Einträge von Detlef Vogt

Schaeffler streicht jeden sechsten Job in Deutschland

Die Kosten müssen runter – und zwar so schnell wie möglich: Mit einem drastischen Kostensenkungsprogramm reagiert Schaeffler auf die Umsatzrückgänge der vergangenen Monate. In Deutschland werden 4.500 Arbeitsplätze gestrichen.

In der Firmenmitteilung fällt der Begriff “Kostenanpassungen” – doch was sich dahinter verbirgt, ist laut Süddeutsche Zeitung ein Sparprogramm, dem Tausende Arbeitsplätze zum Opfer fallen werden. Die angeschlagene Schaeffler-Gruppe muss drastisch sparen und gespart wird daher vor allem an einem – am Personal. 4.

500 Stellen sollen bundesweit gestrichen werden. Alleine am Standort Schweinfurt werden 1.034 Stellen wegfallen.

Geplant seien unter anderem Altersteilzeit, freiwillige Aufhebungsverträge, die weitere Nutzung der Kurzarbeit sowie eine Verkürzung der Arbeitszeit. Immerhin: “Wir haben allerdings von Anfang an klar gemacht, dass wir betriebsbedingte Kündigungen so weit wie möglich vermeiden wollen”, sagte Schaeffler-Geschäftsführer Jürgen Geißinger. In Deutschland hat Schaeffler 28.

000 Mitarbeiter, weltweit sind es 66.000. Mit all diesen Maßnahmen will der fränkische Familienkonzern etwa 250 Millionen Euro sparen.

Das Unternehmen reagiertet damit auf die Umsatzrückgänge infolge der Wirtschaftskrise seit Spätherbst vergangenen Jahres und auf die niedrigeren Umsatzerwartungen der kommenden Jahre. So habe die Automotive-Sparte im ersten Quartal 2009 einen Geschäftsrückgang von 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal verzeichnet; dieser habe sich inzwischen auf einem um 25 Prozent niedrigeren Niveau stabilisiert..

Michelin Retread Technologies mit neuem Franchisenehmer

Die Colony Tire Corp. aus Edenton (North Carolina/USA) wird nach nur drei Jahren als Bandag-Runderneuerungspartner zu Michelin Retread Technologies Inc. (MRTI) wechseln.

Colony Tire betreibt neben 40 auf Nutzfahrzeugreifen spezialisierte Stationen in North Carolina und Virgnina auch eine Runderneuerungsfabrik am Firmensitz sowie eine weitere in Norfolk (Virginia), die Colony erst jüngst von Michelin erworben hatte. MRTI wird durch den neuen Partner insgesamt 46 Franchisenehmer in Nordamerika haben. Colony Tire erzielte in 2006 einen Jahresumsatz von über 100 Millionen Dollar.

Ceat eröffnet erstes Outlet für radiale Lkw-Reifen in Indien

Der Reifenhersteller Ceat Ltd. hat nun die erste Nutzfahrzeugreifenfiliale in Indien eröffnet. Das Outlet in Sankagiri (Bundesstaat Tamil Nadu) sei als zentrale Anlaufstelle für die Wartung von und den Ersatzbedarf an radialen Lkw-Reifen sein.

Neben Neureifen wird es dort natürlich auch runderneuerte Reifen geben. Ceat wagt damit einen Vorstoß in einen vergleichsweise stark radialisierten Regionalmarkt. Tamil Nadu im Süden Indiens (Hauptstadt Chennai) gilt allgemein als einer der fortschrittlichsten und am weitesten entwickelten Bundesstaaten Indiens und kann eine Radialisierungsquote von rund 25 Prozent aufweisen, heißt es dazu in lokalen Medienberichten.

Wird Ferrari sich wirklich aus der Formel 1 zurückziehen?

Ferrari droht der Formel 1 mit Ausstieg, sollten die Pläne über die Begrenzung der Jahresbudgets für die einzelnen Rennställe auf 44 Millionen Euro wirklich zur kommenden Saison kommen. “Wenn sich die Regeln nicht ändern, werden wir 2010 nicht an der Formel 1 teilnehmen”, machte Ferrari-Chef Luca di Montezemolo deutlich und setzte somit dem Weltverband FIA die Pistole auf die Brust. Die Italiener (holten fünf WM-Titel mit Michael Schumacher) hatten bereits letzte Woche gemeinsam mit BMW, Toyota und Red Bull angekündigt, sich nicht für die kommende Saison melden zu wollen; Einschreibefrist ist der 29.

