Einträge von Detlef Vogt

Seit fünf Wochen Apollo-Mitarbeiter im Werk Kalamassery ausgesperrt

Mittlerweile dauert die Aussperrung von Apollo-Tyre-Mitarbeiten am Standort Kalamassery nahe Kochi in Indien nun schon rund fünf Wochen oder fast 40 Tage an. Bislang haben also auch seitens der Politik unterstützte Gespräche zwischen dem Management des indischen Reifenherstellers und Arbeitnehmervertretern nichts an der offenbar festgefahrenen Situation ändern können. Hintergrund des Ganzen sind Pläne von Apollo, die Produktivität des Standortes zu erhöhen, wo mit etwa 1.

100 Beschäftigten derzeit diagonale Lkw-Reifen und Landwirtschaftsreifen vornehmlich für den Export gefertigt werden. Der Ausstoß des Werkes wird mit etwa 90 Tonnen täglich beziffert, was deutlich unter den 150 respektive 200 Tonnen am Tag liegt, die in den Apollo-Fabriken Perambra und Baroda hergestellt werden sollen. Da aber nicht nur eine Steigerung der Produktionskapazitäten, sondern zudem die Ausweitung der Fertigung auch auf radiale Reifen in dem von der Aussperrung betroffenen Werk angedacht ist, gibt es seitens Apollo offenbar Überlegungen, die bisherige Fabrik an einen neuen, allerdings nicht weit entfernten Standort zu verlegen.

Obwohl der Hersteller indischen Medienberichten zufolge den kostenlosen Transport der Mitarbeiter des Werkes in Kalamassery zu der im Irapuram Rubber Park nahe Perumbavoor geplanten neuen Fabrik garantiert, treffen diese Überlegungen seitens der Arbeitnehmer bzw. Gewerkschaft anscheinend auf nicht viel Gegenliebe. Bis dieses Problem gelöst sein wird, soll jeder Tag, an dem in Kalamassery nicht produziert wird, das Unternehmen mindestens zehn Millionen Rupien (knapp 160.

Aktionärsstruktur bei Conti (Update)

Reuters korrigiert eine Meldung zur Aktionärsstruktur bei Continental: Demnach hat Merrill Lynch seinen Anteil an Continental von am 6. Januar 16,25 Prozent mittlerweile auf “Null” heruntergefahren. An wen das Aktienpaket gegangen ist, wird nicht gesagt.

Aktionärsstruktur bei Conti wird klarer

Die Bankhäuser Metzler (19,5 Prozent), Merrill Lynch (16,25) und Sal. Oppenheim (5,5) kommen zusammen auf gut 41 Prozent der Stimmrechte an Continental, berichtet Reuters. Schaeffler selbst hat sich wie in einer Investorenvereinbarung mit Conti zugesagt, bei der direkten Beteiligung an dem hannoverschen Autozulieferer auf 49,9 Prozent der Conti-Anteile beschränkt.

Damit ist klar, welche Lösung Schaeffler-Chef Geißinger gemeint hat, nachdem dem fränkischen Familienunternehmen mit mehr als 90 Prozent unerwartet viele Aktien angedient bekommen hatte. Ginge es nach der Investorenvereinbarung, dürfte Schaeffler die von den Banken gehaltenen Anteile nicht vor 2012 erwerben. Bis dahin müsste Schaeffler Gebühren an die drei Banken für das “Parken” der Aktien zahlen.

Alfa Romeo MiTo: Neue Sportpakete für den kleinen Dynamiker

Der neue Alfa Romeo MiTo ist so etwas wie ein Seelenverwandter des Alfa 8C Competizione – einer Designikone unter den Supersportwagen. Das Ausstattungspaket “Sport I” beinhaltet unter anderem 17-Zoll-Leichtmetallräder vom Typ “Sport”. Wer etwas mehr investiert, erhält das Paket “Sport II”, das noch dynamischere 18-Zoll-Leichtmetallfelgen vom Typ “Supersport” bietet.

Anfang eines Messesterbens?

Gestern wurden wir von der Nachricht überrascht, dass die für Ende April im britischen Birmingham geplante renommierte Commercial Vehicle Show abgesagt ist. Begründet wird dies mit der wirtschaftlichen Krise, die es selbst für ansonsten regelmäßig präsente Unternehmen schwierig erscheinen lasse, eine Teilnahme zu rechtfertigen. Jetzt erreicht uns die Information, dass selbst die große Tokyo Motor Show, die Ende Oktober/Anfang November ihre 41.

Balkrishna Tyres – bekannt als BKT

Mit der Errichtung einer Reifenfabrik im westindischen Aurangabad im Jahre 1988 fing die Geschichte von Balkrishna Tyres, heute weitgehend bekannt unter dem Kürzel BKT, an. Die Jahreskapazität belief sich auf gerade mal 3.000 Tonnen, daran sollte sich – wie der Blick auf die Umsatzentwicklung unschwer verrät – in den 90er Jahren auch nicht viel ändern.

