Einträge von Detlef Vogt

In Fulda wird sonntags nicht gearbeitet

Im kommenden Monat wird im Reifenwerk in Fulda an allen fünf Sonntagen nicht gearbeitet, wie Goodyear Dunlop Tires Germany nun gegenüber der Fuldaer Zeitung bestätigt. Auch werde es eine zweitägige Fastnachtspause in der Produktion geben. Zuletzt hatten die Beschäftigten in Fulda bereits Urlaub und Überstunden abgebaut.

Zwischen den Jahren hatte das Reifenwerk eine mehrtägige Betriebsruhe eingelegt. In Fulda stellt die Goodyear-Dunlop-Gruppe hauptsächlich Goodyear-UHP- und Offroadreifen her; die Produktion von Reifen der Marke Fulda mache 16 Prozent der Produktion aus. Ein Unternehmenssprecher dementierte indes Gerüchte gegenüber der Lokalzeitung, wonach der Markenname Fulda künftig nicht mehr verwendet werden soll.

Es habe jüngst lediglich eine Zusammenführung der Vertriebsaktitivitäten der Konzerngesellschaften Fulda und M-Plus gegeben. Dies schaffe Synergien, habe aber keine Auswirkungen auf die Marke Fulda oder den Personalbestand vor Ort..

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Im März erscheint neues Retreading Special

Wer vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Situation auf dem europäischen Nutzfahrzeugreifenmarkt bestehen will, muss nicht nur entschlossen und durchsetzungsfähig, sondern auch kreativ sein. Ein Markt in der Krise, der es Neureifenherstellern, Runderneuerern und Materialherstellern gleichermaßen schwer macht, sich zu behaupten, liefert aber immer auch Chancen sich zu bewähren und sich vom Wettbewerb abzusetzen. Wie Unternehmen des Marktes auf die aktuelle Situation reagieren, welche Handlungsspielräume und Möglichkeiten sie haben, wird in der kommenden Ausgabe unseres Retreading Special diskutiert.

Die zweisprachige Runderneuerungsbeilage erscheint mit den März-Ausgaben der NEUE REIFENZEITUNG und TYRES & ACCESSORIES, unserer englischsprachigen Schwesterzeitschrift. Die zwei Mal jährlich in einer Auflage von 15.000 Exemplaren gedruckte und vertriebene Beilage bietet nicht nur umfangreiche Informationen zum Markt, sondern ist auch idealer Werbeträger für die Runderneuerungsbranche.

Wenn Sie Interesse an einer Anzeige in der März-Ausgabe des Retreading Special haben, können Sie hier Kontakt mit uns aufnehmen. Oder Sie rufen einfach an: +49-4141-533622 (Frau Ute Monsees).

Ältere Ausgaben des Retreading Special können Sie hier lesen.

Banken drängen Schaeffler-Finanzchef aus Unternehmen

Informationen der Financial Times Deutschland zufolge muss Schaeffler-Finanzchef Thomas Hetmann den Konzern auf Betreiben der Gläubigerbanken hin verlassen. Der 46-Jährige verhandele derzeit die Details seines Aufhebungsvertrags. Zudem haben die Kreditgeber ein Krisenteam eines Wirtschaftsprüfungskonzerns in das fränkische Familienunternehmen beordert, um sich ein unabhängiges Bild von der finanziellen Situation zu machen.

Die Personalie Hetmann und der Auftrag an die Prüfer seien ein deutliches Misstrauensvotum für die Schaeffler-Führung um Geschäftsführer Jürgen Geissinger, so die Zeitung weiter. Beides belege, für wie prekär die Banken die Situation des Unternehmens halten. Die ehemalige Finanzchefin von Schaeffler, Mary Jo Gresens, die Anfang Februar zurück zur Schaeffler-Gruppe gekommen war, soll jetzt Konzepte für die künftige Zusammenarbeit von Schaeffler und dem übernommenen Autozulieferer Conti erarbeiten, heißt es in Unternehmenskreisen.

