Einträge von Detlef Vogt

Deutsche Tuningbranche erwirtschaftet 2008 weltweiten Umsatz von 4,6 Milliarden Euro

Die Umsatzpotenziale im angeschlagenen Fahrzeughandel sind laut Verband Deutscher Automobil Tuner (VDAT), Europas größtem Tuningverband, noch ausbaufähig. Mit dem Geschäft der Fahrzeugveredelung lassen sich attraktive Renditen erzielen und die Werkstätten zusätzlich auslasten. Das hohe Qualitätsbewusstsein der Tuninginteressierten kommt dabei der deutschen Tuningindustrie zugute.

Absatzrückgang beschert Michelin gut 14-prozentiges Umsatzminus

Der französische Reifenhersteller Michelin hat seine Konzernkennzahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. In den Monaten Januar bis März 2009 ist der Umsatz demnach von knapp 4,1 Milliarden Euro im selben Zeitraum des Vorjahres um 14,2 Prozent auf jetzt gut 3,5 Milliarden Euro zurückgegangen. Im Geschäft mit Pkw-Reifen war der Rückgang mit knapp zehn Prozent auf 1,95 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,16 Milliarden Euro) etwas kleiner, bei den Lkw-Reifen mit einem Minus von 24,2 Prozent auf eine Milliarde Euro (Vorjahr: 1,33 Milliarden) deutlich größer als im Konzernmittel.

Die Sparte “Specialty Businesses” (EM-, Landwirtschafts-, Zweirad- und Flugzeugreifen sowie Maps & Guides, ViaMichelin und MichelinLifestyle) hat mit nunmehr 561 Millionen Euro zum Gesamtumsatz beigetragen, was bezogen auf das Vorjahresquartal einem Rückgang um 7,6 Prozent entspricht. Das Umsatzminus wird im Wesentlichen auf einen rückläufigen Absatz zurückgeführt, denn aufgrund der Automobilmarktkrise hat Michelin weltweit 24,4 Prozent weniger Reifen verkaufen können. Demgegenüber haben eine Verbesserung des Preismixes sowie Währungskurseffekte positiv auf die Umsatzentwicklung gewirkt, wobei die beiden Anteile seitens Michelin mit elf respektive zwei Prozent beziffert werden.

Schaeffler Automotive Aftermarket stolz auf Auszeichnung „Lieferant des Jahres“

Gemeinsam mit der internationalen Schaeffler Group Automotive wurde das Hamburger Traditionsunternehmen “Ruville” jetzt erstmals von der Autodistribution International (ADI) mit der Auszeichnung “Supplier of the Year” prämiert. Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in der belgischen Universität “Université Catholique de Louvain (UCL)” in Louvaain-la-Neuve würdigte der neue ADI-Präsident Thomas Vollmar dieser Tage die Schaeffler Automotive Aftermarket Gruppe und somit auch die Marke Ruville als professionellen und verlässlichen Lieferantenpartner. Der diesjährige Preisträger sei, wenn es um die stetige Optimierung von Produkten, Dienstleistungen und Abläufen im Sinne der Kunden ginge, momentan die absolute Nummer Eins am Markt.

Gewinnspiel von „Active Woman Mobil“ mit Bridgestone-Unterstützung

Im Rahmen der Aktion „aktiv sicher mobil“, einer Initiative des Magazins „Active Woman Mobil“ für mehr Sicherheit im Straßenverkehr, werden (eigene Anreise) zwei Formel-1-Tickets für den Großen Preis von Deutschland am 12. Juli (Nürburgring) verlost. Zu beantworten sind die folgenden drei Fragen (Antworten per Mail an reifenwechsel@active-woman-mobil.

de):

1) Fahren Sie noch mit Winterreifen?

2) Wenn ja: Wann haben Sie auf Winterreifen gewechselt?

3) Nach welchen Kriterien entscheiden Sie, wann Sie Wechseln?

Einsendeschluss ist der 12. Mai, der Preis wird von Bridgestone, ideeller Partner von „aktiv sicher mobil“, zur Verfügung gestellt.

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Automobilkrise spiegelt sich in Contis Quartalszahlen wider

Die Continental AG meldet für die ersten drei Monate des aktuellen Geschäftsjahres einen stark gesunkenen Konzernumsatz. Vor allem auch dieser Rückgang wird dafür verantwortlich gemacht, dass das operative Ergebnis des Konzerns – trotz des “größten Kostensenkungsprogramms der Unternehmensgeschichte” – in die roten Zahlen abgeglitten ist. Im ersten Quartal konnte Continental demnach einen Umsatz von rund 4,3 Milliarden Euro erzielen, was einem gut 35-prozentigen Minus im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2008 (leicht über 6,6 Milliarden Euro) entspricht.

