Einträge von Detlef Vogt

Bridgestone hochgestuft – Aktien steigen deutlich

Nachdem Credit Suisse Bridgestone von Neutral auf Outperform hochgestuft hatte, zogen heute Morgen an der Tokioter Börse die Aktien des japanischen Reifenherstellers bei einem schwachen Marktumfeld um 4,1 Prozent auf 1.334 Yen an. Credit Suisse sieht das Kursziel der Bridgstone-Aktie bei 1.

700 Yen. “Wir glauben, der Reifensektor ist der einzige Teil der Automobilbranche, der in der Lage ist, Profite zu erzielen”, kommentiert ein Analyst die Hochstufung..

1.500 Stellen sollen bei Pirelli gestrichen werden

Den Global Tire News zufolge will Pirelli Tyre bis 2011 rund 1.500 Arbeitsplätze in Europa abbauen. Wie es unter Berufung auf Aussagen von Francesco Gori, Chef der Reifensparte bei dem italienischen Konzern, weiter heißt, sind in diesem Zusammenhang Produktionsverlagerungen in Billiglohnländer vorgesehen – nur hoch profitable Produktlinien sollen noch an Hochlohnstandorten gefertigt werden.

Die Zahl der 1.500 zu streichenden Stellen entspreche dabei rund 15 Prozent der europäischen Pirelli-Belegschaft oder in etwa einem Reifenwerk, habe Gori vorgerechnet. Seinen Worten zufolge werden bezogen auf das Pkw-Segment derzeit bereits 61 Prozent der Pirelli-Reifen in Billiglohnländern hergestellt, in drei Jahren will man diesbezüglich dann auf eine Quote von 71 Prozent kommen.

Im Lkw-Segment ist demgegenüber mit einer angepeilten Erhöhung des Billiglohnanteils von 87 auf 89 Prozent scheinbar nur vergleichsweise wenig “Optimierungspotenzial” vorhanden. Zwar ist Pirelli – wie Gori zu Protokoll gegeben hat – weniger von der momentanen Absatzkrise betroffen als seine Wettbewerber, weil das Unternehmen insbesondere in den Wachstumsmärkten in Südamerika und China eine starke Marktstellung besitze und dort die Auswirkungen der Krise im Vergleich mit anderen Regionen eben nicht so stark zu spüren seien. Dennoch wollen auch die Italiener Lagerbestände durch Produktionskürzungen abbauen, denn Gori zufolge wird sich die weltweite Nachfrage nach Reifen in diesem Jahr um etwa zwölf Prozent – 25 Prozent in der Erstausrüstung, acht Prozent im Ersatzgeschäft – rückläufig entwickeln.

VDIK kritisiert Dudenhöffers Unkenrufe in Sachen AMI

Angesichts der Absage einiger Automarken in Sachen Messebeteiligung bei der vom 28. März bis zum 5. April in Leipzig stattfindenden AMI hat Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen gegenüber der Mitteldeutschen Zeitung jüngst laut darüber nachgedacht, ob es nicht besser sei die Ausstellung gleich ganz abzusagen bzw.

für sie ein neues Konzept zu suchen, und damit den Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) gegen sich aufgebracht.

Während Dudenhöffer offenbar weitere Absagen befürchtet und seine Argumentation damit untermauert hat, dass eine “Schrumpfmesse” aufgrund der Krise in der Automobilbranche das Ansehen des Messeplatzes Leipzig beschädigen könne und es zudem “nicht gewinnbringend” sei, so kurz nach dem Genfer Automobilsalon (5. bis 15. März) mit der Hälfte der Aussteller in Leipzig aufzuwarten, widerspricht der VDIK dieser Sicht der Dinge ganz energisch.

“Es ist bedauerlich, dass der selbst ernannte Automobilexperte mit seinen sachfremden Äußerungen der gerade jetzt aufkeimenden automobilen Konjunktur einen Bärendienst erwiesen hat. Gerade in diesen Zeiten werden die Aussteller in Leipzig mit ihrer breiten Modellpalette die Besucher und potenziellen Käufer in die Messehallen ziehen und die Autokonjunktur ankurbeln. Herr Prof.

Dudenhöffer, der weder die Messe Leipzig noch das Konzept der AMI näher kennt, versucht wie in den letzten Monaten mehrfach mit Fehlinformationen und Scheinprognosen geschäftsschädigende Meinungsmache zu betreiben. Es ist der untaugliche Versuch, sich damit wieder in den Vordergrund zu spielen”, sagt VDIK-Präsident Volker Lange. Dudenhöffer habe in den vergangenen Wochen mit seinen “Expertenäußerungen” vielfach falsch gelegen und seine Aussagen würden in der letzten Zeit immer wieder von vielen Unternehmen und Verbänden in Zweifel gezogen.

Kein Bonus für nordamerikanische Michelin-Manager

Wie US-amerikanischen Medienberichten zu entnehmen ist, wird Michelin Nordamerika in diesem Jahr keinen Leistungsbonus an das Management zahlen. Dies sei Teil der Maßnahmen, mit denen angesichts der angespannten Marktlage Kosten gespart bzw. die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens erhöht werden soll.

