Einträge von Detlef Vogt

Innovationspreis für „Dynamic-Roll-Control“-Federungstechnik

Die PSA-Gruppe hat dem Pkw-Stoßdämpferhersteller Kayaba einen Innovationspreis für seine “Dynamic Roll Control” genannte Federungstechnik verliehen, die speziell auf den neuen Peugeot 3008 zugeschnitten ist. Als Vorteile dieser Technologie werden eine exzellente Straßenhaftung, höchste Fahrpräzision und permanenter Karosserieneigungsausgleich genannt. Basierend auf Mehrventilhydraulikstoßdämpfern werde die Straßenlage deutlich in einer für diesen Fahrzeugtyp beispiellosen Weise verbessert, heißt es.

Beim Einlenken oder bei Ausweichmanövern verbindet das System Herstellerangaben zufolge den hinteren linken und rechten Dämpfer, um den Dämpfungseffekt zu steigern, die Bewegung zu verringern und zu mehr Sicherheit beizutragen. “Fährt der Wagen geradeaus, agieren die hinteren Stoßdämpfer genauso und bieten dadurch höheren Komfort”, sagt der Stoßdämpferhersteller. “Dynamic Roll Control” glätte alle Fahrbahnunebenheiten und sorge so für eine optimale Karosseriestabilität.

Reinheimer geht an Gellrich + Habiger

Die Firma Reinheimer Werkzeuge wurde bereits 1935 in München gegründet und liefert seit Jahren Qualitätswerkzeuge für die Reifenindustrie sowie den Vulkanisier- und Reifendienst. Per Ende August hat Max Reinheimer (70) – nach 55 Jahren Berufstätigkeit – das in Otterfing bei München angesiedelte Unternehmen an die Gellrich + Habiger GmbH + Co. KG (Ingolstadt) verkauft.

Die Produktion von Anrollwerkzeugen für die Reifenindustrie im In- und Ausland ist von Gellrich + Habiger übernommen worden, auch der Handel von Werkzeugen und Verbrauchsmaterialien geht an die neuen Gesellschafter in Ingolstadt über. Der Ersatzteilverkauf samt Lager und Vertrieb für Faip- und Beissbarth-Reifenmontiergeräte wird in Ingolstadt von Max Reinheimer weiterbetreut..

Doch kein Schumi-Comeback im Formel-1-Cockpit

“Ich habe gestern Abend Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo und Teamchef Stefano Domenicali darüber informieren müssen, dass ich nicht für Felipe einspringen kann. Ich habe absolut alles versucht, dieses Comeback auf Zeit möglich zu machen, aber zu meinem größten Bedauern klappt es nicht. Die Schmerzen im Nacken, die nach dem privaten F1-Tag in Mugello auftraten, haben wir leider nicht in den Griff bekommen – auch wenn wir alles versucht haben, was medizinisch und therapeutisch machbar ist”, teilt Michael Schumacher auf seiner Webseite mit.

Die Verletzungsfolgen vom Motorradunfall im Februar, bei dem er sich Brüche im Bereich Kopf und Hals zugezogen hat, seien noch immer zu schwer, heißt es. “Daher kann mein Nacken den extremen Belastungen der Formel 1 nicht standhalten. Das hat sich im Verlauf der Untersuchungen, die wir während der vergangenen beiden Wochen immer wieder angestellt haben, und der Abschlussuntersuchung gestern Nachmittag deutlich gezeigt”, so Schumacher weiter, der eigenen Worten zufolge “zutiefst enttäuscht” ist, nicht wie ursprünglich geplant für Felipe Masse einspringen zu können.

Kompromissformel im Conti-Ränkespiel scheint gefunden

Wie entsprechenden Berichten verschiedener Tageszeitungen zu entnehmen ist, scheint nun eine Kompromissformel rund um den Machtkampf an der Conti-Spitze gefunden zu sein. Nach den seitens Conti und Schaeffler bislang unbestätigten bzw. unkommentierten Meldungen wird Dr.

Karl-Thomas Neumann nach der für den kommenden Mittwoch geplanten Aufsichtsratssitzung der Continental AG nicht mehr länger Vorstandsvorsitzender des Automobilzulieferers sein, und der von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung als “Schaeffler-Günstling” titulierte Elmar Degenhart – derzeit Leiter der Automotive-Sparte bei Schaeffler – soll bezüglich dieser Funktion sein Erbe antreten. Wie es weiter heißt, wird im Zuge dessen auch Rolf Koerfer, momentaner Aufsichtsratchef der Continental AG, abgelöst. Über einen etwaigen Nachfolgekandidaten für diesen Posten ist indes noch nichts Näheres zu hören.

Partslife sucht „Werkstatt des Jahres“

Die Partslife GmbH (Neu Isenburg) – eine Initiative des freien Kfz-Teilemarktes mit Systempartnern aus Industrie und Handel, welche die Entsorgungsverantwortung für die Produkte dieser Kfz-Teilehersteller und Teilehändler zur Erfüllung der gesetzlichen Auflagen (wie z.B. Kreislaufwirtschafts-/Abfallgesetz sowie der Altfahrzeugverordnung) übernimmt – hat die Suche nach der “Werkstatt des Jahres” 2010 eingeläutet.

