Einträge von Arno Borchers

Ansiedlung von Wirtschaftsunternehmen durch Michelin unterstützt

Mit einem symbolischen ersten Spatenstich feiert die Kleber Reifen GmbH heute den beginnenden Ausbau des Gewerbegebiets „Kleberpark“ in St. Ingbert bei Saarbrücken. Auf einer 30.

000 Quadratmeter großen Teilfläche des ehemaligen Produktionsgeländes der Michelin-Tochter Kleber siedelt sich das Logistikunternehmen trans-o-flex an. Mehr als 80 neue Arbeitsplätze will das Unternehmen hier in den nächsten Jahren schaffen. Darüber hinaus beabsichtigt die Robert Bosch GmbH, die bereits seit 1999 im Kleberpark ansässig ist, ihren Mietvertrag bis Ende 2010 zu verlängern.

Rund 1.000 Arbeitsplätze blieben damit dem Standort erhalten. Bereits seit 1999 arbeitet die Kleber Reifen GmbH beim Ausbau des Gewerbeparks eng mit der Stadt St.

Ingbert zusammen. Gemeinsames Ziel ist es, durch die Neuansiedlung von Unternehmen Arbeitsplätze zu schaffen und die Wirtschaft in der Region zu stärken. Die Kleber Reifen GmbH und Michelin unterstützen das Projekt, indem sie ihr 39,4 Hektar großes ehemaliges Produktionsgelände zu – wie es in einer Mitteilung heißt – „günstigen Preisen“ als voll erschlossenes Gewerbegebiet zur Verfügung stellen.

Kumho hebt US-Reifenpreise an

(Akron/Tire Review) Nachdem jüngst schon Continental und weitere Reifenhersteller Preiserhöhungen für ihre Produkte in den USA angekündigt hatten, zieht nun auch Kumho nach. Zum 1. Oktober wollen die Koreaner die Abgabepreise ihrer Reifen für mittelschwere Lkw um vier Prozent anheben.

Reorganisation von Toyos US-Business

(Akron/Tire Review) Die Toyo Tire & Rubber Co. hat ihre nordamerikanischen Geschäftsaktivitäten komplett neu gegliedert. Unter dem Dach der neuen Firma Toyo Tires International (TTI) werden nun sämtliche Produktions-, Vertriebs- und Marketingaktivitäten des Herstellers in den USA, Kanada und Mexiko gebündelt, also auch die Toyo Tire (USA) Corp.

, Toyo Tire North America, Nitto Tire North America und Nitto Tire Mexico. Zum President des neuen Unternehmens ist Carlos Kibata berufen worden, der zuvor schon als President der Toyo Tire (USA) Corp. und der Toyo Tire North America fungiert hatte.

Bleiauswuchtgewichtverbot in den USA stößt auf Ablehnung

(Akron/Tire Review) Die US-amerikanische Environmental Protection Agency (EPA) lehnt die Forderung des dortigen Ecology Center nach einem Bleiauswuchtgewichtverbot in den USA weiterhin ab. Als Grund wird ein fehlender Beleg dafür genannt, dass von Bleiauswuchtgewichten ein Risiko ausgehe. „Damit liegt die EPA auf einer Linie mit der Tire Industry Association, die schon immer die Position vertreten hat, dass damit kein nennenswertes Gefährdungspotenzial verbunden ist”, sagt Becky MacDicken, Director Government Affairs bei der TIA.

„Wir werten das zunächst einmal als Erfolg. Was jedoch nicht heißen soll, dass die EPA in der Zukunft mit neueren Erkenntnissen nicht zu einem anderen Ergebnis kommen könnte, das dann doch ein Bleiverbot nach sich zöge.“ Bis solche wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse vorlägen, könne allerdings die TIA – so MacDicken weiter – die Forderung nach dem Verbot von Bleiauswuchtgewichten in den USA wie beispielsweise heute schon in den EU-Ländern nicht unterstützen.

Monza: Neue Runde im F1-Reifenduell

Für den kommenden Formel-1-Weltmeisterschaftlauf in Monza haben sich nicht nur die Teams selbst, sondern auch die beiden Reifenausrüster Bridgestone und Michelin gut vorbereitet. Welcher Hersteller die richtigen Pneus mit Gepäck nach Monza hat, wird sich allerdings wohl erst am Wochenende zeigen. Unterdessen hat Felipe Massa sein Urteil anscheinend bereits gefällt.

Denn laut F1 Central hat der brasilianische Formel-1-Pilot, der in der kommenden Saison für Ferrari an den Start geht, bereits Gelegenheit gehabt, einen Bridgestone-bereiften Boliden der Scuderia in Monza Probe fahren und damit die Performance der japanischen Gummis direkt mit den an seinem derzeitigen Sauber montierten Michelin-Reifen vergleichen zu können. Seinen Worten zufolge lägen die Bridgestone-Pneus in schnellen Kurven wie den Lesmos oder der Parabolica nicht weit von den derzeit bezüglich ihrer Leistung führenden Michelin-Reifen entfernt. Beim Bremsen aber, in langsamen Kurven oder beim Beschleunigen, wo vor allem Traktion benötigt werde, sei Michelin besser.

Yamaha testet neue MotoGP-Reifenspezifikationen von Michelin

An das MotoGP-Rennen in Brünn am letzten August-Wochenende hat das Gauloises-Yamaha-Team gleich zwei Testtage auf dem tschechischen Kurs hinten drangehängt. Zur Vorbereitung auf die kommenden Rennen haben die beiden Piloten Valentino Rossi und Colin Edwards dabei unter anderem auch neue Michelin-Reifenspezifikationen getestet. „Wir sind dabei so viel mit den Rennreifen unterwegs gewesen, dass wir weniger neue Michelin-Reifen als sonst testen konnten.

