Einträge von Detlef Vogt

Pkw-Absatz im Januar weiter weltweit rückläufig

Die Folgen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise haben sich laut dem Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) auch im Januar weiter deutlich negativ auf den weltweiten Pkw-Absatz ausgewirkt.

In Europa verfehlte der Pkw-Absatz im ersten Monat des Jahres 2009 mit 958.500 Pkw demnach das Vorjahresniveau um mehr als ein Viertel (minus 27 Prozent). “Die Verkäufe in Westeuropa gaben um knapp 27 Prozent auf 891.

500 Pkw nach. Während Deutschland (minus 14 Prozent), Frankreich (minus acht Prozent) sowie die Benelux-Staaten (minus 16 Prozent) mit vergleichsweise moderaten Einbußen die Talfahrt abbremsten, mussten Spanien (minus 42 Prozent), Italien (minus 33 Prozent) und Großbritannien (minus 31 Prozent) starke Rückgänge in Kauf nehmen. In den neuen EU-Ländern gab die Nachfrage im Vergleich zum Vorjahresmonat um ein Drittel nach – allein in Rumänien halbierte sich der Pkw-Absatz”, berichtet der VDA.

Aber auch außerhalb Europas habe sich der Pkw-Absatz zu Jahresbeginn deutlich rückläufig entwickelt. Aus den USA wird für den Januar ein um 37 Prozent zurückgegangener Fahrzeugabsatz gemeldet, aus Japan ein Minus von 20 Prozent auf rund 256.100 Autos.

Selbst in den sogenannten Schwellenländern hat die weltweite Konjunkturkrise dem VDA zufolge zu Nachfragerückgängen geführt. In Indien seien im Januar 137.300 Pkw und damit sieben Prozent weniger Fahrzeuge verkauft worden als im selben Monat 2008, in China habe der Pkw-Absatz nach ersten Angaben acht Prozent unter Vorjahresniveau gelegen und die im Januar in Brasilien abgesetzten 189.

700 Pkw sollen einem Minus von acht Prozent entsprechen. “Auch in den kommenden Monaten dürfte diese rückläufige Entwicklung zunächst noch anhalten. Sollten die in vielen Ländern bereits auf den Weg gebrachten Konjunkturprogramme sowie die zahlreichen staatlichen Maßnahmen, die momentan zur Stützung der Automobilnachfrage in Angriff genommen werden, greifen und – wie derzeit im deutschen Markt zu beobachten – ihre Wirkung entfalten, könnte durchaus in der zweiten Jahreshälfte mit einer allmählichen Erholung der weltweiten Verkäufe gerechnet werden”, glaubt der VDA.

Räder mit Speziallackierung für den Maybach Zeppelin

Die Marke Maybach krönt die Modellpalette ihrer Luxus- limousinen mit dem neuen Maybach Zeppelin, der weltweit auf hundert Exemplare limitiert ist. Neu designte 20-Zoll-Felgen in Chrome Shadow gehören zu den Besonderheiten dieser Highend-Luxuslimousine: Sie wurden im Grundton schwarz lackiert, in einem aufwändigen Lackierprozess wurde anschließend die silberne Farbe appliziert, sodass von außen nach innen der Dunkelgrad stufenlos zunimmt.

.

Erste Automechanika South Africa

Die erste Automechanika South Africa findet vom 18. bis 21. März 2009 auf 25.

000 Quadratmetern Ausstellungsfläche und mit rund 290 Ausstellern auf dem Gelände des Johannesburg Expo Centre statt. Mit dem Lizenznehmer und veranstaltenden Partner Dogan Trading (PTY) hat die Messe Frankfurt einen “Allrounder” im internationalen Messegeschäft an der Seite. Anteilseigner dieser Gesellschaft sind das Johannesburg Expo Centre und der Messeveranstalter South African Show Services.

Irmscher-Leichtmetallfelgen „Turbo Star“ in 18 und 20 Zoll für Insignia und Antara

Mit dem Marktstart des neuen Opel-Topmodells Insignia präsentiert Irmscher neue 18- und 20-Zoll-Räder im Design “Turbo Star”, das ebenfalls für den Antara verfügbar ist. Das neue Leichtmetallrad zeichnet sich durch zehn schaufelförmige Speichen aus, die den sportlichen Charakter des Fahrzeuges betonen. Der Verlauf der geschwungenen Speichen bis an den Felgenrand lässt das Rad optisch größer wirken.

