Einträge von Detlef Vogt

Afrikas Dunlop erholt

Dunlop Africa Ltd. ist rechtlich unabhängig von den anderen weltweiten Dunlop-Aktivitäten. Reifen dieser Marke werden in vier Werken der afrikanischen Länder Nigeria, Südafrika (2) und Zimbabwe gefertigt, teilweise mit Unterstützung außerafrikanischer Dunlop-Gesellschaften.

Nachdem die Firma mit Sitz in Südafrika in den letzten Jahren arg in die roten Zahlen gerutscht war, arbeitet Dunlop Africa jetzt wieder profitabel, was auf grundlegende Veränderungen zurückgeführt wird: Dunlop Zimbabwe gehört nicht mehr zum Konsolidierungskreis, neue Radialreifenlinien und ein gemeinsamer Markt des südlichen afrikanischen Kontinents haben ebenfalls dazu beigetragen. In Kenia hat Dunlop einen exklusiven Distributionsvertrag mit der lokalen Handelskette Kingsway Tyres geschlossen und erhofft sich so eine bessere Präsenz in diesem Markt..

Ausbau der Handelskette durch Nokian Tyres

Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres hat die schwedische Reifenhandelsgesellschaft Däckaffären 2000 AB mit 13 Outlets, vorzugsweise im Süden Schwedens, übernommen. Damit setzt der Hersteller seine Strategie fort, die Position in den skandinavischen und nordischen Ländern, die als Heimatmarkt angesehen werden, durch eigene Handelsbetriebe auszubauen und zu sichern. Die unter dem Namen Vianor agierende Handelskette hat in diesen Ländern 170 Outlets, in Schweden davon 50.

Däckaffären 2000 AB beschäftigt etwa 70 Mitarbeiter und erzielte nach den Angaben von Nokian Tyres mit einem Umsatz von 11.5 Millionen Euro ein positives Ergebnis. Der Kaufpreis wird mit 4,3 Millionen Euro angegeben.

Verkauf von Continentals britischer Handelsgesellschaft steht bevor

Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender der Continental AG, wird dahin gehend zitiert, dass das Unternehmen plane, seine britische Reifenfachhandelskette National Tyre Service (NTS) noch zum Ende diesen Jahres verkaufen zu wollen. Vor einigen Monaten hatte NTS bereits seine Lkw-Reifen-Aktivitäten eingestellt und ein so genanntes „ContiNetwork“ für diesen Geschäftsbereich mit unabhängigen Reifenhändlern initiiert. Das gegenwärtige NTS-Netz umfasst 210 Servicestationen.

Noch mehr Druck auf die Kirch-Gruppe wegen Formel 1

Die Kirch-Gruppe, die über 75 Prozent der Anteile an der Formel 1-Holding verfügt, sieht sich weiterem Druck durch die Automobilhersteller ausgesetzt. Angeblich wollen, so verlautete aus Mercedes-Kreisen in Stuttgart, die Automobilhersteller DaimlerChrysler, Ford/Jaguar, BMW, Renault und Ferrari, eine eigene Gesellschaft gründen, die Rennen ab 2007 selbst veranstaltet, sofern die Kirch-Gruppe nicht zu weitgehenden Zugeständnissen bereit sein sollte. Als Antreiber dieser neuen Entwicklung gilt Mercedes-Benz-Chef Hubbert, dessen Team in dieser Saison ein ums andere Mal versagte.

Entlassungen bei Hayes Lemmerz

In Nordamerika wird Räderhersteller Hayes Lemmerz 145 Jobs streichen, das entspricht elf Prozent der dortigen Arbeitsplätze. Darüber hinaus soll 45 Mitarbeitern ein Frühpensionierungsangebot unterbreitet werden. Das fast ausschließlich auf die Erstausrüstung fixierte Unternehmen ist von der Schwäche der amerikanischen Pkw-Produktion und dem Einbruch bei der Nutzfahrzeugherstellung in Mitleidenschaft gezogen.

Elektronischer Marktplatz auch für EM-Reifen

Der Goodyear-Konzern ist der elektronischen Einkaufsplattform Quadrem beigetreten, über die weltweit Geschäfte in den Bereichen Bergbau, Minerale und Metalle abgeschlossen werden. Das Einkaufsvolumen der an Quadrem beteiligten Unternehmen liegt bei ca. 80 Milliarden US-Dollar.

Weiterer Personalabbau bei Michelin

Während Michelin noch dabei ist, das im vergangenen Jahr schon begonnene Restrukturierungsprogramm durchzuführen, demzufolge 7.500 Stellen in Europa und neuerdings auch 2.000 Stellen in Nordamerika in Fortfall geraten, wird bekannt, dass der Konzern auch noch ein Frühpensionsierungsprogramm für knapp 5.