Einträge von Detlef Vogt

Yokohama Zulieferer der Boeing 757: Mit Toilettenmodulen

The Yokohama Rubber Co. (Tokio/Japan) ist nicht nur als Reifenhersteller bekannt, sondern auch ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Toilettenmodule bei Flugzeugen. Jetzt hat die US-Fluggesellschaft American Airlines Yokohama damit beauftragt, die bestehenden Waschzellen in Flugzeugen vom Typ Boeing 757 zu ersetzen.

Das erste Modul ist bereits im Januar dieses Jahres in Betrieb genommen worden, langfristig wird der Ersatzbedarf auf etwa 500 Einheiten taxiert. Yokohama ist bereits Exklusivlieferant der Grundausstattung dieser Module auf der B757 seit 2005, die weiterentwickelten Zellen sind allerdings ca. zehn Prozent leichter als die Grundausstattung.

Behindert Conti den Verkauf des Reifenwerkes Clairoix?

Überraschend hatte der Mischkonzern MAG (Dubai) Interesse an einer Übernahme des von der Schließung bedrohten Continental-Pkw-Reifenwerkes Clairoix bekundet. Hintergrund sei, dass das in verschiedenen Medien auf einen Jahresumsatz von 500 Millionen Euro taxierte Unternehmen von einem Autoteilehändler, der in mehr als 35 Staaten in der arabischen Welt und Afrika aktiv sei, zu einem Produzenten aufsteigen und auch in Europa Fuß fassen möchte. MAG wolle “zu profitablen Bedingungen” das Werk und sämtliche ca.

1.120 Arbeitskräfte übernehmen, schließlich seien diese hochqualifiziert. Continental behindere allerdings Übernahmeverhandlungen, wird der bei der französischen Regierung bereits vorstellig gewordene MAG-Vizechef Fauas Sabri zitiert, und wolle lieber schließen als verkaufen.

Hintergrund: Conti wolle einerseits Kapazitäten vom Markt nehmen, um die Preise zu schützen, und sich andererseits keine zusätzlichen Wettbewerber aufhalsen. Der Konzern aus Hannover habe nicht nur eine Werksbesichtigung verhindert, sondern extra eine eigene Delegation nach Abu Dhabi geschickt, um eine Reise von MAG-Verantwortlichen nach Frankreich zu verhindern..

Tenneco rutscht tief in die Verlustzone

Vor Jahresfrist hatte der amerikanische Automobilzulieferer Tenneco – Marken unter anderem Monroe (Federungssysteme) und Walker (Abgassysteme) – bei der Vorlage des Ergebnisses für das erste Quartal des Geschäftsjahres noch eine “schwarze Null” geschrieben, jetzt muss ein Verlust von 49 Millionen US-Dollar verzeichnet werden. Dass der Umsatz von 1,560 Milliarden Dollar um 38 Prozent auf 967 Millionen einbrach, liegt im Wesentlichen am schwachen Erstausrüstungsgeschäft, aber auch ungünstige Währungsverhältnisse haben das Ergebnis stark belastet. Der aktuelle Schuldenstand beläuft sich auf 1,587 Milliarden Dollar nach 1,463 Milliarden im Vorjahr.

Neues Zufall-Reifenlogistikzentrum füllt sich mit Leben

Seit 2005 engagiert sich die Zufall Logsitics Group (Fulda) auch in Sachen Reifenlogistik. Zum Einstieg in dieses Segment war es gekommen, weil sich damals die Gelegenheit bot, entsprechende Dienstleistungen für einen aufstrebenden Reifenhersteller aus dem asiatischen Raum übernehmen zu können. Und bereits im vergangenen Jahr hat man einen zweiten bekannten Produzenten aus derselben Region als Kunden gewinnen können und wickelt seit dem Sommerreifengeschäft 2008 auch für diesen die Logistik hierzulande ab.

Dafür hat das Unternehmen bislang im Wesentlichen zwei Standorte betrieben: Eines der Lager ist in Neuenstein, das andere in Petersberg vor den Toren Fuldas. Beide Immobilien sind angemietet – “wie alle unsere Logistikstandorte”, erklärt Tino Mickstein, Abteilungsleiter Marketing/Kommunikation bei der Friedrich Zufall GmbH & Co. KG.

Gleiches gelte für das neue Logistikzentrum im Fuldaer Stadtteil Rodges (vgl. bereits NEUE REIFENZEITUNG 3/2009), das sich dieser Tage mit Leben bzw. Reifen füllen soll.

Errichtet von einem Investor hat der Logistiker den Neubau für sieben Jahre angemietet. “Von den insgesamt 18.500 Quadratmetern Logistikfläche ist mit rund 10.

000 Quadratmetern etwa die Hälfte für Reifen reserviert”, sagt Matthias Schnarr, Bereichsleiter Logistik der Zufall-Gruppe. Die restlichen 8.500 Quadratmeter werden seinen Worten zufolge für einen anderen Zweck bzw.

