Einträge von Detlef Vogt

Pirelli-Chairman: Nicht an Conti interessiert

Pirelli ist nicht an einer Beteiligung an oder Übernahme der Continental AG interessiert. Dies machte Pirellis Chairman Marco Tronchetti Provera heute auf der Vorstellung des neuen Dreijahresplanes in Mailand deutlich. Pirelli wolle aus eigener Kraft wachsen.

Er entgegenete damit Meldungen, wonach der italienische Konzern ein Interesse an der Reifensparte des deutschen Wettbewerbers habe. Bei gleicher Gelegenheit sagte Tronchetti Provera, Pirelli werde in diesem Jahr keine Dividende zahlen, eventuell aber wieder im kommenden Jahr..

MeWa liefert Reifenrecyclinganlage nach Kasachstan

Erstmals liefert MeWa Recycling Maschinen und Anlagenbau GmbH aus Gechingen eine komplette Reifenaufbereitungsanlage nach Kasachstan. Mit der Anlagentechnologie wird die “Kazakhstan Rubber Recycling” künftig ausgediente Lkw- und Pkw-Reifen zu Gummigranulat verarbeiten. “Unser Auftrag besteht darin, die Wertstoffe Gummi, Stahl und Textil aus den Altreifen herauszutrennen und wieder dem Rohstoffkreislauf zur Verfügung zu stellen”, erläutert MeWa-Geschäftsführer Ulrich Hink die Zielsetzung im Reifenrecycling.

Pirelli will EBIT-Marge in drei Jahren fast verdoppeln

Der italienische Pirelli-Konzern will sich künftig auf sein Kerngeschäft Reifen konzentrieren und seine Immobiliensparte “Pirelli Real Estate” (RE) restrukturieren. Das hat der Mischkonzern heute in Mailand als zentrale Bestandteile seines Dreijahresplanes bekanntgegeben. Für Pirelli RE sei eine Kapitalerhöhung von bis zu 400 Millionen Euro geplant, hieß es.

Die negative Performance dieses Bereichs habe die Geschäftsentwicklung des Konzerns im abgelaufenen Jahr beeinträchtigt. Laut dem bis 2011 laufenden Geschäftsplan erwartet die Gruppe für 2009 ein Umsatzwachstum auf rund 4,3 Milliarden Euro. Bis 2011 soll der Umsatz dann auf 4,7 bis 4,8 Milliarden Euro steigen.

Die EBIT-Marge soll 2009 auf 4,5 bis fünf Prozent wachsen. Bis 2011 soll die Marge auf rund acht Prozent zulegen. Im abgelaufenen Jahr sank das EBIT den Angaben zufolge aufgrund von Restrukturierungsaufwendungen auf 188 Millionen Euro nach einem EBIT von 363,9 Millionen Euro im Vorjahr.

“Grüner” Guide Michelin für Japan

Ab 16. März ist in französischen Buchhandlungen erstmals ein sogenannter “grüner” Michelin-Führer für Japan erhältlich – in englischer Sprache soll das Werk dann im September erscheinen. Mit dem “Green Guide Japan” will Michelin Japan-Reisenden ein Hilfsmittel an die Hand geben, damit ihr Trip zu einem außergewöhnlichen Erlebnis wird.

Bridgestone spricht von erfolgreichen MotoGP-Reifentests

Vom 5. bis zum 7. Februar haben alle MotoGP-Teams auf der Rennstrecke in Sepang (Malaysia) die ersten Tests der Saison 2009 absolviert.

Klar, dass dabei auch das Thema Reifen auf der Agenda stand, selbst wenn Bridgestone in diesem Jahr nach der Änderung des Reglements einziger Ausrüster der Serie ist. “Der Test war sehr erfolgreich für uns, denn alle Teams haben uns in Sachen der Leistungseigenschaften und der Haltbarkeit unserer Reifen positive Rückmeldungen gegeben”, so Tohru Ubukata, Manager Motorradrennreifenentwicklung bei Bridgestone. Außerdem habe man eine Menge wichtiger Daten sammeln können.

Aber auch in einer anderen Hinsicht seien die Tests ein Erfolg gewesen, ergänzt Hiroshi Yamada, Motorsportmanager für den Motorradbereich bei dem Reifenhersteller. Denn in Sepang habe man nicht nur die Beziehungen zu denjenigen Teams pflegen können, die schon länger in der MotoGP auf Bridgestone-Reifen antreten, sondern gleichzeitig auch die Zusammenarbeit mit den Rennställen bzw. Fahrern ausbauen können, mit denen man noch nicht so lange kooperiert.

Doch zumindest der Spanier Jorge Lorenzo, der bislang auf Reifen des Wettbewerbers Michelin vertraute, hat sich laut einem Bericht von Motorsport-Total anscheinend noch nicht so ganz an die Bridgestone-Einheitsreifen gewöhnen können. “Ich hatte beim Test kein Vertrauen in Vorder- oder Hinterreifen. Am letzten Tag wurde es vielleicht einen Hauch besser”, hat Lorenzo demzufolge nach den Testtagen in Malaysia zu Protokoll gegeben, freilich ohne den Grund für seine Unzufriedenheit nicht auch bei sich selbst zu suchen.

“Ich glaube kaum, dass Valentino Rossis Maschine großartig anders ist als meine. Wenn er also deutlich schneller fahren kann als ich, dann ist es eben möglich, das Bike in diesem Tempo zu bewegen”, wird der Rennfahrer von dem Motorsportinformationsdienst zitiert..

