Einträge von Detlef Vogt

Toyo-Management in den USA neu aufgestellt

Die Toyo Tire & Rubber Co. hat Carlos Kibata mit Wirkung 1. Januar 2009 zum neuen Chairman und Masaharu Yoshimoto zum Präsidenten und CEO der US-Tochtergesellschaft Toyo Tire Holdings (Cypress/Kalifornien) ernannt.

Während Kibata und Yoshimoto dem Unternehmen seit 37 Jahren angehören, kommt Yasushi Takagi “nur” auf 27 Jahre. Er wurde zum Präsidenten und CEO der Toyo Tire USA ernannt und ist auch hierzulande bekannt: Von 2003 bis 2005 war er Präsident der damaligen Toyo Reifen GmbH..

KTM X-Bow: Offen durch den Winter mit Pirellis Sottozero

Das radikale Leichtbau-Konzept mit Karbon-Monocoque und Mittelmotor-Antrieb überzeugt seit Mitte 2008 die Fahrer eines KTM X-Bow. Purismus bedeutet jedoch auch, dass der X-Bow weder über ein Dach noch über Windschutzscheiben verfügt. Zur Wintersaison machten die Österreicher den offenen Sportler aus Graz total “winterfest”.

Für den herzhaften Drift durch die blütenweiße Winterlandschaft stehen zahlreiche Zubehörteile aus der “PowerParts”- bzw. der “PowerWear”-Collection zur Auswahl. Zuallererst die passenden Winterreifen “Pirelli Sottozero”, die sich sowohl auf der Fünf-Loch- als auch auf der Zentralverschlussfelge aufziehen lassen.

Hundert neue Reifentypen von Alliance in 2009

Der Präsident von Alliance Tire USA Manny Cicero hat seinen Kunden hundert neue Reifentypen für das Jahr 2009 versprochen bzw. zwei Produkteinführungen pro Woche. Das sei nicht eine Idee, die eine “Traumwirtschaft” als Grundlage habe, so Cicero, sondern reflektiere ganz realistisch die neuen Kapazitäten, die das israelische Unternehmen aufbaut.

Konkret ist damit der Aufbau eines neuen Reifenwerkes in Indien gemeint. Hier werden derzeit 125 Millionen US-Dollar investiert, ab Mitte 2009 soll die Produktion aufgenommen werden, die bisherige Fertigungskapazität des israelischen Werkes Hadera soll ab 2010 verdoppelt sein. Alliance will damit einen Rückstand im Bereich hochwertiger Radialreifen und bei anderen anspruchsvollen Produkten aufholen und sich zugleich auf den wachsenden Bedarf dafür einstellen.

Reifen in Indien zu teuer, finden Spediteure

Der Verband des indischen Speditionsgewerbes AIMTC (All-India Motor Transport Congress) will die Bundesregierung in Neu-Delhi mit einem Streik unter Druck setzen und hofft auf weitreichende finanzielle Entlastungen. Wie der AIMTC ankündigt, würden rund 10 Millionen Fahrzeuge stillstehen, sollte nicht die Diesel- und die Reifenpreise gesenkt werden. Insbesondere in Bezug auf die Reifenpreise spricht der Verband von einem “Kartell der Hersteller”, das von der Regierung protegiert werde.

So würden sogar Strafzölle gegen “Qualitätsradialreifen aus China” erhoben. Spediteure und Lkw-Fahrer würden “ausgenommen”. Folglich verlangt der Verband eine Verringerung der Reifenpreise von 35 Prozent.

Conti-Beschäftigte geben ihrem Arbeitgeber gute Noten

Die Continental-Beschäftigten haben ihrem Arbeitgeber Unternehmensangaben zufolge ein überdurchschnittlich gutes Zeugnis ausgestellt. Bezüglich mehrerer Fragenkomplexe der “Basics live” genannten anonymen Mitarbeiterbefragung, die der Lehrstuhl für Wirtschafts- und Organisationspsychologie der Universität Mannheim in Zusammenarbeit mit dem Automobilzulieferer bereits zum zweiten Mal nach der Premiere 2006 vorgenommen und an der sich mehr als 130.000 Beschäftigte an rund 200 Konzernstandorten beteiligten, sollen die Bewertungen deutlich über Industrie-Benchmarks gelegen haben.

“Das Ergebnis der Befragung spiegelt das Meinungsbild unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur gelebten Unternehmenskultur wider. Die Bewertungen in Sachen Loyalität zum Unternehmen, Qualitätsorientierung, Zusammenarbeit mit den Vorgesetzten und in den jeweiligen Arbeitsgruppen liegen deutlich über dem Industrie-Benchmark”, erläutert Personalvorstand Heinz-Gerhard Wente. Andererseits wurde von den Beschäftigten Verbesserungsbedarf im Bereich Abteilungsstrategie und Kooperation zwischen Abteilungen gesehen.

“Das Management nutzt diese richtungsweisenden Rückmeldungen als wertvolle Anregung, um Arbeitsabläufe zu optimieren. Viele Anregungen werden wir in detaillierte Aufgaben und Projekte übertragen und umsetzen, denn nur so wird der kontinuierliche Verbesserungsprozess sichergestellt”, so Wente..

Relaunch des Herkules-Hebetechnik-Webauftritts

Zum Jahreswechsel hat Herkules Hebetechnik seinen neuen Internetauftritt freigeschaltet. Unter www.herkules-lift.

de sollen dem Besucher damit nun mehr Aktualität, Informationen, Komfort und Service geboten werden. Im Vordergrund bei der Neugestaltung der Website standen außerdem die Benutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit, und dem eigenen Worten zufolge steigenden Wachstum im Export hat man dadurch Rechnung getragen, dass die Seiten neben Deutsch und Englisch nun auch in Französisch und Italienisch zur Verfügung stehen. “Die klare Struktur des neuen Internetauftrittes ermöglicht ein unbeschwertes und zielführendes Surfen.

Weitere Stellenstreichungen bei Solideal International

Solideal International will in diesem Jahr in seinen Produktionsstätten in Sri Lanka und China weitere Stellen abbauen, nennt aber keine Zahlen. Erst kürzlich hatte der Industriereifenspezialist mit Sitz in Luxemburg rund 1.100 Mitarbeiter unter Hinweis auf die globale Wirtschaftskrise entlassen müssen.

Solideal erwartet einen Exportrückgang von wenigstens fünf Prozent im laufenden Jahr. Zu Beginn des vergangenen Jahres beschäftigte Solideal noch rund 8.100 Mitarbeiter.

Michelin setzt weiter auf Standort Stoke-on-Trent

Michelin macht nun noch einmal deutlich, dass man trotz der stark rückläufigen Nachfrage mit dem langfristigen Erhalt des Produktionsstandortes im englischen Stoke-on-Trent rechne. Dennoch könne man den Verlust von Jobs nicht ausschließen, so Site Manager Peter Marsh. Michelin hatte die Fabrik erstmals in ihrer 80-jährigen Geschichte vom 24.

Dezember bis zum 2. Januar komplett schließen müssen. Bereits im Oktober und November hatte der französische Reifenhersteller seine Produktion in Stoke-on-Trent verringert.

Rund 1.000 Menschen arbeiten in der Fabrik, die als “äußerst wettbewerbsfähig bei den Produktionskosten und der Produktivität” beschrieben wird. Dennoch forderte Marsh weitere Verbesserungen in der Produktion.