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Ganzjahresreifen laut TCS ein „schlechter Kompromiss“

Der Touring Club Schweiz (TCS) hat Ganzjahresreifen einem Vergleichstest mit Sommer- und Winterreifen unterzogen. Gemessen dabei wurden einerseits die Bremswege bei trockener und nasser Fahrbahn (jeweils bei zehn Grad Celsius und bei einer Temperatur zwischen 20 und 25 Grad Celsius) sowie auf Schnee. Außerdem wurde der Treibstoffverbrauch sowie der Verschleiß der Reifen (wiederum bei zehn Grad Celsius und bei einer Temperatur zwischen 20 und 25 Grad Celsius) bestimmt.

Nach Auswertung der Versuchsfahrten plädiert der TCS eindeutig für eine der Jahreszeit angepasste Bereifung, was so viel heißt wie Sommerreifen im Sommer und Winterreifen im Winter. Begründet wird diese Sicht der Dinge offenbar vor allem mit den längeren Bremswegen des getesteten Ganzjahresreifens im Vergleich zu den Spezialisten für den sommerlichen und winterlichen Einsatz. “Ganzjahresreifen sind ein schlechter Kompromiss, bieten sie doch weder im Sommer noch im Winter das Optimum”, so der TCS angesichts seiner Testergebnisse.

“Das Ausfahren von Winterreifen im Sommer ist nebst den wirtschaftlichen Kriterien, die sich negativ auf die Kosten auswirken, auch ein Sicherheitsrisiko für alle Mobilitätsteilnehmer. Wer im Sommer und Winter auf das Reifenwechseln verzichtet, spart am falschen Ort. Das saisonale Umrüsten auf Sommer- und Winterreifen ist ein Gebot der Sicherheit”, verdeutlicht der Schweizer Automobilklub seinen Standpunkt.

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Verlängerte Servicezeiten bei Xtra Wheels

Die Xtra Wheels AG Germany ist ab sofort länger für ihre Kunden erreichbar, denn unter der Servicehotline 02351/5677530 kann der Räderhersteller eigenen Angaben zufolge nunmehr an allen Werktagen von Montag bis Samstag zwischen acht und 20 Uhr kontaktiert werden. “Das Bedürfnis nach persönlicher Beratung wächst – selbst in Zeiten des World Wide Webs”, gegründet das Unternehmen seine verlängerten Servicezeiten. Darüber hinaus fehlt allerdings nicht der Hinweis, dass die beiden Onlineshops unter www.

xtra-wheels.de und www.momo-wheels.

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Schweizer Reifenhandel promotet Yokohama-Ceylor-Kondome

Die Kooperation zwischen Yokohama und der Kondommarke Ceylor der Lamprecht AG geht in der Schweiz in eine neue Runde: Denn über die dortigen Handelspartner des japanischen Reifenherstellers wird das neue Kondom Ceylor “black” promotet. Insgesamt sollen rund 170 Reifenhändler (eine Liste mit den teilnehmenden Partnern ist demnach über die Internetseiten unter www.yokohama.

ch abrufbar) alles in allem 20.000 Kondome über entsprechende Spender auf ihrer Ladentheke verteilen, wobei offenbar eine Bewerbung der Aktion im Verkaufsraum ebenso vorgesehen ist wie eine Anzeigenkampagne. “Wie lässt sich Sicherheit in Sachen Gummi besser demonstrieren als mit einem Kondom? Dank der Partnerschaft mit Ceylor haben wir einen Weg gefunden, Menschen unerwartet mit Yokohama zu konfrontieren, unsere Botschaft ‚Sicherheit’ zu unterstreichen und in den Köpfen festzusetzen”, erklärt der Yokohama-Kommunikationsverantwortliche Chris Schenk.

In der anspruchsvollen Marktsituation, die heute herrsche, könne man sich von den Mitbewerbern nur abheben, wenn man in der Kommunikation andere Wege beschreitet, meint er. Zumal beide Produkte durchaus einiges gemeinsam haben: Sie sind aus Gummi, rund und – nachdem es nun das neue Ceylor-Kondom “black” gibt – schwarz. Insofern sorge die Kooperation zwischen Yokohama und der Firma Lamprecht als Hersteller der Kondommarke Ceylor für “Sicherheit im und beim Verkehr”, sagt der Reifenhersteller.

Auch Marc-Francois Déverin, Direktor Schweiz und Marketingleiter von Lamprecht, sieht die Zusammenarbeit positiv. “Wir profitieren von der Bekanntheit von Yokohama in einem Umfeld, das von uns nicht primär bearbeitet wird, das aber sehr stark an unser Produkt angelehnt ist. Die Möglichkeit, diese Kooperation als Multiplikator für die Marke Ceylor einzusetzen, ist eine große Chance für uns.

Die Frühjahrsangebote von Euromaster im Mai

Mie Michelin-Tochtergesellschaft Euromaster setzt im Mai seine Frühjahrsoffensive fort und bietet zu besonders attraktiven Preisen Reifen- und Komplettradangebote sowie Services rund ums Fahrzeug an. Highlight der bundesweiten Kampagne für Endverbraucher: Premium-Komplettradsätze mit Michelin-Reifen der Dimension 15 bis 18 Zoll und Rial-Felgen in drei Designs. Kunden, die sich für diese Reifen-Rad-Kombination entscheiden, bezahlen nur die Reifen und zwei Felgen – zwei weitere Felgen gibt es kostenlos von Euromaster dazu.