Einträge von Detlef Vogt

Yokohama: Motorsport ideales Umfeld zum Testen neuer Reifentechnologien

“Einen Reifen zu entwerfen – sei es nun für die Rennstrecke oder die Straße – ähnelt ein wenig der Komposition eines Musikstücks: Jede einzelne Note bewirkt einen spürbaren Unterschied und nicht jede Mischung gefällt allen”, sagt der Reifenhersteller Yokohama unter Verweis darauf, dass man in Sachen der eigenen Rennreifen die Hände während der Wintermonate nicht in den Schoß legt, nur weil der Motorsportbetrieb in dieser Zeit mit Ausnahme einiger Rallyes ruht. Vielmehr nutze man die Zeit zur Auswertung der zurückliegenden Saison und für Weiterentwicklungen. Ohne sich freilich im Detail in die Karten schauen zu lassen, geht es laut Yokohama-Motorsportmanager Manfred Theisen dabei grundsätzlich immer darum, eine Reihe zunächst widersprüchlich erscheinender Eigenschaften unter einen Hut bringen.

Trotz der prinzipiellen Ähnlichkeit der jeweiligen Entwicklungsprozesse gebe es selbstverständlich ein paar Unterschiede zwischen Serien- und Rennreifen. “Schon beim Vergleich der Kontur zwischen dem profillosen Slick und Straßenreifen werden Unterschiede augenfällig. Der Slick verfügt über breitere Schultern, bei ihm ist die Konstruktion darauf ausgelegt, eine möglichst breite Lauffläche auf die Straße zu bringen.

Deshalb sind Rennreifen im Winkel zwischen Lauffläche und Seitenwand fast rechteckig, während die Straßenversion an den Schultern deutlich rundere Konturen aufweist”, so Theisen. Insofern seien Mischung und Profil also längst nicht die einzigen Merkmale, die einen Straßen- von einem Rennreifen unterscheiden können. “Trotz teilweise unterschiedlicher Anforderungen hinsichtlich Haftung, Komfort, Abriebsfestigkeit oder Wettertauglichkeit der beiden Bereiche gibt es eine beachtliche Schnittmenge”, meint Manfred Theisen, der im Motorsport das ideale Umfeld zum Testen neuer Materialien, optimierter Produktionsprozesse oder geänderter Konstruktionen sieht.

Höherer Verlust für Dunlop India, aber auch mehr Umsatz

Laut dem Internetnewsdienst Indiopia hat Dunlop India jetzt sein Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009 vorgelegt, das am 31. März 2009 endet. Demnach konnte das zur Ruia-Gruppe gehörende Unternehmen seinen Umsatz in den drei Monaten Oktober bis Dezember 2008 zwar um beinahe die Hälfte von den 245 Millionen Rupien (rund 3,8 Millionen Euro) im selben Zeitraum ein Jahr zuvor auf nunmehr 361 Millionen Rupien (knapp 5,7 Millionen Euro) steigern.

Doch der Vergleich zeigt ebenso, dass auch der in dieser Zeitspanne aufgelaufene Verlust im Vergleich zum dritten Quartal des Geschäftsjahres 2007/2008 deutlich größer geworden ist. Demnach weist die Bilanz jetzt ein Minus 69 Millionen Rupien (nicht ganz 1,1 Millionen Euro) aus, denen ein Referenzwert von 600.000 Rupien (weniger als 10.

000 Euro) Verlust gegenübersteht. Wie es weiter heißt, ruht die seit Ende November am Standort Sahagunj stillstehende Reifenproduktion nach wie vor. .

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Modulare Reifenschnellbaucontainer in Leichtbauweise

Die auf Lagerlösungen spezialisierte Hamelner Firma HaCoBau Hallen- und Containersysteme hat eine neue Produktserie für die Reifenbranche auf dem Markt gebracht. Aufgrund vieler Anfragen nach Reifenlagerhallen während des vergangenen Jahres habe man die modularen Reifencontainer der Typen “HAC 611” bis “HAC 711” entwickelt, teilt das Unternehmen mit. Aus dem Grundmodul “HAC 611” für rund 180 Reifen sollen sich beliebige Kombinationen entsprechend der individuellen Lagerbedarfsmenge und Platzverhältnisse des Kunden zusammenstellen lassen, wobei die Reifencontainer in Leichtbauweise mittels Verbindungskits in Breite oder Länge miteinander kombiniert werden können.

Als Gesamtpaket liefert HaCoBau die Reifencontainer – wie übrigens auch komplette Hallen als Lagerlösung – eigenen Aussagen zufolge mit passender Regalausstattung, sodass der Kunde unmittelbar nach Aufbau seine Reifen einlagern könne. “Einfache Selbstmontage ist durch eine leicht verständliche Aufbauanleitung möglich. Bei größeren Kombinationen entscheiden sich viele Kunden für einen Werksrichtmonteur, der mit zwei bis drei bauseitigen Helfern das Reifenlager fachgerecht montiert”, so die Hamelner, die ihre Produkte nicht nur zum Kauf, sondern auch im Leasing anbieten.