Weiter rückläufige Nutzfahrzeugnachfrage

Die deutschen Nutzfahrzeughersteller haben auch im Januar 2008 einen erheblichen Nachfragerückgang auf dem Inlandsmarkt hinnehmen müssen, berichtet der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA).

Mit einem Zulassungsminus von 29 Prozent habe sich die schwache Inlandskonjunktur des Schlussquartals 2008 im neuen Jahr nicht nur fortgesetzt, sondern noch einmal beschleunigt, so der VDA weiter. Mit 12.300 neu zugelassenen Transportern wurde demnach das Niveau des Vorjahresmonats um 31 Prozent unterschritten, in der schweren Klasse über sechs Tonnen sei der Absatz um 26 Prozent auf gut 6.

000 Einheiten gesunken. “Die deutsche Nutzfahrzeugindustrie befindet sich in einem zyklischen Abschwung, der durch die Finanzkrise dramatisch verstärkt wird. Zusätzlich sind unsere Kunden im Speditions- und Transportgewerbe durch die Mauterhöhung zum 1.

Januar 2009 extrem belastet, die zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt kam”, erklärt VDA-Präsident Matthias Wissmann. Sowohl in der Transporterklasse (minus 31 Prozent) als auch im Segment der schweren Fahrzeuge (minus 72 Prozent) hätten deutlich weniger Aufträge inländischer Kunden entgegengenommen werden können, heißt es. Außerdem soll darüber hinaus der Export im Januar ebenfalls erheblich nachgegeben haben, denn mit dem VDA zufolge 11.

760 Nutzfahrzeugen sind so wenige wie zuletzt 1995 ausgeführt worden. Und der Negativtrend in Sachen Bestelleingang aus dem Ausland habe sich mit einem Minus von 61 Prozent im ersten Monat des laufenden Jahres fortgesetzt..

Kumho und Uwe Nittel veranstalten Rallyeschule „Drift & Drive“

Für Motorsportbegeisterte bietet sich oftmals selten die Gelegenheit, sich selber hinter das Lenkrad eines Rallye- oder Formel-Fahrzeugs zu setzen. Rallye- und Mitsubishi-Werksfahrer Uwe Nittel ist seit zehn Jahren mit seiner Rallyeschule “Drift & Drive” aktiv und bietet Interessierten die Gelegenheit, sich am finnischen Polarkreis auf Mitsubishis Vorzeigemodell “Lancer Evolution X” in extremen Driftwinkeln mit völlig vereisten Kurven zu messen. Die passenden Spikereifen für ein entsprechendes Extremvergnügen liefert Kumho.

Georgia lässt Anti-Runderneuerungsgesetz fallen

Im US-Bundesstaat Georgia sah eine Gesetzesinitiative des Parlaments das Verbot von runderneuerten Reifen für Lkw und Busse vor. Diese Initiative ist nun allerdings zur Freude der Runderneuerungsbranche in den USA zurückgenommen worden. Das “House Bill 144” wäre “eine ökonomische Katastrophe” für die Branche gewesen, kommentiert Harvey Brodsky, Managing Director des Interessenverbands Tire Retread & Repair Information Bureau (TRIB).

Brodsky hatte kürzlich die Initiative des Bundesstaates in einem offenen Schreiben deutlich kritisiert und darin insbesondere auch die ökologische Komponente von runderneuerten Reifen betont. Der Bundesstaat war der Meinung, durch ein entsprechendes Gesetz die Menge an Reifenabfällen, also wohl auch abgelöste Laufstreifen, auf Georgias Straßen zu verringern. Dies, so Brodsky, könne eher durch eine kontinuierliche und vernünftige Wartung der gefahrenen Reifen – ob neu oder runderneuert – erreicht werden.

Rallye Norwegen auf neuen „Sottozero“-Spikereifen

Die diesjährige Ausgabe der Rallye Norwegen führt ab kommendem Freitag von Hamar aus in drei Tagesetappen über insgesamt 1.230,15 Kilometer. Die Piloten können sich bei der Zeitenjagd über Schnee und Eis auf die Qualitäten einer neuen Version des Spikes-bewehrten Pirelli “Sottozero”-Winterreifens verlassen.

Die sieben Millimeter langen Stahlnägel durchdringen die zu oberst liegende Schneeschicht und finden im darunter befindlichen Eis festen Halt. Das daraus resultierende Gripniveau ist vergleichbar mit dem auf Schotter. Im Vergleich zum Vorjahr weist der Pneu eine etwas breitere Lauffläche auf, die nochmals verbesserte Fahreigenschaften garantieren dürfte.

“Böhler concept.BS3” auf zweiteiligen Schmiederädern

Das “Böhler concept.BS3” getaufte Fahrzeug übernimmt in der Optik die kantigen Attribute des Urquattro, 328 PS stehen nach der Kur bei der O.CT Oberscheider Tuning (Lustenau/Österreich) zur Verfügung.

Die Kotflügelverbreiterungen erlauben eine deutlich üppigere Rad-Reifen-Kombination als in der Serie. Das Fahrzeug ist mit zweiteiligen geschmiedeten MÖZ-Rädern ausgerüstet. Die wuchtigen Räder messen vorne 9×20 und hinten 10×20 Zoll.