Einträge von Detlef Vogt

Beteiligung von Bosch-Partner an 1,2,3///AutoService

Bosch-Vertragsgroßhändler Coler (Münster) hat sich beim Werkstattsystem-Anbieter 1,2,3///AutoService – Kooperationspartner der Franchise Service Gesellschaft FSG, einer Tochtergesellschaft Continentals – eingekauft. In der jüngeren Vergangenheit war über die Zukunft von 1,2,3///AutoService spekuliert worden, weit gediehen, dann aber gescheitert waren die Verkaufsgespräche mit dem Internetunternehmen IdentCo AG..

Akquisition von Beissbarth

Die Firma AutoConsult (Frankfurt/Oder) ist an den Spezialisten für Werkstattequipment Beissbarth (München) verkauft worden, meldet Werkstatt Online Newsletter. Den Vertrieb der Richtsysteme car-o-liner werde Beissbarth in Zukunft wahrnehmen, AutoConsult sich neben den bisherigen Tätigkeiten verstärkt um den Vertrieb von Facom-Ausrüstungen kümmern. In diesem Zusammenhang wird der bisherige Beissbarth-Vertriebsleiter (Inland) Wolfgang Eser mit der Leitung einer neu geschaffenen Service GmbH für alle Beissbarth-, Facom- und Zippo-Geräte betraut.

Wachstumspause bei Hayes Lemmerz

Nach dem recht erfolgreichen Vorjahr legt der Automobilzulieferer und weltgrößte Räderhersteller Hayes Lemmerz eine Wachstumspause ein. Der weltweiten Aufrüstung in der Produktion von Pkw-Aluminiumfelgen stehen Absatzprobleme wegen der abgeschwächten Lkw-Produktion in USA und Belastungen durch das Währungsverhältnis Euro/Dollar entgegen. In der ersten Hälfte des aktuellen Geschäftsjahres stagnierte der Umsatz (1,132 nach 1,38 Milliarden US-Dollar), der Ertrag je Aktie sank von 0,93 auf 0,73 US-Dollar.

In der Gewinnzone zu bleiben ist General Tires Ziel

Der Umsatz steigt, die Gewinne schmelzen dahin wie Schnee in der Sonne. Das ist die Situation von Continental General Tire in USA im laufenden Jahr 2000. Doch die Vorstellung, der Konzernmutter in Hannover ggf.

zum Jahresende Verluste melden zu müssen, wies Bernd Frangenberg (59), President und CEO, weit zurück. Man habe energisch gegengesteuert und man werde sich auch in diesem Jahr im schwierig gewordenen Umfeld behaupten, erklärte er der NEUE REIFENZEITUNG. Das Unternehmen wird in Kürze eine ganze Reihe neuer Produkte im US-Markt einführen.

Reifenhersteller und Motorsport

Im Bemühen um ein sportliches Image gehen Reifenhersteller lange Wege. Pirelli engagiert sich weiter im Porsche-Pirelli-Cup und Dunlop möchte gern exklusiver Reifenlieferant der DTM bleiben. Ob das gelingt, ist allerdings fraglich, weil auch Bridgestone Interesse signalisiert hat und mehr als nur ein ernster Dunlop-Konkurrent werden könnte.

Andere Reifenhersteller, so Continental, Michelin und Goodyear, verweisen eher auf die allzu hohen Kosten, die nach ihrer Meinung in keinem vernünftigen Verhältnis zu dem stehen, was man dafür bekommen kann. Michelin hat ohnehin derzeit nur das eine große Ziel, sich als Reifenhersteller für Sieger in der Formel I zu profilieren..

Vorausscheidungen für den Dunlop Drivers Cup 2000

Nach Patagonien im Frühjahr 1999 und einem Trip durch den Südwesten der USA im März diesen Jahres soll das Finale des vom Hanauer Reifenhersteller ins Leben gerufenen Wettbewerbs im Februar 2001 in Südafrika über die Bühne gehen. Mit dem Dunlop Drivers Cup will das Unternehmen Autofahrer für das Thema Fahrsicherheit und den Einfluss von Reifen auf das Fahrverhalten sensibilisieren. Aus diesem Grunde wurde bei der dritten Auflage des Events auch erstmalig die Survival-Komponente ausgeklammert, aus dem „Iron Drivers Cup“ der „Drivers Cup“.

