Einträge von Detlef Vogt

Brityrex verzeichnet lebhaftes Geschäft – trotz Krise

Die diesjährige britische Reifenfachmesse “Brityrex09”, die vom 22. bis zum 24. September in Manchester stattfinden wird, verzeichnet den Veranstaltern zufolge ein “lebhaftes Geschäft” und verweist auf neue Aussteller und ein umfassendes Programm an Parallelveranstaltungen, das durch den Handelsverband NTDA organisiert wird.

Auf der einzigen britischen Reifenfachmesse wird jetzt etwa auch Automobilzulieferer Bosch ausstellen, so die Veranstalter von ECI International. Darüber hinaus haben jüngst auch Reifenhersteller Techking, Werkstattausrüster Beissbarth oder der namhafte irische Reifengroßhändler Daly Tyres Standfläche im ehemaligen G-Mex (heißt nun Manchester Central) der englischen Metropole fest gebucht. Laut ECI-Geschäftsführer Paul Farrant hätten die Unternehmen des britischen Ersatzmarktes eine “äußerst positive Meinung zu unserer Messe und wollen sich nicht durch den wirtschaftlichen Abschwung abschrecken lassen”.

Weiterer Vredestein-Mini verlost – Übergabe bei Reifen Tanski

Ein weiterer Vredestein-Mini rollt durch Gelsenkirchen. Gewonnen hat den schicken Flitzer eine Teilnehmerin des großen Wintergewinnspiels der Einkaufsgesellschaft Freier Reifenfachhändler (EFR). Strahlende Gesichter gab es beim Reifenservice Gerd Tanski in Gelsenkirchen.

In seinen Geschäftsräumen übergab Gerd Tanski die Schlüssel des kultigen Kleinen an die glückliche Gewinnerin, die jetzt das originelle Auto für ein Jahr kostenlos fahren darf. Sie muss nur noch das Tanken bezahlen. Nach einer kurzen Einweisung durch einen Vredestein-Mitarbeiter konnte die stolze Gewinnerin mit ihrem neuen Gefährt nach Hause fahren.

Bosch erwartet „schwieriges Jahr“

Die Bosch-Gruppe erwartet eigenen Aussagen zufolge für 2009 eines der schwierigsten Jahre seit Langem, wobei als Grund dafür die angespannte Weltwirtschaftslage genannt wird, die vor allem die Automobilindustrie stark belaste. Wie das Geschäftsjahr 2010 wird, könne aus heutiger Sicht zwar noch nicht beantwortet werden (mehr Klarheit diesbezüglich verspricht man sich erst für die zweite Jahreshälfte 2009), doch hat Franz Fehrenbach – Vorsitzender der Geschäftsführung der Bosch-Gruppe – es als Ziel formuliert, “möglichst mit der Stammbelegschaft durch diese schwierige Phase zu kommen”. Man wolle ohne drastische Einschnitte beim Personal auskommen, wobei dank der vielen flexiblen Arbeitszeitinstrumente in Deutschland die Zuversicht vorherrsche, dass dies hierzulande gelingen könne.

Als schwieriger wird die diesbezügliche Situation demgegenüber für Länder eingeschätzt, die Maßnahmen wie Zeitkonten, Arbeitszeitverkürzung oder Kurzarbeit nicht kennen. “Hier können wir bedauerlicherweise Personalanpassungen nicht ausschließen”, so Fehrenbach. Anders als bei den Personalkosten will Bosch bei seinen Zukunftsinvestitionen demnach jedoch nicht sparen.

“Es muss uns der schwierige Spagat zwischen Sparen und wichtigen Investitionen für die Zukunft gelingen”, erklärt der Chef der Bosch-Gruppe, die nach vorläufigen Zahlen im zurückliegenden Geschäftsjahr in Sachen Umsatz mit rund 45 Milliarden Euro einen Rückgang um nominal 2,8 Prozent gegenüber dem Bezugswert für 2007 hinnehmen musste. Das Ergebnis vor Steuern habe 2008 voraussichtlich nur noch in einer Größenordnung von etwa 2,5 Prozent vom Umsatz und damit deutlich unter der Rendite des Vorjahres (acht Prozent) gelegen, heißt es darüber hinaus..