“Turbo Star” gibt es in den beiden Farbausführungen Silber und Anthrazit diamantgedreht. Dieses Rad sei, so Irmscher, wie alle Räder aus dem Hause des Opel-Veredlers voll wintertauglich.

.

Ratten und Aasgeier in Passau

Theres Schwarz will viereinhalb Jahre nach dem Zusammenbruch ihres Passauer Unternehmens Reifen Schwarz mit journalistischer Unterstützung aus München die Vergangenheit aufarbeiten. Sie habe nun den notwendigen Abstand, um in ihrem demnächst erscheinenden Enthüllungsbuch „Ratten und Aasgeier“ die Hintergründe „der tragischen Insolvenz“ darstellen zu können..

MAHA Maschinenbau Haldenwang an drei Ständen auf der IHM

Auf der Internationalen Handwerksmesse München (IHM) Mitte März präsentiert MAHA Maschinenbau Haldenwang wieder einen weitreichenden Überblick über das umfassende Leistungsportfolio für den Werkstattbereich. Gleich an drei Ständen sind die Spezialisten für moderne Werkstattausrüstung und zahlreiche Servicegeräte in Halle B 1 vertreten: Am Gemeinschaftsstand der Händler Rinkl, WWZ, Krahl, Scheck, am Stand der Neimcke GmbH sowie am ZDK-Messestand gibt das MAHA-Standteam Einblicke in die neuesten technischen Entwicklungen im Werkstattbereich.

.

Continental legt Zahlen zum Geschäftsjahr 2008 vor

Die Continental AG hat heute ihre Konzernkennzahlen für das Geschäftsjahr 2008 vorgelegt. Im zurückliegenden Jahr ist der Umsatz im Vergleich zu 2007 demnach um 45,8 Prozent auf gut 24,2 Milliarden Euro gestiegen, wobei sich dieser starke Zuwachs im Wesentlichen natürlich durch den Erwerb der Siemens-Sparte VDO begründet. Das operative Konzernergebnis (EBIT) verringerte sich vor allem als Folge einer Goodwill-Abschreibung in Höhe von rund 1,2 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr allerdings auf minus 296,2 Millionen Euro (2007: 1,7 Milliarden Euro).

Das den Anteilseignern zuzurechnende Konzernergebnis reduzierte sich dadurch ebenso auf etwa minus 1,1 Milliarden Euro. Die Nettofinanzschulden reduzierten sich gegenüber dem Jahresende 2007 zwar um rund 373 Millionen Euro auf nunmehr knapp 10,5 Milliarden Euro, dennoch stieg die Gearing Ratio aufgrund der nicht cash-wirksamen Goodwill-Abschreibung auf 189,6 Prozent (2007: 158,3 Prozent). Für das Unternehmen steht angesichts dessen der Schuldenabbau im Vordergrund seiner Bemühungen.

“Deshalb haben wir zusätzlich zu den starken Einschnitten des vierten Quartals 2008 weitere Kostensenkungsprogramme aufgelegt, um unsere operativen Ergebnisse abzusichern, die für den Schuldenabbau elementar sind”, sagt der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Karl-Thomas Neumann. Zwar hat sich die Automotive Group mit einem Umsatz von 14,9 Milliarden Euro und einem operativen Ergebnis von nicht ganz 909 Millionen Euro (Marge: 6,1 Prozent) angesichts des massiven Nachfrageeinbruchs in der Automobilindustrie 2008 noch relativ gut behauptet, dennoch glänzt bei Conti eher das Gummi.

Und so spricht der scheidende Finanzvorstand, stellvertretende Vorstandsvorsitzende und Leiter der Rubber Group Dr. Alan Hippe denn auch von einem “vor dem Hintergrund des aktuellen Umfelds herausragenden operativen Ergebnis” der Gummisparte. Sie konnte demnach bei einem Umsatz von nicht ganz 9,4 Milliarden Euro ein EBIT von fast 985 Millionen Euro erwirtschaften.