Mai. Die Angst der Rennställe: Um die Kosten zu senken, müssten sofort viele Mitarbeiter entlassen werden. Denn bislang gibt etwa Ferrari mehr als 300 Millionen Euro pro Jahr für das Formel-1-Engagement aus.

Außerdem sei die Budget-Obergrenze ein Anreiz für kleinere, private Rennställe, was neue Konkurrenz bedeuten würde. Ex-Ferrari-Star Niki Lauda sagte dazu: “Die Budget-Obergrenze ist vernünftig. Alle haben darum gebeten.

Und nun will Ferrari das nicht mehr? Es ist ein Machtspiel zwischen den Konstrukteuren und der Fia.” Der dreimalige Weltmeister schlägt vor: “Es muss einen Stufenplan geben. So könnten die Budgets schrittweise über einen Zeitraum von zwei, drei Jahren reduziert werden.

Arbeitsgruppe soll Diskussion über Conti-Standort Clairoix voranbringen

Im Rahmen der Auseinandersetzung um den von der Schließung bedrohten französischen Continental-Standort Clairoix haben sich Vertreter der Continental-Geschäftsführung gestern mit Vertretern der französischen Arbeitnehmer in Hannover auf das weitere Vorgehen verständigt. Zwischen dem 14. Mai und dem 15.

Juni soll eine gemeinsame Arbeitsgruppe auf Basis eines vorab festgelegten Zeitplans “Maßnahmen im Interesse der Beschäftigten” erarbeiten. An dieser Arbeitsgruppe werden die Geschäftsführung der Continental France und Arbeitnehmervertreter ebenso wie ein Vertreter des deutschen Managements der Pkw-Reifen-Division der Continental AG sowie der französischen Regierung teilnehmen, heißt es vonseiten des Konzerns, der dies als den Beginn eines konstruktiven Dialogs wertet. “Mit der Verständigung auf eine Arbeitsgruppe haben wir ein gutes Instrument gefunden, das das gesetzliche Verfahren ergänzt und gleichzeitig den sozialen Dialog befördert, der bis heute für die Mitarbeiter wenig fruchtbar war”, erklärt Nikolai Setzer, Leiter der Division Pkw-Reifen bei Continental.

“Jetzt gilt es, gemeinsam und konstruktiv ganz konkrete Lösungen im Interesse aller Beteiligten zu entwickeln. Wir sind unverändert dazu bereit, unseren Beitrag dazu zu leisten”, sagt er. Vereinbart wurde in dem jüngsten Gespräch demnach außerdem die Wiederaufnahme der Reifenproduktion in Clairoix, sobald die Betriebsstätte wie vorgesehen am 2.

Juni wieder hergestellt ist, sowie der sofortige Verzicht auf jegliche Gewaltaktionen seitens der Arbeitnehmer. Der Gesamtbetriebsrat der Continental France SNC werde sich mit den nun getroffenen Vereinbarungen noch kurzfristig befassen..

CTNA rüstet neuen Freightliner-Truck aus

Continental Tire North America (CTNA) wird zukünftig auch Reifen in die Erstausrüstung für den Freightliner-Lkw “Business Class M2” liefern. Darüber hinaus sollen Conti-Lkw-Reifen künftig in der Erstausrüstung von Daimler Trucks North America verbaut werden, und zwar auf Fahrzeugen der Marken Western Star, Thomas Built (Busse) sowie auf anderen Freightliner-Modellen. Freightliner Truck ist seit 1981 eine Tochtergesellschaft von Daimler Trucks NA.