Bridgestone korrigiert erneut die Erwartungen

Der japanische Reifenhersteller Bridgestone hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008 wohl weniger verdient als zunächst erwartet und prognostiziert. Das in Tokio ansässige Unternehmen rechnet für 2008 nun nur noch mit einem Nettoergebnis von 7,5 Milliarden Yen (63,4 Millionen Euro). Zuvor war Bridgestone noch davon ausgegangen, unter dem Strich wenigstens zwölf Milliarden Yen (101,5 Millionen Euro) zu verdienen.

Im Geschäftsjahr 2007 hatte Bridgestone noch einen Nettogewinn von 131,6 Milliarden Yen erwirtschaftet. Die neuerliche Anpassung der Ergebniserwartungen kommt einen Tag nachdem die Europäische Kommission auch gegen den japanischen Konzern eine empfindliche Geldstrafe in Höhe von 6,9 Milliarden Yen bzw. 58,5 Millionen Euro wegen der Beteiligung am so genannten Schlauchkartell verhängt hat.

Die Prognose für den operativen Gewinn beließ das Unternehmen indes unverändert. Die Kommission hatten gegen insgesamt fünf Konzerne, darunter auch die britische Conti-Tochter Dunlop Oil & Marine, Geldbußen wegen des Kartells verhängt. Bridgestone wurde dabei die höchste Strafe auferlegt.

,

Cabot will jetzt „aggressiv restrukturieren“

Der amerikanische Chemiekonzern Cabot Corp. (Boston/Massachusetts), der unter anderem auch Ruß für die Reifenfertigung herstellt, musste im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres (läuft von Oktober bis September) einen deutlichen Rückgang bei Gewinn und Umsatz hinnehmen und kündigt gleichzeitig an, 500 Mitarbeiter – das sind rund zwölf Prozent der Belegschaft – im Rahmen eines “aggressiven Restrukturierungsplanes” zu entlassen. Es sollen außerdem rund vier Produktionsstätten sowie eine Regionalverwaltung geschlossen werden.

Details hierzu nannte Cabot nicht. Während der Nettogewinn im ersten Quartal des alten Geschäftsjahres bei 36 Millionen Dollar lag, sind dies im aktuellen Geschäftsjahr nur noch vier Millionen Dollar. Der Quartalsumsatz ging unterdessen von 711 auf 652 Millionen Dollar zurück.

Automessen kommen die Aussteller abhanden – „Autoshow“ abgesagt

Wie es in Medienberichten unter Berufung auf Informationen der Automotive News Europe heißt, ist die “Autoshow” für dieses Jahr abgesagt worden. Eigentlich sollte die Messe vom 9. bis zum 17.

Mai in Barcelona (Spanien) stattfinden, doch offensichtlich haben etliche Fahrzeughersteller – genannt werden unter anderem General Motors, Nissan, Peugeot, Citroën – vor dem Hintergrund der momentanen Absatzkrise, von der spanische Markt in besonderem Maße betroffen ist, kein Interesse mehr an einer Teilnahme. Zugleich wird darüber hinaus nun anscheinend befürchtet, die für die Zeit vom 23. Oktober bis zum 8.

November dieses Jahres angesetzte Motorshow in Tokio könnte womöglich das gleiche Schicksal ereilen wie die “Autoshow” in Barcelona. Zumal bereits mehrere Hersteller die Registrierungsfrist hätten verstreichen lassen, ohne sich anzumelden, heißt es. Deswegen sollen die Organisatoren der japanischen Automesse für den Februar eine Entscheidung darüber angekündigt haben, ob und gegebenenfalls in welchem Rahmen die Messe stattfinden wird.

Continental-EBIT-Marge soll bei acht Prozent liegen

Einem Bericht von Reuters zufolge wird die Continental AG für das abgelaufene Geschäftsjahr eine EBIT-Marge in Höhe von acht Prozent meldet, werden “mit der Sache vertraute Personen” zitiert. Im September hatte die Continental das EBIT-Ziel für 2008 bereits von 9,3 auf 8,5 Prozent gesenkt; im Dezember dann noch einmal auf 7,5 bis 8,0 Prozent. Beim Automobilzulieferer wollte man die Meldung nicht kommentieren.

Die Veröffentlichung vorläufiger Jahresergebnisse ist für den 19. Februar geplant..