,

Bosch übernimmt AutoCrew und hat damit weltweite Pläne

Der Bosch-Geschäftsbereich Automotive Aftermarket will die AutoCrew GmbH Schweinfurt übernehmen. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, wurde der Kaufvertrag am 18. Februar unterzeichnet, meldet Auto Service Praxis.

Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Die Übernahme stehe noch unter dem Vorbehalt kartellrechtlicher Genehmigungen. Die Übernahme von Auto-Crew sei der Beginn einer weltweiten Kooperation von Bosch und ZF Services.

Künftig würden Daten und technische Informationen sämtlicher ZF-Services-Produkte in die Werkstatt-Informationssoftware Esitronic von Bosch eingepflegt. Zudem werde ZF Services bevorzugter Kooperationspartner für AutoCrew und den Bosch Car Service, so das Medium weiter..

Bridgestone-Zahlen: Europa einziger Verlustbringer

Aufgrund der weltweit schwachen Nachfrage und der harten Landeswährung musste Bridgestone im vergangenen Geschäftsjahr deutliche Verluste bei Umsatz und Gewinnen hinnehmen. Wie der japanische Reifenkonzern heute meldet, ging der Umsatz im vergangenen Jahr um fünf Prozent auf 3.234,4 Milliarden Yen (25,4 Milliarden Euro) zurück.

Auf Euro-Basis lag der Jahresumsatz in 2007 noch bei 21,6 Milliarden Euro, sodass sich sogar ein stattlicher Zuwachs von 17,6 Prozent errechnen ließe, der allerdings ausschließlich durch den Wechselkurs bedingt ist. Gleichzeitig fiel der operative Gewinn um 47 Prozent auf 131,5 Millionen Yen, während der Nettogewinn im Berichtszeitraum sogar um 92 Prozent auf jetzt 10,4 Millionen Yen absackte. Immerhin: Bridgestone konnte das vergangene Geschäftsjahr mit einem Nettogewinn abschließen, auch wenn dies in Euro “nur” 82 Millionen waren.

Bridgestone erwirtschaftet einen Großteil seines Umsatzes auf den Ersatzmärkten, was den Konzern weniger anfällig für die Flaute auf dem Neuwagenmarkt macht, so ein Analystenkommentar zur Vorlage des Jahresberichtes. Für das laufende Jahr rechnet Bridgestone mit weiter fallenden Umsätzen und Gewinnen. Der Umsatz, so die Prognose, werde um 22 Prozent zurückgehen, während der Nettogewinn noch einmal um 71 Prozent sinken, aber nicht in die roten Zahlen abdriften soll.

Logistikbranche erwartet ein schwieriges Jahr

Nach zuletzt guten Jahren erwartet die Logistikbranche, dass 2009 ein schwieriges Jahr werden wird. Davon berichtet zumindest die SCI Verkehr GmbH – ein eigenen Angaben zufolge auf strategisches Consulting in der Mobilitätswirtschaft fokussiertes unabhängiges Beratungsunternehmen mit Sitz in Köln – unter Berufung auf die Ergebnisse ihres regelmäßig erstellten “Logistikbarometers”. Dieses als Indikator für die brancheninterne Wirtschaftslage und -zukunft gedachte Instrument basiert auf der Befragung repräsentativ ausgewählter Unternehmen der Logistikbranche, und Ende 2008 sollen dabei 73 Prozent (Dezember 2007: vier Prozent) die Meinung vertreten haben, die Geschäftsentwicklung dieses Wirtschaftszweiges werde 2009 schlechter sein als im vergangenen Jahr.

Nur noch 24 Prozent setzen demnach optimistisch auf eine gleichbleibende Entwicklung, und von einer günstigeren Geschäftsentwicklung 2009 gehen lediglich drei Prozent (Dezember 2007: 43 Prozent) der Unternehmen aus. Noch deutlicher wird die überwiegend pessimistische Einstellung beim Blick auf die Beurteilung der Situation zum Jahreswechsel 2008/2009. Während Ende 2007 die Geschäftslage von 45 Prozent der Unternehmen die Lage als gut und lediglich von zwei Prozent als schlecht beurteilt wurde, kehrte sich dies im Dezember 2008 um: Niemand schätzte bei der entsprechenden Umfrage die Geschäftslage als gut ein, dafür aber 46 Prozent als schlecht.