Einträge von Detlef Vogt

Produziert Dunlop Nigeria bald in Ghana oder Südafrika?

Nachdem mit Dunlop Nigeria der letzte Reifenhersteller in dem afrikanischen Land seine Produktion eingestellt hat, machen inzwischen Gerüchte die Runde, das Unternehmen wolle unter Umständen die Fertigung an ausländischen Standorten wieder aufnehmen. Da die Energieversorgung des bisherigen Werkes in Nigeria offenbar nicht sichergestellt werden konnte (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete mehrfach), will der Reifenhersteller nun möglicherweise nach Ghana oder Südafrika ausweichen, heißt es in Medienberichten von dem afrikanischen Kontinent..

Jürgen Titz macht bei Goodyear Dunlop Großbritannien Karriere

Nachdem er zuvor die deutsche “4Fleet Group GmbH” für Goodyear Dunlop geführt hatte, ist Jürgen Titz jetzt zum Direktor der britischen Handelskette HiQ ernannt worden. Der Experte in Sachen Flottenservice und Franchising gehört dem Unternehmen seit elf Jahren an und wird jetzt nach Großbritannien übersiedeln. Bereits im letzten Jahr hatte HiQ den hundertsten Franchisepartner im eigenen Netzwerk begrüßen können.

VDAT-Mitglieder trotz Wirtschaftskrise vorsichtig optimistisch

Der größte europäische Tuning-Einzelverband VDAT e.V. hat in einer Umfrage seine Mitglieder nach den Aussichten für 2009 befragt.

Dabei zeigen sich positive Ergebnisse. Trotz der allgemeinen Wirtschaftslage bewerten die deutschen Tuning-Unternehmen den Markt vorsichtig optimistisch. Dies liegt sicher nicht zuletzt daran, dass “Tuning made in Germany” grenzüberschreitend einen sehr hohen Stellenwert hat und die laufenden Innovationen der Branche weltweit anerkannt sind.

Reifensparte von Conti in Nordamerika wird von Personalabbau verschont

Unlängst hatte Continentals Nordamerikachef Samir Salman erklärt, der Konzern wolle in Nordamerika zehn Prozent des Personals abbauen. Der Reifenbereich bleibt davon offensichtlich verschont, wie der Direktor des Reifenwerkes Mt. Vernon (Illinois), Hank Eisenga, jetzt gegenüber den “Mt.

Vernon Register-News” erklärte. Am Standort Mount Vernon werden im Rahmen eines Joint Ventures auch Lkw-Reifen der Marken Yokohama und Toyo hergestellt. Der Personalabbau hänge vornehmlich mit dem Zusammengehen von Siemens VDO und Continental zusammen.

Ungarisches Reifenwerk von Hankook mit doppelter ISO-Zertifizierung

Die Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems im europäischen Hankook-Reifenwerk wurde durch die internationale Zertifizierungsgesellschaft Det Norske Veritas (DNV) vorgenommen. Am 9. Januar 2009 schloss DNV die letzten Schritte des Zertifizierungsverfahrens ab und stellte abschließend fest, dass die Anforderungen des ISO/TS 16949:2002-Standards auch am ungarischen Produktionsstandort des Reifenherstellers voll erfüllt sind.

Hankook Tire ist somit qualifiziert, die globale Automobilindustrie nunmehr auch von Europa aus direkt mit Reifen zu beliefern. Mit der Zertifizierung seines Umweltmanagementsystems nach EN ISO 14001:2004 erreicht Hankook Tire eines der entscheidenden Ziele, die sich der aufstrebende Reifenhersteller im Jahr 2008 für seine ungarische Produktionsstätte selbst gesteckt hatte, und will unterstreichen, dass umweltgerechte Produktionsbedingungen im Fokus seines unternehmerischen Handelns stehen.

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Exklusivvertrag in der MotoGP von Bridgestone unterzeichnet

Beschlossene Sache war es schon zuvor: Jetzt hat Bridgestone mit Veranstalter Dorna den Exklusivvertrag für die Bereifung der Motorräder in der MotoGP unterschrieben. Der Vertrag hat eine Dauer von drei Jahren; in dieser Serie ist das japanische Unternehmen seit dem Jahr 2002 involviert. Bridgestone-Motorsport-Direktor Hiroshi Yasukawa betont, dass es für sein Unternehmen eine große Ehre sei, zum offiziellen Reifenlieferanten der MotoGP ernannt zu werden.

Berstorff und GfA De Pryck entwickeln Innovation für die Reifenherstellung

Moderne Hochgeschwindigkeitsreifen sind heute für Geschwindigkeiten über Tempo 300 ausgelegt. Um nicht irgendwann die qualmenden Fetzen der Lauffläche im Rückspiegel zu sehen, muss ein Hochgeschwindigkeitsreifen für extreme Fliehkräfte ausgelegt sein – denn je schneller die Drehung des Reifens, desto stärker die Fliehkräfte. Im Laufband des Reifens sorgen deshalb sogenannte Spulbandagen, mit Kautschuk ummantelte Fäden aus Nylon oder Hybrid, dafür, die extremen Kräfte zu beherrschen.

Mario Liebsch neuer Vergölst-Marketingleiter

Mario Liebsch (46) hat zum Jahreswechsel die Funktion des Marketingleiters bei dem bundesweit tätigen Reifen- und Autoservicedienstleister Vergölst übernommen. Er ist bereits seit neun Jahren für das Unternehmen, zuletzt als Leiter Expansion, und insgesamt 24 Jahre lang für die Konzernmutter Continental AG im Bereich Marketing und Vertrieb tätig. Liebschs Vorgänger Hans-Joachim Wichmann (62) wechselt nach 47 Jahren Konzernzugehörigkeit Ende März in den Ruhestand.

Für Vergölst war er insgesamt 25 Jahre lang tätig, in den letzten neun Jahren als Marketingleiter. Weitere 22 Jahre bekleidete Wichmann verschiedene Führungsfunktionen in der Continental-Zentrale in Hannover. Bis zu seinem Ausscheiden wird er Mario Liebsch beratend unterstützen.

Angeblich staatliche Finanzhilfen für Conti/Schaeffler

Laut dem Handelsblatt wollen die Bundesländer Niedersachsen und Bayern den Autozulieferer Continental bzw. seinen Großaktionär Schaeffler mit einer Finanzspritze von jeweils einer halben Milliarde Euro unterstützen. Das will die Zeitung aus Kreisen der Unternehmen erfahren haben.

Während das bayerische Wirtschaftsministerium bestätigt haben soll, dass es Gespräche über Staatshilfen für Schaeffler gebe, ist andererseits zu hören, dass Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff den Bericht des Blattes zwischenzeitlich dementiert hat. Es gebe derzeit kein Konzept, das so konkret sei, dass man über Fragen staatlicher Hilfen irgendetwas Näheres sagen könne, so Wulff..