Einträge von Detlef Vogt

Versicherungsschutz: Auf Winterreifen achten

Wer mit Sommerreifen im Winter unterwegs ist, hat sein Fahrzeug nicht den Witterungsverhältnissen entsprechend ausgerüstet, jedenfalls wenn die Wetterbedingungen so sind, wie derzeit in weiten Teilen Deutschlands. Bei der aktuellen Witterung ohne Winterreifen loszufahren, kann schnell als “grob fahrlässig” verstanden werden, denn man lässt die “gebotene Sorgfalt in besonders hohem Maße außer Acht”. Konnten Kasko-Versicherer bisher die Schadensregulierung noch komplett ablehnen, ist ein Unfall grob fahrlässig verursacht worden, tritt durch eine Änderung am Versicherungsvertragsgesetzes zum 1.

Januar 2009 eine neue Quotenregelung in Kraft; das bisher geltende “Alles-oder-nichts-Prinzip” wird folglich abgeschafft. “Je nach dem Grad des Verschuldens müssen die Versicherungen nun zumindest noch Teilbeträge zahlen”, so ein Sprecher beim Bund der Versicherten (BdV). Diese Regelung galt bereits seit dem 1.

Januar 2008 für alle Neuverträge und wird nun auf bestehende Kaskovertäge ausgeweitet. Im Kampf um die Autohalter seien allerdings etliche Versicherer dazu übergegangen, komplett auf die Prüfung grober Fahrlässigkeit zu verzichten und die Leistungsverweigerung nur auf vorsätzliche Schäden zu beschränken. Die praktische Bedeutung der gesetzlichen Neuregelung für Autofahrer werde folglich eher gering sein.

China will Kautschukreserven aufstocken

Im Zuge fallender Kautschukpreise plant China nun, seine eigenen Rohstoffreserven weiter auszubauen. Medienberichten zufolge wolle China rund 50.000 Tonnen Naturkautschuk bei den beiden größten Produzenten Hainan State Farms und Yunnan State Farms kaufen.

Aktuell verhandle man allerdings noch über den Preis. Offenbar ist die Regierung nicht bereit, der von der Wirtschaftskrise bedrohten Branche über Gebühr zu helfen und drückt auf den Preis. Die Preise in China für Naturkautschuk sind seit dem vergangenen Sommer um zwei Drittel gefallen, worunter die Produzenten stark leiden.

Ob die Käufe – betrachtet als Stützungskäufe – an dem anhaltenden Preisverfall etwas ändern, wird von chinesischen Branchenkennern bezweifelt. Der Reifen- und Automobilbranche in China jedenfalls kommt der Preisverfall bei Rohstoffen durchaus zugute. Auch wird durch größere Staatsreserven die künftige Abhänigigkeit von Kautschukimporten verringert.

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Michelin-Unterstützung im Kampf gegen Microcyclus ulei

Jüngst haben das International Rubber Research and Development Board (IRRDB) sowie der Common Fund for Commodities (CFC) ein Buch über den Microcyclus ulei – ein parasitärer Pilz, der als Erreger der sogenannten südamerikanischen Blattfallkrankheit für Ernteausfälle im Kautschukanbau Brasiliens verantwortlich gemacht wird – veröffentlicht, in dem der aktuelle Wissensstand rund um dieses Thema bzw. Möglichkeiten im Kampf gegen den Parasiten aufgezeigt werden. Zusammengetragen wurden die Informationen durch eine internationale Arbeitsgruppe, die zu diesem Zweck unter anderem auch Erkenntnisse beim Besuch der Michelin-Plantage Bahia (Brasilien) sammeln konnte.

Dezember-Neuzulassungen können Autojahr 2008 nicht retten

Im letzten Monat des vergangenen Jahres war der Rückgang der Pkw-Neuzulassungen im Vergleich zum Dezember 2007 um 6,6 Prozent auf laut Kraftfahrtbundesamt (KBA) nunmehr 225.981 Einheiten zwar nicht ganz so groß wie noch einen Monat zuvor, für den in der offiziellen Statistik der Behörde ein Minus von 17,7 verzeichnet ist, aber das Ergebnis für das Gesamtjahr wird dadurch trotzdem nicht gerettet: Die alles in allem rund 3,09 Millionen Autos, die 2008 neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen sind, entsprechen einem Rückgang der Neuzulassungen um 1,8 Prozent bezogen auf das Jahr 2007. “Das Defizit von 58.