Bezüglich des operativen Konzernergebnisses (EBIT) schlägt gleichzeitig ein Verlust in Höhe von 165 Millionen Euro zu Buche, während im Vergleichszeitraum des Vorjahres noch ein Plus von fast 457 Millionen Euro eingefahren werden konnte. Der Blick in die beiden Unternehmensgruppen des Konzerns spiegelt nach Meinung der Continental AG die deutlichen Auswirkungen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise wider. In Sachen operatives Ergebnis (EBIT) hat die Automotive Group im ersten Quartal demnach einen Verlust von gut 266 Millionen Euro beigesteuert, nachdem im selben Zeitraum 2008 noch ein Plus von 212 Millionen Euro verbucht werden konnte.

Der Umsatz der Sparte sank von über 4,3 Milliarden Euro während der ersten drei Monate 2008 um etwa 42 Prozent auf nunmehr nur noch leicht über 2,5 Milliarden Euro. Das “widrige Marktumfeld” hat allerdings auch bei der Rubber Group Spuren hinterlassen. Ihr Umsatz fiel im ersten Quartal 2009 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum von zuvor fast 2,3 Milliarden Euro um rund 22 Prozent auf nunmehr nur noch knapp 1,8 Milliarden Euro.

Das operative Ergebnis (EBIT) hat sich auf knapp 113 Millionen Euro (Vorjahr: nicht ganz 255 Millionen Euro) mehr als halbiert, habe sich aber – so Conti – trotz des deutlichen Rückgangs dämpfend auf die negative Entwicklung des operativen Konzernergebnisses ausgewirkt. Nichtsdestotrotz wird seitens Continental ein weiteres Mal betont, dass “vor allem in den beiden Reifendivisionen die großen Überkapazitäten in Europa den Marktgegebenheiten angepasst werden müssen”..

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Schon im Juni Ende der Kurzarbeit bei Michelin in Homburg?

Aufgrund einer – wie es in einem entsprechenden Bericht der Saarbrücker Zeitung heißt – “positiven Entwicklung in der Produktion” rechnet Jean-Michel Belleux, Michelin-Werksleiter in Homburg, mit einem schnellen Ende der Kurzarbeit an dem Standort. Schon voraussichtlich Ende Juni könnte es demnach so weit sein. Als Grund für diese positive Einschätzung soll Belleux auf eine wieder deutlich steigende Nachfrage nach Lkw-Neureifen verwiesen haben.

Seinen Worten zufolge habe sich die Nachfrage für den Mai gegenüber dem April bereits verdoppelt, weshalb der Werksleiter davon ausgeht, dass in Homburg auch 2009 wieder die übliche jährliche Produktionsmenge von einer Million Neureifen und 500.000 runderneuerten Reifen nahezu erreicht werden kann..

Werksleitung in Fürstenwalde wechselt

Am 30. April 2009 wird die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH Wilhelm Endres, Produktionsdirektor des Werkes Fürstenwalde, in den Ruhestand verabschieden. Zugleich übernimmt Jens Pfeffermann ab 1.

Mai 2009 die Leitung des brandenburgischen Produktionsstandortes. Der in Fulda geborene Pfeffermann begann seine Karriere 1997 bei Goodyear Dunlop als Chemieingenieur. Nach mehrjähriger Tätigkeit in verschiedenen leitenden Positionen im Werk Fulda wurde der 38-Jährige 2001 Produktionsmanager im Werk Fürstenwalde – 2005 war er dann im Werk Washington in Großbritannien und ab 2006 im französischen Werk Amiens Nord in gleicher Funktion tätig.

In der Position als Production Director übernimmt er nun die Gesamtleitung des brandenburgischen Werkes Fürstenwalde. Sein Vorgänger Wilhelm Endres scheidet aus Altersgründen nach mehr als 38-jähriger Tätigkeit im Unternehmen aus. Endres gehörte dem Unternehmen bereits seit 1970 an und hatte im Rahmen seiner langjährigen Tätigkeit mehrere technische Leitungsfunktionen inne, bevor er von 1995 bis 1996 bereits schon einmal als Direktor Werkes Fürstenwalde tätig war.

