Einträge von Detlef Vogt

Etwas unternehmen mit Michelin

In der Charta “Leistung und Verantwortung” des Reifenkonzerns Michelin wird der Umgang mit dem gesellschaftlichen Umfeld folgendermaßen beschrieben: “Wir betrachten es als unsere Verantwortung, an der wirtschaftlichen Entwicklung der Regionen, in denen wir Standorte unterhalten, mitzuwirken und im Rahmen des Möglichen zur Schaffung von Arbeitsplätzen außerhalb unseres Unternehmens beizutragen. Zu diesem Zweck stellen wir Fachwissen zur Verfügung und bieten gegebenenfalls auch finanzielle Unterstützung an.” Hier ist auch gleich anzufügen, dass die gesamte bei Michelin so bezeichnete Charta die Handschrift des 2006 im Alter von 43 Jahren tödlich verunglückten Konzernchefs Edouard Michelin trägt.

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Für Genan sind Altreifen ein Rohstoff, kein Abfall

Die dänische Genan-Gruppe – das weltgrößte Recyclingunternehmen für Altreifen – verfolgt ehrgeizige Ziele: Innerhalb der kommenden zehn Jahre will Genan jeden Zehnten auf der Welt anfallenden Altreifen entsorgen und wird dazu wohl über eine halbe Milliarde Euro investieren. Das globale Quotenziel von zehn Prozent, das Genan erreichen will, hat man indes eigenen Aussagen zufolge in Deutschland längst übererfüllt. Und wenn Ende dieses Jahres auch die dritte Anlage in Deutschland läuft, wird knapp jeder dritte im Land anfallende Altreifen über die Genan-Werke in Oranienburg, Dorsten-Marl und Mindelheim entsorgt.

Dr. Alan Hippe wechselt von Conti zu ThyssenKrupp

Nachdem vor Kurzem bereits entsprechende Gerüchte die Runde gemacht hatten, wird nun auch von offizieller Seite bestätigt, dass Dr. Alan Hippe, Finanzvorstand und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Continental AG, den Automobilzulieferer verlassen und zum Stahlkonzern ThyssenKrupp wechseln wird. Im Rahmen der außerordentlichen Aufsichtsratssitzung am 24.

Januar habe man dem Wunsch Hippes entsprochen, seine Bestellung als Vorstandsmitglied “vorzeitig zum 28. Februar 2009 einvernehmlich aufzuheben”, heißt es seitens Continental. Seine Nachfolge soll in den kommenden Wochen bestellt werden.

Einstweilen wird laut der Deutschen Presseagentur der Conti-Manager Gérard Cordonnier zum 1. März die Funktionen des Finanzchefs bzw. CFO kommissarisch übernehmen.

Cordonnier übernimmt die Aufgabe zusätzlich zu seiner bisherigen Funktion als Finanzchef der Division Interior. Cordonnier werde indes kein Mitglied des Continental-Vorstands. Der Autozulieferer sei weiter auf der Suche nach einem dauerhaft neuen Finanzchef, heißt es.

Managementwechsel und Produktionsstopp bei ukrainischem Stahlradhersteller

Minderheitsgesellschafter Victor Gavrilenko gehört dem Aufsichtsrat des 1961 gegründeten Stahlradherstellers JSC Kremenchug (in der ukrainischen Stadt Kremenchug am Dnjepr) nicht mehr an. In das Gremium wurden statt dessen Vladimir Kovalenko und Vladimir Kozlov berufen, die ebenfalls Anteilseigner sind. Das Unternehmen, für das im Jahre 1994 die Privatisierung initiiert wurde, ist heute zu 41,85 Prozent im Besitz am Ort ansässiger Personen.

Bereits im Herbst letzten Jahr ist die Produktion wegen fehlender Aufträge von einer 5- auf eine 3-Tage-Woche zurückgefahren worden. Ein aktuelle Ankündigung umfasst einen Produktionsstillstand vom 12. Februar bis zum 16.

März. Der letzte bekannte Jahresumsatz bezieht sich auf das Jahr 2007 und belief sich auf 43,7 Millionen Euro..