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Nutzung des ROD-Felgenkonfigurators auf eigener Homepage möglich

Ab sofort bietet die ROD Leichtmetallräder GmbH aus Weiden in der Oberpfalz interessierten Autohäusern, Werkstätten und Händlern ihren Onlinefelgenkonfigurator zur kostenlosen Nutzung auf deren eigener Homepage an. Anstelle des ROD-Logos habe dabei jeder die Möglichkeit, sein eigenes Logo in den Konfigurator zu integrieren, heißt es. Dazu genügt Unternehmensangaben eine E-Mail mit dem gewünschten Firmensignet an die Adresse thomas.

buchert@rod-wheels.de – den Rest erledigt dann das Unternehmen und verspricht, den an dem Angebot interessierten Betrieben dann in Kürze einen Link zu ihrem Konfigurator zugehen zu lassen..

Personelle Veränderungen im Pkw-Reifengeschäft der Conti

Die Division Pkw-Reifen der Continental AG hat die Ernennung von Andreas Gerstenberger zum Leiter ihrer europäischen Reifenhandelsgesellschaft ContiTrade mit mehr als 2.000 Retail- und Franchise-Outlets in zwölf europäischen Ländern bekannt gegeben. Vom 1.

August 2009 an wird er an Dr. Hartmut Wöhler berichten, der für das europäische und afrikanische Ersatzgeschäft für Pkw-Reifen verantwortlich zeichnet. Zum Nachfolger in seiner bisherigen Funktion als Leiter Marketing & Vertrieb für Continentals Pkw-Reifengeschäft in den USA und Kanada wurde Bill Caldwell ernannt, der bislang innerhalb von Continental Tire The Americas für das Erstausrüstungsgeschäft Pkw-Reifen verantwortlich zeichnete.

Caldwells vorherige Position wiederum wird künftig von David O‘Donnell bekleidet, der davor in der Erstausrüstung das Key-Account-Management in Europa und Afrika verantwortete. O’Donnell wird demnach an Karlheinz Evertz berichten, der die Business Unit Erstausrüstung Pkw-Reifen leitet. “Andreas Gerstenberger hat mit dem Aufbau eines exzellenten Marketing- und Vertriebsteams eine ganz zentrale Rolle für den Turnaround unseres nordamerikanischen Geschäfts gespielt.

Powertrain-Fabrik in USA entlässt weitere Mitarbeiter

Die Continental AG hat in der vergangenen Woche rund ein Drittel der Stundenlohnempfänger im zur Division “Powertrain” gehörenden Werk in Newport News (Virginia/USA) entlassen. Lokalen Medienberichten zufolge seien infolge der Chrysler-Insolvenz und der darauf folgenden Stillegungen in den meisten Werken 87 der rund 300 Jobs so genannter “Hourly Workers” im Werk gestrichen worden. Der Hersteller bezeichnete die Streichungen indes als “vorübergehend”.

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Filmauftritt für Pirellis „Angel ST“

Passend zum Filmstart des Streifens “Illuminati” (im englischen Original: “Angels and Demons”) mit Tom Hanks in der Hauptrolle hat Pirelli darauf hingewiesen, dass das Motorradreifenmodell “Angel ST” der Italiener darin ebenfalls einen Auftritt hat. Denn der Hersteller ist Partner und Reifenausrüster der Hollywood-Verfimung des Bestsellerromans von Dan Brown. Zudem spiele auch bei der Profilgestaltung des Motorradreifens der Filmtitel “Engel und Dämonen” eine gewisse Rolle, denn der “Angel ST” wird von Pirelli als der erste Reifen bezeichnet, dessen Profilbild sich während der Nutzung verändern kann.

“Der Fahrer hat es dabei in der Hand, entweder auf dem zuerst erscheinenden ‚Engel’-Bereich in der Mitte des Profils zu bleiben oder durch größere Schräglagen schrittweise den im Profilmuster gleichermaßen angelegten ‚Dämon’ freizufahren”, erklären die Italiener, was sie damit meinen. Pirelli begleitet den Start von “Illuminati” am 14. Mai als Medienpartner zudem mit einem Wettbewerb im Internet: Wer auf www.

angeli-e-demoni.com innerhalb von fünf Minuten fünf Geheimcodes knackt, der kann unter Umständen einen Reifensatz des “Angel ST”, VIP-Karten für die Superbike-WM oder einen anderen Preis gewinnen. Das Onlinespiel ist demnach ab sofort in fünf Sprachen freigeschaltet.