Conti gründet neuen Geschäftsbereich MENENA

Mitte Januar ist die Continental AG mit Emirates for Universal Tyres LLC eine Vertriebspartnerschaft in Sachen Pkw- und Llkw- sowie Nutzfahrzeugreifen eingegangen. Die gemeinsamen Aktivitäten will man vom Repräsentanzbüro des neuen Continental-Geschäftsbereichs MENENA aus koordinieren, dessen Fokus soll auf der Geschäftsentwicklung im Nahen und Mittleren Osten sowie Nordafrika liegen, womit zugleich geklärt sein dürfte, wofür die sechs Buchstaben des Akronyms stehen: Middle East, Near East, North Africa. “Als europäischem Marktführer im Pkw- und Llkw-Reifengeschäft und Nummer drei im europäischen Lkw-Reifengeschäft liegt uns viel daran, eine solide Basis für unser Geschäft mit den Vereinigten Arabischen Emiraten zu schaffen”, so Dr.

Hartmut Wöhler, Executive Vice President Marketing & Sales für das Continental-Ersatzgeschäft in Europa und Afrika, vor Pressevertretern in Dubai. “Dieser Markt gewinnt für uns zunehmend an Bedeutung, da das Luxus-, SUV- und Sportwagensegment hier in Relation zum Gesamtmarkt besonders groß ist. Diese Region ist für uns sehr attraktiv.

Wir gehen davon aus, dass wir unser Continental-Markenportfolio mit sämtlichen Sommerreifen inklusive 4×4-Produkte sowie unsere Lkw-, Bus- und Industriereifen anbieten können”, ergänzt er. Als “einen wichtigen Meilenstein” bezeichnet Wöhler vor diesem Hintergrund die Partnerschaft mit Emirates for Universal Tyres, die offenbar nicht die einzige Art bleiben soll.

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Alcar-Stahlräderwerk bei Neapel geschlossen

Die Alcar-Unternehmensgruppe hat ihr kleineres Pkw-Stahlräderwerk Consud S.r.l.

bei Neapel geschlossen. Einerseits dürfte die erst vor einigen Jahren übernommene Fabrik aufgrund ihrer geringen Kapazität eher unrentabel geworden sein, andererseits hat Alcar (Hirtenberg/Niederösterreich) damit auch Kapazitäten vom Markt genommen, die die Branche an sich nicht benötigt und die alleine durch das zweite Alcar-Stahlräderwerk in Manno (Lugano/Schweizer Kanton Tessin) aufgefangen werden könnten. In Italien hatte Alcar zuletzt etwa 300.

000 Räder jährlich gefertigt, in der Schweiz bei der Ambrosetti Ruote SA ca. zwei Millionen Einheiten..

Die neue E-Klasse hat 16 Zoll als Basis

Bereits die Serienausstattung der jetzt präsentierten neuen E-Klasse von Mercedes-Benz bietet unter anderem 16-Zoll-Leichtmetallräder im 9-Speichen-Design. Zwei Ausstattungsvarianten bilden die Basis des Individualisierungsprogramms der E-Klasse: Die Linie “Elegance” wird ihrem Namen durch einen betont eleganten, klassischen Auftritt gerecht, dazu tragen beispielsweise 16-Zoll-Leichtmetallräder im 10-Doppelspeichen-Design bei. In der Linie “Avantgarde” zeigt sich die E-Klasse betont modern: mit 17-Zoll-Leichtmetallrädern im 5-Doppelspeichen-Design mit der Bereifung 245/45.

Neben den Ausstattungslinien bieten das AMG-Sport-Paket und das Exklusiv-Paket weitere Möglichkeiten, die neue E-Klasse nach persönlichem Geschmack auszustatten. Beim AMG-Sport-Paket sind das unter anderem 18-Zoll-Leichtmetallfelgen im AMG-Design.

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“Tradesprint”-Weiterentwicklungen auf der CeBIT 2009 zu sehen

In diesem Jahr verfolgt die Cormeta AG – Anbieter von SAP-Branchenlösungen für den technischen (Groß-)Handel, die Lebensmittel-, Pharma- und Kosmetikindustrie sowie die Textilwirtschaft – eigenen Worten zufolge mit ihrer Messepräsenz bei der CeBIT 2009 in Hannover das Ziel, das “Vertrauen des Mittelstands in die IT” zu festigen. Dabei wird aber sicherlich natürlich auch die Software des in Ettlingen beheimateten Unternehmens ins rechte Licht gerückt. “Die Programme sind für die jeweilige Branche und Subbranche voreingestellt und lassen sich daher kostengünstig einführen.

Vorteil einer solchen Lösung ist, dass sie nicht nur auf einem marktüblichen und daher zukunftssicheren Standard basiert, sondern ständig weiterentwickelt wird”, so die Cormeta AG, unter Verweis darauf, dass unter anderem innerhalb des für technische Händler und den Reifenhandel konzipierten “Tradesprint” die sogenannten “Cockpits” (anwenderspezifische Ablaufsteuerungen) für Vertrieb, Theke und Service um zahlreiche Funktionen erweitert worden sind. Als Beispiel werden in diesem Zusammenhang eine integrierte Katalogsuche und eine Volltextsuche mit Fuzzy-Modus genannt. “Gerade angesichts der Finanzkrise benötigen Firmen eine moderne und leistungsfähige Unternehmenssoftware.

Sie kann und muss heute Frühwarn-/Controllinginstrument, Analysewerkzeug für Optimierungen und Steuerungseinheit in einem sein. Dass unsere Branchenlösungen diese Kriterien erfüllen, kann jeder Besucher in Hannover live erleben”, so Cormeta-Vorstand Holger Behrens..