Seit Mai 1998 oblag ihm als Produktionsdirektor die Leitung des Standortes Hanau. In dieser Funktion hatte Endres maßgeblichen Anteil am Ausbau des Werkes zu einem Produktionsstandort für Hochleistungsreifen der modernsten Generation. 2007 übernahm er erneut die Position als Produktionsdirektor in Fürstenwalde.

Offenbar will Conti nun doch zur IAA

Mitte Februar hatte die Continental AG ihre Teilnahme an der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt abgesagt. Zur Begründung hieß es damals, man wolle “Kosten sparen”. Das will man offensichtlich nach wie vor, aber gleichzeitig scheinbar dennoch nicht völlig auf eine Präsenz bei der Messe verzichten: Laut dem Verband der Automobilindustrie e.

V. (VDA) wird Conti nun nämlich doch mit in Frankfurt dabei sein, wenn auch gewissermaßen auf Sparflamme. “Nahezu alle bedeutenden Zulieferer – darunter auch Schaeffler und Continental – haben sich zur IAA angemeldet.

Auf die angespannte wirtschaftliche Lage vieler Zulieferer hat der VDA als Dienstleister reagiert und flexible Angebote aufgelegt, um eine IAA-Teilnahme auch in schwierigen Zeiten sicherzustellen. Manche Zulieferer nutzen die Möglichkeit, sich an den ersten vier Messetagen zu präsentieren oder werden im Rahmen des ‚Showroom-Konzepts’ an der Ausstellung teilnehmen”, so der VDA, der nach derzeitigem Stand mit alles in allem rund 700 Ausstellern auf der IAA rechnet. Gegenüber dem sehr hohen Vergleichswert der letzten Pkw-IAA werde die gesamte Ausstellungsfläche mit 170.

000 Quadratmetern allerdings um rund ein Viertel geringer ausfallen, heißt es, obwohl die Anmeldungen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen sind. “Angesichts der schwierigen Gesamtlage der Industrie ist das eine sehr stabile Ausgangsposition für eine erfolgreiche IAA”, meint VDA-Präsident Matthias Wissmann..

Produktionsequipment von Goodyear Dunlop Australia unterm Hammer

Nach der Einstellung der Reifenfertigung bei Goodyear Dunlop Australia in Somerton zum Ende vergangenen Jahres soll das dortige Produktionsequipment nun offenbar ab Mai in mehreren Phasen versteigert werden. Mit der Abwicklung der Auktion ist China Newswire zufolge das an der britischen Börse gelistete Unternehmen GoIndustry DoveBid beauftragt worden, das über entsprechende Erfahrungen – unter anderem aus vergleichbaren Verkaufsaktionen für Continental Tire – verfügen soll und sich selbst als führender Anbieter von Dienstleistungen zur Anlagenverwaltung für internationale Unternehmen im Fertigungsbereich bezeichnet. Für den 15.

und 22. Mai ist der Fall des Hammers für zwei Onlineauktionen vorgesehen, und am 28. Mai ist darüber hinaus eine Liveauktion geplant.

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Welche Reifenhersteller trifft die Krise bei General Motors?

Nachdem der angeschlagene US-Autohersteller General Motors drastische Produktionskürzungen angekündigt hat und in der Öffentlichkeit des Öfteren schon die Überlebensfähigkeit des Konzerns diskutiert worden ist, stellt sich natürlich auch die Frage, welche Konsequenzen die Krise des Unternehmens für dessen Zulieferer wie etwa die Reifenindustrie nach sich ziehen könnte. Aus diesem Grund hat sich das US-Fachblatt Modern Tire Dealer die Mühe gemacht, die Erstausrüstungsanteile der jeweiligen Reifenhersteller bei General Motors zu recherchieren. Demnach kommt die Marke Goodyear auf einen 38-prozentigen OE-Anteil bei GM-Fahrzeugen (gemeint sind die dort so bezeichneten Light Vehicles, worunter hierzulande im Allgemeinen Pkw inklusive SUVs und Pick-up gezählt werden) für den US-amerikanischen bzw.

kanadischen Markt, der Bridgestone-Konzern ist mit seinen beiden Marken Bridgestone und Firestone mit 18 respektive 13 Prozent mit dabei, Continental mit insgesamt 14 Prozent (Conti: acht Prozent, General Tire: sechs Prozent) und Michelin mit alles in allem zehn Prozent (Michelin: sechs Prozent, BFGoodrich: drei Prozent, Uniroyal: ein Prozent). Den Rest des OE-Kuchens bei General Motors teilen sich Modern Tire Dealer zufolge Hankook Tire und Pirelli mit einem fünf- bzw. zweiprozentigen Anteil.