Alles in allem waren es vielleicht sechs neue Spezifikationen”, erklärt Colin Edwards. „Michelin hat einige Weiterentwicklungen mit dabei, die recht vielversprechend für den nächsten Lauf in Motegi und die weiteren noch ausstehenden Rennen zu sein scheinen“, ergänzt sein Teamkollege Valentino Rossi. Allerdings – so Cycle News Online – wurden auch die Fahrer anderer Teams bei den Tests in Brünn gesichtet.

Standortjubiläum bei Harburg-Freudenberger

Am 8. September 2005 feiert die Harburg-Freudenberger Maschinenbau GmbH ihr 150-jähriges Bestehen am Standort Hamburg-Harburg. Neben langjährigen Kunden und Zulieferern sind Begleiter aus der langen und wechselnden Geschichte des Werkes und der Konzerne sowie Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Handel und Wissenschaft eingeladen.

Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust wird dabei sein, und der Wirtschaftssenator Gunnar Uldall hält eine Rede. Erwartet wird außerdem der Präsident der Technischen Universität Harburg, Prof. Dr.

Edwin Kreuzer. Angekündigt hat sich zudem Uwe Lüders, Vorstandsvorsitzender des Lübecker Mutterkonzerns Possehl, zu dem die Harburg-Freudenberger Maschinenbau GmbH, die mit weltweit rund 1.050 Mitarbeitern im zurückliegenden Geschäftsjahr 2003/2004 einen Umsatz von 150 Millionen Euro erzielen konnte, seit März diesen Jahres gehört.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Werkes werden übrigens zusammen mit ihren Angehörigen am 9. September eine große Jubiläumsparty feiern. Durch das Programm der beiden Tage führt die bei dem privaten TV-Sender Hamburg Eins moderierende Anna Heesch.

Küchenmesser im Reifen sollte für Unfall sorgen

Laut der Märkischen Allgemeinen hat sich ein aus Golzow (Potsdam-Mittelmark) stammender Fahrzeughalter bei der Polizei gemeldet, weil er nur knapp einem Autobahnunfall entgangen ist. Er gab nach Informationen der Tageszeitung gegenüber den Beamten an, dass ihm während der Fahrt zunächst das schwammige und unruhige Fahrverhalten seines Wagens aufgefallen war und er dann beim Abfahren von der Autobahn die Kontrolle über das Auto verloren und sich gedreht hatte, um schließlich entgegengesetzt der Fahrtrichtung zum Stehen zu kommen. In einer Autowerkstatt sei daraufhin festgestellt worden, dass eine Metallspitze in einem der Reifen steckte und für einen langsamen, aber stetigen Luftverlust gesorgt hatte.

Bei der Metallspitze handelte es sich um die Spitze eines Messers. Das dazugehörige Küchenmesser wurde von der Polizei auf dem Parkplatz aufgefunden und sichergestellt, wo das Fahrzeug zuvor über Nacht abgestellt war. Es sei – so heißt es in dem Bericht – nicht auszuschließen, dass das Messer dort absichtlich so positioniert wurde, um den Reifen beim Losfahren des Pkw zu beschädigen und auf diese Weise eine unkalkulierbare Gefahr für die Fahrzeuginsassen hervorzurufen.

Erster Tourenwagensieg eines behinderten Rennfahrers

KW Competition konnte am letzten August-Wochenende in der Motorsport Arena von Oschersleben mit Alexander Zanardi dessen ersten Sieg in der FIA World Touring Car Championship (WTCC) feiern. Der Erfolg des Italieners ist gleichzeitig der erste Tourenwagensieg eines behinderten Rennfahrers, denn der zweifache US-CART-Champion verlor 2001 nach einem Unfall auf dem Eurospeedway Lausitz beide Beine. Seit seinem Comeback 2003 bedient er seinen BMW-Renntourenwagen mit einer Spezialkonstruktion und vertraut auf Rennsporttechnik aus dem Hause der KW Automotive GmbH.

Das nächste Rennwochenende findet in Istanbul (16.-18.9.

), danach gastiert die WTCC in Valencia (30.9.-2.

10.) und Macau (18.-20.

11.).

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GDHS-Tuningseminar erstmals auf ATP-Gelände – Fortsetzung folgt

„Selbsterfahrung im Extrembereich“ – unter diesem Motto stand das erste Tuningseminar der Goodyear Dunlop Handelssysteme GmbH & Co. KG (GDHS) auf dem herstellerunabhängigen Prüfgelände der Automotive Testing Papenburg (ATP), das zu den weltweit größten seiner Art für Personen- und Nutzfahrzeuge zählt. Über 60 Teilnehmer hatten sich beworben – zugelassen werden konnten letztlich allerdings nur 15 Personen.

Die gingen dafür Ende August in Papenburg umso intensiver den Fragen nach, was moderne Fahrwerktechnik in Kombination mit den High-Performance-Produkten der Goodyear-Dunlop-Gruppe bietet oder wie verlässlich die neuesten Leistungsprüfstände sind. Es blieb aber nicht nur bei der Theorie, sondern die Teilnehmer des Seminars, das von der auf Dieseloptimierungsmodule und elektronische Leistungsprüfstände spezialisierten Firma Alpin sowie Fahrwerkstechnikanbieter Bilstein begleitet wurde, konnten sich vor Ort von der Wirkung professioneller Tuningmaßnahmen auch gleich selbst überzeugen. Um der hohen Nachfrage nach den GDHS-Tuningseminaren gerecht zu werden, ist im kommenden Jahr eine Fortsetzung auf dem ATP-Testgelände in Papenburg geplant.