Wer an diesem schon seit mehreren Jahren ausgetragenen Wettbewerb teilnehmen möchte, kann seine Bewerbungsunterlagen ausschließlich online über die Website www.werkstattdesjahres.de einreichen.

Er richtet sich an alle freien Werkstätten, die ihr Unternehmen und ihre Leistungen vorstellen und sich einem Vergleich stellen wollen. Teilnahmeberechtigt sind alle Kfz-Meisterbetriebe, wobei reine Fabrikatsbetriebe eines Fahrzeugherstellers allerdings ebenso ausgeschlossen werden wie die Plätze eins bis drei aus dem Wettbewerb 2009 nicht mitmachen dürfen. Bewerben können sich interessierte Betriebe dabei übrigens in drei nach Zahl der Mitarbeiter – es zählt die Gesamtzahl der Mitarbeiter inklusive kaufmännischer Angestellter und Inhaber, wobei Teilzeitkräfte und Auszubildende als halbe Mitarbeiter gezählt werden – gestaffelten Kategorien: bis sechs, sechseinhalb bis zwölfeinhalb sowie 13 oder mehr Mitarbeiter.

Bewerbungsschluss für den Wettbewerb “Werkstatt des Jahres 2010” ist der 31. März kommenden Jahres..

Wiederbelebung der Goodyear-Marke Fierce

Goodyear hat in den letzten Jahren eine Reihe Marken sterben lassen, hierzulande waren unter anderem Lee und Kelly bekannt. Letztere überlebte immerhin in Nordamerika und die Kelly-Händler bekamen 2006 “Fierce”-Reifen – ursprünglich als Tunermarke positioniert – als Zusatzangebot, die aber nur wenige Monate im Markt waren, um dann wieder einkassiert zu werden. Jetzt sollen unter dem Namen “Fierce Instinct ZR” UHP-Reifen von 17 bis 19 Zoll, unter dem Namen “Fierce Instinct VR” von 15 bis 17 Zoll und unter dem Namen “Fierce Attitude M/T” SUV-/Offroad-Reifen von 16 bis 18 Zoll in den USA eingeführt werden, wie es in verschiedenen Berichten heißt.

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TVS Srichakra startet Reifenproduktion in Pantnagar

Der indische Reifenproduzent TVS Srichakra öffnet die Tore der Uttarakhand-Anlage in Pantnagar, in der jährlich 3,6 Millionen Reifen produziert werden sollen. Der größte Lieferant für zweirädrige Fahrzeuge in Indien mit einem jährlichen Umsatz von etwa 85 Millionen Euro begründet die Standortentscheidung mit den anfallenden Frachtkosten nach Nord- und Westindien, so TVS-Direktor P. Vijayaraghavan.

Diesen Markt soll Uttarakhand nun übernehmen und beliefern. Die Kosteneinsparungen sollen dabei die seit letztem Jahr um etwa zwanzig Prozent gestiegenen Materialkosten kompensieren. Dabei solle zu gleichen Teilen an Autohersteller und Reifeneinzelhändler geliefert werden, da “die Unterschiede im Verkauf an Erstausrüster und Einzelhandel weiter schwinden”, so P.

Software zur Reifendruckkontrolle von bis zu 240 Reifen

Die Beru f1systems (Norfolk/Großbritannien) ist spezialisiert auf hochtechnisierte Systeme für Fahrzeuge, unter anderem Reifendruckkontrollsysteme für die Formel 1. Jetzt hat die Tochtergesellschaft der deutschen Beru AG eine sogenannte “Garage Monitoring Software” präsentiert, die es ermöglicht, Reifendruck und -temperatur von bis zu 240 Reifen gleichzeitig von einem einzigen Standort aus zu überwachen. Das System funktioniert über eine in einem Lager installierte Antenne und empfängt die von den einzelnen Rädern ausgehenden Signale dort implantierter Sensoren.

Superior: So wenig Auslieferungen wie seit 17 Jahren nicht mehr

Man habe so wenig Auslieferungen wie seit 17 Jahren nicht mehr im zweiten Quartal 2009 verzeichnen müssen, sagt Steven Borick, CEO, Chairman und Präsident des Aluminiumgussräderherstellers Superior Industries (Van Nuys/Kalifornien) anlässlich der Präsentation des Quartalsergebnisses. Der Umsatz ging verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 63 Prozent auf 80,9 Millionen Dollar zurück, die Anzahl ausgelieferter Räder um 52 Prozent bei um durchschnittlich 22 Prozent niedrigeren Preisen, die Verluste (net loss) beliefen sich auf 21,0 Millionen Dollar. Superior hat in den letzten Monaten unter (teilweise zeitweisen, teilweise dauerhaften) Werksschließungen der Automobilhersteller Chrysler und General Motors gelitten, neue Aufträge geben allerdings Hoffnung auf eine leichte Erholung im weiteren Verlauf des Jahres.