000 Einheiten entstand erst im letzten Quartal des Jahres”, so das KBA unter Hinweis darauf, dass im vergangenen Jahr Kleinstwagen zunehmend gefragt waren. Das sogenannte Mini-Segment legte demnach 2008 um 18,0 Prozent zu. Und während auch die Neuzulassungen der Geländewagen immerhin noch um drei Prozent wuchsen, sollen die obere Mittelklasse (minus 18,6 Prozent), Sportwagen (minus 14,2 Prozent) und Vans (minus elf Prozent) an Beliebtheit eingebüßt haben.

Auf das ganze letzte Jahr bezogen, haben sich demgegenüber die Neuzulassungen von land-/forstwirtschaftlichen Zugmaschinen um 9,3 Prozent auf gut 37.700 Einheiten ebenso positiv entwickelt wie die in der Kategorie “Sonstige Kfz” geführten Fahrzeuge um 6,5 Prozent auf gut 15.000 Einheiten oder die Kraftomnibusse um 7,6 Prozent auf nicht ganz 5.

900 Fahrzeuge zulegen konnten. Kaum Bewegung weist die KBA-Statistik für die Neuzulassungen von Krafträdern und Lastkraftwagen auf: Die rund 187.400 respektive etwa 250.

000 neu auf die Straße gekommenen Maschinen bzw. Lkw entsprechen jeweils einem leichten Plus von 0,1 Prozent bezogen auf die Referenzwerte von 2007. Rückläufig dagegen die Neuzulassungen von Sattelzugmaschinen, die 2008 um 1,9 Prozent auf rund 39.

000 Einheiten zurückgingen. Alles in allem wurden damit im vergangenen Jahr 3,65 Millionen Kraftfahrzeuge neu in Deutschland zugelassen, was einem Minus von 1,5 Prozent entspricht. Rückläufig auch die Zahl der Besitzumschreibungen gebrauchter Fahrzeuge: Sie gingen um 2,1 Prozent auf 6,96 Millionen zurück.

Bridgestone erneut zur „Best Brand“ gewählt

Bereits zum zweiten Mal in Folge haben die Leser der Zeitschrift “Motorsport aktuell” Bridgestone zur “Best Brand” gewählt. Die Leserumfrage findet einmal im Jahr statt: Hierbei wird nicht nur der “Fahrer des Jahres” aus dem Rennsport gewählt, sondern es werden auch wichtige Produkte aus den Bereichen Automobil und Motorrad bewertet. Bridgestone wurde sowohl in der Kategorie Automobil als auch in der Kategorie Motorrad für den Bereich Reifen zur “Best Brand 2008” gewählt.

Mit 60,1 Prozent der Leserstimmen setzte sich die Marke gegenüber 13 Wettbewerbern bei Autoreifen als klarer Gewinner durch. Im Segment Motorradreifen überzeugte sie mit 55,7 Prozent unter den sechs bewerteten Marken. Bridgestone war bereits 2007 in den beiden Kategorien zur “Best Brand” gewählt worden.

Das erneute Erreichen der ersten Platzierungen bestätige wiederum “die hervorragende Qualität und das sehr gute Image der Marke – nicht zuletzt durch das umfangreiche Engagement im Motorsport. Bridgestone ist nicht nur alleiniger Reifenlieferant aller Formel 1-Teams, sondern stattet ab dieser Saison auch alle Teams der MotoGP exklusiv mit Reifen aus”, heißt es in einer Veröffentlichung.

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In Nordrhein-Westfalen nur jeder Zweite auf Winterreifen unterwegs

Trotz Kältewelle und winterlichen Straßenverhältnissen in weiten Teilen Deutschlands ist dennoch so mancher Autofahrer offenbar nicht auf Winterreifen unterwegs. So berichtet die Initiative Pro Winterreifen, dass am Tag vor Dreikönig nach Schätzungen der Polizei zumindest in Nordrhein-Westfalen nur jedes zweite Auto mit Winterreifen am Straßenverkehr teilnahm. “Auch wenn die Winterreifenverordnung keine generelle Winterreifenpflicht begründet, muss derjenige, der bei Eis, Schnee und Matsch mit dem Auto unterwegs sein will, für eine angepasste Bereifung sorgen”, sagt Polizeihauptkommissar Peter Küpper, Verkehrssicherheitsberater der Bonner Polizei.

