp 5,1 Milliarden Dollar genannt wird.

Doch der starke Preisverfall für Naturkautschuk bereitet den Produzenten in dem Land Sorge. Seit im Juni dieses Jahres Höchstpreise von bis zu 3,30 Dollar je Kilogramm erzielt werden konnten, seien es mittlerweile nur noch etwa 1,53 Dollar je Kilogramm. Als Folge dessen sind die im Export erzielten Umsätze im Oktober bereits auf knapp 600 Millionen Dollar zurückgegangen, wohingegen es einen Monat zuvor noch fast 770 Millionen Dollar waren.

Grund genug für die Erzeuger des Landes zusammen mit anderen Kautschuk produzierenden Staaten über Maßnahmen nachzudenken, die den Preis stützen könnten. Indonesien, Thailand und Malaysia, die zusammen 70 Prozent des weltweiten Bedarfes an diesem Material decken, sind dem Blatt zufolge daher übereingekommen, die Kautschukproduktion im kommenden Jahr um 210.000 Tonnen zu drosseln.

Steht Conti kurz vor Einigung mit den Banken?

Der Autozulieferer Continental steht nach Informationen der Financial Times Deutschland vor dem Abschluss seiner Kreditverhandlungen. Demnach könnten die beteiligten Institute nach einer als “sehr überzeugend” beschriebenen Unternehmenspräsentation durch das Management die neuen Konditionen bis zum 23. Januar akzeptieren oder ablehnen, hieß es unter Berufung auf Finanzkreise in dem Blatt.

Wie die Zeitung weiter schreibt, brauche Conti die Zustimmung von 67 Prozent der rund 50 beteiligten Banken. Mit in den von dem Automobilzulieferer vorgeschlagenen Bedingungen sollen Teile der Investorenvereinbarung mit Schaeffler enthalten sein, wobei in diesem Zusammenhang insbesondere der Ausschluss beispielsweise von Sonderdividenden oder Krediten für Aktionäre genannt wird. Dahinter stehe offenbar das Ziel, die Einhaltung der Investorenvereinbarung beider Seiten durch Schaeffler über die Kontrollinstanz in Person des Ex-Bundeskanzlers Schröder hinaus gewissermaßen ein zweites Mal abzusichern.

Denn im Conti-Aufsichtsrat wachse die Sorge, Schaeffler wolle per Hauptversammlung das Kontrollgremium so besetzen, dass die Firma Einfluss auf Contis Vorstand nehmen könne. Dann sei es Schaeffler möglich, die Vereinbarung zu kippen und an Contis Finanzen zu kommen. Zumal auch die Banken Schaefflers die Investorenvereinbarung einem Bericht der Süddeutschen Zeitung zufolge zunehmend als “Ballast” sehen und angesichts der Krisensituation der Automobilbranche eine zügige Komplettübernahme von Conti offenbar für den besseren Weg halten.

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ViaMichelin setzt bei Onlinevermarktung weiter auf AdLink Media

AdLink Media – Spezialist für digitales Displaymarketing innerhalb der AdLink Group – vermarktet auch in den nächsten zwei Jahren exklusiv die Premiumwebsites von ViaMichelin in Deutschland, Italien, Spanien, Belgien, den Niederlanden, der Schweiz und Österreich. Unternehmensangaben zufolge werden die ViaMichelin-Websiten zur Routen- und Reiseplanung monatlich von mehr als 8,4 Millionen Internetnutzern angesteuert. “Vor allem die Verkaufspower, die Innovationskraft sowie der umfassende Service haben uns in den letzten acht Jahren von der hohen Vermarktungskompetenz AdLink Medias überzeugt.

Die Entscheidung, uns auch künftig exklusiv von AdLink Media in sieben europäischen Ländern vermarkten zu lassen, ist daher sehr leicht gefallen”, so Guislain d’Hauteville, European Website Sales Manager bei ViaMichelin. “Das Vertrauen von ViaMichelin freut uns sehr und bestätigt einmal mehr unsere erfolgreiche Arbeit. Mit ViaMichelin bieten wir unseren Werbekunden auch in den nächsten zwei Jahren eine innovative und attraktive Möglichkeit, Display-Werbung in einem hochwertigen Umfeld einzubinden.

Möglicher Stellenabbau am Conti-Standort Regensburg

Vor dem Hintergrund der Krise der Automobilindustrie fürchtet man bei der Regensburger IG-Metall vor Ort ein “schleichendes Ausdünnen von Produkten ins Ausland”, wobei als mögliches Opfer solcher Planspiele in einem Beitrag der Süddeutschen Zeitung auch der Conti-Standort in der bayrischen Stadt ins Spiel gebracht wird. Demnach soll die Produktion von Motor-Fahrer-Assistenzsystemen in dem früheren Siemens-VDO-Werk möglicherweise von Regensburg nach Frankreich verlagert werden. Gewerkschaftssprecher Jürgen Scholz befürchtet, dass Continental einen Teil der derzeit 7.

000 Arbeitsplätze abbauen will, auch mit Kurzarbeit sei zu rechnen. “Das treibt mich um”, hat er gegenüber dem Blatt zu Protokoll gegeben und zugleich berichtet, dass wegen des Übernahmekampfes mit Schaeffler bereits viele Ingenieure die Firma verlassen hätten..