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“Reifentag” der KUMAvision AG im Rahmen der CeBIT 2009

Die KUMAvision AG präsentiert sich im Rahmen der CeBIT am Microsoft-Partnerstand. Zwar wird dabei ein Schwerpunkt auf der ERP-Branchenlösung des Unternehmens für Projektabwickler liegen, dennoch sind gleichzeitig spezielle Thementage während der IT-Messe in Hannover geplant. Für den Reifen- und Kfz-Teilehandel von Interesse dürfte in diesem Zusammenhang insbesondere der 4.

März sein, denn an diesem “Reifentag” soll sich alles um die aktuellen Weiterentwicklungen der Reifenlösung “BSS.tire” drehen wie beispielsweise die Onlineanbindung an den Tecdoc-Teilekatalog oder auch den neuen Onlinewebshop, der sich mit der Software realisieren lässt..

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Rinspeeds Elektrofahrzeug „iChange“ steht auf AEZ-Rädern

Wie auch schon in früheren Jahren will Frank M. Rinderknecht von der Firma Rinspeed den Genfer Automobilsalon dazu nutzen, seine Visionen rund um mögliche Lösungen für die automobile Zukunft zu präsentieren. Nach “eXasis” und dem Tauchauto “sQuba” wird diesmal ein Elektrofahrzeug namens “iChange” gezeigt, und wie bei den anderen beiden Projekten hat man sich dabei zum bereits dritten Mal für AEZ als Partner in Sachen Leichtmetallräder für diese Kreation entschieden.

“Wie schon beim ‚sQuba’ schufen wir ein neues Rad, arbeiteten es quasi direkt aus dem Schmiederohling heraus. Die Aufgabe war wieder genauso komplex wie im letzten Jahr, aber doch auch anders. Der ‚iChange’ kann zwar nicht tauchen, dafür ist er zu Lande extrem vielseitig – und genau das soll das Rad auch demonstrieren”, erklärt Norbert Frohner, der General Manager von AEZ.

Rinderknechts neueste Entwicklung ist demnach ein Fahrzeug, das sich an unterschiedliche Bedingungen anpasst: Zwar sei der “iChange” einerseits ein reinrassiger, futuristischer und einsitziger Sportwagen, aber wenn sich das Heck “wie durch Zauberhand aufstellt” verwandele er sich andererseits aber auch in einen für drei Personen nutzbaren kleinen Sport-Van. “Wenn wir auch in Zukunft unsere individuelle Mobilität erhalten wollen, müssen wir das Auto ohne Rücksicht auf Tabus neu denken”, so Frank Rinderknecht über von einem 130 kW (177 PS) starken Elektromotor angetriebenen “iChange”, dessen speziell gefertigte und als leichtgewichtig beschriebene 17- und 18-Zoll-Schmiederäder mit Pirelli-Reifen des Typs “P Zero” in den Dimensionen 215/40 R17 und 245/40 R18 kombiniert werden.

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Kooperation von Carlsson und Dr. O.K. Wack Chemie

Der Tuner Carlsson ist eine Kooperation mit dem Pflegemittelspezialisten Dr. O.K.

Wack Chemie eingegangen. Zu jedem Radsatz liefert Carlsson aus diesem Grund jetzt aber nicht nur eine Portionsflasche mit 100 Millilitern des “P21-S Power Gel” genannten Felgenreinigers mit dazu, sondern zugleich eine von beiden Partnern gemeinsam erarbeitete Pflegeanleitung. “Für erstklassige Räder kommt nur die beste Pflege in Frage”, so der auf Fahrzeuge der Marke Mercedes-Benz spezialisierte Veredler.

Für das Unternehmen aus dem saarländischen Merzig sei es wichtig gewesen, ein Pflegemittel zu finden, dass äußerst kraftvoll reinigt und gleichzeitig die Oberflächen der hochwertigen Carlsson-Produkte schützt, heißt es. Deshalb habe man sich für das “P21-S Power Gel” entschieden, weil es anders als andere Reiniger vollständig säurefrei ist und zudem dank der “Power-Gel”-Formel bedeutend besser an der Radoberfläche hafte als andere Lösungen..

