Einträge von Detlef Vogt

Apollo Tyres übernimmt Vredestein Banden

Laut Reuters ist für den russisch-niederländischen Reifenhersteller Amtel-Vredestein von einem holländischen Gericht das Insolvenzverfahren eingeleitet worden, wobei jedoch dessen Tochterunternehmen Vredestein Banden ausgeklammert worden sei. Denn für diesen Teilbereich des Konzerns hat der indische Hersteller Apollo Tyres ein Übernahmeangebot angegeben, dem vonseiten der Insolvenzverwaltung bereits stattgegeben wurde. Bestätigt wird dies durch eine offizielle Stellungnahme der Inder.

Demnach erwirbt Apollo Tyres 100 Prozent der Anteile an Vredestein Banden, wobei in Sachen des dafür zu zahlenden Kaufpreises bis auf Weiteres Stillschweigen zwischen den an dem Deal beteiligten Parteien vereinbart worden ist. Eine eventuelle Veröffentlichung näherer Details zu der Übernahme zu einem späteren Zeitpunkt sei an bestimmte Voraussetzungen – unter anderem etwa deren Genehmigung vonseiten der zuständigen Aufsichtsbehörden – gebunden, teilt der indische Reifenhersteller darüber hinaus mit, der kurz zuvor erst seine Unternehmenskennzahlen für das jüngst zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2008/2009 (endete am 31. März 2009) publiziert hatte.

Zumindest in Sachen Umsatz ist in der Bilanz von der Krise noch nicht allzu viel zu sehen, denn gegenüber dem Vorjahr konnte das Unternehmen seine Verkaufserlöse von 46,9 Milliarden Rupien (rund 705 Millionen Euro) im Geschäftsjahr 2007/2008 um sechs Prozent auf 49,8 Milliarden Rupien (etwa 749 Millionen Euro) steigern. Bezüglich des Nettogewinns mussten die Inder allerdings Einbußen hinnehmen, schreiben mit 1,3 Milliarden Rupien (knapp 20 Millionen Euro) gegenüber zuletzt 2,7 Milliarden Rupien (nicht ganz 41 Millionen Euro) jedoch schwarze Zahlen. Selbst im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres, also von Januar bis März 2009, bewegte man sich im Plus und konnte immerhin noch einen Nettogewinn von knapp 462 Millionen Rupien (beinahe sieben Millionen Euro) einfahren.

Damit – so Apollo Tyres – sei man der einzige Top-Zulieferer des Landes, der in allen Quartalen des Geschäftsjahres 2008/2009 profitabel geblieben sei. “Vor dem Hintergrund der allgemeinen Konjunkturschwäche, unter der alle Industrieunternehmen zu leiden haben, sind wir durch die fast 25 Prozent höheren Rohstoffkosten im zurückliegenden Geschäftsjahr gleich doppelt getroffen worden. Insofern bin ich unter diesen Umständen und mit Blick auf das herausfordernde Marktumfeld erfreut über unser Ergebnis”, kommentiert Onkar S.

Kanwar, Chairman und Managing Director von Apollo Tyres Ltd., die Unternehmenskennzahlen..

Die RIAListische Felgenwahl im Internet

Weil der neue Felgenkonfigurator unter www.rial.de nicht nur informativ, sondern auch richtig viel Spaß machen sollte, beginnt die Lust an der neuen Rial-Felge nicht erst mit der Montage, sondern schon bei der Auswahl am Monitor.

Zunächst gibt man die gewünschte Automarke an, bei diesem Beispiel Audi, danach das Modell (A4) und den Typ (B 8). Schon erscheint die Seitenansicht des gewünschten Fahrzeugs. Sie nimmt die obere Hälfte des Bildschirms ein.

Jetzt klickt man auf die gewünschte Farbe, denn der virtuelle Audi soll dem eigenen ja so ähnlich wie möglich sein. In unserem Falle ist das dunkelblau. Danach werden Durchmesser (16 bis 19 Zoll) und Breite (7 bis 8,5 Zoll) der neuen Felgen bestimmt.

Goodyear-Ergebnis von der globalen Autokrise gebeutelt

Dass die Goodyear-Aktie trotz eines im Quartalsbericht satten Verlustes von 333 Mio. Dollar im ersten Vierteljahr um über zehn Prozent nach oben schoss, lässt sich nur dadurch erklären, dass die Börse angesichts der Autokrise offenbar noch schlechtere Zahlen erwartet hatte. Doch nicht nur der Verlust ist heftig, auch der Umsatz brach um 28 Prozent auf 3,54 Milliarden Dollar ein und reflektiere die schwierige Marktsituation, so der Chairman und CEO des Unternehmens Robert J.

Keegan. Die gute Nachricht: Der Umsatz pro Reifen der Marktanteile gewinnenden Marke Goodyear konnte um 3,4 Prozent gesteigert werden..

