Einträge von Detlef Vogt

Goodyear Dunlop (UK) gründet neue Nutzfahrzeugreifensparte

Goodyear Dunlop in Großbritannien fügt die Abteilungen Landwirtschafts-/EM-Reifen und Lkw-Reifen zusammen. Im Zusammenhang mit dieser organisatorischen Veränderung wird Andy Morris – vormals Direktor für Landwirtschafts-/EM-Reifen und seit 33 Jahren im Unternehmen – für die neue Nutzfahrzeugreifensparte verantwortlich zeichnen..

Tyrexpo Asia rechnet mit erfolgreicher Messe im März

Die diesjährige Tyrexpo Asia in Singapur beginnt gleich mit einem besonderen Ereignis: Singapurs Handels- und Industrieminister Lee Yi Shyan werde die in der südostasiatischen Metropole vom 24. bis zum 26. März stattfindende Messe feierlich eröffnen.

Die Veranstalter der Tyrexpo Asia von ECI International seien “äußerst dankbar” für die Zusage aus dem Ministerium, hatte man doch in früheren Jahren des Öfteren mit niederrangigen Regierungsvertretern Singapurs vorliebnehmen müssen. Dies unterstreiche die Bedeutung, die die Regierung des Stadtstaates mittlerweile der Tyrexpo Asia beimesse, betonte ECI-Geschäftsführer Paul Farrant. Ebenfalls werde Dr.

Hidde Smit zu den Ehrengästen der Eröffnungszeremonie zählen. Der Generalsekretär der International Rubber Study Group wird in diesem Jahr den “World Rubber Summit” parallel zur dreitägigen Tyrexpo Asia in Singapurer Expo Centre abhalten.

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Goodyear plant in Luxemburg-Fabrik Kurzarbeit bis zum Sommer

Das Luxemburger Goodyear-Werk reagiert weiter auf die gesunkene Nachfrage und verlängert die Kurzarbeit. Von Februar bis April steht die Fertigung an drei Tagen in der Woche still, sagte ein Unternehmenssprecher gegenüber der Zeitung Luxemburger Wort. “Die ökonomischen Rahmenbedingungen sind weiter schlecht.

Die Nachfrage nach Lastwagenreifen schwächelt”, erklärt Goodyear-Sprecher Jean-Paul Bruck. Nachdem die Mitarbeiter im November und Dezember auf Kurzarbeit waren und das Werk über Weihnachten Ferien gemacht hatte, entschied die Firmenleitung, die Kurzarbeit zu verlängern. Während bis Ende Januar normal produziert werde, entfallen von Februar bis April drei Produktionstage in der Woche.

Die Fabrik produziere dann nur noch von Montag bis Donnerstag. Zusätzlich werde das Werk nach Ostern eine Woche geschlossen, im August noch einmal drei Wochen. “Das sind die Maßnahmen für den Fall, dass die Nachfrage auf dem derzeit niedrigen Niveau bleibt.

Wenn es besser läuft, werden wir von den Planungen abweichen”, so Bruck weiter. Entlassungen seien nur “als letztes Mittel” geplant. “Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Arbeitsplätze so weit wie möglich zu sichern”, führt der Unternehmenssprecher aus.

Reifenhersteller in China planen lange Neujahrsferien

In der Zeit um das Chinesische Neujahrsfest (26. Januar) planen viele Reifenhersteller in China offenbar die Schließung ihrer Werk für bis zu vier Wochen; üblich ist traditionell eine Woche. Damit reagierten in China ansässige Reifenhersteller ebenfalls auf die “schwachen Marktbedingungen”, heißt es bei ICIS aus Singapur.

Im vergangenen Jahr stieg der Absatz an neuen Autos für chinesische Verhältnisse um “nur” 6,7 Prozent, während in 2007 noch 21,7 Prozent mehr Autos in China abgesetzt wurden. Im vergangenen Dezember fiel der Absatz sogar um 11,6 Prozent..