Laut Dick Wilkerson, Chairman und President von Michelin North America, hätten normalerweise etwa fünf Prozent der Belegschaft Anspruch auf den Leistungsbonus, der durchschnittlich acht bis zehn Prozent vom Lohn betrage. Er handele sich zwar “nicht um riesige Summen”, aber bei Michelin Nordamerika ist man laut Wilkerson der Meinung, angesichts der in den Werken von Produktionskürzungen betroffenen Mitarbeiter seien Bonuszahlungen für das Management “unangebracht”. Seinen Worten zufolge wird es darüber hinaus für alle Michelin-Mitarbeiter in den USA, Kanada und Mexiko keine Lohnerhöhungen in diesem Jahr geben.

Zulieferer Valeo verordnet sich Sparprogramm

Angesicht eines im vergangenen Jahr gegenüber 2007 um neun Prozent auf rund 8,8 Milliarden Euro gesunkenen Umsatzes und einem Nettoverlust für das zurückliegende Geschäftsjahr in Höhe von 207 Millionen Euro hat sich auch der Zulieferer Valeo für 2009 ein Sparprogramm verordnet. Zumal man bei dem Unternehmen davon ausgeht, dass die Auswirkungen der Finanzkrise auch in diesem Jahr noch in Form einer um 20 Prozent niedrigeren Automobilproduktion spürbar sein werden – für das erste Halbjahr 2009 rechnet man demnach sogar mit einem Rückgang der Fahrzeugproduktion um 30 Prozent. Um dafür gewappnet zu sein, will der Zulieferer Kosten senken und beispielsweise seine Ausgaben für Forschung und Entwicklung um rund ein Drittel in diesem Jahr kürzen sowie darüber hinaus etwa 5.

000 Stellen abbauen. Valeo rechnet damit, dass die derzeitige Krisensituation nicht vor 2011 ein Ende gefunden haben wird..

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Smart-Tuningrad „Speedy“ jetzt auch in Schwarzmatt

Lorinser bietet sein für den Smart gedachtes Tuningrad “Speedy” neuerdings auch in der Farbvariante Schwarzmatt mit poliertem Horn an. Damit umfasst ist das “Speedy”-Leichmetallrad, das auf dem von dem Tuner veredelten Smart in den Größen 7×17 (Vorderachse) und 8,5×17 Zoll (Hinterachse) verbaut und mit Reifen der Dimension 205/40 R17 bzw. 225/35 R17 kombiniert wird, in nunmehr insgesamt drei Versionen: Zu der neuen Farbausführung kommen noch die Oberflächendesigns Chrom und Silber.

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Staatshilfe für neues EM-Reifenwerk von Apollo Tyres

Derzeit ist der indische Reifenhersteller Apollo Tyres damit beschäftigt, am Standort Gujarat in seinem Heimatland ein neues Werk für EM-Reifen zu errichten. Wie jetzt bekannt wurde, unterstützt der staatliche Bergbaumaschinenproduzent BEML den Bau der Fabrik, aus der im Mai die ersten Reifen kommen sollen, mit einem Kredit in Höhe von einer Milliarde indischen Rupien (rund 16 Millionen Euro). Das berichten jedenfalls Medien des Landes unter Hinweis darauf, dass damit die Finanzierung eines Großteils der ersten Ausbaustufe des Projektes abgesichert ist, denn dafür wurden 1,2 Milliarden Rupien veranschlagt.

Folglich werde mit den in dem Werk produzierten Reifen zunächst vor allem der Bedarf des Geldgebers BEML gedeckt. Allerdings soll das Werk in den kommenden drei Jahren dann schrittweise weiter ausgebaut werden..

Capitalize übernimmt Motorradreifen-PR für Pirelli in Großbritannien

Der Reifenhersteller Pirelli hat der Londoner Agentur Capitalize die Verantwortung übertragen, seine Motorradreifenaktivitäten rund um die Marken Pirelli und Metzeler im britischen Markt zu promoten. Erste Projekte sollen eine Kampagne in Sachen des Metzeler-/Pirelli-Motorsportengagements sowie natürlich Aktionen im Zusammenhang mit der Produktpalette des Unternehmens für motorisierte Zweiräder sein. “Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Capitalize.

TCI und Hankook sponsern weiterhin „Pikes-Peak“-Bergrennen

Laut der Colorado Springs Gazette werden TCI Tire Centers LLC sowie Hankook Tire America auch in diesem Jahr und damit zum dritten Mal in Folge als Titelsponsoren des “Pikes Peak International Hill Climb” fungieren. Dieses Bergrennen gilt als zweitälteste Motorsportveranstaltung in den Vereinigten Staaten und findet am 19. Juli dieses Jahres in Colorado Springs (Colorado/USA) zum inzwischen bereits 87.

Reifenstecher in Berlin unterwegs

Am 13. Februar sind in Berlin Mitte Schäden an insgesamt 35 Pkw entdeckt worden, bei denen Unbekannte jeweils die Reifen zerstochen hatten. Das meldet Welt Online unter Berufung auf Angaben der Polizei.

Hinweise auf die Täter gebe zwar noch nicht, von einem politischen Hintergrund wird aber offensichtlich nicht ausgegangen. Damit unterscheiden sich diese Taten von den Fällen, bei denen von Ende 2007 bis ins Frühjahr des vergangenen Jahres hinein die Luft aus Reifen meist von Luxusfahrzeugen abgelassen worden war und bei denen die Ermittler umweltpolitische Motive vermuteten..