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Zuwachs bei der Carat-Gruppe

Das Teilegroßhandelsunternehmen A.-W. Heil & Sohn GmbH & Co.

KG (Hannover) wird zum 1. Januar 2009 als Gesellschafter in die Carat Systementwicklungs- und Marketing GmbH & Co. KG (Mannheim) eintreten, um über den Zugriff auf deren Leistungsbausteine seine Marktposition weiter auszubauen.

Mit einem Umsatz von über 100 Millionen Euro und 18 Standorten in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg, Sachsen-Anhalt und Brandenburg gilt das traditionsreiche Handelsunternehmen als einer der leistungsfähigsten Pkw- und Nkw-Teilespezialisten im norddeutschen Raum, wo die Carat eigenen Angaben zufolge mit ihrem Händlernetz bisher noch nicht flächendeckend vertreten war. Insofern wird der Eintritt von Heil & Sohn als “ideale Ergänzung in der Gesellschafterstruktur” bewertet. Zudem soll zur Jahresmitte 2009 ein hochmodernes Zentrallager mit über 25.

000 Quadratmetern Fläche in Betrieb gehen, über das knapp 160 Carat-Gesellschaftern Zugriff auf über 100.000 Artikel gewährt wird. Von dem neuen Gesellschafter Heil & Sohn verspricht man sich bei Carat außerdem eine weitere Stärkung der Logistik und das Heben von Synergiepotenzialen auf beiden Seiten.

100.000 Euro Schaden durch Reifendiebe

In Thaur (Tirol/Österreich) haben Diebe in der Nacht vom 11. auf den 12. Dezember nicht weniger als 26 hochwertige Reifensätze gestohlen, berichtet der Onlineinformationsdienst TT.

com. Die Täter hatten sich mittels eines Bolzenschneiders Zutritt zu dem Firmengelände verschafft und sind anschließend offenbar mit einem Lkw auf das Gelände gefahren. Aus einem Lagerraum entwendeten sie zunächst 24 Reifensätze, um dann zwei weitere Container aufzubrechen und noch zwei Radsätze mitgehen zu lassen.

Den entstandenen Schaden soll die Polizei, die aufgrund der sichergestellten Spuren von drei bis vier Tätern ausgeht, mit rund 100.000 Euro beziffert haben. .

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Plant Firestone Rückkehr ins Stock Car Racing?

US-amerikanischen Medienberichten zufolge hat Firestone jüngst auf dem Homestead-Miami Speedway Reifentests durchgeführt, die Anlass zu Spekulationen darüber gegeben haben, ob die Marke nach 34 Jahren Abstinenz möglicherweise eine Rückkehr ins Stock Car Racing planen könnte. Al Speyer, Executive Director Firestone/Bridgestone Motorsports, soll allerdings dementiert haben, dass es sich um offizielle Firestone- oder NASCAR-Tests gehandelt habe. “Es ging uns nur um die technische Machbarkeit”, wird Speyer beispielsweise von SpeedTV.

com zitiert. Man rede zwar durchaus mit mehreren Organisatoren verschiedener Serien inklusive der NASCAR, die derzeit exklusiv von Goodyear mit Reifen ausgestattet wird, aber keiner von ihnen habe um die Entwicklung entsprechender Reifen gebeten. “Wir sind seit 1974 raus aus dem Stock Car Racing.

MSA-Mitgliedschaft für Federal Tyres

Der taiwanesische Reifenhersteller Federal Tyres ist der britischen Motor Sports Association (MSA) beigetreten. Da man sich eigenen Worten zufolge dem Motorsport sehr verbunden fühlt, freut man sich seitens des Unternehmens über die MSA-Freigabe der Reifenmodelle „595“ und „RPM“ einerseits sowie „595EVO“ und „595RS-R“ andererseits als Wettbewerbsreifen für den Straßenrennsport der Kategorien 1a respektive 1b. Weitere Informationen darüber werden im Regelwerk 2009 des Motorsportverbandes veröffentlicht.

ATD übernimmt Am-Pac Tire Distributors

(Tire Review/Akron) Die American Tire Distributors Inc. hat die in Simi Valley (Kalifornien/USA) beheimatete Am-Pac Tire Distributors Inc. übernommen, eine 100-prozentige Tochter der japanischen Itochu Corporation.

Sowohl Am-Pac als auch ATD sind Mitglieder der American Car Care Centers; sodass bislang noch nicht klar ist, wie sich die Übernahmen auf die Struktur der alles in allem 1.100 Händler zählenden Marketinggruppe auswirken wird. Von der Am-Pac-Übernahme verspricht sich ATD-Chairman und -CEO Dick Johnson eine bessere Positionierung seines Unternehmen im Servicegeschäft.

Bridgestone korrigiert Erwartungen nach unten

Bridgestone hat die Erwartungen an das Geschäftsjahr 2008 nach unten korrigiert. Der Umsatz werde demnach um fünf Prozent geringer ausfallen als im August vorausgesagt und 26,175 Milliarden Euro betragen, beim Gewinn (net income) wird ein Einbruch von fast 82 Prozent auf weniger als hundert Millionen Euro befürchtet. Bridgestone macht die allgemeine Wirtschaftskrise und vor allem zurückgehende Absätze in Nordamerika und Europa für die Korrekturen verantwortlich, für das Runderneuerungsgeschäft in Nordamerika werden sogar Verluste erwartet.