Hersteller spekulieren auf weiter fallende Rohstoffpreise

Während Aufträge für Synthesekautschuk früher in der Regel quartalsweise von der Reifenindustrie vergeben wurde, werde heute nur noch monatsweise bei asiatischen Herstellern bestellt. Die Preise seien derzeit infolge der schwachen Nachfrage zu unbeständig, heißt es in Medienberichten; Abnehmer spekulierten offenbar auf weiter fallende Preise..

Continental will in Nordamerika jeden zehnten Job streichen

Die Continental bestätigt nun Pläne, nach denen in Nordamerika im laufenden Jahr jeder zehnte Arbeitsplatz abgebaut werden soll. Gegenüber der Zeitung Detroit Free-Press sagte Contis Nordamerika-CEO Samir Salman, dass 700 bis 1.000 Stellen durch “natürliche Fluktuation und Entlassungen” wegfallen werden.

Zusätzlich erwäge das Unternehmen, die Zahl der Zeitarbeiter anzupassen. Hintergrund der geplanten Maßnahmen seien sowohl das rückläufige Produktionsvolumen als auch die Integration von VDO, heißt es weiter. Bereits Mitte Dezember hatten “informierte Kreise” von einem geplanten “massiven Stellenabbau” in Nordamerika berichtet.

Die Continental beschäftigt in Nordamerika etwa 16.000 Mitarbeiter..

Bewerbungsfrist für Bridgestones „E-Reporter“-Wettbewerb läuft

Ab sofort können sich Vollzeitstudierenden in Europa, die im Alter zwischen 18 und 30 Jahren sind, wieder um eine Teilnahme an dem von Bridgestone veranstalteten “E-Reporter”-Wettbewerb bemühen, mit dem der Reifenhersteller in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal junge talentierte Journalisten entdecken bzw. ihnen Hilfestellung bezüglich eines möglichen späteren Einstiegs in die Medienbranche geben will. Bewerbungen werden bis zum 31.

März dieses Jahres wie gewohnt unter www.bridgestone.eu/e-reporter entgegengenommen, wobei die jeweilige Studienrichtung der Bewerber keine Rolle spielt.

Eine international besetzte Jury wählt unter allen Einsendungen elf Finalisten aus, die dann die Gelegenheit bekommen, von einem der europäischen Läufe der von Bridgestone exklusiv mit Rennreifen ausgerüsteten GP2- oder MotoGP-Serien zu berichten. Auf Basis dieser Berichte wird letztlich der “E-Reporter” des Jahres 2009 gekürt, der als Preis einen Laptop erhält. Oder vielleicht sogar noch mehr: Denn die Sieger der vergangenen Jahre arbeiten laut Bridgestone mittlerweile teilweise für namhafte Publikationen oder Onlinenewsdienste.

Bridgestone Australia will keine „festen Zusagen“ machen

Im Zuge der zunehmenden wirtschaftlichen Zwänge in der Reifenindustrie vermied es Bridgestone Australia nun, auf Presseanfragen die Fortsetzung der Produktionsaktivitäten des Reifenwerkes im australischen Salisbury für das laufende Jahr zu garantieren. Man wolle keine “festen Zusagen” über die Zukunft der einzigen in Australien noch ansässigen Reifenfabrik machen, so ein Unternehmenssprecher, der allerdings hinzufügte, es gebe derzeit keinen Grund, am Fortbestand der 1965 in Betrieb genommenen Fabrik in Salisbury zu zweifeln, auch wenn der japanische Bridgestone-Konzern jüngst eine Gewinnwarnung ausgegeben hatte und für das laufende Jahr mit rund 15 Prozent weniger Umsätzen rechnet. Bridgestone beschäftigt in Australien rund 1.