Ford-Editionsmodell Fiesta Sport

Mit dem neuen “Fiesta Sport”-Editionsmodell erweitert Ford seine Kleinwagen-Baureihe um eine besonders dynamisch und agil ausgelegte Version, die in die Fußstapfen so markanter Vorgänger wie des Fiesta Super S von 1980 oder des ersten Fiesta XR2 von 1983 treten soll. Zu den besonderen Merkmalen des neuen Editionsmodells gehört auch seine umfangreiche Serienausstattung, darunter Leichtmetallräder in 16 Zoll im 5×2-Speichen-Design.

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Ex-Cooper-Manager kümmert sich jetzt um Reifen ohne Luft

Dick Stephens war bis zum 1. Juli 2006 bei Cooper Tire Präsident für das nordamerikanische Reifengeschäft. Jetzt hat ihn die Resilient Technologies (Wausau/Wisconsin) in den Aufsichtsrat berufen.

Resilient entwickelt unter anderem einen Reifen (NPT bzw. non-pneumatic tire), der ohne Luft auskommen soll und zum Beispiel auf Militärfahrzeugen eingesetzt werden könnte..

Brocks „B23“ kommt an

Die Kreation B23 hatte der europäische Felgenhersteller Brock Alloy Wheels im letzten Jahr auf der Essen Motor Show erstmals der breiten Öffentlichkeit präsentiert und ist seitdem aus der Produktpalette des Anbieters nicht mehr wegzudenken. Das 10-Speichen-Design gleicht einer Turbine und wirkt durch die außergewöhnliche Linienführung sehr dynamisch. Bis zur imposanten Größe von 20 Zoll sind viele Freigaben – neben Oberklasse und SUV-Fahrzeugen auch schon für die Mittelklasse und Sportautos – vorhanden wie zum Beispiel für Audi A5 und TT, BMW 3er-Reihe und VW Scirocco.

Geliefert wird die B23 in den Größen 7×17, 8×17, 8×18, 8,5×19, 9,5×19, 8,5×20 und 9,5×20 Zoll in der Farbe Schwarz-Matt vollpoliert (SMVP). Selbstverständlich werden alle lackierten Räder der Marken Brock und RC Design mit einer 3-Jahres-Garantie ausgeliefert. Besonders hervorzuheben ist die hauseigene Acryllackierung.

Pirelli-Dieselfilter jetzt in weiteren Märkten

Die Unternehmenssparte Pirelli Eco Technology hat in der schwedischen „GB Environment Consulting AB“ einen Vermarktungspartner für Dieselpartikelfilter in Skandinavien, Finnland und die baltischen Staaten gefunden. Die Filtersysteme für Nutzfahrzeuge stellt Pirelli in Arese bei Mailand her, das neue Werk in Rumänien hat Ende 2008 die Erstausrüstungsbelieferungen für Pkw aufgenommen..

“Grüner” Strom vom Michelin-Lager für 560 Haushalte

Reifenhersteller Michelin und der Photovoltaik-Systemintegrator COLEXON Energy bringen ein Solarkraftwerk mit 1,9 MWp Leistung ans Netz: Auf den Dächern des Landauer Reifenlagers der Michelin-Gruppe wurde eine bereits seit 2004 bestehende Anlage ergänzt und versorgt nun zusätzlich ca. 560 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom. Michelin agiert bei diesem Projekt als Verpächter der Dachflächen und unterstreicht damit sein Engagement in die Umwelt.

Bekaert wächst mit Stahlkord

Selbst im für viele Unternehmen bereits schwierigen vierten Quartal des Jahres 2008 hat der belgische Konzern Bekaert noch Wachstumsraten verzeichnen können. Übers ganze Jahr gesehen ist der Umsatz (konsolidiert) um 22,5 Prozent auf 2,66 Milliarden Euro angestiegen. Innerhalb der überragenden Sparte “Advanced Wire Products” spielt wiederum Stahlkord für die internationale Reifenindustrie eine herausragende Rolle.