Mit der Namensänderung will Dunlop auch im kommunikativen Auftritt der inhaltlichen Umsetzung der Veranstaltung folgen: Statt einem „Härtetest für Mensch und Material“ sollen nun die Aspekte Motorsport und professionelles Fahrertraining stärker im Vordergrund und sollen eine noch breitere Zielgruppe ansprechen. Gleichzeitig wird der Dunlop Drivers Cup (DDC) von den Verantwortlichen als ein effizientes Verkaufsinstrument für den Reifenfachhandel zur Frühjahrssaison sowie als ein wirksames Motivations- und Trainingsprogamm für dessen Mitarbeiter gesehen. Unter den insgesamt 240 Teilnehmern in Groß Dölln waren auch 64 Mitarbeiter des Reifenfachhandels und zwölf Außendienstmitarbeiter.

10 Jahre VRG

„10 Jahre VRG – Gemeinsam auf dem richtigen Weg“: Unter diesem Motto stand die Jahreshauptversammlung der Vereinigten ReifenFachhändler (VRG). Der Markt und der Wettbewerb sind unbestechlicher Gradmesser für jedes Unternehmen. Er zeigt an, wie fit man ist für die Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft.

Diese Formulierung wählte Beiratsvorsitzender Klessinger in seiner Begrüßungsansprache. Aufgabe sei es, die Voraussetzungen für das Vertrauen der Kunden in die Fach- und Servicekompetenz der VRG-Betriebe zu schaffen, eben immer etwas besser zu sein als der Wettbewerb. Dazu sei es erforderlich, dass der Kunde den Betrieben eine Lösung aller Probleme rund ums Auto zutraut.

Die VRG hat aktuell 200 Gesellschafter mit 264 Verkaufsstellen und strebt an, dass die Gesellschafter jeweils für einen Mindestumsatz von einer Million Mark stehen. Kernfabrikate bei Reifen sind Bridgestone/Firestone/Dayton, Dunlop/Pneumant/Fulda, Michelin, Nokian und Toyo, mit Abstrichen auch Pirelli und Continental. Die bevorzugten Räderlieferanten sind Alcar/AEZ, ATS/Alustar, Borbet, RH und OZ sowie Interpneu.

Von der Vision zur Wirklichkeit: Conti will technische Führerschaft für alle Geschäftsbereiche

Im laufenden Jahr hat der Continental-Konzern den Umsatz wie geplant erheblich steigern können, allerdings konnten die Erträge nicht mithalten, sondern diese blieben auf dem Vorjahresniveau. Nun aber offenbarte der Vorstandsvorsitzende Dr. Kessel anlässlich der Eröffnung des US-Hauptquartiers der Tochterfirma Continental Teves neue ehrgeizige Ziele.

„Platzangst“ ade – SmarTire-Reifendruck-Überwachungssystem

Im Rahmen der Automechanika in Frankfurt stellte das in Großbritannien angesiedelte Unternehmen SmarTire Europe Ltd. erstmalig eine überarbeitete Version seines mit Funk arbeitenden Reifendruck-Überwachungssystems vor. Es ist momentan das einzige seiner Art, das auf dem Zuliefermarkt erhältlich und zugleich für herstellergenehmigte Autozubehör-Programme geeignet ist.

Während der Fahrt misst das System regelmäßig den Reifendruck und -temperatur und alarmiert den Fahrer, wenn der Luftdruck zu sinken beginnt. Das neue, ab November im Handel erhältliche Produkt lässt sich für Pkw, Wohnmobile, Wohnwagen, leichte Nutzfahrzeuge und Lastanhänger verwenden. Gegenüber dem Vorgängermodell wurden Leistung, Montagekomfort, Größe, Gewicht und Design optimiert.

Eine Anwendung für den Nutzfahrzeugbereich ist für das Frühjahr 2001 geplant. Das Besondere ist dabei die modulare Gestaltung des Produkts: Eine Basisvariante bietet einen zweistufigen optischen und akustischen Alarm. Es lässt sich mit einer Vollanzeige aufrüsten.