“Gelber Engel” für Bosch-Chef Fehrenbach

Am 15. Januar vergibt der ADAC wieder seinen alljährlichen Mobilitätspreis “Gelber Engel” in diversen Disziplinen. Die Auszeichnung der Kategorie “Persönlichkeit”, die zuletzt unter anderem schon der BMW-Vorstandvorsitzende Dr.

Norbert Reithofer (2008) oder auch der ehemalige Conti-Chef Manfred Wennemer (2007) entgegennehmen konnten, geht in diesem Jahr an Franz Fehrenbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH. Damit will das Präsidium des Automobilklubs den von ihm “mit eingeleiteten und engagiert vorangetriebenen Wandel vom Automobilzulieferer zum Umwelttechnikkonzern” bzw. die “von ihm verantwortete ökologisch geprägte Innovationsstärke des Weltkonzerns” Bosch würdigen.

Mit dem massiven Ausbau der Entwicklungen von Umwelt- und Effizienttechnologien habe Fehrenbach das aus den 70er-Jahren stammende Bosch-Leitmotiv “sicher, sauber, sparsam” nachhaltig in alle Geschäftsbereiche übertragen. Gleichzeitig damit sei eine ständige Verbesserung der Kraftfahrzeugtechnik bei den Verbrennungsmotoren und alternativen, erneuerbaren Energien erreicht worden. So tragen die von Bosch entwickelte und heute vielfach eingesetzte Hochdruckeinspritztechnik sowie Innovationen bei den Hybridantrieben durch deutlich geringeren Kraftstoffverbrauch verstärkt zum Klimaschutz bei, heißt es zur Begründung, warum die Wahl für dieses Jahr auf den Bosch-Chef gefallen ist.

Die Auszeichnung – wie auch die in den vier weitere Kategorien Auto, Marke Qualität sowie Innovation/Umwelt – wird im Rahmen eines Festaktes in der Münchner Residenz vorgenommen. Als Laudator ist Vorjahrespreisträger Reithofer vorgesehen.

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Conti lässt Lkw-Reifen von Spedition testen

Um aufzeigen zu können, dass sich mit Conti-Nutzfahrzeugreifen der Kraftstoffverbrauch damit bereifter Lkw und somit auch die Umweltbelastung verringern lässt bei einer gleichzeitig längeren Lebensdauer und einem deutlichen Plus bei der generellen Performance der Reifen, hat der Reifenhersteller seine Modelle “Eco-Plus-HSL1” und “HDL1” für den Langstreckeneinsatz einem Test durch das europaweit tätige schottische Speditionsunternehmen Grampian International Freight Limited (Aberdeen) unterziehen lassen. Dazu hat das Fuhrunternehmen im Frühjahr 2008 einen Scania-Dreiachser seiner Lkw-Flotte mit den beiden Reifen ausgestattet. Als ein Ergebnis des – so Conti – “exakt ausgewerteten Versuchs” ergab sich bei dem Testtruck ein Kraftstoffverbrauch von 24,76 Litern je 100 Kilometer, der damit um fast zehn Prozent unter dem Durchschnittswert von 27,4 Litern Diesel auf 100 Kilometer für die übrigen Fahrzeuge der Flotte gelegen habe.

“Bei einer durchschnittlichen jährlichen Fahrleistung von 140.000 Kilometern ergibt sich daraus eine Ersparnis von 3.696 Litern Kraftstoff.

Das allein macht den Neukauf auch von acht Reifen pro Lkw schon zu einem Gewinn”, heißt es vonseiten des Reifenherstellers unter Verweis darauf, dass die Spedition auch ansonsten die volle Conti-Angebotspalette nutze, um die jeweils optimale Bereifung für die einzelnen Fahrzeuge – egal, ob Pritschenwagen oder Zugmaschinen, dreiachsiger Anhänger, Auflieger, Tieflader oder Dreiachser – zu wählen. Seit der Einführung der “HTR1”-Reifen soll Grampian International Freight Limited sämtliche 90 Anhänger seiner Flotte mit diesen Reifen ausgerüstet haben.

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