Einträge von Detlef Vogt

Vertrag zwischen Nissan und Hayes Lemmerz

Felgenhersteller Hayes Lemmerz hat mit Nissan Japan einen Vertrag über die Lieferung von Aluminimumgussrädern abgeschlossen. Diese Räder werden zurzeit am belgischen Produktionsstandort in Antwerpen gefertigt und per Schiff nach Japan exportiert. Das Volumen des Vertrages wird auf ca.

Bußgeld für SGL Carbon

Der Kohlenstoffspezialist SGL Carbon muss nach einer Entscheidung der EU-Kommission wegen verbotener Preisabsprachen 80 Millionen Euro zahlen. Das Unternehmen kündigte an, gegen diese Entscheidung den Rechtsweg bestreiten zu wollen. Bereits im letzten Jahr musste SGL Carbon in den USA ein Bußgeld aus demselben Grund in Höhe von 145 Millionen Euro zahlen.

Obwohl das Unternehmen bereits mehr als 600 Millionen Euro Rückstellungen wegen dieser schwebenden Verfahren gebildet hatte, brach der Aktienkurs nach Bekanntwerden der Nachricht um mehr als 30 Prozent ein. SGL Carbon hatte im April diesen Jahres mit Continental-Teves einen Vertrag über die gemeinsame Entwicklung von Kfz-Bremssystemen auf Basis von Carbon-Keramik-Bremsscheiben unterzeichnet..

Einen weitergehenden Reifenrückruf lehnt Firestone ab

Nach Berichten der Tageszeitung USA Today vom 19.7. soll die US Verkehrssicherheitsbehrde (NHTSA) einen weitergehenden Reifenrückruf von Firestone verlangt haben.

Das aber lehnt Bridgestone/Firestone-Chef John Lampe, der eigenen Angaben zufolge nur auf Mutmaßungen bisher angewiesen ist, kategorisch ab. Die eigenen Unterlagen zeigten, dass die Reifen sicher seien. Lampe verwies erneut darauf, dass die Überschläge von Ford-Explorer Fahrzeugen im Fall von Laufflächenlösungen auch mit anderen Reifenmarken gang und gäbe seien.

Halbjahresergebnis von Cooper

Cooper Tire & Rubber meldet für das erste Halbjahr 2001 einen Nettoumsatz von 1,6 Milliarden US-Dollar, entsprechend einem Rückgang um zwölf Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2000. Das Net Income fiel gegenüber dem Vorjahr um gleich 67 % auf 22 Millionen US-Dollar. Cooper hatte allein aus Prozessen in Verbindung mit Produzentenhaftung 13 Millionen Dollar zu zahlen.

Das Management wies darauf hin, dass seit dem Firestone-Reifenrückruf mehr und mehr Anwälte in Prozessen gegen Reifenhersteller offensichtlich eine gute Einkommensquelle sehen. Dennoch glaubt das Management, in der zweiten Jahreshälfte noch Boden gut machen zu können..

Autobytel Europa auf dem Rückmarsch

Autobytel, eine Internetplattform für Neuwagen und Autozubehör, hat im zweiten Quartal 2001 einen empfindlichen Verlust in Höhe von rund 35 Millionen US-Dollar melden müssen. Das Unternehmen arbeitet seit dem Herbst vergangenen Jahres im Reifengeschft eng mit der Continental AG zusammen. Der Reifenhersteller investierte bei Autobytel zunchst in die Schaffung des Portals rund 15 Millionen Euro.

Nun muss Autobytel allerdings insbesondere in Europa zurckrudern, weil es an Interessenten und weiteren Investoren mangelt. Ob Autobytel tatschlich im 4. Quartal Break-Even erreicht, wie der Chef des Unternehmens, Mark Lorimer, optimistisch meint, bleibt abzuwarten.

Rückruf für den Subaru Legacy

Subaru werde laut Autoservice Praxis Newsletter in Deutschland Anfang September rund 3.000 Legacy-Kombis und -Limousinen der Baujahre 1997 und 1998 aus USA-Produktion in die Werkstätten rufen, um die Fahrwerksfedern vorbeugend zu kontrollieren. Diese könnten infolge von Salzeinwirkung vorne korrodieren und im schlimmsten Fall sogar brechen.

Peter Thul zu Mazda

Peter Thul (38), zuletzt bei DaimlerChrysler in der Öffentlichkeitsarbeit für die C-Klasse von Mercedes zuständig, übernimmt das Ressort Presse/PR bei der Mazda Motors Deutschland GmbH (Leverkusen). Dessen bisheriger Pressesprecher Michael Dithmer scheidet nach fast 25 Jahren Tätigkeit für das Unternehmen Ende Juli aus, bis zu Thuls Eintritt wird Franz Danner (Mazda Motor Europe) das Ressort betreuen. Thul war vor seinem Engagement bei Mercedes u.

a. bei der Lancia/Fiat Automobil AG und den Pirelli Reifenwerken für die Pressearbeit verantwortlich..

Standard für lebenslange Reifenidentifikation

In Nordamerika wurde jetzt ein Verfahren zur lebenslangen Identifikation von Erstausrüstungsreifen vorgestellt. Der Reifen erhält ein simples Label, das ihn als registriert ausweist. Per Radar (RFID-Technologie/Radio Frequency Identification) soll ein Chip, der bei der Produktion des Reifens implantiert wurde, erkannt und Informationen über den Reifen abgerufen werden.

Interesse an solchen Informationen könnten Fuhrparkbetreiber haben, die Polizei (falls das Auto entwendet wurde), Händler (Vorleben des Reifens, Runderneuerungsfähigkeit) usw., sie benötigen jedoch allesamt ein identisches Instrumentarium, um diese Informationen „lesen“ zu können..