Aufgrund einer “preisgünstigen Modularbauweise der Reifenschnellbaucontainer” betrage die Amortisationszeit nicht einmal zwei Jahre bzw. wegen der zusätzlichen Kundenbindungsfunktion durch das Angebot eines Einlagerungsservice könne man sogar von einer “Amortisation vom ersten Tag an” sprechen, heißt es weiter.

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Weitere Yokohama-Baumpflanzzeremonie – diesmal in Thailand

Im Rahmen seines Ende 2007 bzw. Anfang 2008 gestarteten und “Forever Forest” genannten Projektes mit dem Ziel, innerhalb von zehn Jahren insgesamt 500.000 Bäume an den weltweiten Produktionsstandorten des Reifenherstellers zu pflanzen, hat Yokohama eine weitere Pflanzzeremonie in Thailand abgehalten.

Rund um den Sitz der Yokohama Tire Manufacturing (Thailand) Co. Ltd. im Industriegebiet von Amata City sollen dabei im Beisein von 1.

500 Gästen etwa 7.200 Bäume 25 verschiedener Arten angepflanzt worden sein..

Kaufempfehlungen für Goodyear- und Dunlop-Reifen in den USA

US-Medien zufolge hat das Verbrauchermagazin Consumers Digest gleich für mehrere Reifen aus dem Goodyear-Dunlop-Konzern eine Kaufempfehlung als “Best Buy” ausgesprochen. In der Kategorie der Pkw-Ganzjahresreifen, die wiederum nach Premium, Mittelklasse und Economy abgestuft ist, soll der Goodyear “Assurance TripleTred” die Premium-Auswahlliste anführen so wie der “Fortera TripleTred” in der Kategorie der SUV-/Llkw-Ganzjahresreifen. Die Schwestermarke Dunlop konnte sich mit dem Modell “SP Sport Signature” demnach in der Kategorie Pkw-Performance-Reifen in der Mittelklasse ganz vorne platzieren, während es ihm der “SP 60” in der Economy-Auswahlliste der Kategorie Pkw-Ganzjahresreifen gleich tut.

Bridgestone engagiert sich für Verkehrssicherheit von Kindern

Kinder bewegen sich heutzutage weniger als früher und sind dadurch in ihren Bewegungen und ihrer Balance nicht mehr so sicher. Dies gefährdet sie – wie aktuelle Unfallstatistiken beweisen – auch im Straßenverkehr, in dem weltweit 500 Kinder am Tag sterben. Aus diesem Grund hat die Deutsche Verkehrswacht in Zusammenarbeit mit Pädagogen die so genannte “move it”-Box entwickelt.

Einigung zum Personalabbau in finnischer Nokian-Pkw-Fertigung

Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres hat sich mit den Arbeitnehmern angesichts der Nachfrageschwäche bei Pkw- und Van-Reifen auf einen Arbeitsplatzabbau am Stammwerk in Nokia geeinigt. Demnach wird es einerseits Entlassungen geben, andererseits konnte für 106 Personen das Ausscheiden durch Pensionsarrangements abgefedert werden. Das Fertigungsvolumen an Pkw- und Van-Reifen in der Fabrik wird von sechs Millionen auf vier Millionen Einheiten jährlich verringert.

Schaeffler verlangt von Grünbergs Rücktritt

Seitens der Schaeffler-Gruppe wird nun expressis verbis der sofortige Rückzug des Conti-Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Hubertus von Grünberg verlangt. Da von Grünberg gemeinsame Lösungen systematisch sabotiere und eigene Interessen verfolge, sei das Vertrauen zerstört, heißt es zur Begründung dafür in einer Stellungnahme des Herzogenauracher Familienunternehmens.

Solange der Aufsichtsrat von Grünberg gewähren lasse und dieser nicht zurücktrete, behalte man sich als Conti-Großaktionär das Recht vor, alle zehn Sitze der Anteilseigner im Aufsichtsrat neu zu besetzen. “Wenn von Grünberg den Aufsichtsrat verlässt und wir vier Aufsichtsratssitze bekommen, sehen wir keine Notwendigkeit für eine außerordentliche Hauptversammlung”, wird Schaeffler-Sprecher Detlef Sieverdingbeck in entsprechenden Medienberichten zitiert. Von Grünbergs Rücktritt müsse allerdings “zeitnah” erfolgen, und danach wolle man dann mit allen Beteiligten konstruktive Lösungen anstreben.