Einträge von Detlef Vogt

Hippe soll Finanzchef der Deutschen Post werden

Die Deutsche Post bekommt offenbar einen neuen Finanzchef. Wunschkandidat für den zweitwichtigsten Posten in dem Konzern ist nach Informationen der Tageszeitung Die Welt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende, Finanzvorstand und Chef der sogenannten “Rubber Group” der Continental AG (Pkw- und Lkw-Reifen sowie ContiTech) Dr. Alan Hippe (42).

Bei der Post soll er den Briten John Allan ablösen. Weder die Post noch Continental wollten die Information kommentieren. “Die Frage ist noch offen", sagte ein Post-Sprecher.

“Die Entscheidung bei der Post ist gefallen. Jetzt müssen noch die Gremien zustimmen", sagte dagegen eine Person aus dem Unternehmen laut Welt. Hippe sei Wunschkandidat von Postchef Frank Appel.

Anfang Januar hatte die Post mitgeteilt, dass Finanzchef John Allan zum 30. Juni 2009 aufhören wird. Der 60-jährige Schotte wolle “aus dem aktiven Berufsleben ausscheiden", hieß es zur Begründung.

Lieferstopp bei Gas legt Reifenfabriken in Osteuropa still

Der Gas-Streit zwischen Russland und der Ukraine wirkt sich nun auch negativ auf die Reifenindustrie aus. Es sind insbesondere Reifenfabriken in osteuropäischen Ländern, die unter dem Versorgungsengpass leiden. Seit gestern steht nun die erste Fabrik aufgrund der zusammengebrochenen Gasversorgung still, und zwar die Hankook-Fabrik in Ungarn.

Wie ungarische Medien melden, habe die Regierung in Budapest Einschränkungen bei der Gasversorgung von Betrieben beschlossen. Ein Hankook-Sprecher in Ungarn sagte gegenüber der lokalen Nachrichtenagentur MTI, man erwarte die Wiederaufnahme der Reifenproduktion bereits am morgigen Freitag spät abends. Auch der Automobilhersteller Suzuki hat seine Produktion in Ungarn vorübergehend schließen müssen.

Runderneuerte Tyre24-Plattform am Netz

Nach laut Betreiberangaben über 16.000 Stunden Programmierarbeit ist jüngst eine überarbeite Version der Tyre24-Reifenhandelsplattform online geschaltet worden – zunächst jedoch als Betaversion mit der Möglichkeit, die bisherige Seite “noch eine Weile” weiterzunutzen. Die neue Website präsentiert sich dabei nicht nur in einem moderneren Design, sondern bietet außerdem einen erweiterten Funktionsumfang, eine optimierte Reifensuche und zudem eine – wie die Tyre24 GmbH selbst sagt – intuitivere Bedienbarkeit.

“Die neue Tyre24-Plattform wird Sie begeistern”, ist sich das Unternehmen aus Kaiserslautern deshalb sicher. Da aber bekanntlich das Bessere der Feind des Guten ist, nimmt man bei Tyre24 Anregungen rund um die weitere Verbesserung der Site unter der Telefonnummer (01805/244024, Kosten: 14 Ct./Min.

Jetzt werden auch schon Altreifen gestohlen

Ein “Abrollcontainer” aus Stahl, gefüllt mit Altreifen, wurde am ersten Januar-Wochenende vom Gelände der Firma Reifen-Stiebling in Haltern entwendet. “So mal eben” sei das nun nicht zu bewerkstelligen, meinen Polizei und Eigentümer, Reifen Recycling Arnold. Denn: Der Container ist 6,50 Meter lang, 2,50 Meter breit und 2,50 Meter hoch – und selbst im Leerzustand etwa zwei Tonnen schwer.

Conti-Reifen auf Super-Lamborghini

Der Lamborghini Murciélago LP 710 von Edo Competition ist der schnellste Lamborghini der Welt. Jetzt legt der Münsterländer Veredler zusammen mit Stardesigner Christian Audigier eine auf nur fünf Einheiten limitierte Sonderserie des atemberaubenden Supersportwagens auf den Markt. Den Kontakt zum Asphalt stellen 19 Zoll große Leichtmetallfelgen mit Hochgeschwindigkeitsspezialreifen von Continental her: vorne in 225/35 und hinten in 325/30.

ZF Sachs übernimmt GAT

Die ZF Sachs AG hat mit Wirkung vom 15. Dezember 50 Prozent der Anteile an der GAT-Gesellschaft für Antriebstechnik mbH (Alsdorf) erworben. Zusammen mit den bisherigen Geschäftsanteilen in Höhe von ebenfalls 50 Prozent wird ZF Sachs nach Abschluss der Transaktion alleiniger GAT-Gesellschafter sein.

Bridgestone sieht Saisonstart auf Slickreifen gelassen entgegen

Nach den ersten Wintertestfahrten mit den neuen Slicks zeigen sich die Formel-1-Teams offenbar nur bedingt zufrieden mit der neuen Bereifung für 2009. Bis zum Saisonstart wird folglich noch eine Menge Arbeit zu erledigen sein – für den Reifenhersteller wie auch für die Rennteams. So machten den Rennställen vor allem die Hinterreifen zu schaffen, die bei den Tests im spanischen Jerez deutlich mehr körnten, als die Teams das erwartet hätten.

Bridgestone sieht diese Entwicklung gelassen. “Die Teams stehen noch am Anfang des Lernprozesses mit den neuen Slickreifen und den Aerodynamikregeln. Wir erwarten also Verbesserungen in allen Bereichen, nicht zuletzt bei der Reifennutzung", sagte Bridgestones Chefingenieur Jun Matsuzaki gegenüber Autosport.

com. Das Layout der Rennstrecke in Jerez fordere die Pneus zudem sehr stark. Und bei den jüngsten Testfahrten war es dort deutlich kälter, als es während der Saison sein wird.

Michelin sagt Challenge Bibendum 2009 in Rio ab

Michelin verschiebt die Challenge Bibendum 2009 um wenigstens ein Jahr. Wie der französische Reifenhersteller schreibt, reagiere man damit auf die “Schwere der gegenwärtigen Wirtschaftskrise”. Die Entscheidung, die Michelin “bedauert”, stehe dabei in engem Zusammenhang mit den “finanziellen Zwängen” einiger traditioneller Partner der Veranstaltung, von denen “viele nicht in der Lage sein werden, in selbem Umfang wie in der Vergangenheit teilzunehmen”.

Der Wettbewerb für besonders Umweltverträgliche Fahrzeuge sollte eigentlich im April in Rio de Janerio, Brasilien, stattfinden. Die nächste Challenge Bibendum solle dann eben auf “einem noch höheren Standard” in Rio stattfinden.

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Auch Titan muss Mitarbeiter entlassen

Erst vor einigen Wochen hatte der AS- und EM-Reifen- und -Räderhersteller Titan (Quincy/Illinois) erklärt, ausgezeichnete Perspektiven für das Geschäftsjahr 2009 zu haben, dennoch musste die Reifensparte jetzt etwa 80 Mitarbeitern aus der Fabrik in Freeport kündigen. Die Anzahl der Minenbetreiber, die Fahrzeuge mit Titan-Reifen ordern, ist geringer als erwartet, heißt es beispielsweise bei “The Journal-Standard”. Und weitere schlechte Nachrichten für die Arbeitnehmer sind zu befürchten, auch wenn sich die lokalen Gewerkschaften auf einen 5-Jahres-Kontrakt mit dem Unternehmen berufen, nach dem Titan eine bestimmte Personalstärke garantiert hat.