“Winterreifen sind die richtige Entscheidung”, meint er. Denn dadurch lassen sich seiner Erfahrung nach Staus und so mancher unnötige Unfall vermeiden. Allerdings nur dann, wenn die montierten Winterreifen auch eine ausreichende Profiltiefe aufweisen, wobei Küpper in diesem Zusammenhang auf einen Wert von mindestens vier Millimetern verweist.

Alcoa schließt letztes Alugussradwerk

Alcoa hat angekündigt, sich jetzt endgültig aus dem Geschäft mit gegossenen Pkw-Aluminiumrädern zurückzuziehen. An der Produktion und Vermarktung von geschmiedeten Aluminiumrädern wird Alcoa festhalten. Drei der vier Fabriken für Pkw-Aluminiumgussräder sind in den letzten Jahren bereits außer Betrieb genommen worden: Im Jahre 2005 hatte Alcoa das Werk im italienischen Ferrara an die Firma Alessio verkauft, im Sommer 2007 Collingwood (Kanada) geschlossen und irgendwann – wohl ohne dies zu publizieren – die Räderproduktion in Valencia (Venezuela) auslaufen lassen: Im Produktportfolio für Valencia tauchen Räder jedenfalls mittlerweile nicht mehr auf.

Die letzte verbliebene Produktionsstätte für gegossene Pkw-Aluminiumräder in Beloit (Wisconsin) soll zum 1. Juni dieses Jahres geschlossen werden, etwa 265 Menschen arbeiten dort noch zur Zeit..

Steigende Umsätze für Dunlop Zimbabwe

Die Umsätze von Dunlop Zimbabwe, einer Tochtergesellschaft von Dunlop Tyres International aus Südafrika, die wiederum zu Apollo Tyres aus Indien gehört, haben sich in jüngster Vergangenheit gut entwickelt, so ein Unternehmenssprecher gegenüber lokalen Medien. Der Grund dafür sei die Erlangung einer Lizenz, durch die Dunlop Zimbabwe seit November 2008 im eigenen Land auch Reifen in ausländischer Währung verkaufen darf. In dem von einer Inflationsrate in Millionen Prozent geschüttelten Land, wolle Dunlop Zimbabwe ganz bewusst auf sogenannte “Foreign Exchange Licensed Warehouses and Retail Shops” setzen.

Auch die Offtake-Produktion ziehe derzeit an. Folglich verfüge das Unternehmen zunehmend über Devisen, um Rohstofflieferungen bezahlen zu können. Detaillierte Zahlen nannte das Unternehmen indes nicht.

Dunlop Zimbabwe Ltd. gehört seit Anfang 2006 zu Apollo Tyres..

IRSG sucht neuen Generalsekretär

Die in Singapur ansässige “International Rubber Study Group” sucht einen neuen Generalsekretär. Die Organisation, die Produzenten und Konsumenten von Natur- und Synthesekautschuk zusammenbringt, wird derzeit von Generalsekretär Dr. Hidde P.

9. Fulda Challenge steht in den Startlöchern

Wer den deutschen Winter schon als zu kalt empfindet, dem ist die Teilnahme an der Fulda Challenge – die vom 17. bis zum 25. Januar wieder im kanadischen Yukon Territory stattfindet – nicht zu empfehlen.

Bei Temperaturen von bis zu minus 40 Grad treten im Norden Kanadas Prominente und Amateurathleten zu einem spektakulären, arktischen Zehnkampf an. Man muss ein wahres sportliches Multitalent sein, um diesen Kampf gegen die Elemente zu bestehen. Denn unterschiedlichste Disziplinen wie Halbmarathon, Eisschnelllauf, Klettern, Flugzeug-Pulling sowie Rennen mit verschiedensten Gefährten wie Mountainbikes, Kettenfahrzeugen, SUVs, Schneemobilen und Hundeschlitten stehen auf dem Programm.