Einträge von Detlef Vogt

Agritechnica 2001 eröffnet

Die größte europäische Landtechnik-Ausstellung, Agritechnica 2001, öffnet bis zum 17. November ihre Pforten für die Öffentlichkeit. An der neunten Auflage der Messe beteiligen sich 1.

331 Aussteller aus insgesamt über 30 Ländern. Präsentiert wird das vollständige Angebot der Technik für die moderne Pflanzenproduktion: Traktoren, Landmaschinen, Zubehör und Ersatzteile. Mit von der Partie sind natürlich auch wieder zahlreiche Reifenhersteller wie z.

B. Continental, Goodyear, Michelin, Kleber, Nokian, TWS, Vredestein. Die Ausstellungsfläche hatte in diesem Jahr noch einmal um fast vier Prozent auf 195.

000 Quadratmeter zugenommen. Mit nahezu 230.000 Fachbesuchern hatte die Agritechnica ’99 eine Sogwirkung auf die Lohnunternehmer, Maschinenringe und Landwirte ausgeübt, die jetzt ihre Investitionen für die kommende Saison planen.

Zweites ContiTech Fluid-Jointventure in China

ContiTech Fluid, Geschäftsbereich der zur Continental AG gehörenden ContiTech, hat kürzlich 51 Prozent der Anteile an dem chinesischen Schlauchleitungshersteller Grand Ocean aus Chang Chun übernommen. Ab Januar 2002 sollen dort von 100 Mitarbeitern KIlima- und Servoschlauchleitungen für die VW-Modelle Jetta und Bora sowie den audi A6 hergestellt werden. Das Engagement im Norden Chinas macht laut ContiTech Investitionen von rund fünf Millionen Euro erforderlich.

Vergleich kostet nochmals 41,5 Millionen US-Dollar

Sämtliche 50 US-Bundesstaaten sowie die Bundeshauptstadt Washington D.C., Puerto Rico und die Jungferninseln erhalten jeweils 500.

000 US-Dollar von Bridgestone/Firestone USA, womit die 53 Begünstigten von etwaigen Klagen gegen das Unternehmen wegen Reifenschäden, die zu Unfällen geführt haben sollen, Abstand nehmen. Ferner verpflichtet sich der Reifenhersteller im Rahmen des jetzt erzielten Vergleiches, fünf Millionen Dollar für einen Fernsehspot zum Thema Reifensicherheit auszugeben und zehn Millionen für Anwaltskosten der Bundesstaaten bereitzustellen..

ESP für Lkw

Für MB Actros-Sattelzugmaschinen wird ab Dezember 2001 die so genannte „Telligent-Stabilitätsregelung“ angeboten, berichtet kfz-betrieb. Wie beim Pkw erkennt das System drohende Instabilitäten wie Ausbrechen oder Schleudern und wirkt diesen Fahrinstabilitäten durch gezielte Eingriffe des Bremssystems entgegen..

Produktionskürzungen bei Uniroyal Goodrich

In der ältesten, aber auch einer der größten nordamerikanischen Reifenfabriken der Michelin-Tochtergesellschaft Uniroyal Goodrich Tire Manufacturing in Tuscaloosa (Alabama) sollen etwa 400 Arbeitsplätze entfallen. Derzeit werden in dem Werk ausschließlich Pkw- und LLkw-Reifen der Marken BFGoodrich und Uniroyal gefertigt..

B2B-Plattform TecCom jetzt auch für Räder

TecCom ist eine B2B-Plattform für den freien Kfz-Ersatzteilmarkt. Das Räder-Tochterunternehmen „roadpro“ des Großhändlers Göhrum, der mit anderen Teilen TecCom schon seit Monaten nutzt, will mit erst einmal zehn Großkunden aus dem Reifenhandel auch das Rädergeschäft elektronisch abwickeln. Die Zulieferer Mann+Hummel (Filter) sowie Krupp Bilstein (Fahrwerkskomponenten) bestreiten jetzt ebenfalls einen Teil ihrer Geschäftsprozesse mit ihren Handelskunden auf diesem Wege.

Hochmodernes Logistik Center von Debica in Polen eröffnet

Im Beisein von Jarro Kaplan, Goodyears President für Mittel- und Osteuropa, sowie Debica-Chef Zdsislaw Chabowski ist das große und sehr moderne Logistik-Zentrum des Reifenherstellers Debica in Tarnow eröffnet worden. Das Werk Debica ist inzwischen das größte im europäischen Goodyear-Verbund. Von dort werden sehr viele Reifen in die westeuropäischen Märkte exportiert.

Alles andere als gute Zeiten für Continental

Die Situation um den deutschen Reifen- und Gummikonzern Continental ist nach Einschätzung von Analysten weitaus problematischer als gemeinhin bekannt. Fachleute der Deutschen Bank sehen den Conti-Konzern schon „in der Notaufnahme.“ Das Editorial („Conti auf der Intensivstation“) des kommenden Heftes der NEUE REIFENZEITUNG befasst sich mit diesem Thema.

Steht ATU zum Verkauf?

Das Handelsblatt berichtet in einem größeren Beitrag unter Berufung auf Finanzkreise, ATU stehe zum Verkauf. Dass Firmenchef Peter Unger Kasse machen wolle, wird von diesem jedoch kategorisch zurückgewiesen. An dem Unternehmen, das inzwischen weit über 300 Niederlassungen betreibt, etwa 11.

000 Mitarbeiter beschäftigt und einen über eine Milliarde Euro hinausgehenden Umsatz erzielt, soll insbesondere der Volkswagenkonzern, der mit seiner kleinen Kette „stop & go“ nicht glücklich geworden ist bisher, interessiert sein. Volkswagen äußert sich zu diesem Thema allerdings nicht. Kwik-Fit, die große englische Fast Fit-Kette, wurde vor wenigen Jahren von Ford übernommen.

Deren deutscher Ableger Pit-Stop ist erst in diesen Tagen vom ADAC als schlechtester unter allen Fast Fit-Betrieben und sonstigen Werkstatt-Gruppierungen getestet worden. Dem Volkswagenkonzern wird wegen des seinerzeitigen Vorpreschens von Ford nun Handlungsdruck bescheinigt. Das konnte sich als großer Irrtum erweisen, denn Ford hat nach dem erst in diesem Monat vollzogenen Managementwechsel an der Konzernspitze erklärt, sich künftig wieder auf das Kerngeschäft, damit den Automobilbau, konzentrieren zu wollen.

Management-Buy Out bei Just Tyres

Am 10.11. wurde bekannt gegeben, dass 38 Filialen der in Schwierigkeiten geratenen britischen Just Tyres-Kette an ein Team aus drei Managern des Unternehmens verkauft worden ist.

Hauptanteilseigner ist Ian Grant, der zuvor als Chief Executive der Just Tyres Holding fungierte. Über den gezahlten Kaufpreis liegen keine Informationen vor – sicher ist jedoch, dass durch den Deal rund 100 Arbeitsplätze erhalten werden konnten..