Einträge von Arno Borchers

Kommt Goodyear in Russland zum Zug?

Die Signale, dass die Goodyear Tire & Rubber Co. kurz vor einer Großinvestition auf dem russischen Reifenmarkt steht, werden scheinbar immer deutlicher. Wie jetzt ein russischer Analyst in einem Report schreibt, zeige der amerikanische Reifenhersteller das „größte Interesse“, die Joint Stock-Company Nizhnekamskshina zu übernehmen.

Accuride macht Umsatzsprung

Der amerikanische Zulieferer für die Nutzfahrzeugindustrie und größte Hersteller von Nutzfahrzeugrädern in Nordamerika Accuride Corp. (Evansville/Indiana) hat im letzten Jahr einen Umsatzsprung um 35,6 Prozent auf 494 Millionen US-Dollar hinlegen können. Beim Gewinn (net income) kehrte das Unternehmen, das mehrheitlich von der Investorengruppe KKR (KKR gehört auch die hiesige Fachmarktkette ATU) beherrscht wird, mit 21,8 Millionen US-Dollar (nach minus 8,7 Mio.

im Vorjahr) in die Gewinnzone zurück. Ende Januar 2005 hatte Accuride die Firma Transportation Technologies Industries übernommen, ebenfalls ein Unternehmen, das Komponenten für die nordamerikanischen Nutzfahrzeughersteller produziert. Beide Unternehmen zusammengerechnet hätte sich am 31.

12.2004 ein Umsatz von 1,082 Mrd. US-Dollar ergeben mit einem net income von 160,1 Millionen.

Nizhnekamskshina schreibt wieder schwarze Zahlen

Im vergangenen Geschäftsjahr gelang es dem russischen Reifenhersteller JSC Nizhnekamskshina erstmals nach mehreren Jahren wieder, einen Gewinn zu erwirtschaften. Analystenberichten zufolge belief sich der Nettogewinn (nach russischem Bilanzierungssystem) auf rund 8,2 Millionen Euro, nachdem in den beiden Vorjahren Verluste von 10,5 bzw. 10,7 Millionen Euro hingenommen werden mussten.

Nizhnekamskshina, das mehrheitlich zum Mineralölkonzern Tatneft gehört, konnte allerdings im vergangenen Jahr seinen Umsatz noch einmal um über 25 Prozent steigern, nachdem dies bereits im Vorjahr gelungen war. Das Unternehmen mit Sitz in der russischen Teilrepublik Tatarstan betreibt in Nizhnekamsk die größte Reifenfabrik Russland mit einer Jahreskapazität von 11,7 Millionen Einheiten und nimmt von sich in Anspruch, 28 Prozent der heimischen Nachfrage zu decken. Nur knapp fünf Prozent der Produktion werden auf Exportmärkten verkauft, also gut eine halbe Million Reifen.

Keine Frühlingsgefühle bei Autokäufern

Bevor der Verband der europäischen Autohersteller ACEA in der kommenden Woche die offizielle Zulassungsstatistik für Westeuropa veröffentlicht, scheint eins bereits jetzt festzustehen: Von einer Frühjahrsbelebung ist man noch weit entfernt. Wie das Marktbeobachtungsinstitut Polk Marketing Systems jetzt mitteilt, sind die Neuzulassungen im Februar in Westeuropa um 2,7 Prozent im Vergleich zum selben Vorjahresmonat zurückgegangen. Bei einem Vergleich der ersten beiden Monate in 2004 mit demselben Zeitraum des vergangenen Jahres zeigt sich immer noch ein Rückgang von 1,3 Prozent in Westeuropa.

Zu den Verlierern unter den Autoherstellern zählen Renault (-12 %), Fiat (-13 %), Volkswagen (-8 %) sowie Mercedes (-15 %). Neben den üblichen Gewinnern aus dem Fernen Osten fallen insbesondere BMW mit einem Plus von 36 Prozent sowie Porsche mit einem Plus von 15 Prozent positiv auf..

Analysten sehen Cooper wieder positiv

Obwohl Analysten der Deutschen Bank sich noch von Cooper Tires‘ Jahresergebnis „enttäuscht“ zeigten (wir berichteten), sieht das Geldinstitut die mittelbare Zukunft des amerikanischen Reifenherstellers nun doch in einem etwas rosigeren Licht. Ein Gespräch mit dem Cooper-Management habe die Analysten jetzt davon überzeugt, dass sich der Absatz doch stärker entwickeln werde als zunächst angenommen, gute Februar-Daten (+7,8 %) bestätigten diese Annahme. Die EBIT-Marge könnte bis 2006 auf sechs bis acht Prozent anwachsen, heißt es weiter in dem Bericht, wenn Produktionsausschuss und Unwirtschaftlichkeiten minimiert werden.

Auch Preiserhöhungen werden die EBIT-Marge ansteigen lassen, wenn sie Kostensteigerungen bei den Rohstoffen übertreffen. Ein entstehender Liquiditätsüberschuss werde sehr wahrscheinlich zu Akquisitionen führen, so das Management gegenüber der Bank..

Peugeot 107 auf 14 Zoll

Das kleinste Modell der Löwenmarke ist in Kooperation mit Toyota entstanden und wird ab Juni in Deutschland verkauft. Der Peugeot 107 steht in Serie auf Reifen der Größe 155/65 R14, die Stahlfelgen erhalten eine zehnspeichige Radabdeckung. Gebaut wird das Auto in einem Gemeinschaftsprojekt der drei Marken Peugeot, Citroen und Toyota im tschechischen Kolin.

Neuer Katalog 2005 von wheels24.com

Der neue Katalog 2005 vom Komplettrad- und Alufelgenspezialisten ARC Alurad – wheels24.com trifft ab Mitte nächster Woche bei den Händlern pünktlich zu Saisonbeginn ein. In der Saison 2005 erwarten den Händler nicht nur neue Designs der Eigenmarke Anzio wheels und ein erweitertes Gesamtprogramm, sondern auch ein verbesserter Service durch beispielweise einen geschützten Online-Bereich für Händler, der im letzten Märzdrittel ans Netz gehen soll.

AutoZeitung testete Hochgeschwindigkeitsreifen

Die AutoZeitung hat sieben Reifentypen der Dimension 245/45 R17Y auf einem Mercedes CLS 350 getestet. Gleichauf gingen Bridgestones RE 050 A und Pirellis P Zero Rosso aus dem Test als Sieger hervor, empfehlenswert im Testerurteil auch Dunlops SP Sport Maxx. In dieser Reihenfolge folgen auf den weiteren Plätzen Contis SportContact 2, Goodyears Eagle F1 und Toyos Proxes T1-R, Schlusslicht ist der BF Goodrich g-force Profiler.

Comet Racing von ATS

Das 5-Speichen-Rad in Zweiteileroptik „Comet Racing“ mit hochglanzpoliertem Tiefbett der Marke ATS zeichnet sich durch die so genannte „Hyper Black“-Lackierung aus. Comet Racing ist erhältlich in den Größen 7×17, 8,5×17, 8×18 und 8×19 Zoll mit Lochkreisen von 5/100 bis 5/120. Durch die verschiedenen Einpresstiefen pro Lochkreis ist der Verwendungsbereich äußerst vielfältig für die unterschiedlichsten Fahrzeugmodelle.