Künftig kommt „Tradesprint“ bei Pneuhage zum Einsatz

“Die Pneuhage-Unternehmensgruppe, deren Hauptgeschäft der Einzel- und Großhandel mit Reifen und Felgen für Fahrzeuge aller Art ist, arbeitet künftig mit der Branchensoftware ‚Tradesprint’”, teilt die Cormeta AG aus Ettlingen mit, welche bekanntlich diese Lösung auf Basis von SAP-Software entwickelt hat. Aktuell laufe die Warenwirtschaft bereits in der Karlsruher Zentrale sowie in vier von rund 90 Pneuhage-Reifendiensten – weitere Niederlassungen sollen ab Sommer dieses Jahres folgen. Den Grund dafür, dass sich Pneuhage für “Tradesprint” entschieden hat, sehen die Ettlinger darin, dass “die Anwendung nicht nur auf einem marktüblichen und daher zukunftssicheren SAP-Standard basiert, sondern weil sie eine integrierte Filiallösung mit wichtigen Vertriebs- und Servicefunktionalitäten für den Reifenhandel ist”.

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SW-Reifenhandel stellt Weichen für die Zukunft

Die bekanntlich auf den Motorradreifengroßhandel spezialisierte SW-Reifenhandel GmbH hat sich für dieses Jahr so einiges vorgenommen. Zwar ist man am Sitz des Unternehmens in Schweinfurt mit dem Geschäftsverlauf im vergangenen und auch mit dem im laufenden Jahr beileibe nicht unzufrieden, nichtsdestotrotz hat man sich weiteres Wachstum auf die Fahnen geschrieben. Die Basis dafür hat Geschäftsführer Horst Bayerl schon zu Beginn des Jahres gelegt, indem er mit André Voll (ehemals Delticom) einen neuen Mitarbeiter als Import-/Exportmanager gewonnen hat.

Voll hat auch gleich die Einführung eines neuen EDV-Systems ebenso mit vorangetrieben wie den Relaunch des SW-Onlineshops. Doch damit ist noch nicht Schluss: Zum Herbst bzw. die Zeit nach etwa August hat man einen Umzug ins Auge gefasst.

Zwei bislang räumlich getrennte Lager sollen damit zu einem verschmelzen, wobei auch die Verwaltung in den neuen Räumlichkeiten ihr Zuhause haben wird. Mit all dem will man die Weichen in Richtung einer weiteren Expansion stellen, obwohl der point S angehörende Großhändler im Segment Motorradreifen wohl schon heute mit zu den ersten Adressen hierzulande gezählt werden darf.

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“OptiGrip” bekommt eigene Website

Unter der Internetadresse www.optigrip.eu/de hat Goodyear eigens eine Website für seinen “OptiGrip” eingerichtet, auf der sich sämtliche Informationen zum – so der Hersteller – “weltweit ersten Reifen mit Zweischichtlaufstreifen und nachwachsenden Profilrillen für souveräne Nasshaftung über die gesamte Lebensspanne” finden.

Über die Webseiten will das Unternehmen alle Fragen rund um die beim “OptiGrip” erstmals zum Einsatz kommende “SmartWear”-Technologie des Reifenkonzerns beantworten. Technische Merkmale, deren Wirkung und Nutzen, Testergebnisse und detailreiche Abbildungen sollen den “OptiGrip” dadurch interaktiv begreifbar machen, wobei natürlich auch ein Verzeichnis der lieferbaren Größen nicht fehlen darf. Abgerundet wird das Ganze durch Videos und eine Bildergalerie oder einen herunterladbaren Bildschirmschoner zu dem neuesten Goodyear-Reifenmodell.

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Freemail-Anbieter exklusiv für die Reifenbranche

Julia Sandor – Betreiberin des Reifenhändlerportals unter www.reifensuchmaschine.de – startet mit www.

pneumail.de einen E-Mail-Service für Reifenhändler und will damit eigenen Worten zufolge dem Handel helfen, sich besser im E-Commerce zu behaupten. Angeboten werden zwei Arten von Accounts: die “Standard” genannte Version ist kostenlos, für die “Premium”-Variante werden drei Euro im Monat berechnet.

Beide Accounts beinhalten eine Mail-Adresse nach dem Muster name@pneumail.de, name@pneumail.at oder name@pneumail.

ch, Unterschiede bestehen lediglich hinsichtlich der sonstigen technischen Parameter, was etwa den für die Mail-Postfächer – bei “Standard” eines, “Premium” fünf – zur Verfügung stehenden Speicherplatz (30 respektive 500 MByte), die maximale E-Mail-Größe (zehn bzw. 50 Mbyte) oder das Abrufintervall der elektronischen Post (alle drei Minuten bzw. einmal pro Minute) betrifft.

In der kostenlosen Variante ist zudem ein Zugriff auf das Postfach nur per Web-Frontend und nicht per SMTP- bzw. POP3-/IMAP-Protokoll möglich. Zudem finanziert sich das Freemail-Angebot über Werbung.

“An manchen Stellen wird sorgfältig ausgewählte, dezente und für die Reifenbranche interessante Sponsorenwerbung eingeblendet. Kein Werbemüll! Die Einnahmen aus der Werbung decken die hohen Administrations- und Serverkosten”, so der Anbieter..