Weiterer Medienpartner für „Highway-Hero“-Aktion

Um für eine möglichst breite öffentliche Wahrnehmung selbstloser Heldentaten im Straßenverkehr zu sorgen, haben Goodyear und der Automobilclub von Deutschland (AvD) neben der Zeitschrift Auto Test mit dem Fernfahrermagazin Trucker noch einen weiteren Medienpartner für ihre gemeinsame Verkehrssicherheitsaktion “Highway Hero” gewinnen können. In deren Rahmen suchen die beiden Initiatoren der Kampagne Verkehrsteilnehmer, die Leben gerettet oder schwere Unfälle durch ihr Engagement verhindert haben. Jeden Monat wird ein Held ausgezeichnet, der auch in diesem Jahr wieder die Chance haben wird, als “Highway Hero” des Jahres einen von Seat Deutschland zur Verfügung gestellten “Ibiza” im Wert von über 18.

000 Euro zu gewinnen. Jeder, der sich um diesen Titel bewerben möchte, hat auf der Internetseite www.highwayhero.

de die Möglichkeit dazu. Dort kann aber nicht nur der eigene außergewöhnliche Einsatz geschildert werden, sondern es auch die Nominierung selbstloser Taten anderer ist über die Website möglich..

Zum zweiten Mal „Yokohama-Drift-Challenge“ in der Schweiz

Am 14. März dieses Jahres veranstaltet Yokohama (Suisse) SA zum zweiten Mal eine “Drift-Challenge” in der Schweiz. Schauplatz des Events wird die ehemalige und einzige Rennstrecke des Landes – der “Circuit Lignières” – sein.

Ursprünglich als “Snow-and-Ice-Drift-Challenge” ausgeschrieben, musste die erste Ausgabe aufgrund von Schneemangel auf nassem Asphalt durchgeführt werden. Nichtsdestotrotz war sie nach Aussagen von Yokohama Schweiz so erfolgreich und hat so viel Interesse ausgelöst, dass man sich für die Ausrichtung einer zweiten Veranstaltung dieser Art entschlossen hat, die von der Autobau AG organisiert wird. In drei Fahrzeugkategorien – Serienfahrzeuge mit Front-, Heck- oder Allradantrieb – sollen die Teilnehmer dabei wieder ihre Drifterqualitäten auf einem bewässerten Streckenabschnitt demonstrieren.

Abgesehen von der optischen Bewertung der genaue Driftwinkel, wird eine Jury ihr Votum außerdem noch von der gefahrenen Geschwindigkeit und der Dauer der “Querfahrt” (wird mithilfe von Sensoren am Auto ermittelt) abhängig machen, heißt es. Das Teilnehmerfeld ist auf maximal 60 Fahrerinnen bzw. Fahrer beschränkt – alle Details sind auf www.

driftchallenge.ch nachzulesen, wo man sich auch gleich online anmelden kann.

.

Große Fotovoltaikanlage auf Dach von Michelin-Werk Cuneo geplant

Michelin plant für sein am italienischen Standort Cuneo gelegenes Reifenwerk in der Region Piedmont die Installation der nach eigenen Worten innerhalb Europas größten Dachfotovoltaikanlage. Mehr als 147.000 Quadratmeter Dachfläche will man demnach Sonnenkollektoren bestücken.

Sie sollen aufs Jahr gerechnet nahezu zehn Millionen Kilowattstunden erzeugen können, was laut Michelin dem Bedarf an Elektrizität von etwa 2.000 Haushalten entspricht. Durch die geplante Fotovoltaikanlage auf dem Dach des Reifenwerkes Cuneo, in dem Konzernaussagen zufolge tagtäglich etwa 1.

000 Tonnen Halbfertigprodukte sowie etwa 300 Tonnen Reifen und Schläuche gefertigt werden, soll der Ausstoß an Kohlendioxid um rund 1.200 Tonnen im Jahr reduziert werden können, heißt es weiter. Ans Netz gehen wird die Anlage, für deren Entwicklung und Betrieb das auf erneuerbare Energien spezialisierte Unternehmen Frey Nouvelles Energies verantwortlich zeichnet, gemäß derzeitiger Planung Anfang des Jahres 2010.