Autozulieferer: „Scheitelpunkt der Insolvenzwelle“ für März erwartet

Die Managementberatung Oliver Wyman hat eine Studie zur “Krise in der Automobilindustrie” vorgelegt, in der die Meinung vertreten wird, dass der Zuliefererbranche der diesbezüglich Höhe- oder besser eher Tiefpunkt noch bevorsteht. “In den letzten Wochen sind nur die ersten Dominosteine gefallen. Der Scheitelpunkt der Insolvenzwelle wird im März erreicht”, gibt beispielsweise die Automobilindustrie eine der Aussagen der Studie wieder.

Nachdem in den zurückliegenden drei Monaten bereits 22 Automobilzulieferer mit Werken in Deutschland hätten Insolvenz anmelden müssen, geht man nun davon aus, dass sich diese Zahl bis zum Ende des Jahres um weitere 50 bis 80 erhöhen könnte und im Zuge dessen bis zu 100.000 Arbeitsplätze auf der Kippe stehen. In diesem Zusammenhang kommt natürlich vor allem auch der Situation rund um Schaeffler und Conti eine gewisse Bedeutung zu.

“Ein Kippen von Schaeffler käme einer Kernschmelze in der Automobilzulieferindustrie gleich. Schaeffler und Continental sind für den deutschen Automobilbau das, was Lehman Brothers für die Bankenwelt in den USA war”, ist man bei Oliver Wyman überzeugt. .

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Vergangenes Jahr hat Vergölst 26.400 Lkw-Reifenpannen behoben

Eigenen Aussagen zufolge konnte Vergölst im zurückliegenden Jahr mehr Lkw-Reifenpannen beheben als 2007 und damit diesbezüglich sogar einen neuen Rekord aufstellen: Demnach rückte rund 26.400-mal eines der inzwischen über 120 Pannenservicemobile des zur Continental AG gehörenden Unternehmens aus, um die Bereifung eines liegen gebliebenen Lkw instand zu setzen. Wie es weiter heißt, entspreche dies einem Plus von rund 900 Einsätzen gegenüber dem Vorjahr, wobei gut ein Drittel der Einsätze über den ADAC TruckService abgewickelt worden sei, mit dem Vergölst bereits seit über 20 Jahren eng zusammenarbeitet.

“Unsere Fahrer sind Tag und Nacht zur Stelle, wenn sie gebraucht werden. Sie machen einen außerordentlich guten Job”, lobt Werner Löhr, der bis Ende letzten Jahres für den mobilen Pannenservice zuständig war und jetzt aus Altersgründen in den Ruhestand getreten ist. Er gilt bei Vergölst als “Vater der Pannenservicemobile”, nachdem er 1983 die ersten drei mobilen Werkstätten ausrüsten ließ.

Aber auch für Löhrs Nachfolger Silvio Broska haben die Servicefahrzeuge eine herausragende Bedeutung: “Sie sind eindeutig das wichtigste Modul unseres Nutzfahrzeugservices. Deshalb werden wir die Flotte kontinuierlich weiter ausbauen”, sagt er. Eingesetzt werden die Fahrzeuge übrigens nicht nur zur Behebung von Lkw-Pannen, sondern auch für den mobilen Reifenservice bei Kunden vor Ort und bei unvermeidlichen Standzeiten während eines Transportauftrages, etwa für einen gründlichen Reifencheck während einer Be- oder Entladung.

“In diesem Segment konnte Vergölst im zurückliegenden Jahr rund 22.000 Aufträge bearbeiten, zehn Prozent mehr als 2007”, so das Unternehmen, das darüber hinaus auch den Einsatz in den deutschen Seehäfen Hamburg, Bremerhaven, Bremen, Duisburg, Kiel, Rostock, Travemünde, Saßnitz und Cuxhaven als wichtigen Bestandteil des eigenen Pannen- und Mobilservices bezeichnet.

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IAA in diesem Jahr ohne Continental

Medienberichten zufolge wird die Continental AG in diesem Jahr nicht bei IAA in Frankfurt als Aussteller mit dabei sein. Um Kosten zu sparen, verzichte man auf eine Teilnahme bei der Messe, soll eine Unternehmenssprecherin demzufolge einen entsprechenden Bericht der Automobilwoche bestätigt haben..